Bitcoin = Dollar-Ersatz oder realer Wert?

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 16 ноя 2024

Комментарии • 76

  • @jeste9776
    @jeste9776 2 месяца назад +2

    Dezentralisierung: Bitcoin wird nicht von einer zentralen Behörde wie einer Regierung oder einer Zentralbank kontrolliert. Dies bedeutet, dass es weniger anfällig für politische Einflüsse, Inflation durch Geldmengensteuerung oder wirtschaftliche Instabilitäten ist, die von zentralen Institutionen verursacht werden können.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  2 месяца назад

      Wie gesagt, sehe ich im aktuellen Geldsystem durchaus Probleme, die allerdings darin liegen, dass weitaus mehr Geld bewegt wird als Waren und Dienstleistungen (z.B. durch Aktien- und Währungsspekulationen).
      Ist es Zufall, dass der Bitcoin ausgerechnet pünktlich zur Finanzkrise in die Welt kam? Ich sehe darin eher eine "Schnaps-Idee", mit der man irgendwie die Welt retten wollte. Aber wenn es irgendwann weltweit genügend Befürworter gibt, dann könnte sich so etwas natürlich durchsetzen und etablieren, ähnlich wie neue Parteien, die in Krisenzeiten aus dem Nichts entstehen.
      Ursprünglich wollte ich übrigens mein Video "Bitcoin = AfD" nennen (Alternative für Dollar), aber ich wollte ja kein Clickbaiting betreiben.

    • @jeste9776
      @jeste9776 2 месяца назад

      ​@@ralphbischoff8428
      Du sprichst ein zentrales Problem des aktuellen Geldsystems an: den immensen Einfluss von Spekulationen, die oft mehr Geld bewegen als reale Waren und Dienstleistungen. Genau hier setzt Bitcoin als Alternative an. Es wurde in der Finanzkrise 2008 als Reaktion auf das Versagen des zentralisierten Finanzsystems entwickelt. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die von Zentralbanken unbegrenzt erzeugt werden können und anfällig für Inflation und Manipulation sind, ist Bitcoin auf 21 Millionen Einheiten begrenzt.
      Diese Begrenzung schafft eine Knappheit, die Spekulationen zwar nicht ausschließt, aber ein System bietet, das unabhängig von staatlicher Kontrolle ist. Zudem ermöglicht die Blockchain-Technologie eine transparente und nachvollziehbare Aufzeichnung aller Transaktionen. In einer Welt, in der das Vertrauen in Banken schwindet, bietet Bitcoin eine dezentralisierte Alternative, die auch in Krisenzeiten Bestand haben könnte. Es mag anfangs wie eine "Schnaps-Idee" gewirkt haben, doch sein Erfolg und die wachsende Akzeptanz weltweit zeigen, dass Bitcoin mehr ist als ein kurzfristiger Hype. Es stellt eine ernsthafte Alternative zum bestehenden Finanzsystem dar, besonders für jene, die nach einer unabhängigen und transparenten Form des Geldes suchen.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  2 месяца назад

      Zum Teil stimme ich dir zu (es gibt Probleme im aktuellen System), zum Teil aber nicht, nämlich dass Bitcoin die Lösung ist.
      Was bedeutet dieses "transparent, nachvollziehbar" eigentlich ganz konkret? Auch jede Wertpapiertransaktion ist transparent nachvollziehbar: zum Beispiel wurde bei Tradegate am 13.9.2024 um 21:44:19,920 Uhr drei Stück BASF-Aktien zu 43,70 Euro gehandelt. - Nun stell dir vor, du hättest genau so eine tausend Seiten umfassende Liste aller Bitcoin-Transaktionen, die an einem Tag getätigt wurden. Welchen Vorteil bringt dir das?

    • @jeste9776
      @jeste9776 2 месяца назад

      Die Transparenz von Bitcoin unterscheidet sich grundlegend von der Transparenz traditioneller Finanzmärkte. Bei Wertpapiertransaktionen ist die Nachvollziehbarkeit nur innerhalb der Systeme der jeweiligen Börsen möglich und unterliegt oft regulatorischen Einschränkungen. Im Gegensatz dazu ist die Bitcoin-Blockchain ein globales, öffentlich einsehbares und unveränderliches Register. Jede Transaktion ist von jedem zu jedem Zeitpunkt einsehbar, ohne zentrale Kontrollinstanz.
      Der Vorteil liegt in der Dezentralität und Unveränderlichkeit: Es gibt keine zentrale Partei, die Transaktionen ändern, blockieren oder manipulieren kann. Das schafft ein Maß an Vertrauen, das in traditionellen Finanzsystemen nicht erreicht wird. Auch wenn eine Liste von Transaktionen für den Einzelnen nicht unmittelbar hilfreich erscheint, bietet sie ein vollständig transparentes Netzwerk, in dem alle Teilnehmer gleichberechtigt sind.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  2 месяца назад

      Ich habe den Eindruck, dass du deine Antworten irgendwo abgeschrieben oder auswendig gelernt hast, weil sie mit dem übereinstimmen, was auch den Schriften von anderen Bitcoin-Jüngern steht. Aber davon abgesehen, überzeugen mich diese Argumente nicht, auch wenn sie von der Sache her stimmen mögen.
      Meine Frage ist: WARUM will man eigentlich, dass "keine zentrale Partei die Transaktionen ändern, blockieren oder manipulieren kann" und dass es "ein globales, öffentlich einsehbares und unveränderliches Register gibt, in dem jede Transaktion ist von jedem zu jedem Zeitpunkt einsehbar ist" ???
      Welche zentrale Partei ändert und manipuliert denn heutzutage Transaktionen? Passiert so etwas in Deutschland/Österreich/Schweiz? Oder in Russland/China/Afrika? Wer ist dabei der Geschädigte?

  • @jeste9776
    @jeste9776 2 месяца назад +1

    Globale Akzeptanz und Zugänglichkeit: Bitcoin kann weltweit ohne Wechselkurse und ohne Banken verwendet werden. Es ist unabhängig von nationalen Grenzen und Währungen, was es besonders für internationale Transaktionen und in Regionen mit eingeschränktem Zugang zu traditionellen Finanzdienstleistungen

  • @jeste9776
    @jeste9776 2 месяца назад +1

    Begrenztes Angebot: Im Gegensatz zu Fiatgeld, das von Regierungen nach Bedarf gedruckt werden kann, ist die maximale Menge an Bitcoins auf 21 Millionen Einheiten begrenzt. Dies macht Bitcoin zu einem deflationären Vermögenswert, was bedeutet, dass sein Wert im Laufe der Zeit theoretisch steigen könnte, anstatt durch Inflation zu sinken.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  Месяц назад

      Zu " Bitcoin deflationärer Vermögenswert" - Während die Deutschen seit 100 Jahren vor Inflation große Angst haben, herrscht in anderen Teilen der Welt mehr die Angst vor Deflation. Welches der beiden Phänomene in der Realität schlimmer ist, weiß ich nicht. Am besten wäre sicherlich absolute Preisstabilität, aber die gibt es wohl in einer freien Marktwirtschaft nicht, sondern höchstens auf Anweisung des Staates.

    • @jeste9776
      @jeste9776 Месяц назад

      Preisstabilität ist tatsächlich das Ideal, aber in der Realität schwer zu erreichen. Inflation und Deflation haben beide ihre Risiken. Inflation entwertet Kaufkraft, während Deflation den Anreiz zu Investitionen und Ausgaben verringern kann. Bitcoin wird oft als deflationärer Vermögenswert bezeichnet, weil seine Menge begrenzt ist. Das bedeutet aber nicht, dass es automatisch zu Deflation führt, sondern dass es eine Alternative zu ständig entwertenden Fiat-Währungen darstellt.
      In einem freien Markt passen sich Preise an Angebot und Nachfrage an, was Schwankungen unvermeidbar macht. Bitcoin bietet hier einen fixen Rahmen, der nicht durch willkürliche Geldpolitik beeinflusst wird. Während Staaten Preisstabilität durch Eingriffe versuchen, bietet Bitcoin eine Form von Stabilität, die durch seine begrenzte Menge und dezentrale Struktur entsteht. Es ist weniger eine Antwort auf die Frage "Inflation oder Deflation?", sondern ein Mittel zur langfristigen Werterhaltung in einem System, das sich nicht von politischen Entscheidungen leiten lässt.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  Месяц назад

      Na gut, es gäbe keinen staatlich-politischen Einfluss auf Bitcoin. Aber die marktwirtschaftlichen Einflüsse würden bleiben. Aber macht das für den Verbraucher einen Unterschied, WARUM dieses und jenes teurer oder billiger wird? Man hätte höchstens einen Übeltäter ("die Politik") weniger, auf den man schimpfen könnte.

    • @jeste9776
      @jeste9776 Месяц назад +1

      ​@@ralphbischoff8428
      Du hast recht: Bitcoin ist nicht frei von Marktschwankungen. Preise für Waren und Dienstleistungen können weiterhin aufgrund von Angebot, Nachfrage, Knappheit oder anderen Faktoren variieren. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch in der Ursache dieser Schwankungen.
      Bei staatlich gelenkten Währungen führen politische Entscheidungen, wie zum Beispiel das Drucken von Geld, direkt zur Entwertung der Währung und somit zu Inflation. Verbraucher verlieren dabei Kaufkraft, ohne dass sie es direkt beeinflussen können. Bitcoin dagegen entzieht sich dieser politischen Einflussnahme. Die Knappheit von Bitcoin ist fest in seinem Code verankert und kann nicht durch zentrale Entscheidungen verändert werden.
      Für den Verbraucher bedeutet das, dass der Wert von Bitcoin durch den freien Markt bestimmt wird und nicht durch politische Maßnahmen. Man kann sich darauf verlassen, dass der Gesamtvorrat stabil bleibt, was eine gewisse Planbarkeit bietet. Während Marktkräfte immer Einfluss auf die Preise haben, ermöglicht Bitcoin zumindest Schutz vor willkürlichen, politischen Eingriffen, die das Geld entwerten könnten. Es ist also weniger eine Frage, ob etwas teurer oder billiger wird, sondern warum es passiert und ob man sich dagegen absichern kann.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  Месяц назад

      Ich merke, du legst sehr viel Wert auf das "Warum". Das mag vielleicht für Forscher und Wissenschaftler von Interesse sein. Aber ich denke, dass für den Normalbürger die Ursachen nicht so wichtig sind wie die Tatsachen. Außerdem ist es nicht immer schlecht, wenn es staatliche Einflussnahmen gibt. Ansonsten kommt es zu einem Kapitalismus, der genauso schädlich ist wie Sozialismus. (Jeglicher "...ismus" ist eine gefährliche Extremform).

  • @theodorjosefeisenring675
    @theodorjosefeisenring675 2 месяца назад +1

    Inflation entsteht durch Vermehrung der umlaufenden Geldmenge. Diese wird durch die Zentralbanken regelmässig erhöht, um das Ziel von zwei Prozent Teuerung zu erreichen, die als günstig für die Wirtschaft gilt. Zu hohe Teuerung hat die Folge, dass die Leute das Geld ganz schnell ausgeben, was zur Überhitzung der Wirtschaft führt. Zu tiefe oder gar keine Inflation bewirkt, dass die Leute nur noch das Allernötigste kaufen, denn ihr Geld wird nicht weniger wert, wenn sie nicht alles kaufen. Das kann zur Abkühlung der Wirtschaft führen, weniger Produktion, mehr Arbeitslose.
    Auf Grund der unveränderlichen Bedingungen des Bitcoins vermehrt sich die Gesamtmenge nur langsam und ab dem Jahr 2140 wird gar kein neuer geschürft. Der Wert der Bitcoin besteht darin, dass er knapp ist. Es braucht aber auch die Überzeugung einer Mehrheit, dass er auch in Zukunft etwas wert ist, also eine Art inneren Wert hat. Daran könnte er scheitern

    • @jeste9776
      @jeste9776 2 месяца назад

      Super erklärt

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  2 месяца назад

      Ob Inflation wirklich nur durch Vermehrung der Geldmenge entsteht, wage ich zu bezweifeln. Außerdem sehe ich das Hauptproblem nicht einmal in der Inflation an sich, sondern darin, dass die Einnahmen der Durchschnittsbevölkerung (Gehälter, Renten, Zinsen etc.) nicht mit den Kosten für Lebensmittel, Miete etc. in gleichem Maße mitwachsen. In den 1970/80er Jahren war das nach meiner Erinnerung der Fall, und dann war das für den Wohlstand kein Problem.
      Wie ich in meinem Video schon sagte, kommt es letztlich doch nur auf diesen "realen Wohlstand" an. Die Pro-Bitcoin Argumente klingen so, als ob Banken und der Staat (welcher Staat???) diesen Wohlstand verhindern würden und man deshalb diese Institutionen austricksen müsste.

    • @jeste9776
      @jeste9776 2 месяца назад

      Inflation ist in der Tat ein komplexes Phänomen und nicht ausschließlich auf die Geldmengenausweitung zurückzuführen. Allerdings spielt diese eine zentrale Rolle, da eine übermäßige Geldmengenerhöhung langfristig zur Entwertung der Währung führt. Das Hauptproblem liegt nicht allein in der Inflation, sondern darin, dass Löhne und Einkommen oft nicht mit den steigenden Kosten Schritt halten, was den realen Wohlstand verringert.
      Bitcoin bietet hier eine Alternative: ein begrenztes, dezentrales Geldsystem, das nicht durch politische Entscheidungen beeinflusst wird. Es geht nicht darum, Banken oder Staaten auszutricksen, sondern um eine Absicherung gegen die Entwertung traditioneller Währungen. Während Bitcoin auf Vertrauen basiert, so tun es Fiat-Währungen ebenfalls. Der Unterschied ist, dass Bitcoin unabhängig von staatlichen Eingriffen agiert. Beide Systeme haben ihre Risiken, aber Bitcoin stellt einen Schutz vor der unbegrenzten Vermehrung von Geld und der damit verbundenen möglichen Entwertung dar.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  2 месяца назад

      Deinem ersten Absatz stimme ich zu. Dem zweiten nicht.
      Ich sehe auch eine Gefahr in der zurzeit unkontrollierten Vermehrung von Geld. Aber weder eine statische Begrenzung wie beim Bitcoin, noch eine Deckung durch Gold (wie bis 1971) wäre m.E. die Lösung, sondern die Geldmenge müsste durch reale Waren und Dienstleistungen gedeckt sein.

    • @jeste9776
      @jeste9776 2 месяца назад

      Die Idee, die Geldmenge durch reale Waren und Dienstleistungen zu decken, klingt zunächst sinnvoll. Doch in der Praxis ist dies schwer umzusetzen. Volkswirtschaften sind dynamisch, und der Wert von Waren und Dienstleistungen ändert sich ständig. Eine direkte Deckung der Geldmenge durch diese Werte wäre kompliziert, da sie ständig angepasst werden müsste, was zu Instabilität führen könnte.
      Bitcoin setzt auf Knappheit, um Wert zu bewahren. Es stimmt, eine starre Begrenzung ist nicht ideal für ein Wirtschaftssystem, das auf Wachstum und Wandel angewiesen ist. Aber Bitcoin ist auch kein statisches Zahlungsmittel. Sein Ziel ist, ein begrenztes, vertrauensunabhängiges Wertaufbewahrungsmittel zu sein, ähnlich wie digitales Gold. Damit bietet es eine Alternative in einer Welt, in der die Vermehrung der Geldmenge zunehmend Sorgen bereitet.
      Die Gefahr unkontrollierter Geldmengenvermehrung ist real, und bisherige Lösungsansätze sind nicht perfekt. Bitcoin zeigt zumindest, dass ein System ohne zentrale Kontrolle möglich ist und setzt damit einen Kontrast zu fiat-basierten Modellen. Ein flexibles und zugleich wertstabiles System ist schwer zu realisieren, doch Bitcoin bietet zumindest eine verlässliche Basis für Wertstabilität, ohne sich von politischen Einflüssen leiten zu lassen.

  • @jeste9776
    @jeste9776 2 месяца назад +1

    Eigentum und Kontrolle: Bitcoin ermöglicht es Einzelpersonen, die volle Kontrolle über ihr Geld zu behalten. Anders als bei Bankkonten, die von Banken kontrolliert und in bestimmten Situationen eingefroren werden können, haben Bitcoin-Nutzer durch ihre privaten Schlüssel direkten Zugang zu ihren Mitteln.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  2 месяца назад

      Im Januar 2004 hatten die Behörden in Sachsen 50.000 Bitcoin sichergestellt, die einem illegalen Downloadportal namens movie2k gehörten.
      www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/bitcoin-kursverluste-sachsen-verkaeufe-japan-100.html
      Also hat die Behörde wohl den Private Key gefunden. Wenn das in Deutschland so einfach geht, dann wird das für diktatorische Staaten wohl erst recht kein Problem sein.

    • @jeste9776
      @jeste9776 2 месяца назад

      ​@@ralphbischoff8428
      Die Behörden in Sachsen konnten auf die Bitcoins zugreifen, weil sie in diesem Fall den Private Key finden konnten. Wichtig zu verstehen ist, dass es nicht der Bitcoin selbst ist, der unsicher ist, sondern die Art und Weise, wie der Private Key verwahrt wurde. In vielen Fällen werden Private Keys unsicher gespeichert oder herausgegeben, was zu einem Verlust des Zugriffs führen kann.
      In diktatorischen Staaten könnten ähnliche Zugriffe versucht werden, aber das hängt stark von der Vorsicht des Bitcoin-Besitzers ab. Gut gesicherte Private Keys, die offline oder mit speziellen Sicherheitsmaßnahmen aufbewahrt werden, sind extrem schwer zu beschlagnahmen. Es ist also weniger eine Schwäche des Systems selbst, sondern eher eine Frage der Sorgfalt bei der Aufbewahrung.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  2 месяца назад

      Naja, das gilt wohl für JEDES Asset. Wenn du eine Million Euro deinem Garten vergräbst, ist das Geld dort ziemlich sicher - jedenfalls so lange Niemand davon weiß. Und wer sollte so etwas schon vermuten? (Dein Garten würde höchstens staatlicherseits umgegraben, wenn deine Frau seit Wochen spurlos verschwunden ist...).

    • @jeste9776
      @jeste9776 2 месяца назад

      Stimmt, jedes Asset kann sicher aufbewahrt werden, wenn man die richtigen Massnahmen ergreift. Der Unterschied bei Bitcoin liegt in seiner digitalen Natur und den Sicherheitsmöglichkeiten, die es bietet. Während physisches Geld oder andere Vermögenswerte, wie das Beispiel mit der im Garten vergrabenen Million, einen physischen Zugriff erfordern, kann Bitcoin weltweit aufbewahrt und gesichert werden, ohne an einen bestimmten Ort gebunden zu sein.
      Bitcoin ermöglicht es, Vermögen zu sichern und zu bewegen, ohne physische Spuren zu hinterlassen. Selbst bei staatlichen Beschlagnahmungen ist der Zugriff auf Bitcoin nur möglich, wenn der Private Key bekannt ist oder kompromittiert wird. Es ist weniger vergleichbar mit Bargeld im Garten, sondern mehr wie ein Passwort, das nur du kennst. Wenn es richtig aufbewahrt wird, bietet es eine Art Schutz, der mit traditionellen, physischen Assets schwer zu erreichen ist.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  Месяц назад

      Naja gut: es gibt ja einige Menschen, die die Zahl Pi auf mehrere tausend (!!!) Stellen nach dem Komma auswendig wissen. Für die ist es sicherlich auch kein Problem, sich den Private Key zu merken. Aber alle anderen Dösbaddel müssten ihr Passwort irgendwo physisch aufbewahren. Spätestens mit dem Tod eines Menschen sind seine Passwörter/Keys verloren, so dass auch die Anzahl der handelbaren Bitcoins immer geringer wird.
      Was passiert eigentlich, wenn allewelt glaubt, dass es 21 Millionen Bitcoins gibt, es in Wahrheit aber nur ein Bruchteil dieser Menge sind?

  • @jeste9776
    @jeste9776 2 месяца назад +1

    Kauf dir den Bitcoin standard oder bitcoin für Anfänger

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  2 месяца назад

      Je mehr Bücher über Bitcoin ich lese, um so mehr bin ich davon überzeugt, dass der Bitcoin alles andere als der "Stein der Weisen" ist - mal ganz davon abgesehen, dass das Mining große Mengen an Energie erfordert.
      Wieso sollten "zentrale Behörden" nicht gegen Bitcoin vorgehen können? Die könnten Wohnungen etc. genauso nach Private Keys durchsuchen wie nach Waffen oder Drogen etc. Und selbst wenn du dir die 24 englischen Wörter in der richtigen Reihenfolge merkst (daraus besteht doch der berühmte Private Key, wenn ich es richtig verstanden habe), um 100%ig sicher zu sein, dass keiner deine Bitcoins klaut, so brauchst du fürs Bezahlen stets eine Internetverbindung und die könnte auch staatlich überwacht oder abgeschaltet werden.
      Irgendwie kommt es mir vor, dass es sich bei den Pro-Bitcoinern eher um Leute mit einem fundamentalen Misstrauen gegenüber "zentralen Behörden" handelt.

    • @jeste9776
      @jeste9776 2 месяца назад

      Bitcoin ist nicht perfekt, aber viele Kritikpunkte beruhen auf Missverständnissen. Ja, Mining verbraucht Energie, aber das sichert das Netzwerk. Regierungen könnten zwar gegen Bitcoin vorgehen, aber Private Keys können dezentral und unauffindbar gesichert werden, auch nur im Gedächtnis. Internetzugang ist wichtig, aber es gibt Alternativen wie Satelliten oder Mesh-Netzwerke.
      Es geht nicht nur um Misstrauen, sondern um finanzielle Souveränität. In vielen Ländern bietet Bitcoin Schutz vor Inflation und staatlicher Kontrolle. Bitcoin ist kein "Stein der Weisen," aber es bietet eine unabhängige Alternative zu einem zentralisierten Finanzsystem.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  2 месяца назад

      Hier wird das Kind mit dem Bad ausgeschüttet. Das wäre genauso als wolle man als "Alternative" das Parteiensystem abschaffen, weil man festgestellt hat, dass weder Ampel noch Große Koalition noch Rot/Rot/Grün in den letzten Jahrzehnten was Vernünftiges auf dei Beine gestellt haben - und es in anderen Ländern auch viel nicht besser aussieht.
      Was ist ein "zentralisiertes Finanzsystem"? Wieso sollte ein Gemeinschaftssystem für die ganze Welt (Bitcoin) funktionieren, wenn es schon für Europa (EURO) Probleme gibt aufgrund unterschiedlicher Landesgesetze und Mentalitäten.

    • @jeste9776
      @jeste9776 2 месяца назад

      Dein Vergleich hinkt etwas. Bitcoin will das aktuelle Finanzsystem nicht einfach abschaffen, sondern bietet eine Alternative an. Es ist, als würde man sagen, dass neben dem Parteiensystem auch direkte Demokratie oder Bürgerentscheide möglich sind. Bitcoin ist ein offenes, dezentrales Netzwerk, das parallel zu bestehenden Systemen funktionieren kann, ohne diese direkt zu ersetzen.
      Ein zentrales Finanzsystem wird von einer begrenzten Anzahl von Institutionen gesteuert, wie Zentralbanken oder Regierungen. Diese können Geldpolitik und Kontrolle zentral festlegen, was in der Vergangenheit zu Problemen wie Inflation oder Finanzkrisen geführt hat. Bitcoin hingegen ist global, aber nicht zentralisiert. Es wird nicht von einem Staat oder einer Institution kontrolliert, sondern von einem offenen Netzwerk.
      Der EURO hat Probleme, weil er ein zentrales System ist, das auf viele unterschiedliche Wirtschaften und politische Systeme angewendet wird. Bitcoin dagegen ist neutral. Es kennt keine Landesgrenzen und keine Politik, sondern funktioniert nach einem festen Protokoll. Statt eine "Gemeinschaftslösung" aufzuzwingen, erlaubt Bitcoin jedem, unabhängig von seinem Land oder seiner Regierung, am Netzwerk teilzunehmen. Es ist weniger ein globales Gemeinschaftssystem als ein freier Markt für Geld.

    • @ralphbischoff8428
      @ralphbischoff8428  2 месяца назад

      Zu "Private Keys können dezentral und unauffindbar gesichert werden". Sollen wir dann alle zu Bitcoin-Schmugglern werden (ähnlich wie bei Drogen)? Schon das Gold-Verbot, was es zeitweise (in USA?) gab, kam mir hinsichtlich Durchsetzung recht seltsam vor. Gab es da Razzien wie bei K-Pornografie?