Ultraschall der Nerven und Muskeln

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  • Опубликовано: 18 окт 2024
  • Das Fachgebiet der Neurologie befindet sich in einem dynamischen Wandlungsprozess. Die Möglichkeiten der exakten Diagnostik und der effektiven Behandlung neurologischer Krankheitsbilder haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert. Die demographische Entwicklung und die damit verbundene Zunahme altersassoziierter Erkrankungen bringt einen stetig wachsenden Bedarf an qualifizierter neurologischer Versorgung mit sich.
    Wir als Team der Neurologie des Klinikums Vest stellen uns dieser Aufgabe gerne. Unsere Abteilung deckt das gesamte Spektrum des Fachgebietes kompetent ab. Klinische Schwerpunkte setzen wir in den Bereichen Schlaganfallmedizin, Neurologische Intensivmedizin, Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen, Multiple Sklerose und neuroimmunologische Erkrankungen sowie Neurologische Frührehabilitation.
    Die moderne Neurologie ist auf den interdisziplinären Austausch über Fach- und Sektorengrenzen hinweg angewiesen. Im NeuroCentrum des Klinikums Vest arbeiten wir mit unseren Nachbardisziplinen der Neurochirurgie und Neuroradiologie eng zusammen. Das Hirngefäßzentrum bindet unter anderem die Expertise der Gefäßchirurgie mit ein.
    Die Neurologie ist ein diagnostisch orientiertes klinisches Fach. Zu ihren Aufgaben zählt eine gründliche und zielführende differentialdiagnostische Abklärung, bevor eine spezifische Therapie eingeleitet werden kann.
    Dafür verfügt unsere Klinik über ein umfangreiches Repertoire an Zusatzuntersuchungen und ein großes Team engagierter medizinisch-technischer Assistentinnen.
    Ultraschall:
    Folgende Untersuchungen führen wir in unserem Labor für spezielle Neurosonologie durch:
    Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße:
    Durch den Ultraschall der großen Blutleiter, welche das Gehirn versorgen, können rasch und zuverlässig Gefäßverengungen (Stenosen) und Gefäßverschlüsse diagnostiziert werden. Dieses spielt in erster Linie für die Behandlung von Patienten mit Schlaganfall eine wichtige Rolle. In dieses Gebiet fallen auch funktionelle Ultraschall-Untersuchungen, wie z.B. die Funktionsreserve der cerebralen Gefäßautoregulation oder ein kardio-pulmonaler Rechts-Links-Shunt.
    Ultraschall der Nerven und Muskeln (auf dem Video zu sehen):
    Durch moderne hochauflösende Ultraschallgeräte können heute auch Nerven und Muskeln an Rumpf und Extremitäten sehr gut untersucht werden. Besondere Bedeutung hat diese Methode bei Patienten mit sogenannten Nerven-Engpass-Syndromen (am häufigsten Karpaltunnelsyndrom und Ulnaris-Neuropathie am Ellenbogen). Auch für die Diagnostik von erblichen oder immun-vermittelten Polyneuropathien und Muskelkrankheiten spielt der Ultraschall eine zunehmend wichtige Rolle.
    Ultraschall des Hirnparenchyms und der Substantia nigra:
    Diese Untersuchung ermöglicht die Aufdeckung von krankhaften Befunden im System der Dopamin-Zellen (Substantia nigra), der Basalganglien sowie der Liquorräume (Ventrikel) des Gehirns. Hauptanwendungsgebiet dieser Methode ist die Abklärung auf das Vorliegen einer Parkinson-Krankheit.
    Ultraschall der Augenhöhle und des Sehnerven:
    Bei chronischen Kopfschmerzen und Sehstörungen kann die Ultraschall-Untersuchung der Augenhöhle (Orbita) sowie des Sehnerven (N. opticus) Aufschluss über mögliche Ursachen geben (intrakranielle Hypertension, Stauungspapille).

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