Bio-Plastik: Greenwashing oder Lösung für unser Müllproblem? I Ökochecker SWR

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  • Опубликовано: 20 окт 2024

Комментарии • 41

  • @republik1590
    @republik1590 Год назад +4

    Bio-Plastik aus Pflanzenmaterial ist sicherlich ökologischer als Plastik aus Erdöl. Noch besser ist es allerdings, wenn man auf unötige Verpackungen verzichtet zumal auch für die Produktion von Bio-Verpackungen und Öko-Plastik Energie aufgewendet werden muss.

  • @margamarga3597
    @margamarga3597 Год назад +2

    Vielen Dank für Ihre Arbeit. Wieder was dazu gelernt

  • @steinerle_
    @steinerle_ Год назад +5

    Die beste Verpackung ist immernoch die, die gar nicht erst hergestellt wird. Plastik grün zu labeln führt allenfalls zum gleichen Effekt wie bei Einführung der gelben Tonne: Der Verbraucher hat keinen Anreiz, Verpackungsmüll zu vermeiden, weil er durch die Industrie in den Glauben versetzt wird, es würde alles vorboldlich recyclet. Dabei wird die ohnehin schon niedrige Recyclingquote ordentlich schöngerechnet, indem exportierter Müll in die Quote mit eingeht. Das Herstellermärchen der geschlossenen Kreislaufwirtschaft zerplatzt vollständig mit Bick nach Asien und in die Türkei, wo unser vorbildlich getrennter Müll schlussendlich über wilde Halden in die Flüsse und Weltmeere gerät. Und das Märchen von der Kompostierbarkeit wurde ja bereits im Film als nicht realistisch widerlegt.

    • @nexariusrex
      @nexariusrex Год назад +1

      Die Sache ist aber auch die, dass das Gesetz vorsieht bei Lebensmitteln zb gewisse Dinge verpackt sein müssen. Aufschnitt, Käse und co. Wenn sich da auch was ändern soll, muss der Gesetzgeber das anpassen

    • @steinerle_
      @steinerle_ Год назад

      @@nexariusrex Ja, aus hygienischen Gründen zu verpacken wäre ja erst einmal nicht das Problem. Es geht um die vielen unnötigen Verpackungen und um Überverpackungen. Obst und Gemüse muss nicht in Plastik in den Laden kommen.. Produkte müssen auch nicht unnötig mehrfach verpackt werden. Ein Blick ins Süßwarenregal und es wird klar, was ich damit meine. Problematisch sind auch Wurst-, Käse-, Fleischverpackungen, die wegen ihrer Zusammensetzung nicht recyclebar sind. Dann die Logistik nicht zu vergessen. Paletten, die vollständig eingeschweißt werden. Früher reichten einfache Umreifungen. Es gibt so viele Hebel zur Vermeidung. Und ich gebe Dir Recht: da muss der Gesetzgeber Ran, sonst gibt das nichts.

    • @steinerle_
      @steinerle_ Год назад

      @John Hooper Was Rassismus damit zu tun haben soll, ist mir zwar schleicherhaft- aber ignorant ist es definitiv. Es ist unser Müll.

  • @RD-ib9yv
    @RD-ib9yv Год назад +3

    7:32 nicht ganz so richtig, 1996 hat Monsant ein biobasiertes und bioabbaubares Polymer das durch Bakterien dargestellt wurden, auf den Markt gebracht. Nur hat das aufgrund der höheren Kosten kein Anschluss gefunden.
    Außerdem fehlt mir hier die schlechtere Bilanz der biobasierte PLA. Aufreinigung der Monomere (Milchsäure), viel Abfall (Neben 1Kg PLA entsteht 1 KG Calciumsulfat) und meiner Meinung nach das wichtigste, die Konkurrenz um die Anbaufläche mit Lebensmitteln, die unter anderem auch durch Rodung von Urwäldern gewonnen werden könnten.

  • @sebastianstangl4726
    @sebastianstangl4726 Год назад +1

    Super, danke. Aber nicht Recycling ist das Stichwort sondern Pfand und direkte Wiederverwendung. Einheitliche standartgrößen, Stapelbar. Und kompostierbar ist natürlich auf jeden Fall besser. Schon alleine wenn es Mal nicht im müll landet sondern in der Umwelt.
    Die holländer sind da weiter als wir. Die kompostieren 12 Wochen bei 65 Grad.. da geht so einiges. Also nur noch zwei Produkte. Pfand und kompostierbar und nur kompostierbar. Recycling gilt dann nicht für Verpackungen , sonder für geräte.. Akkus usw.

  • @sterlingchum
    @sterlingchum Год назад +3

    Werde demnächst mal auf den Komposthaufen im Garten, verschiedene "kompostierbare Verpackungen" werfen und bin mal gespannt was kompostiert wird und was nur Marketing Aussage ist.

    • @RD-ib9yv
      @RD-ib9yv Год назад +1

      Da musst du aber schauen, ob damit kompostierbar im eigenen Kompost damit gemeint ist. Denn diese Polymere zersetzen sich unter bestimmten Bedingungen, welche meist nicht im eigenen Komposthaufen nicht existieren.

    • @stefans3612
      @stefans3612 Год назад

      Kompostierbar heißt nicht, dass sich das so wie deine Möhrenreste binnen einiger Monate zersetzt nur weil du es in den Garten wirfst 😅

  • @gerhardk.3724
    @gerhardk.3724 Год назад +1

    Vielleicht kann man ja die biologisch abbaubaren Produkte in Regionen einsetzen, in denen generell über die Flüsse und Meere entsorgt wird. Wenn ich bei uns im Ort am Weges- oder Straßenrand Müll einsammel, wünsche ich mir oft, dass die Kleinteile nicht als Mikroplatik von morgen zurück bleiben, sondern sich in ein paar Monaten biologisch abbauen/zersetzen würden.

    • @RD-ib9yv
      @RD-ib9yv Год назад +1

      Es ist halt schwierig solche Polymere zu designen. Ein Polymer das sich erst zersetzt wenn es im Meer ist oder nicht mehr gebraucht wird ist eine große Herausforderung.
      Das PLA das hier als bioabbaubar bezeichnet wird kann trotzdem mehrere Jahre in den Ozeanen verweilen. Der einfache Grund dafür ist, dass diese Verpackung unpolar sind und daher auch lange in den Flüssen und Meeren verweilen können.

  • @thv8812
    @thv8812 Год назад

    Wer kompostiert den Kunststoff denn? Ist es wirklich umweltfreundlich wenn aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird? Ich wage die Annahme, dass diese Kunststoffe mehr schaden als sie nützen, da sie ein gutes Gefühl beim Konsum vermitteln und so ein Mehrverbrauch entsteht.

  • @matthiyahshimron
    @matthiyahshimron Год назад +10

    Am besten bei Unverpackt einkaufen.

  • @steph02an
    @steph02an Год назад

    Bei Küchenutensilien aus normalen Plastik habe ich immer ein schlechtes Gefühl bzgl. Weichmacher oder andere schädliche Stoffe, speziell wenn Hitze mit im Spiel ist (siehe auch diverse Tests von Stiftung Warentrest z.B.). Ist das bei Bio-Plastik grundsätzlich anders oder im Prinzip das gleiche Risiko? Das wäre die spannendste Frage für mich gewesen, wurde aber leider nicht erwähnt.

    • @marktcheck
      @marktcheck  Год назад +1

      Hallo Stephan!
      Bei Kunststoffen geht es gemeinhin eher um den Kunststoff an sich und weniger darum, ob "bio" draufsteht. Es kommt also auf die Materialien an und das kann man dann nicht so allgemeingültig in Bio und Nicht-Bio unterteilen. Wir geben aber in die Redaktion weiter, dass du dir da mehr Aufklärung gewünscht hättest!
      Liebe Grüße,
      das Marktcheck-Team

  • @uweu979
    @uweu979 Год назад

    Die Maus ( geht schnell kaputt ) und das Geodreieck hab ich auch. 0:56

  • @theexchipmunk
    @theexchipmunk Год назад

    Es ist immer noch ein Kunststoff. Abbaubarer ja, aber immer noch problematisch. Keine magische lösung für das Müllproblem, aber ein Schritt um unabhängiger vom Öl zu sein.

  • @petrahobby1518
    @petrahobby1518 Год назад

    👍👍

  • @KäseanderKuppe
    @KäseanderKuppe Год назад +5

    Plastik ist nicht so schlecht wie viele tun. Manches ist aus Plastik sogar besser.

    • @BollerBiker
      @BollerBiker Год назад +3

      Das Material hat sich nicht umsonst auf der Welt so extrem durchgesetzt.

    • @davidcarrey8260
      @davidcarrey8260 Год назад +2

      @@BollerBiker Geschwätz ...hätte man anstatt an Weiterverarbeitung von Erdöl zu Plastik an dieser Methode geforscht wäre die Welt wohl eine andere... Aber ja einfach is einfach einfach

    • @BollerBiker
      @BollerBiker Год назад

      @@davidcarrey8260 du elender Dummschwätzer. Kunststoffe gibt es schon seit über 150 Jahren und du meinst hier mich belehren zu müssen, weil es seit ein paar wenigen Jahren möglich ist Kunststoffe herzustellen, die unter Einwirkung großer Hitze und Zeit annähernd verrotten. Warscheinlich gibst du im Alltag keinen Cent mehr für ökologische Produkte aus aber anonym auf RUclips kann man ja sein Maul aufreißen. FU

  • @XfiveTactical
    @XfiveTactical Год назад +5

    Plastik aus Lebensmitteln herstellen ist für mich der falsche Weg

    • @liebuster9308
      @liebuster9308 Год назад +8

      Nicht wenn man die Verpackung mit essen kann. Früher waren Ingwer-Bonbons in Reispapier eingepackt. Konnte man wegwerfen oder mit essen. Heute leider nicht mehr und es ist schwierig das Papier wegzukriegen. Ich fand das Reispapier super.

    • @XfiveTactical
      @XfiveTactical Год назад

      @@liebuster9308 In den 90ern konnte man sogar bei einer Fastfoodkette die Burger Verpackung essen.

    • @liebuster9308
      @liebuster9308 Год назад

      @@XfiveTactical Immerhin fliegt dann der Verpackungsdreck nicht auf der Straße herum.

  • @drydessert4198
    @drydessert4198 Год назад +3

    Die Lebensmittelpreise haben nach Meinung derer, die in den Funkhäusern die Botschaft bestimmen, offenbar noch Luft nach oben. Die Gehälter der Redaktion sind wohl auch hoch genug, dass man den persönlichen Nachteil inkauf nimmt.

    • @liebuster9308
      @liebuster9308 Год назад

      Was die Funkhäuser zu berichten und auch Politiker machen bestimmen eher Leute wie Klaus Schwab dem Chef des Superkapitalistenclubs World Economic Forum u.v.a. ähnliche Clubs die die Schaltstellen besetzen. Fast alle Politiker der Welt, wie auch Habeck und Bearbock sind Luschen die man bei den YoungGlobalLeaders (=Suchbegriff) auswählt und steuert.

    • @drydessert4198
      @drydessert4198 Год назад

      @@liebuster9308 Wer die Agenda setzt und über welche Wege sie umgesetzt wird, ist mir nicht 100% bekannt. Klar scheint mir aber, daß "biologische" Rohstoffe basierend auf Erdöl-basiertem Dünger zu Lasten der Nahrungsmittelproduktion eher eine kurzsichtige Utopie sind als die Lösung eines Problems.

  • @Bouncy8864
    @Bouncy8864 Год назад +1

    Lebensmittelbehälter werden afaik nicht wieder zu Lebensmittelbehältern recyclet, das ist weder vorgesehen noch erlaubt.
    Mais aus den USA zu importieren ist natürlich vollkommen absurd, aber lokale Lebensmittel mangelhafter Qualität oder Teile der 30%, die wir ständig ungenutzt wegwerfen, können und müssen endlich sinnvoll eingesetzt werden. Wer hier mit Flächenproblemen argumentiert, lügt imho bewusst, von der Lebensmittelverschwendung weiß schließlich jeder. Und dass die Deutsche Umwelthilfe ein extrem problematischer Verein, ist ja nun allgemein bekannt.
    Bioplastik ist unterm Strich aber deswegen extrem wichtig, weil es kein Mikroplastik entstehen läßt, winzige sind unter fast allen Bedingungen kompostierbar. Und der recyclingverliebte deutsche Markt ist natürlich auch nicht das Maß aller Dinge, sondern Plastikbomber wie die USA oder Südostasien, wo jeder Schluck Wasser aus einer Plastikflasche kommt und die dann gerne im Ozean landet. DAS ist der Zustand, gegen der es zu kämpfen gilt, nicht der deutsche Supermarkt...

  • @danielearpa753
    @danielearpa753 Год назад +1

    Geld regiert die (menschen).