Wenn es sich realisieren lässt, werde ich auf jeden Fall mit Keller bauen... Dort einen guten HWR, einen Lagerraum und einen großen Hobbyraum unterbringen (PC-Setup/Büro, Fitnessgeräte und gff. weitere Sachen)
Wieder einmal ein toller Beitrag! Muss erst das Haus geplant werden um das Bodengutachten erstellen zukönnen oder gibt man nur grob an, in den Bereich des Grundstücks soll das Haus perspektivisch gebaut werden? Größe des Grundstücks ist in dem Fall 830m2 mit 10-12grad Hangneigung.
Also ich werde keinen Keller bauen, weil die Grundfläche des Hauses zwar nicht üppig ist, aber durchaus ausreicht und insbesondere genug Platz für einen Technikraum vorhanden ist. Ich würde auch kein Büro im Keller unterbringen, denn darin halte ich mich doch viele Stunden am Tag auf und ich möchte doch natürliches Licht abbekommen. Statt eines Kellers schaffe ich mir ein bisschen mehr Platz durch einen Dachgeschossausbau (Walmdach). Mit großen Dachgeschossfenstern macht dort ein Büro mehr Sinn, wenn man es denn nicht im Erdgeschoss unterbringen kann. Man kann den Ausbau auch noch später selbst machen oder machen lassen. Und eine Hebeanlage braucht es auch nicht. @Flo, Tobias: Ich würde mir wünschen, dass ihr mal den Dachgeschossausbau als Alternative zum Keller diskutiert.
Hallo kurze Frage unsere Hausbaufirma bietet uns für ein 100qm Haus eine Thermobodenplatte ( sogenannte Schwedenplatte mit integrierter Fußbodenheizung) zum Preis von 37.000 Euro an. ( ohne Bodenarbeiten) das kommt mir sehr teuer vor? Was sagt ihr?
Hallo Flo, erstmal Danke für den tollen Beitrag. Bei unserem städtischen Baugrundstück wurde nach dem Bodengutachten festgestellt, das die obere Schicht bis zu einer Tiefe von 1,60m aus nicht konsolidierter, lockerer Auffüllung besteht. Außerdem wurden in dieser Schicht Holzreste, Ziegelbruchstücke, Asphaltreste und Güllegeruch nachgewiesen. Da diese Schicht nicht tragfähig ist muss es abgetragen und ggfls ersetzt werden. Jetzt stehen wir vor der Frage, kaufen wir das Grundstück ja oder nein und wer trägt die Kosten für den Aushub und die Entsorgung? Wir haben bereits Baupläne inkl. Keller fertiggestellt und nun warten wir ab was die Stadt dazu sagt. Im Falle eines Kaufs, erwarten wir von der Stadt, dass diese Mehrkosten beglichen werden. Vor allem außerhalb des Baufensters müsste die Erde ja auch ersetzt werden. Auf dieser Auffüllung kann ja kein Garten errichtet oder Gemüse angebaut werden (da die Erde ja mit Asphalt usw. verseucht ist und möglicherweise auch Giftstoffe enthält. ). Meine Frage an dich, hattest du schonmal solche Fälle und wenn ja, wie wurde das Problem gelöst? Wer hat die Kosten getragen? Danke vielmals.
@@fertighausexperte Danke Flo, ich habe mir das Video angeschaut. Das hilft uns weiter. Wir werden keine voreiligen Entscheidungen treffen, bevor die Sachlage seitens der Stadt geklärt ist und wir nicht wissen, woher diese Auffüllung stammt. LG
Es gehört auch mal erwähnt, dass eine Hebeanlage die Fäkalien pumpen soll, halbjährlich gewartet werden muss. Das hat also entsprechende Lebenslage kosten zur Folge.
Bei uns würde sich ein Keller vom Grundstück her total anbieten (leichte Hanglage), aber durch ein Hochwasserschutzgebiet ist dieser leider nicht möglich...
Habe den Fall eines Grundstücks, welches relativ tief liegt. Ein Keller würde sich anbieten, da man ca 20cm unter der Straßen Kante ist. Macht es Sinn, ein Bungalow mit Keller zu bauen statt Bodenplatte und EG + OG? Bin später evtl auf Barrierefreiheit angewiesen
Was ich leider nirgends finde, vielleicht weiß hier jemand mehr: Verträgt sich Keller bzw. Wohnkeller auch mit den EFH40 Richtlinien ? Bei den Kosten und Zinsen wäre so ein KfW Kredit schon schön... 😅
@@fertighausexperte auf jeden Fall! Wir bauen in einer Baulücke und jeder um uns herum hat einen Keller. Da könnte man ja meinen, dass man sich daran orientieren kann. Tja, vom direkten Nachbarn wusste ich aber, dass der Keller deutlich höher als geplant aus der Erde kommt, weil sie damals (in den 80er Jahren ohne Bodengutachten) recht unerwartet auf den Sandstein gestoßen sind, während die Nachbarn auf der anderen Straßenseite keine Probleme hatten. Daher war es bei uns auch sehr wahrscheinlich, dass der Sandstein zumindest teilweise auch auf unserem Grundstück zu finden sein wird und es hat sich bewahrheitet 😅
Hatte beim vorletzten Bau auch Sandstein ab 80cm. Scharfer Zinken und Hydraulikhammer am Bagger haben’s gerichtet. Kaum Mehrkosten. Baggerstunde hat dann nicht 80€ sondern 150€ gekostet aber nach 20h war er fertig mit 80m2/240m3 Keller. Die paar Piepen sind doch echt egal, wenn man dafür einen standfesten Keller bekommt.
@@MatzeMaulwurf klar, es ist nicht unmöglich 😃 Durch unser relativ großes Grundstück war es kein Problem das EG grösser zu planen und Technikraum und sogar einen separaten Wäscheraum unterzukriegen 😊
EinenFall habt Ihr leider nicht beleuchtet , der ja auch öfter zum tragen kommt: Wie sieht es denn aus, wenn eine Bestandsimmobilie mit Keller abgerissen wird (weil Abriss+Neubau sinnvoller ist) - dann ist da ja bereits ein Loch. Ist in einer solchen Situation der Keller immer die günstigere Wahl?
Auf Deutschlands Baustellen wird zu viel gepfuscht. Beim keller ist das dann besonders übel wenn was schiefgeht. Wir haben mit Keller gebaut, würde ich nie wieder machen. Die 100K€ lieber ist ein größeres Grundstück investieren.
Doppelgarage 50-60k + Bodenplatte 30k vs Keller 100k ;-) Der Vergleich ist so schwer anzustellen, weil die Garage und die Kellerräume noch andere Funktionen haben. Technik im Keller, Auto in der Garage und meist nicht andersrum.
100m2 Garage und 220m2 Keller. Ich kann nicht verstehen, wie man ohne bauen kann außer man hat ein Grundstück, welches es extrem komplex macht. Aber eigentlich ist alles lösbar.
Ich kann euch leider nicht folgen. Wenn ich einmal von dem Ideal ausgehe, weiße Wanne, dann hätte diese für 10x10 m also 100qm, 95.000€ gekostet bei uns. Plus 25.000€ Erdarbeiten. Auffüllen des Grundstücks um 1.70 m. Die Verlagerung des Raumes in den Speicher durch ausreizen des Kniestockes brachte neben 90qm im Speicher, eine Einsparung von 90.000€. Die Erhöhung war mit 5.000€ erledigt. Zur Planung: Man sollte bevor man eine Unterschrift setzt vorab alles prüfen. Das nennt sich Projektmanagement. Haben wir damals auch so gemacht und konnten dann in Begleitung mit einem externen Fachberater und der Hausbaufirma das Projekt umsetzen.
@@JoH9891 wir haben einen Hauswirtschaftsraum, in dem die komplette Heizungstechnik sowie alle für das Haus notwendigen Anschlüsse zentral zusammen laufen. Abstellraum ist unser Speicher, der frei zugänglich ist über eine Treppe. Und wir benötigen nicht, wie viele andere so viel Fläche zum abstellen im Keller.
Wenn es sich realisieren lässt, werde ich auf jeden Fall mit Keller bauen... Dort einen guten HWR, einen Lagerraum und einen großen Hobbyraum unterbringen (PC-Setup/Büro, Fitnessgeräte und gff. weitere Sachen)
So ein Top Kanal, verfolge euch schon seit über einem Jahr 🔥 unbedingt weitermachen 🙏🏻
Toole Tipps. Danke dafuer! 🎉
Wieder einmal ein toller Beitrag!
Muss erst das Haus geplant werden um das Bodengutachten erstellen zukönnen oder gibt man nur grob an, in den Bereich des Grundstücks soll das Haus perspektivisch gebaut werden? Größe des Grundstücks ist in dem Fall 830m2 mit 10-12grad Hangneigung.
Interessante Frage!
Wie kann ich als Laie die anzufallenden (Neben-)Kosten für die beiden Szenarien ermitteln, z.B. Erdaushub?
Also ich werde keinen Keller bauen, weil die Grundfläche des Hauses zwar nicht üppig ist, aber durchaus ausreicht und insbesondere genug Platz für einen Technikraum vorhanden ist. Ich würde auch kein Büro im Keller unterbringen, denn darin halte ich mich doch viele Stunden am Tag auf und ich möchte doch natürliches Licht abbekommen. Statt eines Kellers schaffe ich mir ein bisschen mehr Platz durch einen Dachgeschossausbau (Walmdach). Mit großen Dachgeschossfenstern macht dort ein Büro mehr Sinn, wenn man es denn nicht im Erdgeschoss unterbringen kann. Man kann den Ausbau auch noch später selbst machen oder machen lassen. Und eine Hebeanlage braucht es auch nicht. @Flo, Tobias: Ich würde mir wünschen, dass ihr mal den Dachgeschossausbau als Alternative zum Keller diskutiert.
Simple Faustformel:
Pro Keller:
- kleines Grundstück
- sehr teure Grundstücke € /m² Preise (300+)
Pro Bodenplatte:
- großes Grundstück
- "günstige" Grundstücke (0-300)
Ganz genau und die Bodenverhältnisse spielen ebenfalls noch eine Rolle.
@fertighausexperte: Welche Optionen gibt es beim Bestandshaus ohne Keller? Anbau eines Lagerraums auf Bodenplatte? Gartenkeller?
Hallo kurze Frage unsere Hausbaufirma bietet uns für ein 100qm Haus eine Thermobodenplatte ( sogenannte Schwedenplatte mit integrierter Fußbodenheizung) zum Preis von 37.000 Euro an. ( ohne Bodenarbeiten) das kommt mir sehr teuer vor? Was sagt ihr?
Hallo Flo,
erstmal Danke für den tollen Beitrag. Bei unserem städtischen Baugrundstück wurde nach dem Bodengutachten festgestellt, das die obere Schicht bis zu einer Tiefe von 1,60m aus nicht konsolidierter, lockerer Auffüllung besteht. Außerdem wurden in dieser Schicht Holzreste, Ziegelbruchstücke, Asphaltreste und Güllegeruch nachgewiesen. Da diese Schicht nicht tragfähig ist muss es abgetragen und ggfls ersetzt werden. Jetzt stehen wir vor der Frage, kaufen wir das Grundstück ja oder nein und wer trägt die Kosten für den Aushub und die Entsorgung? Wir haben bereits Baupläne inkl. Keller fertiggestellt und nun warten wir ab was die Stadt dazu sagt. Im Falle eines Kaufs, erwarten wir von der Stadt, dass diese Mehrkosten beglichen werden. Vor allem außerhalb des Baufensters müsste die Erde ja auch ersetzt werden. Auf dieser Auffüllung kann ja kein Garten errichtet oder Gemüse angebaut werden (da die Erde ja mit Asphalt usw. verseucht ist und möglicherweise auch Giftstoffe enthält. ). Meine Frage an dich, hattest du schonmal solche Fälle und wenn ja, wie wurde das Problem gelöst? Wer hat die Kosten getragen? Danke vielmals.
Hallo Ayse, wir hatten schon einen ähnlichen Fall und das Interview mit den Bauherren findest du hier: ruclips.net/video/4t-gnuekqbs/видео.html
@@fertighausexperte Danke Flo, ich habe mir das Video angeschaut. Das hilft uns weiter. Wir werden keine voreiligen Entscheidungen treffen, bevor die Sachlage seitens der Stadt geklärt ist und wir nicht wissen, woher diese Auffüllung stammt. LG
Moin
Es gehört auch mal erwähnt, dass eine Hebeanlage die Fäkalien pumpen soll, halbjährlich gewartet werden muss. Das hat also entsprechende Lebenslage kosten zur Folge.
Ja, absolut. Diese Kosten müssen ebenfalls eingeplant werden, wenn man ein Bad/WC im Keller plant.
Bei uns würde sich ein Keller vom Grundstück her total anbieten (leichte Hanglage), aber durch ein Hochwasserschutzgebiet ist dieser leider nicht möglich...
Braucht man ein bodengutachten, wenn der altbestand abgerissen wird, auf dem dann neu gebaut wird?
Kommt drauf an. Baust du auf dem altbestand deckungsgleich, dann nein. Machen sollte man es immer weil man nicht weiß, was die verbaut haben
Habe den Fall eines Grundstücks, welches relativ tief liegt. Ein Keller würde sich anbieten, da man ca 20cm unter der Straßen Kante ist.
Macht es Sinn, ein Bungalow mit Keller zu bauen statt Bodenplatte und EG + OG? Bin später evtl auf Barrierefreiheit angewiesen
Was ich leider nirgends finde, vielleicht weiß hier jemand mehr: Verträgt sich Keller bzw. Wohnkeller auch mit den EFH40 Richtlinien ?
Bei den Kosten und Zinsen wäre so ein KfW Kredit schon schön... 😅
Ja, EH40 kann auch mit Keller erreicht werden. muss man nur entsprechend dämmen.
Bei uns kam beim Bodengutachten nach 2 Metern Bohrung Sandstein. Keine Chance hier einen Keller einzuplanen, wollten wir zum Glück eh nicht 😅
Ja, da sieht man, wie wichtig das Bodengutachten ist :-)
@@fertighausexperte auf jeden Fall! Wir bauen in einer Baulücke und jeder um uns herum hat einen Keller. Da könnte man ja meinen, dass man sich daran orientieren kann. Tja, vom direkten Nachbarn wusste ich aber, dass der Keller deutlich höher als geplant aus der Erde kommt, weil sie damals (in den 80er Jahren ohne Bodengutachten) recht unerwartet auf den Sandstein gestoßen sind, während die Nachbarn auf der anderen Straßenseite keine Probleme hatten. Daher war es bei uns auch sehr wahrscheinlich, dass der Sandstein zumindest teilweise auch auf unserem Grundstück zu finden sein wird und es hat sich bewahrheitet 😅
Hatte beim vorletzten Bau auch Sandstein ab 80cm. Scharfer Zinken und Hydraulikhammer am Bagger haben’s gerichtet. Kaum Mehrkosten. Baggerstunde hat dann nicht 80€ sondern 150€ gekostet aber nach 20h war er fertig mit 80m2/240m3 Keller. Die paar Piepen sind doch echt egal, wenn man dafür einen standfesten Keller bekommt.
@@MatzeMaulwurf klar, es ist nicht unmöglich 😃 Durch unser relativ großes Grundstück war es kein Problem das EG grösser zu planen und Technikraum und sogar einen separaten Wäscheraum unterzukriegen 😊
Mir fehlen bei der Diskussion immer die Alternativen zur Bodenplatte. Es ja auch noch Ring-, Streifen- und Schraubfundamente.
Häufig steht eine Bodenplatte doch auf einem Streifenfundament oder?
Ja, ist so. Weil gebaut wird wie 1960. eine vollständig gedämmte, lastabtragende Bodenplatte mit BKA wäre mein Favorit.
dann wird es nur schwierig mit der wärmedämmung.
EinenFall habt Ihr leider nicht beleuchtet , der ja auch öfter zum tragen kommt: Wie sieht es denn aus, wenn eine Bestandsimmobilie mit Keller abgerissen wird (weil Abriss+Neubau sinnvoller ist) - dann ist da ja bereits ein Loch. Ist in einer solchen Situation der Keller immer die günstigere Wahl?
Auf Deutschlands Baustellen wird zu viel gepfuscht. Beim keller ist das dann besonders übel wenn was schiefgeht. Wir haben mit Keller gebaut, würde ich nie wieder machen.
Die 100K€ lieber ist ein größeres Grundstück investieren.
Fehlende Abstandshalter für die Bewehrung, nicht funktionierende Drainage
Keller 100k, Doppelgarage von 20 bis 50k. Entscheidung somit ganz klar gefallen.
Doppelgarage 50-60k + Bodenplatte 30k vs Keller 100k ;-)
Der Vergleich ist so schwer anzustellen, weil die Garage und die Kellerräume noch andere Funktionen haben. Technik im Keller, Auto in der Garage und meist nicht andersrum.
Wir haben beides. Unser Keller hat auch eine Bodenplatte.🤡
:-)
100m2 Garage und 220m2 Keller. Ich kann nicht verstehen, wie man ohne bauen kann außer man hat ein Grundstück, welches es extrem komplex macht. Aber eigentlich ist alles lösbar.
Ihr vergesst alle die dritte Möglichkeit, den Kriechkeller.
Ihr habt alle keine Ahnung.
Völlig unnötig, Keller ist immer besser nur unbezahlbar.
Ich kann euch leider nicht folgen. Wenn ich einmal von dem Ideal ausgehe, weiße Wanne, dann hätte diese für 10x10 m also 100qm, 95.000€ gekostet bei uns. Plus 25.000€ Erdarbeiten. Auffüllen des Grundstücks um 1.70 m.
Die Verlagerung des Raumes in den Speicher durch ausreizen des Kniestockes brachte neben 90qm im Speicher, eine Einsparung von 90.000€. Die Erhöhung war mit 5.000€ erledigt.
Zur Planung: Man sollte bevor man eine Unterschrift setzt vorab alles prüfen. Das nennt sich Projektmanagement.
Haben wir damals auch so gemacht und konnten dann in Begleitung mit einem externen Fachberater und der Hausbaufirma das Projekt umsetzen.
Wo hast du dann die Technik sowie Abstellfläche untergebracht?
@@JoH9891 wir haben einen Hauswirtschaftsraum, in dem die komplette Heizungstechnik sowie alle für das Haus notwendigen Anschlüsse zentral zusammen laufen. Abstellraum ist unser Speicher, der frei zugänglich ist über eine Treppe. Und wir benötigen nicht, wie viele andere so viel Fläche zum abstellen im Keller.