Autist:innen gegen 'Applied Behavior Analysis' (ABA) 🧑🏼🏫
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- Опубликовано: 15 окт 2024
- Florian und Tanja erklären Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke, warum Autist:innen mit der Technik der 'Applied Behavior Analysis' (ABA) nicht trainieren oder trainiert werden sollten 🧐 Was spricht dagegen, Kindern bestimmte Verhaltensweisen mit dieser Technik beizubringen? Hier erfahrt ihr es. Mehr dazu: E-Mail → incluenceragainstaba@freenet.de 📤 Incluen... 🍀 Helene Klein / Dr. Florian Kreul / Tanja Serapinas / Verena Weisz 🏫 home.benecke.c...
Finde es sehr nett von dir/ihnen, dass sie versuchen ihre Reichweite sinnvoll auch für solche Themen zu nutzen, danke 🧚🏻♀️
Ist ja mega lieb von euch das ihr euch dafür einsetzt.
Ich konnte es fast nicht hören war für mich zu viele neben Geräusche.
Wäre sehr super wenn ihr/ du besser darauf achten könntest.
Mich würde es freuen danke fürs darum kümmern egal um was.
Stimmt, würde mir auch wünschen, dass die Tonspur allgemein besser wird. Ist leider bei vielen der Videos irgendwie unter- oder übersteuert, bei mehreren Tonquellen teilweise ganz unterschiedliche Pegel. Wird nach ner Zeit anstrengend zuzuhören. No hard feelings, Inhalt ist nach wie vor fein!
Solch eine Verhaltensteraphie oder Erziehung ist physische oder psychologische Gewalt
Ich persönlich muss sagen mir ist es verdammt schwer gefallen dem Gespräch zu folgen weil ich kaum unter den ganzen Geräuschen und Stimmen fokussiert folgen konnte.
Aber ich finde das Video echt gut gemacht und ich muss gestehen das ich davon ausgehe das ich im Autistischen Spektrum bin da ich mich in vielem wiederfinde das angesprochen wurde und in meiner Kindheit nur das sonderbare Kind war das allein in der Leseecke saß und die Was ist Was Bücher lass statt dem spielerischen Unterricht zu folgen und beim Kunstunterricht immer lieber Bleistift Zeichnungen machte statt mit Wasserfarben zu klecksen.
Mein Glück waren die Lehrer in der Grundschule die offener mit umgingen wenn wer einfach anders war das endete dann leider mit der 5ten Klasse, ab da war ich dann auch nur der splienige Nerd der nicht zu den Nerds passte aber auch bei den Lehrern immer mehr aneckte teils mit äußerst unschönen Szenen wenn ich überfordert war mit dem zwischenmenschlichen Umgang.
Und Heute ist es irgendwie noch immer so nur das ich Vermeidungsstrategien entwickelt habe die mich noch mehr isolieren.
Und ja meine Eltern waren in Sorge wegen meinem Verhalten allgemein da ich ja nicht nur in der Schule so war und mich in Bücher vertiefte und so, aber dazu muss man sagen das der Hausarzt meiner Kindheit kein guter Ansprechpartner war da er schon damals über die 60 hinweg war und noch die Alte Schule war was bei so etwas nicht grade ne Hilfe war da seine Antwort "Ach der is was eigen aber welcher clevere kleine Kerl is das nicht ? Also machens sich da ma keine sorgen bis der heiratet is das rausgewachsen." war.
Leider werden die Begriffe "Positive Verstärkung" und "Negative Verstärkung" falsch benutzt: das, was hier als negative Verstärkung bezeichnet wird, ist eigentlich Bestrafung. Negative Verstärkung im psychologischen Sinne (= Lerntheorie) bedeutet das Wegnehmen eines aversiven Reizes, ist also auch eine Form der Belohnung.
Florian hat etwas wichtiges gesagt: Die Hardware ist halt anders. Man kann das "Softwaretechnisch" mit Verhaltenstherapie an die Gesellschaft anpassen. Es wird aber nicht wirklich etwas ändern. Und, wie gesagt, man verunsichert die Menschen noch mehr.
Mich interessieren auch die Videos von Mark T. Hofmann zu Psychopathen, die ja auch keine bis wenig Empathie haben. Autisten sind da auf jeden Fall anders und haben da ein deutlich stärkeren Gerechtigkeitssinn. Mich interessiert, wie viele Autisten straffällig werden. Hier werden ja auch gerne gesellschaftliche Grenzen ausgetestet. Falls dazu jemand Infos hat, gerne her damit.
Ab Minute 37:50 sehr weise Worte mit der Exklusion von Florian! Mein Zweitgeborener bräuchte die Exklusion, sie wurde uns verwehrt mit der Aussage, dass man das nicht vor der 9./10. Klasse macht. Er ist in der 2. Klasse. Da ist sein Scheitern vorprogrammiert... 😭
Der Ton ist gleichmäßiger :D
Gefällt mir^^
Inhalt war bisher immer gut : >
Ich bin in einer Autismus Gruppe und wir haben festgestellt, dass es keine offiziellen Symbole für unsichtbare Behinderungen gibt. Für Blinde gibt es die gelbe Armbinde mit den drei schwarzen Punkten, für Menschen, die aufgrund von Neurodivergenz Reize nur schlecht filtern können, gibt es nichts adäquates. Gibt es dahingehend Entwicklungen, dass da nachgebessert wird?
Super Idee 👍 Bisher kenne ich nur die Methode, bei Bedarf den Behindertenausweis zu zücken, wenn man denn einen bekommen hat, um sich vor Unwissenden "auszuweisen". Da finde ich euren Vorschlag wesentlich praktischer, weil unmittelbarer.
Ich persönlich halte von Markierungen für eine Beeinträchtigung recht wenig weil man sowas leider all zu leicht missbrauchen kann und wenn es nur darum geht das Menschen dadurch den Kontakt meiden aber ich muss zugeben es könnte vielen helfen nicht so schnell in Situationen der Überforderung zu geraten.
@@Banana-Joe-84 Naja, es sollte schon etwas Offizielles sein und dafür benötigt man dann ja auch eine Diagnose. Aber abgesehen davon kann man sich ja trotzdem frei entscheiden, ob man die "Markierung" dann trägt oder nicht...
@Jens Mann Also, wenn ich mir überlege wie anstrengend es ist überhaupt nur in einen Supermarkt zu gehen, dann geht es zumindest mir so, dass ich eine Stigmatisierung begrüßen würde, wenn ich dadurch weniger Reizen ausgesetzt bin. Aber letztendlich ist doch mangelnde Aufklärung das eigentliche Problem und da kann man nur etwas verändern, wenn diese Art der unsichtbaren Behinderungen offiziell anerkannt werden.
@@antje1076 Da muss ich dir beipflichten es ist eher ein Problem des Kennens und der Aufklärung wie bei 90% der Behinderungen die man nicht den Personen ansieht.
Hier wäre eine aktivere und normalisierende Aufklärung das optimale Mittel damit man Bewusstsein schafft ohne jedoch die Betroffenen zu Brandmarken als Kranke denn das wäre das falsche Signal.
Sehr interessant! Vielleicht hättet ihr noch ein paar Beispiele nennen können 😀.
Weitere Beispiele: Duschen fühlt sich für mich sehr schmerzhaft an. Als würde ich unter einem Feuerregen stehen. Deswegen bade ich nur. Dort ist das Wasser meist ruhig, es bleibt oft an einer Stelle, außer man bewegt sich stark und es ist noch beruhigend. Haare schneiden ist ebenfalls schmerzhaft. Ich habe mich als Kind so sehr gewehrt, dass mir meine Mutter aus Versehen in ein Ohr geschnitten hat. Ich konnte als Kind viel Dinge nicht essen, weil es sich sehr schlimm auf der Zunge angefühlt hat und geschmeckt hat. Ich konnte viele Stoffe nicht anziehen, wie ich das einen Kommentar oben beschrieben habe. Ich konnte es mir aber oft selbst nicht erklären und das machte es noch schlimmer, weil ich es dann nicht äußern konnte, was nicht stimmt. Ich war oft sehr wütend, weil ich nicht verstanden habe, was andere meinen, wenn sie etwas sagen. Das fühlt sich dann so an, als würden alle um dich eine andere Sprache sprechen, du wirst sie aber nie lernen. Denn um irgendwie zu verstehen, was mit ZB Floskeln gemeint ist, habe ich versucht, die Situationen auswendig zu lernen, in denen sie benutzt werden. Die Floskeln und Redewendungen selbst habe ich auch auswendig gelernt. Oft habe ich sie im falschen Moment und mit falschem Ton benutzt. Ich wusste nie, was sie bedeuten oder wie man sie wirklich anwendet. Mental weiß ich das jetzt, aber das Gefühl dafür fehlt mir. Das was für andere ungeschriebene Regeln sind, sind für mich komische Verhaltensweisen, weil ich sie nicht verstehe.
Ich muss immer um dieselbe Zeit anfangen zu kochen, denn wenn ich das nicht tue und Hunger bekomme, dann habe ich Bauchschmerzen oder mir wird übel (daran, erkenne ich, dass ich wahrscheinlich Hunger habe) und dann werde ich wütend, weil mein Bauch schmerzt und dann kommt mein Zeitplan durcheinander und dann ist mein Tag gelaufen. Die eigenen Gefühle erkennen und äußern können ist auch schwer. Weil sich alles eher physiologisch ausdrückt. Also Bauchschmerzen kann bei mir; Hunger, Freude, Trauer, Angst, Glück und Aufregung sein. Das muss ich dann jedes Mal herausfinden.
das wegnehmen von etwas angenehmen bezeichnet man als negative strafe (etwas angenehmes wird subtrahiert, das verhalten wird weniger), das wegnehmen von etwas unangenehmen als negative verstärkung (etwas unangenehmes wird subtrahiert, erwünschtes verhalten wird verstärkt). ein verstärker führt immer zu einer zunahme von verhalten, eine strafe immer zu dessen abnahme.
Ich bin Grade super überfordert ..
Mein Sohn ist Autist und ich bin auf Suche nach weiteren Teraphie möglichkeiten für meinen Sohn und bin dadurch auf ABA gekommen ..
Mein Sohn spricht Englisch hat sich das selber beigebracht und ist mega gut im visuellen Bereich er baut aus lego Roboter ohne hin zugucken 😅 dabei hat er aber bei den normalsten Sachen Schwierigkeiten .. zb. Bei der Konzentraktion , oder dem Kontakt mit anderen Menschen etc. da er doch ziemlich in seiner Welt lebt . Ich werde mir trotzdem diese Teraphie Mal ansehen ob das was für uns ist trotz dieser schlechten Bewertung 🙂 zumal will man ja immer das Beste für sein Kind . Wobei ich aber sagen muss sobald ich merken würde mein Sohn würde sehr sehr stark eingeschränkt werden in seinem sein würde ich das sofort beenden . Da mich seine Autismus überhaupt nicht stört , mir nur wichtig ist das mein Sohn sein Leben selbstständig leben kann 🥰
ABA wird ihm aller Wahrscheinlichkeit nicht helfen, weniger "in seiner eigenen Welt" zu leben, und es wird ihm auch relativ wenig helfen, intuitiver mit anderen Menschen umzugehen. ABA dreht sich darum, gewisse Verhaltensweisen (ab)zutrainiren, damit der Betroffene "normaler" erscheint. Weder schafft es ein rationales Verständnis der Kommunikationsweisen neurotypischer Menschen (Autisten lernen zu einem gewissen Grad, kognitiv die Kommunikation und Bedürfnisse neurotypischer Menschen zu interpretieren, was neurotypische Menschen intuitiv machen) noch ändert es irgendwas an seinen Instinkten und Bedürfnissen.
Wenn Ihr Sohn eine Konzentrationsschwäche hat nur eine statistische Information: Mehr als die Hälfte der Autisten haben wohl auch ADHS. Disclaimer: Ich bin kein Psychologe.
Mark hat noch ein anderes Interview-Video mit 2 betroffenen Frauen gemacht! Die erklären die ABA-Therapie und vor allem, wie (schlimm) es sich für Autisten anfühlt, super nachvollziehbar! Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung! 💞
Danke das du dich hier für angaschierst!!!
Danke #DrMarkBenecke 😍Tanja und Florian 🤩
Weis jemand zufällig wie die dame oder der Herr oben heisst? Ob die bei Facebook insta oder so aktiv sind und man den Folgen kann? Vielen Dank schon mal
Sie sprechen nicht als Privatpersonen, denen man folgen könnte, sondern für eine Initiative. Die Initiative heißt Incluencer against ABA und ist auf Facebook zu finden.
@@lenolution vielen Dank
Yes! Autistic pride! 💪🏻
bohr! der sound nervt! schade sehr interessantes thema
Leider immer sehr schlechter Ton
Wie ich das alles kenne das die Dame oben erzählt. Die kinder müssen sich anpassen usw .
Wissenschaftler/Wissenschaftsvermittler wie DIch gibt's ja leider kaum noch. Universalgelehrtentum war im Mittelalter normal, heute sind alle nur noch Spezialisten. Schade.
de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Universalgelehrter
:)
Beide Systeme, heute wie auch in Antike und Mittelalter, hatten eben ihre Vor- und Nachteile. Klar hat die extreme Spezialisierung heute viele Nachteile, wie eben dass Wissenschaftler_innen aus einem Gebiet die Forschung in anderen Gebieten kaum mehr verstehen und nachvollziehen können. Dass dadurch Missverständnisse entstehen und in der Wissenschaft gefühlt alle ihr eigenes Süppchen kochen und kaum mit Leuten aus anderen Gebieten zusammenarbeiten, wenn das Thema es eigentlich verlangen würde.
Aber innerhalb der Forschung verändert sich zum Glück auch viel, wenn auch leider langsam: Interdisziplinäre Ansätze werden immer mehr vermittelt und gefördert. Und Bewusstsein bei den Forschenden darüber, warum man als Wissenschaftler_in nicht automatisch die Forschung aller anderen Disziplinen 100%ig verstehen kann und deshalb vieles davon meistens erst mal falsch versteht und nicht auf Anhieb richtig umsetzen kann bei einem interdisziplinären Ansatz, das hilft schon sehr viel, um reflektierter zu forschen. Eben z.B. indem man Leute aus der entsprechenden Disziplin explizit mit an einem Aufsatz arbeiten lässt oder vielleicht selber noch mal die Vorlesungsbank eines anderen Studiengangs drückt oder so. Man darf sich - und die Wissenschaft - halt auch nicht überschätzen, sondern versuchen möglichst realistisch zu bleiben 😉
Mich hat der Beitrag nicht so überzeugt. Ich habe viel über ABA gelesen und auch Videos aus dem englischsprachigen Raum angeguckt, die mich ach sehr befremdet haben. Das ganze Therapiesetting wirkte hektisch und nach jedem gewünschten Verhalten wurde ein beliebtes Spielzeug gereicht und wieder entzogen. Da würde ich auch den beiden Eltern zustimmen, dass das keine gute Therapie sein kann. Es gibt aber auch deutschsprachige Bücher, die sich an ABA anlehnen, die ich echt gut finde .Aber für mich steht und fällt es mit der therapierenden oder begleitenden Person. Und diese grundlegenden Prinzipien mit Belohnungen zu arbeiten und gewisse Verhaltensweisen beeinflussen zu wollen, finde ich gut. Ich arbeite viel mit Jugendlichen mit Autismus und einer deutlichen geistigen Einschränkung und das Verharren in der eigenen Komfortzone, das Meiden von neuen Erfahrungen sehe ich als großes Problem an für den Jugendlichen selbst und auch oft als Belastung für die Familie (nächtliches Schreien, Beißen als Kommunikation, andere schlagen, um Wünsche durchzusetzen, den ganzen Tag in Trance schaukeln, immer die selbe Sendung 24/7 gucken wollen, nur im Liegen essen, als Jugendlicher die Toilette nicht benutzen können, aus Panik Tiere attackieren) . Und um es an einem einfachen Beispiel deutlich zu machen. Es geht aus meiner Sicht darum, auch Potential freizulegen und neurotypische Kids schaffen das schneller aus eigenem Antrieb . Kinder im Spektrum verharren verständlicher Weise in vertrauten Ritualen. Aber meine Kids scheuen sich beispielsweise davor Fahrradfahren zu lernen oder laut ein Wort zu lesen. Wenn ich sie aber pushe und als Belohnung setze, „wenn du dich das traust, dann tanzen wir erst einmal eine Runde zu deinem Lieblingssong“ dann ist das doch eine gute Methode dem Jugendlichen zu helfen. Und gerade weil Autismus auch viel mit Angst zu tun hat und der Suche nach Sicherheit , ist die Gefahr groß; dass die Kids weit unter ihren Möglichkeiten bleiben und ich behaupte, am Ende sind sie happy, dass sie zu etwas Neuem gezwungen wurden. Für mich lassen die beiden Betroffenen vollkommen außer Acht , dass dem Personenkreis nur die eigene Wahl zu treffen , eben nicht Fahrradfahren (beispielsweise) , auch nicht hilft.
Ich möchte dich gerne verstehen, deswegen frage ich dich erst, bevor ich darauf reagieren kann; 1." Und gerade weil Autismus auch viel mit Angst zu tun hat und der Suche nach Sicherheit". -->. Kannst du mir erklären, aus welchem Grund du davon ausgehst, dass Autismus mit viel Angst und Suche nach Sicherheit zu tun hat. Bzw.. Was genau meinst du damit? 2. "dass die Kids weit unter ihren Möglichkeiten bleiben und ich behaupte, am Ende sind sie happy, dass sie zu etwas Neuem gezwungen wurden." Zwang hat mit Druck zu tun und mit schlechten Gefühlen. Meinst du das genau so, wie du das geschrieben hast, oder kannst du das noch anders erklären?
ABA macht nicht zuletzt anfällig für Missbrauch jeder Art. Aber Hauptsache, man hat sein Potential ausgeschöpft, weil die Umwelt nicht erträgt, dass man aufgrund der Diagnose in manchen Bereichen deutlich eingeschränkt sein kann. Es gibt so viele Menschen, die weit hinter ihren Möglichkeiten zurück bleiben, aber die müssen diese Tortur nicht über sich ergehen lassen. Aber mit uns kann man es ja machen, weil neurotypische Menschen für uns definieren, was für uns gut ist. Den Preis zahlen immer wir AutistInnen. Anpassung an neurotypische Standarts ist auf Dauer schädlich und macht krank. Viele Opfer von ABA sind traumatisiert, auch für Suizidrate ist deutlich erhöht. Ich würde mir wirklich wünschen, dass manch einE NT da mal den Perspektivwechsel wagt und ein bisschen Empathie kann auch nicht schaden. Funfact, das können wir ja angeblich nicht.
Danle für deinen Beitrag. Ich stimme dir als autist komplett zu und habe gerade das verharren schon gabz oft bei anderen autisten erlebt. Das führt zu super dysfunktionalen erwachsenen die sich gar nichts zutrauen.
Für mich ist ABA empowerment.
Ich habe das gefühl dass die hetze gegen ABA aus der autismus ist eine superkraft ecke kommen...
@@Rundumgedankenoh ja klar in einer welt voll Nts überhaupt nicht funktionsfähig zu sein und nie wachstum zu erfahren weil man wegen seiner hirnverkabelung gar nicht in der lage zu geistigem wachstum ist... bzw sich das einredet führt sicher nicht zu traumata und suizidraten oder depressionen. Ich hab schon soooooo viele autisten geteoffen die sich wegen dieser störung gar keinen fortschritt zu trauen und nur noch auf ihre defizite schauen. Ich als betroffene finde ABA ist empowerment.
Wird an der Jacobs Universität in Bremen gelehrt. Viele Therapeuten in Bremen haben dort ihre Ausbildung gemacht, machen in der Praxis aber oft was anderes. Es kommt eben stärker auf die Persönlichkeit und Berufserfahrung des Therapeuten an. Pauschale Verbote nützen sowieso nichts. Zur VT gehört eine Verhaltensanalyse und die schließt die Reizsituation mit ein.
"Gelehrt" ist ein viel zu erhabenes Wort für die vermittelten Inhalte in angemieteten Räumen von Universitäten, die direkt damit gar nichts zu tun haben, ein funktionierendes Konzept aus den USA, das eine Qualität vorgaukelt, die es nicht gibt. Irreführung und Manipulation auf hohem Niveau. Das ist ABA und die ganzen Strukturen drumherum. Diejenigen, die ABA an der Person durchführen, sind in der Regel keine Therapeuten, noch nicht einmal Psychiater, Neurologen oder sonstwie beruflich Befugte, die mit behinderten Kindern/ Erwachsenen im psychiatrisch-neurologischen Bereich arbeiten dürften. ABA-Programme werden mit einer Intensität und Dauer durchgeführt, wie sie mit keinen existierenden Richtlinien im therapeutischen Bereich gestattet wären. Für die Bezahlung erfolgt nicht selten Betrug an Leistungsträgern im Gesundheitswesen, was vor allem die von der Gesellschaft mitfinanzierten Gelder der Pflegekassen, Sozial- und Jugendämter betrifft. Für Anbieter ist es ein sehr rentabler Markt und die "fachliche" Supervision, das heißt das "Überwachen" der ABA-Programme und deren Anpassungen erfolgt bereits in Teilen aus dem Vereinigten Königreich oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. Völlig undenkbar in rechtsgültigen, therapeutischen Settings. Das Ganze wird jedoch durch deutsche Gerichte "im Namen" der zu traumatisierenden behinderten Menschen pauschal angeordnet. Dass die ABA-Programme traumatisierende Auswirkungen auf die letztlich damit misshandelten Menschen haben, wird nicht anerkannt und die Betroffenen haben keine Möglichkeiten insbesondere rechtlich dagegen vorzugehen. Daneben beansprucht das BACB in den USA im Grunde eine Monopolstellung, wonach die Betroffenen aus anderen Ländern zuerst einen rechtsgültigen Titel gegen einen ABA-Anbieter im Land des eigenen Wohnortes erwirken müssten, damit Beschwerde beim BACB eingelegt werden könnte. Ein Hauptproblem jedoch ist, dass es nicht darum geht, dass irgendwelche "therapeutischen" Persönlichkeiten inkompetent wären, ihre Arbeit schlecht oder falsch ausführen würden, sondern ihren Regeln gemäß vollkommen korrekt und die "Behandlung" hat trotzdem traumatisierende Auswirkungen. Dieser Umstand wird von sämtlichen Stellen negiert. Negative Auswirkungen auf die Betroffenen, gar Traumatisierungen, seien unmöglich, wenn alles korrekt erfolgt. Trotzdem ist das so. - Ein Verbot würde definitiv etwas an der Situation ändern und von daher von großem Nutzen für die Betroffenen und Geschädigten sein.
Neurologische fielvalt ist gut
Lass die leute so leben wie sie das gerne möchten.
🤨 9:56 "Und das Licht ist laut." 😵 Ich hoffe mal nicht, denn dann würde mein Weltbild anfangen zu bröckeln und das wäre schlimm!🤯
Ja Licht kann für Autisten sehr laut sein aber damit ist nicht zwangsweise das hören gemeint flimmern Helligkeit und Lichtfarbe können zum teil einfach Reizüberflutungen sein die vergleichbar sind wie ein Presslufthammer der während Gesprächen dröhnt aber nur von dir selbst gehört wird sprich du kannst dich nicht mehr fokussieren.
Und Licht kann auch hörbar laut sein wenn man sensibel auf das Surren der Leuchtstofflampen oder das knistern von Lampen die warm werden reagiert kann das ebenso die Konzentration binden, auch wenn alle Anderen das nicht im Ansatz wahrnehmen.
Licht kann in der Tat als zu laut empfunden werden. So etwas nennt man Synästhesie.
@@antje1076 Das stimmt allerdings. Trotzdem hat der Begriff "laut" für mich sprachlich gesehen nichts mit dem Begriff "Licht" zu tun, ausser wir sprechen über Technik, wie zum Beispiel die Umwandlung von Licht in Ton (z.B. CD, DVD usw.) und vielleicht würde ich in gewisser Weise noch einen Blitz einschlag gelten lassen.
Und ja, ich kann verstehen, dass gewisse Leute von einem solchen Phänomen betroffen sind. Das macht es jedoch sprachlich und logisch gesehen, mit Ausnahme beim Mediziner oder Psychologen, nicht korrekter für mich. Aber das ist nur meine persönliche Auffassung.
@@Banana-Joe-84 Ja, das "Surren" von LSR kann lästig sein, vorallem wenn man auch als Erwachsener immer noch ultrahohe Töne hören kann. Dieses Fiepen, Surren oder Brummen kommt jedoch nicht vom Licht als Medium, sondern vom Vorschaltgerät der Lampe (Spulenfiepen oder Kondensatorenfiepen). Und ja, die Lampe kann umgangssprachlich auch Licht genannt werden, schon klar. Dies habe ich jedoch nicht gemeint und aus dem Kontext verstehe ich es so, dass auch Dr. Benecke dies nicht so gemeint hat.