Fachwerkhaus von Hochwasser unterspült - akute Einsturzgefahr - THW im Einsatz | 28.09.2021
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- Опубликовано: 16 сен 2024
- Es hat zwei Weltkriege überstanden, sich gegen schlimme Stürme gestemmt und auch das ein oder andere Hochwasser erlebt. Doch die Folgen der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 könnten nun, drei Monate später, die schlimmsten Auswirkungen haben. Im Sommer war die Wupper in Wuppertal-Beyernburg nach den heftigen Regenfällen, die sich vom Bergischen Land weiter bis ins Ahrtal erstreckt haben, über die Ufer getreten. Mitten in den Fluten stand damals auch das 1750 errichtete Fachwerkhaus von Nicole Esser. „Ich habe das Haus vor drei Jahren gekauft. Habe viel saniert, Geld und Freizeit reingesteckt. Ich war noch nicht komplett fertig, als das Wasser kam und die untere Etage zerstört hat“, erzählt die Mutter.
Seit den schlimmen Stunden lebte die dreiköpfige Familie im Obergeschoss des Einfamilienhauses. Doch auch dies musste sie nun räumen - ohne sich darauf vorzubereiten. Ein Sachverständiger war in dieser Woche zu den Essers gekommen, um die Schäden weiter aufzunehmen. „Dabei ist ihm ein ungutes Gefühl gekommen und er hat einige Dinge bemerkt, dass das Haus sich bewegt hat“, so Esser. Ein Statiker wird hinzugerufen, der die Vermutungen bestätigt und Alarm schlägt. Das 270 Jahre alte, denkmalgeschützte Gebäude ist akut einsturzgefährdet.
Nur das allernötigste darf Nicole Esser mitnehmen, ehe sie ihr Haus räumen muss. Stattdessen rückt das THW aus Wuppertal und Witten an. Die Fachleute errichten ein Eisengerüst, bohren Ankerstäbe durch das Haus und spannen diese ins Gerüst ein, um es wie ein Korsett zusammenzuziehen. Dies soll dem Gebäude die nötige Stabilität verleihen. „Die Maßnahmen mussten getroffen werden, um die nahe Bebauung sowie den Fußgänger- und Autoverkehr sicher gestalten zu können“, erklärt Tim Oelbermann vom Technischen Hilfswerk. „Durch uns wurde das Haus so stabilisiert, dass die Bewohner ihre Habseligkeiten rausholen können. Eine Bewohnbarkeit können wir aber nicht mehr herstellen, da müssen Fachunternehmen ran.“
Wie es für die Familie jetzt weitergeht, ist noch unklar. „Die Familie ist durch die gute Gemeinschaft der Nachbarschaft in einer naheliegenden freistehenden Wohnung zunächst untergekommen“, weiß Oelbermann zu berichten. Nach zwei Tagen Absicherung ist das THW mit seiner Arbeit fertig. Das Ziel, das Jahrhunderte alte Gebäude zu sichern, sodass es noch weitere 100 Jahre stehen kann, konnte vorerst erreicht werden.
Bericht: Florian Petersen
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Die blauen Engel im Einsatz :) Super Videobericht, super tolle Arbeit des THW. Ich wünsche der familie viel Kraft! Danke THW!!1!!
Ohman die Arme Frau ... 3 Jahre Arbeit für nichts.
Sehr interessant das THW mal bei seiner Arbeit zu sehen. Machen einen super Job. Ich hoffe dass das schöne Haus erhalten werden kann und die Familie schon bald wieder in ihren eigenen 4 Wänden wohnen kann.
Das freut mich persönlich das zu lesen da ich selbst Mitglied der großen blauen Familie bin und ich wünsche der Familie auch alles erdenkliche Gute super Arbeit der Kameraden
@@arminahmling1877 die Blaulicht Familie muss zusammen halten 😉 bin selber in einer freiwilligen Feuerwehr.
sehr gutes Video
Ich hoffe das Haus steht noch?
Für die, die ihre Freizeit für ein Ehrenamt opfern und für die Allgemeinheit da
sind, wenn man sie braucht: ruclips.net/video/28qSdCsmmBk/видео.html
Wer soll denn diese ganzen Fachleute bezahlen,das ist doch Höhere Gewalt.?
Das THW arbeitet ehrenamtlich und wird über das Bundesinnenministerium finanziert.