Herzlichen Dank für den Hinweis: Das Team-Timeout hätte gewährt werden müssen (siehe dazu oben die geänderte Videobeschreibung) und die passende Frage im z.Z. gültigen Regelfragenkatalog (Version 3, August 2019): … 2.48 Mannschaft WEISS möchte ein Team-Time-out beantragen. Der Mannschaftsverantwortliche von Team WEISS legt die grüne Karte auf den Tisch vor den Zeitnehmer. Bevor der Zeitnehmer pfeifen kann, wirft WEISS 9 auf das Tor. Der Wurf wird von Torwart SCHWARZ 12 abgewehrt. Der Zeitnehmer pfeift, als sich der Ball nach der Abwehr in der Luft über dem Torraum befindet. Wie ist zu entscheiden? … a) Kein Team-Time-out möglich, weil Mannschaft WEISS nicht in Ballbesitz ist b) Team-Time-out für Mannschaft WEISS c) Die grüne Karte wird Mannschaft WEISS zurückgegeben. d) Das Spiel wird mit Abwurf für Mannschaft SCHWARZ wieder aufgenommen. e) Das Spiel wird mit Freiwurf für Mannschaft WEISS wieder aufgenommen. … LÖSUNG: 2.48) b,e 2:10, 13:4, Erläuterung 3
Naja an sich richtig. Aber uns wurde auf dem Lehrgang gesagt, das die grüne Karte in die Hand gegeben werden muss und nicht auf den Tisch gelegt/geworfen wird. Also ich hätte das TTO auch nicht gegeben. Was das fordern des 7m betrifft, ist hier die Frage. Was wurde geahndet? Das Foul nach dem freiwurf oder das Abstand vergehen? Wenn es geahndet wurde wegen dem Foul. 2 min und freiwurf richtig. Sollte aber das Abstandvergehen geahndet wurden sein, dann hätte es hier rot und 7m geben müssen
Der Zeitnehmer hat hier leider einfach nur kläglich versagt - die Karte lag definitiv vor Ballverlust auf dem ZN/S-Tisch. Da aber nur der Zeitpunkt zählt, an dem der ZN das Spiel durch Pfiff oder Hupe unterbricht, ist dies hier kein TTO, weil der Ball zum Zeitpunkt des akustischen Signals vom Tisch aus nicht mehr in Ballbesitz war. Zeitnehmer: Du hattest eine Aufgabe - und hast sie verkackt! Herzlichen Glückwunsch!
Die Schritte hätte man pfeifen können/müssen (1.Szene). Durchbruch gegen den Wurfarm sind meisten Schritte, ansonsten alles Top gelöst, von den Schiedsrichtern
Hab auch 4 mal angesehen die Szene. Bei 1:40 hätte man auch Stürmerfoul pfeiffen können (konjunktiv!), ist knapp, Aber bei der letzten Szene wurde wieder der Abstand beim Freiwurf nicht eingehalten und der Griff in den Arm ist dann die logische Konsequenz.
Da es ja doch ein paar Beschwerden hier gibt gegen das Kampfgericht: Ich finde, dass es sogar eine sehr schnelle Reaktion des Kampfgerichts war. Schließlich kommt der Trainer recht plötzlich angesprungen und legt sofort die Karte. Noch dazu auf der Sekretärseite, wodurch der Zeitnehmer es nochmal ein paar Zehntelsekunden später wahrnehmen kann. Und damit auch später das akustische Signal geben kann. Natürlich hätte er evtl damit rechnen können, da ja eine Auszeit recht am Ende eines engen Spiels nicht unüblich ist. Aber ganz ehrlich: das sind keine 2 Sekunden, die verstreichen zwischen Trainer lässt die Karte auf den Tisch fallen und Hupe. Das finde ich doch eine recht angemessene Reaktion-Handlungs-Zeit und vor allem gegenüber dem, was man manchmal so in anderen Hallen (vor allem in unteren Ligen) mitbekommt sehr schnell 😉
Ja, so ist es. Gerade das Team-Timeout verlangt ein sehr aufmerksames Kampfgericht, das das Signal möglichst rechtzeitig und auf gar keinen Fall unberechtigt auslöst -, und das Team-Timeout verlangt natürlich auch einen Offiziellen, der es rechtzeitig (und nicht im allerletzten Sekundenbruchteil) beantragt.
Jetzt mal rein theoretisch: Darf der Schriftführer auch das timeout signal geben oder muss das vom Zeitnehmer aus gegeben werden? Hatten die Situation mal ähnlich wie im video nur dass dann eben der Schriftführer schnell genug geschaltet hat...
Gute Frage. Solange sich die beiden einig sind, ist es kein Problem, wenn der Sekretär die Spielzeituhr bedient. Die Regeln lassen das m.M.n. offen: „Regel 18:1 Grundsätzlich hat der Zeitnehmer die Hauptverantwortung für die Spielzeit, das Time-out und die Hinausstellungszeit hinausgestellter Spieler. Der Sekretär hat die Hauptverantwortung für die Spielerlisten, das Spielprotokoll, das Eintreten von Spielern, die nach Spielbeginn ankommen, und das Eintreten von nicht teilnahmeberechtigten Spielern.“ Haupt-Verantwortung bedeutet (ich bin allerdings kein Jurist), daß es eben auch noch eine Neben-Verantwortung gibt - und die trägt der Sekretär. … Blöd wird es allerdings, wenn sich die beiden uneinig sind. Im Zweifel müßte dann die Entscheidung des Zeitnehmers gelten.
@@voodoxZ „Im Zweifel müßte dann die Entscheidung des Zeitnehmers gelten.“ Nur damit keine Mißverständnisse entstehen: Die letzte Entscheidungsgewalt haben natürlich die Schiedsrichter.
Habe das Video grade erst gesehen und nun die Kommentare interessiert gelesen. Alles soweit verständlich und gut aufgeklärt. Mir ist da nur eine "was wäre wenn" frage in den Sinn gekommen. Es wird ja die ganze Zeit gesagt das es kein 7m und rot ist beim Abstand einhalten des letzten 9m weil er nicht aktiv eingreift. Was wäre wenn der Spieler den 9m direkt aufs Tor geworfen hätte und der Abwehrspieler der nicht die 3m Abstand eingehalten hat, hätte diesen geblockt? Wäre es dann der 7m und rot geworden weil er dann aktiv eingegriffen hat und eine 100% Torchance so verhindert hat? Danke im voraus und echt interessante Videos. Weiter so :)
Genauso ist es. Mangelnder Abstand allein bei einer Wurf-Ausführung (das wäre hier gegeben) reicht nicht aus, sondern Rot und 7-Meter gibt es nur, wenn (in den letzten 30 Sekunden) „die Ausführung eines Wurfes zerstört oder verzögert“ wird. Und dabei muß nicht eine 100%ige Torchance verhindert werden, sondern er reicht schon die Möglichkeit, eine solche zu erreichen. Übrigens wurde die Frauen-WM2019 genau so entschieden: ruclips.net/video/UFQkk6A3GeE/видео.html (Videozeit 02:03) (Die Abwehrspielerin blockt den Ball, als der die Torraumlinie noch nicht überquert hat.)
Lustigerweise dachte ich, ich hätte es. Weil mir deine Videos immer sofort angezeigt werden. Aber hatte ich tatsächlich nicht, habe ich natürlich sofort nachgeholt :P
@@rrbth-handball-rules Und das Signal kam, bevor ein Spieler der abwehrenden Mannschaft den Ball unter Kontrolle gebracht hat. Da er nach dem Block weder im Torraum liegt, noch sicher vom TW gefasst wurde, gilt der Ballbesitz weiterhin für die angreifende Mannschaft. TTO zu geben wäre also korrekt gewesen.
Im normalen Spielverlauf hätte man für die letzte Hinausstellung auch nichts geben können. Bei der Hitze des Spiels muss es aber was geben, also gut entschieden!
@@davidziems6637 Nein, entscheidend ist das Signal des Zeitnehmers. ABER: Siehe (geänderte Videobeschreibung) und vgl. Regelfrage 2.48 (Regelfragenkatalog, Version 3, August 2019)
Fragwürdig ist allerdings die Vorgehensweise des heimischen Kampfgerichts, fast 4 Sekunden zu warten, bis das Signal gedrückt wird, obwohl die grüne Karte gesehen wurde(sonst wäre die Hand ja nicht in Richtung Signalknopf gewandert) ist mehr als eine aus Versehen lange Reaktionszeit. Leider scheint das dort üblich zu sein, die nahezu identische Aktion wurde beim darauffolgenden Spiel gezeigt, hier allerdings mit dem Unterschied, das die angreifende Mannschaft im Ballbesitz blieb nach dem Pfiff, was aber den Sekretär trotzdem dazu bewog, vehement eine Auszeit zu abzulehnen.
Hier haben wir das Paradebeispiel, wie man nicht in einer hektischen Phasen die TTO Karte legt. ZN und Sek. schaue dem Spielgeschehen zu, welches sich auf der linken Seite abspielt. Der MV kommt von der rechten Seite und winkt mit der Karte und legt sie zum Schluss hin. Bevor das Kampfgericht dies wahrnehmen kann, können einige Sekunden verstreichen. Deswegen sollten sich die MVs angewöhnen, in der beschriebenen Spielsituation, die TT-Karte auf den Tisch zu legen und verbal darauf hinzuweisen , dass TTO beantragt wurde. Kommunikation ist hier das Stichwort und nicht das Wedeln mit der Karte.
Ja! „… verbal darauf hinzuweisen , dass TTO beantragt wurde. Kommunikation ist hier das Stichwort und nicht das Wedeln mit der Karte.“ Zusätzlich könnte man MVs noch empfehlen, mit dem Legen der Karte nicht bis zum allerletzten Moment zu warten.
es spielt keinerlei rolle wann eine Karte gesehen wird. Sie muss auf dem Tisch liegen. Das ein Kampfgericht in solch einer Situation auch aufs Spiel achtet ist menschlich. Ich als Trainer spreche da den KR sehr deutlich an.
Weiß nicht ob das was ist?! Sieht eher so aus als wolle der Angreifer dem Verteidiger eine runter hauen plus hängt er sich doch eher selbst beim Verteidiger ein 🤷♂️
Die letzte Aktion vom Verteidiger ist mit rot zu ahnenden und mit 7-Meter da es sich hier um eine grobe Unsportlichkeit handelt, da der 3 Meter Abstand nicht eingehalten wird und somit dem angreifenden Team die Chance auf ein Tor genommen wird und letzten 30 sek.
Unten hab ich's schon mal geschrieben: Die neuen Erläuterungen vom Juli 2018 präzisieren (und beseitigen den bei 8:10c unsinnigen Unterschied Ball im Spiel bzw. Ball nicht im Spiel). Allerdings reicht mangelnder Abstand bei der FW-Ausführung (das wäre hier gegeben) nicht aus, sondern Rot und 7-Meter gibt es nur, wenn (in den letzten 30 Sekunden) „die Ausführung eines Wurfes zerstört oder verzögert“ wird - und das ist hier m.N.n. eben nicht gegeben.
Rote Karte und 7 m wäre in dieser Szene die falsche Entscheidung. Für ein Abstandsvergehen wo der Abwehrspieler sich passiv verhält kann keine rote Karte gegeben werden. Er hindert ihn nicht an der Ausführung. Hier ist erstmal eine Korrektur des Abstandes durch den Schiedsrichter angebracht und eine Zeitstrafe die richtige Folge.
Schwer zu sehen, weil es sehr schnell ging. Beim letzten Freiwurf hielt Nummer 10 nicht den Abstand ein (waren höchsten 1,5m). Nach Regel 8:10 c) Rot + 7m Heinevetter und das Slowenien Spiel läßt grüßen
Rot wäre richtig gewesen, 7m definitiv falsch. Der Vergleich zum Slowenigen ist ebenfalls falsch, da dort aufs Tor geworfen wurde, was hier nicht der Fall ist.
@@hanspeters1901 Na ja, der Freiwurf wurde ja ausgeführt, und das Foul wird gegen den Paßempfänger begangen. Die neuen Erläuterungen vom Juli 2018 präzisieren (und beseitigen den bei 8:10c unsinnigen Unterschied Ball im Spiel bzw. Ball nicht im Spiel). Allerdings reicht mangelnder Abstand bei der FW-Ausführung (das wäre hier gegeben) nicht aus, sondern Rot und 7-Meter gibt es nur, wenn (in den letzten 30 Sekunden) „die Ausführung eines Wurfes zerstört oder verzögert“ wird - und das ist hier m.N.n. eben nicht gegeben.
Keineswegs, die Regel spricht von einer Verhinderung des Wurfs - das war nicht der Fall. Es ist evtl. noch nicht mal zu wiederholen (geschweige denn zu bestrafen), da nach 14:9 die schnelle Ausführung des Freiwurfs von Vorteil für die gefoulte Mannschaft war (Zeit war fast abgelaufen). Hier von Unsportlichkeit zu reden ist völlig an den Haaren herbeigezogen... was kommt als nächstes? Anwendung von 8:10c bei falscher Sperre?
Also ich habe mehr als 10 Jahre Handball gespielt und mehrere Jahre in der Oberliga gespielt aber sowas wie in diesem Verein habe ich noch nie gesehen so viele Videos wo es für meinen Geschmack total asozial abgeht ...die Videos sind soo Heimverliebt und die SR sind in jedem Video Katastrophe alles immer sofort rot und in dem Video das am Ende sind keine 2 Minuten
Herzlichen Dank für den Hinweis: Das Team-Timeout hätte gewährt werden müssen (siehe dazu oben die geänderte Videobeschreibung) und die passende Frage im z.Z. gültigen Regelfragenkatalog (Version 3, August 2019):
…
2.48 Mannschaft WEISS möchte ein Team-Time-out beantragen. Der Mannschaftsverantwortliche von Team WEISS legt die grüne Karte auf den Tisch vor den Zeitnehmer. Bevor der Zeitnehmer pfeifen kann, wirft WEISS 9 auf das Tor. Der Wurf wird von Torwart SCHWARZ 12 abgewehrt. Der Zeitnehmer pfeift, als sich der Ball nach der Abwehr in der Luft über dem Torraum befindet. Wie ist zu entscheiden?
…
a) Kein Team-Time-out möglich, weil Mannschaft WEISS nicht in Ballbesitz ist
b) Team-Time-out für Mannschaft WEISS
c) Die grüne Karte wird Mannschaft WEISS zurückgegeben.
d) Das Spiel wird mit Abwurf für Mannschaft SCHWARZ wieder aufgenommen.
e) Das Spiel wird mit Freiwurf für Mannschaft WEISS wieder aufgenommen.
…
LÖSUNG:
2.48) b,e 2:10, 13:4, Erläuterung 3
Naja an sich richtig. Aber uns wurde auf dem Lehrgang gesagt, das die grüne Karte in die Hand gegeben werden muss und nicht auf den Tisch gelegt/geworfen wird.
Also ich hätte das TTO auch nicht gegeben.
Was das fordern des 7m betrifft, ist hier die Frage. Was wurde geahndet?
Das Foul nach dem freiwurf oder das Abstand vergehen?
Wenn es geahndet wurde wegen dem Foul. 2 min und freiwurf richtig.
Sollte aber das Abstandvergehen geahndet wurden sein, dann hätte es hier rot und 7m geben müssen
2:42 xD Eine der witzigsten erfolgreichen Paraden die ich jemals gesehen hab. Klasse gemacht!
Der Zeitnehmer hat hier leider einfach nur kläglich versagt - die Karte lag definitiv vor Ballverlust auf dem ZN/S-Tisch. Da aber nur der Zeitpunkt zählt, an dem der ZN das Spiel durch Pfiff oder Hupe unterbricht, ist dies hier kein TTO, weil der Ball zum Zeitpunkt des akustischen Signals vom Tisch aus nicht mehr in Ballbesitz war.
Zeitnehmer: Du hattest eine Aufgabe - und hast sie verkackt! Herzlichen Glückwunsch!
Nicht ganz: Siehe (geänderte) Videobeschreibung und vgl. Regelfrage 2.48 (Regelfragenkatalog, Version 3, August 2019)
Diese Videos sind wirklich hilfreich aber zu heimverliebt gesehn
Ja, aber da spielt halt nunmal fast (immer) mein Heimverein mit, und ich denke, die Vereinsbrillenpersektive hält sich (meistens) in Grenzen.
Die Schritte hätte man pfeifen können/müssen (1.Szene). Durchbruch gegen den Wurfarm sind meisten Schritte, ansonsten alles Top gelöst, von den Schiedsrichtern
Hab auch 4 mal angesehen die Szene. Bei 1:40 hätte man auch Stürmerfoul pfeiffen können (konjunktiv!), ist knapp, Aber bei der letzten Szene wurde wieder der Abstand beim Freiwurf nicht eingehalten und der Griff in den Arm ist dann die logische Konsequenz.
Nicht ganz: Siehe (geänderte) Videobeschreibung und vgl. Regelfrage 2.48 (Regelfragenkatalog, Version 3, August 2019)
Da es ja doch ein paar Beschwerden hier gibt gegen das Kampfgericht:
Ich finde, dass es sogar eine sehr schnelle Reaktion des Kampfgerichts war. Schließlich kommt der Trainer recht plötzlich angesprungen und legt sofort die Karte. Noch dazu auf der Sekretärseite, wodurch der Zeitnehmer es nochmal ein paar Zehntelsekunden später wahrnehmen kann. Und damit auch später das akustische Signal geben kann.
Natürlich hätte er evtl damit rechnen können, da ja eine Auszeit recht am Ende eines engen Spiels nicht unüblich ist.
Aber ganz ehrlich: das sind keine 2 Sekunden, die verstreichen zwischen Trainer lässt die Karte auf den Tisch fallen und Hupe. Das finde ich doch eine recht angemessene Reaktion-Handlungs-Zeit und vor allem gegenüber dem, was man manchmal so in anderen Hallen (vor allem in unteren Ligen) mitbekommt sehr schnell 😉
Ja, so ist es. Gerade das Team-Timeout verlangt ein sehr aufmerksames Kampfgericht, das das Signal möglichst rechtzeitig und auf gar keinen Fall unberechtigt auslöst -, und das Team-Timeout verlangt natürlich auch einen Offiziellen, der es rechtzeitig (und nicht im allerletzten Sekundenbruchteil) beantragt.
Ergänzung: Siehe (geänderte) Videobeschreibung und vgl. Regelfrage 2.48 (Regelfragenkatalog, Version 3, August 2019)
Jetzt mal rein theoretisch:
Darf der Schriftführer auch das timeout signal geben oder muss das vom Zeitnehmer aus gegeben werden?
Hatten die Situation mal ähnlich wie im video nur dass dann eben der Schriftführer schnell genug geschaltet hat...
Gute Frage. Solange sich die beiden einig sind, ist es kein Problem, wenn der Sekretär die Spielzeituhr bedient.
Die Regeln lassen das m.M.n. offen:
„Regel 18:1
Grundsätzlich hat der Zeitnehmer die Hauptverantwortung für die Spielzeit, das Time-out und die Hinausstellungszeit hinausgestellter Spieler.
Der Sekretär hat die Hauptverantwortung für die Spielerlisten, das Spielprotokoll, das Eintreten von Spielern, die nach Spielbeginn ankommen, und das Eintreten von nicht teilnahmeberechtigten Spielern.“
Haupt-Verantwortung bedeutet (ich bin allerdings kein Jurist), daß es eben auch noch eine Neben-Verantwortung gibt - und die trägt der Sekretär.
…
Blöd wird es allerdings, wenn sich die beiden uneinig sind. Im Zweifel müßte dann die Entscheidung des Zeitnehmers gelten.
@@rrbth-handball-rules Danke für die ausführliche Antwort.
Gut zu wissen 👍🏽
@@voodoxZ „Im Zweifel müßte dann die Entscheidung des Zeitnehmers gelten.“
Nur damit keine Mißverständnisse entstehen: Die letzte Entscheidungsgewalt haben natürlich die Schiedsrichter.
Habe das Video grade erst gesehen und nun die Kommentare interessiert gelesen. Alles soweit verständlich und gut aufgeklärt.
Mir ist da nur eine "was wäre wenn" frage in den Sinn gekommen. Es wird ja die ganze Zeit gesagt das es kein 7m und rot ist beim Abstand einhalten des letzten 9m weil er nicht aktiv eingreift. Was wäre wenn der Spieler den 9m direkt aufs Tor geworfen hätte und der Abwehrspieler der nicht die 3m Abstand eingehalten hat, hätte diesen geblockt? Wäre es dann der 7m und rot geworden weil er dann aktiv eingegriffen hat und eine 100% Torchance so verhindert hat?
Danke im voraus und echt interessante Videos. Weiter so :)
Genauso ist es. Mangelnder Abstand allein bei einer Wurf-Ausführung (das wäre hier gegeben) reicht nicht aus, sondern Rot und 7-Meter gibt es nur, wenn (in den letzten 30 Sekunden) „die Ausführung eines Wurfes zerstört oder verzögert“ wird. Und dabei muß nicht eine 100%ige Torchance verhindert werden, sondern er reicht schon die Möglichkeit, eine solche zu erreichen. Übrigens wurde die Frauen-WM2019 genau so entschieden:
ruclips.net/video/UFQkk6A3GeE/видео.html (Videozeit 02:03)
(Die Abwehrspielerin blockt den Ball, als der die Torraumlinie noch nicht überquert hat.)
Danke für die schnelle und ausführliche Antwort. Und sogar direkt mit Beispiel. Besser geht es ja gar nicht :D
@@amwmihawk5356 Na ja, das Beispiel ist ja sehr prominent.
Und, hast du den Kanal schon abonniert? :-)
Lustigerweise dachte ich, ich hätte es. Weil mir deine Videos immer sofort angezeigt werden. Aber hatte ich tatsächlich nicht, habe ich natürlich sofort nachgeholt :P
@@amwmihawk5356 Danke.
Wie lautet die Regel in der steht, dass der Pfiff vom Zeitnehmer zählt und nicht wann die Karte liegt
Erläuterungen zu den Spielregeln
…
3. Team-Time-out (2:10)
Ergänzung: Siehe (geänderte) Videobeschreibung und vgl. Regelfrage 2.48 (Regelfragenkatalog, Version 3, August 2019)
Hi ich bin auch Schiedsrichter aber noch junger. Ich wollte fragen warum das Team time out nicht genommen werden dürfte? Ich bedanke mich schon mal.
Die beantragende Mannschaft ist nicht mehr im Ballbesitz, als das TO-Signal ertönt (siehe auch Beiträge weiter unten).
Danke 👍
Wichtig: Entscheidend ist (ausschließlich!) der Beginn des Zeitnehmersignals …
@@rrbth-handball-rules danke auf jeden fall . Sind sie eigendlich auch Schiedsrichter? Und sie machen gute Videos weiter so ...
@@rrbth-handball-rules Und das Signal kam, bevor ein Spieler der abwehrenden Mannschaft den Ball unter Kontrolle gebracht hat. Da er nach dem Block weder im Torraum liegt, noch sicher vom TW gefasst wurde, gilt der Ballbesitz weiterhin für die angreifende Mannschaft. TTO zu geben wäre also korrekt gewesen.
Im normalen Spielverlauf hätte man für die letzte Hinausstellung auch nichts geben können. Bei der Hitze des Spiels muss es aber was geben, also gut entschieden!
Dann muss der ZN halt etwas früher den Knopf drücken. Krieg ja selbst ich hin...
Darauf kommt es nicht an... Wenn die Karte vorher liegt, liegt Sie und damit ist die Pause gültig
@@davidziems6637 Doch, genau darauf kommt es an, Erläuterung 3
@@davidziems6637 Nein, entscheidend ist das Signal des Zeitnehmers. ABER: Siehe (geänderte Videobeschreibung) und vgl. Regelfrage 2.48 (Regelfragenkatalog, Version 3, August 2019)
Ergänzung: Siehe (geänderte) Videobeschreibung und vgl. Regelfrage 2.48 (Regelfragenkatalog, Version 3, August 2019)
Fragwürdig ist allerdings die Vorgehensweise des heimischen Kampfgerichts, fast 4 Sekunden zu warten, bis das Signal gedrückt wird, obwohl die grüne Karte gesehen wurde(sonst wäre die Hand ja nicht in Richtung Signalknopf gewandert) ist mehr als eine aus Versehen lange Reaktionszeit. Leider scheint das dort üblich zu sein, die nahezu identische Aktion wurde beim darauffolgenden Spiel gezeigt, hier allerdings mit dem Unterschied, das die angreifende Mannschaft im Ballbesitz blieb nach dem Pfiff, was aber den Sekretär trotzdem dazu bewog, vehement eine Auszeit zu abzulehnen.
Fast 4 Sekunden? Soll jetzt sogar schon das Zeigen der grünen Karte reichen?
Hier haben wir das Paradebeispiel, wie man nicht in einer hektischen Phasen die TTO Karte legt. ZN und Sek. schaue dem Spielgeschehen zu, welches sich auf der linken Seite abspielt. Der MV kommt von der rechten Seite und winkt mit der Karte und legt sie zum Schluss hin. Bevor das Kampfgericht dies wahrnehmen kann, können einige Sekunden verstreichen. Deswegen sollten sich die MVs angewöhnen, in der beschriebenen Spielsituation, die TT-Karte auf den Tisch zu legen und verbal darauf hinzuweisen , dass TTO beantragt wurde. Kommunikation ist hier das Stichwort und nicht das Wedeln mit der Karte.
Ja! „… verbal darauf hinzuweisen , dass TTO beantragt wurde. Kommunikation ist hier das Stichwort und nicht das Wedeln mit der Karte.“
Zusätzlich könnte man MVs noch empfehlen, mit dem Legen der Karte nicht bis zum allerletzten Moment zu warten.
es spielt keinerlei rolle wann eine Karte gesehen wird. Sie muss auf dem Tisch liegen. Das ein Kampfgericht in solch einer Situation auch aufs Spiel achtet ist menschlich. Ich als Trainer spreche da den KR sehr deutlich an.
Ergänzung: Siehe (geänderte) Videobeschreibung und vgl. Regelfrage 2.48 (Regelfragenkatalog, Version 3, August 2019)
Kranker 7m kappa
Weiß nicht ob das was ist?! Sieht eher so aus als wolle der Angreifer dem Verteidiger eine runter hauen plus hängt er sich doch eher selbst beim Verteidiger ein 🤷♂️
Offensivfoul 2:24
Die letzte Aktion vom Verteidiger ist mit rot zu ahnenden und mit 7-Meter da es sich hier um eine grobe Unsportlichkeit handelt, da der 3 Meter Abstand nicht eingehalten wird und somit dem angreifenden Team die Chance auf ein Tor genommen wird und letzten 30 sek.
Unten hab ich's schon mal geschrieben:
Die neuen Erläuterungen vom Juli 2018 präzisieren (und beseitigen den bei 8:10c unsinnigen Unterschied Ball im Spiel bzw. Ball nicht im Spiel). Allerdings reicht mangelnder Abstand bei der FW-Ausführung (das wäre hier gegeben) nicht aus, sondern Rot und 7-Meter gibt es nur, wenn (in den letzten 30 Sekunden) „die Ausführung eines Wurfes zerstört oder verzögert“ wird - und das ist hier m.N.n. eben nicht gegeben.
Rote Karte und 7 m wäre in dieser Szene die falsche Entscheidung. Für ein Abstandsvergehen wo der Abwehrspieler sich passiv verhält kann keine rote Karte gegeben werden. Er hindert ihn nicht an der Ausführung. Hier ist erstmal eine Korrektur des Abstandes durch den Schiedsrichter angebracht und eine Zeitstrafe die richtige Folge.
Der Freiwurf hätte garnicht ausgeführt werden dürfen da sich der links außen schon im neun Meter Raum befand.
Schwer zu sehen, weil es sehr schnell ging.
Beim letzten Freiwurf hielt Nummer 10 nicht den Abstand ein (waren höchsten 1,5m).
Nach Regel 8:10 c) Rot + 7m
Heinevetter und das Slowenien Spiel läßt grüßen
Rot wäre richtig gewesen, 7m definitiv falsch. Der Vergleich zum Slowenigen ist ebenfalls falsch, da dort aufs Tor geworfen wurde, was hier nicht der Fall ist.
@@hanspeters1901
Na ja, der Freiwurf wurde ja ausgeführt, und das Foul wird gegen den Paßempfänger begangen.
Die neuen Erläuterungen vom Juli 2018 präzisieren (und beseitigen den bei 8:10c unsinnigen Unterschied Ball im Spiel bzw. Ball nicht im Spiel). Allerdings reicht mangelnder Abstand bei der FW-Ausführung (das wäre hier gegeben) nicht aus, sondern Rot und 7-Meter gibt es nur, wenn (in den letzten 30 Sekunden) „die Ausführung eines Wurfes zerstört oder verzögert“ wird - und das ist hier m.N.n. eben nicht gegeben.
Keineswegs, die Regel spricht von einer Verhinderung des Wurfs - das war nicht der Fall. Es ist evtl. noch nicht mal zu wiederholen (geschweige denn zu bestrafen), da nach 14:9 die schnelle Ausführung des Freiwurfs von Vorteil für die gefoulte Mannschaft war (Zeit war fast abgelaufen).
Hier von Unsportlichkeit zu reden ist völlig an den Haaren herbeigezogen... was kommt als nächstes? Anwendung von 8:10c bei falscher Sperre?
Schlecht vom kampfgericht weil sie sehr spät reagieren
Schon komisch, dass sich die Kampfgerichte bei den Gastmannschaften immer Zeit lassen und das Spiel damit verschieben...
Also ich habe mehr als 10 Jahre Handball gespielt und mehrere Jahre in der Oberliga gespielt aber sowas wie in diesem Verein habe ich noch nie gesehen so viele Videos wo es für meinen Geschmack total asozial abgeht ...die Videos sind soo Heimverliebt und die SR sind in jedem Video Katastrophe alles immer sofort rot und in dem Video das am Ende sind keine 2 Minuten
Ernsthaft?
Team Time Out und 7m + Rot wegen Abstand nicht eingehalten
Zum TTO: Siehe (geänderte) Videobeschreibung und vgl. Regelfrage 2.48 (Regelfragenkatalog, Version 3, August 2019)