⚠⚠⚠ REGELN FÜR KOMMENTARE (aus gegebenem Anlass) ⚠⚠⚠ 👉VERBOTEN sind Kommentare, die beleidigend, herablassend, niveaulos oder aggressiv sind, Unterstellungen beinhalten, oder jeglichen Anstand oder Respekt vermissen lassen. Das gleiche gilt für Kommentare von Oberschlaumeiern, Trollen, usw. Wenn ich solche Kommentare entdecke, lösche ich sie ohne Vorwarnung. 👉KRITIK ist ok, wenn der richtige Ton angeschlagen wird. Auf RUclips kennt der Kritiker i.d.R. sein Gegenüber nicht persönlich und hat daher auch keine Ahnung von dessen Kenntnissen und Fähigkeiten. Daher sind Unterstellungen, Vorurteile, Arroganz oder der Besserwisser-/Oberlehrerton zu unterlassen. Wenn ich solche Kommentare entdecke, lösche ich sie ohne Vorwarnung. 👉ERLAUBT ist alles andere, gerne auch humorvolle Beiträge. 👉SORRY für diese Regeln, aber Manieren scheinen immer mehr zur Mangelware zu werden...
Ich danke dir für die eindringlichen Worte! Das, was du beschreibst, ist DER Grund dafür, daß ich so gut wie gar nicht mehr kommentiere! Es ist mir einfach zu stressig mich mit gewissen Zeitgenossen herumzuärgern! Das wir uns nicht mißverstehen DF, auch mir ist es schon passiert, daß ich übers Ziel hinausgeschossen bin weil ich mich triggern ließ. Im Gegensatz zu vielen anderen hatte ich allerdings auch den Mum mich nachher zu entschuldigen wenn es arg war. Fehler dürfen passieren wenn man draus lernt... 😉✌
Das sehe ich auch so. Ich bin ganz sicher auch nicht ohne Fehl und Tadel, aber dazu stehe ich dann auch. Ich möchte hier auf meinem Kanal nach Möglichkeit eine zwanglose Athmosphäre schaffen, wo sich jeder in einem angemessenen Ton äußern kann. Wer allerdings meint, andere völlig respektlos behandeln zu müssen, hat hier nichts verloren - und sobald ich so etwas sehe oder darauf aufmerksam gemacht werde, wird das sofort unterbunden. Da wird auch nicht diskutiert, das habe ich früher oft versucht, das führt aber erfahrungsgemäß zu nichts - außer zu grauen Haaren und verlorener Zeit... VG DF 🙂
Ja, mit dem gesunden Menschenverstand ist das heute bei einigen Zeitgenossen so ein Problem...du sprichst genau das aus, was mich bei solchen Meldungen immer wieder mit dem Kopf schütteln lässt. Gerade der Punkt, dass man heutzutage IMMER weiß wo man sich befindet, ist einfach unschlagbar...gerade wenn man nicht den besten Orientierungssinn hat. Auf der Jagd nach Pilzen kann man durchaus mal nicht mehr so genau wissen wo man dann plötzlich ist. Überhaupt kein Problem mehr mit einem Handy und einer Offline Karte. Eigentlich schon eine geniale Zeit in der wir heute leben. Gruß Falk
Ja, das hast du sehr gut gesagt - ich finde auch, dass wir diesbezüglich in einer genialen Zeit leben. Zumal wir frei wählen können, wie wir navigieren - und: noch haben wir keine Körperimplantate mit eingebauten Peilsendern 😉 😁.
Genau so. Ich habe gute Erfahrungen mit Wanderapps, aber ich vertraue sie nicht blind. Lieber folge ich den markierten Weg, nachdem ich mir die Schwierigkeit angeschaut habe, und verzichte auf Experimente. Nur einmal bin ich aufgrund von gedrehten Schildern mitten in der Pampa gelandet. Zum Glück hatte ich mir manche Besonderheiten eingeprägt und konnte wieder unversehrt zurück wandern. Damals hatte ich keine App und die Karte vergessen. Meine Begleitung wollte unbedingt die Bergwacht anrufen und war komplett in Panik. Ich habe eine kühlen Kopf behalten und konnte den richtigen Wanderweg finden (nach etwa einer halben Stunde). Das war eine Lektion für die zukünftigen Wanderungen ...
Einen kühlen Kopf bewahren ist sowieso immer gut, in vielen Fällen müsste dann kein Notruf abgesetzt werden. Leider kann man aus den einigen Meldungen den Eindruck gewinnen, dass manche nur zu faul sind, um z.B. ein anstrengendes Stück zu gehen, einen Umweg zu nehmen, oder gar den Rückweg anzutreten. Der "Hubschrauber-Service" ist doch viel einfacher... 💀 VG DF
Ich bin froh, dass es solche Navigations-Apps gibt (nur Karten und/oder Google Maps sind auf Dauer auch nicht das Wahre...). Gerade auch, dass einem bei diversen dieser Apps grob die benötigte Zeit angezeigt wird, ist in meinen Augen einfach ein großer Pluspunkt. Selbst das Höhenprofil der Tour wird (zumindest bei Komoot ist es der Fall) recht akkurat angezeigt, sodass man vorher schon eine Ahnung bekommt, wie der Weg ungefähr sein wird. Das große Problem an solchen Hilfsmitteln ist einfach, wie du so schön beschrieben hast, der Faktor Mensch. Leider hat sich in der Gesellschaft diese eine Sache nie geändert, dass man unbedingt immer einen Schuldigen finden muss (um jeden Preis die Schuld von sich weisen)...und erst recht, wenn dann etwas eher "Modernes/Neues" involviert war/ist, ist man mit der entsprechenden Hetze ganz schnell ("der ganze neumodische Mist"....etc). Mir sind ehrlich gesagt Leute, die blind einer Linie auf einem Display folgen, statt mal für eine Sekunde nach vorne zu schauen und ihr Hirn einzuschalten, genauso suspekt wie diejenigen, die mit dem Auto (blind dem Navi folgend) in den Fluss krachen....weil da überraschenderweise ja doch gar keine Brücke war. Ich nutze gerade Apps wie Komoot extrem gerne für die Tourenplanung (gerade weil einem Zeit und Höhenprofil recht akkurat angezeigt werden), ich würd aber im Leben nicht drauf kommen, dem Geplanten einfach so zu blind vertrauen. Und am Ende dann irgendwo im Nichts zu landen und mich schlimmstenfalls mitten zwischen Brennnesseln, wütenden Bienen, Wespen, Hunden, Bauern, Rindern, etc wiederzufinden🙈. Und zur Not kann man, sollte man gar nicht mehr weiterwissen, mal kurz nachschauen, wo man sich tatsächlich grad befindet (da ich mich vor Ort generell eher an Wegweisern orientiere).
Amen 😊 - das hast du sehr schön zusammengefasst! Die Zeiten, die Apps angeben, sind natürlich mit Vorsicht zu genießen - wie du sagst, man darf sich nicht blind darauf verlassen, sondern sollte den eigenen Kopf einschalten. Ich habe mir speziell für die Tourdauer eine eigene App geschrieben, die die Zeiten aus meinen eigenen Erfahrungswerten errechnet. Das haut dann meistens ziemlich gut hin 🙂 . VG DF
@@team-stoffel Wie es bei anderen Apps aussieht, weiß ich nicht...aber bei Komoot sind die Angaben nach meiner bisherigen Erfahrung eigentlich ziemlich genau (zu 100% drauf verlassen würde ich mich eh nicht....was nur meist zur Folge hat, dass ich dann am Ende oft 2-3 Stunden zu früh am Ziel bin 😅). Zum Schreiben einer eigenen App fehlen mir eindeutig Geduld und Programmierkenntnisse 😂...
@@Marc.B111 Es muss ja nicht gleich eine App sein, ein ganz einfache (analoge) Faustformel tut es ja auch 😉. Die App habe ich anschließend just for fun gemacht 🙂 .
Oh, ich erinnere mich da an eine lustige Tour zur Alpspitze... 🤣 Nachdem wir wieder Zuhause waren und eh uns beeilen mussten, die letzte Bahn vom Osterfelderkopf zu bekommen und über den Westgrad abgestiegen sind, ist die ursprünglich geplante Tour eh ausgefallen. Im Nachhinein hätte uns Komoot über den Mauerklettersteig absteigen lassen und das wäre eine sehr schlechte Idee gewesen. 🤣🤣
Hi DF, interessantes Video!Ich nutze für meine Bushcraft Aktivitäten Outdoor Active und bin damit sehr zufrieden.Dennoch würde ich mir in gänzlich unbekannten Gebiet Karte u. Kompass als Alternative mitnehmen.LG Jörg🙂
Outdoor Active kenne ich gut, das ist bei ist Alpenvereinaktiv eingebaut, was ich auch zur Tourenplanung nutze. Unterwegs verwende ich i.d.R. nur noch Apps und meine Smartwatch. Karten in Printform verwende ich dagegen nur noch selten, was bei meinem eher minimalistischen Ansatz (möglichst wenig Gepäck und trotzdem alles wichtige dabei haben) allerdings auch kein Wunder ist 😉 . Besten Dank für deinen Kommentar und vG, DF
9:49 Bringt es auf dem Punkt. Ich bin absoluter Digitalfan, Orgeon 200, 600, 700. Vorher bin ich selbst in meiner Homezone immer die gleichen Wege gelaufen. Mit Navi läuft man eher mal Unbekanntes. Man entdeckt neue Tolle Sachen kann aber auch scheitern. Aber man weiß immer wo man ist, das ist der große Vorteil.
Das Scheitern gehört meiner Meinung nach auch dazu - es ist eigentlich auch völlig logisch, wenn man häufig Touren macht, dann geht irgendwann mal etwas schief. Sei es ein fehlender Weg, ein unvorhersehbarer Wetterumschwung oder einfach nur, dass sich die Schuhsohle ablöst, so wie mir das beim Hochkalter passiert ist. Entscheidend ist - und da trennt sich die Spreu vom Weizen! - was man aus dieser Situation macht. Ich habe den Eindruck, dass heutzutage viele "einfach aufgeben" - sei es, weil sie völlig planlos oder gar zu bequem sind... VG DF
Ein tolles Video! 👍 Ich nutze meine Garmin Fenix und habe meistens eine analoge Karte abfotografiert bzw. Screenshot, falls die Technik der Uhr versagt.
Ich schaue mir bevor ich eine Tour mache sämtliche Karten, Beschreibungen an , auch RUclips videos , zb deine vidos 👍😊,die sind Top. Plane mit Wanderapp und lade den Track auf meine Uhr. Und klar gibt es manchmal Situationen wo es daneben geht , dann macht man es so wie du es gesagt hast , dann geht man zurück und orientiert sich in ruhe neu . LG an euch , Andreas
Besten Dank für das Lob 😊😊😊 - wir machen es fast genauso. Zusätzlich nutzen wir noch die ganz alten Alpenvereinsführer (die leider nicht mehr fortgeführt werden), das sind teilweise echte Schätze. VG DF 🙂
@@team-stoffel Immer doch 😊👍 Bei euch wird's bald wieder los gehen , freu mich schon auf Touren von euch. Ich steh auch schon wieder in den Startlöchern,es sollte bloß das Wetter wieder besser werden .
Ich nutzt die Navigation nur, wenn ich mich mal verlaufen habe. Da dies eigentlich nie passiert, nutz ich die Apps und Co nicht. Kompass und Karte sind zuverlässiger. Brauchen keinen Strom und man kann sehr genau seine Position bestimmen. Wenn man es kann. Leider können die meisten keine Karten mehr lese geschweige denn seine eigene Position ermitteln. Ich hab mir vor 10 Jahren das mal beigebracht und muss sagen, das eine richtige Karte und ein guter Kompass einfach top sind 👍
Ich kann gut verstehen, wenn man bei den "analogen" Mitteln bleibt. Wer damit umgehen kann, für den ist das kein Problem und man muss sich nicht mit der Elektronik herumärgern 😉 . Ich für meinen Teil bin vielleicht ein wenig bequem geworden und nutze praktisch nur noch die digitalen Helfer. Das ist allerdings auch meinem minimalistischen Ansatz geschuldet, wonach ich möglichst wenig mitschleppen will. Dennoch weiß ich sehr wohl noch, wie es analog funktioniert 😉. VG DF
Hi, ich habe festgestellt, daß man die App gut kennen sollte und sie sollte von allem für mich einfach bedienbar sein. Ein wichtiger Vorteil: Man spart einen Haufen Zeit, denn das ganze Gefummel mit Karte und Kompass fällt weg. Problematisch kann es jedoch werden, wenn man ständig das GPS eingeschaltet hat, was den Akku sehr schnell leersaugt. Sehr von Vorteil ist es, wenn man einen GPS-Track geladen hat, dann sieht man schneller, wo man eigentlich lang gehen möchte. Ich habe da auch schon so meine Erfahrungen mit dünn gestrichelten braunen Linien gemacht.. letztendlich hab ich mich durch das Unterholz durchgekämpft 🙂Nachtrag: Das mit der Gefährlichkeit ist gar nicht so weit hergeholt, wenn man sich zu sehr an die Technik gewöhnt hat und dann irgendwann drauf angewiesen ist.
Ja, das ist tatsächlich ein guter Einwand (Gewöhnung an Technik). Am besten ist es natürlich, wenn man beides kann, analog und digital. Auf die ganzen anderen Nachteile (wie z.B. leerer Akku usw.) bin ich ganz bewusst nicht eingegangen, weil es das Video nur unnötig in die Länge gezogen hätte, meine Intention war ganz klar auf "bitte Kopf einschalten!" gelegt. Apropos Akku leer saugen: Da die Smartphones mittlerweile über sehr starke Akkus verfügen, spielt das zumindest bei mir kaum noch eine Rolle, ob ich das GPS laufen lasse oder nicht. Wobei es da schon Unterschiede bei den Apps gibt. Erfahrungsgemäß zieht z.B. Oruxmaps relativ wenig Strom. Natürlich bin ich auch schon "nicht vorhandenen Wegen" gefolgt, und wer so wie ich (und Katharina) öfter weglos unterwegs ist, der hat damit auch kein Problem. Dabei ist uns wohl bewusst, dass solche Experimente auch schiefgehen können, daher haben wir immer einen Plan B in der Tasche. Das scheint allerdings nicht jeder so zu handhaben... VG DF
Ich finde dieses Thema ist nicht mit "ja" oder "nein" zu beantworten... Ich laufe jetzt vielleicht auch Gefahr als "Oberschlaumeier" daherzukommen und in Besserwisser-/Oberlehrerton zu verfallen. Dummerweise habe ich genau dieses Thema erst vor kurzem mit einem Mitarbeiter - Ranger, so der Originalterminus - der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden diskutiert, als ich ihn wegen des doch sehr pflegebedürftigen Sagerecksteigs anschrieb und wendige Tage später, in ähnlicher Form, mit der Almwirtin der Gotzenalm, mit der ich dieses Thema im Zusammenhang mit dem tragischen Absturzes eines Wanderers am Hohen Laafeld debattierte. Wir wissen ja, dass dieser Unfall mit Wanderapps gebracht wurde. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass man im Falle von analogen Kartenmaterial, wie einer AV-Karte oder einer Karte vom Kompass Verlag auf OFFIZIELLEN Wegen unterwegs ist. Diese sind wie erwähnt gepflegt und markiert, bzw. ausgeschildert und im Umkehrschluss im Falle eines Schadens sichtbar als gesperrt gekennzeichnet. Wege die Du in der OpenStreetMap oder in der OpenMTBMap findest sind teilweise keine offiziellen Wanderwege, sondern inoffizielle Steige und Wege, die irgendjemand aus der Community als Track gespeichert hat und in diesen Karten teilt. Solche Wege werden nicht gewartet, z.B. nach Lawinen, Murerabgängen oder Windbruch und sind natürlich auch nicht offiziell markiert, z.B. mit der im Deutschen Alpenverein üblichen Rot-Weiß-Markierung. Sagen wir mal, das war Erstens. Dann käme Zweitens: Da es sich nicht um offizielle Wege handelt, stimmt auch oft die Schwierigkeitskategorisierung nicht, weil diese nicht von offizieller Seite vergeben wurde. Ein T2 kann dann auch ein T3 sein und weil diese keine, durch Markierungen auffällige Orientierungspunkte haben und wild verzweigt sein können, ist die Gefahr, dass man sich verkoffert ungleich höher. Wenn Du im Abstieg einen vermeintlichen T2 Steig wählst, weil Du Dir denkst, der ist gut machbar, es aber schon spät wird und Du in die Dunkelheit kommst (und auf einem schmalen Waldsteig wird es schnell unangenehm dunkel) aber auch keine Markierungen hast, die Du mit guten Augen im Halbdunkel gerade noch so erahnen kannst, hast Du ein Riesenproblem. Wenn Du also Deine Tour auf einer offiziell verifizierten Karte planst, kannst Du davon ausgehen, dass Du, was die Verlässlichkeit angeht, im grünen Bereich bleibst. Ich hoffe dieser Punkt ist klar, weil dies keine Facharbeit werden soll. Käme noch Drittens: Viele Wanderwege ziehen durch Naturschutzgebiete, in welchen es nicht erlaubt ist, diese offiziellen Wege zu verlassen - Notsituationen natürlich ausgenommen. Da eine Wanderapp oder die beiden von mir genannten Kartenprojekte, nicht zwischen "erlaubt" und "unerlaubt" unterscheiden, kannst Du Dir nicht sicher sein, ob Du Dich nicht in einem Bereich der "Ordnungswidrigkeit" befindest, was ein Förster, der Dir morgens nach der Jagd dort über den Weg läuft, durchaus mal zur Anzeige bringen kann. Die von Dir auf RUclips veröffentlichte und gecancelte Tour auf die Watzmannfrau ist beispielsweise nicht über offiziellen Weg zu begehen. Oder habt Ihr dort Wegweiser oder Markierungen gesehen? Das Gebiet dort fällt unter dem Begriff "Nationalpark" was die Problematik des "unerzwungenen Begehens" nochmal auf ein ganz anderes Level hebt. Und jetzt kommts: Wenn Dir da durch grob-fahrlässiges Verhalten - das ist die Kategorie unter die das Ganze dann fällt - etwas zustößt, kannst Du Dich nicht einmal mehr darauf verlassen, dass Deine Versicherungen für die Folgen aufkommen. Für die ist das wie eine Einladung zum Nichtzahlen! Die Moral von der Geschicht: Eine Wanderapp schützt vor Schaden nicht. Unwissenheit auch nicht. Was spricht also für eine digitale Karte auf einem Handy oder einem Outdoornavi? Zum Beispiel, dass Dich das Navi leitet und sofern man die Tour selbst geplant hat und nicht einfach einen GPS Track heruntergeladen hat, hat man die volle Kontrolle über den Tourverlauf. Wenn man schlau ist, gleicht man seinen Wegverlauf mit einer offziellen Karte ab, bevor man ihn auf eine Digitalkarte überträgt, die man dann auf sein Endgerät läd. Wenn dann doch mal etwas unvorhergesehenes passiert, Windbruch oder so, und man den Weg länger nicht ausmachen kann, ist es leichter möglich ihn digital zu folgen, bis er wieder klar erkennbar wird. Man kann sich noch in der Planungsphase Grafiken anzeigen lassen, und so Weglängen und Höhendifferenzen sofort erkennen und Anhand dieser Grafiken unnötige Gegenanstiege eliminieren oder minimieren und sich auch schnell eine Alternativroute generieren lassen, die sich dann aber auch auf inoffiellen Wege erstecken kann, sofern man für die Alternative keine offizielle Digitalkarte installiert hat. Ich weiß, dass es aus der Mode gekommen ist, für digitale Erzeugnisse zu bezahlen, trotzdem kann es sich lohnen, diese Ausgabe investiert zu haben. Stelle man sich nur einmal vor, man ist mit seinen Kindern unterwegs. Wobei man eine Tour immer erst selbst gegangen sein sollte, bevor man Kinder dorthin mitnimmt, aber anderes Thema! So, jetzt ist es doch eine Facharbeit geworden, aber wie ich Eingangs schon erwähnte: Dieses Thema ist nicht mit "ja" oder "nein" zu beantworten Grüße vom Chiemsee. Make Oberschlaumeierei great again! Klaus
Hmmm... ich will dich ja nicht enttäuschen, aber in Sachen "Verläßlichkeit von offiziellen Karten" muss ich dir leider entschieden widersprechen, das stimmt so einfach nicht, unter anderem, weil hier auch politische Einflüsse hineinspielen. Das mag schwer zu glauben sein, aber ich weiß es 100%ig sicher und kann es auch anhand mehrerer Beispiele belegen. OSM ist daher nicht zwangsläufig schlechter. Im übrigen werden offizielle Wanderwege auch auf OSM entsprechend gekennzeichnet, also ist auch das leider kein Argument. Auch in Sachen Ordnungswidrigkeit liegst du nicht richtig: Nur, weil es keinen Wegweiser gibt, heißt das noch lange nicht, dass der Durchgang verboten ist. Sonst wäre z.B. auch die Wiederroute auf die Mittelspitze nicht erlaubt. Letztlich ist sowieso nur das Fazit meines Videos wichtig: Kein "Mimimi" und "Hirn einschalten".
@@team-stoffel Tja das Hirn, viele kennen das wohl nur noch als Brotbelag in Form von Gelbwurst. Was einen offiziellen Wanderweg von einem nicht offiziellen unterscheidet, geht auch nicht nur daraus hevor, dass er in der DAV oder Kompass-Karte eingezeichnet ist. Besagter Ranger hat mir beispielsweise auch erzählt, dass der "eingeschossene Steig" auf den Eisberg der Reiteralpe wieder restauriert werden, jedoch weiterhin nicht markiert und ausgeschildert werden soll. Da geht es dann einfach nur darum, dass man solche Steige nicht an den Massentourismus anbieder möchte. Was "Mimimi" angeht gebe ich dir auch vollkommen recht. Eine Schande, dass heutzutage keiner mehr die Cochones hat, für sein Tun gerade zu stehen.
Jo, manchmal würde denken helfen. Aber mir ist es auch schon passiert vom Weg abgekommen kein GPS Signal verflucht schwerer Aufstieg, dann schwerer Abstieg welcher dann vor einer senkrechten Wand nach unten endete. Halb zurück und quer des Grates in der Hoffnung es würde sich ein Weg auftun. Er tat sich auf, nach 8 Stunden, kurz vor der Dunkelheit unten angekommen. Die Angst steckt mir heute noch in den Knochen. Was habe ich gelernt ? Genauer planen und den geplanten Weg dann auch einhalten. Heute spiele ich die Tour auf die Uhr und habe einen Kompass und eine Karte dabei. Jo, und ich kann mit Kompass und Karte umgehen. Bezüglich Koomot, ja ich nutze Koomot für die Planung, habe aber festgestellt das und dort oft unsinnige, falsches geplant wird. Also ein gewisse Skepsis und Gegen Check ist angebracht, wenn man mit Koomot navigiert. Sonst stimme ich Dir voll und ganz zu Danke und Gruß
Eine (gesunde) Skepsis ist sehr wichtig, ich verlasse mich auch nicht blind auf welche Apps auch immer. Nach Möglichkeit nutze ich mehrere Quellen und lege mir grundsätzlich auch Plan B zurecht, manchmal sogar Plan C, zumindest in schwierigem Terrain wie z.B. im Hochgebirge. Trotz aller Umsicht und Vorsicht kann natürlich dennoch etwas schiefgehen, dann muss man eben vor Ort improvisieren - deswegen halte ich Basiswissen in Sachen Karten und Kompass für unerläßlich. Besten Dank für deinen Kommentar und viele Grüße 🙂 , DF
Ich selbst verwende reine "Karten-, bzw. Navigations-Apps" (also ohne allzu viel Zusatzfeatures). Wobei man unterscheiden muss, was ich zur Planung verwende und was unterwegs: 1. Zur Planung und Trackerstellung daheim: www.alpenvereinaktiv.com und www.mapy.cz 2. Unterwegs zur Navigation: Oruxmaps mit OpenAndroMaps und Rendertheme Elevation, außerdem noch mapy.cz (als App) und meine Smartwatch (Garmin Fenix 6X pro). Diese Kombination hat sich für mich bestens bewährt. Bei Oruxmaps sind die Wege (zumindest im alpinen Bereich) sogar meist farblich markiert, was den Schwierigkeitsgrad anzeigt. Das heißt jetzt allerdings nicht, dass alle anderen Webseiten und Apps nichts taugen, da gibt es ganz sicher noch viele andere gute. VG DF
⚠⚠⚠ REGELN FÜR KOMMENTARE (aus gegebenem Anlass) ⚠⚠⚠
👉VERBOTEN sind Kommentare, die beleidigend, herablassend, niveaulos oder aggressiv sind, Unterstellungen beinhalten, oder jeglichen Anstand oder Respekt vermissen lassen. Das gleiche gilt für Kommentare von Oberschlaumeiern, Trollen, usw. Wenn ich solche Kommentare entdecke, lösche ich sie ohne Vorwarnung.
👉KRITIK ist ok, wenn der richtige Ton angeschlagen wird. Auf RUclips kennt der Kritiker i.d.R. sein Gegenüber nicht persönlich und hat daher auch keine Ahnung von dessen Kenntnissen und Fähigkeiten. Daher sind Unterstellungen, Vorurteile, Arroganz oder der Besserwisser-/Oberlehrerton zu unterlassen. Wenn ich solche Kommentare entdecke, lösche ich sie ohne Vorwarnung.
👉ERLAUBT ist alles andere, gerne auch humorvolle Beiträge.
👉SORRY für diese Regeln, aber Manieren scheinen immer mehr zur Mangelware zu werden...
Ich danke dir für die eindringlichen Worte! Das, was du beschreibst, ist DER Grund dafür, daß ich so gut wie gar nicht mehr kommentiere! Es ist mir einfach zu stressig mich mit gewissen Zeitgenossen herumzuärgern! Das wir uns nicht mißverstehen DF, auch mir ist es schon passiert, daß ich übers Ziel hinausgeschossen bin weil ich mich triggern ließ. Im Gegensatz zu vielen anderen hatte ich allerdings auch den Mum mich nachher zu entschuldigen wenn es arg war. Fehler dürfen passieren wenn man draus lernt... 😉✌
Das sehe ich auch so. Ich bin ganz sicher auch nicht ohne Fehl und Tadel, aber dazu stehe ich dann auch.
Ich möchte hier auf meinem Kanal nach Möglichkeit eine zwanglose Athmosphäre schaffen, wo sich jeder in einem angemessenen Ton äußern kann. Wer allerdings meint, andere völlig respektlos behandeln zu müssen, hat hier nichts verloren - und sobald ich so etwas sehe oder darauf aufmerksam gemacht werde, wird das sofort unterbunden. Da wird auch nicht diskutiert, das habe ich früher oft versucht, das führt aber erfahrungsgemäß zu nichts - außer zu grauen Haaren und verlorener Zeit...
VG DF 🙂
@@team-stoffel 🤗👍
Ich habe noch die DAV Karten lieben gelernt. Heut zu Tage bin ich da unterwegs wo ungefähr und die Richtung reicht.
Genau auf den Punkt gebracht 👍
Ja, mit dem gesunden Menschenverstand ist das heute bei einigen Zeitgenossen so ein Problem...du sprichst genau das aus, was mich bei solchen Meldungen immer wieder mit dem Kopf schütteln lässt. Gerade der Punkt, dass man heutzutage IMMER weiß wo man sich befindet, ist einfach unschlagbar...gerade wenn man nicht den besten Orientierungssinn hat. Auf der Jagd nach Pilzen kann man durchaus mal nicht mehr so genau wissen wo man dann plötzlich ist. Überhaupt kein Problem mehr mit einem Handy und einer Offline Karte. Eigentlich schon eine geniale Zeit in der wir heute leben.
Gruß Falk
Ja, das hast du sehr gut gesagt - ich finde auch, dass wir diesbezüglich in einer genialen Zeit leben. Zumal wir frei wählen können, wie wir navigieren - und: noch haben wir keine Körperimplantate mit eingebauten Peilsendern 😉 😁.
Genau so. Ich habe gute Erfahrungen mit Wanderapps, aber ich vertraue sie nicht blind. Lieber folge ich den markierten Weg, nachdem ich mir die Schwierigkeit angeschaut habe, und verzichte auf Experimente. Nur einmal bin ich aufgrund von gedrehten Schildern mitten in der Pampa gelandet. Zum Glück hatte ich mir manche Besonderheiten eingeprägt und konnte wieder unversehrt zurück wandern. Damals hatte ich keine App und die Karte vergessen. Meine Begleitung wollte unbedingt die Bergwacht anrufen und war komplett in Panik. Ich habe eine kühlen Kopf behalten und konnte den richtigen Wanderweg finden (nach etwa einer halben Stunde). Das war eine Lektion für die zukünftigen Wanderungen ...
Einen kühlen Kopf bewahren ist sowieso immer gut, in vielen Fällen müsste dann kein Notruf abgesetzt werden. Leider kann man aus den einigen Meldungen den Eindruck gewinnen, dass manche nur zu faul sind, um z.B. ein anstrengendes Stück zu gehen, einen Umweg zu nehmen, oder gar den Rückweg anzutreten. Der "Hubschrauber-Service" ist doch viel einfacher... 💀
VG DF
Ich bin froh, dass es solche Navigations-Apps gibt (nur Karten und/oder Google Maps sind auf Dauer auch nicht das Wahre...). Gerade auch, dass einem bei diversen dieser Apps grob die benötigte Zeit angezeigt wird, ist in meinen Augen einfach ein großer Pluspunkt. Selbst das Höhenprofil der Tour wird (zumindest bei Komoot ist es der Fall) recht akkurat angezeigt, sodass man vorher schon eine Ahnung bekommt, wie der Weg ungefähr sein wird.
Das große Problem an solchen Hilfsmitteln ist einfach, wie du so schön beschrieben hast, der Faktor Mensch.
Leider hat sich in der Gesellschaft diese eine Sache nie geändert, dass man unbedingt immer einen Schuldigen finden muss (um jeden Preis die Schuld von sich weisen)...und erst recht, wenn dann etwas eher "Modernes/Neues" involviert war/ist, ist man mit der entsprechenden Hetze ganz schnell ("der ganze neumodische Mist"....etc).
Mir sind ehrlich gesagt Leute, die blind einer Linie auf einem Display folgen, statt mal für eine Sekunde nach vorne zu schauen und ihr Hirn einzuschalten, genauso suspekt wie diejenigen, die mit dem Auto (blind dem Navi folgend) in den Fluss krachen....weil da überraschenderweise ja doch gar keine Brücke war.
Ich nutze gerade Apps wie Komoot extrem gerne für die Tourenplanung (gerade weil einem Zeit und Höhenprofil recht akkurat angezeigt werden), ich würd aber im Leben nicht drauf kommen, dem Geplanten einfach so zu blind vertrauen. Und am Ende dann irgendwo im Nichts zu landen und mich schlimmstenfalls mitten zwischen Brennnesseln, wütenden Bienen, Wespen, Hunden, Bauern, Rindern, etc wiederzufinden🙈. Und zur Not kann man, sollte man gar nicht mehr weiterwissen, mal kurz nachschauen, wo man sich tatsächlich grad befindet (da ich mich vor Ort generell eher an Wegweisern orientiere).
Amen 😊 - das hast du sehr schön zusammengefasst!
Die Zeiten, die Apps angeben, sind natürlich mit Vorsicht zu genießen - wie du sagst, man darf sich nicht blind darauf verlassen, sondern sollte den eigenen Kopf einschalten. Ich habe mir speziell für die Tourdauer eine eigene App geschrieben, die die Zeiten aus meinen eigenen Erfahrungswerten errechnet. Das haut dann meistens ziemlich gut hin 🙂 .
VG DF
@@team-stoffel Wie es bei anderen Apps aussieht, weiß ich nicht...aber bei Komoot sind die Angaben nach meiner bisherigen Erfahrung eigentlich ziemlich genau (zu 100% drauf verlassen würde ich mich eh nicht....was nur meist zur Folge hat, dass ich dann am Ende oft 2-3 Stunden zu früh am Ziel bin 😅).
Zum Schreiben einer eigenen App fehlen mir eindeutig Geduld und Programmierkenntnisse 😂...
@@Marc.B111 Es muss ja nicht gleich eine App sein, ein ganz einfache (analoge) Faustformel tut es ja auch 😉. Die App habe ich anschließend just for fun gemacht 🙂 .
Oh, ich erinnere mich da an eine lustige Tour zur Alpspitze... 🤣 Nachdem wir wieder Zuhause waren und eh uns beeilen mussten, die letzte Bahn vom Osterfelderkopf zu bekommen und über den Westgrad abgestiegen sind, ist die ursprünglich geplante Tour eh ausgefallen. Im Nachhinein hätte uns Komoot über den Mauerklettersteig absteigen lassen und das wäre eine sehr schlechte Idee gewesen. 🤣🤣
Mauerläuferklettersteig im Abstieg? Für Basejumper bestimmt interessant! 🤣
Hi DF, interessantes Video!Ich nutze für meine Bushcraft Aktivitäten Outdoor Active und bin damit sehr zufrieden.Dennoch würde ich mir in gänzlich unbekannten Gebiet Karte u. Kompass als Alternative mitnehmen.LG Jörg🙂
Outdoor Active kenne ich gut, das ist bei ist Alpenvereinaktiv eingebaut, was ich auch zur Tourenplanung nutze. Unterwegs verwende ich i.d.R. nur noch Apps und meine Smartwatch. Karten in Printform verwende ich dagegen nur noch selten, was bei meinem eher minimalistischen Ansatz (möglichst wenig Gepäck und trotzdem alles wichtige dabei haben) allerdings auch kein Wunder ist 😉 .
Besten Dank für deinen Kommentar und vG,
DF
9:49 Bringt es auf dem Punkt. Ich bin absoluter Digitalfan, Orgeon 200, 600, 700. Vorher bin ich selbst in meiner Homezone immer die gleichen Wege gelaufen. Mit Navi läuft man eher mal Unbekanntes. Man entdeckt neue Tolle Sachen kann aber auch scheitern. Aber man weiß immer wo man ist, das ist der große Vorteil.
Das Scheitern gehört meiner Meinung nach auch dazu - es ist eigentlich auch völlig logisch, wenn man häufig Touren macht, dann geht irgendwann mal etwas schief. Sei es ein fehlender Weg, ein unvorhersehbarer Wetterumschwung oder einfach nur, dass sich die Schuhsohle ablöst, so wie mir das beim Hochkalter passiert ist. Entscheidend ist - und da trennt sich die Spreu vom Weizen! - was man aus dieser Situation macht. Ich habe den Eindruck, dass heutzutage viele "einfach aufgeben" - sei es, weil sie völlig planlos oder gar zu bequem sind...
VG DF
alles richtig gesagt, wie beim PC sitzt das Problem meist vor dem Bildschirm 🙂
😁 ...besser kann man es wohl kaum beschreiben 😉 !
Ein tolles Video! 👍 Ich nutze meine Garmin Fenix und habe meistens eine analoge Karte abfotografiert bzw. Screenshot, falls die Technik der Uhr versagt.
So geht es natürlich auch 😉! Als die Karten-Apps noch in den Kinderschuhen waren, habe ich das auch so ähnlich gemacht. 👍
VG DF
Klasse Video 👍😊
Ich schaue mir bevor ich eine Tour mache sämtliche Karten, Beschreibungen an , auch RUclips videos , zb deine vidos 👍😊,die sind Top. Plane mit Wanderapp und lade den Track auf meine Uhr. Und klar gibt es manchmal Situationen wo es daneben geht , dann macht man es so wie du es gesagt hast , dann geht man zurück und orientiert sich in ruhe neu .
LG an euch , Andreas
Besten Dank für das Lob 😊😊😊 - wir machen es fast genauso. Zusätzlich nutzen wir noch die ganz alten Alpenvereinsführer (die leider nicht mehr fortgeführt werden), das sind teilweise echte Schätze.
VG DF 🙂
@@team-stoffel Immer doch 😊👍
Bei euch wird's bald wieder los gehen , freu mich schon auf Touren von euch. Ich steh auch schon wieder in den Startlöchern,es sollte bloß das Wetter wieder besser werden .
erinnert an die Autofahrer, die in einem Fluß oder Kanal absaufen, weil sie stur nach Navi fahren...
Ich nutzt die Navigation nur, wenn ich mich mal verlaufen habe. Da dies eigentlich nie passiert, nutz ich die Apps und Co nicht.
Kompass und Karte sind zuverlässiger. Brauchen keinen Strom und man kann sehr genau seine Position bestimmen. Wenn man es kann. Leider können die meisten keine Karten mehr lese geschweige denn seine eigene Position ermitteln.
Ich hab mir vor 10 Jahren das mal beigebracht und muss sagen, das eine richtige Karte und ein guter Kompass einfach top sind 👍
Ich kann gut verstehen, wenn man bei den "analogen" Mitteln bleibt. Wer damit umgehen kann, für den ist das kein Problem und man muss sich nicht mit der Elektronik herumärgern 😉 .
Ich für meinen Teil bin vielleicht ein wenig bequem geworden und nutze praktisch nur noch die digitalen Helfer. Das ist allerdings auch meinem minimalistischen Ansatz geschuldet, wonach ich möglichst wenig mitschleppen will. Dennoch weiß ich sehr wohl noch, wie es analog funktioniert 😉.
VG DF
Hi, ich habe festgestellt, daß man die App gut kennen sollte und sie sollte von allem für mich einfach bedienbar sein. Ein wichtiger Vorteil: Man spart einen Haufen Zeit, denn das ganze Gefummel mit Karte und Kompass fällt weg. Problematisch kann es jedoch werden, wenn man ständig das GPS eingeschaltet hat, was den Akku sehr schnell leersaugt. Sehr von Vorteil ist es, wenn man einen GPS-Track geladen hat, dann sieht man schneller, wo man eigentlich lang gehen möchte. Ich habe da auch schon so meine Erfahrungen mit dünn gestrichelten braunen Linien gemacht.. letztendlich hab ich mich durch das Unterholz durchgekämpft 🙂Nachtrag: Das mit der Gefährlichkeit ist gar nicht so weit hergeholt, wenn man sich zu sehr an die Technik gewöhnt hat und dann irgendwann drauf angewiesen ist.
Ja, das ist tatsächlich ein guter Einwand (Gewöhnung an Technik). Am besten ist es natürlich, wenn man beides kann, analog und digital. Auf die ganzen anderen Nachteile (wie z.B. leerer Akku usw.) bin ich ganz bewusst nicht eingegangen, weil es das Video nur unnötig in die Länge gezogen hätte, meine Intention war ganz klar auf "bitte Kopf einschalten!" gelegt.
Apropos Akku leer saugen: Da die Smartphones mittlerweile über sehr starke Akkus verfügen, spielt das zumindest bei mir kaum noch eine Rolle, ob ich das GPS laufen lasse oder nicht. Wobei es da schon Unterschiede bei den Apps gibt. Erfahrungsgemäß zieht z.B. Oruxmaps relativ wenig Strom.
Natürlich bin ich auch schon "nicht vorhandenen Wegen" gefolgt, und wer so wie ich (und Katharina) öfter weglos unterwegs ist, der hat damit auch kein Problem. Dabei ist uns wohl bewusst, dass solche Experimente auch schiefgehen können, daher haben wir immer einen Plan B in der Tasche. Das scheint allerdings nicht jeder so zu handhaben...
VG DF
Ich finde dieses Thema ist nicht mit "ja" oder "nein" zu beantworten...
Ich laufe jetzt vielleicht auch Gefahr als "Oberschlaumeier" daherzukommen und in Besserwisser-/Oberlehrerton zu verfallen. Dummerweise habe ich genau dieses Thema erst vor kurzem mit einem Mitarbeiter - Ranger, so der Originalterminus - der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden diskutiert, als ich ihn wegen des doch sehr pflegebedürftigen Sagerecksteigs anschrieb und wendige Tage später, in ähnlicher Form, mit der Almwirtin der Gotzenalm, mit der ich dieses Thema im Zusammenhang mit dem tragischen Absturzes eines Wanderers am Hohen Laafeld debattierte. Wir wissen ja, dass dieser Unfall mit Wanderapps gebracht wurde.
Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass man im Falle von analogen Kartenmaterial, wie einer AV-Karte oder einer Karte vom Kompass Verlag auf OFFIZIELLEN Wegen unterwegs ist. Diese sind wie erwähnt gepflegt und markiert, bzw. ausgeschildert und im Umkehrschluss im Falle eines Schadens sichtbar als gesperrt gekennzeichnet. Wege die Du in der OpenStreetMap oder in der OpenMTBMap findest sind teilweise keine offiziellen Wanderwege, sondern inoffizielle Steige und Wege, die irgendjemand aus der Community als Track gespeichert hat und in diesen Karten teilt. Solche Wege werden nicht gewartet, z.B. nach Lawinen, Murerabgängen oder Windbruch und sind natürlich auch nicht offiziell markiert, z.B. mit der im Deutschen Alpenverein üblichen Rot-Weiß-Markierung. Sagen wir mal, das war Erstens.
Dann käme Zweitens: Da es sich nicht um offizielle Wege handelt, stimmt auch oft die Schwierigkeitskategorisierung nicht, weil diese nicht von offizieller Seite vergeben wurde. Ein T2 kann dann auch ein T3 sein und weil diese keine, durch Markierungen auffällige Orientierungspunkte haben und wild verzweigt sein können, ist die Gefahr, dass man sich verkoffert ungleich höher. Wenn Du im Abstieg einen vermeintlichen T2 Steig wählst, weil Du Dir denkst, der ist gut machbar, es aber schon spät wird und Du in die Dunkelheit kommst (und auf einem schmalen Waldsteig wird es schnell unangenehm dunkel) aber auch keine Markierungen hast, die Du mit guten Augen im Halbdunkel gerade noch so erahnen kannst, hast Du ein Riesenproblem. Wenn Du also Deine Tour auf einer offiziell verifizierten Karte planst, kannst Du davon ausgehen, dass Du, was die Verlässlichkeit angeht, im grünen Bereich bleibst. Ich hoffe dieser Punkt ist klar, weil dies keine Facharbeit werden soll.
Käme noch Drittens: Viele Wanderwege ziehen durch Naturschutzgebiete, in welchen es nicht erlaubt ist, diese offiziellen Wege zu verlassen - Notsituationen natürlich ausgenommen. Da eine Wanderapp oder die beiden von mir genannten Kartenprojekte, nicht zwischen "erlaubt" und "unerlaubt" unterscheiden, kannst Du Dir nicht sicher sein, ob Du Dich nicht in einem Bereich der "Ordnungswidrigkeit" befindest, was ein Förster, der Dir morgens nach der Jagd dort über den Weg läuft, durchaus mal zur Anzeige bringen kann. Die von Dir auf RUclips veröffentlichte und gecancelte Tour auf die Watzmannfrau ist beispielsweise nicht über offiziellen Weg zu begehen. Oder habt Ihr dort Wegweiser oder
Markierungen gesehen?
Das Gebiet dort fällt unter dem Begriff "Nationalpark" was die Problematik des "unerzwungenen Begehens" nochmal auf ein ganz anderes Level hebt.
Und jetzt kommts: Wenn Dir da durch grob-fahrlässiges Verhalten - das ist die Kategorie unter die das Ganze dann fällt - etwas zustößt, kannst Du Dich nicht einmal mehr darauf verlassen, dass Deine Versicherungen für die Folgen aufkommen. Für die ist das wie eine Einladung zum Nichtzahlen!
Die Moral von der Geschicht: Eine Wanderapp schützt vor Schaden nicht. Unwissenheit auch nicht.
Was spricht also für eine digitale Karte auf einem Handy oder einem Outdoornavi?
Zum Beispiel, dass Dich das Navi leitet und sofern man die Tour selbst geplant hat und nicht einfach einen GPS Track heruntergeladen hat, hat man die volle Kontrolle über den Tourverlauf.
Wenn man schlau ist, gleicht man seinen Wegverlauf mit einer offziellen Karte ab, bevor man ihn auf eine Digitalkarte überträgt, die man dann auf sein Endgerät läd.
Wenn dann doch mal etwas unvorhergesehenes passiert, Windbruch oder so, und man den Weg länger nicht ausmachen kann, ist es leichter möglich ihn digital zu folgen, bis er wieder klar erkennbar wird.
Man kann sich noch in der Planungsphase Grafiken anzeigen lassen, und so Weglängen und Höhendifferenzen sofort erkennen und Anhand dieser Grafiken unnötige Gegenanstiege eliminieren oder minimieren und sich auch schnell eine Alternativroute generieren lassen, die sich dann aber auch auf inoffiellen Wege erstecken kann, sofern man für die Alternative keine offizielle Digitalkarte installiert hat.
Ich weiß, dass es aus der Mode gekommen ist, für digitale Erzeugnisse zu bezahlen, trotzdem kann es sich lohnen, diese Ausgabe investiert zu haben. Stelle man sich nur einmal vor, man ist mit seinen Kindern unterwegs. Wobei man eine Tour immer erst selbst gegangen sein sollte, bevor man Kinder dorthin mitnimmt, aber anderes Thema!
So, jetzt ist es doch eine Facharbeit geworden, aber wie ich Eingangs schon erwähnte: Dieses Thema ist nicht mit "ja" oder "nein" zu beantworten
Grüße vom Chiemsee. Make Oberschlaumeierei great again!
Klaus
Hmmm... ich will dich ja nicht enttäuschen, aber in Sachen "Verläßlichkeit von offiziellen Karten" muss ich dir leider entschieden widersprechen, das stimmt so einfach nicht, unter anderem, weil hier auch politische Einflüsse hineinspielen. Das mag schwer zu glauben sein, aber ich weiß es 100%ig sicher und kann es auch anhand mehrerer Beispiele belegen. OSM ist daher nicht zwangsläufig schlechter.
Im übrigen werden offizielle Wanderwege auch auf OSM entsprechend gekennzeichnet, also ist auch das leider kein Argument.
Auch in Sachen Ordnungswidrigkeit liegst du nicht richtig: Nur, weil es keinen Wegweiser gibt, heißt das noch lange nicht, dass der Durchgang verboten ist. Sonst wäre z.B. auch die Wiederroute auf die Mittelspitze nicht erlaubt.
Letztlich ist sowieso nur das Fazit meines Videos wichtig: Kein "Mimimi" und "Hirn einschalten".
@@team-stoffel Tja das Hirn, viele kennen das wohl nur noch als Brotbelag in Form von Gelbwurst.
Was einen offiziellen Wanderweg von einem nicht offiziellen unterscheidet, geht auch nicht nur daraus hevor, dass er in der DAV oder Kompass-Karte eingezeichnet ist. Besagter Ranger hat mir beispielsweise auch erzählt, dass der "eingeschossene Steig" auf den Eisberg der Reiteralpe wieder restauriert werden, jedoch weiterhin nicht markiert und ausgeschildert werden soll. Da geht es dann einfach nur darum, dass man solche Steige nicht an den Massentourismus anbieder möchte.
Was "Mimimi" angeht gebe ich dir auch vollkommen recht. Eine Schande, dass heutzutage keiner mehr die Cochones hat, für sein Tun gerade zu stehen.
Jo, manchmal würde denken helfen. Aber mir ist es auch schon passiert vom Weg abgekommen kein GPS Signal verflucht schwerer Aufstieg, dann schwerer Abstieg welcher dann vor einer senkrechten Wand nach unten endete. Halb zurück und quer des Grates in der Hoffnung es würde sich ein Weg auftun. Er tat sich auf, nach 8 Stunden, kurz vor der Dunkelheit unten angekommen. Die Angst steckt mir heute noch in den Knochen. Was habe ich gelernt ? Genauer planen und den geplanten Weg dann auch einhalten. Heute spiele ich die Tour auf die Uhr und habe einen Kompass und eine Karte dabei. Jo, und ich kann mit Kompass und Karte umgehen. Bezüglich Koomot, ja ich nutze Koomot für die Planung, habe aber festgestellt das und dort oft unsinnige, falsches geplant wird. Also ein gewisse Skepsis und Gegen Check ist angebracht, wenn man mit Koomot navigiert. Sonst stimme ich Dir voll und ganz zu Danke und Gruß
Eine (gesunde) Skepsis ist sehr wichtig, ich verlasse mich auch nicht blind auf welche Apps auch immer. Nach Möglichkeit nutze ich mehrere Quellen und lege mir grundsätzlich auch Plan B zurecht, manchmal sogar Plan C, zumindest in schwierigem Terrain wie z.B. im Hochgebirge. Trotz aller Umsicht und Vorsicht kann natürlich dennoch etwas schiefgehen, dann muss man eben vor Ort improvisieren - deswegen halte ich Basiswissen in Sachen Karten und Kompass für unerläßlich.
Besten Dank für deinen Kommentar und viele Grüße 🙂 ,
DF
Welche Wanderapp kannst du empfehlen bzw. nutzt du selbst?
Ich selbst verwende reine "Karten-, bzw. Navigations-Apps" (also ohne allzu viel Zusatzfeatures). Wobei man unterscheiden muss, was ich zur Planung verwende und was unterwegs:
1. Zur Planung und Trackerstellung daheim: www.alpenvereinaktiv.com und www.mapy.cz
2. Unterwegs zur Navigation: Oruxmaps mit OpenAndroMaps und Rendertheme Elevation, außerdem noch mapy.cz (als App) und meine Smartwatch (Garmin Fenix 6X pro).
Diese Kombination hat sich für mich bestens bewährt. Bei Oruxmaps sind die Wege (zumindest im alpinen Bereich) sogar meist farblich markiert, was den Schwierigkeitsgrad anzeigt.
Das heißt jetzt allerdings nicht, dass alle anderen Webseiten und Apps nichts taugen, da gibt es ganz sicher noch viele andere gute.
VG DF
@@team-stoffel Danke 👍