Vielen Dank Audifan 181 für das Hochladen der Topographiefilme! So ein Schatz an Informationen. Wie er sich wohl fühlt, der Wieland? Haben wir irgendetwas aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt? Heute renaturieren wir die Flüsse, dafür rohden wir die Wälder, zerstören Panoramen für Windkraft & Co
Ich verfolge seit langer Zeit die Beiträge "Topographie " von Dieter Wieland seit den 70er Jahren, und kann mittlerweile an seiner Stimme die Produktionszeit bestimmen, ungefähr. Seine Stimme altert genauso ehrenvoll wie seine Persönlichkeit. Ich meine einen Zeitraum ab ca 1973 bis weit in die 2000er.... Seine Filme sind ein unermesslicher Beitrag zur bayrischen Kultur. Er wird heute noch sehr verehrt....
Ob der Wald nicht eher wegen dem Holz gefällt wurde ? Die Bauern waren früher schon angeschmiert. Immer mehr Land wird der Landwirtschaft entzogen und für andere Sachen verwendet, ob das klug ist bezweifle ich.
Es wird bei der Anlage von Stauseen grundsätzlich die Bewaldung aus dem Stauraum entfernt. Dies hat den Hintergrund, dass das Holz anderenfalls unter dem Wasserspiegel verrotten würde, wodurch die Wasserqualität stark beeinträchtigt werden würde. Außerdem entsteht dabei klimaschädliches Methan. Aus diesen Gründen ist die Aussage, dass der Wald nur des Holzes wegen gerodet wurde reiner Schwachsinn. Keiner würde einen Staudamm errichten nur um Holz zu gewinnen weil es sich schlicht finanziell nicht lohnt. Die geopferte landwirtschaftliche Fläche ist ebenfalls nötig, allein schon um den Hochwasserschutz der Unterlieger zu gewährleisten. Dadurch wird landwirtschaftliche Fläche sowie Siedlungsfläche flussabwärts vor Hochwasser geschützt. Anderenfalls müssten Flutpolder angelegt werden, die dann ebenfalls landwirtschaftliche Fläche beeinträchtigen oder unnutzbar machen würden. Man sollte auch nicht vergessen, dass ein Großteil der landwirtschaftlichen Flächen der Flusstäler dem Fluss als dessen ursprüngliche Überflutungsfläche weggenommen wurden. Es ist also nur logisch, dem Fluss Teile derselben wieder zurückzugeben. Dabei ist es deutlich effizienter, dies an einer Stelle im Oberlauf zu tun, als an vielen Stellen flussabwärts. Umso schöner ist es, wenn diese Nachteile des Stausees vor Ort durch Vorteile wie der Stromerzeugung und des Tourismus aufgewogen werden.
"Menschheitsneurose" nannte es Sigmund Freud 1930 in seinem Werk "Das Unbehagen in der Kultur"; und zehn Jahre zuvor warnte Oswald Spengler mit "Der Untergang des Abendlandes". Alle "Hochkulturen" / "Zivilisationen" der nachvollziehbaren Geschichte (10.000 / 15.000 Jahre) sind untergegangen - während Naturvölker wie die australischen Ureinwohner ihre gleichbleibende Kultur 50.000 Jahre lang aufrechterhalten haben.
Vielen Dank Audifan 181 für das Hochladen der Topographiefilme! So ein Schatz an Informationen.
Wie er sich wohl fühlt, der Wieland? Haben wir irgendetwas aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt?
Heute renaturieren wir die Flüsse, dafür rohden wir die Wälder, zerstören Panoramen für Windkraft & Co
Diese schrecklichen Windräder: upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3c/Kalgoorlie_open_cast_mine.jpg/640px-Kalgoorlie_open_cast_mine.jpg
Ich verfolge seit langer Zeit die Beiträge "Topographie " von Dieter Wieland seit den 70er Jahren, und kann mittlerweile an seiner Stimme die Produktionszeit bestimmen, ungefähr.
Seine Stimme altert genauso ehrenvoll wie seine Persönlichkeit.
Ich meine einen Zeitraum ab ca 1973 bis weit in die 2000er....
Seine Filme sind ein unermesslicher Beitrag zur bayrischen Kultur.
Er wird heute noch sehr verehrt....
Ich liebe Diese Filme. Danke Audifan
Gern geschehen!
Absolut empfehlenswert und beeindruckend Dein Video, gefällt mir extrem gut ❣
HG.vom Bodensee aus Lindau...Heike 🙋♀️
Dankeschön.
Ob der Wald nicht eher wegen dem Holz gefällt wurde ?
Die Bauern waren früher schon angeschmiert. Immer mehr Land wird der Landwirtschaft entzogen und für andere Sachen verwendet, ob das klug ist bezweifle ich.
Es wird bei der Anlage von Stauseen grundsätzlich die Bewaldung aus dem Stauraum entfernt. Dies hat den Hintergrund, dass das Holz anderenfalls unter dem Wasserspiegel verrotten würde, wodurch die Wasserqualität stark beeinträchtigt werden würde. Außerdem entsteht dabei klimaschädliches Methan. Aus diesen Gründen ist die Aussage, dass der Wald nur des Holzes wegen gerodet wurde reiner Schwachsinn. Keiner würde einen Staudamm errichten nur um Holz zu gewinnen weil es sich schlicht finanziell nicht lohnt.
Die geopferte landwirtschaftliche Fläche ist ebenfalls nötig, allein schon um den Hochwasserschutz der Unterlieger zu gewährleisten. Dadurch wird landwirtschaftliche Fläche sowie Siedlungsfläche flussabwärts vor Hochwasser geschützt. Anderenfalls müssten Flutpolder angelegt werden, die dann ebenfalls landwirtschaftliche Fläche beeinträchtigen oder unnutzbar machen würden. Man sollte auch nicht vergessen, dass ein Großteil der landwirtschaftlichen Flächen der Flusstäler dem Fluss als dessen ursprüngliche Überflutungsfläche weggenommen wurden. Es ist also nur logisch, dem Fluss Teile derselben wieder zurückzugeben. Dabei ist es deutlich effizienter, dies an einer Stelle im Oberlauf zu tun, als an vielen Stellen flussabwärts.
Umso schöner ist es, wenn diese Nachteile des Stausees vor Ort durch Vorteile wie der Stromerzeugung und des Tourismus aufgewogen werden.
Trotzdem ist es Frevel!
"Menschheitsneurose" nannte es Sigmund Freud 1930 in seinem Werk "Das Unbehagen in der Kultur"; und zehn Jahre zuvor warnte Oswald Spengler mit "Der Untergang des Abendlandes".
Alle "Hochkulturen" / "Zivilisationen" der nachvollziehbaren Geschichte (10.000 / 15.000 Jahre) sind untergegangen - während Naturvölker wie die australischen Ureinwohner ihre gleichbleibende Kultur 50.000 Jahre lang aufrechterhalten haben.