Manche Ideen kommen, wenn es bereits zu spät ist. Nachdem der Hocker fertig war, ist uns aufgefallen, dass es besser gewesen wäre, die Seitenteile und die oberen Querstreben etwas nach innen zu versetzen. Dadurch wären die Taschenloch-Verbindungen noch stabiler geworden, da dann außen etwas mehr Material die Verbindung stützt. Wir hoffen, das Video gefällt Euch auch so.
Schön zu sehen das es mittlerweile auf dem Deutschen Markt auch Pocketholebohrlehren aus Metall gibt. Die Kunststoffvarianten von Wolfkraft und Kreg haben mich immer abgehalten eines zu kaufen bis ich mir ein Massca m2 aus den USA importieren hab lassen mit welchem ich sehr zufrieden bin. von IJK hab ich erst von euch hier in dem Video erfahren ;-)
Das ist auch der Grund, warum wir die UJK Bohrschablone in der Kurswerkstatt verwenden. www.dictum.com/de/bohrspannwerkzeuge-bakh/ujk-taschenloch-bohrschablone-komplett-set-704131?sPartner=dyt
Vielen Dank für das Video und die Beschreibung im Blog. Bei den Maßangaben in eurem Blog ist das Maß für die Friesen falsch angegeben. Es müsste noch einmal die Materialstärke für das Seitenteil abgezogen werden. Also 450-18-18=414 mm.
Ihr habt es ja schon selber im Kommentar angemerkt. Für mehr Halt müssten die Löcher von aussen nach innen angesetzt werden. Sind dann leider sichtbar. Wenn man es nicht verdecken / verblenden kann, gibt es auch Pocketholestopfen, die das Loch nach Verschrauben verschliessen.
Interessantes Video. Aber meiner Meinung nach ( wie auch schon in anderen Kommentaren) gehören die Löcher nach außen, sonst riskiert man, v.a. bei weichen Materialien, ausbrechen. Sieht man auch so bei den meisten Videos zb von Kreg,, und zum Verschrauben ist es auch einfacher. Beim Korpus auf der Rückseite oder wenn eine Arbeitsplatte drauf kommt stört das auch selten.
Es kommt drauf an. Im Grunde hast du Recht, aber in diesem Fall stabilisieren die Querstreben das Gesamtkonstrukt, sodass du trotz allem eine sehr stabile Konstruktion hast. Auch aus Weichholz erfüllt der Hocker seinen Zweck gut.
Moin, habe ich der Anleitung oder in einem YT-Video gelernt, dass die Installation immer von aussen nach innen gehen soll. Bei Spanplatten wird das sonst nix. Bei so einer Buchenplatte glaube ich schon, dass das gut funktioniert. Bei meinem lowboard ging von aussen nach innen wegen der Abdeckplatte. Muss man in der Konstruktion prüfen. Wie alles hat auch diese Technik manchmal grenzen.
Wenn möglich, bringt die Verschraubung von außen nach innen mehr Stabilität, das ist vollkommen richtig. Wenn das dann aber nicht so gut aussieht, geht es auch umgekehrt. Dann allerdings am besten die Teile nach innen versetzen und so für mehr Material nach außen hin sorgen.
Ich habe für 2 Bänke Pocketholes benutzt. Ich muss sagen, dass ich nicht so richtig glücklich damit bin. Wenn es schnell gehen soll, dan verschraube ich einfach stumpf, vorbohren und ggf. senken. Wenn ich viele stumpfe Verbindungen vorbohre, dann nehme ich die Dübelschablone
Sie funktioniert und es ist stabil. Ich habe die Bänke aus Nadelholz (Baumarkt) gebaut. Es gab etwas Ausrisse bei den langen Löchern (wirklich nichts tragisches), Äste sollten auf keinen Fall im Bereich der Bohrung sein. Beim stumpf verschrauben, mit vorbohren, kann man leichter mit Ästen leben. Das ist bei Plattenmaterial oder besseren Holz sicherlich weniger ein Problem. Der Zusammenbau, kann auch eine Herausforderung werden, wenn der Platz ausgeht. Obwohl wenig Material stehen bleibt (nur mein Gefühl), gibt es bei der Stabilität nichts auszusetzen.
Meine ersten Möbelbauexperimente hatte ich mit Pocketholes umgesetzt. Mittlerweile bin ich davon vollständig wieder abgekommen, ich finde Pocketholes umständlich, fummelig, teuer und hässlich, und, wenn man sie nicht orgentlich plant, auch nicht wirklich stabil. Es gibt einfache, schöne und nachhaltige Möglichkeiten, auch wiederzerlegbare Möbel ohne Pocketholes zu bauen, dementsprechend vergammeln meine zwei Bohrschablonen völlig zurecht im Keller. 🤷♂
Im Prinzip richtig, wenn man aber die Belastungen und deren Wirkungsrichtung berücksichtigt, denen die Verbindung ausgesetzt wird, kann man es riskieren. Beim Hocker, zum Beispiel, wirkt die Hauptlast von oben nach unten und eventuelle seitliche Kräfte werden durch die Querstreben abgefangen. Aber, wie geschrieben, besser wäre es, wenn nach außen noch etwas mehr Material stehen würde.
Manche Ideen kommen, wenn es bereits zu spät ist. Nachdem der Hocker fertig war, ist uns aufgefallen, dass es besser gewesen wäre, die Seitenteile und die oberen Querstreben etwas nach innen zu versetzen. Dadurch wären die Taschenloch-Verbindungen noch stabiler geworden, da dann außen etwas mehr Material die Verbindung stützt. Wir hoffen, das Video gefällt Euch auch so.
Außerdem: Bündig geht nicht. Schreinergesetz ! ;-)
Bündig ist meistens nicht bündig und bleibt nicht bündig.
Oh ja, eine gute Grundregel, die einem die Arbeit erleichtert.
Schön zu sehen das es mittlerweile auf dem Deutschen Markt auch Pocketholebohrlehren aus Metall gibt. Die Kunststoffvarianten von Wolfkraft und Kreg haben mich immer abgehalten eines zu kaufen bis ich mir ein Massca m2 aus den USA importieren hab lassen mit welchem ich sehr zufrieden bin. von IJK hab ich erst von euch hier in dem Video erfahren ;-)
Das ist auch der Grund, warum wir die UJK Bohrschablone in der Kurswerkstatt verwenden. www.dictum.com/de/bohrspannwerkzeuge-bakh/ujk-taschenloch-bohrschablone-komplett-set-704131?sPartner=dyt
😅😅😅braucht die Welt nicht auch in Metall. Geht auch ohne das gejabbel!!!
Wieder sehr gut erklärt 👍🏻 vielen Dank
Danke für das Lob!
Vielen Dank für das Video und die Beschreibung im Blog. Bei den Maßangaben in eurem Blog ist das Maß für die Friesen falsch angegeben. Es müsste noch einmal die Materialstärke für das Seitenteil abgezogen werden. Also 450-18-18=414 mm.
Vielen Dank für den Hinweis! Wird korrigiert.
Danke für den Tipp!
Ihr habt es ja schon selber im Kommentar angemerkt. Für mehr Halt müssten die Löcher von aussen nach innen angesetzt werden. Sind dann leider sichtbar. Wenn man es nicht verdecken / verblenden kann, gibt es auch Pocketholestopfen, die das Loch nach Verschrauben verschliessen.
Es funktionieren auch ganz normale Dübelstäbe, die muss man dann bündig absägen.
Interessantes Video. Aber meiner Meinung nach ( wie auch schon in anderen Kommentaren) gehören die Löcher nach außen, sonst riskiert man, v.a. bei weichen Materialien, ausbrechen. Sieht man auch so bei den meisten Videos zb von Kreg,, und zum Verschrauben ist es auch einfacher. Beim Korpus auf der Rückseite oder wenn eine Arbeitsplatte drauf kommt stört das auch selten.
Ja, bei weichen Materialien (Weichholz, Spanplatten, MDF etc.) wird es kritisch.
Es kommt drauf an. Im Grunde hast du Recht, aber in diesem Fall stabilisieren die Querstreben das Gesamtkonstrukt, sodass du trotz allem eine sehr stabile Konstruktion hast. Auch aus Weichholz erfüllt der Hocker seinen Zweck gut.
Moin,
habe ich der Anleitung oder in einem YT-Video gelernt, dass die Installation immer von aussen nach innen gehen soll.
Bei Spanplatten wird das sonst nix.
Bei so einer Buchenplatte glaube ich schon, dass das gut funktioniert.
Bei meinem lowboard ging von aussen nach innen wegen der Abdeckplatte. Muss man in der Konstruktion prüfen.
Wie alles hat auch diese Technik manchmal grenzen.
Wenn möglich, bringt die Verschraubung von außen nach innen mehr Stabilität, das ist vollkommen richtig. Wenn das dann aber nicht so gut aussieht, geht es auch umgekehrt. Dann allerdings am besten die Teile nach innen versetzen und so für mehr Material nach außen hin sorgen.
Ich habe für 2 Bänke Pocketholes benutzt. Ich muss sagen, dass ich nicht so richtig glücklich damit bin. Wenn es schnell gehen soll, dan verschraube ich einfach stumpf, vorbohren und ggf. senken. Wenn ich viele stumpfe Verbindungen vorbohre, dann nehme ich die Dübelschablone
Was stört dich an den Verbindungen, was hat nicht so funktioniert, wie gedacht?
Sie funktioniert und es ist stabil. Ich habe die Bänke aus Nadelholz (Baumarkt) gebaut. Es gab etwas Ausrisse bei den langen Löchern (wirklich nichts tragisches), Äste sollten auf keinen Fall im Bereich der Bohrung sein. Beim stumpf verschrauben, mit vorbohren, kann man leichter mit Ästen leben. Das ist bei Plattenmaterial oder besseren Holz sicherlich weniger ein Problem. Der Zusammenbau, kann auch eine Herausforderung werden, wenn der Platz ausgeht. Obwohl wenig Material stehen bleibt (nur mein Gefühl), gibt es bei der Stabilität nichts auszusetzen.
Danke für die Rückmeldung!
Meine ersten Möbelbauexperimente hatte ich mit Pocketholes umgesetzt. Mittlerweile bin ich davon vollständig wieder abgekommen, ich finde Pocketholes umständlich, fummelig, teuer und hässlich, und, wenn man sie nicht orgentlich plant, auch nicht wirklich stabil. Es gibt einfache, schöne und nachhaltige Möglichkeiten, auch wiederzerlegbare Möbel ohne Pocketholes zu bauen, dementsprechend vergammeln meine zwei Bohrschablonen völlig zurecht im Keller. 🤷♂
Welche Verbindungen bzw. Verbindungssysteme nutzt Du stattdessen?
@@dictum Runddübel, Lamello Clamex, Schlitz und Zapfen, Schwalbenschwänze, Rampamuffen (oder geschnittene Gewinde) und metrische Schrauben, und Möbelverbinder "Ikea"-Art.
Das hört sich schon recht professionell an.
03:30 & 04:27 Die Schraubenlöcher und die Schrauben sollten NIE ans Brettende zeigen, sondern IMMER zur Mitte hin
Im Prinzip richtig, wenn man aber die Belastungen und deren Wirkungsrichtung berücksichtigt, denen die Verbindung ausgesetzt wird, kann man es riskieren. Beim Hocker, zum Beispiel, wirkt die Hauptlast von oben nach unten und eventuelle seitliche Kräfte werden durch die Querstreben abgefangen. Aber, wie geschrieben, besser wäre es, wenn nach außen noch etwas mehr Material stehen würde.
Ich halte von der Pocketholegeschichte überhaupt nichts und mag sie nicht.
Elegant sind sie wirklich nicht, dafür aber einfach und schnell. Welche Verbindungen nutzt Du?