Mythen und Schwachsinn in der Fotografie - Tiefenschärfe

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  • Опубликовано: 24 авг 2024

Комментарии • 26

  • @theflavourist1985
    @theflavourist1985 Год назад +1

    Was Portrait-Fotografie angeht, geb ich dir da vollkommen recht, dass es kaum einen Unterschied macht und es auf diese mm nicht ankommt, aber wenn wir uns bspw in der Makro-Fotografie bewegen, sieht das wieder ganz anders aus. Da machen ein paar mm einen Unterschied wie Tag und Nacht. Auch bei Landschaftsfotografie macht das Bild, je nach Schärfentiefe einen komplett andern Eindruck.

  • @carsten-ueberlebt
    @carsten-ueberlebt Год назад +1

    Sehr gut erklärt, tolles Video. Mich würde mal interessieren was du generell zu dem Thema Tiefenschärfe zu sagen hast? Ich sehe oft videos bei dem die Person noch scharf ist der Hintergrund aber so eine so eine verschwommen de Suppe ist, wo ich mich frage das ist doch nicht natürlich.? Wird es nicht manchmal übertrieben? Viele Grüße Carsten

    • @JoergHoevel
      @JoergHoevel  Год назад

      Dieser Effekt ist tatsächlich natürlich bei entsprechender Optik. Leider wurde von der Industrie dieser Effekt gepusht da es viel Geld bringt. Es wurde suggeriert das man nur ein guter Fotograf ist wenn man mit einer Blende 1.2 oder 0.95 fotografiert. Du bist nicht alleine wenn dir diese "Matsche" nicht gefällt. Es wichtig zu realisieren das Fotografie eine Kunstform ist und es damit keine Regeln und Gesetze gibt denen man folgen muss. Es ist alles Geschmacksache und jeder hat die Freiheit selbst zu entscheiden was er mitmacht oder nicht.

    • @carsten-ueberlebt
      @carsten-ueberlebt Год назад +1

      @@JoergHoevel ja aber in der Intensität ist es doch sicher nicht normal , wenn ich z.B im Wald sitze und der Hintergrund so verschwommen ist das man den Wald nicht mehr erkennt, ist das doch sicher unnatürlich ode? Wenn hingegen der Hintergrund nur etwas verschwommen ist könnten das natürlich sein.
      Viele Grüße Carsten.

    • @JoergHoevel
      @JoergHoevel  Год назад

      @@carsten-ueberlebt Wirklich schwer zu sagen. Müsste man das Bild sehen. Natürlich kann man mit heutiger Bildbearbeitung sehr einfach eine kunstliche Unschärfe erzeugen. Sieht man aber oftmals sehr leicht an den zu schnellen Übergangen zwischen scharf und unscharf. Zudem nutzen viele Systeme eine Variante der gaussschen Unschärfe was zu kompletten Unschärfe in allen Bereichen führt. Optiken erzeugen aber unterschiedliche Unschärfe bei Kanten und Flächen. Moderne KI kann das aber gut simulieren da sie mit entsprechenden echten Bildern trainiert wurden

    • @carsten-ueberlebt
      @carsten-ueberlebt Год назад

      @@JoergHoevel vielen vielen dank für deine Antwort!
      Viele Grüße Carsten

  • @thomaspennekamp8664
    @thomaspennekamp8664 9 месяцев назад

    Ist mir neu, daß es nur 3 offene Blenden gibt. Der Unterschied zwischen Blende 2,0 und Blende 32 ist erheblich, bei einer Brennweite von 100 mm 50mm : 3mm (Faktor 17!)

    • @JoergHoevel
      @JoergHoevel  9 месяцев назад

      Irgendwie hast du das Video wohl falsch interpretiert. Wie kommst du auf 'nur 3 Blenden'? Hier geht es bei gleicher Blendeneinstellung und gleichem Abbildungsmaßstab um gleiche Tiefenschärfe, egal welche Brennweite. Dachte ich hätte mich klar ausgedrückt.

  • @richardfink7666
    @richardfink7666 Год назад +2

    Da bin ich ganz ihrer/deiner Meinung. Jetzt mal kurz einen Themenwechsel: Warum muss heute, gefühlt fast jeder, seine Fotos auf "Teufel komm raus" entrauschen?

    • @JoergHoevel
      @JoergHoevel  Год назад +3

      Weil es in hunderten von RUclips Videos gezeigt wird. Es gehört sozusagen zum guten Ton. Ich entrausche vielleicht ein Bild von hunderten. Die meisten Kameras zeigen unter ISO1600 kein sichtbares Rauschen. Sich das in mehr als 100% anzuschauen ist sowieso Selbstbetrug

  • @eisenstein2391
    @eisenstein2391 Год назад +1

    Jörg -- ich mag deine "rabiate" Art die Dinge beim Namen zu nennen. 😄

  • @Dahrenhorst
    @Dahrenhorst Год назад +1

    Ich bin ein nach wie vor überzeugter Vertreter von 50-80mm Brennweite (Kleinbildformat) für Portraits - bei mindestens Blende 8 (Kleinbild), denn ich möchte bei Kopfportraits alles von der Nasenspitze bis zu den Haaren hinter den Ohren scharf haben. Ein Weitwinkelobjektiv kommt für mich dafür genauso wenig in Frage wie ein Teleobjektiv, weil ich Nase und Ohren im natürlichen Größenverhältnis abgebildet sehen möchte.
    Die Portraits von Martin Schöller finde ich prinzipiell sehr gut, weil es ihm oft gelingt, seine Modelle mit deren natürlichem, ungekünstelten Ausdruck zu fotografieren. Aber die technische Umsetzung finde ich einfach grausam, sie widerspricht diametral meinem Anspruch an ein technisch gutes Portrait. Zuviel Unschärfe (a.k.a. zu offenblendig fotografiert), zuviel Distortion - Nase zu groß und Ohren zu klein (zu weitwinkliges Objektiv gewählt).

    • @JoergHoevel
      @JoergHoevel  Год назад

      So ist alles eine persönliche Sache. Ich nutze auch kein Weitwinkel, aber dafür immer wieder Offenblende und das nach Situation

  • @jakobmosburger2737
    @jakobmosburger2737 Год назад +1

    Gut erklärt

  • @card-joker5301
    @card-joker5301 Год назад

    Das Musik dürfte für meinen Geschmack nicht bei jeder Ach so kleinen Sprechpause lauter werden.
    Vielleicht kann du da an einem Wert in PR oder davinci drehen

  • @pixelony44
    @pixelony44 Год назад +1

    Meine erste Fotolehrerin sagte mal, das beste Objektiv sind die Beine ;) ganz einfach....

    • @JoergHoevel
      @JoergHoevel  Год назад

      Wenn nicht gerade ein Fluss im Weg ist, bestimmt

    • @pixelony44
      @pixelony44 Год назад +1

      @@JoergHoevel ICH habe in jungen Jahren schwimmen gelernt ;) und meine Cam ist Wasserfest, eben ne Olympus...so what ;)

  •  Год назад +1

    😂Ich mag Deine sehr direkte Art, Dinge technisch und fachlich - ich möchte fast sagen - und emotionslos anzugehen. Diese ganzen Diskussionen über „welches Objektiv mit welcher Brennweite zu welchem Zweck“ sind m.E. ziemlich unsinnig. Auf der einen Seite wird immer gesagt: „Alles liegt im Auge des Betrachters.“ Andererseits wird um die Art der Ausführung ein Riesenhype gemacht, der den meisten Betrachtern sowieso vollkommen wurscht ist. Einerseits wird die Handyfotografie als die der Zukunft propagiert, andererseits verliert man sich im Objektiv-Wahnsinn, der nun beim Handy so gar keine Rolle spielt. Die Fotografie an sich, die Fotografen im Besonderen tun sich damit keinen Gefallen. Alles kann, nichts muss. Regeln kennen, beherrschen und dann brechen. Die von Dir übrigens gezeigte weitwinkelige Portraitfotografie funktioniert allerdings nur dann gut, wenn man zwanzig, dreißig dieser Bilder in einer Serie sieht. Ein solches Bild alleinstehend würde seine Wirkung m.E. verfehlen und eher zu der Kritik Anlass geben, ob da jemand die Brennweite verwechselt hat ;-).
    Mach‘ bitte weiter so. Vielleicht finden im Laufe der Zeit noch mehr Zuschauer und Zuhörer Deine Beiträge hilfreich.

    • @JoergHoevel
      @JoergHoevel  Год назад

      Danke. Brauche ich nichts hinzuzufügen. Ich werde natürlich weiter machen.

  • @stickerli
    @stickerli Год назад

    Sollte man nicht besser „Schärfentiefe“ sagen? 😂😂😂 Oder Tärfenschiefe?

  • @RickTheClipper
    @RickTheClipper 7 месяцев назад

    Sie sehen aus wie der alte Al Bundy / Ed O'Neil

  • @jaegerdeslichtes
    @jaegerdeslichtes Год назад +1

    So habe ich das auch noch nicht gesehen.
    Da ist aber noch der Bildeindruck, der sich bei verschiedener Brennweite verändert. Damit meine ich das Verhältnis zwischen Vordergrund und Hintergrund. Übertrieben gesagt ist bei 20 mm die Nase riesig und die Ohren viel kleiner als erwartet und bei 150 mm wachsen dann die Ohren im Verhältnis zur Nasse. Sehr übertrieben gesagt.

    • @JoergHoevel
      @JoergHoevel  Год назад

      Stimmt. Hatte ich aber im Video als geometrische Verzerrung erwähnt. Ist eben Geschmackssache. Ich nutze auch 85mm und 135mm obwohl ich sehr gut weiß, das 24mm funktionieren würden.