Die Fahrradwege in Peru werden über Kredite finanziert. Das heißt, das Geld fließt inklusive Zinsen wieder nach Deutschland zurück. Im Übrigen handelt es sich dabei um 315 Millionen Euro. Es ist vollkommen lächerlich, diesen Betrag zu skandalisieren. Deutschlands Wirtschaft braucht Milliarden an Investitionen. Und nicht ein paar lächerliche Milliönchen.
Jemand sollte dem guten Mann mal sagen, daß die deutsche Politik beschlossen hat, daß Deutschalnd schrumpfen und nicht wachsen soll. Wegen Klimer und so. Damit hat sich der Rest erledigt.
@@nietur Im Normalfall beschreibt das BIP eines Landes - abzüglich der Abschreibungen - immer das Nettonationaleinkommen. Nur bei einer unausgeglichenen Handelsbilanz kann das BIP größer sein als das Nationaleinkommen. Da Deutschland seit über 20 Jahren mehr exportiert als es importiert, leben wir alle unter unseren Verhältnissen. Der so oft gelobte deutsche Exportüberschuss schadet uns also mehr als dass er uns nützt. Leider verstehen das die wenigsten.
Bei den schwachen Verben „kaufen“ und „fragen“ gibt es in der 2. und 3. Person Singular keinen Umlaut. „Du frägst“ und „er/sie/es frägt“ sowie „du käufst“ und „er/sie/es käuft“ sind falsch; richtig ist nur „du fragst, er fragt“ und „du kaufst, er kauft“. Vielen Dank :)
Gute Frage mit Flassbeck, guter Input zu Potential.👍 Welcher Konflikt hat überhaupt Auswirkungen auf die Geschäftsmodell, sicherlich nicht Gaza oder der Iran, nur China und Nordkorea bei einem Angriff auf Taiwan und Südkorea.
Ich denke dass ich mit Linde, Siemens , Novo Nordisk und ASML hinsichtlich Europa gut aufgestellt bin. Zukünftig erfolgreiche Unternehmen decke ich mit einen ETF auf den MSCI World ab
@@alexanderschreiber9911 Welchen Nutzen hätte es, wenn die EZB keine Anleihen mehr kauft? Was ändert sich dadurch? Am Ende ist es doch egal, ob die Anleihe von der EZB, einem Vermögensverwalter, einer Versicherung oder einer Privatperson kauft. Vor allem wenn man sich vor Augen führt, dass diese Käufe auf dem Sekundärmarkt stattfinden und daher die Verschuldung der Mitgliedsstaaten auf dem Primärmarkt nicht beeinflussen.
@@chrisxxx5144 der primärmarkt kauft doch nur weil er das Netz der ezb kennt. Das ist doch das Problem was dadurch gelöst werden würde,wenn auch etwas radikal
22:27: Was heißt denn "zu hoch verschulden"? Wann ist ein Land "zu hoch" verschuldet? Japan hat eine Schuldenquote von 250%, ohne dass dadurch irgendwelche Probleme entstehen. Wo also ist die Grenze für Staatsschulden?
@@videos5923 Ein Staat braucht keine Einnahmen um seine Ausgaben zu tätigen. Er kann immer Geld ausgeben, denn er erzeugt das Geld ja selbst. Hat ein Staat zu wenig Einnahmen, um die Zinsen zu bezahlten, erzeugt er einfach selber das Geld, um die Zinsen zu finanzieren. Der Staat ist ja der Schöpfer des Geldes. Er braucht dazu keine Steuereinnahmen. Das ist mal wieder der Denkfehler, den so viele machen: Sie setzen einen Staat mit einem Privathaushalt oder einem Unternehmen gleich. Diese können nämlich tatsächlich nur das Geld ausgeben, welches sie vorher eingenommen haben. Da kommen die Einnahmen vor den Ausgaben. Beim Staat ist es aber genau umgekehrt: Der öffentliche Sektor kann nur das Geld einnehmen, welches er vorher (!) durch Ausgaben dem privaten Sektor zugeführt hat. Beim Staat kommen die Ausgaben also vor den Einnahmen.
Die EU und Deutschland haben ihre Schuldenregeln an den vermeintlichen Analysen von den Ökonomen Rogoff/ Reinhart und ihrem Buch "Dieses Mal ist alles anders: Acht Jahrhunderte Finanzkrisen" ausgerichtet. Ihre eigenen Studenten haben den beiden grobe Rechenfehler nachgewiesen, weil sie ihre eigenen Tabellen nicht korrekt ausgewertet haben. Sachlich gehört das Buch in den akademischen Müll, weil Rogoff/ Reinhart die Finanzierungssalden der vier Sektoren der Wirtschaft (private haushalte, Unternehmen, Staat, Ausland) komplett außen vor gelassen haben. Das ist so, als wenn Physiker das Gravitationsgesetz missachten. Staaten können pleite gehen, wenn sie sich in fremden Währungen verschulden. In der eigenen Währungen können Staaten der Eurozone, den USA, GB, Japan, China etc. niemals pleite gehen. Deshalb ist jede Formulierung, ein Staat sei in der eigenen Währung zu hoch verschuldet, Quatsch.
Japan hat doch schon lange große Probleme. Die Schulden sind auch nur Ausdruck dessen. Aber zu der Frage wann sie ein Problem werden: wenn die Notenbank in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist. Und das ist sie, eigentlich müssten die Zinsen rauf. Geht aber nicht wegen des Schuldenbergs. Daher wertet der Yen weiter ab und Kapital strömt aus dem Land. Kaum Wirtschaftswachstum ohne die fehlenden Investitionen, Folge schleichende Wohlstandsverluste in der Bevölkerung. Wenn es ganz schlimm wird brauchen die n Schuldenschnitt wenn der Staat die Zinsen nicht mehr bedienen könnte. Defacto Pleite sozusagen
Ich bin jetzt bei 0:30... wohin will der den Wachsen? Und macht wachsen überhaupt Sinn? Wir sind in einer Zeit in der wir verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen müssen weil uns sonst der ganze Puff explodiert. Ich muss nachhaltig wirtschaften und NICHT wachsen
Wollen sie, dass Recyclingfirmen, Erneuerbare Energie Firmen etc. nicht mehr wachsen? Das ist genau der absolut größte Denkfehler. Nur mit Wachstum kann die Wirtschaftsleistung aufgebracht werden mit der man ein Umbau hin zu einem regenerativen Umgang mit Ressourcen schaffen kann. Denn wenn zu wenig Wirtschaftsleitung da ist, werden die Unternehmen zwangsweise die billigste umweltzerstörendste Produktionsart durchführen oder in die Länder abwandern in denen dies möglich ist. Dann werden hier die Produkte gekauft werden, die unter den umweltzerstörerischten Bedingungen erzeugt und dann zusätzlich noch um den halben Erdball transportiert wurden. Oder anders ausgedrückt: Wenn die Bevölkerung verarmt wird sie jegliches andere Interesse haben außer Umweltschutz.
Genau! Wir müssen uns alle arm schrumpfen. Wenigstens reicht's dann auch nicht mehr für Radwege in Peru. Immerhin haben wir mit dem Plastikhalmverbot schon die Weltmeere lupenrein sauber gemacht.
Sehr gut, dass bei Mission Money immer wieder neue Gäste interviewt werden. Das ist mittlerweile tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal dieses Kanals.
Gutes Video, den Gast unbedingt nochmal einladen 😊
Ja aber wenn der Staat in Deutschland investiert was wird dann aus den Fahrradwegen in Peru?
Die Fahrradwege in Peru werden über Kredite finanziert. Das heißt, das Geld fließt inklusive Zinsen wieder nach Deutschland zurück. Im Übrigen handelt es sich dabei um 315 Millionen Euro. Es ist vollkommen lächerlich, diesen Betrag zu skandalisieren.
Deutschlands Wirtschaft braucht Milliarden an Investitionen. Und nicht ein paar lächerliche Milliönchen.
Europa und insbesondere Deutschland hat fertig. Da nützt es nichts 1 Stunde drumrum zu reden.
Jemand sollte dem guten Mann mal sagen, daß die deutsche Politik beschlossen hat, daß Deutschalnd schrumpfen und nicht wachsen soll. Wegen Klimer und so. Damit hat sich der Rest erledigt.
Ein Land kann ein steigendes BiP haben, obwohl die Einwohner weniger haben.
@@nietur Haben wir das nicht gerade?
@@nietur Im Normalfall beschreibt das BIP eines Landes - abzüglich der Abschreibungen - immer das Nettonationaleinkommen. Nur bei einer unausgeglichenen Handelsbilanz kann das BIP größer sein als das Nationaleinkommen. Da Deutschland seit über 20 Jahren mehr exportiert als es importiert, leben wir alle unter unseren Verhältnissen. Der so oft gelobte deutsche Exportüberschuss schadet uns also mehr als dass er uns nützt. Leider verstehen das die wenigsten.
Wir haben mit steigender Bevölkerung ein schrumpfendes BIP. Muss man erstmal schaffen!
Bei uns wächst die Bürokratie.
Das Gegenteil ist der Fall: Laut Bürokratiekostenindex (BKI) ist die Bürokratie seit 2012 von 100 auf 94 gesunken.
Die Bürger brauchen mehr Cashflow!
Mehr netto vom Bruttogehalt!
Dann läuft es auch wieder mit der Wirtschaft...
Bei den schwachen Verben „kaufen“ und „fragen“ gibt es in der 2. und 3. Person Singular keinen Umlaut. „Du frägst“ und „er/sie/es frägt“ sowie „du käufst“ und „er/sie/es käuft“ sind falsch; richtig ist nur „du fragst, er fragt“ und „du kaufst, er kauft“. Vielen Dank :)
Im Südddeutschen ist es teilweise durchaus üblich zu sagen "er frägt". Auch "Wägen" als Plural von "Wagen" ist dort nichts Ungewöhnliches
Welche Rendite hast du?
Gute Frage mit Flassbeck, guter Input zu Potential.👍 Welcher Konflikt hat überhaupt Auswirkungen auf die Geschäftsmodell, sicherlich nicht Gaza oder der Iran, nur China und Nordkorea bei einem Angriff auf Taiwan und Südkorea.
Gutes Interview mit einem tollen Gast!
Schönfärberei- alles wird gut.....
Deutschland wir europameister, das ist wichtiger, wovon reden due beiden eigentli h, gähhn...
❤
Wo habt ihr denn jan marselek gefunden 😂😂😂
"Weniger Inflation heißt die Einkommen steigen an."
Der Chefvolkswirt 😂😂😂
Ich denke dass ich mit Linde, Siemens , Novo Nordisk und ASML hinsichtlich Europa gut aufgestellt bin. Zukünftig erfolgreiche Unternehmen decke ich mit einen ETF auf den MSCI World ab
"Das wird an einer Wand enden" - Grauenvoller Teaser in Zeiten, in denen Geiseln gefoltert und getötet werden.
Es gabe keine "Corona-Pandemie".
Gutes Interview und Inhalt. Aber irgendwie fehlte mir eine Inspiration für Aktien.
Traut sich der Kollege gegen Flassbeck?
Kein Neoklassiker traut sich gegen Flassbeck. Weil sie hoffnungslos unterlegen wären und ihre Theorie an der Realität scheitert.
Dann muss aber Mayr die Tür nicht öffnen, um nach der Debatte mit Flassbeck den Raum verlassen zu können.........
Nö!
Am besten wäre die ezb hätte gar keine anleihen jedenfalls nicht von Mitgliedsstaaten
damit du mehr Zinsen bekommst oder damit du mehr Steuern bezahlen musst?
@@nietur weder noch. Ordnungspolitisch bzw. Geldpolitisch gedacht
@@alexanderschreiber9911 Welchen Nutzen hätte es, wenn die EZB keine Anleihen mehr kauft? Was ändert sich dadurch? Am Ende ist es doch egal, ob die Anleihe von der EZB, einem Vermögensverwalter, einer Versicherung oder einer Privatperson kauft. Vor allem wenn man sich vor Augen führt, dass diese Käufe auf dem Sekundärmarkt stattfinden und daher die Verschuldung der Mitgliedsstaaten auf dem Primärmarkt nicht beeinflussen.
@@chrisxxx5144 der primärmarkt kauft doch nur weil er das Netz der ezb kennt. Das ist doch das Problem was dadurch gelöst werden würde,wenn auch etwas radikal
22:27: Was heißt denn "zu hoch verschulden"? Wann ist ein Land "zu hoch" verschuldet? Japan hat eine Schuldenquote von 250%, ohne dass dadurch irgendwelche Probleme entstehen. Wo also ist die Grenze für Staatsschulden?
Ich denke spätestens an dem Punkt, an dem die Staatseinnahmen nicht mehr ausreichen um die Zinsen der Schulden zu zahlen.
@@videos5923 Ein Staat braucht keine Einnahmen um seine Ausgaben zu tätigen. Er kann immer Geld ausgeben, denn er erzeugt das Geld ja selbst.
Hat ein Staat zu wenig Einnahmen, um die Zinsen zu bezahlten, erzeugt er einfach selber das Geld, um die Zinsen zu finanzieren. Der Staat ist ja der Schöpfer des Geldes. Er braucht dazu keine Steuereinnahmen.
Das ist mal wieder der Denkfehler, den so viele machen: Sie setzen einen Staat mit einem Privathaushalt oder einem Unternehmen gleich. Diese können nämlich tatsächlich nur das Geld ausgeben, welches sie vorher eingenommen haben. Da kommen die Einnahmen vor den Ausgaben. Beim Staat ist es aber genau umgekehrt: Der öffentliche Sektor kann nur das Geld einnehmen, welches er vorher (!) durch Ausgaben dem privaten Sektor zugeführt hat. Beim Staat kommen die Ausgaben also vor den Einnahmen.
Die EU und Deutschland haben ihre Schuldenregeln an den vermeintlichen Analysen von den Ökonomen Rogoff/ Reinhart und ihrem Buch "Dieses Mal ist alles anders: Acht Jahrhunderte Finanzkrisen" ausgerichtet.
Ihre eigenen Studenten haben den beiden grobe Rechenfehler nachgewiesen, weil sie ihre eigenen Tabellen nicht korrekt ausgewertet haben.
Sachlich gehört das Buch in den akademischen Müll, weil Rogoff/ Reinhart die Finanzierungssalden der vier Sektoren der Wirtschaft (private haushalte, Unternehmen, Staat, Ausland) komplett außen vor gelassen haben.
Das ist so, als wenn Physiker das Gravitationsgesetz missachten.
Staaten können pleite gehen, wenn sie sich in fremden Währungen verschulden.
In der eigenen Währungen können Staaten der Eurozone, den USA, GB, Japan, China etc. niemals pleite gehen.
Deshalb ist jede Formulierung, ein Staat sei in der eigenen Währung zu hoch verschuldet, Quatsch.
Japan hat doch schon lange große Probleme. Die Schulden sind auch nur Ausdruck dessen. Aber zu der Frage wann sie ein Problem werden: wenn die Notenbank in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist. Und das ist sie, eigentlich müssten die Zinsen rauf. Geht aber nicht wegen des Schuldenbergs. Daher wertet der Yen weiter ab und Kapital strömt aus dem Land. Kaum Wirtschaftswachstum ohne die fehlenden Investitionen, Folge schleichende Wohlstandsverluste in der Bevölkerung. Wenn es ganz schlimm wird brauchen die n Schuldenschnitt wenn der Staat die Zinsen nicht mehr bedienen könnte. Defacto Pleite sozusagen
Japans schwache Währung kann man schon als Problem ansehen.
Ich bin jetzt bei 0:30... wohin will der den Wachsen? Und macht wachsen überhaupt Sinn? Wir sind in einer Zeit in der wir verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen müssen weil uns sonst der ganze Puff explodiert. Ich muss nachhaltig wirtschaften und NICHT wachsen
Wir leben in einem ökonomischen System, das sich auf einem langfristigen Wachstumspfad befindet.
Wollen sie, dass Recyclingfirmen, Erneuerbare Energie Firmen etc. nicht mehr wachsen?
Das ist genau der absolut größte Denkfehler. Nur mit Wachstum kann die Wirtschaftsleistung aufgebracht werden mit der man ein Umbau hin zu einem regenerativen Umgang mit Ressourcen schaffen kann. Denn wenn zu wenig Wirtschaftsleitung da ist, werden die Unternehmen zwangsweise die billigste umweltzerstörendste Produktionsart durchführen oder in die Länder abwandern in denen dies möglich ist. Dann werden hier die Produkte gekauft werden, die unter den umweltzerstörerischten Bedingungen erzeugt und dann zusätzlich noch um den halben Erdball transportiert wurden.
Oder anders ausgedrückt: Wenn die Bevölkerung verarmt wird sie jegliches andere Interesse haben außer Umweltschutz.
Effizienter werden ist wachsen. Das Gleiche wird günstiger produziert. Nicht immer nur die ewige Leier com bösen Wachstum nachplappern!
Genau! Wir müssen uns alle arm schrumpfen. Wenigstens reicht's dann auch nicht mehr für Radwege in Peru. Immerhin haben wir mit dem Plastikhalmverbot schon die Weltmeere lupenrein sauber gemacht.