Ich bin alleinerziehend und bin dafür, zuhause nur die s.g. Minderheitensprache zu sprechen und draussen bzw. im Umfeld deutsch. Unsere Kinderärztin meinte ich soll mit ihr nur die Minderheitensprache sprechen und die andere lernt sie in der Kita. Ich habe das drei Monate so durchgezogen, es fühlt sich aber einfach nicht richtig an. Zumal wollen wir erst später in die Kita aufgrund der Bindung. Nun werde ich wieder Orts-/ Umgebungs-/ Situationsbedingt vorgehen. Danke für den Podcast
Tolles Podcast. Gratuliere👏🏼👏🏼👏🏼 Das „opol“ sehe ich nicht so eng. Auch das nicht akzentfreie Anwenden einer Sprache beim Kind sollte kein Hinderungsgrund sein. Das legt sich später wenn das Kind bis zum 15. Lebensjahr Kontakt zu nativ Speakers hat. Meine Erfahrung: RUclips funktioniert hervorragend: im ersten Lebensjahr Kinderlieder, dann Kinder-Stories. Für Französisch zum Beispiel Caillou. Ruhig Stundenlang. Auch neben her, beim Essen, Malen, Spielen. Gruß aus Brasilien 🇧🇷
Das war sehr interessant! Wir würden unser Kind gern (es wird im März 2024 auf die Welt kommen) Zweisprwchig, und zwar auf Urdu und Deutsch, erziehen. Ich frage mich nur, ob es sinnvoll ist, dass mein Mann und ich z. B. zu Hause auf urdu miteinander sprechen (auch wenn mein urdu lange nicht perfekt ist), damit es der Sprache mehr ausgesetzt ist. Denn es ist ja immer von deutsch umgeben hier sonst.
Es ist durchaus sinnvoll, bei uns hat es super funktioniert und die Minderheitssprache deutlich gestärkt (Kinder sind nun 6 und 8 und haben immer noch beide Sprachen vergleichbar stark). Die Sprache hat dann viel mehr Raum, wenn es auch die Sprache zwischen den Eltern ist. Eine Möglichkeit - wenn Ihr Sprachniveau nicht zum aktiven Sprachgebrauch ausreichen sollte - wäre auch, dass jeder zueinander die eigene Sprache spricht (der Mann zu Ihnen Urdu, Sie zu ihm Deutsch). Auch das bietet Urdu mehr Raum und eine bessere Position.
Auf keinen Fall versuchen ein mehrsprachiges Kind in einer Sprache erziehen, die nicht deine Erstsprache ist!!!! Deine Fehler und dein Akzent bleiben ein Leben lang erhalten, da diese als Erstsprache erworben.
Ich bin alleinerziehend und bin dafür, zuhause nur die s.g. Minderheitensprache zu sprechen und draussen bzw. im Umfeld deutsch. Unsere Kinderärztin meinte ich soll mit ihr nur die Minderheitensprache sprechen und die andere lernt sie in der Kita. Ich habe das drei Monate so durchgezogen, es fühlt sich aber einfach nicht richtig an. Zumal wollen wir erst später in die Kita aufgrund der Bindung. Nun werde ich wieder Orts-/ Umgebungs-/ Situationsbedingt vorgehen. Danke für den Podcast
Tolles Podcast. Gratuliere👏🏼👏🏼👏🏼
Das „opol“ sehe ich nicht so eng.
Auch das nicht akzentfreie Anwenden einer Sprache beim Kind sollte kein Hinderungsgrund sein. Das legt sich später wenn das Kind bis zum 15. Lebensjahr Kontakt zu nativ Speakers hat.
Meine Erfahrung: RUclips funktioniert hervorragend: im ersten Lebensjahr Kinderlieder, dann Kinder-Stories. Für Französisch zum Beispiel Caillou. Ruhig Stundenlang. Auch neben her, beim Essen, Malen, Spielen.
Gruß aus Brasilien 🇧🇷
Super, danke für deine Tipps! Sehr hilfreich!
Das war sehr interessant!
Wir würden unser Kind gern (es wird im März 2024 auf die Welt kommen) Zweisprwchig, und zwar auf Urdu und Deutsch, erziehen.
Ich frage mich nur, ob es sinnvoll ist, dass mein Mann und ich z. B. zu Hause auf urdu miteinander sprechen (auch wenn mein urdu lange nicht perfekt ist), damit es der Sprache mehr ausgesetzt ist. Denn es ist ja immer von deutsch umgeben hier sonst.
Es ist durchaus sinnvoll, bei uns hat es super funktioniert und die Minderheitssprache deutlich gestärkt (Kinder sind nun 6 und 8 und haben immer noch beide Sprachen vergleichbar stark). Die Sprache hat dann viel mehr Raum, wenn es auch die Sprache zwischen den Eltern ist. Eine Möglichkeit - wenn Ihr Sprachniveau nicht zum aktiven Sprachgebrauch ausreichen sollte - wäre auch, dass jeder zueinander die eigene Sprache spricht (der Mann zu Ihnen Urdu, Sie zu ihm Deutsch). Auch das bietet Urdu mehr Raum und eine bessere Position.
Und wenn es keine Bücher in der Sprache gibt???
Oder in Österreich nicht gibt????
Trifft für viele Sprachen zu !!!
Auf keinen Fall versuchen ein mehrsprachiges Kind in einer Sprache erziehen, die nicht deine Erstsprache ist!!!! Deine Fehler und dein Akzent bleiben ein Leben lang erhalten, da diese als Erstsprache erworben.