Mal wieder ein sehr informatives und gutes Video. 2 persönliche Punkte: a) bzgl ca. 5:30 - ich spiele auf einer Deutschen Trompete, da kann man den 1. Ventilzug während des Spielens nicht rausziehen. b) meine B-Piccolo Trompete hat 3 Ventile, somit komme ich bis zum notierten cis'. Mit dem Tönetreiben bzw - biegen bis zum c'. Da ich meist hoch spiele, "biege" ich die Töne nach oben.
Ich habe schon viele deutsche Trompeten gesehen, die einen Kombi Trigger haben, eigentlich ganz genial. 1. und 3. Ventil werden zeitgleich durch den Druck auf den Trigger verlängert. Ich denke jeder versierte Instrumentenbauer, kann so etwas umbauen, falls man darin eine Nutzen sieht. Auf der dreiventiligen Piccolo müsste der letzte (unverbogene )Ton doch aber das eingestrichene fis sein, oder liest Du mit der Bb Piccolo aus einer Es Stimme ? ;-) , das würde dann passen ....
@@trumpBone2 Bzgl Deutsche Trompete: richtig formuliert - "falls man darin einen Nutzen sieht". Brauche ICH nicht. Bzgl Piccolo Trompete: habe mich vertippt. Meine Schilke P7 ist 4-ventilig.
da musste ich jetzt ein bissl schmunzeln. :-) der film heißt "il mercenario/the mercenary". das stück heißt "l'arena". vor zwei jahren (da hab ich angefangen zu spielen) war mein ziel, dieses großartige stück innerhalb eines jahres spielen zu können. was für eine naivität! :-D jetzt weiß ich, dass ich es wohl niemals spielen können werde. bin grad dabei, meinen sound und meine konstanz zwischen c' und c" zu optimieren, manchmal gelingt es mir, den guten sound und das gute gefühl bis zum e" mitzunehmen, und manchmal gelingt sogar ein ausflug zum g". aber alles was darüber ist, scheint in unerreichbarer ferne ... vom c' abwärts hab ichs allerdings ganz gut im griff.
Interessant finde ich, daß durch die extrem lang zylindrisch verlaufende Bohrung bei der Trompete (im Vergleich zum Flügelhorn) ein notiertes kleines c so bei mir ziemlich genau ein notiertes großes Bb ergibt, während es aus dem Flügelhorn völlig freiwillig als kleines c "herauspurzelt" . Das wäre aber natürlich die Abteilung "Pedaltöne" , aber auch das notierte kleine g ist auf der Trompete ist auf 1/3 bei mir eher schon auf der tiefen Seite im Vergleich zum eingestrichenen g auf "0" , obwohl das eingestrichene g auf 1/3 doch deutlich zu hoch ist. Hier fallen die Oktaven irgendwie deutlich auseinander. Auf dem Kornett dagegen ist es lange nicht so extrem und man kann sogar ein kleines c auf "0" erkennbar spielen, wenn man es ein wenig nach oben treibt. Zumindest muß man das kleine g nicht triggern, obwohl ja sonst 1/3 immer zu kurz ist bis auf die Ausnahme des zweigestrichenen f , was irgendwie ganz gut passt. Zumindest habe ich einen älteren Jazztrompeter bei "Stolen Moments" beobachtet, wie er die Bindung d' f' mit dem Wechsel 1 und 1/3 spielte :-)
Pedal-C solange üben, bis es ein C ist. Mit dem Ton beginnen, der ohne Ventile kommt. Meist ein Bb oder A. Dann langsam hochziehen.evtl. über Monate. Lohnt sich aber. Guter Check, ob alles in Ordnung ist, wenn es kommt. Das tiefe g ist meist nicht von sich aus zu tief, sondern nur, wenn man mit zu großer Öffnung spielt. Bisschen kleiner halten, dann passt es. U.U. muß man dann da auch korrigieren, 1/3 ist immer zu hoch. Da aber das f2 mit 1/3 der 7. Naturton (sowieso immer zu tief) ist, gleicht sich das da wieder aus.
Pedaltöne sind für mich persönlich jetzt nicht überschätzt. Wenn ich das offene Gefühl (Rachen & Zunge) nach oben übertrage hab ich einen richtig vollen Sound bis in die dritte Oktave. Habe auch nicht das Gefühl das meine Zunge zu weit hinten sitzt.
Aber man sagt doch, dass die kieferstellung, die bei pedaltönen genutzt wird, gleich der ist, wie im sehr hohen Register. Warum bringt es dann nicht viel?
Felix Naglatzki Der Zungenrücken arbeitet weiter vorne, bei Pedaltönen ist die Zunge sehr weit hinten. Diese Position ist für die hohe Lage eher kontraproduktiv. Ein Grund warum viele auf diese Übung schwören ist halt dass der Hals dabei schön offen bleibt, das kann man aber mit anderen Übungen viel zielgerichteter erreichen. Aber wie gesagt es schadet ja nicht, das mal auszuprobieren.
Wieder super Beitrag und Ratschläge hohe und tiefe Töne sind vom Ansatz wie Brüderlein und Schwesterlein so verschieden und doch gleich👍🙋♂️
Nebenbei bemerkt, Das Shirt verrät guten Musik Geschmack.
Dann müsste Dir auch unsere Cover Version gefallen, enjoy ruclips.net/video/dLne8flmm1c/видео.html
Mal wieder ein sehr informatives und gutes Video.
2 persönliche Punkte:
a) bzgl ca. 5:30 - ich spiele auf einer Deutschen Trompete, da kann man den 1. Ventilzug während des Spielens nicht rausziehen.
b) meine B-Piccolo Trompete hat 3 Ventile, somit komme ich bis zum notierten cis'. Mit dem Tönetreiben bzw - biegen bis zum c'.
Da ich meist hoch spiele, "biege" ich die Töne nach oben.
Ich habe schon viele deutsche Trompeten gesehen, die einen Kombi Trigger haben, eigentlich ganz genial. 1. und 3. Ventil werden zeitgleich durch den Druck auf den Trigger verlängert. Ich denke jeder versierte Instrumentenbauer, kann so etwas umbauen, falls man darin eine Nutzen sieht.
Auf der dreiventiligen Piccolo müsste der letzte (unverbogene )Ton doch aber das eingestrichene fis sein, oder liest Du mit der Bb Piccolo aus einer Es Stimme ? ;-) , das würde dann passen ....
@@trumpBone2
Bzgl Deutsche Trompete: richtig formuliert - "falls man darin einen Nutzen sieht". Brauche ICH nicht.
Bzgl Piccolo Trompete: habe mich vertippt. Meine Schilke P7 ist 4-ventilig.
cool, ein Pink Floyd T-Shirt 👕 👍
da musste ich jetzt ein bissl schmunzeln. :-) der film heißt "il mercenario/the mercenary". das stück heißt "l'arena". vor zwei jahren (da hab ich angefangen zu spielen) war mein ziel, dieses großartige stück innerhalb eines jahres spielen zu können. was für eine naivität! :-D jetzt weiß ich, dass ich es wohl niemals spielen können werde. bin grad dabei, meinen sound und meine konstanz zwischen c' und c" zu optimieren, manchmal gelingt es mir, den guten sound und das gute gefühl bis zum e" mitzunehmen, und manchmal gelingt sogar ein ausflug zum g". aber alles was darüber ist, scheint in unerreichbarer ferne ...
vom c' abwärts hab ichs allerdings ganz gut im griff.
seifen ständer Geduld, das dauert alles ein paar Jahre
Interessant finde ich, daß durch die extrem lang zylindrisch verlaufende Bohrung bei der Trompete (im Vergleich zum Flügelhorn)
ein notiertes kleines c so bei mir ziemlich genau ein notiertes großes Bb ergibt, während es aus dem Flügelhorn völlig freiwillig als kleines c "herauspurzelt" .
Das wäre aber natürlich die Abteilung "Pedaltöne" , aber auch das notierte kleine g ist auf der Trompete ist auf 1/3 bei mir eher schon auf der tiefen Seite im Vergleich zum eingestrichenen g auf "0" , obwohl das eingestrichene g auf 1/3 doch deutlich zu hoch ist. Hier fallen die Oktaven irgendwie deutlich auseinander.
Auf dem Kornett dagegen ist es lange nicht so extrem und man kann sogar ein kleines c auf "0" erkennbar spielen, wenn man es ein wenig nach oben treibt.
Zumindest muß man das kleine g nicht triggern, obwohl ja sonst 1/3 immer zu kurz ist bis auf die Ausnahme des zweigestrichenen f , was irgendwie ganz gut passt. Zumindest habe ich einen älteren Jazztrompeter bei "Stolen Moments" beobachtet, wie er die Bindung d' f' mit dem Wechsel 1 und 1/3 spielte :-)
Pedal-C solange üben, bis es ein C ist. Mit dem Ton beginnen, der ohne Ventile kommt. Meist ein Bb oder A. Dann langsam hochziehen.evtl. über Monate. Lohnt sich aber. Guter Check, ob alles in Ordnung ist, wenn es kommt. Das tiefe g ist meist nicht von sich aus zu tief, sondern nur, wenn man mit zu großer Öffnung spielt. Bisschen kleiner halten, dann passt es. U.U. muß man dann da auch korrigieren, 1/3 ist immer zu hoch. Da aber das f2 mit 1/3 der 7. Naturton (sowieso immer zu tief) ist, gleicht sich das da wieder aus.
Pedaltöne sind für mich persönlich jetzt nicht überschätzt.
Wenn ich das offene Gefühl (Rachen & Zunge) nach oben übertrage hab ich einen richtig vollen Sound bis in die dritte Oktave. Habe auch nicht das Gefühl das meine Zunge zu weit hinten sitzt.
Mein Lehrer hat mir gesagt, mit sehr guter Tiefe eine sehr gute Höhe. Stimmt das?
Manchmal, leider nicht zwingend;)
Aber man sagt doch, dass die kieferstellung, die bei pedaltönen genutzt wird, gleich der ist, wie im sehr hohen Register. Warum bringt es dann nicht viel?
Weil die Zunge etwas ganz anderes macht...
@@manuelhilleke 🤦♂️
Was genau macht die Zunge dann bei pedaltönen, was sie bei hohen Tönen nicht macht?
An Felix spielen reflektieren in sich schauen und du kommst selber darauf was die Zunge macht oder nicht macht 🙋♂️viel Spass bei der Schatzsuche
Felix Naglatzki Der Zungenrücken arbeitet weiter vorne, bei Pedaltönen ist die Zunge sehr weit hinten. Diese Position ist für die hohe Lage eher kontraproduktiv. Ein Grund warum viele auf diese Übung schwören ist halt dass der Hals dabei schön offen bleibt, das kann man aber mit anderen Übungen viel zielgerichteter erreichen. Aber wie gesagt es schadet ja nicht, das mal auszuprobieren.