Soll sie fertiger aussehen als ihr Volk? Jetzt verteidigt Schweiz-Blatt Baerbock

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Annalena Baerbock wird immer wieder für ihre hohen Beauty-Ausgaben kritisiert. 136.500 Euro im Jahr für eine Visagistin werfen Fragen auf. Nun bekommt die grüne Ministerin Unterstützung von ungewöhnlicher Seite.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verteidigte kürzlich ihre hohen Ausgaben für Schönheitspflege. In einem Interview erklärte sie, dass das Auswärtige Amt 2022 eine Visagistin für 136.500 Euro engagierte. Baerbock betonte: „Ansonsten sieht man aus wie ein Totengräber, weil man total grau ist.“
Überraschende Unterstützung erhielt Baerbock nun von der konservativen „Neuen Züricher Zeitung“ (NZZ). Diese verwies auf andere Politiker, die ebenfalls hohe Summen für ihr äußeres Erscheinungsbild ausgaben. So zahlte der ehemalige französische Präsident François Hollande seinem Friseur fast 10.000 Euro monatlich, und der aktuelle Präsident Emmanuel Macron ließ sich zwei Mal Make-up 26.000 Euro kosten.
Der Bund der Steuerzahler ermittelte, dass die Ampel-Regierung 2022 insgesamt 1,5 Millionen Euro für Fotografen, Friseure und Visagisten ausgab, eine Erhöhung von 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Laut einer FOCUS online-Umfrage halten 70 Prozent der Befragten Baerbocks Arbeit für „eher negativ“ oder „sehr negativ“.