Ich muss sagen, dass ich im Alltag immer Hüte trage, schon seit früher Jugend. Das habe ich von meinem Opa übernommen und ich mache damit im Alltag durchaus Gute erfahrunge, durch die Bank weg. Das Stigma kommt glaube ich vor allem mit den Billohüten.
Man kann auch noch 2 weitere Theorien für das Verschwinden vom Hut anführen: 1. Ab den 1960er Jahren, als das Huttragen aus der Mode kam, kamen nämlich Langhaarfrisuren in Mode und zu denen sieht ein Hut nun einmal schlecht aus. Langhaarfrisuren hielten dann bis ungefär in die frühen 1980er Jahre an. Spätestens ab den 1970er Jahren kamen auch Anzüge aus der Mode - und ein Hut zu einem bloßen Hemd, einem Pullover oder einer Jacke sieht auch nicht gut aus. Es muß schon ein Anzug oder eine Kombination sein, damit ein Hut entsprechend "wirkt". 2. Seit den 1950er Jahren wurden Autos immer niedriger, d.h. man konnte im Auto keinen Hut mehr tragen. Gleichzeitig nahm der Autoverkehr aber zu, d.h. man verbrachte mehr Zeit im Auto. So blieb buchstäblich immer weniger Platz für einen Hut. Da in meiner Familie alle männlichen Mitglieder allerdings Hut trugen, ist mir das Verschwinden des Hutes gar nicht so aufgefallen. Und so habe ich meine erste Kopfbedeckung - einen 'Deerstalker' ("Sherlock Holmes-Mütze") - mit ungefähr 13 oder 14 Jahren in England gekauft. Einige Jahre später kam dann in Südafrika (wo damals noch sehr viel mehr Herrenhüte getragen wurden) mein erster Hut hinzu und so haben sich im Laufe der Jahre rund 50 Stück angesammelt, die meisten aus Second Hand-Geschäften. Insofern komme ich mir ohne Hut/Kopfbedeckung schon fast nackt vor.
Punkt 1 finde ich sehr nachvollziehbar. Bei Punkt 2 bin ich mir nicht sicher, ob beim Autofahren nicht sowieso meist der Hut abgenommen wurde. Es gibt ja die bekannte Hutablage hinter dem Rücksitz. Auf jeden Fall schade, dass es so sehr aus der Mode gekommen ist. Beste Grüße
Chapeau! 50 Hüte bzw. Kopfbedeckungen sind wirklich eine Menge. Da komme ich mir mit meinen ca. 20 Hüten schon bescheiden vor. Schönen 3. Advent Ihnen.
Autofahren und Hut ist schon ein Ding, aber ein weiterer Faktor kommt noch dazu: Innen trägt man i.d.R. ja keinen Hut. Da er stört im Auto, vor allem beim Ein- und Aussteigen, wurde er ausgezogen und dann z.B. auf die Hutablage gelegt. Aber wenn ich zuhause in meiner Garage in mein Auto steige, dann wieder auf der Arbeit in der Garage aussteige, oder zumindest in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsort parke, so benötige ich den Hut nur noch maximal ein paar Minuten, in denen ich mich außerhalb des Autos und nicht in einem Gebäude befinde. Somit erübrigt es sich ja fast, einen Hut überhaupt erst mitzunehmen. Das hat m.E. sehr, sehr viel dazu beigetragen.
Sehr schönes Video, habe deinen Kanal gerade neu entdeckt und bin begeistert! Ich persönlich trage neben Bowler auch sehr gerne den Homburg zum Anzug oder auch zum Smoking, der Homburg hat mir leider in der Aufzählung gefehlt, den wohl King Edward VIII in der klassischen Herrenmode geprägt hat, als er noch Prince of Wales war. Aber ansonsten sehr schön, weiter so!
Die Kennedy Story wird ja oft mit seiner Inauguration verbunden, obwohl er dort tatsächlich den ganzen Tag Hut trug, außer als er den Amtseid abgelegt hat. Ich bin daher eher Camp Gemütlichkeitstheorie.
Danke! Sehr interessant! Dem Tipp zum Fachgeschäft kann ich mich nur anschließen, die Modistin im Hutgeschäft hat mit ihren Ratschlägen wirklich gut beraten und das war auch notwendig.
Danke für diese Videoreihe. Sehr unterhaltsam und informativ. Ich hätte mir in diesem Video noch Ausführungen zum Homburger gewünscht, der ja auch zumindest semiformell getragen wurde.
Als passionierter Hutträger kann ich nur zu mehr Hut aufrufen ^^ Wie hier schon angedeutet ist die Wirkung natürlich sehr outfit-abhängig - und der passende Hut sollte geschickt gewählt sein.
Jap, mein Bruder trägt bakerboy-caps im alltag oder normale cappies im sport um seine platte zu verstecken, aber es steht ihm auch. Ich habe keine Probleme mit meinen Haaren, obwohl ich der ältere von uns beiden bin (Genetik halt) und trage sehr gerne Fedora und Trillby im alltag und Flatcaps so outdoors wie am Stall. Aber ich will noch einen Homburg haben, aber wie Sie schon sagten, dazu muss man halt den richtigen Hut mit der richtigen Kontur finden. Danke für das gute Video, ich freu mich schon auf morgen!
Neben Hüten finde ich eben den Ersatz heutzutage spannend: Die Mützen oder Kappen. Da gibt es ja auch von bis. Von Baskenmützen über Schiebermützen, Ballenmützen bis zu den populären Basecaps. Ich sage Ersatz, weil mein Gefühl mir sagt, dass viele Herren (und auch Damen und alles dazwischen) heutzutage gefühlt gerne einen Hut tragen würden, sich aber nicht wirklich trauen und es eben nicht mehr wirklich aktuelle Mode ist, und dann eben zu den Mützen greifen - ich persönlich auch. Da würde ich geren was von dir dazu hören.
Sehr schön !!! Ich hatte auch nie mit zum Hut . Dank dir und vielen anderen Vertretern der klassischen Herrenmode komme ich immer mehr zum Hut . Angefangen mit einer Newsboy cap würde ich mich auch langsam zu einem Fedora trauen . Wie du zum Ende sagtest , ist ein richtiges Hutgeschäft sehr wichtig. Man kann glauben der Hut passt zu einem, wenn man die ganzen Filme und Bilder als Vorbild nimmt . Wen. Man dann aber selber Hüte probiert habe ich immer schnell das Gefühl, wie der letze Clown auszusehen. Eine Kreissäge zb würde ich vermutlich nie in Betracht ziehen .
Wiedermal alles schön erklärt, aber auf das wichtigste reduziert. Es ist halt ein sehr komplexes Thema. Ich persönlich finde Hüte optisch sehr schön, wenn sie zum Träger passen. Und da sind wir bei deinem Tipp, dass man in ein Fachgeschäft gehen sollte. Ich könnte mir auch nicht einfach einen Hut online kaufen. Ich muss ich anziehen und dann schauen, ob er mir an mir gefällt und auch zu mir passt. Ein Hut ist halt ein Kleidungstück wie jedes andere auch. Das Gesamtbild muss passen. Wenn man Hüte besitzt, ist es sehr praktisch eine Hutbürste zubesitzen.
Das Verschwinden der Hüte hat neben der Langhaarmode sicher auch den Grund, dass sich nämlich auch die Hygienegewohnheiten seit den 50er Jahren erheblich gewandelt haben. Ab den 60er Jahren spätestens war der Anteil der Wohnungen ohne Bäder nicht mehr signifikant. Davor riebman sich mit dem Waschlappen an der Schüssel ab und die Haare wusch man damal noch deutlich seltener. Das Haar wurde besonders bei Älteren regelmäßig mit Brillantine o. Ä. an den Kopf "geklatscht" und in der Öffentlichkeit mit einem Hut bedeckt. Das hatte man mit einem eigenen Bad IN der Wohnung nicht mehr nötig. In den 50er war man oft noch auf die "(Wannen-)Bäder- und Brauseabteilung" der offentlichen Schwimmhallen angewiesen. Ein Hut hat durchaus auch heute noch seine Berechtigung im Alltag. Im Zuge der Klimaerwärmung könnte ich mir ein Comeback des Panamahutes vorstellen, v. A. mit Lederband o. Ä. anstatt eines schwarzen Ripsbandes.
6 месяцев назад
Kennedy war übrigens der letzte Präsident, der bei Amtseinführung noch Zylinder getragen hat.
Sehr gutes Video. Da ich Glatze trage, trage ich auch hut. Meist ein Traveller. Im Herbst und Winter meist aus gewachster Baumwolle. Frühjahr und Sommer einen aus Seegras. Eigentlich alles von meiner Lieblings Hut Firma. Schönen Tag gewünscht.
Bzgl weniger Hut tragen: Abby Cox hat in ihrem Video über weniger Damenhüte heutzutage gesagt, dass Jackie Kennedy auch nicht gern Hut getragen hat, und es auch nicht gut zu ihrer Frisur gepasst hat. Sie sollte wohl aber trotzdem welche tragen und hat sie dann hinten getragen und der war dann nicht mehr so wichtig für das Erscheinungsbild usw. Und auch weniger Hüte in der Jugendkultur u ä… also die Kennedys sind Schuld ;)
Ich habe Lange Haare bis zu meinem Schlüsselbein und trage einen braunen Fedora mit (WiCHTIG!) breiter Krempe! Das harmoniert von den Proportionen besser mit langen Haaren! Die Haare kann man dann offen tragen oder wie ich immer, seitlich nach rechts oder links, locker zusammen gebunden! (Visuell etwas schwer zu erklären)😕
Ich bin ein großer Fan dieser Herr Vintagebursches Adventskalender Videoreihe. Bei der Thematik des Huttragens muss ich jedoch deutlich widersprechen. Ich trage selbst täglich außer in geschlossenen Räumen Hüte. Diese müssen jedoch qualitativ hochwertig, d.h. mindestens aus Kaninchen- besser gar aus Bieberfilz sein. Ob nun Fedora mit mindestens 6 cm besser 6,5 cm Krempenbreite oder im Sommer Boater und oder Panama, Hüte passend zum Träger, zur Jahreszeit und zum Anlass wertet jede Bekleidung eminent auf.
@@VintageburscheDeutsch Haben Sie in den restlichen 13 Minuten Ihre Eingangsaussage revidiert? Oder weshalb haben Sie denn diese Aussage am Anfang getroffen, wenn Sie im ganzen Video wieder zurückrudern?
Je freier eine Gesellschaft wird, desto mehr Zeit beansprucht der Einzelne für sich. Und je weniger Arbeit das Thema Kleidung macht, desto besser ist es für's eigene Leben. Darum fällt die Kleidung einfacher und legerer aus, und deswegen werden weniger Kopfbedeckungen sowie aufwändige Gewandungen getragen. Auch wenn ich nicht vermute, dass wir in Zukunft wie in Star Trek in Sofa-Anzügen herumlaufen werden.
Ich weiß nicht recht... einen Hut aufzusetzen dauert nicht länger als ein Basecap, eine Anzughose nicht länger als eine Jeans, Lederschuhe nicht länger als Sneaker. Ok, ein Hemd muss man im Gegensatz zum T-Shirt zuknöpfen. Punkt für dich. Krawatte binden dauert eine halbe Minute. Die Zeit gönne ich mir aber meistens. Das Sakko ist dann wieder genau so schnell angezogen wie eine Bomberjacke. Fazit: etwas formeller dauert nicht länger als "Athleasure". Und wenn die Sachen gut passen ist es genauso bequem.
Mut zum Hut!
Ich muss sagen, dass ich im Alltag immer Hüte trage, schon seit früher Jugend. Das habe ich von meinem Opa übernommen und ich mache damit im Alltag durchaus Gute erfahrunge, durch die Bank weg. Das Stigma kommt glaube ich vor allem mit den Billohüten.
Man kann auch noch 2 weitere Theorien für das Verschwinden vom Hut anführen:
1. Ab den 1960er Jahren, als das Huttragen aus der Mode kam, kamen nämlich Langhaarfrisuren in Mode und zu denen sieht ein Hut nun einmal schlecht aus. Langhaarfrisuren hielten dann bis ungefär in die frühen 1980er Jahre an.
Spätestens ab den 1970er Jahren kamen auch Anzüge aus der Mode - und ein Hut zu einem bloßen Hemd, einem Pullover oder einer Jacke sieht auch nicht gut aus. Es muß schon ein Anzug oder eine Kombination sein, damit ein Hut entsprechend "wirkt".
2. Seit den 1950er Jahren wurden Autos immer niedriger, d.h. man konnte im Auto keinen Hut mehr tragen. Gleichzeitig nahm der Autoverkehr aber zu, d.h. man verbrachte mehr Zeit im Auto. So blieb buchstäblich immer weniger Platz für einen Hut.
Da in meiner Familie alle männlichen Mitglieder allerdings Hut trugen, ist mir das Verschwinden des Hutes gar nicht so aufgefallen. Und so habe ich meine erste Kopfbedeckung - einen 'Deerstalker' ("Sherlock Holmes-Mütze") - mit ungefähr 13 oder 14 Jahren in England gekauft. Einige Jahre später kam dann in Südafrika (wo damals noch sehr viel mehr Herrenhüte getragen wurden) mein erster Hut hinzu und so haben sich im Laufe der Jahre rund 50 Stück angesammelt, die meisten aus Second Hand-Geschäften. Insofern komme ich mir ohne Hut/Kopfbedeckung schon fast nackt vor.
Punkt 1 finde ich sehr nachvollziehbar. Bei Punkt 2 bin ich mir nicht sicher, ob beim Autofahren nicht sowieso meist der Hut abgenommen wurde. Es gibt ja die bekannte Hutablage hinter dem Rücksitz. Auf jeden Fall schade, dass es so sehr aus der Mode gekommen ist. Beste Grüße
Chapeau! 50 Hüte bzw. Kopfbedeckungen sind wirklich eine Menge. Da komme ich mir mit meinen ca. 20 Hüten schon bescheiden vor. Schönen 3. Advent Ihnen.
Autofahren und Hut ist schon ein Ding, aber ein weiterer Faktor kommt noch dazu: Innen trägt man i.d.R. ja keinen Hut. Da er stört im Auto, vor allem beim Ein- und Aussteigen, wurde er ausgezogen und dann z.B. auf die Hutablage gelegt. Aber wenn ich zuhause in meiner Garage in mein Auto steige, dann wieder auf der Arbeit in der Garage aussteige, oder zumindest in unmittelbarer Nähe zum Arbeitsort parke, so benötige ich den Hut nur noch maximal ein paar Minuten, in denen ich mich außerhalb des Autos und nicht in einem Gebäude befinde. Somit erübrigt es sich ja fast, einen Hut überhaupt erst mitzunehmen. Das hat m.E. sehr, sehr viel dazu beigetragen.
@@andylee7862 Na ja, ich bin ja auch schon etwas älter :-)
Sehr schönes Video, habe deinen Kanal gerade neu entdeckt und bin begeistert! Ich persönlich trage neben Bowler auch sehr gerne den Homburg zum Anzug oder auch zum Smoking, der Homburg hat mir leider in der Aufzählung gefehlt, den wohl King Edward VIII in der klassischen Herrenmode geprägt hat, als er noch Prince of Wales war. Aber ansonsten sehr schön, weiter so!
Korrektur: Ich meinte natürlich Edward VII, hab ich mich wieder zum Löffel gemacht😂
Die Kennedy Story wird ja oft mit seiner Inauguration verbunden, obwohl er dort tatsächlich den ganzen Tag Hut trug, außer als er den Amtseid abgelegt hat. Ich bin daher eher Camp Gemütlichkeitstheorie.
Danke! Sehr interessant! Dem Tipp zum Fachgeschäft kann ich mich nur anschließen, die Modistin im Hutgeschäft hat mit ihren Ratschlägen wirklich gut beraten und das war auch notwendig.
Danke für diese Videoreihe. Sehr unterhaltsam und informativ. Ich hätte mir in diesem Video noch Ausführungen zum Homburger gewünscht, der ja auch zumindest semiformell getragen wurde.
Als passionierter Hutträger kann ich nur zu mehr Hut aufrufen ^^ Wie hier schon angedeutet ist die Wirkung natürlich sehr outfit-abhängig - und der passende Hut sollte geschickt gewählt sein.
Jap, mein Bruder trägt bakerboy-caps im alltag oder normale cappies im sport um seine platte zu verstecken, aber es steht ihm auch. Ich habe keine Probleme mit meinen Haaren, obwohl ich der ältere von uns beiden bin (Genetik halt) und trage sehr gerne Fedora und Trillby im alltag und Flatcaps so outdoors wie am Stall. Aber ich will noch einen Homburg haben, aber wie Sie schon sagten, dazu muss man halt den richtigen Hut mit der richtigen Kontur finden. Danke für das gute Video, ich freu mich schon auf morgen!
Neben Hüten finde ich eben den Ersatz heutzutage spannend: Die Mützen oder Kappen. Da gibt es ja auch von bis. Von Baskenmützen über Schiebermützen, Ballenmützen bis zu den populären Basecaps. Ich sage Ersatz, weil mein Gefühl mir sagt, dass viele Herren (und auch Damen und alles dazwischen) heutzutage gefühlt gerne einen Hut tragen würden, sich aber nicht wirklich trauen und es eben nicht mehr wirklich aktuelle Mode ist, und dann eben zu den Mützen greifen - ich persönlich auch. Da würde ich geren was von dir dazu hören.
also ich finde es sollten wieder mehr Hüte getragen werden.
Sehr schön !!! Ich hatte auch nie mit zum Hut . Dank dir und vielen anderen Vertretern der klassischen Herrenmode komme ich immer mehr zum Hut . Angefangen mit einer Newsboy cap würde ich mich auch langsam zu einem Fedora trauen . Wie du zum Ende sagtest , ist ein richtiges Hutgeschäft sehr wichtig. Man kann glauben der Hut passt zu einem, wenn man die ganzen Filme und Bilder als Vorbild nimmt . Wen. Man dann aber selber Hüte probiert habe ich immer schnell das Gefühl, wie der letze Clown auszusehen. Eine Kreissäge zb würde ich vermutlich nie in Betracht ziehen .
Wiedermal alles schön erklärt, aber auf das wichtigste reduziert. Es ist halt ein sehr komplexes Thema.
Ich persönlich finde Hüte optisch sehr schön, wenn sie zum Träger passen. Und da sind wir bei deinem Tipp, dass man in ein Fachgeschäft gehen sollte. Ich könnte mir auch nicht einfach einen Hut online kaufen. Ich muss ich anziehen und dann schauen, ob er mir an mir gefällt und auch zu mir passt. Ein Hut ist halt ein Kleidungstück wie jedes andere auch. Das Gesamtbild muss passen.
Wenn man Hüte besitzt, ist es sehr praktisch eine Hutbürste zubesitzen.
Die Überschrift klingt nach Mießmacher. Die Mode mit dem Hut gestaltet sich immer wieder neu. Zeigt der Wandel der Zeit. Zeitlos bei der Tracht.
* Edna Mode impression * NO Stetson!!!
Zum Haargel kann ich dir nicht zustimmen. Um 1900 wurde sicher mehr Pomade benutzt als heute Haargel. Trotzdem trug man Hüte.
Das Verschwinden der Hüte hat neben der Langhaarmode sicher auch den Grund, dass sich nämlich auch die Hygienegewohnheiten seit den 50er Jahren erheblich gewandelt haben. Ab den 60er Jahren spätestens war der Anteil der Wohnungen ohne Bäder nicht mehr signifikant. Davor riebman sich mit dem Waschlappen an der Schüssel ab und die Haare wusch man damal noch deutlich seltener. Das Haar wurde besonders bei Älteren regelmäßig mit Brillantine o. Ä. an den Kopf "geklatscht" und in der Öffentlichkeit mit einem Hut bedeckt. Das hatte man mit einem eigenen Bad IN der Wohnung nicht mehr nötig. In den 50er war man oft noch auf die "(Wannen-)Bäder- und Brauseabteilung" der offentlichen Schwimmhallen angewiesen. Ein Hut hat durchaus auch heute noch seine Berechtigung im Alltag. Im Zuge der Klimaerwärmung könnte ich mir ein Comeback des Panamahutes vorstellen, v. A. mit Lederband o. Ä. anstatt eines schwarzen Ripsbandes.
Kennedy war übrigens der letzte Präsident, der bei Amtseinführung noch Zylinder getragen hat.
Tja, da kann man nix mehr hinzufügen ausser - Chapeau!
Sehr gutes Video. Da ich Glatze trage, trage ich auch hut. Meist ein Traveller. Im Herbst und Winter meist aus gewachster Baumwolle. Frühjahr und Sommer einen aus Seegras. Eigentlich alles von meiner Lieblings Hut Firma.
Schönen Tag gewünscht.
Bzgl weniger Hut tragen: Abby Cox hat in ihrem Video über weniger Damenhüte heutzutage gesagt, dass Jackie Kennedy auch nicht gern Hut getragen hat, und es auch nicht gut zu ihrer Frisur gepasst hat. Sie sollte wohl aber trotzdem welche tragen und hat sie dann hinten getragen und der war dann nicht mehr so wichtig für das Erscheinungsbild usw. Und auch weniger Hüte in der Jugendkultur u ä… also die Kennedys sind Schuld ;)
Gibt es Hutempfehlungen für Langhaarige?
Ich habe Lange Haare bis zu meinem Schlüsselbein und trage einen braunen Fedora mit (WiCHTIG!) breiter Krempe! Das harmoniert von den Proportionen besser mit langen Haaren! Die Haare kann man dann offen tragen oder wie ich immer, seitlich nach rechts oder links, locker zusammen gebunden! (Visuell etwas schwer zu erklären)😕
Ich bin ein großer Fan dieser Herr Vintagebursches Adventskalender Videoreihe. Bei der Thematik des Huttragens muss ich jedoch deutlich widersprechen. Ich trage selbst täglich außer in geschlossenen Räumen Hüte. Diese müssen jedoch qualitativ hochwertig, d.h. mindestens aus Kaninchen- besser gar aus Bieberfilz sein. Ob nun Fedora mit mindestens 6 cm besser 6,5 cm Krempenbreite oder im Sommer Boater und oder Panama, Hüte passend zum Träger, zur Jahreszeit und zum Anlass wertet jede Bekleidung eminent auf.
Welcher Aussage von mir soll das jetzt widersprechen?
@@VintageburscheDeutsch 00:04 bis 00:12 "Warum wir mit einem Hut..."
Und die restlichen 13 Minuten ausgeblendet?
@@VintageburscheDeutsch Haben Sie in den restlichen 13 Minuten Ihre Eingangsaussage revidiert? Oder weshalb haben Sie denn diese Aussage am Anfang getroffen, wenn Sie im ganzen Video wieder zurückrudern?
Je freier eine Gesellschaft wird, desto mehr Zeit beansprucht der Einzelne für sich. Und je weniger Arbeit das Thema Kleidung macht, desto besser ist es für's eigene Leben. Darum fällt die Kleidung einfacher und legerer aus, und deswegen werden weniger Kopfbedeckungen sowie aufwändige Gewandungen getragen. Auch wenn ich nicht vermute, dass wir in Zukunft wie in Star Trek in Sofa-Anzügen herumlaufen werden.
Ich weiß nicht recht... einen Hut aufzusetzen dauert nicht länger als ein Basecap, eine Anzughose nicht länger als eine Jeans, Lederschuhe nicht länger als Sneaker. Ok, ein Hemd muss man im Gegensatz zum T-Shirt zuknöpfen. Punkt für dich. Krawatte binden dauert eine halbe Minute. Die Zeit gönne ich mir aber meistens. Das Sakko ist dann wieder genau so schnell angezogen wie eine Bomberjacke. Fazit: etwas formeller dauert nicht länger als "Athleasure". Und wenn die Sachen gut passen ist es genauso bequem.