Wolfgang Spirkl: DRAM-Speicher - im Maschinenraum der Künstlichen Intelligenz

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  • Опубликовано: 30 янв 2025

Комментарии • 1

  • @imho4556
    @imho4556 День назад +3

    Als ich mit 8-Bit-Homecomputern anfing, haben wir mitunter 1 x 16 kBit DIL-ICs (4116) mit einem hochgeklappten Beinchen übereinander gelötet (piggyback) und die herausragenden Beinchen jeder zusätzlichen "Etage" zu einer Select-Leitung zusammengefädelt - die entsprechenden Adressdecoder waren auf der Platine bereits vorhanden. Dann kamen 1 x 64 Bit DRAMs (4164) auf und die IBM-PCs in die BRD (als schwer kastrierte Verwandte des Schreibsystems/Displaywriter). Das muss so im Übergang 70/80 gewesen sein.
    Ich meine, dass damals schon von kippenden Bits durch natürliche radioaktive Strahlung gesprochen worden ist und deshalb Architekturen mit mehr als 8 bzw. 16 Bit Wortbreite existierten - also Speicher mit Paritätsbit (angeblich sogar schon im IBM-PC - ich erinnere mich nicht mehr - und ECC-Speicher). ECC-Speicher begegnete mir viel später noch in Servern.
    Aber irgendwann verschwand das Thema, dabei wurden die DRAMs ja immer dichter. Wurde im Übergang von DIL-ICs auf andere bzw. auf Module "heimlich" ECC schon in die Chips implementiert oder wurden die Chips irgendwie "gehärtet"?
    Das ganze Zeugs ist so selbstverständlich geworden und bereits 2015 konnten wir lt. Wikipedia die Rechenleistung zweier CRAY-2 von 1985 am Handgelenk herumtragen...