Sehr geehrter Herr Prof. Syska, ich stimme Ihnen zu, dass die Rolle des Menschen in vielen Bereichen neu zu finden ist. Das hat aber mit Industrie 4.0 überhaupt nichts zu tun, sondern mit der gestiegenen Komplexität aller Systeme. Das führt zum Beispiel zu einem großen Führungsproblem, da Chefs gefühlt und in Wirklichkeit erheblich weniger Ahnung haben als die geführten Mitarbeiter. Das verlangt ohnehin eine komplette Änderung der Führungskultur. Zudem ist ihre Cloud-Sicherheitsanmerkung getragen von ziemlich viel ungesundem Halbwissen. Zwar ist Sicherheit ein Thema, aber eher in den nicht sonderlich gut ausgestatteten "on premises" Lösungen, wo sich Menschen mit IT beschäftigen, die zu wenig Ahnung und zuviel Gedankenchaos haben. Ihre weitere Anmerkung, dass das Routing der Informationen von Sensor zu Aktor eventuell über Californien ginge, ist auch recht merkwürdig, denn Sie sollten doch wissen, dass früher auch Telefongespräche von München nach Augsburg schon auch über Hamburg geleitet worden sind. Das ist ein Vermittlungsthema für relativ unkritische Latenzen und seit langem bekannt. Spannender ist, wenn sich Deutschland nicht bald bewegt, kaufen wir unsere Versicherungen in Californien, weil unsere Versicherungen schlicht am System nicht teilnehmen. Hätten Sie behauptet, wir bräuchten noch lange, um das Thema geistig zu begreifen und einordnen zu können, hätte ich widerspruchslos zugestimmt.
+c4itd ich stimme Ihnen zu: Die zunehmende Komplexität führt zu anspruchsvolleren Führungsproblemen. Das Internet der Dinge löst diese Probleme aber nicht. Wenn also Industrie 4.0 mit der Fabrik der Zukunft gleichgesetzt wird, findet dies nicht meine Zustimmung. Da Industrie 4.0 hierzulande von der Technik her gedacht wird, kann der Mitarbeiter nicht im Mittelpunkt stehen - auch wenn die Beteuerungen anders lauten. Vielmehr wird der Mensch als etwas Defizitärens gesehen, was es noch an Industrie 4.0 anzupassen gilt - natürlich nur zu seinem Nutzen. Die Sicherheitsrisiken durch angreifbare IT-Systeme existieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Daten einen Umweg machen - sie können ausgelesen werden, wenn die Datensicherheit nicht gegeben ist. Und das ist die Regel. Ich hoffe nicht, dass wir noch lange brauchen, um das Thema geistig zu begreifen. Statt es aus der Fabrik heraus zu behandeln, sollten wir anfangen, darüber nachzudenken, wie wir in Zukunft leben und arbeiten wollen und welchen Beitrag das Internet der Dinge hier leisten kann. Syska
Sehr geehrter Herr Prof. Syska, Sie haben schon recht, die Welt wird sich ändern. Aber wodurch? Einfach: Keine Innovationen, keine Arbeit UND die zu erledigende Arbeiten übernehmen viele Roboter mit wenigen konfliktlösenden Menschen in dem Verbund Mensch Maschine. Meine Frage: Was finden Sie daran schlimm? Klar, die Roboter müssen die Steuern bezahlen, was für das bedingungslose Grundeinkommen der Menschen aufgewendet wird. Diejenigen, denen Herausforderungen weiter Spaß machen, arbeiten und verbessern das System. Ich halte sehr wenig davon, Putzfrauenarbeit als wesentlich zu loben, insbesondere dann, wenn Kollege Blecheimer das besser kann. Warum sollte es schlecht sein, wenn die Putzfrau das macht, was sie wirklich will? Grüße
Nicht die Menschheit hat ein Führungsproblem, sondern die Deutschen haben ein Führungsproblem. Das ist ein allgemeines Problem der Gesellschaft, und nicht speziell ein Problem von Industrie 4.0. Industrie 4.0 mag die Symptome verringern oder verstärken. Die Ursache liegt jedoch tiefer.
Das in der deutschen Fertigungsindustrie herrschende Menschenbild ist verbesserungsbedürftig. Qualitätsmanager zeichnen Diagramme deren hauptsächlicher Zweck es ist, den Menschen als Problem zu charakterisieren, im Vergleich zur perfekten Maschine. Das ist eine Begleiterscheinung der Industrialisierung, reicht also weiter in die Vergangenheit zurück. Maschinenmenschen waren bereits zur Zeit des Stummfilms ein Thema, siehe Metropolis von Fritz Lang oder Modern Times von Charlie Chaplin. Mit einem weniger plakativen Titel wäre dieses Interview, dieser Fernsehbeitrag nützlich. So wie er jetzt vorliegt muss er als falsch abgelehnt werden. Es ist etwas anderes, die Risiken oder Schwierigkeiten einer Sache zu beschreiben, oder Aspekte einer Sache zu kritisieren, als sie gänzlich in Frage zu stellen. Industrie 4.0 ist ein spezielles Konzept, praktisch ein Schaubild oder ein Modell für die Digitalisierung der Fertigungsindustrie. Industrie 4.0 mag kritisiert werden als Modell der Digitalisierung der Fertigungsindustrie. Und die Risiken oder Gefahren der Digitalisierung der Fertigungsindustrie mag man auch benennen oder sogar betonen. Wer aber sagt, "Industrie 4.0 wird nicht funktionieren", und damit meint, dass die Digitalisierung der Fertigungsindustrie nicht funktionieren wird, der hat unrecht.
Diejenigen, die in der Zukunft, die sich stellenden Herausforderungen lösen, werden nicht aus Fleisch und Blut sein! Weil diese es einfach besser und effizienter können. Somit wird der Mensch aus Fleisch und Blut, weil er einfach nicht mehr Schritt halten kann und nicht mehr gefordert wird, degenerieren. Als Ergebnis dessen wird der Mensch sehr schnell von der so genannten "KI" als Hemmnis und unnütz betrachtet und dann völlig Emutionslos beseitigt. Es wird dann sicher eine kleine, elitere menschliche Gemeinschaft geben, in dessen Interesse diese Entwicklung ist, weil sich diese dann, mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Techniken, ein Paradis auf Erden, in einer gesundenden Umwelt schaffen kann. - Verschwörungstheorie, gestützt von den, in die Georgia Guidestones gemeißelten "zehn Gebote" für die Zukunft -
"...Dass diese Anweisungen von einem Stück Metall kommt..." nun ja, bei der Lösung komplexer technischer Probleme heutzutage gibt es eine Menge, die Algorithmen besser beherrschen als Menschen. Wenn in meinem Arbeitsumfeld komplexere Probleme zu lösen sind, verwendet man eine Statistiksoftware die einem sagt, welche Versuche man durchzuführen hat (Design of Experiment, DoE). Ich kann daran nichts schlimmes sehen. Um einen meiner damaligen Professoren zu zitieren: "Computer sind die Werkzeuge Ihrer Zeit, nutzen Sie sie!". Und ja, man muss nicht alles auf die Cloud auslagern; aber sich dem Fortschritt zu verweigern kann auch nicht die Lösung sein.
Herr Prof. Dr. Syska, ich bedanke mich für Ihre kritische Stimme, denn die braucht es auch für ausgewogenen Fortschritt. Dennoch, wenn einige Ihrer Argumente im übertragenen Sinne auf den Vergleich der ersten industriellen Revolution mit der handwerklichen Fertigung davor anwendet würden, klänge das auch logisch. Ich bin dennoch froh, dass unsere Vorfahren damals industrialisiert haben.Man kann über die vielen Interpretationen von I4.0 streiten, jedoch liefert der Grundgedanke von I4.0, nämlich die digitale Vernetzung, sehr wohl viele Konzepte auch für andere Industrien.Cloud ist ein Begriff mit Interpretationsspielraum, aber wer sagt denn, dass die Daten in Kalifornien liegen müssen? Sicherlich werden in dieser Entwicklung nicht alle digitalen Konzepte funktionieren, der digitale Wandel geht jedoch weiter und wird auch die industrielle Fertigung weiter verändern.
Wen bitte interessiert es, ob die Arbeitsanweisung "von einem Stück Metall kommt", wenn dadurch insgesamt viel mehr Wohlstand erreicht wird? Es kann ja jeder gerne seinen eigenen Bauernhof führen und sich im Einklang mit Pferdemist und Schweinekot befinden...
Die Sicherheitsfrage ist etwas pauschalisierend angegangen. Industrie 4.0 heißt nicht immer automatisch Cloud. Wenn aber auf die Cloud gesetzt wird, ist die Ausfallsicherheit der Cloud mit ihren RAID-Systemen und balancierbaren vServern definitiv ausfallsicherer als der Rack im eigenen Keller.
Wenn dem Mitarbeiter per Datenbrille angezeigt bekommt wie er gewisse Teile zusammen zu stecken hat nimmt das niemandem die Kreaivität. Entweder er macht es ohne Brille richtig oder falsch. So einfach ist das. Es macht keinen Unterschied ob ein Meister die Arbeit beeurteilt oder die Maschine. Am besten stellen wir alle Ampeln im Straßenverkehr ab und ersetzen Sie duchr Polizisten, Kann ja nicht angehen dass eine Maschine mir Befehle gibt wann ich anzuhalten habe und wann nicht...
Sehr schöne Folien wurden für I4.0 gemacht und tolle Marketing Mappen in Hochglanz gedruckt. Was nicht gemacht worden ist, die Produkte sind die gleichen und Geld für die Umsetzung von I4.0 in der Realität und nicht für den Show-Case investiert. Kenne nur 2 Unternehmen bei denen das richtig in die Hand genommen wird, Siemens und Phoenix Contact.
Na klingt zwar erst mal logisch aber ist in der Praxis nicht immer richtig den ich bekomme Zeiten in der Personalkapazität frei die ich sinfoller nutzen kann z.B. in der Wartung oder Reinigung der Anlage , oder Material Handling an der Produktion
Egal um welche industrialisierten Abläufe es geht, es kommt immer stark auf die Mitarbeiter an ob diese auch ihren Job so machen wie sie es sollen. Da wären Maschinen die eingerichtet werden sollen, Förderbänder die richtig bestückt werden müssen und wenn dann eine Linie steht, wie sie umgestellt werden kann/muss. Dann noch die ständigen Störungen die es zu beheben geht usw. Industrie 4.0 klingt in der Theorie immer sehr gut, ist jedoch in der Praxis nicht immer so rosig wie viele das gerne hätten.
Man sollte in diesen Zusammenhang aber immer zwischen public Cloud (Server steht irgendwo rum, am liebsten im Ausland) und private Cloud (Server befindet sich im Unternehmen und wird auch von Mitarbeitern des Unternehmens administriert) unterscheiden. Letzteres hat zumindest ein gewisses Potential. Wenn richtig umgesetzt.
UpperCat public Cloud ist meist deutlich billiger und in der Rechenleistung flexibler. Aber wenn ich an Made in China 2025 denke, wird mir bei Outsourcing Themen schlecht. Besonders wenn es um technische Sachen geht, wie Dateninfrastruktur. Daher sind inhouse Lösungen wohl wirklich besser, auch wenn das rein technisch gesehen nachteilig ist. Aber wer braucht in vielen Jahren großflächige cloudlösungen, wenn wir über dezentrale Datenbanken und vernetzten Dingen im Bereich des "Internet der Dinge" sprechen?
Shake speare davon bin ich nicht überzeugt. Blockchain hat gewiss Vorteile beim Datenschutz, aber der Datentransfer ist zu langsam zumindest bei den mir bekannten blockchain Technologien. Daher ist für mich der Hype nur durch den gardner hypecycle erklärbar. Und natürlich der gier von Investmentbänkern (hoffentlich keine Bayernlb;) ) Dennoch gebe ich Ihnen recht. Dezentrale Überprüfung von Daten, wird die Basis für eine dezentrale Steuerung sein und somit zentral für das Thema i4.0 Großes Problem bei der 4.0 Sache bleibt die Schnittstellenproblematik. Wäre natürlich toll wenn es einer deutschen Firma gelingen würde hier einen marktfähigen Standart zu etablieren.
Der Herr Professor hat überhaupt keine Ahnung, was er da sagt. Er soll mal die Papier- und Druckindustrie besuchen. Da ist alles weitgehend automatisiert. Und das nicht erst seit heute.
Irgendwie aus der Welt, dieser Herr Syska! Da erscheint mir Prof. Dr. Gunter Dueck zum Thema kompetenter! War selber 40 Jahre in der EDV. Mir fällt auf, Aussagen zur Zukunft der Arbeit, sind in Deutschland immer noch eher mit Angst besetzt! Die Anderen tun (USA/Asien), wir bleiben stehen und ruhen uns auf früheren Lorbeeren aus! So verlieren wir nur den Anschluss! Das Thema ist zu wichtig um es Pessimisten zu überlassen
Ich stimme dem prof großteils zu ich bin auch kein freund von industrie 4.0 aber in gewissen aspekten ist es gut durchdacht ich meine dass mann den Arbeitern trotzdem die traditionellen ferigungsverfahren mehr nahelegen soll viele die diese gelernt haben haben sie auch schon verlernt. Und damit geht viel verloren da dies die grundlagen sind. Und ich persönlich komm erlich gesagt nicht mit technischen zeichnungen im digitalen format klar
Seit geraumer Zeit genieße ich hier Ihre Beiträge. Klasse Forum hier. Ich lade Sie ein. Wenn für Sie intelligente, vernetzte Produkte und der smarte Vertrieb ganz oben auf der Agenda stehen: Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie einmal in meine neue XING-Gruppe “#Smarter #Vertrieb im #Maschinenbau“ reinschauen würden. Herzlich willkommen! www.xing.com/communities/groups/nummer-smarter-nummer-vertrieb-im-nummer-maschinenbau-e44b-1083572 Mit digitalem Gruß Lars Zimmermann kommunikationsoptimierer.de
Sehr geehrter Herr Prof. Syska, ich stimme Ihnen zu, dass die Rolle des Menschen in vielen Bereichen neu zu finden ist. Das hat aber mit Industrie 4.0 überhaupt nichts zu tun, sondern mit der gestiegenen Komplexität aller Systeme. Das führt zum Beispiel zu einem großen Führungsproblem, da Chefs gefühlt und in Wirklichkeit erheblich weniger Ahnung haben als die geführten Mitarbeiter. Das verlangt ohnehin eine komplette Änderung der Führungskultur.
Zudem ist ihre Cloud-Sicherheitsanmerkung getragen von ziemlich viel ungesundem Halbwissen. Zwar ist Sicherheit ein Thema, aber eher in den nicht sonderlich gut ausgestatteten "on premises" Lösungen, wo sich Menschen mit IT beschäftigen, die zu wenig Ahnung und zuviel Gedankenchaos haben.
Ihre weitere Anmerkung, dass das Routing der Informationen von Sensor zu Aktor eventuell über Californien ginge, ist auch recht merkwürdig, denn Sie sollten doch wissen, dass früher auch Telefongespräche von München nach Augsburg schon auch über Hamburg geleitet worden sind. Das ist ein Vermittlungsthema für relativ unkritische Latenzen und seit langem bekannt.
Spannender ist, wenn sich Deutschland nicht bald bewegt, kaufen wir unsere Versicherungen in Californien, weil unsere Versicherungen schlicht am System nicht teilnehmen.
Hätten Sie behauptet, wir bräuchten noch lange, um das Thema geistig zu begreifen und einordnen zu können, hätte ich widerspruchslos zugestimmt.
+c4itd ich stimme Ihnen zu: Die zunehmende Komplexität führt zu anspruchsvolleren Führungsproblemen. Das Internet der Dinge löst diese Probleme aber nicht. Wenn also Industrie 4.0 mit der Fabrik der Zukunft gleichgesetzt wird, findet dies nicht meine Zustimmung. Da Industrie 4.0 hierzulande von der Technik her gedacht wird, kann der Mitarbeiter nicht im Mittelpunkt stehen - auch wenn die Beteuerungen anders lauten. Vielmehr wird der Mensch als etwas Defizitärens gesehen, was es noch an Industrie 4.0 anzupassen gilt - natürlich nur zu seinem Nutzen. Die Sicherheitsrisiken durch angreifbare IT-Systeme existieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Daten einen Umweg machen - sie können ausgelesen werden, wenn die Datensicherheit nicht gegeben ist. Und das ist die Regel. Ich hoffe nicht, dass wir noch lange brauchen, um das Thema geistig zu begreifen. Statt es aus der Fabrik heraus zu behandeln, sollten wir anfangen, darüber nachzudenken, wie wir in Zukunft leben und arbeiten wollen und welchen Beitrag das Internet der Dinge hier leisten kann. Syska
Sehr geehrter Herr Prof. Syska,
Sie haben schon recht, die Welt wird sich ändern. Aber wodurch? Einfach: Keine Innovationen, keine Arbeit UND die zu erledigende Arbeiten übernehmen viele Roboter mit wenigen konfliktlösenden Menschen in dem Verbund Mensch Maschine.
Meine Frage: Was finden Sie daran schlimm?
Klar, die Roboter müssen die Steuern bezahlen, was für das bedingungslose Grundeinkommen der Menschen aufgewendet wird. Diejenigen, denen Herausforderungen weiter Spaß machen, arbeiten und verbessern das System.
Ich halte sehr wenig davon, Putzfrauenarbeit als wesentlich zu loben, insbesondere dann, wenn Kollege Blecheimer das besser kann. Warum sollte es schlecht sein, wenn die Putzfrau das macht, was sie wirklich will?
Grüße
Nicht die Menschheit hat ein Führungsproblem, sondern die Deutschen haben ein Führungsproblem. Das ist ein allgemeines Problem der Gesellschaft, und nicht speziell ein Problem von Industrie 4.0. Industrie 4.0 mag die Symptome verringern oder verstärken. Die Ursache liegt jedoch tiefer.
Das in der deutschen Fertigungsindustrie herrschende Menschenbild ist verbesserungsbedürftig. Qualitätsmanager zeichnen Diagramme deren hauptsächlicher Zweck es ist, den Menschen als Problem zu charakterisieren, im Vergleich zur perfekten Maschine. Das ist eine Begleiterscheinung der Industrialisierung, reicht also weiter in die Vergangenheit zurück. Maschinenmenschen waren bereits zur Zeit des Stummfilms ein Thema, siehe Metropolis von Fritz Lang oder Modern Times von Charlie Chaplin.
Mit einem weniger plakativen Titel wäre dieses Interview, dieser Fernsehbeitrag nützlich. So wie er jetzt vorliegt muss er als falsch abgelehnt werden.
Es ist etwas anderes, die Risiken oder Schwierigkeiten einer Sache zu beschreiben, oder Aspekte einer Sache zu kritisieren, als sie gänzlich in Frage zu stellen. Industrie 4.0 ist ein spezielles Konzept, praktisch ein Schaubild oder ein Modell für die Digitalisierung der Fertigungsindustrie. Industrie 4.0 mag kritisiert werden als Modell der Digitalisierung der Fertigungsindustrie. Und die Risiken oder Gefahren der Digitalisierung der Fertigungsindustrie mag man auch benennen oder sogar betonen. Wer aber sagt, "Industrie 4.0 wird nicht funktionieren", und damit meint, dass die Digitalisierung der Fertigungsindustrie nicht funktionieren wird, der hat unrecht.
Diejenigen, die in der Zukunft, die sich stellenden Herausforderungen lösen, werden nicht aus Fleisch und Blut sein! Weil diese es einfach besser und effizienter können. Somit wird der Mensch aus Fleisch und Blut, weil er einfach nicht mehr Schritt halten kann und nicht mehr gefordert wird, degenerieren. Als Ergebnis dessen wird der Mensch sehr schnell von der so genannten "KI" als Hemmnis und unnütz betrachtet und dann völlig Emutionslos beseitigt. Es wird dann sicher eine kleine, elitere menschliche Gemeinschaft geben, in dessen Interesse diese Entwicklung ist, weil sich diese dann, mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Techniken, ein Paradis auf Erden, in einer gesundenden Umwelt schaffen kann. - Verschwörungstheorie, gestützt von den, in die Georgia Guidestones gemeißelten "zehn Gebote" für die Zukunft -
"...Dass diese Anweisungen von einem Stück Metall kommt..." nun ja, bei der Lösung komplexer technischer Probleme heutzutage gibt es eine Menge, die Algorithmen besser beherrschen als Menschen. Wenn in meinem Arbeitsumfeld komplexere Probleme zu lösen sind, verwendet man eine Statistiksoftware die einem sagt, welche Versuche man durchzuführen hat (Design of Experiment, DoE). Ich kann daran nichts schlimmes sehen. Um einen meiner damaligen Professoren zu zitieren: "Computer sind die Werkzeuge Ihrer Zeit, nutzen Sie sie!". Und ja, man muss nicht alles auf die Cloud auslagern; aber sich dem Fortschritt zu verweigern kann auch nicht die Lösung sein.
Herr Prof. Dr. Syska, ich bedanke mich für Ihre kritische Stimme, denn die braucht es auch für ausgewogenen Fortschritt. Dennoch, wenn einige Ihrer Argumente im übertragenen Sinne auf den Vergleich der ersten industriellen Revolution mit der handwerklichen Fertigung davor anwendet würden, klänge das auch logisch. Ich bin dennoch froh, dass unsere Vorfahren damals industrialisiert haben.Man kann über die vielen Interpretationen von I4.0 streiten, jedoch liefert der Grundgedanke von I4.0, nämlich die digitale Vernetzung, sehr wohl viele Konzepte auch für andere Industrien.Cloud ist ein Begriff mit Interpretationsspielraum, aber wer sagt denn, dass die Daten in Kalifornien liegen müssen? Sicherlich werden in dieser Entwicklung nicht alle digitalen Konzepte funktionieren, der digitale Wandel geht jedoch weiter und wird auch die industrielle Fertigung weiter verändern.
Wen bitte interessiert es, ob die Arbeitsanweisung "von einem Stück Metall kommt", wenn dadurch insgesamt viel mehr Wohlstand erreicht wird? Es kann ja jeder gerne seinen eigenen Bauernhof führen und sich im Einklang mit Pferdemist und Schweinekot befinden...
Die Sicherheitsfrage ist etwas pauschalisierend angegangen. Industrie 4.0 heißt nicht immer automatisch Cloud. Wenn aber auf die Cloud gesetzt wird, ist die Ausfallsicherheit der Cloud mit ihren RAID-Systemen und balancierbaren vServern definitiv ausfallsicherer als der Rack im eigenen Keller.
Wenn dem Mitarbeiter per Datenbrille angezeigt bekommt wie er gewisse Teile zusammen zu stecken hat nimmt das niemandem die Kreaivität. Entweder er macht es ohne Brille richtig oder falsch. So einfach ist das. Es macht keinen Unterschied ob ein Meister die Arbeit beeurteilt oder die Maschine.
Am besten stellen wir alle Ampeln im Straßenverkehr ab und ersetzen Sie duchr Polizisten, Kann ja nicht angehen dass eine Maschine mir Befehle gibt wann ich anzuhalten habe und wann nicht...
Sehr schöne Folien wurden für I4.0 gemacht und tolle Marketing Mappen in Hochglanz gedruckt. Was nicht gemacht worden ist, die Produkte sind die gleichen und Geld für die Umsetzung von I4.0 in der Realität und nicht für den Show-Case investiert. Kenne nur 2 Unternehmen bei denen das richtig in die Hand genommen wird, Siemens und Phoenix Contact.
Na klingt zwar erst mal logisch aber ist in der Praxis nicht immer richtig den ich bekomme Zeiten in der Personalkapazität frei die ich sinfoller nutzen kann z.B. in der Wartung oder Reinigung der Anlage , oder Material Handling an der Produktion
Egal um welche industrialisierten Abläufe es geht, es kommt immer stark auf die Mitarbeiter an ob diese auch ihren Job so machen wie sie es sollen. Da wären Maschinen die eingerichtet werden sollen, Förderbänder die richtig bestückt werden müssen und wenn dann eine Linie steht, wie sie umgestellt werden kann/muss. Dann noch die ständigen Störungen die es zu beheben geht usw.
Industrie 4.0 klingt in der Theorie immer sehr gut, ist jedoch in der Praxis nicht immer so rosig wie viele das gerne hätten.
Wichtigste Aussage war doch, dass man an einem solchen Arbeitsplatz unglücklich wird.
Man sollte in diesen Zusammenhang aber immer zwischen
public Cloud
(Server steht irgendwo rum, am liebsten im Ausland)
und private Cloud
(Server befindet sich im Unternehmen und wird auch von Mitarbeitern des Unternehmens administriert)
unterscheiden. Letzteres hat zumindest ein gewisses Potential. Wenn richtig umgesetzt.
UpperCat public Cloud ist meist deutlich billiger und in der Rechenleistung flexibler.
Aber wenn ich an Made in China 2025 denke, wird mir bei Outsourcing Themen schlecht. Besonders wenn es um technische Sachen geht, wie Dateninfrastruktur.
Daher sind inhouse Lösungen wohl wirklich besser, auch wenn das rein technisch gesehen nachteilig ist.
Aber wer braucht in vielen Jahren großflächige cloudlösungen, wenn wir über dezentrale Datenbanken und vernetzten Dingen im Bereich des "Internet der Dinge" sprechen?
Shake speare davon bin ich nicht überzeugt. Blockchain hat gewiss Vorteile beim Datenschutz, aber der Datentransfer ist zu langsam zumindest bei den mir bekannten blockchain Technologien. Daher ist für mich der Hype nur durch den gardner hypecycle erklärbar. Und natürlich der gier von Investmentbänkern (hoffentlich keine Bayernlb;) )
Dennoch gebe ich Ihnen recht. Dezentrale Überprüfung von Daten, wird die Basis für eine dezentrale Steuerung sein und somit zentral für das Thema i4.0
Großes Problem bei der 4.0 Sache bleibt die Schnittstellenproblematik. Wäre natürlich toll wenn es einer deutschen Firma gelingen würde hier einen marktfähigen Standart zu etablieren.
Der Herr Professor hat überhaupt keine Ahnung, was er da sagt. Er soll mal die Papier- und Druckindustrie besuchen. Da ist alles weitgehend automatisiert. Und das nicht erst seit heute.
Irgendwie aus der Welt, dieser Herr Syska! Da erscheint mir Prof. Dr. Gunter Dueck zum Thema kompetenter! War selber 40 Jahre in der EDV. Mir fällt auf, Aussagen zur Zukunft der Arbeit, sind in Deutschland immer noch eher mit Angst besetzt! Die Anderen tun (USA/Asien), wir bleiben stehen und ruhen uns auf früheren Lorbeeren aus! So verlieren wir nur den Anschluss! Das Thema ist zu wichtig um es Pessimisten zu überlassen
seees geehrter herr doktor professor syska ich stimme ihnen zu jedoch könnten sie noch mehr auf die tomatenzucht eingehen lg m davis
Wieso ausgerechnet Tomatenzucht?!:D sehe den Kritikpunkt nicht
Der Mensch ist eine Maschine.Georg Iwanowitsch Gurdjieff.
Ich stimme dem prof großteils zu ich bin auch kein freund von industrie 4.0 aber in gewissen aspekten ist es gut durchdacht
ich meine dass mann den Arbeitern trotzdem die traditionellen ferigungsverfahren mehr nahelegen soll viele die diese gelernt haben haben sie auch schon verlernt. Und damit geht viel verloren da dies die grundlagen sind. Und ich persönlich komm erlich gesagt nicht mit technischen zeichnungen im digitalen format klar
Mehr kann man dazu nicht sagen. Super erklärt. Schade dass unsere Schulen aber genau diesen Mist lehren.
Wann gibt es endlich Trilliardäre.Die Milliardäre haben nämlich ausgedient.
wernertrptube ja darum geht's !
Der macht sich voll lächerlich.
Auf den Punkt gebracht !
Wie verlässlich ist eine Cloude Lösung???
--- Die Bombe tickt! ---
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Mit digitalem Gruß Lars Zimmermann kommunikationsoptimierer.de