Ich bin begeistert von den beiden Experten. Schätze die detailreichen Erklärungen von Herrn Roller sehr, hilft die Einschätzung zu verstehen. Zudem ist bei beiden die Begeisterung spürbar!
Meine Großmutter mütterlicherseits hat erfreulicherweise sehr sehr viel über die Familie niedergeschrieben. In den alten Familienalben sind entsprechend nicht nur Bilder, sondern auch zahlreiche Beschreibungen vorhanden. Also, was z.B. ein Mensch in seinem Leben so gemacht hat, sogar Zeitungsausschnitte (eine Urgroßmutter von mir war z.B. erfolgreiche Schwimmerin und ein anderer Vorfahr erfolgreicher Turner) und teilweise auch aus Sicht meiner Großmutter auch, welchen Charakter eine Person hatte - und ja, sie hat da kein Blatt vor den Mund genommen, insbesondere nicht bei ihrem Schwiegervater, also einem Urgroßvater von mir. :D Unter allen Fotos stehen die Namen der Personen und selbstverständlich auch die Namen der Katzen. :) Sie hat es von Anfang an so angelegt, dass auch nachfolgende Generationen mit dem Album etwas anfangen können. Außerdem hat sie einen Familienstammbaum angelegt, der bis weit ins 19. Jahrhundert hineinreicht. Ich habe diesen mittlerweile tatsächlich in einer Linie bis ins Jahr 1520 erweitern können. Da gibt es dann aber nicht viele Geschichten zu den Personen und natürlich nichtmal mehr Fotos ^^, sondern meist nur noch Geburts- und Sterbeurkunden. Bis ins frühe 19. Jahrhundert gibt es aber auch Ausnahmen. So konnte ich z.B. ein Buch auftreiben, das ein Urururgroßonkel von mir geschrieben hat. Über den gibt es sogar einen Wikipediaartikel in der englischen Wikipedia-Version. Väterlicherseits hat ein Großonkel von mir einen Stammbaum angelegt, bei dem ich allerdings nur bis ins 17. Jahrhundert weiter gekommen bin. Da ist sogar eine Person mit deutschem Wikipediaartikel darunter - ein Ururururururgroßvater von mir. Von dem steht sogar ein Denkmal in meiner Geburtsstadt. :)
Ich bin so neidisch. Im heutigen Tischlergewerbe herschen glatte, weiße Schränke. So eine Kunst wird gar nicht mehr vorausgesetzt und gelehrt. Ich als Profi wüsste nicht, wie ich das machen sollte.
@@tollertyp7230 Ich habe vormals unter anderem Geschichte studiert. In den Landesbibliotheken, der Deutschen Bücherei Leipzig bzw. Frankfurt gibt es bestimmt noch alte Aufzeichnungen auch zu so etwas. Also falls Sie es sich selbst beibringen wollen und ein gewisses Know how und fachliches Verständnis bereits mitbringen, haben Sie mit Sicherheit beste Chancen. Wenn mich etwas interessiert, suche ich solange bis ich das Ei geknackt habe. Das gibt dem Leben Würze💝
@@secretgarden3555 Hey, danke Alter🤗 Ich bin zwar nicht studiert, besitze aber eine Reihe Bücher zur Kunstgeschichte. Die müssen wohl genügen, weil ich auf den nordfriesischen Inseln lebe und sich eher nicht die Gelegenheit bieten wird, diese Bibliotheken zu besuchen😅 Falls ich Sie aber dort antriefe, würde ich mich freuen. Aber Know-how ist leider nur das Eine. Man will seine aufwendige Arbeit ja auch entsprechend bezahlt haben😬
Ein wunderschönes Stück Handwerkskunst. Der monetäre Wert der hier genannt wurde ist maßlos untertrieben. Unter 10000 Euro wäre das heute nicht zu machen.... Trotzdem natürlich niemals verkaufen.....
@@lebensgrundlagecottbus4847 naja, der Sinn dieses Stückes beruht doch darauf, dass der Tischler Lehrling unter Beweis stellen muss das seine handwerklichen Fähigkeiten denen eines Gesellen gerecht werden. .... Das sollte doch Sinn genug sein....
@@helmutgarhammer6234 "" naja, der Sinn dieses Stückes beruht doch darauf, dass der Tischler Lehrling unter Beweis stellen muss das seine handwerklichen Fähigkeiten denen eines Gesellen gerecht werden. .... "" Was ich nicht bestreite. Du beschreibst, den sich damals ergebenden Sinn. "" Das sollte doch Sinn genug sein.... "" Sinn ist nicht, Sinn ist immer das Ergebnis. Es ist natürlich eine philosophische Frage. Es ist ein Sinnfreies Stück ;-)
Wen man sieht was die damals gemacht haben, und was heute von den Lehrlingen "falls es welche gibt" gemacht wird ist mit so einem Stück nicht vergleichbar. Finde es einfach schade. Auch in modernen Zeiten sind gute Schreiner sehr gefragt.
Die haben doch erklärt, der Lehrling musste erst eine gewisse Zeit Erfahrung als Geselle haben bevor er sich an so ein Gesellenstück gewagt hat. Zudem ist dieses Gesellenstück außergewöhnlich gut gelungen
@@Helgo-12 Aus meiner persönlichen Erfahrung: Anfang der Siebziger Jahre musste zur Gesellenprüfung ein Gesellenstück angefertigt werden, während der Ausbildung, im dritten Jahr. Und, die, die ich gesehen habe, hatten "ähnliche" Qualität.
Wissen die Angehörigen doch gar nicht, aber ich tippe eher auf Gesellenstück; ich habe selber Gesellenstücke gesehen, die waren ähnlich gut. Was mich umgehauen hat: bei einer Kommode mussten die Schubladen (8 Stück) in jeden anderen Einschub passen - sogar umgedreht !
Interessant, daß sie sich mit den Preisen so auskennen. Sie sollten Kunst und Antiquitäten Händler werden. Ich würde das auch gerne können. Wo haben sie ihr Wissen erworben, vielleicht kann man da noch etwas lernen ?
Man nennt es Alter. Der Mann ist 76 Jahre alt, wie sollte er da aussehen ? Über 50 Prozent der Männer in dem Alter schon tot oder im Pflegeheim. Dafür sieht er noch ziemlich gut aus und auch geistig scheint er noch recht fit zu sein.
Unfassbar schönes Stück! Sowas heutzutage anfertigen zu lassen kostet ein Vermögen.
Bei den Holzpreisen bestimmt.
@@Grinnser der Holzpreis ist das wenigere übel.
Ich bin begeistert von den beiden Experten. Schätze die detailreichen Erklärungen von Herrn Roller sehr, hilft die Einschätzung zu verstehen. Zudem ist bei beiden die Begeisterung spürbar!
Meine Großmutter mütterlicherseits hat erfreulicherweise sehr sehr viel über die Familie niedergeschrieben. In den alten Familienalben sind entsprechend nicht nur Bilder, sondern auch zahlreiche Beschreibungen vorhanden. Also, was z.B. ein Mensch in seinem Leben so gemacht hat, sogar Zeitungsausschnitte (eine Urgroßmutter von mir war z.B. erfolgreiche Schwimmerin und ein anderer Vorfahr erfolgreicher Turner) und teilweise auch aus Sicht meiner Großmutter auch, welchen Charakter eine Person hatte - und ja, sie hat da kein Blatt vor den Mund genommen, insbesondere nicht bei ihrem Schwiegervater, also einem Urgroßvater von mir. :D Unter allen Fotos stehen die Namen der Personen und selbstverständlich auch die Namen der Katzen. :) Sie hat es von Anfang an so angelegt, dass auch nachfolgende Generationen mit dem Album etwas anfangen können. Außerdem hat sie einen Familienstammbaum angelegt, der bis weit ins 19. Jahrhundert hineinreicht. Ich habe diesen mittlerweile tatsächlich in einer Linie bis ins Jahr 1520 erweitern können. Da gibt es dann aber nicht viele Geschichten zu den Personen und natürlich nichtmal mehr Fotos ^^, sondern meist nur noch Geburts- und Sterbeurkunden. Bis ins frühe 19. Jahrhundert gibt es aber auch Ausnahmen. So konnte ich z.B. ein Buch auftreiben, das ein Urururgroßonkel von mir geschrieben hat. Über den gibt es sogar einen Wikipediaartikel in der englischen Wikipedia-Version. Väterlicherseits hat ein Großonkel von mir einen Stammbaum angelegt, bei dem ich allerdings nur bis ins 17. Jahrhundert weiter gekommen bin. Da ist sogar eine Person mit deutschem Wikipediaartikel darunter - ein Ururururururgroßvater von mir. Von dem steht sogar ein Denkmal in meiner Geburtsstadt. :)
Und was sagt uns das ?
Wunderschön
Aus einer Zeit, in der Handwerker noch Künstler waren.
Einfach nur Blödsinn!
Sind wir immernoch!
Ich bin so neidisch. Im heutigen Tischlergewerbe herschen glatte, weiße Schränke. So eine Kunst wird gar nicht mehr vorausgesetzt und gelehrt. Ich als Profi wüsste nicht, wie ich das machen sollte.
@@tollertyp7230 Ich habe vormals unter anderem Geschichte studiert. In den Landesbibliotheken, der Deutschen Bücherei Leipzig bzw. Frankfurt gibt es bestimmt noch alte Aufzeichnungen auch zu so etwas. Also falls Sie es sich selbst beibringen wollen und ein gewisses Know how und fachliches Verständnis bereits mitbringen, haben Sie mit Sicherheit beste Chancen. Wenn mich etwas interessiert, suche ich solange bis ich das Ei geknackt habe. Das gibt dem Leben Würze💝
@@secretgarden3555
Hey, danke Alter🤗
Ich bin zwar nicht studiert, besitze aber eine Reihe Bücher zur Kunstgeschichte. Die müssen wohl genügen, weil ich auf den nordfriesischen Inseln lebe und sich eher nicht die Gelegenheit bieten wird, diese Bibliotheken zu besuchen😅 Falls ich Sie aber dort antriefe, würde ich mich freuen.
Aber Know-how ist leider nur das Eine. Man will seine aufwendige Arbeit ja auch entsprechend bezahlt haben😬
WUNDERSCHÖN
Ein wunderschönes Stück Handwerkskunst. Der monetäre Wert der hier genannt wurde ist maßlos untertrieben. Unter 10000 Euro wäre das heute nicht zu machen....
Trotzdem natürlich niemals verkaufen.....
Ein sinnfreies Stück aber hübsch
@@lebensgrundlagecottbus4847 naja, der Sinn dieses Stückes beruht doch darauf, dass der Tischler Lehrling unter Beweis stellen muss das seine handwerklichen Fähigkeiten denen eines Gesellen gerecht werden. .... Das sollte doch Sinn genug sein....
@@helmutgarhammer6234 "" naja, der Sinn dieses Stückes beruht doch darauf, dass der Tischler Lehrling unter Beweis stellen muss das seine handwerklichen Fähigkeiten denen eines Gesellen gerecht werden. .... ""
Was ich nicht bestreite. Du beschreibst, den sich damals ergebenden Sinn.
"" Das sollte doch Sinn genug sein.... ""
Sinn ist nicht, Sinn ist immer das Ergebnis.
Es ist natürlich eine philosophische Frage.
Es ist ein Sinnfreies Stück ;-)
Wie kommt man bloß immer auf so abgehobe Summen?
Für eine Antiquität der Art, bekommt man nicht mal Ansatzweise 10 tausend Euro.
@@lebensgrundlagecottbus4847 Es geht hier um Handwerk, vielleicht Kunsthandwerk - und nicht um Metaphysik !
Toll 👍
2.000 € ist ja nix ... dass würde ich nicht unter 8.000 € abgeben ...
Kein Problem. Dann musst du es halt nur für immer behalten weil es keiner für 8000 Euro kauft. 🤷♂️🤷♀️
Wen man sieht was die damals gemacht haben, und was heute von den Lehrlingen "falls es welche gibt" gemacht wird ist mit so einem Stück nicht vergleichbar. Finde es einfach schade. Auch in modernen Zeiten sind gute Schreiner sehr gefragt.
Die haben doch erklärt, der Lehrling musste erst eine gewisse Zeit Erfahrung als Geselle haben bevor er sich an so ein Gesellenstück gewagt hat. Zudem ist dieses Gesellenstück außergewöhnlich gut gelungen
@@Helgo-12 Aus meiner persönlichen Erfahrung: Anfang der Siebziger Jahre musste zur Gesellenprüfung ein Gesellenstück angefertigt werden, während der Ausbildung, im dritten Jahr. Und, die, die ich gesehen habe, hatten "ähnliche" Qualität.
Gesellenstück? Na ich weiß nicht. Das würde heutzutage bei jeder Meisterprüfung den ersten Preis bekommen.
2000€ ist wohl viel zu wenig bin selber Schreiner dafür kann ich es nicht machen……….
Dann bist Du überbezahlt.
Boah ehh, die Bundeslade ..... sieht doch jeder Blinde mit einem Spazierstock.
Wieso das dann kein Meisterstück war....
Wissen die Angehörigen doch gar nicht, aber ich tippe eher auf Gesellenstück; ich habe selber Gesellenstücke gesehen, die waren ähnlich gut. Was mich umgehauen hat: bei einer Kommode mussten die Schubladen (8 Stück) in jeden anderen Einschub passen - sogar umgedreht !
Fast wie bei Rares fur Bares..2000 Euro wäre verschenkt 😒
Interessant, daß sie sich mit den Preisen so auskennen. Sie sollten Kunst und Antiquitäten Händler werden. Ich würde das auch gerne können. Wo haben sie ihr Wissen erworben, vielleicht kann man da noch etwas lernen ?
Der Professor schaut nicht gut aus. Hoffentlich nichts Ernstes?
Man nennt es Alter. Der Mann ist 76 Jahre alt, wie sollte er da aussehen ? Über 50 Prozent der Männer in dem Alter schon tot oder im Pflegeheim. Dafür sieht er noch ziemlich gut aus und auch geistig scheint er noch recht fit zu sein.
@@alberteisenmann1023 nein,das hat mit dem Alter nichts zu tun. Schau die Episoden regelmäßig.und dann kannst du sehen wie er -normal - ausschaut.
Das waren nur die wilden Haare . . .