Tolles Video, toller Kanal. Hochwertiger Inhalt, anschaulich und sympathisch vorgetragen, dabei sachlich aber mit einer angenehmen Lockerheit. Vielen Dank für Ihre Arbeit, bitte weiter so.
Vielen Dank muss es mehrmals schauen um alles zu behalten,Ihnen möchte ich mein Dank aussprechen und ihre Mühe und das was sie für uns unwissende hochgeladen haben ,nochmals danke
was ich bei den Römern so beeindruckend finde ist die Strukturierung die man heute in Modernen Armeen findet ,Contubernium entspricht der stärke einer durchschnittlichen Infanteriegruppe ,Centuria der einer Kompanie, Optio = Spieß usw
Wow! Sehr informativ und detailliert, ohne dabei zu sehr abzudriften. Vielen Dank dafür. Doch aufgrund der Menge, werde ich es mir wohl nochmal anschauen müssen. 😏
Sehr toll zumal ich doch einige Fehler im eigenen (halb) Wissen hatte...dachte immer ein Manipel wären 5 Zenturien und 2 Manipel eben eine Kohorte, so kann man sich irren sehr ausführlich und gut gegliedert und anschaulich :)
Ich weiß nicht, was es aussagt, aber ich genieße es nach Feierabend ein neues Video zu finden. Teils um altes aufzufrischen, aber ein paar Begriffe waren mir nicht geläufig - oder entfallen.
Sehr spannend, vielen Dank. Was wissen wir denn über die Hilfstruppen (vor allem in der frühen Kaiserzeit)? Waren die ähnlich einheitlich durchorganisiert, oder gab es da große Unterschiede zwischen den verschiedenen Einheiten, je nachdem woher sie stammten? Und hatten die auch Feldzeichen, die sie mitgeführt haben? Wie passten die in die Kommandostruktur? Also unterstand eine Auxiliar-Kohorte direkt einer bestimmten Legion (und dem dazugehörigen Legaten) oder waren die selbstständig und unterstanden direkt dem Statthalter oder dem Kaiser?
Zu den Hilfstruppen ist auch ein Video in den nächsten Monaten geplant. Diese sind nicht so gut untersucht, wie die Legionen. Die Organisation ist allerdings ganz gut bekannt. Hilfstruppen wurden in der Regel in cohortes (Infanterie) und alae (Reiterei) eingeteilt. Dann gibt es jedoch noch berittene Kohorten, cohortes equitatae, was das Bild schon wieder durcheinander bringt. Die Kohorten sind dann in Zenturien eingeteilt, die Alen und turmae, wie auch in der Legion. Was die Ausrüstung angeht, ist das nicht ganz klar. Man sagt war, die Hilfstruppen wären einheitlich ausgerüstet gewesen, wie auch die Legionen, aber das macht nicht viel Sinn, beachtet man die literarischen Quellen. Darin wird hervorgehoben, dass die Bataver mit ihren Pferden durch Flüsse schwimmen könnten, was nur bei leichter Panzerung möglich ist und es gibt weiterhin auch Reiterei mit Kamelen, Schleuderer, Bogenschützen, schwere Panzerreiter usw. Somit ist hier eine große Vielfalt gegeben. Die Hilfstruppeneinheiten wurden von ritterlichen Offizieren (also römischen Bürgern) befehligt, meistens Tribunen oder Präfekten, und waren eigentlich immer dem Kommandeur der Provinz, also dem Statthalter bzw. Legaten unterstellt. Aber da manche in eigenen Lagern unterbracht waren, war dann natürlich eine größere Eigenständigkeit gegeben. Bei größeren Feldzügen waren sie immer dem General, also einem Legat oder dem Kaiser bzw. einem nahen Verwandten unterstellt. An der Spitze steht, wie bei allen Soldaten, der Kaiser als Oberkommandierender.
@@MichaelZerjadtke Vielen herzlichen Dank für die ausführliche Antwort. Das hilft mir schonmal sehr weiter. Auf ein Video über die Hilfstruppen freue ich mich auf jeden Fall.
Ja, das ist immer so. Aber 1 Stunde und 20 Minuten vorzubereiten, dauert halt auch lang. Ich habe ja mal 4 Videos über Sparta gemacht - alle über eine Stunde lang. Da werden die Videos nach und nach immer weniger angeschaut. Daher lohnen sich solche Reihen nur bedingt.
@@MichaelZerjadtke YT Aufmerksamkeitsspanne ist eben nur 5 min maximal. ☝️ Einfach mehrere kürzere Videos machen. Ich kuck das hier auch in Stücken, nicht in einem Rutsch
Für alle, die mehr über die Legion wissen wollen empfehle ich: Delbrück, Hans - Geschichte der Kriegskunst, als wissenschaftliches Werk. Wer mehr Action haben will: Die Romane von Simon Scarrow und Robert Fabbri, die sind vielleicht nicht ganz historisch korrekt, bieten aber mehr mehr Spannung. Wer Gemetzel mag, kommt voll auf seine Kosten.
Absolut sehenswert und intressant gestaltet, Daumen hoch. Welche Tiere wurden eigentlich in der Legion benutzt? Esel und Pferde bestimmt, aber auch Hunde, Brieftauben und Kamele?
Maultiere oder Esel für den Transport, für die Reiterei Pferde und im Osten auch Kamele. Von Brieftauben weiß ich nichts. Hunde gab es mit Sicherheit auch, aber sie gehörten nicht zur "Standardausstattung".
Sehr schönes und informatives Video. Alles sehr verständlich erklärt. Eine Frage: Haben Sie die Adlerreihe von Simon Scarrow gelesen? Wenn nicht empfehle ich sie sehr.
Zu dem Pilum,mehrzahl Pila, bitte nicht Lanze nennen, da es sich um einen Wurfspeer handelt ,eine Lanze ist eine Stosswaffe.Bei großen Feldschlachten wurden die Pila's vom 1.und 2.Glied als Salven geworfen, um die gegnerische Front aufzubrechen und deren Schilde unbrauchbar zu machen. Vielen Dank für die Tolle Erklärung in diesen Beitrag.
haben die anführer - lagaten - einer legion eine militärische ausbildung - taktik, strategie, militärgeschichte, schlachtaustellung u.s.w. gehabt? oder hatten sie wie unsere minister von ihren resort keine ahnung? wieviele römischen legionen gab es maximal bzw. zur gleichen zeit und wie sah es mit der sollstärke aus, ist die erreicht wurden? ansonsten sehr informativ, danke
Die Legaten hatte keine ordentliche militärische Ausbildung an einer Militärakademie oder dergleichen. Sie begleiteten aber für Jahre anderen hohe Offiziere und lernten im Feld. Es gab bis zu 25 Legionen im 2. Jh. n. Chr. parallel. In der Spätantike noch mehr, aber die waren deutlich kleiner. Die Legionen sollten ca. 5.500 Mann stark werden, in der Spätantike waren die Sollstärke dann deutlich unter 1.000.
Hallo, Ich hab schon einige Videos von Ihnen gesehen und bin immer begeistert von dem enormen Gehalt an Informationen. Da ich als Hobby meine Auxiliar Darstellung des 2. Jahrhundert nach Christus in einer Römer Gruppe aufbauen hab ich auch eine Frage. Bisher finde ich keine Anhaltspunkt dafür das die Schulterdopplung noch im 2. Jahrhundert nach Christus verwendet wurde. Wissen Sie vielleicht mehr dazu bzw. kennen Sie vielleicht eine gute Quelle dazu?
Das habe ich nicht im Kopf. Vielleicht steht bei Thomas Fischers "Die Armee der Caesaren" was darüber? Da wird die Ausrüstung nach historischen Abschnitten besprochen. Ansonsten im Standardwerk "Bishop/Coulston" - steht da nichts darüber drin?
@@MichaelZerjadtke Danke für die Antwort. Ich werde mich mal schlau machen. Bisher hab ich mich viel an der Traian Säule und Reliefs orientiert, da war keine Schulterdopplung zu sehen
Sehr schöner Vortrag, Danke. Bißchen an der Technik arbeiten wär schön. zB Mauszeiger vergrößern, Windows liefert dafür schon was mit, größere Zeiger zB, ansonsten gibt's freie Tools dafür mit mehr Schick.
Danke für das Lob! Was den Zeiger angeht, so ist der schon vergrößert. Auf dem Laptop ist er deutlich größer, aber der Screenrecorder nimmt diesern größeren Zeiger nicht auf, sondern gibt die reguläre, kleinere Größe wieder. Ich habe leider noch nicht herausbekommen, wie ich das ändern kann.
Ein toller Kanal und eine großartige Digitalvorlesung. Danke dafür! Bei der divergierenden Quellensituation ist vieles natürlich nicht eindeutig zu sagen. Das wäre vielleicht auch mal was für ein Video. Hier schreibe ich nur mal, was ich über die "Offizierspanzer" denke: Ein Linothorax hat keine modellierte Brust. Bei der Abbildung wird also ein Metallpanzer gezeigt. Es gibt übrigens Statuen, bei denen auch die Farbgebung Metall belegt, aber nicht immer Bronze. Das schließt erstmal einzelne Leinenpanzer oder einen Unterschied für Parade und Kampf nicht aus. Allerdings bräuchte es Quellen, um nicht einen Mythos zu begründen. Wo die Subarmalia geradezu zum "Kleinen Diener" der Offiziere wird, wenn die anachronistische Formulierung der Kürze halber gestattet ist, ist natürlich ein Metallpanzer bezeugt. (Ob es auch Eisenpanzer gab, wie einige Kunstwerke sie zeigen, ist eine andere Frage, zumal ich nicht sehe, wie zu - etwa wegen Grünspanvermeidung - versilberter Bronze unterschieden werden soll. Bronzepanzer wurden einige wenige gefunden. Sehr wenige, ich meine 2 oder 3, was aber als Beleg genügt. Bildwerke, die eindeutig einen Linothorax zeigen, zeigen meines Wissens Situationen, die nicht für die regelmäßige "Offiziersausrüstung" in Anspruch genommen werden können.) Eine Sache zum Meckern habe ich gefunden ( *Ironie an*) : Die Schuhfarbe von Patriziern, Senatoren und Rittern hätte noch gezeigt werden können. Das wird oft falsch dargestellt. Aber nur, weil ich sonst Nichts zum meckern gefunden habe. Dann *Ironie aus* und zwei ernstgemeinte Hinweise: 1- Wegen der Hundert im frühen Prinzipat ist in der Literatur mitunter folgende Rechnung zu finden: 80 Soldaten + 12 Reiter, die ja auf der Liste ihrer Centurien geführt worden sein sollen + 8 Maultierführer, zur Zeit des Augustus waren das aber wohl schon Sklaven = 100. 2- Legionsadler: Oft ist zu lesen, dass keiner gefunden wurde. Das stimmt nicht so ganz: Es gibt da anscheinend Einen (oder Zwei), was allerdings nicht ganz sicher ist: Auf dem alten Museumsführer des Limesmuseums Aalen ist ein Foto eines Bronzeadlers zu sehen. Die Angabe des Vorsatzblatts dazu lautet: "Adler, Bronze, gefunden im Lager der Ala II Flavia milliaria in Heidenheim." Da ich dazu nichts fand, hatte ich das Museum angemailt. Schließlich kann es sich ja auch um irgendeine kleine Figur oder eine Verzierung von Sonstwas handeln. Sie haben nicht geantwortet, allerdings hatte ich auf ihrer Seit nur die Mailadresse des Webmasters gefunden. Eine Nachfrage kann sich also lohnen. (Literaturangabe: Philipp Filtzinger, Limesmuseum Aalen, 3. Auflage, Stuttgart 1983.) (In der Frühen Neuzeit soll im Hochstit Paderborn ein römischer Adler gefunden worden sein. Es ist natürlich kaum zu erwarten, dass dieser noch in irgendeinem Museumsmagazin in Paderborn oder Köln schlummert, auch wenn antike Stücke schon einmal in Prunkverzierungen integriert wurden und so schon mal später falsch eingeordnet wurden.)
Danke für den Kommentare. Über die Panzer kann man lange diskutieren. Aber es gibt aus römischer Zeit leider keinen metallenen Muskelpanzer, nur eine Reihe von Statuen. Es gab ja vor kurzem ein Projekt zu den römischen Bronzen am Limes, da waren ein paar schöne Stücke dabei. Ein Panzer aus Spanien, der aus einem Schiffswrack stammt, wird immer mal genannt, aber der wird auch in hellenistische Zeit datiert. Oder zumindest ist die Datierung hier auch unklar. Zu 1: Es gibt auch eine alte Angabe, dass es in der frühen republikanischen Armee zu den 160 Schwerbewaffneten noch 40 Velites kamen, später vielleicht auch die Rorarii. Dann wären es 200 und damit 2 echten "Zenturien". Zu 2: Sehr interessant. Da bleibe ich mal dran, denn das würde mich auch interessieren. Es wäre eine Sensation, wenn man noch so einen Adler irgendwo im Depot oder Archiv finden würde!
Und ein weiterer Adler: In Silchester (Calleva Atrebatum) wurde um 1900 ein Adler gefunden, von dem ein Abguss im Museum von Reading, Südengland zu sehen ist. Das schreibt zumindest Rosemary Sutcliff im Vorwort zu ihrem Roman "Der Adler der Neunten Legion". Das fiel mir gerade ein, als ich den nächsten Absatz schrieb und habe es auch gleich nachgelesen. Und kurz im Netz recherchiert: Der Adler hat einen (englischen) Wikipedia-Artikel mit Foto ("Silchester eagle"), ist als Legionsadler aber natürlich umstritten. Hier der Link: en.wikipedia.org/wiki/Silchester_eagle Ja, über die Panzer kann endlos diskutiert werden. Ich suche mal die Angabe zu dem Adler, der für Paderborn (genauer Hardt südlich von Büren) erwähnt wird. Das kann aber dauern und ist wirklich sehr dünn. In den Monumenta Paderbornensis erwähnt Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg ihn nicht - ich habe vor ein paar Tagen eine Übersetzung überflogen. Allerdings war er nicht der einzige Paderborner Bischof mit archäologischem Interesse.
Angeblich pro 8 Legionäre 1 Maultier, also mindestens 650. Dazu kommen sicher noch mehr für die Ausrüstung der Offiziere. Die Sklaven waren hauptsächlich als "Privatbesitz" mit dabei. Wenn also Legionäre sich Sklaven leisten konnten, dann können es hunderte gewesen sein. Viele Legionäre hatten ja auch eine Familie, auch wenn das rechtlich schwierig war. Wenn man dann woandershin marschierte, kamen alle mit. Beim Marsch ins Feindesland war das allerdings anders. Dann wurde nur das Nötigste mitgenommen und die Familie und Sklaven blieben im Heimatlager.
von historia civilis alten Video war es ungefähr pro contuberium 2 Sklaven und pro Zenturie 20 Sklaven. das würde auch Sinn machen warum die Zenturie heißt wenn sie die Sklaven mitzählten aber effektiv nur 80 Legionäre kämpften. Die Sklaven müssen nicht mal Sklaven sein ,einfache Diener oder Bürger die mit der Lefion mitziehen um mit der Logistik zu helfen. es war nicht unüblich dass eine Schar von Nichtsoldaten Heere begleiten die helfen ,den Soldaten Waren verkaufen und vielleicht ein bisschen von der Beute abschleppen
Unterschiedlich, Freigelassene hatten zum Beispiel eine Plakette, die Nachkommen konnten mit der wiederum nachweisen Kind eines Freigelassenen zu sein, womit sie dann Bürger waren, vieles lief natürlich informell, es gab aber auch eine zunehmende Registrierung mehr oder weniger. Wer Bürger war entschied sich in der Republik z.b. über die Wahllisten. Auxilliare wurden durch ihr Abschiedspatent zu Bürgern und dieses diente auch als Nachweis.
Zu den clavi zur Statusdistinktion. Die Annahme, dass dieselben auf der Toga seien, zieht sich seit 200 Jahre durch manche Publikation, Ihren Ursprung hatte Sie bei... Mommsen (?) Hier müsste ich erneut nachlesen. Allerdings sprechen die Befunde bei archäologischen Quellen (beispielsweise die Statue des Arringatore) dagegen, da hier eindeutig ein clavus auf der Tunika zu sehen ist. Zudem wandelt sich in den Quellen die Formulierung "latum clavum dedit" für eine Statuszuweisung, teils sogar verbunden mit der Schilderung der Übergabe einer reich verzierten Tunika. Vllt. stammt die Verwirrung dahingehend daher, dass man die toga praetexta vor Augen hat, die ja sowohl von manchen Funktionsträgern, als auch von minderjährigen Kindern getragen wurde (werden konnte). Langer Kommentar, für Ihr Video nicht wirklich wichtig und keine Kritik ;)
Vielen Dank für den Kommentar. Also in anderen Kommentaren kam das Problem ja auch schon auf und ich habe dazu unterschiedliche Meinungen in Foren aber auch in der Forschungsliteratur gelesen. Ich kenne auch den Arringatore und verweise noch auf den Bronzejüngling in den Kapitolinischen Museen, im Raum mit oder vor der Lupa. Der hat auch 2 schmale Streifen auf der Tunika. Ich denke, hier wäre einfach mal ein fundierter Aufsatz fällig, um das zu klären. Aber solche Fragen werden derzeit in der Alten Geschichte nicht diskutiert.
Hey lieber Michael, sehr schönes Video was du da gemacht hast. Und vor allem deine Grafiken sind echt super, könntest du mir die Grafiken zukommen lassen? Würde mich riesig freuen.
Moin. Ich habe 5 ungewöhnliche Fragen: 1. Gabe es neben Pfeifern auch Trommler in de Legionen um zum Beispiel den Vormarsch in die Schlacht anzufeuern? 2. Stimmt es das Röm. Legionen nur an den Außengrenzen, niemals in Italien oder gar Rom stationiert waren? Was hätte man getan wenn zum Beispiel einer größere See- und Invasionsstreitmacht plötzlich auf der Halbinselerschienen wäre?. Rom immerhin war ja durch seine Stadtmauern geschützt. 3. Hat man Mal gezählt wie viele Schlachten im Laufe der Zeit geschlagen wurden, wie viele Feldzüge, Verluste, wie viele Legionäre gedient haben in dieser Maschinerie? 4. Bestand die Römische Legion in ihrer Hochphase überhaupt noch aus Italikern selbst oder nur aus Provinziellen? Und wie weit kam man als Legionär u.U. herum in der Welt? Haben Gallier in Parthien gedient und umgekehrt? 5. Wie schnell konnten Truppen verlegt werden zur See und zur Land. Das hing Die Verkehrsverbindungen waren ja egal in welcher Umwelt ziemlich ausgebaut und standarisiert.
1. Soweit ich weiß nein - nur Blasmusiker 2. Stimmt, aber in Rom gab es 3 Prätorianerkohorten und noch Polizeikräfte. Es war nicht ungeschützt. Eine Seeinvasion war unwahrscheinlich, weil Rom alle Küsten beherrschte. Und selbst wenn doch, so konnte man sich verteidigen, weil in Italien die beiden Flotten stationiert waren. Die Ostflotte in Ravenna und die Westflotte in Misenum bei Neapel. Die hätten das abgewehrt. 3. Bestimmt, aber damit kann ich leider nicht dienen. 4. Es kamen im 1. Jahrhundert noch relativ viele aus Italien, dann auch aus Spanien, auch aus Griechenland. Nach und nach kamen auch alle anderen hinzu: Gallier, Briten usw. Man musste ja Bürger sein, um Legionär zu werden. Viele aus der Provinz gingen stattdessen in die Hilfstruppen. Man kam auch wirklich rum und es kann genau so gewesen sein: man diente am anderen Ende der Welt. 5. Zur See hängt es von der Verfügbarkeit von Schiffen ab, zu Land mindestens 20 km am Tag. Wenn Not am Mann war, konnte man sicher auch mal 40 km marschieren, oder 30 km über längere Dauer. Dann kam man in einem Monat schon mal 900 km weit. Besonders schnell ging es also nicht und man musste solche Aktionen sorgsam planen.
@@Tarnatos14 Invasionen.teile und herrsche, Senat, Principal, die Ränge, die militärische Oeganisation, Europäische Länder einspannen in US Politik und zu Helfern machen. Die Leitwährung. Multikulti. Das Die politische Macht in der Familie bleibt...und überall den Amerikanismus verbreiten....wie die Römer damals
@@horstquirin7300 Die Militärischen Ränge und Organisation stammen aus dem französischen Divisonsprinzip das Napoleon einführte, so wie bei beinahe allen modernen Armeen, nicht aus Rom. Teile und Herrsche sah in Rom deutlich anders aus als bei den USA, da ließe sich die Praktik der Briten im 18/19. jh. ein wenig eher heranziehen. (Wobei es bei beiden keinerlei Statthalterschaften noch senatorische oder Kaiserliche Provinzen gab, geschweige denn eine so schnelle Reihung von Statthaltern und Provinzen, da seh ich also wenig Vergleich wenn es um Reichsverwaltung geht, ansonsten ist das einfach nur ein netter Spruch) Und Bündnissysteme sind nun nix spezifisch römisches, da würde ich sogar eher auf Phänomene wie die typisch hellenischen Stadtbünde zurückgreifen, das erinnert denke ich schon eher an das Einspannen von Bündnisspartner wie du es beschreibst, die Römer haben solch ein Bund-System eigentlich nie genutzt.
....wenn ich mich richtig erinnere....den Satz solltest du sowas von streichen. Weißt es oder nicht? ... Nachtrag..du bist die nicht sicher...ich auch nicht. Daumen runter und nach 11 Minuten..bevor ich einschlafe abgeschaltet
Vielen Dank für diese Vorlesung. Hab durchweg mit großem Interesse gelauscht. Und Neues dazugelernt.
Ich bin echt froh, dass ich diesen interessanten Kanal gefunden habe.
Bin zufällig auf ihren Kanal gestoßen ,da ich Geschichte liebe und bin von ihrem Kanal begeistert.
Ich auch!
Tolles Video, toller Kanal. Hochwertiger Inhalt, anschaulich und sympathisch vorgetragen, dabei sachlich aber mit einer angenehmen Lockerheit. Vielen Dank für Ihre Arbeit, bitte weiter so.
Nix toll! Alles durcheinander geworfen! Völlig ohne Struktur dieser Beitrag... die Details sind zwar richtig, aber dauernder Unterthemenwechsel...
Vielen Dank muss es mehrmals schauen um alles zu behalten,Ihnen möchte ich mein Dank aussprechen und ihre Mühe und das was sie für uns unwissende hochgeladen haben ,nochmals danke
was ich bei den Römern so beeindruckend finde ist die Strukturierung die man heute in Modernen Armeen findet ,Contubernium entspricht der stärke einer durchschnittlichen Infanteriegruppe ,Centuria der einer Kompanie, Optio = Spieß usw
Super gut. Genau so etwas hab ich über die Antike gesucht.
Danke! Bitte weiter so interessanten Content
Und ich dachte gestern noch wie geil wäre ein video über die römische legion. Danke, vielen, vielen, Dank!
Gerne doch! :-D
Danke!
Vielen Dank für die Erklärungen, sehr Interessant!
Wow!
Sehr informativ und detailliert, ohne dabei zu sehr abzudriften.
Vielen Dank dafür.
Doch aufgrund der Menge, werde ich es mir wohl nochmal anschauen müssen. 😏
Super Kanal, kann man nur empfehlen.
Ein zweiter Vortrag über die römische Legion in der Spätantike wäre nett.
Danke für ihre Arbeit.
Gerne! Dauert noch eine Weile, aber wird kommen. Vorher sind noch die Hilfstruppen dran.
@@MichaelZerjadtke danke, freu mich schon darauf.
sehr informativ, vielen Dank
Sehr toll zumal ich doch einige Fehler im eigenen (halb) Wissen hatte...dachte immer ein Manipel wären 5 Zenturien und 2 Manipel eben eine Kohorte, so kann man sich irren
sehr ausführlich und gut gegliedert und anschaulich :)
Ein super informierendes, gut strukturiertes Video und eine perfekte Hilfe für meine Seminararbeit! Danke:)
Toller Kanal! Immer fachkundig und interessant!
Sehr interessant. Vielen dank. suche noch was über das Marschlager....
Dauert noch - aber ist auf der Liste. Erst mal Perserkriege, dann Hilfstruppen.
Ich weiß nicht, was es aussagt, aber ich genieße es nach Feierabend ein neues Video zu finden. Teils um altes aufzufrischen, aber ein paar Begriffe waren mir nicht geläufig - oder entfallen.
Ich denke, dass sagt, dass Sie einen guten Geschmack haben :-D
Klasse und interessant erklärt, danke dafür..
Super Video!
Tolle Arbeit, sehr gut erklärt. Vielen Dank für die Mühe. Habe ein Abo geklickt.
Sehr geil ! Danke !!! - gebe mir Ihre Vorlesung nebenher bei grafischen Arbeiten am PC :-)
Sehr spannend, vielen Dank. Was wissen wir denn über die Hilfstruppen (vor allem in der frühen Kaiserzeit)? Waren die ähnlich einheitlich durchorganisiert, oder gab es da große Unterschiede zwischen den verschiedenen Einheiten, je nachdem woher sie stammten? Und hatten die auch Feldzeichen, die sie mitgeführt haben? Wie passten die in die Kommandostruktur? Also unterstand eine Auxiliar-Kohorte direkt einer bestimmten Legion (und dem dazugehörigen Legaten) oder waren die selbstständig und unterstanden direkt dem Statthalter oder dem Kaiser?
Zu den Hilfstruppen ist auch ein Video in den nächsten Monaten geplant. Diese sind nicht so gut untersucht, wie die Legionen. Die Organisation ist allerdings ganz gut bekannt. Hilfstruppen wurden in der Regel in cohortes (Infanterie) und alae (Reiterei) eingeteilt. Dann gibt es jedoch noch berittene Kohorten, cohortes equitatae, was das Bild schon wieder durcheinander bringt. Die Kohorten sind dann in Zenturien eingeteilt, die Alen und turmae, wie auch in der Legion. Was die Ausrüstung angeht, ist das nicht ganz klar. Man sagt war, die Hilfstruppen wären einheitlich ausgerüstet gewesen, wie auch die Legionen, aber das macht nicht viel Sinn, beachtet man die literarischen Quellen. Darin wird hervorgehoben, dass die Bataver mit ihren Pferden durch Flüsse schwimmen könnten, was nur bei leichter Panzerung möglich ist und es gibt weiterhin auch Reiterei mit Kamelen, Schleuderer, Bogenschützen, schwere Panzerreiter usw. Somit ist hier eine große Vielfalt gegeben.
Die Hilfstruppeneinheiten wurden von ritterlichen Offizieren (also römischen Bürgern) befehligt, meistens Tribunen oder Präfekten, und waren eigentlich immer dem Kommandeur der Provinz, also dem Statthalter bzw. Legaten unterstellt. Aber da manche in eigenen Lagern unterbracht waren, war dann natürlich eine größere Eigenständigkeit gegeben. Bei größeren Feldzügen waren sie immer dem General, also einem Legat oder dem Kaiser bzw. einem nahen Verwandten unterstellt. An der Spitze steht, wie bei allen Soldaten, der Kaiser als Oberkommandierender.
@@MichaelZerjadtke Vielen herzlichen Dank für die ausführliche Antwort. Das hilft mir schonmal sehr weiter. Auf ein Video über die Hilfstruppen freue ich mich auf jeden Fall.
Super, danke, sehr interessant. Gleich mal aboniert.
Super interessant und gut verständlich. Doch leider fehlen meiner Meinung nach viele Infos noch
Ja, das ist immer so. Aber 1 Stunde und 20 Minuten vorzubereiten, dauert halt auch lang. Ich habe ja mal 4 Videos über Sparta gemacht - alle über eine Stunde lang. Da werden die Videos nach und nach immer weniger angeschaut. Daher lohnen sich solche Reihen nur bedingt.
@@MichaelZerjadtke YT Aufmerksamkeitsspanne ist eben nur 5 min maximal. ☝️ Einfach mehrere kürzere Videos machen. Ich kuck das hier auch in Stücken, nicht in einem Rutsch
sehr cool 🤘 hab schon lange so detailierte "dokus" gesucht ... da werd ich mir gleich mal sparta 1 - 3 reinziehen 😎
Teil 4 nicht vergessen! :-D
@@MichaelZerjadtke schon gesehen 😁
Sehr gut erklärt!
Cooler Kanal!
Sehr interessant und gut erklärt! 👍
Schönes video :-) du machst das echt gut :-) Wäre cool wenn du es ein wenig lebendiger voträgst :-)
Sehr schönes Video. Danke
Für alle, die mehr über die Legion wissen wollen empfehle ich: Delbrück, Hans - Geschichte der Kriegskunst, als wissenschaftliches Werk. Wer mehr Action haben will: Die Romane von Simon Scarrow und Robert Fabbri, die sind vielleicht nicht ganz historisch korrekt, bieten aber mehr mehr Spannung. Wer Gemetzel mag, kommt voll auf seine Kosten.
Absolut sehenswert und intressant gestaltet, Daumen hoch. Welche Tiere wurden eigentlich in der Legion benutzt? Esel und Pferde bestimmt, aber auch Hunde, Brieftauben und Kamele?
Maultiere oder Esel für den Transport, für die Reiterei Pferde und im Osten auch Kamele. Von Brieftauben weiß ich nichts. Hunde gab es mit Sicherheit auch, aber sie gehörten nicht zur "Standardausstattung".
Sehr schönes und informatives Video. Alles sehr verständlich erklärt. Eine Frage: Haben Sie die Adlerreihe von Simon Scarrow gelesen? Wenn nicht empfehle ich sie sehr.
Habe ich noch nicht gelesen. Danke für den Hinweis!
Zu dem Pilum,mehrzahl Pila, bitte nicht Lanze nennen, da es sich um einen Wurfspeer handelt ,eine Lanze ist eine Stosswaffe.Bei großen Feldschlachten wurden die Pila's vom 1.und 2.Glied als Salven geworfen, um die gegnerische Front aufzubrechen und deren Schilde unbrauchbar zu machen. Vielen Dank für die Tolle Erklärung in diesen Beitrag.
"Pila's" ist doppelt gemoppelt, da "Pila" doch schon die Mehrzahl ist.
Grüße
haben die anführer - lagaten - einer legion eine militärische ausbildung - taktik, strategie, militärgeschichte, schlachtaustellung u.s.w. gehabt? oder hatten sie wie unsere minister von ihren resort keine ahnung?
wieviele römischen legionen gab es maximal bzw. zur gleichen zeit und wie sah es mit der sollstärke aus, ist die erreicht wurden?
ansonsten sehr informativ, danke
Die Legaten hatte keine ordentliche militärische Ausbildung an einer Militärakademie oder dergleichen. Sie begleiteten aber für Jahre anderen hohe Offiziere und lernten im Feld. Es gab bis zu 25 Legionen im 2. Jh. n. Chr. parallel. In der Spätantike noch mehr, aber die waren deutlich kleiner. Die Legionen sollten ca. 5.500 Mann stark werden, in der Spätantike waren die Sollstärke dann deutlich unter 1.000.
@@MichaelZerjadtke vielen dank für ihre antwort
6:18 Charge vom Tag.
Hallo,
Ich hab schon einige Videos von Ihnen gesehen und bin immer begeistert von dem enormen Gehalt an Informationen. Da ich als Hobby meine Auxiliar Darstellung des 2. Jahrhundert nach Christus in einer Römer Gruppe aufbauen hab ich auch eine Frage. Bisher finde ich keine Anhaltspunkt dafür das die Schulterdopplung noch im 2. Jahrhundert nach Christus verwendet wurde. Wissen Sie vielleicht mehr dazu bzw. kennen Sie vielleicht eine gute Quelle dazu?
Das habe ich nicht im Kopf. Vielleicht steht bei Thomas Fischers "Die Armee der Caesaren" was darüber? Da wird die Ausrüstung nach historischen Abschnitten besprochen. Ansonsten im Standardwerk "Bishop/Coulston" - steht da nichts darüber drin?
@@MichaelZerjadtke Danke für die Antwort. Ich werde mich mal schlau machen. Bisher hab ich mich viel an der Traian Säule und Reliefs orientiert, da war keine Schulterdopplung zu sehen
Sehr schöner Vortrag, Danke. Bißchen an der Technik arbeiten wär schön. zB Mauszeiger vergrößern, Windows liefert dafür schon was mit, größere Zeiger zB, ansonsten gibt's freie Tools dafür mit mehr Schick.
Danke für das Lob! Was den Zeiger angeht, so ist der schon vergrößert. Auf dem Laptop ist er deutlich größer, aber der Screenrecorder nimmt diesern größeren Zeiger nicht auf, sondern gibt die reguläre, kleinere Größe wieder. Ich habe leider noch nicht herausbekommen, wie ich das ändern kann.
Ein toller Kanal und eine großartige Digitalvorlesung. Danke dafür! Bei der divergierenden Quellensituation ist vieles natürlich nicht eindeutig zu sagen. Das wäre vielleicht auch mal was für ein Video. Hier schreibe ich nur mal, was ich über die "Offizierspanzer" denke:
Ein Linothorax hat keine modellierte Brust. Bei der Abbildung wird also ein Metallpanzer gezeigt. Es gibt übrigens Statuen, bei denen auch die Farbgebung Metall belegt, aber nicht immer Bronze. Das schließt erstmal einzelne Leinenpanzer oder einen Unterschied für Parade und Kampf nicht aus. Allerdings bräuchte es Quellen, um nicht einen Mythos zu begründen. Wo die Subarmalia geradezu zum "Kleinen Diener" der Offiziere wird, wenn die anachronistische Formulierung der Kürze halber gestattet ist, ist natürlich ein Metallpanzer bezeugt. (Ob es auch Eisenpanzer gab, wie einige Kunstwerke sie zeigen, ist eine andere Frage, zumal ich nicht sehe, wie zu - etwa wegen Grünspanvermeidung - versilberter Bronze unterschieden werden soll. Bronzepanzer wurden einige wenige gefunden. Sehr wenige, ich meine 2 oder 3, was aber als Beleg genügt. Bildwerke, die eindeutig einen Linothorax zeigen, zeigen meines Wissens Situationen, die nicht für die regelmäßige "Offiziersausrüstung" in Anspruch genommen werden können.) Eine Sache zum Meckern habe ich gefunden ( *Ironie an*) :
Die Schuhfarbe von Patriziern, Senatoren und Rittern hätte noch gezeigt werden können. Das wird oft falsch dargestellt. Aber nur, weil ich sonst Nichts zum meckern gefunden habe. Dann *Ironie aus* und zwei ernstgemeinte Hinweise:
1- Wegen der Hundert im frühen Prinzipat ist in der Literatur mitunter folgende Rechnung zu finden: 80 Soldaten + 12 Reiter, die ja auf der Liste ihrer Centurien geführt worden sein sollen + 8 Maultierführer, zur Zeit des Augustus waren das aber wohl schon Sklaven = 100.
2- Legionsadler: Oft ist zu lesen, dass keiner gefunden wurde. Das stimmt nicht so ganz: Es gibt da anscheinend Einen (oder Zwei), was allerdings nicht ganz sicher ist:
Auf dem alten Museumsführer des Limesmuseums Aalen ist ein Foto eines Bronzeadlers zu sehen. Die Angabe des Vorsatzblatts dazu lautet: "Adler, Bronze, gefunden im Lager der Ala II Flavia milliaria in Heidenheim." Da ich dazu nichts fand, hatte ich das Museum angemailt. Schließlich kann es sich ja auch um irgendeine kleine Figur oder eine Verzierung von Sonstwas handeln. Sie haben nicht geantwortet, allerdings hatte ich auf ihrer Seit nur die Mailadresse des Webmasters gefunden. Eine Nachfrage kann sich also lohnen. (Literaturangabe: Philipp Filtzinger, Limesmuseum Aalen, 3. Auflage, Stuttgart 1983.)
(In der Frühen Neuzeit soll im Hochstit Paderborn ein römischer Adler gefunden worden sein. Es ist natürlich kaum zu erwarten, dass dieser noch in irgendeinem Museumsmagazin in Paderborn oder Köln schlummert, auch wenn antike Stücke schon einmal in Prunkverzierungen integriert wurden und so schon mal später falsch eingeordnet wurden.)
Danke für den Kommentare. Über die Panzer kann man lange diskutieren. Aber es gibt aus römischer Zeit leider keinen metallenen Muskelpanzer, nur eine Reihe von Statuen. Es gab ja vor kurzem ein Projekt zu den römischen Bronzen am Limes, da waren ein paar schöne Stücke dabei. Ein Panzer aus Spanien, der aus einem Schiffswrack stammt, wird immer mal genannt, aber der wird auch in hellenistische Zeit datiert. Oder zumindest ist die Datierung hier auch unklar.
Zu 1: Es gibt auch eine alte Angabe, dass es in der frühen republikanischen Armee zu den 160 Schwerbewaffneten noch 40 Velites kamen, später vielleicht auch die Rorarii. Dann wären es 200 und damit 2 echten "Zenturien".
Zu 2: Sehr interessant. Da bleibe ich mal dran, denn das würde mich auch interessieren. Es wäre eine Sensation, wenn man noch so einen Adler irgendwo im Depot oder Archiv finden würde!
Und ein weiterer Adler: In Silchester (Calleva Atrebatum) wurde um 1900 ein Adler gefunden, von dem ein Abguss im Museum von Reading, Südengland zu sehen ist. Das schreibt zumindest Rosemary Sutcliff im Vorwort zu ihrem Roman "Der Adler der Neunten Legion". Das fiel mir gerade ein, als ich den nächsten Absatz schrieb und habe es auch gleich nachgelesen. Und kurz im Netz recherchiert: Der Adler hat einen (englischen) Wikipedia-Artikel mit Foto ("Silchester eagle"), ist als Legionsadler aber natürlich umstritten. Hier der Link: en.wikipedia.org/wiki/Silchester_eagle
Ja, über die Panzer kann endlos diskutiert werden. Ich suche mal die Angabe zu dem Adler, der für Paderborn (genauer Hardt südlich von Büren) erwähnt wird. Das kann aber dauern und ist wirklich sehr dünn. In den Monumenta Paderbornensis erwähnt Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg ihn nicht - ich habe vor ein paar Tagen eine Übersetzung überflogen. Allerdings war er nicht der einzige Paderborner Bischof mit archäologischem Interesse.
Eine Frage habe ich wieviel Slaven und Maultiere waren auch unterwegs
Angeblich pro 8 Legionäre 1 Maultier, also mindestens 650. Dazu kommen sicher noch mehr für die Ausrüstung der Offiziere. Die Sklaven waren hauptsächlich als "Privatbesitz" mit dabei. Wenn also Legionäre sich Sklaven leisten konnten, dann können es hunderte gewesen sein. Viele Legionäre hatten ja auch eine Familie, auch wenn das rechtlich schwierig war. Wenn man dann woandershin marschierte, kamen alle mit. Beim Marsch ins Feindesland war das allerdings anders. Dann wurde nur das Nötigste mitgenommen und die Familie und Sklaven blieben im Heimatlager.
@@MichaelZerjadtke vielen Dank für Ihre Antwort
Ich werde am Harzhorn Besucher führen und kann Ihre Information gut gebrauchen
von historia civilis alten Video war es ungefähr pro contuberium 2 Sklaven und pro Zenturie 20 Sklaven. das würde auch Sinn machen warum die Zenturie heißt wenn sie die Sklaven mitzählten aber effektiv nur 80 Legionäre kämpften. Die Sklaven müssen nicht mal Sklaven sein ,einfache Diener oder Bürger die mit der Lefion mitziehen um mit der Logistik zu helfen. es war nicht unüblich dass eine Schar von Nichtsoldaten Heere begleiten die helfen ,den Soldaten Waren verkaufen und vielleicht ein bisschen von der Beute abschleppen
Wie weist man das römische Bürgerrecht nach? Hatten die Römer einen Personalausweisus?
Unterschiedlich, Freigelassene hatten zum Beispiel eine Plakette, die Nachkommen konnten mit der wiederum nachweisen Kind eines Freigelassenen zu sein, womit sie dann Bürger waren, vieles lief natürlich informell, es gab aber auch eine zunehmende Registrierung mehr oder weniger. Wer Bürger war entschied sich in der Republik z.b. über die Wahllisten. Auxilliare wurden durch ihr Abschiedspatent zu Bürgern und dieses diente auch als Nachweis.
Zu den clavi zur Statusdistinktion.
Die Annahme, dass dieselben auf der Toga seien, zieht sich seit 200 Jahre durch manche Publikation, Ihren Ursprung hatte Sie bei... Mommsen (?) Hier müsste ich erneut nachlesen. Allerdings sprechen die Befunde bei archäologischen Quellen (beispielsweise die Statue des Arringatore) dagegen, da hier eindeutig ein clavus auf der Tunika zu sehen ist. Zudem wandelt sich in den Quellen die Formulierung "latum clavum dedit" für eine Statuszuweisung, teils sogar verbunden mit der Schilderung der Übergabe einer reich verzierten Tunika.
Vllt. stammt die Verwirrung dahingehend daher, dass man die toga praetexta vor Augen hat, die ja sowohl von manchen Funktionsträgern, als auch von minderjährigen Kindern getragen wurde (werden konnte).
Langer Kommentar, für Ihr Video nicht wirklich wichtig und keine Kritik ;)
Vielen Dank für den Kommentar. Also in anderen Kommentaren kam das Problem ja auch schon auf und ich habe dazu unterschiedliche Meinungen in Foren aber auch in der Forschungsliteratur gelesen. Ich kenne auch den Arringatore und verweise noch auf den Bronzejüngling in den Kapitolinischen Museen, im Raum mit oder vor der Lupa. Der hat auch 2 schmale Streifen auf der Tunika. Ich denke, hier wäre einfach mal ein fundierter Aufsatz fällig, um das zu klären. Aber solche Fragen werden derzeit in der Alten Geschichte nicht diskutiert.
Schwer halt das alles unter einen Hut zu bringen. Geht es dabei doch um mehrere 100 Jahre Entwicklung.
Hey lieber Michael, sehr schönes Video was du da gemacht hast. Und vor allem deine Grafiken sind echt super, könntest du mir die Grafiken zukommen lassen? Würde mich riesig freuen.
Danke! Was hast Du denn damit vor?
Ach nein es hat sich schon erledigt aber danke für die Antwort.
Moin. Ich habe 5 ungewöhnliche Fragen:
1. Gabe es neben Pfeifern auch Trommler in de Legionen um zum Beispiel den Vormarsch in die Schlacht anzufeuern?
2. Stimmt es das Röm. Legionen nur an den Außengrenzen, niemals in Italien oder gar Rom stationiert waren? Was hätte man getan wenn zum Beispiel einer größere See- und Invasionsstreitmacht plötzlich auf der Halbinselerschienen wäre?. Rom immerhin war ja durch seine Stadtmauern geschützt.
3. Hat man Mal gezählt wie viele Schlachten im Laufe der Zeit geschlagen wurden, wie viele Feldzüge, Verluste, wie viele Legionäre gedient haben in dieser Maschinerie?
4. Bestand die Römische Legion in ihrer Hochphase überhaupt noch aus Italikern selbst oder nur aus Provinziellen? Und wie weit kam man als Legionär u.U. herum in der Welt? Haben Gallier in Parthien gedient und umgekehrt?
5. Wie schnell konnten Truppen verlegt werden zur See und zur Land. Das hing Die Verkehrsverbindungen waren ja egal in welcher Umwelt ziemlich ausgebaut und standarisiert.
1. Soweit ich weiß nein - nur Blasmusiker
2. Stimmt, aber in Rom gab es 3 Prätorianerkohorten und noch Polizeikräfte. Es war nicht ungeschützt. Eine Seeinvasion war unwahrscheinlich, weil Rom alle Küsten beherrschte. Und selbst wenn doch, so konnte man sich verteidigen, weil in Italien die beiden Flotten stationiert waren. Die Ostflotte in Ravenna und die Westflotte in Misenum bei Neapel. Die hätten das abgewehrt.
3. Bestimmt, aber damit kann ich leider nicht dienen.
4. Es kamen im 1. Jahrhundert noch relativ viele aus Italien, dann auch aus Spanien, auch aus Griechenland. Nach und nach kamen auch alle anderen hinzu: Gallier, Briten usw. Man musste ja Bürger sein, um Legionär zu werden. Viele aus der Provinz gingen stattdessen in die Hilfstruppen. Man kam auch wirklich rum und es kann genau so gewesen sein: man diente am anderen Ende der Welt.
5. Zur See hängt es von der Verfügbarkeit von Schiffen ab, zu Land mindestens 20 km am Tag. Wenn Not am Mann war, konnte man sicher auch mal 40 km marschieren, oder 30 km über längere Dauer. Dann kam man in einem Monat schon mal 900 km weit. Besonders schnell ging es also nicht und man musste solche Aktionen sorgsam planen.
@@MichaelZerjadtke Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. MfG
Gruss aus pannonien.
Hab den kanal erst entdeckt.
Leider erst gestern.
Besser spät als nie :-D
13:28 Legionärsmüsli
43:55 Wegen der Inflation.
Aut cum scuto aut in scuto.
🤠👍👍👍
.... Luftwaffe gibt's nicht...🤣🤣🤣🤣
dummer Germanenbarbar ,Jupiter ist die Luftwaffe und Centuri chan zeigte römische Luftunterstützung.
Klar hatten die eine Luftwaffe...Brieftauben.
Ahmen die USA die Römer nach?
Inwiefern bitte?
Teilweise in ihrer Gebäude Gestaltung und den "Wappen" ja, aber das beschränkt sich ikonographisch nicht auf die Usa.
@@Tarnatos14 Invasionen.teile und herrsche, Senat, Principal, die Ränge, die militärische Oeganisation, Europäische Länder einspannen in US Politik und zu Helfern machen. Die Leitwährung. Multikulti. Das Die politische Macht in der Familie bleibt...und überall den Amerikanismus verbreiten....wie die Römer damals
@@horstquirin7300 Die Militärischen Ränge und Organisation stammen aus dem französischen Divisonsprinzip das Napoleon einführte, so wie bei beinahe allen modernen Armeen, nicht aus Rom.
Teile und Herrsche sah in Rom deutlich anders aus als bei den USA, da ließe sich die Praktik der Briten im 18/19. jh. ein wenig eher heranziehen.
(Wobei es bei beiden keinerlei Statthalterschaften noch senatorische oder Kaiserliche Provinzen gab, geschweige denn eine so schnelle Reihung von Statthaltern und Provinzen, da seh ich also wenig Vergleich wenn es um Reichsverwaltung geht, ansonsten ist das einfach nur ein netter Spruch)
Und Bündnissysteme sind nun nix spezifisch römisches, da würde ich sogar eher auf Phänomene wie die typisch hellenischen Stadtbünde zurückgreifen, das erinnert denke ich schon eher an das Einspannen von Bündnisspartner wie du es beschreibst, die Römer haben solch ein Bund-System eigentlich nie genutzt.
....wenn ich mich richtig erinnere....den Satz solltest du sowas von streichen. Weißt es oder nicht? ... Nachtrag..du bist die nicht sicher...ich auch nicht. Daumen runter und nach 11 Minuten..bevor ich einschlafe abgeschaltet
bisschen hart gesagt aber ja es fühlt sich mehr nach einem Schulvortrag an als jemand der Ahnung hat
Wir haben sie letztlich in die Tonne getreten.
😂