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Hallo und danke für das Video aber leider übersiehst du etwas ganz wichtiges - die Obsoleszenz von aussen. Typisches Beispiel das Smartphone. Hier kommen immer wieder neue Android Versionen / IOS Versionen heraus die das alte Smartphone obsolet werden lassen da das ältere Gerät dann nicht mehr unterstützt wird. Oder neue Übertragungswege - 2G, 3G, 4G, 5G, 6G .... Das ist es das das alte Handy wirklich schlecht macht. So kann man heute ein altes I- Phone oder ein älteres Android Handy nicht mehr benutzen weil alleine schon der Mobilfunkstandard 3G nicht mehr unterstützt wird. So ist es aber auch mit alten Fernsehern die heute zwar noch funktionieren würden aber nichts mehr empfangen weil das Signal von analog zu digital gewechselt hat. Oder die Lampe die man wegwerfen muss weil die Glühbirne darin durchgebrannt ist und es keine neue mehr dafür gibt. Oder hier was neueres: Die Logitech Squezebox, ein Internetradio das heute nicht mehr funktioniert weil der dafür notwendige Server im Internet abgeschaltet wurde. Es gibt noch viele Beispiele mehr....
@@PeterPetert Recht auf Reparatur: Reparieren einfacher und attraktiver machen Pressemitteilung PLENARTAGUNG IMCO 23-04-2024 - 13:41
Hersteller müssen Produkte nach der gesetzlichen Gewährleistungszeit zu angemessenen Preisen und innerhalb angemessener Zeiträume reparieren Verbraucher müssen Zugang zu Ersatzteilen, Werkzeugen und Reparaturinformationen haben Reparaturanreize wie Gutscheine und Fördergelder für Reparaturen Online-Plattformen unterstützen bei Suche nach Reparaturbetrieben vor Ort und Verkäufern generalüberholter Geräte
Reparaturbetriebe und Verbraucher bekommen besseren Zugang zu Ersatzteilen und reparaturbezogenen Informationen Mit dem neuen Recht auf Reparatur will man Abfälle reduzieren und die Reparaturbranche stärken - indem das Reparieren von Geräten einfacher und kostengünstiger gemacht wird. Am Dienstag nahm das Parlament mit 584 zu 3 Stimmen bei 14 Enthaltungen die Richtlinie über das sogenannte Recht auf Reparatur an. Die Vorschriften präzisieren die Reparaturpflichten der Hersteller und setzen Anreize für die Verbraucherinnen und Verbraucher, Produkte zu reparieren, damit sie länger halten und verwendet werden. Reparaturpflicht Die neuen Vorschriften sorgen dafür, dass die Hersteller rechtzeitig und kostengünstig Reparaturen durchführen und die Verbraucherschaft über ihr Recht auf Reparatur informieren. Bei Geräten, die in der Gewährleistungszeit repariert werden, wird der Haftungszeitraum um ein Jahr verlängert, sodass es sich noch mehr lohnt, sich für die Reparatur statt für den Kauf eines neuen Geräts zu entscheiden. Aber auch nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung müssen die Hersteller gängige Haushaltsprodukte wie Waschmaschinen, Staubsauger und sogar Smartphones reparieren, die nach EU-Recht technisch reparierbar sind. Im Laufe der Zeit kann die Liste der Produktkategorien erweitert werden. Wer möchte, kann auch während der Reparaturzeit ein Ersatzgerät ausleihen oder, falls eine Reparatur nicht möglich ist, sich für ein generalüberholtes Gerät entscheiden. Informationen über Reparaturbedingungen und Dienstleistungen Der Verbraucherschaft kann ein europäisches Formular für Reparaturinformationen zur Verfügung gestellt werden, das ihr hilft, Reparaturleistungen zu bewerten und zu vergleichen (genaue Angaben zu der Art des Defekts, zum Preis und zur Dauer der Reparatur). Um das Reparieren zu erleichtern, wird eine europäische Online-Plattform mit nationalen Ablegern eingerichtet. Sie hilft, Reparaturbetriebe vor Ort, Verkäufer generalüberholter Geräte, Käufer defekter Geräte oder Reparaturinitiativen in der Nachbarschaft, z. B. Reparaturcafés, ausfindig zu machen. Wiederankurbelung des Reparaturmarkts Die Vorschriften sollen den EU-Reparaturmarkt stärken und die Reparaturkosten für die Kundschaft senken. Die Hersteller müssen Ersatzteile und Werkzeuge zu angemessenen Preisen zur Verfügung stellen, und sie dürfen keine Vertragsklauseln, Hardware oder Software einsetzen, um die Reparatur zu erschweren. Vor allem dürfen sie weder die Verwendung gebrauchter oder mit 3D-Druckern hergestellter Ersatzteile durch unabhängige Reparaturbetriebe behindern noch die Reparatur eines Produkts nur aus wirtschaftlichen Gründen oder deswegen verweigern, weil es vorher von jemand anderem repariert wurde. Erschwinglichere Reparaturen Damit Reparaturen erschwinglicher werden, muss jeder Mitgliedstaat Reparaturen mit mindestens einer Maßnahme fördern, z. B. Gutscheine und Fördergelder für Reparaturen bereitstellen, Informationskampagnen durchführen, Reparaturkurse anbieten oder von der Bevölkerung vor Ort betriebene Reparaturräume unterstützen. Zitat Der Berichterstatter René Repasi (S&D, Deutschland) sagte dazu: „Das Recht der Verbraucher, Produkte zu reparieren, wird nun Realität werden. Reparaturen werden dadurch nicht nur einfacher und kostengünstiger, sondern auch eine attraktive Alternative zum Neukauf teurer Produkte. Dies ist ein bedeutender Erfolg für das Parlament und zeigt unser Engagement, die Verbraucher im Kampf gegen den Klimawandel zu unterstützen. Die neuen Rechtsvorschriften verlängern die rechtlichen Garantien um 12 Monate, wenn man sich für eine Reparatur entscheidet. Sie verbessern den Zugang zu Ersatzteilen und sorgen für eine unkompliziertere, kostengünstigere sowie schnellere Reparatur." Nächste Schritte Sobald die Richtlinie vom Rat förmlich gebilligt und im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurde, haben die Mitgliedstaaten 24 Monate Zeit, sie in nationales Recht umzusetzen. Hintergrundinformationen Nach Angaben der Kommission entstehen in der Union pro Jahr bei der vorzeitigen Entsorgung noch brauchbarer Konsumgüter 261 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent, und dabei werden 30 Mio. Tonnen Ressourcen unnötig verbraucht und 35 Mio. Tonnen Abfall verursacht. Den Verbrauchern, die anstelle von Reparaturen Neuanschaffungen vornehmen, entstehen dadurch zudem jährlich Verluste in Höhe von etwa 12 Mrd. EUR. Darüber hinaus wird erwartet, dass die neuen Vorschriften 4,8 Milliarden Euro an Wachstum und Investitionen in der EU auslösen werden. Die Richtlinie ergänzt die neuen Vorschriften der EU zum Ökodesign und zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel. Konferenz zur Zukunft Europas Die Rechtsvorschriften sind eine direkte Antwort auf die Forderungen der Bürger, wie sie auf der Konferenz zur Zukunft Europas zum Ausdruck gebracht wurden. Konkret geht es bei den Vorschlägen 5(6), (7), (10) und 11(2) zu nachhaltigem Konsum und nachhaltigem Wachstum und Innovation um die Einrichtung einer "Reparatur"-Plattform, die Einführung von Maßnahmen zur Förderung des Rechts auf Reparatur und des Zugangs zu Ersatzteilen, die Ergreifung von EU-Maßnahmen, um den Verbrauchern Anreize für eine längere Nutzung von Produkten zu geben, sowie die Bekämpfung von geplanter Obsoleszenz und die Gewährleistung des Rechts auf Reparatur.
Ich habe einen Samsung laser Drucker, bei dem nach der Garantie direkt eine "bitte Druckertrommel wechseln" Meldung gekommen ist (80€). Und kommt seit dem jedes Jahr wieder ( seit 7 Jahren). Dank RUclips und einem 2 cm dracht , kann ich Meldung einfach jedesmal überbrücken. Und der Drucker druckt immer noch 1A.
Beim Computern kommt nach 5 Jahren auch die Demenz. Es ist aber lediglich eine kleine Batterie, erhältlich in jedem Supermarkt, die man austauschen muss
Bei meinem Brother tintenstrahldrucker war der Tintentank wo die Reinigung der Düsen reinspritzt voll bzw die vom Hersteller definierte Anzahl der besdruckten Seiten war aufgebraucht. und er hat nur noch geschmiert. Dank Netz konnte ich den Behälter ausbauen und reinigen. Das eingeben de Codes damit er wieder weiter läuft war etwas kniffeliger aber er druckt immer noch. neulich waren nach langer Zeit die Düsen verstopft da habe ich Düsenreiniger auf ein Küchentuch gegeben und unter dem Druckkopf entlang gezogen. Zwei Farben waren immer cioh nicht frei. Da iach nur schwarz benötigte war es mit egal. Drei wochen später waren alle farbsdüsen wieder frei. Und Arbeitshosen repariere ich schon seit Jahren selber mit dser Nähmaschine. Zeitweise hat das eine Hobbyscheniderin für kleines geld übernommen aber seit die aufgehört hat repariere ich wieder selber.
Ich werde mich hüten, mein 5 Jahre altes Samsung Note 10 Plus gegen was neueres auszutauschen, bevor es kaputt geht! Mein Philips Fernseher ist 18 Jahre alt. no Name Kühlschrannk, Herd unnd Backofen sind 25 Jahre alt. Philiips Staubsauger ca 28-30 Jahre. selbstbau Computer (Mainboard, GraKa, Speicher, CPU & Monitor) 7 Jahre alt. Honda Civic 18 Jahre alt. Ich habe nicht so viele alte Sachen weil ich arm oder geizig bin, sondern ich es einfach nicht einsehe was intaktes auszutauschen, nur weil es was neueres gibt.
@@Funkmett Nach wie viel Jahren amortisiert sich der neue Kühlschrank und wäre es nicht besser wenn nicht jedes Jahr ein neues Modell raus kommt ? Die schiere Masse neuer Sachen stellt alles in den Schatten was früher produziert wurde. Davon wird nur wenig recycelt.
Schlimm finde ich, dass manche Produkte gar nicht mehr betrieben werden können, wenn der Hersteller Server abstellt, keine Lösung dafür bietet und wieder Tüftler etwas machen müssen.
Da sind mir spontan die "smarthome"-Linien eingefallen, wie lange ist da der Schnitt bis die Produkte gebrickt sind? 3 Jahre? Ich kaufe wirklich nur im Ausnahmefall Produkte (eines derzeit) die *ausschließlich* mit onlinezwang bzw. cloud betreibbar sind.
Tüftler (Hardware) und Modder (Software) müssen am schluss meistens die Scheisse ausbaden die der Produzent entweder nicht bis zum Ende gedacht hat oder die er mit ABSICHT verkackt um langfristig mehr umsatz zu erzielen.
Als Elektriker kann ich versichern das es mit Absicht Schwachstellen gibt. Bei einem Herd ist es oft ein Sensor an die man schlecht dran kommt der die Temperatur regelt
Du kannst sogar berechnen, bei wie viel Betriebszeit eine leicht unterdimensionierte Diode den Geist aufgibt. Macht z.B. Bose in einem Subwoofer. Eine robustere Diode würde
Bin auch Elektriker und hab praktisch die gleichen Erfahrungen gemacht. Oft ist es doch auch so dass Gehäuse verklebt/geschweißt sind obwohl Schrauben völlig ausreichend gewesen wären. Und was ich auch immer wieder erlebe: Auf Kante genähte gleichrichter. Keine ahnung wie viele Dioden und Brückengleichrichter ich schon getauscht hab. Aber es ist halt schon krass wenn der 1000€+ TV nicht mehr tut weil ein Bauteil nur 50cent statt 60 cent kosten darf. Und ich weis nicht wiess bei euch ist, aber ich brauch definitiv nicht mehr Arbeit und unabhängig der Wirtschaftslage komm ich jedes Jahr mehr in Stress.
Da mein Backofen tatsächlich zZ kaputt ist und er einfach nicht abschaltet und immer volle pulle heizt. Möchte ich die Gelegenheit mal nutzen und fragen ob man das irgendwie selbst reparieren kann oder es lieber n Profi machen lassen sollte und was würde mich das ungefähr kostet?
Ich benutze eine professionelle Kaffeemühle, wie man sie aus Supermärkten kennt, wo der Kunde seine Packung Kaffeebohnen selber mahlt. Hersteller Mahlkönig, Modell Columbia. Ist sicher schon 30 Jahre alt, ich liebe dieses Gerät, das ich mal für 40 Euro gekauft habe.
Ziemlich einseitig betrachtet. Jeder zweite Ingenieuer von Konsumprodukten wird dir im Vertrauen bestätigen können, dass Obsoleszenz in Form bekannter konstruktiver oder qualitativer Schwachstellen, die nicht beseitigt werden, übliche Praxis sind.
Du hast eine Kleinigkeit vergessen: Die Alterung der Geräte durch die Einführung neuer Standards. Beispielsweise wurden alle Telefone des 2/3G Netzes unbenutzbar, als diese Frequenzen von den Mobilfunkanbietern nicht mehr benutzt wurden. Ebenso wurden sehr viele Computer-USB DVB-T Adapter quasi über Nacht funktionslos, als DVB-T2 eingeführt und DVB-T eingestellt wurde. Davon gibt es viele Beispiele. Ich bevorzuge inzwischen technische Produkte, bei denen ich Teil tauschen kann, wie mein Fairphone 4 oder eben einen PC statt eines Notebooks. Teilweise werden PC-Gehäuse bei mir Jahrzehnte eingesetzt mit immer neuem Innenleben. Alte PC Teile werden oft an Freunde/Verwandte weitergegeben oder wohltätigen Zwecken zugeführt.
Meine AEG-Waschmaschine gab nach nicht mal 4 Jahren keinen Mucks mehr von sich - Spannungsregler IC der Steuerplatine kaputt (kostet im Elektonikversand 0,92€…). Ich habe ihn ausgebaut, er lief bei fast 100% der Maximalleistung (1 Ampere). Ich hab ihn dann durch den nächstgrössere IC-Modell der Spannungsregler-Serie (2 Ampere) ersetzt, das 0,98€ gekostet hat und 3 Stunden basteln für mich. So was ist schon sehr nah an geplanter Obsoleszenz…
Ich hab mal einen Bericht über so Reparatur-Clubs gesehen, die das Reparieren von Elektrogeräten in ihrer Freizeit als Hobby machen und für ältere Damen (die nicht viel Geld übrig hatten) Dinge umsonst repariert haben und der eine Typ hatte in einem Staubsauger ein Plastikteil gezeigt, dass in anderen Staubsaugern aus Metal war. Dieses Plastikteil wurde mit Absicht als Plastikteil verbaut weil es im Schnitt nur 2 Jahre hält, das gleiche Teil aus Metal hätte ewig gehalten. Unser Wirtschaftssystem funktioniert nur mit ständigem Wachstum, deswegen ist geplante Obsoleszenz auch eine logische Konsequenz. Und wenn ich mir ein qualitativ hochwertiges Produkt kaufe, bekomme ich auch keine Sicherheit das es 20 Jahre funktioniert, denn es gibt ja immer nur die üblichen 2 Jahre Garantie. Ich bin kein Mensch der ständig das neueste Produkt haben muss aber hätte ich mein altes Nokia oder Sony Handy noch, wo keine Apps drauf laufen, könnte ich zum Beispiel keine Bankapp installieren, die man ja heutzutage ständig braucht.
Du meinst bestimmt Repair-Cafès. Auch in Hacker-Spaces mit 3-D-Drucker wird zum Teil repariert. Vorteil: Man kann inzwischen viele Ersatzteile, die gar nicht auf dem Markt sind und nicht verkauft werden dürfen (Patentrechte) am 3-D-Drucker des Vereins für sich selbst drucken. Bei Geräten, die sich zwecks Reperatur leicht öffnen und schließen lassen, bietet das immerhin eine Reperaturmöglichkeit, die man ansonsten nicht hatte. Ein langlebiges Metallteil wäre sicherlich besser.
Habe auf dem Trödel zwei Nähmaschinen des gleichen Typs aus verschiedenen Jahren gekauft. Beim Ölen und Reinigen ist mir auch aufgefallen, beim neueren Model war ein Zahnrad (undwirklich nur eins) aus Kunststoff, welches früher aus Metall war. Das fing da schon in den 80ern an.
Ich wurde erst vor wenigen Wochen hier auf RUclips mehrfach gefragt "Warum kaufst du einen 700-Euro-Tret-Generator wenns das auch schon für 250 Euro gibt?" Tja warum wohl? Weil meiner mit STAHL gebaut wurde! Für die Ewigkeit! Meiner ist für 100-200 Jahre Lebensdauer ausgelegt, überlebt sogar einen 3. Weltkrieg mühelos! Kann man seinen Kindern vererben. Tut der Umwelt noch was Gutes! Das Teil kann mühelos 4 Smartphones (60 W/Stunde) oder 4 Tablets (120W/Stunde9 oder sogar 4 Laptops gleichzeitig aufladen (bei dann 180W/Stunde). Die Leute haben echt geglaubt, dass man für poplige ~250 Euro einen langlebigen Plastikfreien Tretgenerator mit gleichviel Leistung wie das 700 Euro-Teil bekommt! Aber dem ist nicht so! Denn das 250 Euro-Teil wird von einer Billig-Firma hergestellt, die gar keine Garantie gibt, die länger als ~3 Monate ist! Das 250 Euro-Teil geht im Durchschnitt nach 1-2 Jahren kaputt, weil es kein Gehäuse hat (keinen Schutz), viele Plastikzahnräder verwendet und generell minderwertige Teile benutzt. Und es hat auch keine stabile Stromausgabe. Und genauso wollen die Leute es auch haben. Ansonsten würden sie solchen Plunder ja nicht kaufen! Für 250 Euro kann man nunmal nicht das verlangen, was man für 700 Euro bekommt! Allein der Spezial-Versand meines 700 Euro-Teils kostet regulär ca. 100 Euro! Und das war bei den 700 Euro schon inklusive! Wir merken uns: Wer billig kauft, kauft eben 2x! Und Geiz ist manchmal eben nicht geil!
Mein Eindruck zum Tema bevor ich das Video gesehen habe: Als Entwickler muss ich möglichst billig notwendige Eigenschaften von einem Produkt erfüllten, Kunden achten auch auf den Preis und/oder der Hersteller will maximal verdienen. Die begrenzte Haltbarkeit ergibt sich so nebenbei.
Als vertriebler entscheide ich mich für billige Produkte die ich teuer verkaufe, a) die Marge ist hoch, b) kundenbindung und Neukauf des Geräts mangels alternativen/branding/bequemlichkeit
@@ensteen6818 als kunde hast du keine wahl, da du nur die auswahl aus wenigen anbietern, sog "marktführer" hast, und sollte jemand auf den markt kommen, der das prinzip versucht auszuhebeln kommen die big player und kaufen dich im besten fall auf, im schlimmsten drücken sie die preise so sehr, dass du als hersteller keine überlebenschance am markt hast
@@ensteen6818 als kunde hast du nur die wahl aus dem angebot eines begrenzten marktes der von ein paar wenigen big playern kontrolliert wird und "konkurrenz" nicht wirklich existent ist.
Das ging schon vor 18 Jahren los. Mein kaum genutztes Topmodel von Canon, ein Inkjet-Drucker/Scanner/Fax ging ein paar Monate nach Ablauf der Garantie einfach nicht mehr. Canon ist umgehend auf meiner ewigen Blacklist gelandet, genau wie HP bei dessen Drucker das selbe geschah. Nun habe ich seit Jahren einen Xerox Farblaser der auch ohne teures Glossy-Paper auskommt und sich spätestens wenn ich 130 Jahre alt bin amortisiert haben wird. Von daher definitiv - düstere Realität!
Hier in der Schweiz gibt es sehr viele so genannte "Repair Cafés". Dort kann man seine kaputten Geräte hinbringen, wo sie dann von kompetenten "Bastlern" fast gratis repariert werden. Meine defekte Nespressomaschine (50 Franken) wurde für 10 Franken repariert. Bei meinem Vorverstärker (1500 Franken) ging der Lautstärkeknopf nicht mehr. Sie haben ihn auseinandergenommen, die Bürsten gereinigt - funktioniert wieder. Kosten: 10 Franken.
Aktuell hochpreisige Geräte: Thermomix 21 Jahre, Miele Waschtrockner auch 21 Jahre, Miete Waschmaschine 3 Jahre (Vorgänger 20 Jahre, dort waren die Kohlen vom Motor verschließen -Reparatur für "Kohlen" etwa 300 €, nicht gemacht), Handmixer Toaster, Wasserkocher 16 Jahre, KitchenAid Küchenmaschine 14 Jahre, Esge Stabmixer 26 Jahre... An keinem der Geräte bis eine Reparatur. In diesem Bereich lohnt es sich auch mehr auszugeben, da sich in diesemBereich der technische Fortschritt in Gtenzen hält. Multimedia ist da für mich ein völlig anderes Thema. Wobei ich auch hier eine "Mindesthaltbarkeit von 5 Jahren als Voraussetzung sehe. Nur das ist leider nicht mehr der Fall.
Ich arbeite bei einem namhaften Hersteller. Bei uns gibt es einen Wert, wie lange eine Maschine maximal funktionieren darf. Wir unterscheiden zwischen Privaten und professionellen Nutzer, die Langlebigkeit wird von der Zielgruppe bestimmt. Das ist tatsächlich die Regel und nicht die Ausnahme. Ich möchte auch das Video loben, weil es viele Punkte anspricht, die gut und nachvollziehbar sind (Technischer Fortschritt). Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass es geplante Obsoleszenz gibt. Die Frage ist, ob es Kunden orientiert ist. Beispiel aus dem Video: Die Glühbirne hält 900 stunden statt 1000 Stunden (10% weniger) dafür ist die 30% günstiger. Ergo, die ist effizienter, was für die Qualität steht (Preis-Leistung) besser. Ich möchte eines hervorheben, Design (Konstruktion) Fehler können die Wahrnehmung in der Hinsicht beeinflussen. Nicht jede Firma kann alles testen bzw. Verschleiß verhindern, das ist bei Mechanischen-Sachen leider so. Dennoch sehe ich paar Dinge kritisch und das sind interne Dinge, die aufgrund falscher Konstruktion-Politik bzw. der Ingenieurleistung. Der Ingenieur macht sich es auch einfach, nach dem Motto muss nur 2 Jahre halten (lieber Kaffee trinken, anstatt unter Zeitdruck zu leiden). Obsoleszenz ist eine Wahrnehmung, die in Deutschland einen anderen Wert hat als in Amerika. Ich wünsche mir in der Hinsicht eine wirtschaftliche Herangehensweise vom User, aber ich fordere auch eine besser Ingenieursleistung. Obsoleszenz hat mehr mit Kompetenz zu tun als wir uns eingestehen möchten.
Ich finde es auch schwierig, hochwertige und teurere Produkte von weniger wertigen, aber trotzdem teureren Produkten zu unterscheiden. Grundlos will man auch nicht draufzahlen.
Ist es geplante Obsoleszenz? Die Produkte werden in der Herstellung immer billiger, wo man früher Metall verwendet hat, wird heute Kunststoff verwendet. Bestes Beispiel ist das Handrührgerät meiner Mutter, diese Ding ist 30+ Jahre alt und lief ohne Probleme. Dann gabs den ersten Wackelkontakt und ich habs aufgeschraubt. Mit ein wenig Lötzinn und ein paar neuen Kabeln lief alles wieder. Ich hab neulich meinen Handrührgerät geöffnet und alles was aus Kunststoff. Die verwendeten Kondensatoren, Widerstände und sonstige Bauteile sind oft unterdimensioniert und gehen daher schneller kaputt. Leider lassen sich viele Geräte heute auch nicht mehr reparieren, weil verklebt, verschweißt oder eingegossen.
technisch gesehen ist es skimpflation, was heute sehr häufig verwendet wird, aber scheinbar schon alnge existiert: billigere materialien führen meistens zwangsläufig zu niedrigerer lebensdauer.
Klar, einmal Kleben ist schneller und günstiger, als an der Form extra Schraubenpunkte anzubringen, diese zu bohren, dann recht teure Schrauben einschrauben. Aber ja, es gibt natürlich auch Produkte, welche absichtlich zu schlecht gemacht sind. Die kaufst du einmal, wirft die weg und kaufst was Richtiges. Die leben also von der Gier des Menschen und seiner Bereitschaft, für Fehler mit teurem Geld bezahlen zu wollen.
Nicht unbedingt ist Kunststoff im Vergleich zu Metall die bessere Wahl. Kunssttoff kann Schlagenergie besser verteilen, bevor es an empfindliche Komponenten weitergegeben wird, weswegen man an teure Handies gerne schockreduzierende Caes packt. Manche Kunststoffe, wie z. B. Ultem sind vielen Metallen in einzelnen Bereichen massiv überlegen.
@@1s3ngr1mDie elektronische Schutzklasse spielt auch eine Rolle. Berührbare leitfähige Teile müssen geerdet werden oder schutzisoliert sein. Wellen kann man aber nicht erden. Darum setzt man Plastikzahnräder zwischen Welle und Motor um so eine Isolierung zu schaffen.
Ich gucke das Video auf einem Macbook Pro von 2016 welches ich immer noch nutze um 4K Videos darauf zu schneiden (siehe mein kompletter Kanal). Mein Iphone 12 von 2020 läuft immer noch wie am ersten Tag und vorher hatte ich ein Iphone 7 vier Jahre im Einsatz. Habe es nicht ersetzt weil es kaputt war, sondern weil ich die bessere Kamera wollte. Was neulich kaputt gegangen ist, ist mein Garmin Fahrradcomputer von 2017. Die Reparatur kostet mich bei Garmin 35€. Insofern weiß ich nicht, wie groß das Problem wirklich sein soll. Vielleicht sind günstige Produkte auch eher davon betroffen, als die tendenziell eher hochpreisigen Marken.
Ich habe einen älteren Tintenstrahldrucker von HP der DeskJet Reihe 930c. Den habe ich mit selbst befüllten Farbpatronen bestückt und bekam trotzdem die Meldung leere Patrone. Bis ich im Internet herausfand, dass der Drucker Patronennummern speichert und daran erkennt, dass die von mir befüllte Patrone leer ist. Der Drucker speichert aber nur bis zu 4 Nummern. Weitere Nummern werden nur gespeichert indem er ältere Nummern löscht. So habe ich ca. 5 Farb-, und 5 Schwarzpatronen zum wieder befüllen. Klappt bisher ganz gut, nur das befüllen artet manchmal in eine Riesensauerei aus.
Ich bin Elektrotechniker und kann bestätigen das es auch heute geplante Lebenserwartungen von Geräten gibt. Gerade an einem teuren Mähroboter erlebt. Dort war ein Radmotor defekt. Aber beim zerlegen konnte man sehen das nur ein Zahnrad verschlissen war, alle anderen drumherum aber im top Zustand. Da wurde dann bewußt ein weicheres Metall benutzt. Kosten 250€ + Einbau. Beim selben Gerät auch schon Plastikteile getauscht, die sehr filigran gefertigt wurden. Aber zum exorbitant hohen Preis als Ersatzteil verkauft werden.
@@Dr.Seltsam100 die Frage ist eher ob es Alternativen gibt. Ich achte schon auf Qualität und Ersatzteilverfügbarkeit. Aber auch bei guten Herstellern wie Miele und Festool gibt es mal Probleme, aber die bieten dann auch guten Service. Und in den meisten Unternehmen wird nur nach Neukunden geschaut, aber die Wichtigkeit der Bestandskunden erkennen die wenigsten.
Der Punkt, dass man nach 5 Jahre aus anderen Gründen ein neues Smartphone haben will oder dass das durch Marketing erreicht wird, hat genau genommen nichts mit dem Thema geplante Obsoleszenz zu tun. Das Problem sind Geräte, die funktionieren könnten und auch noch ihren Zweck ausreichend erfüllen würden, ohne dass der Nutzer aus anderen Gründen ein neues Geräte wollte, aber diese Geräte gehen frühzeitig kaputt und lassen sich nicht sinnvoll reparieren.
Habe vor ca. 2 Jahren eine neue Kühl-Gefrier-Kombi (alte war kaputt) gekauft. Zuerst wollte ich ein hochwertiges Gerät mit Energieeffizienzklasse A kaufen, aber dann habe ich mal nachgerechnet. Es hätte 22 Jahre gedauert bis sich die Energieersparnis gegenüber dem geringeren Preis eines Gerät mit Energieeffizienzklasse E gerechnet hätte. Und das Gerät mit EEK E war immer noch ein paar KWh energiesparender als das alte Gerät, trotz 30 % mehr Volumen. Mein Fazit: Stromtarif bei check24 vergleichen, Balkonkraftwerk installieren und bei Haushaltsgeräten kein unnötiges Geld rausschmeißen.
Bei mir ist es ein populärer AEG Trockner. Nach exakt 2 1/2 Jahren tot. Im Elektrikerforum bin ich dann fündig geworden. Einer der Teilnehmer hat die Platine durchgemessen und einen mangelhaften Widerstand entdeckt und den Schaltplan gepostet. Kostenpunkt 15 EUR für einen 5er Pack. Ausgebaut, neuen Widerstand aufgelötet und feddich. Das war vor 12 Jahren! Jetzt gibt der Riemen nach, den ich wieder selbst tausche.
So einfach ist das so oft zitierte Glühbirnenbeispiel nicht: Die lange Lebensdauer wurde durch immensen Energieverbrauch erkauft. Die lang haltenden Glühbirnen waren extrem verschwenderisch. Der Weltlauf in der Werbung bezüglich der Haltbarkeit war auch eine Fehlentwicklung. Dicke Drähte waren zwar unzerstörbar, die Kunden zahlten dann später aber die Rechnung.
Im Elektrostudium musste man auch mal in einem Modul die Lebenszeiten von Bauteilen berechnen ;-) Den Rest kann man sich denken was man draus macht :-)
Inzwischen habe ich 3 gleiche Modelle meines Brother Tintenstrahldruckers, weil dieser nach voreingestellter Anzahl von Drucken den Austausch des Resttintenbehälters fordert - was nicht viel weniger als ein neuer Drucker kostet.
Ein Bekannter hat letztens ein altes Nokia als ersatzt für das kaputte Smartphone hervorgekrahmt und es funktionierte noch. Leider kann man es heutzutage in der Schweiz nichtmehr gebrauchen da das erforderliche Netz dafür abgeschaltet wurde.
Bei 04:45 gibt es aber einen Fehler. Nicht GE war Mitglied in dem Kartell (das ist übrigens ein US-Unternehmen), sondern die heutige GEC (General Electronic Company) aus UK. Die haben und hatten ein anderes Logo und hießen damals auch noch anders.
Bei Geräten mit hoher Innovationsgeschwindigkeit mag Obsoleszens kein Problem sein, ein Toaster muss aber nicht nach drei Jahren kaputtgehen (war bei mir vor Kurzem der Fall). Darüber hinaus gehen die meisten Fernseher aufgrund mangelhafter Lötstellen kaputt. Und obwohl das Problem bekannt und sehr billig zu lösen wäre, wird es nicht getan. Deswegen unterstelle ich in diesem Fall definitiv, dass das so gewollt ist. Es gibt viele Beispiele, wo nur geringfügig stärkeres Material an einem einzigen Bauteil die Lebensdauer eines Produktes vervielfachen würde. Viele dieser Produkte müssten dafür nicht mal einen einzigen Euro teurer werden.
Es bleibt aber nicht bei dem einen Euro! Sondern du benötigst neue Designs (die müssen erstellt werden, das kostet mehr als 1 Euro), neue Platinen, da man meist die Platinen so designt dass es eben super-platzsparend und BILLIG ist. Die neuen Teilekosten sind also nur das I-Tüpfelchen! Am Ende kostet dein Produkt ~49 Euro mehr, damit du deine hochwertigeren Teile verbauen kannst als Massenprodukt. Und genau DESHALB wirds in Wahrheit nicht gemacht. Ich hatte schon viele Fälle, wo ein HOCHWERTIGERES Bauteil gar nicht erst auf die PLATINE passte! Weil der Platz nicht dafür vorgesehen ist! Ergo darfst du "rumbasteln". Viel Qualität geht eben oftmal mit viel mehr Platzbedarf ein! EIn hochwertigerer Kondensator mit MEHR Spannungsfestigkeit ist größer im Durchmesser! Nicht genausogroß! Du stellst dir das also alles viel zu einfach vor. Es gehört zu BWL dazu, zu verstehen warum Platinen so klein wie möglich gehalten und darum auch die Verbauung meist minderwertigerer Bauteile vorsieht. Die nehmen aber nicht mit Absicht minderwertigere Bauteile! Sondern meist ist es so, du hast 5-10 Anbieter, man bestellt halt Teile und manche haben schlechte Qualität und manche haben bessere Qualität. Es ist also Lotto, ob du einen superlauten Lüfter in deiner Playstation verbaut bekommst, der minderwertig ist, oder ob es einer der hochwertigeren Lüfter ist, weil du Glück hast! Es ist nunmal so, dass du für hochwertigeres Bauteile (logischerweise) meist einfach mehr Platz brauchst. Und ich verrate dir mal noch ein kleines Geheimnis! Der heutige Großteil der Kosten eines Produktes ist schon lange nicht mehr das Bauteil oder die Bauteile selbst! Sondern das sind nur noch die Nebenkosten heutiger Elektronik-Produkte! In Wirklichkeit ist es so mit den Kosten aufgeteilt: a) Wieviele unterschiedliche Platinen davon wills du produzieren? Mehr Designs kosten auch erheblich mehr! Hast du aber immer dieselbe Platine in 100 verschiedenen Produkten, und lässt nur entsprechende Bauteile weg, sparst du viel Geld bei der Produktion! b) Wie groß ist diese Platine? Und aus welchem Material soll sie bestehen (hier wird gerne gespart)? c) Wie groß ist dein Produkt? Größer = deutlich teurer! Ich hab ja gesagt: Die 5 Cent für einen Kondensator sind es nur an Kosten auf dem Papier! Es wird eben nicht nur an den reinen Bauteilen gespart! Sondern auch an Platz, Platinenqualität, Größe des Produktes allgemein (z.b. heißt das manchmal du kannst Kondensatoren GAR NICHT tauschen, da ein Austausch nicht vorgesehen ist, weil die Kondensatoren gerade mal eine Größe von 0,3 mm * 0,3 mm haben). Und ja, auch eine VERKLEBUNG ist nunmal ERHEBLICH bililger in der Produktion als eine Verschraubung von Gehäusen! Und genau DESHALB wurde die SMD-Bauweise (Winzig-Bauweise) damals auch ERFUNDEN. WEil sie VIELE KOSTEN spart, die Platnen klein hält und somit viele Käufer findet. Als Nebenwirkung ist sie SCHLECHT reparierbar!
@@SmartZero-f8e Es geht mir nicht um die Größe von Platinen. Sondern um die Tatsache, dass beispielsweise Fernseher in den meisten Fällen aufgrund von minderwertigen Lötstellen kaputtgehen. Das hat rein gar nichts mit Platzverbrauch zutun. Und mit dem Preis auch nahezu gar nichts. Und auch Designs mussten schon immer erstellt werden. Klar, früher waren sie einfacher, dafür gab es aber keine einfach zu bedienenden CAD Programme. Du erzählst mir keine "Geheimnisse". Ich bin selbst Informatiker (MSc.), verstehe was von Hardware und habe auch ein Handelsunternehmen, mit dem ich eigene Produkte herstellen lassen habe. Der Kostenanteil, der im Laufe der Zeit immer weiter angestiegen ist, ist das Marketing. Denn in einem Zeitalter, in dem man fast alles auftragsfertigen lassen kann, ist der Vertrieb die eigentliche Herausforderung. Platinen werden btw auch immer billiger, trotz sinkender Größe. Denn die Designs, die du für die normalen Anwendungen brauchst, werden von den Modernen Fertigungsanlagen aus dem Ärmel geschüttelt (Ausnahme sind natürlich Geräte, die tatsächlich sehr, sehr klein sind und auch für die Chips modernste Belichtungsmaschinen brauchen. Smartphones zum Beispiel). Was die Verschraubung angeht: Hersteller (insbesondere Apple) verwenden durchaus Schrauben etc. Es wäre möglich, solche Geräte zu öffnen. Hier werden aber eigens entwickelte Schrauben etc verwendet, die ganz spezielles Werkzeug benötigen, dass man ohne Weiteres gar nicht offiziell kaufen kann. Warum wird hier wohl vom Standard abgewichen? Bestimmt nicht, um Platz zu sparen. Denk da mal drüber nach.
@@thefreyer13 Erst seit 2006 gibts minderwertige Lötstellen. In diesem Jahr wurde nämlich das giftige Blei im Lötzinn ersetzt durch andere Stoffe. Andere Soffe, die aber keine so guten Lötverbindungen schaffen (der sogenannte schrottige ROHS-Standard). Weil Blei nunmal erst bei sehr hohen temperaturen wieder flüssig wird ist es viel hochwertiger und kann Lötverbindungen bei hohen temperaturen viel stabiler machen. Heute werden andere Stoffe verwendet, was zu minderwertigen Lötstellen Allgemein führt. Bezüglich deinen Platinen. Nein. Die wurden nicht ohne Grund billiger, sondern nur weil die MATERIALEN die darin verwendet werden, minderwertiger wurden! Davon rede ich doch! Deswegen hast du heute die Auswahl zwischen billiger Platine (also modernste Fertigungsweise), bessere Platine (ältere Fertigungsweise) und sehr guter Qualität bei der Platine (Quasi fast schon eine Sonderanfertigung, weil sowas nur noch selten gemacht wird). PS: Nein! Fast ALLE Geräte verwenden heute kleinere Platinen! WEl die Leut kleienre Geräte wollen! Das kann man sehr gut sehen, wenn man z.b. ein MODERNES, größeres CD-Radio aufmacht (winzige Platine, wo alles draufsitzt! Statt tausender Bauteile hast du nur noch ein paar hochintegrierte Chips und einige hundert Widerstände, Dioden und Kondensaoren, gehen die Chips kaputt, hast du Pech gehabt, weil du diese Chips in der Regel gar nicht ersetzt bekommst). Altes Radio: RIESIGE Platinen im Inneren (bzw. einfach deutlich mehr Platinen). Und weniger Stromvebrauch hat das alte Radio auch noch. Da kannst du jedes einzelne Bauteil bei Defekt austauschen. Bezüglich deiner Schrauben:So einfach ist das nicht! Es gibt nunmal keinen allgemeingültigen Standard für Schrauben! Da kannst du genauso gut fragen "Wieso gibts kein Auto, was mit ALLEN anderen Autos kompatibel ist?" Der Grund ist simpel: Weil jeder eine andere Vorstellung davon hat, wie ein Auto auszusehen hat! Ergo verwenden manche Kreuzschlitz-Schrauben (Standard), manche verwenden Y-Schrauben (Neuste Bauart), manche verwenden Stern-Schrauben (Ältere Bauweise) und wieder andere verwenden eben wieder einen neueren Standard. Genauso wie bei KABELn auch! Wieso haben Solar-Geräte alle andere Kabel? Wieder aus dem gleichen Grund: Weil jeder Hersteller eine andere Art von Kabel kennt und in seiner Firma verwendet. erschiedene Kabel haben eben verschiedene Kosen und verschiedene technische Daen und damit hat eben jeder seine Vorstellng, welches abel für eine Solar-Anlage am besten geeignet ist! Die einen mögen MC4 (ich hasse Mc4, ist totaler Müll und viel zu teuer!), dann gibts simple, aber eben in der Leistung beschränkte DC-Kabel. Es gibt speziellellere Stecker die sich "Anderson" nennen usw. Bezüglich deinen Schrauben: Velleicht hat es such was mit Sicherhehit zu tun? Aber wusstest du, dass z.b. Festplaten oder SSDs auch nicht einfach mit simplen Kreuzschlitz-Schrauben verschlossen werden? Sondern die verwenden einen 6-Kanten-Stern als Schraubentyp.
Nein, ist es nicht. Es gibt sehr hochwertiges und langlebiges Plastik aber auch billiges und kurzlebiges Metall. Wenn man sich einen Mixer für 20 Euro kauft oder einen für 70 Euro, kann man beim teureren Produkt von einer höheren Materialqualität ausgehen., gerade wenn es sich um eine bekannte Marke handelt. Für die Marke wäre es tödlich, wenn sie einen kurzlebigen Mixer verkauft und der genervte Kunde die schlechte Qualität auf alle anderen Artikel der gleichen Marke überträgt. "Mixer taugt nichts, dann kaufe ich auch keinen Staubsauger, Bügeleisen, etc. von denen, weil das auch nichts taugen wird".
Laut Mark Reicher willst du garnicht dass dein alter Mixer länger hält, weil ein neues Gerät viele krasse neue Funktionen hat, die du unbedingt brauchst. Du weißt es bloß noch nicht.😉
@@blumenau1000 Ironie bemerkt? Das ist es ja was ich meine. Es gibt viele (nicht Tablet, nicht Handy, nicht PC) Geräte, die nicht durch neuere Geräte abgelöst werden müssen, weil mittlerweile nur noch SchnickSchnack dranerfunden wird, welcher für die Kernfunktion irrelevant ist. Und ich würde gerne schon selber bestimmen, wann ich mein Produkt durch ein neues ersetze, und nicht durch Ausfall meines bisherigen dazu gezwungen werde.
@@modularmobility2276 Okay. Danke für die Klarstellung. Du hast da ähnliche Ansichten wie ich. Mir fällt da spontan die Sinnlosigkeit eines neuen I Phones jährlich ein. Immer nur marginal Änderungen. Noch mehr Kameras oder anderen Quatsch. Braucht kein Mensch. 😉
Fernseher auseinander genommen: Vor ca 14Jahren den von meiner Oma der nach knapp3 Jahren den Dienst aufgeben hat. Wir haben eine stelle nach gelötet auf gut Glück (weil die rabenschwarz war) und er läuft bis heute noch. Und wenn ich überlege wie lange ich mein letztes Handy hatte, gehöre ich zu der Fraktion: Die Produkte sollen lange leben
Hab letztens mein uraltes Nokia in einer Schulade gefunden, lag da seit fast 20 Jahren...immer noch zwei Balken Akkuladung ;) Ach, auch mal ersthaft: nutze heute noch fleißig das RG28 meiner Großeltern, das Ding geht einfach nicht kaputt.
Ja, damalige Akkus wurden auch noch mit extrem hoher Qualität gebaut! Die sind nicht nur fast unzerstöbar, sondern entladen sich auch nicht annähernd so schnell wie heutige fast 10x leisungsfähigere! überleg mal: Der Akku eines Smartphoen hat heute 5000 mAh! Das sind fast 20 Wattstunden! Und damls war ein Handy-Akku gerade mal 500 oder 800 mAh groß. Also viel viel kleinere! Und bei Akus gilt: je KLEINER, desto langlebiger sind sie und desto unempfindlicher sind diese für Selbstentladung!
Ich dachte auch immer, wer billig kauft, dem gehen die Sachen einfach nur schneller kaputt. Bis ich eine gebrauchte Grafikkarte gekauft habe. Vollkommen in Ordnung das Teil, nur das Zertifikat für die Treiber ist vor Jahren abgelaufen. Man hat bei der Herstellung schon eingeplant, wann das Ding spätestens nicht mehr funktionieren soll.
LG Waschmaschinen: Einige konnte ich reparieren. Meistens war es das Hauptlager oder eine der Pumpen. Bei den Pumpen war es meistens einer der Kunststoffflügel. Die alten Modelle waren sehr schwer zu zerlegen. Um an das Hauptlager zu kommen, musste man fast alles aufschrauben. Trommel raus Trommel in 2 Teile zerlegen -> Abzieher. Bei den neueren Modellen ist die Trommel auf einmal verklebt. Ersatzteile sind offiziell nur sehr schwer erhältlich. Lager und kleine Pumpenmotoren und Dichtungen sind jedoch Standardteile. Man muss sie nur finden. Danke an die Community. Für die Pumpenteile gibt es mittlerweile STP-Files für den 3D-Drucker. Was mich ärgert ist nicht, dass etwas kaputt geht, sondern dass es immer schwieriger wird, es zu reparieren.
Hey Mark, das ist das erste Video, bei dem ich dir tatsächlich widersprechen würde. Die geplante Obsoleszenz ist Gang und Gebe und das in allen Bereichen. Vor allem in der Automobilindustrie. Oftmals werden bewusst minderwertige Teile eingekauft und verbaut, um einen Ausfall zu provozieren. Es hat sich aber auch die Art und Weise stark verändert, wie so ein Ausfall herbeigeführt wird. "Früher" ging es dabei vor allem um Ingenieurskunst - dabei wurden qualitativ minderwertige Komponenten verbaut, die nur eine gewisse Haltbarkeit aufgewiesen haben. Heutzutage geschieht das zum Großteil softwarebasiert. Hier ein kleines Beispiel: Bei älteren Modellen von Tintenstrahl Druckern bestimmter Hersteller wurde nachgewiesen, dass bei jedem Druckvorgang ein Tropfen der Tinte in einen Schwamm abgesondert wurde, der mit der Zeit durch die Aufnahme der Tinte immer schwerer wurde. Gleichzeitig gab es einen Sensor, der auf das Gewicht des Schwamms reagiert hat und bei einer bestimmten Grenze ausgelöst wurde. Im Anschluss wurde eine künstlich erzeugte Fehlermeldung am Gerät ausgegeben und der Drucker hat jeglichen Druckvorgang verweigert und das obwohl das Gerät an sich immer noch top funktioniert hätte. Mittlerweile werden diese künstlich erzeugten Fehlermeldungen softwarebasierend anhand von der Anzahl gedruckter Blätter etc. ausgelöst. An sich eine Frechheit, aber sind wir mal ehrlich - was würde das für unsere Wirtschaft bedeuten, wenn sämtliche Produkte auf einmal "für immer" halten würden. Wir haben uns, aufgrund des stetig benötigten Wachstums, in dieses System hineinmanövriert - dabei würden wir nur mit einem lauten Knall wieder rauskommen. Ganz liebe Grüße Tobi
@@franktetzlaff6555 Das Beispiel vom Drucker hab ich genannt, weil ich mich noch sehr detailliert erinnern kann. Bei der Automobilindustrie müsste ich für Details Rücksprache halten. Wobei ich keine Lust hab verklagt zu werden 😉 Allgemein gesagt weiß ich vom internen Gutachten eines Herstellers, dass bei Komponenten vom Motor minderwertige Schrauben verbaut werden, von denen sie wissen, dass sie die Belastung auf Dauer nicht aushalten. Und von einem der größten Automobilhersteller Deutschlands weiß ich von einem Projekt, dass das kleinste Auto im Sortiment betrifft. Da geht es um ähnliche Themen.
Ich hätte ein Beispiel aus der Automobilindustrie, welches nun aber auch schon mehr als 10 Jahre her ist. Neuer Motor, doch via Software auf schlechtere Effizienz getrimmt. Jedes Jahr ein neues Modell mit demselben Motor, doch etwas besseren Softwareeinstellungen - also mehr Effizienz. Habe mir meinen Opel damals ganz legal neu aufsetzen lassen - mit Versicherung. Das hat mir ad hoc 1,4 Liter auf 100 km gespart. Seit circa 10 Jahren ist das aufgrund veränderter Verträge jedoch nicht mehr legal möglich.
Mein ehemaliger Geschichtsprof. hatte ein Nokia allen ernstes noch verwendet (u40) und war von der langlebigen Akku Laufzeit beindruckt, vor allem davon, dass mit 1x Aufladen es die ganze Woche dauerte bis die 100% aufgebraucht waren.
wenn du mit einem modernen smartphone nur snake spielst und smsen schreibst und alle anderen funktionen deaktivierst, dann wird es sicher 1-2 wochen pro ladung laufen. und wer keine funktionen hat, der benutzt das handy auch keine 10 minuten am tag.
Und man muss auch das Geld für die Anschaffung haben. Nicht jeder Haushalt kann beim Ausfall (selbstverständlich dann, wenn man kurz vorher viel Geld ausgegeben hat) z.B. der Waschmaschine gleich 1.000 € für eine Miele ausgeben, wenn man schon billigere Geräte für halben Preis und weniger bekommt. Ich habe meine Bosch-Waschmaschine länger als 16 Jahre gehabt und sie dann (wg. Umzug) noch weitergegeben zum Waschen von Arbeitsklamotten. Was hätte ich besser gemacht, wenn ich damals anstatt Bosch eine doppelt so teuere Miele erworben hätte?!
So siehts leider aus. Beim letzten Waschmaschinenkauf habe ich vielleicht ein wenig zu sehr auf Erfahrungen meiner Eltern, Schwiegereltern und anderen Mitgliedern dieser Generation gehört und dem deutschen Hersteller mit dem M vertraut. Nach knapp 5 Jahren musste ich jetzt den Temperatursensor tauschen und später löste sich die Gummimanschette der Trommel auf (wtf?!). Ist zwar alles reparierbar, was man durchaus als Pluspunkt sehen kann auch wenn ich mich frage, warum man soviel von der Verkleidung abbauen muss um an den Sensor zu kommen und vielleicht hatte ich auch nur ein Montagsmodell erwischt, aber die darein gesteckte Zeit rechtfertigt die Aktionen eigentlich nicht. Da ich jetzt eine PV-Anlage auf dem Dach habe, trifft aber auch ein anderer im Video genannter Aspekt auf: Ich ärgere mich ein wenig darüber, dass die Maschine keine Zeitschaltuhr hat, günstigere Mitbewerber aus Korea aber schon.
Das ist glaub ich wirklich der wichtigste Punkt überhaupt in der ganzen Diskussion: Langlebigkeit ist ein Produktmerkmal, dass der Verbraucher nicht selbst überprüfen kann und er kann auch (mittlerweile) kein Vertrauen mehr haben, dass das z.B. ein Markenhersteller für ihn macht. Obwohl z.B. jeder daran interessiert wäre, wenige Cent mehr auszugeben, damit in einer elektronischen Baugruppe hochwertige Kondensatoren verbaut werden, passiert das in der Praxis oft genug nicht. Ein ähnliches Problem besteht übrigens auch bei den Herstellern selbst: Während es früher oft eigene Ingenieure waren, die das komplette Produktdesign festlegten, geschieht das heute eher bei den Dutzenden von Zulieferern der zugekauften Baugruppen. Und der Einkäufer entscheidet dann, bei welchem Zulieferer er versucht, den größtmöglichen "Rabatt" herauszupressen...
10:00 Es gab in den letzten 10 Jahren keine Innovation bei Smartphones und Computern. Alles inkrementelle Verbesserungen, während die SOFTWARE extrem schlecht wurde.
Es gibt weitere Gründe, die sich auf die Qualität auswirken. Umweltschutzmßnahmen wie das Bleiverbot im Lötzinn zum Beispiel. Und natürlich der Preisdruck, der auf immer billigere Materialien greifen ließ. AUch hat sich die Verdienststrategie verändert. Während früher Drucker teuer verkauft wurden wir heute vornehmlich mit der den Druckerkartuschen Geld verdient.
Ich glaubw win wichtiger Faktor wäre es, wenn es gewissen Indikatoren bei Produkten gäbe, die auf die Qualität bzw die Langlebigkeit hinweisen würsen, da dies für den Kunden in der Regel nicht eraichtlich ist. Heist man hätte einen zusätzlichen Indikator den man zum Vergleich von Produkten heranziehen könnte statt nur die Features, Bewertungen und den Preis zu vergleichen. Jedoch ist mir auch bewusst, dass es segr schwierig ist einen solchen Indikator sinnvoll zu definieren und festzulegen
Ich bin da immer wieder überrascht, dass das Thema noch eine Frage wert ist. Die Antwort ist ganz klar: Ja! und wenn jemand fragt warum, dann auch ja. Gerade bei Elektronik wird mal mehr, mal weniger bewusst so gespart, dass sich automatisch eine kürzere Lebensdauer ergibt. Sei es, weil hintereinander weg die Toleranzen sich so aufsummieren dass ein Bauteil recht definiert in die Knie geht, oder die Elektronik den Hitzetod stirbt. Gleiches gilt für Kunststoff- und Metallteile, auf die Kräfte wirken. Wobei das ja schon out und veraltet ist. Heute stellt man einfach einen Server ab...
Wirklich ein interessantes Thema. Das Beispiel Handy find ich auch etwas lustig passend, mein Handy ist 6 Jahre alt und hatt immernoch mehr Leistung, Speicher als ich brauche. Sogar der Akku hällt noch je nach Nutzung 2 bis 4 Tage. Aber zu dem Thema wussten wir doch alle das es diese Obsoleszenz gibt, nicht überall aber es gibt sie einfach.
Ein wichtiger Punkt.Was früher als Bananensoftware bezeichnet wurde, findet heute bewusst statt und ist gut. Firmware und Softwareupdates ein, zwei oder drei Jahre nach Verkauf. Eines der extremsten Beispiele könnte Tesla mit vollautomatischer Navigation werden.
Richtig. Diese Softwareupdates sind genau das Gegenteil von geplanter Obsoleszenz. Natürlich nicht immer: Microsoft hat mit Windows 11 mit voller Absicht und ohne guten Grund PCs mit älteren Prozessoren und ohne TPM vom Update ausgeschlossen, was man allerdings (noch) durch einen Trick umgehen kann.
Ja andere Zeiten andere Produkte, kommt eben drauf an was man will. Wenn ich (theorethisch) heute einen neuen Mercedes kaufe weiß ich dass der kaum so lange halten kann wie ein Mercedes aus den 80ern, weil die Limits beim Optimieren der Technologien ausgereizt wurden, weil aufwändigere Elektronik+Computer, mehr Plastikteile verbaut etc. Der aus den 80ern hingegen ist simpler aufgebaut, dadurch weniger fehleranfällig und leichter zu reparieren, dafür hat man eben auch Einbußen in Sicherheit, Verbrauch, Komfort, ... ein Auto wie damals würde heute als Neuwagen die aktuellen Standards echt nicht mehr erfüllen.
Ich stimme hier zu. - Mein I-Pad ist 10 Jahr alt (und hatte 7 Jahre Support) - Mein Kühlschrank 21 Jahre - Meine Waschmaschine 21 Jahre - Meinem 6 Jahre alten PC habe ich gerade eine Windows 11 taugliche CPU spendiert. - Fahrräder haben heute eine bessere Qualität als in den 70-er oder 80-Jahren. Wenn dann gibt es eher Obsoleszenz bei einfacherer Ware, wie Wäscheständer, die ich nach 2 Jahren provisorisch reparieren musste, damit das Provisorium mindestens weitere 20 Jahre hält.
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass gerade bei Ersatzteilpreisen viel Unfug getrieben wird. Ich war in einem Laden (Familiengeführt) wo die Ersatzteilpreise das 3-fache des EK Preises waren. Das bildete die Kosten ab und verdient wurde auch was. Dann wurde der Laden an einen Investment Fond verkauft und der Faktor erhöhte sich auf 10.
Meine Großeltern haben immer AEG gekauft weil es die besten Produkte hatte. Aber nach einigen Jahrzehnten wollten sie sich dann wieder eine Spülmaschine kaufen und Zack^^ die Schrauben im inneren der Spüle waren nicht mehr wasserfest :) im Wasserbereich Sachen zu verbauen die nicht mehr wasserfest sind ist auch sehr intelligent . Ps : Mark redet am Ende des Videos immer so als ob er getrieben und jemand im ins Ohr flüstert „schneller schneller“ 😂
Natürlich gibt es geplante Obsoleszenz überall. Ich habe in der Industie gearbeitet. Da gab es für jedes Produkt mehrere Lebensdauertest. Die Lebensdauer ist durch Gesetze und Vorschriften vorgegeben. Das Ergebnis ist immer, dass man entweder verbessert oder Komponenten einspart bis man möglichst genau an der vorgeschriebenen Lebensdauer ist. Kurz gesagt, es wird genau so entwickelt, das es (häufig) nach Ende der Lebensdauer kaputt geht. Das ist geplante Osoleszenz, auch wenn es technisch und kaufmännisch schön umschrieben ist.
Geplante Obsoleszenz, in Software heutzutage deutlich mehr Vorhanden als in Hardware. Was mir bei dem Video auch sehr gefehlt hat: Das viele Geräte heutzutage einfach aus dem Grund weniger halten, da Sie deutlich deutlich komplexer sind, mit immer kleineren Bauteilen (insbesondere Elektronik). Mit der Komplexität nimmt die Wahrscheinlichkeit einfach zu, das etwas kaputt geht. Ein einfaches Gerät mit nur einem Ein/Aus-Schalter, paar Kabeln und einem Motor hält im Normallfall deutlich länger und ist leichter zu reparieren als ein Gerät das den selben Zweck erfüllt, aber vollgestopft ist mit Microelektronik für "Smarte" Funktion. Selbiges gilt für Miniaturisierung. Wieviel Leuten ist schon mal bei normaler Nutzung eine Micro-USB Buchse kaputt gegangen, und wie wenigen Eine D-Sub-9 Serial Buchse? Warum waren den die Handy früher Robuster, obwohl diese fast nur aus Kunststoff waren? Weil Sie eben mit ihrer Klobigkeit (aus heutiger Sicht) genügend Platz boten, mit diesem "weicherem" Material ausreichend Struktur für Stabilität zu erzeugen. Heutige, wenige Millimeter Dünne, Smartphones benötigen dafür ein Grundrahmen aus hochwertigen Metalllegierung. Anderes Beispiel: Heimcomputer mit DIL-Chips, da konnte Jeder der mit einem Lötkolben umgehen konnte defekte Chips auslöten und austauschen. Heute mit BGA Chips braucht man schon einiges an teurer Ausrüstung und Erfahrung um über Haupt ein Hauch einer Chance zu haben. Und weil gefragt wurde: Ich hab lieber ein 8 Jahre(Solange hatte ich mein vorheriges ^^) altes Smartphone wo ich den Akku selber wechseln kann und noch Updates bekomme, als eins was günstiger ist aber nach 2-3 Jahren Obsolet ist.
Die Komplexität von modernen Geräten ist reiner Trugschluss und PR kampagnen von Herstellern geschuldet. Man kann jedes noch so "komplexe" Gerät reparieren(siehe macbooks, iPhones, Grafikkarten oder wenn man 200-300 Jahre zurückgeht - Uhren, gyroskopen etc pp) das ist von Herstellern aber nicht gewollt, da dadurch Umsätze und Gewinne vom Unternehmen zu unabhängigen Technikern "abfließen" und man Ersatzteile auf Lager produzieren und lagern müsste statt passend zu den gerätestückzahlen, darüber hinaus werden im Gegensatz zu früher die Bau und Schaltpläne sowie ersatzteile für techniker nicht mehr öffentlich zugänglich gemacht. Louis Rossmann lässt Grüßen
Ich habe noch meinen alten nokia 3100? Und es funktioniert noch tatsächlich. Auch ein paar spätere funzen noch. Vor 1 Jahr habe ich meinen Galaxy S7 in den schrank gelegt. Der Akku natürlich. Allerdings hat ne hartnäckige Samsung eigen App ohne sinn den Akku 🔋 in wenigen stunden leergesaugt. Nach einigen Wochen gelang es mir diese endlich echt zu entfernen. Danach war der Akku wieder fast normal. 24h hielt er aber nicht mehr aus. Die ständigen Leer-Entladungen hatten ihn geschädigt. Aber ich behielt es noch 1.5 Jahre. Bei Akkus war mein Motto immer minimum 15% Maximum 90.
Bei Elektrogeräten gibt es für Pfennig Artikel bessere Teile die länger halten. Mein Lieblings Beispiel ist der Drücker warum ist alles darin nur noch Plastik: Zahnräder, Ketten und so weiter. Egal welchen man kauft länger als 2 Jahren halten die wenigsten. Waschmaschinen Herstellen benutzten keine Schellen mehr sondern Kabelbinder, und Scharniere sind nur noch aus Plastik nicht mehr aus Metal. Keine Hose egal welcher Hersteller halt bei mir länger als 1-2 Jahre weil der Stoff durchscheuert. Als Kind hatte ich Hosen fast 10 Jahre die gingen nicht im Schritt kaputt. Mein Kühlschrank und Waschmaschine sind über 20 Jahre alt und mein Fernseher über 10 die Funktionieren perfekt.
Geplante Obsoleszenz mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, damit das Herstellerunternehmen genug Einnahmen hat. Aber wenn man sich das genau überlegt, ist das gesamtwirtschaftlich schädlich weil unnötig Dinge kaputt gehen die genauso gut noch funktionieren könnten. Das heißt es mindert den Wohlstand in der Volkswirtschaft. Und das Unternehmen könnte in der gleichen Zeit in der sie unnötige Ersatzgeräte baut auch etwas sinnvolleres machen und womöglich sogar mehr Geld verdienen!
Bei Druckern gibt es das auf jeden Fall. für wenige cent könnte man Drucker weitaus langlebiger machen. Bei Autos wird es auch immer schlimmer. Bei den Meisten LED-Scheinwerfern kann man kein Leuchtmittel tauschen sondern nur den Ganzen Scheinwerfer für einige Hundert bis über Tausend €. Von den Ganzen elektronischen Sondersystemen, Servomotoren und Sensoren die in zb. einem VW so arbeiten ganz zu schweigen.
Wenn die Autowerkstatt 15% Gewinnmarge erhält, was wird sie machen? Für 100€ den defekten LED Scheinwerfer gegen ein Refurbished Model umtauschen oder dem Kunden für 1000€ eine neue Einheit einbauen? Wenn der Kunde der Werkstatt noch das alte alte Teil "schenkt", gibt's den doppelten Gewinn.
@@asdfjkl981 Eine Fachwerkstatt in der ich seit Führerschein & Autoerstbesitz ( 50 Jahre !) meine Autos hab reparieren lassen gab an das das Infotainment meines Armaturenbretts defekt sei und gab mir einen Kostenvoranschlag von rund 900Euro fürs neue Armaturenbrett & 150 Euro für die Neuprogrammierung & den Einbau. Einige Tage später war ich an der Tanke einer Vertragswerkstatt des Konzernbruders meine Autos . Ich fragte nach einer kurzen Überprüfung meines Bordeigenen Fehlerspeichers . Freundlicher Meister mit Laptop setzt sich in mein Auto und geht an die Diagnosebuchse : Hmmmm , keine Netzspannung auf der Diagnosebuchse ; neue Sicherung für 10 Cent eingesetzt , Diagnosebuchse in Funktion ! Ergebnis : Keine Fehler gefunden - alles in Ordnung - Infotainment & Armaturenbrett incl. volle Funktion. 20Euro in die Kaffeekasse des Meisters gesteckt für 10 Minuten Diagnoseaufwand incl. 10 Cent für neue Sicherung ; an einem Samstag eines Autohauses im Notdienst = bei denen bin ich jetzt Stammkunde ; wenn mal was nicht funktioniert!
Wenn man sich einen Mixer für 20 Euro kauft oder einen für 70 Euro, kann man beim teureren Produkt von einer höheren Materialqualität ausgehen, gerade wenn es sich um eine bekannte Marke handelt. Für die Marke wäre es tödlich, wenn sie einen kurzlebigen Mixer verkauft und der genervte Kunde die schlechte Qualität auf alle anderen Artikel der gleichen Marke überträgt. "Mixer taugt nichts, dann kaufe ich auch keinen Staubsauger, Bügeleisen, etc. von denen, weil das auch nichts taugen wird".
Geplante Obsoleszenz sehe ich auch darin, wenn Produkte mit Kunststoff-Teilen an Punkten mit Belastung bestückt werden und dann nur 20 % länger durchhalten, als die durchschnittliche Belastung innerhalb der Gewährleistungszeit. Diese Kleinteile bekommt man dann nicht als Ersatzteil ... Wären diese Teile aus Metall, würden sie quasi "ewig" halten und die Mehrkosten liegen im einstelligen Cent-Bereich und würde das Gerät selbst mit x ersetzten Sollbruchstellen nicht so viel teurer machen ... ABER das wird nicht passieren ... Gut für die Verbraucher wird das Recht auf Reparatur usw. sein ... Geräte MÜSSEN reparierbar werden, Ersatzteile, Anleitungen usw. müssen verfügbar gemacht und das zu vernünftigen Preisen ... Lokale Firmen werden dir dein Gerät nach 5 Jahren reparieren und du kannst es selber machen. Ich sehe nicht, dass die Energie-Einsparung der Geräte so schnell voranschreitet, dass die 6 Jahre alte Waschmaschine "besser" entsorgt wird, anstatt sie zu reparieren.
Ich hatte zwei identische Canon Drucker, beide gleich alt. Und die sind dann im Abstand von nur wenigen Wochen ohne ersichtlichen Grund quasi synchron kaputtgegangen. Habe dann versucht, aus zwei kaputten Druckern einen funktionsfähigen zu machen. Aber das ging dann nicht, weil es einen elektronischen Check auf Grundlage der Seriennummer gab, der genau das verhinderte. Es wurde also sogar noch absichtlich unmöglich gemacht, dass man die Drucker selbst reparieren kann. Seither natürlich nie mehr wieder Canon.
Ein Problem sind die Kosten. Heute baut man viele Motorblöcke von Autos in der Opendeck - Bauweise, was billiger ist, aber die Motorlebensdauer herabsetzt. Ein anderes Problem ist die begrenzte Weiterentwicklung. Man versucht dabei, das Produkt pro Generation nicht zu stark weiterzuentwickeln, um die technische Obsoleszenz möglichst lange zu erhalten. Ein Beispiel ist die Fahrrad - Schaltung, die über 50 Jahre jeweils 1-2 zusätzlichen Gange pro Jahrzehnt erhielt.
Meine Panasonic Waschmaschine lüppt nun gut 10 Jahre, nur die Türdichtung musste ich 2x neu machen. Sony TV 55" läuft nun seit ca. 5 Jahre, der Panasonic 50" vorher 7 Jahre. Siemenstrockner hat nach 12 Jahren den Geist aufgegeben, der Matura danach insgesammt sogar 15 Jahre (von meiner Schwester übernommen, die den 12 Jahre hatte). Bauknecht Kühl/Gefrierkombi ist seit 9 Jahre im Betrieb und läuft prima, denn Bauknecht weiß was Frauen wünschen (nein, meiner stöhnt nicht beim Türöffnen... ) :)🤣
Ich habe tatsächlich meinen 55‘‘ TV auseinandergenommen. Läuft seit jahren wieder problemfrei 😁. Und wenn bei einem neueren Kleidungsstück mal ne Naht aufgeht, dann ist es nicht zuviel verlangt mal etwas nähen zu lernen 😅
Als Kfz-Mechatroniker kann ich bestätigen dass es geplante Obsoleszenz gibt. Zudem wurden ,,Features“ wie die elektronische Handbremse eingeführt die für den Kunden keinerlei Vorteile bieten und nur dafür da sind dass man sein Fahrzeug nicht mehr selbst reparieren kann.
Es ist für Hersteller kein Problem, einen Mikrochip auf die Platine zu löten, der einen Counter startet, der direkt zwei bis drei Monate nach dem Start des Gerätes durch Dauerstrom (Waschmaschinen, Geschirrspüler, etc.- hängen immer an Dauerstrom) das Gerät dann abschaltet oder einen irreparablen Fehler suggeriert. Und sie machen es auch. PS: Ich hab noch ein SonyEricsson D750i aus 2006 und es funktioniert noch.
Klar gibt es diese, bin Techniker. Kenne dies unter dem Begriff Downsysing oder Standzeit, bei vielen Produkten ist es auf Grund der Verwendung baulich bedingt oder mit Absicht falsch dimensioniert.
Mein Smartphone ist jetzt 5 1/2 Jahre alt. Huawei p20. Gebraucht gekauft. Mittlerweile spürbar langsamer als damals. Aber solange alle meine wichtigen Apps noch gehen wirds behalten. Meine AEG Waschmaschine ist jetzt sicher auch 15/16 Jahre alt. Übernommen von meiner Oma nachdem sie verstorben ist. Das war vor 13 Jahren. Meinen alten jetzt ebenfalls 15 Jahre alten Toshiba TV habe ich zwar vor 2 Jahren ausgetauscht. Aber der steht immer noch funktionsbereit im Keller.
Ein Aspekt hätte ich noch hinzugefügt: Die Produkte werden technisch immer filigraner, daher auch Fehleranfälliger. Eine Kaffemaschine, die nicht nur Wasser aufbrüht, sondern auch noch ein integriertes Reinigungssystem hat, ein Milchaufschäumer, 8 verschiedene Kaffemodi anbietet und die Kaffebohnen selber noch schreddert, so eine Kaffemaschine geht vermutlich schneller kaputt als die 10 Euro Kaffemaschine die einfach nur Wasser warm macht.
Ich achte auf langlebige Produkte, weil mir wichtig ist, dass ich einmal etwas habe, das hält- und nicht irgendwelchen Schrott, der dann versagt, wenn es drauf ankommt. Deswegen suche ich z.b. Werkzeug vor allem auf dem Flohmarkt, weil die alten Sachen gebaut wurden, um zu halten. Nehme ich als Beispiel z.b. Bits für meinen Akkuschrauber, dann sieht man gut, wie schlecht die Qualität geworden ist. Ich habe einen alten Bitkasten von 2000 rum. Dessen Bits sind nicht verrostet und halten an sich ziemlich gut. Die Bits von Bosch Grün, Bosch "Professional" in grauer Packung und von Wera rosten schon in feuchter Luft, wobei die von Wera zum Glück nur Flugrost ansetzen. Dafür sind die von Bosch total weich und verziehen sich so schnell, dass die teilweise nach wenigen Stunden normalem Benutzen unbrauchbar sind. Wohlgemerkt, Bosch gilt oder Galt als Qualität. Genauso mein Akkuschrauber von Bosch, die blaue Serie. Der hat ein Metallbohrfutter- das auch Rost ansetzt. Der liegt in seinem Koffer in der Werkstatt, die nur ungeheizt ist. Da frage ich mich schon, wo die Qualität sein will. Oder der Wäschetrockner. Der hat alles schön hinterm Touchpanel. Das registriert nur manchmal die Eingaben, meist nach mehrmaligem Ein- und Ausschalten. Das Ding ist jetzt 1 Jahr alt. Daneben die alte Whirlpool Waschmaschine von 2008 rostet zwar mittlerweile, aber die physischen Knöpfe funktionieren dafür gut. Anderes Beispiel: Ich wollte einen Fernseher kaufen. Einen ganz dummen Fernseher, den ich Einschalte, wo ich die Quelle auswähle und der das dar stellt. Bekommt man kaum bis gar nicht. Also gibts ein Android- TV. Ergebnis: Schalte ich dessen Stromzufuhr aus, vergisst der den Status von vor dem Einschalten und ich muss nach ewigem Booten jedes Mal erneut sagen, dass HDMI2 seine Quelle sein soll. Manchmal geht er dann nach ein paar Minuten wieder zurück ins Menü oder macht den Sperrbildschirm an. Das nervt. Also ja, in meinen Augen sind die Produkte in Vergangenheit schlechter geworden.
Einfach gesagt. Geräte mit einer Netzwerkschnittstelle kaufe ich immer die Billigsten, weil die ohnehin nach kurzer Zeit veraltet sind (technologischer Wandel) Alle anderen Geräte werden in der hochwertigen Ausführung angeschafft. Dann muss man sich beim Kauf nur noch überlegen, ob es Sinn macht, dass ein Gerät überhaupt eine Netzwerkschnittstelle hat (Waschmaschine, Backofen, Auto) - oftmals doch nicht
Geräte mit Rechenleistung und Software veralten natürlich schnell. Aber es gibt auch viele Zeitlose Produkte. Meine Logitech Maus von 2005 würde ich gern auch heute noch benutzen, wenn sie noch funktionieren würde. Mein Plantronics und mein Asus Headset sind beide bei voller Funktionstüchtigkeit an einer dünnen Stelle im Bügel zerbrochen. Viele Geräte könnten deutlich modularer sein und offensichtliche Verschleißteile mit Steck/Schraub Verbindungen angebracht statt fest verlötet. Es gibt ja schon viele Hersteller die solche Produkte anbieten und langfristig werden sich diese durchsetzen dort wo es sinnvoll ist. Wichtig ist das Bewusstsein der Verbraucher/Käufer für eine langfristige Besserung.
Der Programmcode des intergrierten Microcontrollers ist Geschäftgeheimnis, man kann problemlos die Betriebszeit zählen und Fehler oder selbstzerstörende Anweisungen einprogrammieren.
Erzählt das mein Cannon Drucker! Kurz nach Update info -- interne system problem- zwei mal bei gleichen model! Dritte läuft bis jetzt, Allerdings diese ohne internet Anschluss...
Also ich kann zum Handy sagen, ich hab mir im April 2016 ein LG G5 gekauft (Wechselakku) und hatte es im September 2023 also über 7 Jahre gegen ein Gigaset GS6 (auch Wechselakku) ausgetauscht. Bei Handys kann man also sagen hab ich seit 8 Jahren erst 2 Geräte. Auch ein wenig "komisch" fand ich die Aussage, dass ich ein Handy nicht möchte was älter als 5 Jahre ist, mein G5 war älter und ich konnte alles machen was ich machen wollte. Deshalb hoffe ich, das mein Gigaset jetzt auch wieder 6 Jahre hält und dann schau ich mich nach einem neuen Handy mit Wechselakku um.
Gewinnmaximisierung und Obsolenszenz gehen Hand in Hand in der Elektronik. Z.B.: Billige Kondensatoren haben eine kuerzere Lebensdauer, sowie andere Komponenten... Duenneres Blech, Poroesere Polymer usw.
Ich hatte mal einen Canon Drucker mit eingebauten Betriebsstundenzähler. Nach Ablauf der eingestellten Betriebszeit ließ sich der Drucker nicht mehr starten (mit tech hack aber schon). Als was würdest du das bezeichnen?
10:55 die Grafik über Energieeffizienz macht mehr Sinn, wenn die y-Achse beschriftet wäre, z.B. "relativer Energieverbrauch bezogen auf das Jahr 2000 [%]"
Ich glaube das sich einfach die Anforderungen geändert haben. Früher stand Qualität und Langlebigkeit wichtig und heute einfach nur das, das Produkt billig ist und nur eine bestimmte Zeit halten muss.
Das Glühbirnen Kartell mag illegal gewesen sein hat aber vermutlich unglaubliche Mengen an CO2 eingespart. Hätte es einen Wettbewerb um die Lebensdauer gegeben, hätte dies den Stromverbrauch normaler Glühbirnen deutlich erhöht. Auch die Kosten der Verbraucher für Licht ist vermutlich durch dieses Kartell reduziert worden da zwar mehr Glühbirnen, aber eben auch weniger Strom gekauft werden musste. 😊😊 peace
Danke dass Sie dieses ergänzen. Ich hätte erwartet dass diese Tatsache auch im Video erwähnt worden wäre als es am Ende um die 'Auflösung' der Phoebus-Kartell-Story ging.
Vielen Dank für das Video! Leider kann man heute nicht automatisch davon ausgehen, dass etwas Teures auch lange hält. Inzwischen hält der hochpreisige Nobelgeschirrspüler einer deutschen Premiummarke (die einst für Langlebigkeit bekannt war) nicht mehr viel länger als ein wesentlich günstigeres Gerät. Wer etwas Ordentliches haben möchte, muss sich in diesem Fall in der Gastronomie umsehen. Auch bei Autos und etlichen anderen Produkten ist es heute nicht mehr weit her mit der Langlebigkeit :/
Aus Erfahrung kann ich sagen, Smartphones und Laptops, die älter sind als 3-4 Jahre, funktionieren erheblich langsamer als sie beim Kauf waren, SELBST wenn man sie auf den ursprünglichen Auslieferzustand zurücksetzt und jegliche Updates ablehnt. Irgendetwas macht diese Geräte künstlich lahm.
es gab genau diesen skandal bei apple. leute sind jetzt sensibilisiert. jeder hersteller sollte die artikel von damals in allen details im schlaf aufsagen können. ich glaube nicht, dass sich jemand sowas in nächster zeit nochmal traut. wenn nur ein einziger tüftler das herausfindet, weiß es morgen die ganze welt.
Da kann so fast jedes Bauteil für verantwortlich sein. Und wenn ich mir anschaue wie Technikresistent manche Leute mit ihren Geräten umgehen wundert mich das auch nicht wenn da nach 2 Jahren nichts mehr geht
@@A42-r4s An der Batterie? Wie kommst du denn zu dieser (falschen) Annahme? Der PC wird langsamer, weil er im Laufe der Zeit mehr und mehr zumüllt bzw. neuere Software eingesetzt wird, die eine höhere Systemlast erzeugt. Da wird nichts künstlich verlangsamt, der PC ist ja kein iPhone ;-)
kein weiterer Fall von gep. ob.? Ich kann mich an einen fall in den späten 90ern erinnern bei dem ein namhafter tintenpinklerdruckerhersteller einen counter im code hatte, der den drucker ab einer bestimmten zahl von seiten unbrauchbar machte. war das ein hoax?
Das iPhone 8 wurde 2017 eingeführt. Also vor 7 Jahren. Ich nutze meines jedoch erst 2 oder 3 Jahre. Wenn es ab jetzt noch 5 bis 10 Jahre halten würde und von der Software her noch solange unterstützt wird, wäre ich sehr zufrieden. Aber ein Handy, das nicht mal 5 Jahre hält oder unterstützt wird, wäre echt ein Produkt für die Tonne.
Mein iPhone 8 hab ich vor ca. 3 Jahren geschenkt bekommen, andernfalls hätte ich mich wohl nicht für ein Apple phone entschieden. Und bisher ist nur das Laden per Kabel ein Problem und die Batterie schwächelt etwas. Wenn ich in Zukunft ein neues brauche, werde ich mich wieder für ein gebrauchtes entscheiden aber nicht zwangsläufig wieder von Apple auch wenn ich ganz zufrieden bin.
Realität. Waschmaschine: (Katalog) 50kg 2500 Umdrehungen. (Angaben der Teile in dem verbauten Gerät) Aufhängung 20kg, motor 1300 Umdrehungen. (Achtung Sarkasmus) also ich weiß auch nicht, wie man darauf kommt, dass Geräte bewusst früher kaputt gehen.
Ein Beispiel ist der hypastaubsauger vs. Mile Staubsauger der hyla kostet 2000+ und hält 20jahre. Der von Mile kostet 150€ und hält ca.5 Jahre. Klar die saugqualität ist auch anders. Aber für den Preis kann ich mir duzent von Mile holen und die sehen dann immer wieder wie neu aus.... Und sind Strom-sparender
Geplante Obsoleszenz ist auch bei Druckern nachgewiesen, obwohl es da kein Monopol gibt. Nach der Garantiezeit ist das Tintenflies vollgesaugt, und der Drucker gibt eine Fehlermeldung aus und stellt den Betrieb ein. Der Austausch des spottbilligen Flieses erforderte die völlige Zerlegung des Druckers, die Kosten hierfür sind deutlich höher als ein neuer Drucker. So ist es beispielsweise beim Canon Pixma IP 7250. Es wäre technisch überhaupt kein Problem, eine Schublade einzubauen, so daß man leicht an das Flies herankommen könnte.
Geplante Obsoleszenz habe ich beim Auto erlebt. Genauer gesagt war ein Verbindungsteil zur Bedienung der Kupplung als Verschleißteil ausgelegt. Es war dann nach einigen Jahren kaputt. Das Teil stand zwar noch für gut 5 € in den Ersatzteilkatalogen, war aber nicht mehr lieferbar. Über zig Ecken habe ich es noch für ca. 90 € anderweitig besorgen können, aber für mich stand damit fest: Der Hersteller hat es bei mir verschissen. Nie wieder Renault.
Ist dein genannter Defekt statistisch signifikant häufig bei dem Modell und Baujahr aufgetreten? Falls nein, dann hast du einfach nur Pech gehabt beim Kauf
@@Philisimo92 tatsächlich war davon so gut wie jedes Eemplar betroffen. Nur die mit wenig Kilometern nicht. Inzwischen gibt es jemanden, der das Teil nachbaut. Den gab es damals nicht. Gestorben ist die Kiste an einem anderen Teil, das es auch nicht mehr gab. Das war allerdings keine Sollbruchstelle.
Kenn ich von Citroen... Nach 15 Jahren sind halt die Plastikteile im Arsch. 300 ocken für Türverkleidung, weil der Griff kaputt war. Ne menge teile gibt es einfach nicht mehr. Der ist doch erst ein paar jahre vom Markt? Der c1 war so ziemlich das letzte Auto, dass noch ohne Elektronik Firlefanz kam. Ich werd n Teufel tun und ein aktuelles auto kaufen. Lerne lieber, das alte zu reparieren.
Mein Samsung Galaxy S4 hielt immerhin über 7 Jahre. 🙂 Jetzt habe ich aber ein Shiftphone. Das ist genauso wie Fairphone nachhaltiger und fairer gefertigt. Beide Firmen bieten deutlich länger Support für ältere Geräte. Und die Produkte kann man selbst reparieren. 👍☺️
Ich kaufe mir die billig Sachen, weil ich mir die Teuren nicht leisten kann. Wenn man aber überlegt, dass in manchen Produkten so minderwertige Komponenten verbaut sind, die mir nur etwas mehr Aufwand das Produkt deutlich länger halten könnte. Zb bei Kondensatoren. Anstatt einen für 20Cent zu verbauen, verbaut man einen für 3-4 Cent. Welcher dann nach wenigen Jahren kaputt geht. Der für 20 Cent würde das Produkt deutlich länger haltbar machen. Verringert aber den Gewinn. Bin aber ehrlich, meinen Fernseher den ich 2015 für 2000€ Gekauft hatte, hält bis heute. Ist zwar etwas langsamer geworden, aber es funktioniert noch prima. :)
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Das merke ich bei meinem Wasserkocher.. Mit der Zeit brauch sie länger um zu kochen...
Hab mein Handy schon 4 Jahre und jetzt merke ich langsam Probleme mit dem Kabelanschluss.
EU hat vor weniger Zeit --> Recht auf Reparatur
Hallo und danke für das Video aber leider übersiehst du etwas ganz wichtiges - die Obsoleszenz von aussen. Typisches Beispiel das Smartphone. Hier kommen immer wieder neue Android Versionen / IOS Versionen heraus die das alte Smartphone obsolet werden lassen da das ältere Gerät dann nicht mehr unterstützt wird. Oder neue Übertragungswege - 2G, 3G, 4G, 5G, 6G .... Das ist es das das alte Handy wirklich schlecht macht. So kann man heute ein altes I- Phone oder ein älteres Android Handy nicht mehr benutzen weil alleine schon der Mobilfunkstandard 3G nicht mehr unterstützt wird. So ist es aber auch mit alten Fernsehern die heute zwar noch funktionieren würden aber nichts mehr empfangen weil das Signal von analog zu digital gewechselt hat. Oder die Lampe die man wegwerfen muss weil die Glühbirne darin durchgebrannt ist und es keine neue mehr dafür gibt. Oder hier was neueres: Die Logitech Squezebox, ein Internetradio das heute nicht mehr funktioniert weil der dafür notwendige Server im Internet abgeschaltet wurde. Es gibt noch viele Beispiele mehr....
@@PeterPetert Recht auf Reparatur: Reparieren einfacher und attraktiver machen
Pressemitteilung PLENARTAGUNG IMCO 23-04-2024 - 13:41
Hersteller müssen Produkte nach der gesetzlichen Gewährleistungszeit zu angemessenen Preisen und innerhalb angemessener Zeiträume reparieren
Verbraucher müssen Zugang zu Ersatzteilen, Werkzeugen und Reparaturinformationen haben
Reparaturanreize wie Gutscheine und Fördergelder für Reparaturen
Online-Plattformen unterstützen bei Suche nach Reparaturbetrieben vor Ort und Verkäufern generalüberholter Geräte
Reparaturbetriebe und Verbraucher bekommen besseren Zugang zu Ersatzteilen und reparaturbezogenen Informationen
Mit dem neuen Recht auf Reparatur will man Abfälle reduzieren und die Reparaturbranche stärken - indem das Reparieren von Geräten einfacher und kostengünstiger gemacht wird.
Am Dienstag nahm das Parlament mit 584 zu 3 Stimmen bei 14 Enthaltungen die Richtlinie über das sogenannte Recht auf Reparatur an. Die Vorschriften präzisieren die Reparaturpflichten der Hersteller und setzen Anreize für die Verbraucherinnen und Verbraucher, Produkte zu reparieren, damit sie länger halten und verwendet werden.
Reparaturpflicht
Die neuen Vorschriften sorgen dafür, dass die Hersteller rechtzeitig und kostengünstig Reparaturen durchführen und die Verbraucherschaft über ihr Recht auf Reparatur informieren. Bei Geräten, die in der Gewährleistungszeit repariert werden, wird der Haftungszeitraum um ein Jahr verlängert, sodass es sich noch mehr lohnt, sich für die Reparatur statt für den Kauf eines neuen Geräts zu entscheiden.
Aber auch nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung müssen die Hersteller gängige Haushaltsprodukte wie Waschmaschinen, Staubsauger und sogar Smartphones reparieren, die nach EU-Recht technisch reparierbar sind. Im Laufe der Zeit kann die Liste der Produktkategorien erweitert werden. Wer möchte, kann auch während der Reparaturzeit ein Ersatzgerät ausleihen oder, falls eine Reparatur nicht möglich ist, sich für ein generalüberholtes Gerät entscheiden.
Informationen über Reparaturbedingungen und Dienstleistungen
Der Verbraucherschaft kann ein europäisches Formular für Reparaturinformationen zur Verfügung gestellt werden, das ihr hilft, Reparaturleistungen zu bewerten und zu vergleichen (genaue Angaben zu der Art des Defekts, zum Preis und zur Dauer der Reparatur). Um das Reparieren zu erleichtern, wird eine europäische Online-Plattform mit nationalen Ablegern eingerichtet. Sie hilft, Reparaturbetriebe vor Ort, Verkäufer generalüberholter Geräte, Käufer defekter Geräte oder Reparaturinitiativen in der Nachbarschaft, z. B. Reparaturcafés, ausfindig zu machen.
Wiederankurbelung des Reparaturmarkts
Die Vorschriften sollen den EU-Reparaturmarkt stärken und die Reparaturkosten für die Kundschaft senken. Die Hersteller müssen Ersatzteile und Werkzeuge zu angemessenen Preisen zur Verfügung stellen, und sie dürfen keine Vertragsklauseln, Hardware oder Software einsetzen, um die Reparatur zu erschweren. Vor allem dürfen sie weder die Verwendung gebrauchter oder mit 3D-Druckern hergestellter Ersatzteile durch unabhängige Reparaturbetriebe behindern noch die Reparatur eines Produkts nur aus wirtschaftlichen Gründen oder deswegen verweigern, weil es vorher von jemand anderem repariert wurde.
Erschwinglichere Reparaturen
Damit Reparaturen erschwinglicher werden, muss jeder Mitgliedstaat Reparaturen mit mindestens einer Maßnahme fördern, z. B. Gutscheine und Fördergelder für Reparaturen bereitstellen, Informationskampagnen durchführen, Reparaturkurse anbieten oder von der Bevölkerung vor Ort betriebene Reparaturräume unterstützen.
Zitat
Der Berichterstatter René Repasi (S&D, Deutschland) sagte dazu: „Das Recht der Verbraucher, Produkte zu reparieren, wird nun Realität werden. Reparaturen werden dadurch nicht nur einfacher und kostengünstiger, sondern auch eine attraktive Alternative zum Neukauf teurer Produkte. Dies ist ein bedeutender Erfolg für das Parlament und zeigt unser Engagement, die Verbraucher im Kampf gegen den Klimawandel zu unterstützen. Die neuen Rechtsvorschriften verlängern die rechtlichen Garantien um 12 Monate, wenn man sich für eine Reparatur entscheidet. Sie verbessern den Zugang zu Ersatzteilen und sorgen für eine unkompliziertere, kostengünstigere sowie schnellere Reparatur."
Nächste Schritte
Sobald die Richtlinie vom Rat förmlich gebilligt und im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht wurde, haben die Mitgliedstaaten 24 Monate Zeit, sie in nationales Recht umzusetzen.
Hintergrundinformationen
Nach Angaben der Kommission entstehen in der Union pro Jahr bei der vorzeitigen Entsorgung noch brauchbarer Konsumgüter 261 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent, und dabei werden 30 Mio. Tonnen Ressourcen unnötig verbraucht und 35 Mio. Tonnen Abfall verursacht. Den Verbrauchern, die anstelle von Reparaturen Neuanschaffungen vornehmen, entstehen dadurch zudem jährlich Verluste in Höhe von etwa 12 Mrd. EUR. Darüber hinaus wird erwartet, dass die neuen Vorschriften 4,8 Milliarden Euro an Wachstum und Investitionen in der EU auslösen werden.
Die Richtlinie ergänzt die neuen Vorschriften der EU zum Ökodesign und zur Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel.
Konferenz zur Zukunft Europas
Die Rechtsvorschriften sind eine direkte Antwort auf die Forderungen der Bürger, wie sie auf der Konferenz zur Zukunft Europas zum Ausdruck gebracht wurden. Konkret geht es bei den Vorschlägen 5(6), (7), (10) und 11(2) zu nachhaltigem Konsum und nachhaltigem Wachstum und Innovation um die Einrichtung einer "Reparatur"-Plattform, die Einführung von Maßnahmen zur Förderung des Rechts auf Reparatur und des Zugangs zu Ersatzteilen, die Ergreifung von EU-Maßnahmen, um den Verbrauchern Anreize für eine längere Nutzung von Produkten zu geben, sowie die Bekämpfung von geplanter Obsoleszenz und die Gewährleistung des Rechts auf Reparatur.
Ich habe einen Samsung laser Drucker, bei dem nach der Garantie direkt eine "bitte Druckertrommel wechseln" Meldung gekommen ist (80€).
Und kommt seit dem jedes Jahr wieder ( seit 7 Jahren).
Dank RUclips und einem 2 cm dracht , kann ich Meldung einfach jedesmal überbrücken.
Und der Drucker druckt immer noch 1A.
Das ist so ein Beispiel - gibt's auch bei Tintenpissern. Da wird der "Fehler" einfach programmiert. Das ist kriminell.
Ja es ist bekannt, das ein Reset, die in der Firmware programmierte Fehlerwarnung überbrückt.
Beim Computern kommt nach 5 Jahren auch die Demenz. Es ist aber lediglich eine kleine Batterie, erhältlich in jedem Supermarkt, die man austauschen muss
Das ist bei Brother Laser Druckern genau so ; man muss nur wissen wie es geht !
Bei meinem Brother tintenstrahldrucker war der Tintentank wo die Reinigung der Düsen reinspritzt voll bzw die vom Hersteller definierte Anzahl der besdruckten Seiten war aufgebraucht. und er hat nur noch geschmiert. Dank Netz konnte ich den Behälter ausbauen und reinigen. Das eingeben de Codes damit er wieder weiter läuft war etwas kniffeliger aber er druckt immer noch. neulich waren nach langer Zeit die Düsen verstopft da habe ich Düsenreiniger auf ein Küchentuch gegeben und unter dem Druckkopf entlang gezogen. Zwei Farben waren immer cioh nicht frei. Da iach nur schwarz benötigte war es mit egal. Drei wochen später waren alle farbsdüsen wieder frei. Und Arbeitshosen repariere ich schon seit Jahren selber mit dser Nähmaschine. Zeitweise hat das eine Hobbyscheniderin für kleines geld übernommen aber seit die aufgehört hat repariere ich wieder selber.
Die schlimmste geplante Obsoleszenz sind die jährlichen Updates von FIFA 😂
Darin ist FIFA wirklich der Marktführer seit Jahrzehnten 😂
Ich werde mich hüten, mein 5 Jahre altes Samsung Note 10 Plus gegen was neueres auszutauschen, bevor es kaputt geht!
Mein Philips Fernseher ist 18 Jahre alt.
no Name Kühlschrannk, Herd unnd Backofen sind 25 Jahre alt.
Philiips Staubsauger ca 28-30 Jahre.
selbstbau Computer (Mainboard, GraKa, Speicher, CPU & Monitor) 7 Jahre alt.
Honda Civic 18 Jahre alt.
Ich habe nicht so viele alte Sachen weil ich arm oder geizig bin, sondern ich es einfach nicht einsehe was intaktes auszutauschen, nur weil es was neueres gibt.
Beim Kühlschrank wäre es schon sinnvoll wegen Stromverbrauch ;)
@@Funkmett Nach wie viel Jahren amortisiert sich der neue Kühlschrank und wäre es nicht besser wenn nicht jedes Jahr ein neues Modell raus kommt ? Die schiere Masse neuer Sachen stellt alles in den Schatten was früher produziert wurde. Davon wird nur wenig recycelt.
Geil, Honda Civic! Beste Karre. Meiner ist schon 28 Jahre alt, freue mich schon auf das H-Kennzeichen.
@@SchattenmalerMein Honda Shuttle 27 Jahre
@@Schattenmalermeinen civic ist 24 Jahre alt. :-) Das hört man bei Honda oft. Die haben, so wie einige Japaner, einen guten Ruf.
Schlimm finde ich, dass manche Produkte gar nicht mehr betrieben werden können, wenn der Hersteller Server abstellt, keine Lösung dafür bietet und wieder Tüftler etwas machen müssen.
Da sind mir spontan die "smarthome"-Linien eingefallen, wie lange ist da der Schnitt bis die Produkte gebrickt sind? 3 Jahre? Ich kaufe wirklich nur im Ausnahmefall Produkte (eines derzeit) die *ausschließlich* mit onlinezwang bzw. cloud betreibbar sind.
Tüftler (Hardware) und Modder (Software) müssen am schluss meistens die Scheisse ausbaden die der Produzent entweder nicht bis zum Ende gedacht hat oder die er mit ABSICHT verkackt um langfristig mehr umsatz zu erzielen.
du vergisst den punkt wo die produzenten diese tüftler dann noch verklagen, weil sie versuchen es weiter zu benutzen
Als Elektriker kann ich versichern das es mit Absicht Schwachstellen gibt. Bei einem Herd ist es oft ein Sensor an die man schlecht dran kommt der die Temperatur regelt
Kann nur bestätigen wurde uns in der Ausbildung gesagt und das ist schon seitdem 70er Gang und gäbe nur heute zu Tage ist es wirklich schlimm
Als ein weiterer Elektriker kann ich das bestätigen 😅
Du kannst sogar berechnen, bei wie viel Betriebszeit eine leicht unterdimensionierte Diode den Geist aufgibt. Macht z.B. Bose in einem Subwoofer. Eine robustere Diode würde
Bin auch Elektriker und hab praktisch die gleichen Erfahrungen gemacht. Oft ist es doch auch so dass Gehäuse verklebt/geschweißt sind obwohl Schrauben völlig ausreichend gewesen wären.
Und was ich auch immer wieder erlebe: Auf Kante genähte gleichrichter. Keine ahnung wie viele Dioden und Brückengleichrichter ich schon getauscht hab.
Aber es ist halt schon krass wenn der 1000€+ TV nicht mehr tut weil ein Bauteil nur 50cent statt 60 cent kosten darf.
Und ich weis nicht wiess bei euch ist, aber ich brauch definitiv nicht mehr Arbeit und unabhängig der Wirtschaftslage komm ich jedes Jahr mehr in Stress.
Da mein Backofen tatsächlich zZ kaputt ist und er einfach nicht abschaltet und immer volle pulle heizt.
Möchte ich die Gelegenheit mal nutzen und fragen ob man das irgendwie selbst reparieren kann oder es lieber n Profi machen lassen sollte und was würde mich das ungefähr kostet?
Meine Mutter benutzt nach wie vor eine elektrische Kaffeemühle, die sie zur Hochzeit geschenkt bekommen hat. Das war 1959!
Ich benutze eine professionelle Kaffeemühle, wie man sie aus Supermärkten kennt, wo der Kunde seine Packung Kaffeebohnen selber mahlt. Hersteller Mahlkönig, Modell Columbia. Ist sicher schon 30 Jahre alt, ich liebe dieses Gerät, das ich mal für 40 Euro gekauft habe.
@@miketango244 Dann wurde die Kaffeemühle gebraucht gekauft?
@@miketango244Ja, weil vor 30 Jahren gab‘s noch kein Euro 😊
@@frankheidemanns5250 Ja genau🙂
Ziemlich einseitig betrachtet. Jeder zweite Ingenieuer von Konsumprodukten wird dir im Vertrauen bestätigen können, dass Obsoleszenz in Form bekannter konstruktiver oder qualitativer Schwachstellen, die nicht beseitigt werden, übliche Praxis sind.
Du hast eine Kleinigkeit vergessen: Die Alterung der Geräte durch die Einführung neuer Standards. Beispielsweise wurden alle Telefone des 2/3G Netzes unbenutzbar, als diese Frequenzen von den Mobilfunkanbietern nicht mehr benutzt wurden. Ebenso wurden sehr viele Computer-USB DVB-T Adapter quasi über Nacht funktionslos, als DVB-T2 eingeführt und DVB-T eingestellt wurde.
Davon gibt es viele Beispiele.
Ich bevorzuge inzwischen technische Produkte, bei denen ich Teil tauschen kann, wie mein Fairphone 4 oder eben einen PC statt eines Notebooks. Teilweise werden PC-Gehäuse bei mir Jahrzehnte eingesetzt mit immer neuem Innenleben. Alte PC Teile werden oft an Freunde/Verwandte weitergegeben oder wohltätigen Zwecken zugeführt.
@arnod.1421 Was für ein intelligenter und inhaltsreicher Kommentar Du doch bist 😉
Meine AEG-Waschmaschine gab nach nicht mal 4 Jahren keinen Mucks mehr von sich - Spannungsregler IC der Steuerplatine kaputt (kostet im Elektonikversand 0,92€…). Ich habe ihn ausgebaut, er lief bei fast 100% der Maximalleistung (1 Ampere). Ich hab ihn dann durch den nächstgrössere IC-Modell der Spannungsregler-Serie (2 Ampere) ersetzt, das 0,98€ gekostet hat und 3 Stunden basteln für mich. So was ist schon sehr nah an geplanter Obsoleszenz…
Mit einem so kompetenten Kunden wie dich hat Electrolux nicht gerechnet, sonst hätten sie die geplante Obsoleszenz schwieriger zu reparieren gemacht.
Kann halt nicht jeder selbst tauschen, bzw überhaupt den Fehler finden! 🤷♂️
Ich hab mal einen Bericht über so Reparatur-Clubs gesehen, die das Reparieren von Elektrogeräten in ihrer Freizeit als Hobby machen und für ältere Damen (die nicht viel Geld übrig hatten) Dinge umsonst repariert haben und der eine Typ hatte in einem Staubsauger ein Plastikteil gezeigt, dass in anderen Staubsaugern aus Metal war. Dieses Plastikteil wurde mit Absicht als Plastikteil verbaut weil es im Schnitt nur 2 Jahre hält, das gleiche Teil aus Metal hätte ewig gehalten. Unser Wirtschaftssystem funktioniert nur mit ständigem Wachstum, deswegen ist geplante Obsoleszenz auch eine logische Konsequenz. Und wenn ich mir ein qualitativ hochwertiges Produkt kaufe, bekomme ich auch keine Sicherheit das es 20 Jahre funktioniert, denn es gibt ja immer nur die üblichen 2 Jahre Garantie.
Ich bin kein Mensch der ständig das neueste Produkt haben muss aber hätte ich mein altes Nokia oder Sony Handy noch, wo keine Apps drauf laufen, könnte ich zum Beispiel keine Bankapp installieren, die man ja heutzutage ständig braucht.
Du meinst bestimmt Repair-Cafès. Auch in Hacker-Spaces mit 3-D-Drucker wird zum Teil repariert. Vorteil: Man kann inzwischen viele Ersatzteile, die gar nicht auf dem Markt sind und nicht verkauft werden dürfen (Patentrechte) am 3-D-Drucker des Vereins für sich selbst drucken. Bei Geräten, die sich zwecks Reperatur leicht öffnen und schließen lassen, bietet das immerhin eine Reperaturmöglichkeit, die man ansonsten nicht hatte. Ein langlebiges Metallteil wäre sicherlich besser.
Habe auf dem Trödel zwei Nähmaschinen des gleichen Typs aus verschiedenen Jahren gekauft. Beim Ölen und Reinigen ist mir auch aufgefallen, beim neueren Model war ein Zahnrad (undwirklich nur eins) aus Kunststoff, welches früher aus Metall war. Das fing da schon in den 80ern an.
Ich wurde erst vor wenigen Wochen hier auf RUclips mehrfach gefragt "Warum kaufst du einen 700-Euro-Tret-Generator wenns das auch schon für 250 Euro gibt?"
Tja warum wohl? Weil meiner mit STAHL gebaut wurde! Für die Ewigkeit!
Meiner ist für 100-200 Jahre Lebensdauer ausgelegt, überlebt sogar einen 3. Weltkrieg mühelos! Kann man seinen Kindern vererben. Tut der Umwelt noch was Gutes! Das Teil kann mühelos 4 Smartphones (60 W/Stunde) oder 4 Tablets (120W/Stunde9 oder sogar 4 Laptops gleichzeitig aufladen (bei dann 180W/Stunde).
Die Leute haben echt geglaubt, dass man für poplige ~250 Euro einen langlebigen Plastikfreien Tretgenerator mit gleichviel Leistung wie das 700 Euro-Teil bekommt! Aber dem ist nicht so! Denn das 250 Euro-Teil wird von einer Billig-Firma hergestellt, die gar keine Garantie gibt, die länger als ~3 Monate ist!
Das 250 Euro-Teil geht im Durchschnitt nach 1-2 Jahren kaputt, weil es kein Gehäuse hat (keinen Schutz), viele Plastikzahnräder verwendet und generell minderwertige Teile benutzt. Und es hat auch keine stabile Stromausgabe. Und genauso wollen die Leute es auch haben. Ansonsten würden sie solchen Plunder ja nicht kaufen!
Für 250 Euro kann man nunmal nicht das verlangen, was man für 700 Euro bekommt!
Allein der Spezial-Versand meines 700 Euro-Teils kostet regulär ca. 100 Euro! Und das war bei den 700 Euro schon inklusive!
Wir merken uns:
Wer billig kauft, kauft eben 2x! Und Geiz ist manchmal eben nicht geil!
Das Hauptargument wäre für mich die Raparierbarkeit. Ob beim Sturz-Handy mit Displayschaden oder dem defekten Staubsaugermotor.
Mein Eindruck zum Tema bevor ich das Video gesehen habe:
Als Entwickler muss ich möglichst billig notwendige Eigenschaften von einem Produkt erfüllten, Kunden achten auch auf den Preis und/oder der Hersteller will maximal verdienen. Die begrenzte Haltbarkeit ergibt sich so nebenbei.
Als vertriebler entscheide ich mich für billige Produkte die ich teuer verkaufe, a) die Marge ist hoch, b) kundenbindung und Neukauf des Geräts mangels alternativen/branding/bequemlichkeit
@@expertizer als Kunde habe ich trotzdem keine Lust immer wieder Maschinen zu kaufen, dass sie billig Waren hat im langfristigen Prozess keineLogik.
@@ensteen6818 als kunde hast du keine wahl, da du nur die auswahl aus wenigen anbietern, sog "marktführer" hast, und sollte jemand auf den markt kommen, der das prinzip versucht auszuhebeln kommen die big player und kaufen dich im besten fall auf, im schlimmsten drücken sie die preise so sehr, dass du als hersteller keine überlebenschance am markt hast
Kompliment. Damit hast du das Fazit vorweggenommen :)
@@ensteen6818 als kunde hast du nur die wahl aus dem angebot eines begrenzten marktes der von ein paar wenigen big playern kontrolliert wird und "konkurrenz" nicht wirklich existent ist.
Das ging schon vor 18 Jahren los. Mein kaum genutztes Topmodel von Canon, ein Inkjet-Drucker/Scanner/Fax ging ein paar Monate nach Ablauf der Garantie einfach nicht mehr. Canon ist umgehend auf meiner ewigen Blacklist gelandet, genau wie HP bei dessen Drucker das selbe geschah. Nun habe ich seit Jahren einen Xerox Farblaser der auch ohne teures Glossy-Paper auskommt und sich spätestens wenn ich 130 Jahre alt bin amortisiert haben wird. Von daher definitiv - düstere Realität!
Also ich habe tatsächlich seit über 15 Jahren einen HP Drucker. Der tut es noch super, auch ohne die Marken Patronen :)
Ja die haben es noch leichter zur Not mit nem Update das Gerät killen.
Hier in der Schweiz gibt es sehr viele so genannte "Repair Cafés". Dort kann man seine kaputten Geräte hinbringen, wo sie dann von kompetenten "Bastlern" fast gratis repariert werden. Meine defekte Nespressomaschine (50 Franken) wurde für 10 Franken repariert. Bei meinem Vorverstärker (1500 Franken) ging der Lautstärkeknopf nicht mehr. Sie haben ihn auseinandergenommen, die Bürsten gereinigt - funktioniert wieder. Kosten: 10 Franken.
Aktuell hochpreisige Geräte: Thermomix 21 Jahre, Miele Waschtrockner auch 21 Jahre, Miete Waschmaschine 3 Jahre (Vorgänger 20 Jahre, dort waren die Kohlen vom Motor verschließen -Reparatur für "Kohlen" etwa 300 €, nicht gemacht), Handmixer Toaster, Wasserkocher 16 Jahre, KitchenAid Küchenmaschine 14 Jahre, Esge Stabmixer 26 Jahre... An keinem der Geräte bis eine Reparatur. In diesem Bereich lohnt es sich auch mehr auszugeben, da sich in diesemBereich der technische Fortschritt in Gtenzen hält. Multimedia ist da für mich ein völlig anderes Thema. Wobei ich auch hier eine "Mindesthaltbarkeit von 5 Jahren als Voraussetzung sehe. Nur das ist leider nicht mehr der Fall.
Ich arbeite bei einem namhaften Hersteller.
Bei uns gibt es einen Wert, wie lange eine Maschine maximal funktionieren darf. Wir unterscheiden zwischen Privaten und professionellen Nutzer, die Langlebigkeit wird von der Zielgruppe bestimmt. Das ist tatsächlich die Regel und nicht die Ausnahme.
Ich möchte auch das Video loben, weil es viele Punkte anspricht, die gut und nachvollziehbar sind (Technischer Fortschritt).
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass es geplante Obsoleszenz gibt. Die Frage ist, ob es Kunden orientiert ist.
Beispiel aus dem Video: Die Glühbirne hält 900 stunden statt 1000 Stunden (10% weniger) dafür ist die 30% günstiger. Ergo, die ist effizienter, was für die Qualität steht (Preis-Leistung) besser.
Ich möchte eines hervorheben, Design (Konstruktion) Fehler können die Wahrnehmung in der Hinsicht beeinflussen. Nicht jede Firma kann alles testen bzw. Verschleiß verhindern, das ist bei Mechanischen-Sachen leider so. Dennoch sehe ich paar Dinge kritisch und das sind interne Dinge, die aufgrund falscher Konstruktion-Politik bzw. der Ingenieurleistung. Der Ingenieur macht sich es auch einfach, nach dem Motto muss nur 2 Jahre halten (lieber Kaffee trinken, anstatt unter Zeitdruck zu leiden).
Obsoleszenz ist eine Wahrnehmung, die in Deutschland einen anderen Wert hat als in Amerika.
Ich wünsche mir in der Hinsicht eine wirtschaftliche Herangehensweise vom User, aber ich fordere auch eine besser Ingenieursleistung.
Obsoleszenz hat mehr mit Kompetenz zu tun als wir uns eingestehen möchten.
Ich finde es auch schwierig, hochwertige und teurere Produkte von weniger wertigen, aber trotzdem teureren Produkten zu unterscheiden. Grundlos will man auch nicht draufzahlen.
Ist ja bei Druckern schon lange bekannt.
Ist es geplante Obsoleszenz? Die Produkte werden in der Herstellung immer billiger, wo man früher Metall verwendet hat, wird heute Kunststoff verwendet. Bestes Beispiel ist das Handrührgerät meiner Mutter, diese Ding ist 30+ Jahre alt und lief ohne Probleme. Dann gabs den ersten Wackelkontakt und ich habs aufgeschraubt. Mit ein wenig Lötzinn und ein paar neuen Kabeln lief alles wieder. Ich hab neulich meinen Handrührgerät geöffnet und alles was aus Kunststoff. Die verwendeten Kondensatoren, Widerstände und sonstige Bauteile sind oft unterdimensioniert und gehen daher schneller kaputt. Leider lassen sich viele Geräte heute auch nicht mehr reparieren, weil verklebt, verschweißt oder eingegossen.
technisch gesehen ist es skimpflation, was heute sehr häufig verwendet wird, aber scheinbar schon alnge existiert: billigere materialien führen meistens zwangsläufig zu niedrigerer lebensdauer.
Klar, einmal Kleben ist schneller und günstiger, als an der Form extra Schraubenpunkte anzubringen, diese zu bohren, dann recht teure Schrauben einschrauben.
Aber ja, es gibt natürlich auch Produkte, welche absichtlich zu schlecht gemacht sind. Die kaufst du einmal, wirft die weg und kaufst was Richtiges. Die leben also von der Gier des Menschen und seiner Bereitschaft, für Fehler mit teurem Geld bezahlen zu wollen.
Jup, ist es
Nicht unbedingt ist Kunststoff im Vergleich zu Metall die bessere Wahl.
Kunssttoff kann Schlagenergie besser verteilen, bevor es an empfindliche Komponenten weitergegeben wird, weswegen man an teure Handies gerne schockreduzierende Caes packt.
Manche Kunststoffe, wie z. B. Ultem sind vielen Metallen in einzelnen Bereichen massiv überlegen.
@@1s3ngr1mDie elektronische Schutzklasse spielt auch eine Rolle. Berührbare leitfähige Teile müssen geerdet werden oder schutzisoliert sein.
Wellen kann man aber nicht erden. Darum setzt man Plastikzahnräder zwischen Welle und Motor um so eine Isolierung zu schaffen.
Ich gucke das Video auf einem Macbook Pro von 2016 welches ich immer noch nutze um 4K Videos darauf zu schneiden (siehe mein kompletter Kanal). Mein Iphone 12 von 2020 läuft immer noch wie am ersten Tag und vorher hatte ich ein Iphone 7 vier Jahre im Einsatz. Habe es nicht ersetzt weil es kaputt war, sondern weil ich die bessere Kamera wollte. Was neulich kaputt gegangen ist, ist mein Garmin Fahrradcomputer von 2017. Die Reparatur kostet mich bei Garmin 35€. Insofern weiß ich nicht, wie groß das Problem wirklich sein soll. Vielleicht sind günstige Produkte auch eher davon betroffen, als die tendenziell eher hochpreisigen Marken.
@arnod.1421 nicht wenn man die Region auf Frankreich einstellt.
Ich wette aufgrund des Alters deiner Geräte gibt es ausführliche Anleitungen im Internet diese zu hacken
Wo bleiben die bunte Hemden? VG!
Wahrscheinlich alle nach Ablauf der Garantie kaputt gegangen 😂
Ist vom vielen waschen dünne geworden😅
VisualEconomik ist eben seriöser als VisualPolitik ;-)
Ich habe einen älteren Tintenstrahldrucker von HP der DeskJet Reihe 930c. Den habe ich mit selbst befüllten Farbpatronen bestückt und bekam trotzdem die Meldung leere Patrone. Bis ich im Internet herausfand, dass der Drucker Patronennummern speichert und daran erkennt, dass die von mir befüllte Patrone leer ist. Der Drucker speichert aber nur bis zu 4 Nummern.
Weitere Nummern werden nur gespeichert indem er ältere Nummern löscht. So habe ich ca. 5 Farb-, und 5 Schwarzpatronen zum wieder befüllen. Klappt bisher ganz gut, nur das befüllen artet manchmal in eine Riesensauerei aus.
Ich bin Elektrotechniker und kann bestätigen das es auch heute geplante Lebenserwartungen von Geräten gibt. Gerade an einem teuren Mähroboter erlebt. Dort war ein Radmotor defekt. Aber beim zerlegen konnte man sehen das nur ein Zahnrad verschlissen war, alle anderen drumherum aber im top Zustand. Da wurde dann bewußt ein weicheres Metall benutzt. Kosten 250€ + Einbau. Beim selben Gerät auch schon Plastikteile getauscht, die sehr filigran gefertigt wurden. Aber zum exorbitant hohen Preis als Ersatzteil verkauft werden.
Die Logikfrage ist, ob ein Hersteller bewusst riskiert, dass der Kunde danach die Marke wechselt?
@@Dr.Seltsam100 die Frage ist eher ob es Alternativen gibt. Ich achte schon auf Qualität und Ersatzteilverfügbarkeit. Aber auch bei guten Herstellern wie Miele und Festool gibt es mal Probleme, aber die bieten dann auch guten Service. Und in den meisten Unternehmen wird nur nach Neukunden geschaut, aber die Wichtigkeit der Bestandskunden erkennen die wenigsten.
Industrieelektroniker hier. Elko's sind das Stichwort. Da gibt der Hersteller die Lebensdauer in Betriebsstunden an.
Der Punkt, dass man nach 5 Jahre aus anderen Gründen ein neues Smartphone haben will oder dass das durch Marketing erreicht wird, hat genau genommen nichts mit dem Thema geplante Obsoleszenz zu tun.
Das Problem sind Geräte, die funktionieren könnten und auch noch ihren Zweck ausreichend erfüllen würden, ohne dass der Nutzer aus anderen Gründen ein neues Geräte wollte, aber diese Geräte gehen frühzeitig kaputt und lassen sich nicht sinnvoll reparieren.
Habe vor ca. 2 Jahren eine neue Kühl-Gefrier-Kombi (alte war kaputt) gekauft. Zuerst wollte ich ein hochwertiges Gerät mit Energieeffizienzklasse A kaufen, aber dann habe ich mal nachgerechnet. Es hätte 22 Jahre gedauert bis sich die Energieersparnis gegenüber dem geringeren Preis eines Gerät mit Energieeffizienzklasse E gerechnet hätte. Und das Gerät mit EEK E war immer noch ein paar KWh energiesparender als das alte Gerät, trotz 30 % mehr Volumen.
Mein Fazit: Stromtarif bei check24 vergleichen, Balkonkraftwerk installieren und bei Haushaltsgeräten kein unnötiges Geld rausschmeißen.
Bei mir ist es ein populärer AEG Trockner. Nach exakt 2 1/2 Jahren tot. Im Elektrikerforum bin ich dann fündig geworden. Einer der Teilnehmer hat die Platine durchgemessen und einen mangelhaften Widerstand entdeckt und den Schaltplan gepostet. Kostenpunkt 15 EUR für einen 5er Pack. Ausgebaut, neuen Widerstand aufgelötet und feddich. Das war vor 12 Jahren! Jetzt gibt der Riemen nach, den ich wieder selbst tausche.
So einfach ist das so oft zitierte Glühbirnenbeispiel nicht: Die lange Lebensdauer wurde durch immensen Energieverbrauch erkauft. Die lang haltenden Glühbirnen waren extrem verschwenderisch. Der Weltlauf in der Werbung bezüglich der Haltbarkeit war auch eine Fehlentwicklung. Dicke Drähte waren zwar unzerstörbar, die Kunden zahlten dann später aber die Rechnung.
Mit 1000 Stunden Lebensdauer lagen die Hersteller genau richtig. Es ist der beste Kompromiss zwischen Lebensdauer und Energieverbrauch.
Im Elektrostudium musste man auch mal in einem Modul die Lebenszeiten von Bauteilen berechnen ;-) Den Rest kann man sich denken was man draus macht :-)
Inzwischen habe ich 3 gleiche Modelle meines Brother Tintenstrahldruckers, weil dieser nach voreingestellter Anzahl von Drucken den Austausch des Resttintenbehälters fordert - was nicht viel weniger als ein neuer Drucker kostet.
Ein Bekannter hat letztens ein altes Nokia als ersatzt für das kaputte Smartphone hervorgekrahmt und es funktionierte noch.
Leider kann man es heutzutage in der Schweiz nichtmehr gebrauchen da das erforderliche Netz dafür abgeschaltet wurde.
Super Thema! Danke!
Bei 04:45 gibt es aber einen Fehler. Nicht GE war Mitglied in dem Kartell (das ist übrigens ein US-Unternehmen), sondern die heutige GEC (General Electronic Company) aus UK. Die haben und hatten ein anderes Logo und hießen damals auch noch anders.
Bei Geräten mit hoher Innovationsgeschwindigkeit mag Obsoleszens kein Problem sein, ein Toaster muss aber nicht nach drei Jahren kaputtgehen (war bei mir vor Kurzem der Fall).
Darüber hinaus gehen die meisten Fernseher aufgrund mangelhafter Lötstellen kaputt. Und obwohl das Problem bekannt und sehr billig zu lösen wäre, wird es nicht getan. Deswegen unterstelle ich in diesem Fall definitiv, dass das so gewollt ist.
Es gibt viele Beispiele, wo nur geringfügig stärkeres Material an einem einzigen Bauteil die Lebensdauer eines Produktes vervielfachen würde. Viele dieser Produkte müssten dafür nicht mal einen einzigen Euro teurer werden.
Es bleibt aber nicht bei dem einen Euro! Sondern du benötigst neue Designs (die müssen erstellt werden, das kostet mehr als 1 Euro), neue Platinen, da man meist die Platinen so designt dass es eben super-platzsparend und BILLIG ist. Die neuen Teilekosten sind also nur das I-Tüpfelchen!
Am Ende kostet dein Produkt ~49 Euro mehr, damit du deine hochwertigeren Teile verbauen kannst als Massenprodukt. Und genau DESHALB wirds in Wahrheit nicht gemacht.
Ich hatte schon viele Fälle, wo ein HOCHWERTIGERES Bauteil gar nicht erst auf die PLATINE passte! Weil der Platz nicht dafür vorgesehen ist! Ergo darfst du "rumbasteln". Viel Qualität geht eben oftmal mit viel mehr Platzbedarf ein! EIn hochwertigerer Kondensator mit MEHR Spannungsfestigkeit ist größer im Durchmesser! Nicht genausogroß!
Du stellst dir das also alles viel zu einfach vor.
Es gehört zu BWL dazu, zu verstehen warum Platinen so klein wie möglich gehalten und darum auch die Verbauung meist minderwertigerer Bauteile vorsieht. Die nehmen aber nicht mit Absicht minderwertigere Bauteile!
Sondern meist ist es so, du hast 5-10 Anbieter, man bestellt halt Teile und manche haben schlechte Qualität und manche haben bessere Qualität. Es ist also Lotto, ob du einen superlauten Lüfter in deiner Playstation verbaut bekommst, der minderwertig ist, oder ob es einer der hochwertigeren Lüfter ist, weil du Glück hast!
Es ist nunmal so, dass du für hochwertigeres Bauteile (logischerweise) meist einfach mehr Platz brauchst.
Und ich verrate dir mal noch ein kleines Geheimnis!
Der heutige Großteil der Kosten eines Produktes ist schon lange nicht mehr das Bauteil oder die Bauteile selbst! Sondern das sind nur noch die Nebenkosten heutiger Elektronik-Produkte!
In Wirklichkeit ist es so mit den Kosten aufgeteilt:
a) Wieviele unterschiedliche Platinen davon wills du produzieren? Mehr Designs kosten auch erheblich mehr! Hast du aber immer dieselbe Platine in 100 verschiedenen Produkten, und lässt nur entsprechende Bauteile weg, sparst du viel Geld bei der Produktion!
b) Wie groß ist diese Platine? Und aus welchem Material soll sie bestehen (hier wird gerne gespart)?
c) Wie groß ist dein Produkt? Größer = deutlich teurer!
Ich hab ja gesagt: Die 5 Cent für einen Kondensator sind es nur an Kosten auf dem Papier!
Es wird eben nicht nur an den reinen Bauteilen gespart! Sondern auch an Platz, Platinenqualität, Größe des Produktes allgemein (z.b. heißt das manchmal du kannst Kondensatoren GAR NICHT tauschen, da ein Austausch nicht vorgesehen ist, weil die Kondensatoren gerade mal eine Größe von 0,3 mm * 0,3 mm haben). Und ja, auch eine VERKLEBUNG ist nunmal ERHEBLICH bililger in der Produktion als eine Verschraubung von Gehäusen!
Und genau DESHALB wurde die SMD-Bauweise (Winzig-Bauweise) damals auch ERFUNDEN. WEil sie VIELE KOSTEN spart, die Platnen klein hält und somit viele Käufer findet. Als Nebenwirkung ist sie SCHLECHT reparierbar!
@@SmartZero-f8e Es geht mir nicht um die Größe von Platinen. Sondern um die Tatsache, dass beispielsweise Fernseher in den meisten Fällen aufgrund von minderwertigen Lötstellen kaputtgehen. Das hat rein gar nichts mit Platzverbrauch zutun. Und mit dem Preis auch nahezu gar nichts.
Und auch Designs mussten schon immer erstellt werden. Klar, früher waren sie einfacher, dafür gab es aber keine einfach zu bedienenden CAD Programme.
Du erzählst mir keine "Geheimnisse". Ich bin selbst Informatiker (MSc.), verstehe was von Hardware und habe auch ein Handelsunternehmen, mit dem ich eigene Produkte herstellen lassen habe. Der Kostenanteil, der im Laufe der Zeit immer weiter angestiegen ist, ist das Marketing. Denn in einem Zeitalter, in dem man fast alles auftragsfertigen lassen kann, ist der Vertrieb die eigentliche Herausforderung.
Platinen werden btw auch immer billiger, trotz sinkender Größe. Denn die Designs, die du für die normalen Anwendungen brauchst, werden von den Modernen Fertigungsanlagen aus dem Ärmel geschüttelt (Ausnahme sind natürlich Geräte, die tatsächlich sehr, sehr klein sind und auch für die Chips modernste Belichtungsmaschinen brauchen. Smartphones zum Beispiel).
Was die Verschraubung angeht: Hersteller (insbesondere Apple) verwenden durchaus Schrauben etc. Es wäre möglich, solche Geräte zu öffnen. Hier werden aber eigens entwickelte Schrauben etc verwendet, die ganz spezielles Werkzeug benötigen, dass man ohne Weiteres gar nicht offiziell kaufen kann. Warum wird hier wohl vom Standard abgewichen? Bestimmt nicht, um Platz zu sparen. Denk da mal drüber nach.
@@thefreyer13 Erst seit 2006 gibts minderwertige Lötstellen. In diesem Jahr wurde nämlich das giftige Blei im Lötzinn ersetzt durch andere Stoffe.
Andere Soffe, die aber keine so guten Lötverbindungen schaffen (der sogenannte schrottige ROHS-Standard).
Weil Blei nunmal erst bei sehr hohen temperaturen wieder flüssig wird ist es viel hochwertiger und kann Lötverbindungen bei hohen temperaturen viel stabiler machen.
Heute werden andere Stoffe verwendet, was zu minderwertigen Lötstellen Allgemein führt.
Bezüglich deinen Platinen. Nein. Die wurden nicht ohne Grund billiger, sondern nur weil die MATERIALEN die darin verwendet werden, minderwertiger wurden!
Davon rede ich doch!
Deswegen hast du heute die Auswahl zwischen billiger Platine (also modernste Fertigungsweise), bessere Platine (ältere Fertigungsweise) und sehr guter Qualität bei der Platine (Quasi fast schon eine Sonderanfertigung, weil sowas nur noch selten gemacht wird).
PS: Nein! Fast ALLE Geräte verwenden heute kleinere Platinen! WEl die Leut kleienre Geräte wollen!
Das kann man sehr gut sehen, wenn man z.b. ein MODERNES, größeres CD-Radio aufmacht (winzige Platine, wo alles draufsitzt! Statt tausender Bauteile hast du nur noch ein paar hochintegrierte Chips und einige hundert Widerstände, Dioden und Kondensaoren, gehen die Chips kaputt, hast du Pech gehabt, weil du diese Chips in der Regel gar nicht ersetzt bekommst).
Altes Radio: RIESIGE Platinen im Inneren (bzw. einfach deutlich mehr Platinen). Und weniger Stromvebrauch hat das alte Radio auch noch. Da kannst du jedes einzelne Bauteil bei Defekt austauschen.
Bezüglich deiner Schrauben:So einfach ist das nicht!
Es gibt nunmal keinen allgemeingültigen Standard für Schrauben!
Da kannst du genauso gut fragen "Wieso gibts kein Auto, was mit ALLEN anderen Autos kompatibel ist?"
Der Grund ist simpel: Weil jeder eine andere Vorstellung davon hat, wie ein Auto auszusehen hat!
Ergo verwenden manche Kreuzschlitz-Schrauben (Standard), manche verwenden Y-Schrauben (Neuste Bauart), manche verwenden Stern-Schrauben (Ältere Bauweise) und wieder andere verwenden eben wieder einen neueren Standard.
Genauso wie bei KABELn auch! Wieso haben Solar-Geräte alle andere Kabel?
Wieder aus dem gleichen Grund: Weil jeder Hersteller eine andere Art von Kabel kennt und in seiner Firma verwendet. erschiedene Kabel haben eben verschiedene Kosen und verschiedene technische Daen und damit hat eben jeder seine Vorstellng, welches abel für eine Solar-Anlage am besten geeignet ist!
Die einen mögen MC4 (ich hasse Mc4, ist totaler Müll und viel zu teuer!), dann gibts simple, aber eben in der Leistung beschränkte DC-Kabel. Es gibt speziellellere Stecker die sich "Anderson" nennen usw.
Bezüglich deinen Schrauben: Velleicht hat es such was mit Sicherhehit zu tun? Aber wusstest du, dass z.b. Festplaten oder SSDs auch nicht einfach mit simplen Kreuzschlitz-Schrauben verschlossen werden? Sondern die verwenden einen 6-Kanten-Stern als Schraubentyp.
Plastikzahnräder gegenüber zahnräder aus metall im mixer - ist das keine geplante obsolenz??
Nein, ist es nicht. Es gibt sehr hochwertiges und langlebiges Plastik aber auch billiges und kurzlebiges Metall. Wenn man sich einen Mixer für 20 Euro kauft oder einen für 70 Euro, kann man beim teureren Produkt von einer höheren Materialqualität ausgehen., gerade wenn es sich um eine bekannte Marke handelt. Für die Marke wäre es tödlich, wenn sie einen kurzlebigen Mixer verkauft und der genervte Kunde die schlechte Qualität auf alle anderen Artikel der gleichen Marke überträgt. "Mixer taugt nichts, dann kaufe ich auch keinen Staubsauger, Bügeleisen, etc. von denen, weil das auch nichts taugen wird".
Laut Mark Reicher willst du garnicht dass dein alter Mixer länger hält, weil ein neues Gerät viele krasse neue Funktionen hat, die du unbedingt brauchst. Du weißt es bloß noch nicht.😉
@@modularmobility2276Ein Mixer mit tollen neuen Funktionen? Dein ernst?😅
@@blumenau1000 Ironie bemerkt? Das ist es ja was ich meine. Es gibt viele (nicht Tablet, nicht Handy, nicht PC) Geräte, die nicht durch neuere Geräte abgelöst werden müssen, weil mittlerweile nur noch SchnickSchnack dranerfunden wird, welcher für die Kernfunktion irrelevant ist.
Und ich würde gerne schon selber bestimmen, wann ich mein Produkt durch ein neues ersetze, und nicht durch Ausfall meines bisherigen dazu gezwungen werde.
@@modularmobility2276 Okay. Danke für die Klarstellung. Du hast da ähnliche Ansichten wie ich. Mir fällt da spontan die Sinnlosigkeit eines neuen I Phones jährlich ein. Immer nur marginal Änderungen. Noch mehr Kameras oder anderen Quatsch. Braucht kein Mensch. 😉
Fernseher auseinander genommen: Vor ca 14Jahren den von meiner Oma der nach knapp3 Jahren den Dienst aufgeben hat. Wir haben eine stelle nach gelötet auf gut Glück (weil die rabenschwarz war) und er läuft bis heute noch.
Und wenn ich überlege wie lange ich mein letztes Handy hatte, gehöre ich zu der Fraktion: Die Produkte sollen lange leben
Tatsächlich habe ich erst vor zwei Tagen meine Jeans geflickt... 😂
Hab letztens mein uraltes Nokia in einer Schulade gefunden, lag da seit fast 20 Jahren...immer noch zwei Balken Akkuladung ;)
Ach, auch mal ersthaft: nutze heute noch fleißig das RG28 meiner Großeltern, das Ding geht einfach nicht kaputt.
Ja, damalige Akkus wurden auch noch mit extrem hoher Qualität gebaut! Die sind nicht nur fast unzerstöbar, sondern entladen sich auch nicht annähernd so schnell wie heutige fast 10x leisungsfähigere!
überleg mal: Der Akku eines Smartphoen hat heute 5000 mAh! Das sind fast 20 Wattstunden!
Und damls war ein Handy-Akku gerade mal 500 oder 800 mAh groß. Also viel viel kleinere!
Und bei Akus gilt: je KLEINER, desto langlebiger sind sie und desto unempfindlicher sind diese für Selbstentladung!
Ich dachte auch immer, wer billig kauft, dem gehen die Sachen einfach nur schneller kaputt. Bis ich eine gebrauchte Grafikkarte gekauft habe. Vollkommen in Ordnung das Teil, nur das Zertifikat für die Treiber ist vor Jahren abgelaufen. Man hat bei der Herstellung schon eingeplant, wann das Ding spätestens nicht mehr funktionieren soll.
LG Waschmaschinen: Einige konnte ich reparieren. Meistens war es das Hauptlager oder eine der Pumpen. Bei den Pumpen war es meistens einer der Kunststoffflügel. Die alten Modelle waren sehr schwer zu zerlegen. Um an das Hauptlager zu kommen, musste man fast alles aufschrauben. Trommel raus Trommel in 2 Teile zerlegen -> Abzieher. Bei den neueren Modellen ist die Trommel auf einmal verklebt.
Ersatzteile sind offiziell nur sehr schwer erhältlich. Lager und kleine Pumpenmotoren und Dichtungen sind jedoch Standardteile. Man muss sie nur finden. Danke an die Community. Für die Pumpenteile gibt es mittlerweile STP-Files für den 3D-Drucker.
Was mich ärgert ist nicht, dass etwas kaputt geht, sondern dass es immer schwieriger wird, es zu reparieren.
Du sollst ja auch am Besten gar nichts mehr selbst machen können ; wechsele mal beim SMART ein Leuchtmittel im Hauptscheinwerfer !
Hey Mark, das ist das erste Video, bei dem ich dir tatsächlich widersprechen würde. Die geplante Obsoleszenz ist Gang und Gebe und das in allen Bereichen. Vor allem in der Automobilindustrie. Oftmals werden bewusst minderwertige Teile eingekauft und verbaut, um einen Ausfall zu provozieren. Es hat sich aber auch die Art und Weise stark verändert, wie so ein Ausfall herbeigeführt wird. "Früher" ging es dabei vor allem um Ingenieurskunst - dabei wurden qualitativ minderwertige Komponenten verbaut, die nur eine gewisse Haltbarkeit aufgewiesen haben. Heutzutage geschieht das zum Großteil softwarebasiert. Hier ein kleines Beispiel: Bei älteren Modellen von Tintenstrahl Druckern bestimmter Hersteller wurde nachgewiesen, dass bei jedem Druckvorgang ein Tropfen der Tinte in einen Schwamm abgesondert wurde, der mit der Zeit durch die Aufnahme der Tinte immer schwerer wurde. Gleichzeitig gab es einen Sensor, der auf das Gewicht des Schwamms reagiert hat und bei einer bestimmten Grenze ausgelöst wurde. Im Anschluss wurde eine künstlich erzeugte Fehlermeldung am Gerät ausgegeben und der Drucker hat jeglichen Druckvorgang verweigert und das obwohl das Gerät an sich immer noch top funktioniert hätte. Mittlerweile werden diese künstlich erzeugten Fehlermeldungen softwarebasierend anhand von der Anzahl gedruckter Blätter etc. ausgelöst. An sich eine Frechheit, aber sind wir mal ehrlich - was würde das für unsere Wirtschaft bedeuten, wenn sämtliche Produkte auf einmal "für immer" halten würden. Wir haben uns, aufgrund des stetig benötigten Wachstums, in dieses System hineinmanövriert - dabei würden wir nur mit einem lauten Knall wieder rauskommen. Ganz liebe Grüße Tobi
Du sagst, dass das oft in der Autoindustrie gemacht wird, hast aber ein Beispiel vom Drucker. Hast du auch eins von der Autoindustrie?
@@franktetzlaff6555 Das Beispiel vom Drucker hab ich genannt, weil ich mich noch sehr detailliert erinnern kann. Bei der Automobilindustrie müsste ich für Details Rücksprache halten. Wobei ich keine Lust hab verklagt zu werden 😉 Allgemein gesagt weiß ich vom internen Gutachten eines Herstellers, dass bei Komponenten vom Motor minderwertige Schrauben verbaut werden, von denen sie wissen, dass sie die Belastung auf Dauer nicht aushalten. Und von einem der größten Automobilhersteller Deutschlands weiß ich von einem Projekt, dass das kleinste Auto im Sortiment betrifft. Da geht es um ähnliche Themen.
Ich hätte ein Beispiel aus der Automobilindustrie, welches nun aber auch schon mehr als 10 Jahre her ist. Neuer Motor, doch via Software auf schlechtere Effizienz getrimmt. Jedes Jahr ein neues Modell mit demselben Motor, doch etwas besseren Softwareeinstellungen - also mehr Effizienz. Habe mir meinen Opel damals ganz legal neu aufsetzen lassen - mit Versicherung. Das hat mir ad hoc 1,4 Liter auf 100 km gespart. Seit circa 10 Jahren ist das aufgrund veränderter Verträge jedoch nicht mehr legal möglich.
Mein ehemaliger Geschichtsprof. hatte ein Nokia allen ernstes noch verwendet (u40) und war von der langlebigen Akku Laufzeit beindruckt, vor allem davon, dass mit 1x Aufladen es die ganze Woche dauerte bis die 100% aufgebraucht waren.
Dafür kann es aber auch wenig.
wenn du mit einem modernen smartphone nur snake spielst und smsen schreibst und alle anderen funktionen deaktivierst, dann wird es sicher 1-2 wochen pro ladung laufen. und wer keine funktionen hat, der benutzt das handy auch keine 10 minuten am tag.
das problem mit langlebigen produkten ist auch, dass man sich erstmal beim kauf darauf verlassen können müsste, dass es tatsächlich langlebig ist
Und man muss auch das Geld für die Anschaffung haben.
Nicht jeder Haushalt kann beim Ausfall (selbstverständlich dann, wenn man kurz vorher viel Geld ausgegeben hat) z.B. der Waschmaschine gleich 1.000 € für eine Miele ausgeben, wenn man schon billigere Geräte für halben Preis und weniger bekommt.
Ich habe meine Bosch-Waschmaschine länger als 16 Jahre gehabt und sie dann (wg. Umzug) noch weitergegeben zum Waschen von Arbeitsklamotten.
Was hätte ich besser gemacht, wenn ich damals anstatt Bosch eine doppelt so teuere Miele erworben hätte?!
Absolut richtig. Kaufe teuer und "trust me, bro" Parolen glaube ich nicht. Siehe Volkswagen Qualität.
So siehts leider aus. Beim letzten Waschmaschinenkauf habe ich vielleicht ein wenig zu sehr auf Erfahrungen meiner Eltern, Schwiegereltern und anderen Mitgliedern dieser Generation gehört und dem deutschen Hersteller mit dem M vertraut. Nach knapp 5 Jahren musste ich jetzt den Temperatursensor tauschen und später löste sich die Gummimanschette der Trommel auf (wtf?!). Ist zwar alles reparierbar, was man durchaus als Pluspunkt sehen kann auch wenn ich mich frage, warum man soviel von der Verkleidung abbauen muss um an den Sensor zu kommen und vielleicht hatte ich auch nur ein Montagsmodell erwischt, aber die darein gesteckte Zeit rechtfertigt die Aktionen eigentlich nicht. Da ich jetzt eine PV-Anlage auf dem Dach habe, trifft aber auch ein anderer im Video genannter Aspekt auf: Ich ärgere mich ein wenig darüber, dass die Maschine keine Zeitschaltuhr hat, günstigere Mitbewerber aus Korea aber schon.
@@giorgiocorleone2747 Unsere MIELE hat vor 30 Jahren mal 1000DM gekostet .... und die läuft ohne Macken immer noch !
Das ist glaub ich wirklich der wichtigste Punkt überhaupt in der ganzen Diskussion:
Langlebigkeit ist ein Produktmerkmal, dass der Verbraucher nicht selbst überprüfen kann und er kann auch (mittlerweile) kein Vertrauen mehr haben, dass das z.B. ein Markenhersteller für ihn macht. Obwohl z.B. jeder daran interessiert wäre, wenige Cent mehr auszugeben, damit in einer elektronischen Baugruppe hochwertige Kondensatoren verbaut werden, passiert das in der Praxis oft genug nicht.
Ein ähnliches Problem besteht übrigens auch bei den Herstellern selbst: Während es früher oft eigene Ingenieure waren, die das komplette Produktdesign festlegten, geschieht das heute eher bei den Dutzenden von Zulieferern der zugekauften Baugruppen. Und der Einkäufer entscheidet dann, bei welchem Zulieferer er versucht, den größtmöglichen "Rabatt" herauszupressen...
10:00 Es gab in den letzten 10 Jahren keine Innovation bei Smartphones und Computern. Alles inkrementelle Verbesserungen, während die SOFTWARE extrem schlecht wurde.
Das ist aber gewagt. Aber seit 3-4 Jahren stagniert es schon so ziemlich.
Es gibt weitere Gründe, die sich auf die Qualität auswirken. Umweltschutzmßnahmen wie das Bleiverbot im Lötzinn zum Beispiel. Und natürlich der Preisdruck, der auf immer billigere Materialien greifen ließ. AUch hat sich die Verdienststrategie verändert. Während früher Drucker teuer verkauft wurden wir heute vornehmlich mit der den Druckerkartuschen Geld verdient.
Ich glaubw win wichtiger Faktor wäre es, wenn es gewissen Indikatoren bei Produkten gäbe, die auf die Qualität bzw die Langlebigkeit hinweisen würsen, da dies für den Kunden in der Regel nicht eraichtlich ist. Heist man hätte einen zusätzlichen Indikator den man zum Vergleich von Produkten heranziehen könnte statt nur die Features, Bewertungen und den Preis zu vergleichen. Jedoch ist mir auch bewusst, dass es segr schwierig ist einen solchen Indikator sinnvoll zu definieren und festzulegen
Ich bin da immer wieder überrascht, dass das Thema noch eine Frage wert ist. Die Antwort ist ganz klar: Ja! und wenn jemand fragt warum, dann auch ja. Gerade bei Elektronik wird mal mehr, mal weniger bewusst so gespart, dass sich automatisch eine kürzere Lebensdauer ergibt. Sei es, weil hintereinander weg die Toleranzen sich so aufsummieren dass ein Bauteil recht definiert in die Knie geht, oder die Elektronik den Hitzetod stirbt. Gleiches gilt für Kunststoff- und Metallteile, auf die Kräfte wirken. Wobei das ja schon out und veraltet ist. Heute stellt man einfach einen Server ab...
Wirklich ein interessantes Thema. Das Beispiel Handy find ich auch etwas lustig passend, mein Handy ist 6 Jahre alt und hatt immernoch mehr Leistung, Speicher als ich brauche. Sogar der Akku hällt noch je nach Nutzung 2 bis 4 Tage.
Aber zu dem Thema wussten wir doch alle das es diese Obsoleszenz gibt, nicht überall aber es gibt sie einfach.
Ein wichtiger Punkt.Was früher als Bananensoftware bezeichnet wurde, findet heute bewusst statt und ist gut. Firmware und Softwareupdates ein, zwei oder drei Jahre nach Verkauf. Eines der extremsten Beispiele könnte Tesla mit vollautomatischer Navigation werden.
Richtig. Diese Softwareupdates sind genau das Gegenteil von geplanter Obsoleszenz.
Natürlich nicht immer: Microsoft hat mit Windows 11 mit voller Absicht und ohne guten Grund PCs mit älteren Prozessoren und ohne TPM vom Update ausgeschlossen, was man allerdings (noch) durch einen Trick umgehen kann.
Ja andere Zeiten andere Produkte, kommt eben drauf an was man will.
Wenn ich (theorethisch) heute einen neuen Mercedes kaufe weiß ich dass der kaum so lange halten kann wie ein Mercedes aus den 80ern, weil die Limits beim Optimieren der Technologien ausgereizt wurden, weil aufwändigere Elektronik+Computer, mehr Plastikteile verbaut etc.
Der aus den 80ern hingegen ist simpler aufgebaut, dadurch weniger fehleranfällig und leichter zu reparieren, dafür hat man eben auch Einbußen in Sicherheit, Verbrauch, Komfort, ... ein Auto wie damals würde heute als Neuwagen die aktuellen Standards echt nicht mehr erfüllen.
Ich stimme hier zu.
- Mein I-Pad ist 10 Jahr alt (und hatte 7 Jahre Support)
- Mein Kühlschrank 21 Jahre
- Meine Waschmaschine 21 Jahre
- Meinem 6 Jahre alten PC habe ich gerade eine Windows 11 taugliche CPU spendiert.
- Fahrräder haben heute eine bessere Qualität als in den 70-er
oder 80-Jahren.
Wenn dann gibt es eher Obsoleszenz bei einfacherer Ware,
wie Wäscheständer, die ich nach 2 Jahren provisorisch reparieren musste,
damit das Provisorium mindestens weitere 20 Jahre hält.
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass gerade bei Ersatzteilpreisen viel Unfug getrieben wird.
Ich war in einem Laden (Familiengeführt) wo die Ersatzteilpreise das 3-fache des EK Preises waren. Das bildete die Kosten ab und verdient wurde auch was.
Dann wurde der Laden an einen Investment Fond verkauft und der Faktor erhöhte sich auf 10.
Oh, ja. Drucker, Waschmaschinen, Smartphones etc.... geplante Obsoleszenz. Soviel zur Nachhaltigkeit! Vielen Dank für das tolle Video!
ich finde dafür als Beispiel die Geschichte über "Superfest" aus einem der letzten Simplicissimus Videos passend
Meine Großeltern haben immer AEG gekauft weil es die besten Produkte hatte. Aber nach einigen Jahrzehnten wollten sie sich dann wieder eine Spülmaschine kaufen und Zack^^ die Schrauben im inneren der Spüle waren nicht mehr wasserfest :) im Wasserbereich Sachen zu verbauen die nicht mehr wasserfest sind ist auch sehr intelligent . Ps : Mark redet am Ende des Videos immer so als ob er getrieben und jemand im ins Ohr flüstert „schneller schneller“ 😂
heute braucht man kein Monopol um schlechte Geräte herzustellen...
Natürlich gibt es geplante Obsoleszenz überall. Ich habe in der Industie gearbeitet. Da gab es für jedes Produkt mehrere Lebensdauertest. Die Lebensdauer ist durch Gesetze und Vorschriften vorgegeben. Das Ergebnis ist immer, dass man entweder verbessert oder Komponenten einspart bis man möglichst genau an der vorgeschriebenen Lebensdauer ist. Kurz gesagt, es wird genau so entwickelt, das es (häufig) nach Ende der Lebensdauer kaputt geht. Das ist geplante Osoleszenz, auch wenn es technisch und kaufmännisch schön umschrieben ist.
Geplante Obsoleszenz, in Software heutzutage deutlich mehr Vorhanden als in Hardware. Was mir bei dem Video auch sehr gefehlt hat: Das viele Geräte heutzutage einfach aus dem Grund weniger halten, da Sie deutlich deutlich komplexer sind, mit immer kleineren Bauteilen (insbesondere Elektronik). Mit der Komplexität nimmt die Wahrscheinlichkeit einfach zu, das etwas kaputt geht. Ein einfaches Gerät mit nur einem Ein/Aus-Schalter, paar Kabeln und einem Motor hält im Normallfall deutlich länger und ist leichter zu reparieren als ein Gerät das den selben Zweck erfüllt, aber vollgestopft ist mit Microelektronik für "Smarte" Funktion. Selbiges gilt für Miniaturisierung. Wieviel Leuten ist schon mal bei normaler Nutzung eine Micro-USB Buchse kaputt gegangen, und wie wenigen Eine D-Sub-9 Serial Buchse? Warum waren den die Handy früher Robuster, obwohl diese fast nur aus Kunststoff waren? Weil Sie eben mit ihrer Klobigkeit (aus heutiger Sicht) genügend Platz boten, mit diesem "weicherem" Material ausreichend Struktur für Stabilität zu erzeugen. Heutige, wenige Millimeter Dünne, Smartphones benötigen dafür ein Grundrahmen aus hochwertigen Metalllegierung. Anderes Beispiel: Heimcomputer mit DIL-Chips, da konnte Jeder der mit einem Lötkolben umgehen konnte defekte Chips auslöten und austauschen. Heute mit BGA Chips braucht man schon einiges an teurer Ausrüstung und Erfahrung um über Haupt ein Hauch einer Chance zu haben.
Und weil gefragt wurde: Ich hab lieber ein 8 Jahre(Solange hatte ich mein vorheriges ^^) altes Smartphone wo ich den Akku selber wechseln kann und noch Updates bekomme, als eins was günstiger ist aber nach 2-3 Jahren Obsolet ist.
Die Komplexität von modernen Geräten ist reiner Trugschluss und PR kampagnen von Herstellern geschuldet. Man kann jedes noch so "komplexe" Gerät reparieren(siehe macbooks, iPhones, Grafikkarten oder wenn man 200-300 Jahre zurückgeht - Uhren, gyroskopen etc pp) das ist von Herstellern aber nicht gewollt, da dadurch Umsätze und Gewinne vom Unternehmen zu unabhängigen Technikern "abfließen" und man Ersatzteile auf Lager produzieren und lagern müsste statt passend zu den gerätestückzahlen, darüber hinaus werden im Gegensatz zu früher die Bau und Schaltpläne sowie ersatzteile für techniker nicht mehr öffentlich zugänglich gemacht. Louis Rossmann lässt Grüßen
Ich habe noch meinen alten nokia 3100? Und es funktioniert noch tatsächlich. Auch ein paar spätere funzen noch. Vor 1 Jahr habe ich meinen Galaxy S7 in den schrank gelegt. Der Akku natürlich. Allerdings hat ne hartnäckige Samsung eigen App ohne sinn den Akku 🔋 in wenigen stunden leergesaugt. Nach einigen Wochen gelang es mir diese endlich echt zu entfernen. Danach war der Akku wieder fast normal. 24h hielt er aber nicht mehr aus. Die ständigen Leer-Entladungen hatten ihn geschädigt. Aber ich behielt es noch 1.5 Jahre. Bei Akkus war mein Motto immer minimum 15% Maximum 90.
Bei Elektrogeräten gibt es für Pfennig Artikel bessere Teile die länger halten.
Mein Lieblings Beispiel ist der Drücker warum ist alles darin nur noch Plastik: Zahnräder, Ketten und so weiter. Egal welchen man kauft länger als 2 Jahren halten die wenigsten.
Waschmaschinen Herstellen benutzten keine Schellen mehr sondern Kabelbinder, und Scharniere sind nur noch aus Plastik nicht mehr aus Metal.
Keine Hose egal welcher Hersteller halt bei mir länger als 1-2 Jahre weil der Stoff durchscheuert. Als Kind hatte ich Hosen fast 10 Jahre die gingen nicht im Schritt kaputt.
Mein Kühlschrank und Waschmaschine sind über 20 Jahre alt und mein Fernseher über 10 die Funktionieren perfekt.
Geplante Obsoleszenz mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, damit das Herstellerunternehmen genug Einnahmen hat. Aber wenn man sich das genau überlegt, ist das gesamtwirtschaftlich schädlich weil unnötig Dinge kaputt gehen die genauso gut noch funktionieren könnten. Das heißt es mindert den Wohlstand in der Volkswirtschaft.
Und das Unternehmen könnte in der gleichen Zeit in der sie unnötige Ersatzgeräte baut auch etwas sinnvolleres machen und womöglich sogar mehr Geld verdienen!
Bei Druckern gibt es das auf jeden Fall. für wenige cent könnte man Drucker weitaus langlebiger machen. Bei Autos wird es auch immer schlimmer. Bei den Meisten LED-Scheinwerfern kann man kein Leuchtmittel tauschen sondern nur den Ganzen Scheinwerfer für einige Hundert bis über Tausend €. Von den Ganzen elektronischen Sondersystemen, Servomotoren und Sensoren die in zb. einem VW so arbeiten ganz zu schweigen.
Wenn die Autowerkstatt 15% Gewinnmarge erhält, was wird sie machen? Für 100€ den defekten LED Scheinwerfer gegen ein Refurbished Model umtauschen oder dem Kunden für 1000€ eine neue Einheit einbauen? Wenn der Kunde der Werkstatt noch das alte alte Teil "schenkt", gibt's den doppelten Gewinn.
@@thomasbergfeld2730 Sag mir dass du keinerlei Ahnung hast ohne zu sagen dass du keine Ahnung hast.
@@asdfjkl981 Eine Fachwerkstatt in der ich seit Führerschein & Autoerstbesitz ( 50 Jahre !) meine Autos hab reparieren lassen gab an das das Infotainment meines Armaturenbretts defekt sei und gab mir einen Kostenvoranschlag von rund 900Euro fürs neue Armaturenbrett & 150 Euro für die Neuprogrammierung & den Einbau. Einige Tage später war ich an der Tanke einer Vertragswerkstatt des Konzernbruders meine Autos . Ich fragte nach einer kurzen Überprüfung meines Bordeigenen Fehlerspeichers . Freundlicher Meister mit Laptop setzt sich in mein Auto und geht an die Diagnosebuchse : Hmmmm , keine Netzspannung auf der Diagnosebuchse ; neue Sicherung für 10 Cent eingesetzt , Diagnosebuchse in Funktion ! Ergebnis : Keine Fehler gefunden - alles in Ordnung - Infotainment & Armaturenbrett incl. volle Funktion. 20Euro in die Kaffeekasse des Meisters gesteckt für 10 Minuten Diagnoseaufwand incl. 10 Cent für neue Sicherung ; an einem Samstag eines Autohauses im Notdienst = bei denen bin ich jetzt Stammkunde ; wenn mal was nicht funktioniert!
Wenn man sich einen Mixer für 20 Euro kauft oder einen für 70 Euro, kann man beim teureren Produkt von einer höheren Materialqualität ausgehen, gerade wenn es sich um eine bekannte Marke handelt. Für die Marke wäre es tödlich, wenn sie einen kurzlebigen Mixer verkauft und der genervte Kunde die schlechte Qualität auf alle anderen Artikel der gleichen Marke überträgt. "Mixer taugt nichts, dann kaufe ich auch keinen Staubsauger, Bügeleisen, etc. von denen, weil das auch nichts taugen wird".
Das Galaxy S7 habe ich damals im Jahr 2016 gekauft und erst im Jahr 2023 gegen ein neueres Modell ausgetauscht. 7 Jahre ist ganz okay.
Nicht im Bereich Security
Stimmt. Reicht dann auch.
Toller Beitrag
Geplante Obsoleszenz sehe ich auch darin, wenn Produkte mit Kunststoff-Teilen an Punkten mit Belastung bestückt werden und dann nur 20 % länger durchhalten, als die durchschnittliche Belastung innerhalb der Gewährleistungszeit. Diese Kleinteile bekommt man dann nicht als Ersatzteil ...
Wären diese Teile aus Metall, würden sie quasi "ewig" halten und die Mehrkosten liegen im einstelligen Cent-Bereich und würde das Gerät selbst mit x ersetzten Sollbruchstellen nicht so viel teurer machen ... ABER das wird nicht passieren ...
Gut für die Verbraucher wird das Recht auf Reparatur usw. sein ... Geräte MÜSSEN reparierbar werden, Ersatzteile, Anleitungen usw. müssen verfügbar gemacht und das zu vernünftigen Preisen ...
Lokale Firmen werden dir dein Gerät nach 5 Jahren reparieren und du kannst es selber machen.
Ich sehe nicht, dass die Energie-Einsparung der Geräte so schnell voranschreitet, dass die 6 Jahre alte Waschmaschine "besser" entsorgt wird, anstatt sie zu reparieren.
Ich hatte zwei identische Canon Drucker, beide gleich alt. Und die sind dann im Abstand von nur wenigen Wochen ohne ersichtlichen Grund quasi synchron kaputtgegangen. Habe dann versucht, aus zwei kaputten Druckern einen funktionsfähigen zu machen. Aber das ging dann nicht, weil es einen elektronischen Check auf Grundlage der Seriennummer gab, der genau das verhinderte. Es wurde also sogar noch absichtlich unmöglich gemacht, dass man die Drucker selbst reparieren kann. Seither natürlich nie mehr wieder Canon.
Ein Problem sind die Kosten. Heute baut man viele Motorblöcke von Autos in der Opendeck - Bauweise, was billiger ist, aber die Motorlebensdauer herabsetzt.
Ein anderes Problem ist die begrenzte Weiterentwicklung. Man versucht dabei, das Produkt pro Generation nicht zu stark weiterzuentwickeln, um die technische Obsoleszenz möglichst lange zu erhalten.
Ein Beispiel ist die Fahrrad - Schaltung, die über 50 Jahre jeweils 1-2 zusätzlichen Gange pro Jahrzehnt erhielt.
Meine Panasonic Waschmaschine lüppt nun gut 10 Jahre, nur die Türdichtung musste ich 2x neu machen. Sony TV 55" läuft nun seit ca. 5 Jahre, der Panasonic 50" vorher 7 Jahre.
Siemenstrockner hat nach 12 Jahren den Geist aufgegeben, der Matura danach insgesammt sogar 15 Jahre (von meiner Schwester übernommen, die den 12 Jahre hatte).
Bauknecht Kühl/Gefrierkombi ist seit 9 Jahre im Betrieb und läuft prima, denn Bauknecht weiß was Frauen wünschen (nein, meiner stöhnt nicht beim Türöffnen... ) :)🤣
Ich habe tatsächlich meinen 55‘‘ TV auseinandergenommen. Läuft seit jahren wieder problemfrei 😁. Und wenn bei einem neueren Kleidungsstück mal ne Naht aufgeht, dann ist es nicht zuviel verlangt mal etwas nähen zu lernen 😅
Als Kfz-Mechatroniker kann ich bestätigen dass es geplante Obsoleszenz gibt. Zudem wurden ,,Features“ wie die elektronische Handbremse eingeführt die für den Kunden keinerlei Vorteile bieten und nur dafür da sind dass man sein Fahrzeug nicht mehr selbst reparieren kann.
Es ist für Hersteller kein Problem, einen Mikrochip auf die Platine zu löten, der einen Counter startet, der direkt zwei bis drei Monate nach dem Start des Gerätes durch Dauerstrom (Waschmaschinen, Geschirrspüler, etc.- hängen immer an Dauerstrom) das Gerät dann abschaltet oder einen irreparablen Fehler suggeriert. Und sie machen es auch. PS: Ich hab noch ein SonyEricsson D750i aus 2006 und es funktioniert noch.
Klar gibt es diese, bin Techniker. Kenne dies unter dem Begriff Downsysing oder Standzeit, bei vielen Produkten ist es auf Grund der Verwendung baulich bedingt oder mit Absicht falsch dimensioniert.
Mein Smartphone ist jetzt 5 1/2 Jahre alt. Huawei p20. Gebraucht gekauft. Mittlerweile spürbar langsamer als damals. Aber solange alle meine wichtigen Apps noch gehen wirds behalten.
Meine AEG Waschmaschine ist jetzt sicher auch 15/16 Jahre alt. Übernommen von meiner Oma nachdem sie verstorben ist. Das war vor 13 Jahren. Meinen alten jetzt ebenfalls 15 Jahre alten Toshiba TV habe ich zwar vor 2 Jahren ausgetauscht. Aber der steht immer noch funktionsbereit im Keller.
Ein Aspekt hätte ich noch hinzugefügt: Die Produkte werden technisch immer filigraner, daher auch Fehleranfälliger. Eine Kaffemaschine, die nicht nur Wasser aufbrüht, sondern auch noch ein integriertes Reinigungssystem hat, ein Milchaufschäumer, 8 verschiedene Kaffemodi anbietet und die Kaffebohnen selber noch schreddert, so eine Kaffemaschine geht vermutlich schneller kaputt als die 10 Euro Kaffemaschine die einfach nur Wasser warm macht.
Hey mark suoer content
Warst du bei gothic 1/2 eine der stimmen im game ?
Ich achte auf langlebige Produkte, weil mir wichtig ist, dass ich einmal etwas habe, das hält- und nicht irgendwelchen Schrott, der dann versagt, wenn es drauf ankommt. Deswegen suche ich z.b. Werkzeug vor allem auf dem Flohmarkt, weil die alten Sachen gebaut wurden, um zu halten.
Nehme ich als Beispiel z.b. Bits für meinen Akkuschrauber, dann sieht man gut, wie schlecht die Qualität geworden ist. Ich habe einen alten Bitkasten von 2000 rum. Dessen Bits sind nicht verrostet und halten an sich ziemlich gut.
Die Bits von Bosch Grün, Bosch "Professional" in grauer Packung und von Wera rosten schon in feuchter Luft, wobei die von Wera zum Glück nur Flugrost ansetzen. Dafür sind die von Bosch total weich und verziehen sich so schnell, dass die teilweise nach wenigen Stunden normalem Benutzen unbrauchbar sind. Wohlgemerkt, Bosch gilt oder Galt als Qualität. Genauso mein Akkuschrauber von Bosch, die blaue Serie. Der hat ein Metallbohrfutter- das auch Rost ansetzt. Der liegt in seinem Koffer in der Werkstatt, die nur ungeheizt ist. Da frage ich mich schon, wo die Qualität sein will.
Oder der Wäschetrockner. Der hat alles schön hinterm Touchpanel. Das registriert nur manchmal die Eingaben, meist nach mehrmaligem Ein- und Ausschalten. Das Ding ist jetzt 1 Jahr alt.
Daneben die alte Whirlpool Waschmaschine von 2008 rostet zwar mittlerweile, aber die physischen Knöpfe funktionieren dafür gut.
Anderes Beispiel: Ich wollte einen Fernseher kaufen. Einen ganz dummen Fernseher, den ich Einschalte, wo ich die Quelle auswähle und der das dar stellt. Bekommt man kaum bis gar nicht. Also gibts ein Android- TV. Ergebnis: Schalte ich dessen Stromzufuhr aus, vergisst der den Status von vor dem Einschalten und ich muss nach ewigem Booten jedes Mal erneut sagen, dass HDMI2 seine Quelle sein soll. Manchmal geht er dann nach ein paar Minuten wieder zurück ins Menü oder macht den Sperrbildschirm an. Das nervt.
Also ja, in meinen Augen sind die Produkte in Vergangenheit schlechter geworden.
Einfach gesagt. Geräte mit einer Netzwerkschnittstelle kaufe ich immer die Billigsten, weil die ohnehin nach kurzer Zeit veraltet sind (technologischer Wandel)
Alle anderen Geräte werden in der hochwertigen Ausführung angeschafft.
Dann muss man sich beim Kauf nur noch überlegen, ob es Sinn macht, dass ein Gerät überhaupt eine Netzwerkschnittstelle hat (Waschmaschine, Backofen, Auto) - oftmals doch nicht
Geräte mit Rechenleistung und Software veralten natürlich schnell. Aber es gibt auch viele Zeitlose Produkte. Meine Logitech Maus von 2005 würde ich gern auch heute noch benutzen, wenn sie noch funktionieren würde. Mein Plantronics und mein Asus Headset sind beide bei voller Funktionstüchtigkeit an einer dünnen Stelle im Bügel zerbrochen.
Viele Geräte könnten deutlich modularer sein und offensichtliche Verschleißteile mit Steck/Schraub Verbindungen angebracht statt fest verlötet. Es gibt ja schon viele Hersteller die solche Produkte anbieten und langfristig werden sich diese durchsetzen dort wo es sinnvoll ist. Wichtig ist das Bewusstsein der Verbraucher/Käufer für eine langfristige Besserung.
Der Programmcode des intergrierten Microcontrollers ist Geschäftgeheimnis, man kann problemlos die Betriebszeit zählen und Fehler oder selbstzerstörende Anweisungen einprogrammieren.
Erzählt das mein Cannon Drucker! Kurz nach Update info -- interne system problem- zwei mal bei gleichen model! Dritte läuft bis jetzt, Allerdings diese ohne internet Anschluss...
Also ich kann zum Handy sagen, ich hab mir im April 2016 ein LG G5 gekauft (Wechselakku) und hatte es im September 2023 also über 7 Jahre gegen ein Gigaset GS6 (auch Wechselakku) ausgetauscht. Bei Handys kann man also sagen hab ich seit 8 Jahren erst 2 Geräte.
Auch ein wenig "komisch" fand ich die Aussage, dass ich ein Handy nicht möchte was älter als 5 Jahre ist, mein G5 war älter und ich konnte alles machen was ich machen wollte. Deshalb hoffe ich, das mein Gigaset jetzt auch wieder 6 Jahre hält und dann schau ich mich nach einem neuen Handy mit Wechselakku um.
Super Video!
Gewinnmaximisierung und Obsolenszenz gehen Hand in Hand in der Elektronik. Z.B.: Billige Kondensatoren haben eine kuerzere Lebensdauer, sowie andere Komponenten... Duenneres Blech, Poroesere Polymer usw.
Also ich habe mein iPhone XS jetzt seit 5 Jahre und es funktioniert immer noch. Aber so langsam überlege ich trotzdem, mir ein neues zuzulegen.
Ich hatte mal einen Canon Drucker mit eingebauten Betriebsstundenzähler. Nach Ablauf der eingestellten Betriebszeit ließ sich der Drucker nicht mehr starten (mit tech hack aber schon). Als was würdest du das bezeichnen?
10:55 die Grafik über Energieeffizienz macht mehr Sinn, wenn die y-Achse beschriftet wäre, z.B. "relativer Energieverbrauch bezogen auf das Jahr 2000 [%]"
Ich glaube das sich einfach die Anforderungen geändert haben. Früher stand Qualität und Langlebigkeit wichtig und heute einfach nur das, das Produkt billig ist und nur eine bestimmte Zeit halten muss.
Das Glühbirnen Kartell mag illegal gewesen sein hat aber vermutlich unglaubliche Mengen an CO2 eingespart. Hätte es einen Wettbewerb um die Lebensdauer gegeben, hätte dies den Stromverbrauch normaler Glühbirnen deutlich erhöht. Auch die Kosten der Verbraucher für Licht ist vermutlich durch dieses Kartell reduziert worden da zwar mehr Glühbirnen, aber eben auch weniger Strom gekauft werden musste.
😊😊 peace
Danke dass Sie dieses ergänzen. Ich hätte erwartet dass diese Tatsache auch im Video erwähnt worden wäre als es am Ende um die 'Auflösung' der Phoebus-Kartell-Story ging.
Vielen Dank für das Video! Leider kann man heute nicht automatisch davon ausgehen, dass etwas Teures auch lange hält. Inzwischen hält der hochpreisige Nobelgeschirrspüler einer deutschen Premiummarke (die einst für Langlebigkeit bekannt war) nicht mehr viel länger als ein wesentlich günstigeres Gerät. Wer etwas Ordentliches haben möchte, muss sich in diesem Fall in der Gastronomie umsehen. Auch bei Autos und etlichen anderen Produkten ist es heute nicht mehr weit her mit der Langlebigkeit :/
Aus Erfahrung kann ich sagen, Smartphones und Laptops, die älter sind als 3-4 Jahre, funktionieren erheblich langsamer als sie beim Kauf waren, SELBST wenn man sie auf den ursprünglichen Auslieferzustand zurücksetzt und jegliche Updates ablehnt. Irgendetwas macht diese Geräte künstlich lahm.
es gab genau diesen skandal bei apple. leute sind jetzt sensibilisiert. jeder hersteller sollte die artikel von damals in allen details im schlaf aufsagen können. ich glaube nicht, dass sich jemand sowas in nächster zeit nochmal traut. wenn nur ein einziger tüftler das herausfindet, weiß es morgen die ganze welt.
liegt an der Batterie , wenn die leer ist , dann ist der Pc / laptop extrem langsam und zäh und hängt sich ständig auf.
Da kann so fast jedes Bauteil für verantwortlich sein. Und wenn ich mir anschaue wie Technikresistent manche Leute mit ihren Geräten umgehen wundert mich das auch nicht wenn da nach 2 Jahren nichts mehr geht
@@A42-r4s An der Batterie? Wie kommst du denn zu dieser (falschen) Annahme?
Der PC wird langsamer, weil er im Laufe der Zeit mehr und mehr zumüllt bzw. neuere Software eingesetzt wird, die eine höhere Systemlast erzeugt. Da wird nichts künstlich verlangsamt, der PC ist ja kein iPhone ;-)
@@ThomasRoedigerIT im auslieferzustand oder nach dem neuaufsetzen?
kein weiterer Fall von gep. ob.? Ich kann mich an einen fall in den späten 90ern erinnern bei dem ein namhafter tintenpinklerdruckerhersteller einen counter im code hatte, der den drucker ab einer bestimmten zahl von seiten unbrauchbar machte. war das ein hoax?
Das iPhone 8 wurde 2017 eingeführt. Also vor 7 Jahren. Ich nutze meines jedoch erst 2 oder 3 Jahre. Wenn es ab jetzt noch 5 bis 10 Jahre halten würde und von der Software her noch solange unterstützt wird, wäre ich sehr zufrieden. Aber ein Handy, das nicht mal 5 Jahre hält oder unterstützt wird, wäre echt ein Produkt für die Tonne.
Mein iPhone 8 hab ich vor ca. 3 Jahren geschenkt bekommen, andernfalls hätte ich mich wohl nicht für ein Apple phone entschieden. Und bisher ist nur das Laden per Kabel ein Problem und die Batterie schwächelt etwas. Wenn ich in Zukunft ein neues brauche, werde ich mich wieder für ein gebrauchtes entscheiden aber nicht zwangsläufig wieder von Apple auch wenn ich ganz zufrieden bin.
Realität.
Waschmaschine: (Katalog) 50kg 2500 Umdrehungen.
(Angaben der Teile in dem verbauten Gerät) Aufhängung 20kg, motor 1300 Umdrehungen.
(Achtung Sarkasmus) also ich weiß auch nicht, wie man darauf kommt, dass Geräte bewusst früher kaputt gehen.
Ein Beispiel ist der hypastaubsauger vs. Mile Staubsauger der hyla kostet 2000+ und hält 20jahre. Der von Mile kostet 150€ und hält ca.5 Jahre. Klar die saugqualität ist auch anders. Aber für den Preis kann ich mir duzent von Mile holen und die sehen dann immer wieder wie neu aus.... Und sind Strom-sparender
Geplante Obsoleszenz ist auch bei Druckern nachgewiesen, obwohl es da kein Monopol gibt. Nach der Garantiezeit ist das Tintenflies vollgesaugt, und der Drucker gibt eine Fehlermeldung aus und stellt den Betrieb ein. Der Austausch des spottbilligen Flieses erforderte die völlige Zerlegung des Druckers, die Kosten hierfür sind deutlich höher als ein neuer Drucker. So ist es beispielsweise beim Canon Pixma IP 7250. Es wäre technisch überhaupt kein Problem, eine Schublade einzubauen, so daß man leicht an das Flies herankommen könnte.
Geplante Obsoleszenz habe ich beim Auto erlebt. Genauer gesagt war ein Verbindungsteil zur Bedienung der Kupplung als Verschleißteil ausgelegt. Es war dann nach einigen Jahren kaputt. Das Teil stand zwar noch für gut 5 € in den Ersatzteilkatalogen, war aber nicht mehr lieferbar. Über zig Ecken habe ich es noch für ca. 90 € anderweitig besorgen können, aber für mich stand damit fest: Der Hersteller hat es bei mir verschissen. Nie wieder Renault.
Ist dein genannter Defekt statistisch signifikant häufig bei dem Modell und Baujahr aufgetreten? Falls nein, dann hast du einfach nur Pech gehabt beim Kauf
@@Philisimo92 tatsächlich war davon so gut wie jedes Eemplar betroffen. Nur die mit wenig Kilometern nicht. Inzwischen gibt es jemanden, der das Teil nachbaut. Den gab es damals nicht. Gestorben ist die Kiste an einem anderen Teil, das es auch nicht mehr gab. Das war allerdings keine Sollbruchstelle.
Kenn ich von Citroen... Nach 15 Jahren sind halt die Plastikteile im Arsch. 300 ocken für Türverkleidung, weil der Griff kaputt war. Ne menge teile gibt es einfach nicht mehr. Der ist doch erst ein paar jahre vom Markt?
Der c1 war so ziemlich das letzte Auto, dass noch ohne Elektronik Firlefanz kam. Ich werd n Teufel tun und ein aktuelles auto kaufen. Lerne lieber, das alte zu reparieren.
Mein Samsung Galaxy S4 hielt immerhin über 7 Jahre. 🙂
Jetzt habe ich aber ein Shiftphone. Das ist genauso wie Fairphone nachhaltiger und fairer gefertigt. Beide Firmen bieten deutlich länger Support für ältere Geräte. Und die Produkte kann man selbst reparieren. 👍☺️
Ich kaufe mir die billig Sachen, weil ich mir die Teuren nicht leisten kann.
Wenn man aber überlegt, dass in manchen Produkten so minderwertige Komponenten verbaut sind, die mir nur etwas mehr Aufwand das Produkt deutlich länger halten könnte.
Zb bei Kondensatoren. Anstatt einen für 20Cent zu verbauen, verbaut man einen für 3-4 Cent.
Welcher dann nach wenigen Jahren kaputt geht. Der für 20 Cent würde das Produkt deutlich länger haltbar machen. Verringert aber den Gewinn.
Bin aber ehrlich, meinen Fernseher den ich 2015 für 2000€ Gekauft hatte, hält bis heute. Ist zwar etwas langsamer geworden, aber es funktioniert noch prima. :)