Sind Gottes Kinder „adoptiert“? || Michael Hardt
HTML-код
- Опубликовано: 23 авг 2024
- Wer Jesus Christus im Glauben angenommen hat, ist ein Kind Gottes. Aber ist er auch „adoptiert“ worden? Genau genommen ja! Und das ist gute Nachricht: Die Bibel sagt, dass wir die „Sohnschaft“ empfangen haben (gr. hyio-thesia). Das bedeutet, dass wir in die Stellung von Söhnen (hyios) gebracht worden sind (gr. tithemi: legen, setzen).
Im natürlichen Leben ist man entweder als Kind in eine Familie geboren worden, oder man ist adoptiert worden - aber nicht beides. Aber als Christen besitzen wir beide (!) Privilegien:
1. Kinder Gottes: Wir sind von neuem geboren und haben die neue Natur empfangen.
2. Söhne: Wir sind- obwohl wir weit von Gott entfernt waren - in seine Nähe gebracht worden.
Auch interessant:
- Playlist Kinder Gottes: • Kinder Gottes
PDF-Datei: www.bibleteach...
Newsletter: bibleteaching....
#kindergottes
#bibelstudium
#glaubensleben
Was für eine hohe Berufung: Weil wir die Sohnschaft empfangen haben, sind wir befähigt, Teilhaber der göttlichen Natur zu werden, um ein Leben zur Ehre Gottes zu führen (2. Pet. 1,3 - 8).
Hallo Julia, ja, in der Tat, das ist eine sehr hohe Berufung!
Paulus erwähnt diese "Sohn-Stellung" in Epheser 1,5 und dann betet er für die Epheser, dass sie erkennen, "welches die Hoffnung seiner Berufung ist" (Eph 1,18).
Und als Kinder Gottes haben wir die neue Natur empfangen, bei der neuen Geburt (Joh 3,5-9). Diese neue Natur soll auch in unserem täglichen Leben sichtbar werden (2. Pet 1,3-8).
Wir können dem Herrn nur danken (und werden das ewig tun), dass Er gelitten hat, um uns so reich zu machen (s. 2. Kor 8,9).
Wie schön dass jetzt jeder Einzelne ein Kind und Sohn Gottes werden kann! Der Sachverhalt, dass zu AT-Zeiten kein einzelner Mensch sagen konnte: "ich bin ein Sohn Gottes", sondern nur das ganze Volk Israel als "Sohn Gottes" bezeichnet wurde, das bedeutet ja folglich auch, dass kein einzelner Mensch zu Gott sagen durfte "mein Vater", sondern nur das ganze Volk konnte zu Gott sagen: "Du aber, o HERR, bist UNSER Vater." (S'51+ Jes 63:16b). Deshalb war wohl auch das berühmte Gebet "Unser Vater" ein für Juden mögliches Gebet.
ABER: Gab es zu AT-Zeiten nicht doch Fälle, wo einzelne Menschen Gott als Vater ansprachen? Denn Samuels Söhne: "Sein erstgeborener Sohn hieß Joel und der andere ABIJA; ..." (S'51+ 1Sam 8:2a).
Und ABIJA bedeutet: "Jah ist MEIN Vater"! Oder steht dieser Name stellvertretend für das Volk, ähnlich wie der Einzelname ISRAEL dann v.a. ein Volksname wurde?
Lieber "Ogewak", vielen Dank für deine Hinweise.
Ja, der Name Abija bedeutet "Gott/Jah ist mein Vater". Vielleicht wurde bei dieser Namensgebung daran gedacht, dass Gott für jeden Menschen der Schöpfer ist. Aber wir lesen nicht, dass jemand Ihn Vater genannt hätte / Ihn so angesprochen hätte. Das hätte sicher niemand gewagt. Dazu bedurfte es der Verkündigung durch den Herrn am Auferstehungstag (Joh 20,17) - und seines am :Kreuz vollbrachten Werkes.
Noch ein Punkt: Ich hätte besser im Plural sprechen sollen: Wir sind "Söhne". Nur Christus ist "der Sohn".
Mit herzlichen Grüßen!
Hallo zusammen, eine Frage aus dem Kontext. Ich habe gerade eben eine Stelle in der Bibel gelesen (Matthäus 24 Vers 29-31) in der beschrieben wird, wie Jesus am Ende der Trübsal seine Engel schicken wird um seine Auserwählten zu versammeln. Das würde doch irgendwie gegen die Vorentrückung sprechen oder? Ich selber glaube an eine Vorentrückung, aber die Stelle bringt mich zum Nachdenken. Habt ihr da eine Antwort drauf?
Danke und Gottes Segen
Hallo Jonas, vielen Dank für deine gute Frage.
Matthäus 24 spricht absolut nicht gegen die Entrückung (vor der Drangsal). Man muss nur bedenken:
- Mt 24 handelt von der Drangsal und der Erscheinung in Herrlichkeit (=2. Phase der Parousia)
- Mt 24 handelt gar nicht von der Entrückung (es geht ja im Zusammenhang um den Tempel, das Ende des jüdischen Zeitalters und die Erscheinung Christi).
- Die "Auserwählten" sind keine Christen, sondern Gläubige, die nach der Entrückung leben. S. dazu die Videos zum Thema "Überrest" und "Gläubige in der Drangsal", z.B.:
- ruclips.net/video/HNf9ndGAutk/видео.html
- ruclips.net/video/VRe5KcKoOoY/видео.html
- ruclips.net/video/2jqrqFNoXM0/видео.html
- ruclips.net/video/ryDhIzg5W90/видео.html
Ich hoffe, das hilft ein wenig?
Übrigens, kennst du die Serie zur Entrückung?
- ruclips.net/p/PLpUFbpnUfABQcuWmMAGuuASeb0vqOoDc8
@@BibleteachingAh vielen Dank. Ja, das hat mir geholfen. Ja, die Serie habe ich geguckt, ist aber schon was her. Ich hatte aber irgendwie diesen Vers nicht mehr auf dem Schirm.
Gottes Segen Bruder den ich weiß das man adoptierte Kinder wieder zurück geben kann wenn sie nicht geliebt sind.
Lieber "User", vielen Dank...
Adoptierte Kinder sind rechtlich gesehen leiblichen Kindern gleichgestellt.
Man kann sie nur in dem Sinn abgeben wie auch auch leibliche Kinder (zur Adoption freigegeben werden können).
Der Gedanke der "Sohn-Stellung" (gr. hyio-thesia) in Eph 1,5 etc. ist folgender:
- jemand der weit war und nichts mit einem zu tun hatte
- dieser wird in die Stellung eines Sohne gebracht
- das ist eine hohe Ehre und ein großer Segen für ihn
- das ganze ist eine permanente Sache, nicht etwas, das temporär wäre oder wieder ungültig gemacht werden könnte.
Also:
- Sohnschaft und Kindschaft sind zwei gewaltige Segnungen.
- Wir sollten sie unterscheiden und beide Seiten genießen. - Aber wir dürfen sie nicht voneinander trennen.
@@Bibleteaching da bin ich froh das Gott nicht so ist wie die Menschen den sein Wesen ist ewiglich und er ändert sein Meinung nicht er bleibt immer der selbe die er auserwählt hat die hat er auch auserwählt.
Ja, genau, so ist es in der Tat!
"Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus ...!" (Eph 1,3).
🙏🙏
Gerne ! Wir freuen uns, wenn die Videos hilfreich sind...
Herzliche Grüße und viel Segen!