Seit 50 Jahren verfolgt meine Familie die Dividendenstrategie, das Ergebnis ist Wohlstand. Wir verkaufen sehr sehr sehr selten und meistens nur bei Dividend cut. Wenn es mal rollt dann rollt es.
Na da bin ich ja mit meinen 8 Jahren erst kurz dabei. Aber auch ich sehe, dass der Aktienhandel weit weniger ist und die ruhige Art des Dividendeninvestierens sehr gute Ergebnisse liefert. Sobald man eine gewisse Größe beim Cashflow erreicht hat, wird es sehr angenehm. Grüße Tom
Hi, ja die Aktie hat bisher gut performt. MAl sehen was bei der geplanten Übernahme noch raus kommt. Im Moment wird ja eingepreist, dass es nicht stattfindet. Dir weiter viel Erfolg! Grüße Tom
Danke für diesen Beitrag. Es hat mich doch überrascht, wie hoch der Anteil an den Firmen im S&P 500 ist, die ihre Dividenden nicht kürzen. Aber in den USA gibt es eben eine völlig andere Aktienkultur. Wie am Anfang gesagt wurde, kann ich mich daran orientieren. Und nicht an der deutschen Aktien-sind-böse-Einstellung.
Ist es sinnvoll ein dividende depot mit einer monatlichen sparrate in mehreren dividende aktien aufzubauen? Ich höre immer nur das alle einmalsummen in aktien investieren und bei einer kursschwäche nachkaufen, macht es überhaupt Sinn über mehrere Jahre mit kleinen sparraten dividende Titel zu besparen? Lg
Hi, nicht jeder verfügt gleich über ausreichend Geld um mit Einmalbeträgen zu investieren. Natürlich macht es Sinn auch über Sparpläne anzusparen. Das machen durchaus viele Anleger. Ich würde nur die Sparrate nicht zu niedrig ansetzen, weil dabei meist auch eine Gebühr erhoben wird. Bezgl. Kursschwäche ist ja auch immer die Frage wann die kommt. Ein zu langes warten ist letztlich auch kontraproduktiv. Grüße Tom
@@dividendinvestingtom ok ich bin ziemlich neu beim investieren und wollte in 15 einzelaktien jeweils 30 Euro pro Monat und 150 in den S&P500 als Grundlage, bei der etf zahle ich keine Gebühren und bei den einzelaktien 1.75% Provision, ich denke das ist überschaubar, und natürlich irgendwann die dividende re-investieren
Gebühren für Sparpläne gibt es bei Neobrokern fast gar nicht mehr und bei Online Banken auch nur noch selten. Daher ist das grundsätzlich eine gute Idee.
@@dividendinvestingtom ich habe Sparpläne auf 15 einzeltittel a 30 Euro pro Aktie und 150 in den s&p500 etf als Grundlage, für den etf fallen keine order Gebühren an, und für die einzelaktien 1.75% Provision, da ist das doch egal ob 1.75% bei 30 Euro oder bei 500 Euro, die Prozentzahl bleibt ja die gleiche .
Mal eine vielleicht zu simple Frage, kann den Firmen nicht egal sein, was die breite Aktionärsmasse denkt, wenn sie Dividenden kürzen? Die Aktien sind doch unterm Volk und die Firma hat doch keinen Verlust mehr, wenn der Kurs sinkt?
Hi, also der Firma ist sicher der Aktienkurs egal, weil sie ihn nicht beeinflussen kann (außer über Aktienrückkäufe). Die Dividende wird jedoch von der Firma festgelegt. Sie hat darauf also einen direkten Einfluss. Der Punkt ist jedoch, dass Anleger sich nur dann an einem Unternehmen beteiligen, wenn es gut geführt wird und eine Perspektive hat. Daher ist es dann doch nicht egal. Anleger schauen auf Dividenden genauso wie auf richtig durchgeführte Aktienrückkäufe. Grüße Tom
Sorry, darf ich kurz einhaken, weil ich's selber auch nicht versteh. Der Firma kann der Aktienkurs egal sein, weil sie ihr Geld bei der Ausgabe der Aktien schon erhalten hat. Warum zahlt sie eigentlich überhaupt noch Dividenden? Davon hat sie doch nichts, oder? Über eine kurze Klarstellung, wo mein Denkfehler liegt, würd ich mich freuen.
@@wolfgangfeiner6967 Ich sehe es aus dem Blickwinkel eines Eigentümers. Stell dir vor Du gründest ein Unternehmen. Dann willst Du doch damit Geld verdienen und dir einen Lohn bzw. eine Gewinnbeteiligung ausschütten, von der Du leben kannst. Genauso ist es bei einer Aktie. Mit dieser wirst Du Unternehmen (natürlich nur in kleinem Stil) folglich ist es legitim sich eine Gewinnausschüttung auszahlen zu lassen. Das Management der AG hat nun zu entscheiden wie der Gewinn zu verwenden ist. Investitionen, Forschung, Aktienrückkäufe sowie Dividenden etc. Es kommt letztlich darauf an eine vernünftige Balance zwischen den Interessengruppen zu finden. Grüße Tom
Für den Fall eine erforderlichen Kapitalerhöhung ist der Aktienkurs dann doch relevant. Auch für das Bankenrating bei Fremdfinanzierung. An einer Dividende haben auch Großaktionäre Interesse, die ja letztendlich das Unternehmen indirekt lenken (zb Wahl Aufsichtsrat etc).
Die Amerikaner bevorzugen aus steuerlichen Gründen, eher Buybacks, statt hohe Dividenden. Sie haben auch das Prinzip des Steuerstundungseffekts verstanden..... Und Dividendenstrategie gibt es nicht. Es ist nur eine persönliche Vorliebe, mit psychologischem Effekt, die langfristig sehr teuer ist und hohe Opportunitätskosten nach sich zieht. Wissenschaftlich bereits fundiert analysiert und betätigt. Dividenden sind NIE sicher. Es gibt historisch unzählige Beispiele für solide Unternehmen, die ihre Dividende kürzen oder streichen müssten. Es gibt reichlich Friedhöfe von Dividendenaktien, die heute nichts mehr ausschütten können....
Hi, vielen Dank für deine Meinung. Die Dividendenstrategie gibt es bereits seit Jahrzehnten. Sie funktioniert und auch dazu gibt es mehrere Studien die das wissenschaftlich fundiert bestätigen. Selbstverständlich ist diese Strategie nicht für jeden geeignet, genauso eine Wachstumsstrategie nicht für jeden geeignet ist. Es kommt also immer auf die Ziele des Anlegers an. Was das Steuerthema betrifft, da haben die Amerikaner uns einiges voraus, weil dort in bestimmten Konten Vermögen gebildet werden kann, wo u.a. auch bei Dividenden gar keine Steuern anfallen... Grüße Tom
@@dividendinvestingtom Wenn du die 401k Pläne meinst: Hier wird in der Ansparphase in der Tat nichts versteuert. Aber es wird auch nicht an den Anleger ausgeschüttet, d.h. es verhält sich wie ein thesaurierender ETF. Wenn man die Ausschüttungen aber eh gleich wieder anlegt, warum dann überhaupt ausschütten lassen?
Mir scheint nur, es gibt historisch auch unzählige Beispiele für Unternehmen, die niemals Dividenden ausgeschüttet haben und nach langen Querelen schließlich pleite gegangen sind. Ist das dann besser?
@@andrep.2004 Warum überhaupt ausschütten lassen wenn mans gleich wieder anlegt? Also in meinem Fall ist das, weil ich ne faule Socke bin. Wenn ich in Rente gehe will ich mein Portfolio nicht umkrempeln müssen. Ich finds geil, dass ich dann einfach nur die Sparpläne stoppen muss. Aber jeder hat so seine Präferenzen 😉
Seit 50 Jahren verfolgt meine Familie die Dividendenstrategie, das Ergebnis ist Wohlstand. Wir verkaufen sehr sehr sehr selten und meistens nur bei Dividend cut. Wenn es mal rollt dann rollt es.
Na da bin ich ja mit meinen 8 Jahren erst kurz dabei. Aber auch ich sehe, dass der Aktienhandel weit weniger ist und die ruhige Art des Dividendeninvestierens sehr gute Ergebnisse liefert. Sobald man eine gewisse Größe beim Cashflow erreicht hat, wird es sehr angenehm.
Grüße Tom
Gut
Hallo, Tom, vielen Dank für deinen damaligen Hinweis auf die Kroger-Aktie! Dort einzusteigen, war sehr lukrativ. 😊
Hi, ja die Aktie hat bisher gut performt. MAl sehen was bei der geplanten Übernahme noch raus kommt. Im Moment wird ja eingepreist, dass es nicht stattfindet.
Dir weiter viel Erfolg!
Grüße Tom
Danke für diesen Beitrag. Es hat mich doch überrascht, wie hoch der Anteil an den Firmen im S&P 500 ist, die ihre Dividenden nicht kürzen. Aber in den USA gibt es eben eine völlig andere Aktienkultur. Wie am Anfang gesagt wurde, kann ich mich daran orientieren. Und nicht an der deutschen Aktien-sind-böse-Einstellung.
Ist es sinnvoll ein dividende depot mit einer monatlichen sparrate in mehreren dividende aktien aufzubauen? Ich höre immer nur das alle einmalsummen in aktien investieren und bei einer kursschwäche nachkaufen, macht es überhaupt Sinn über mehrere Jahre mit kleinen sparraten dividende Titel zu besparen? Lg
Time in the market beats timing the market, das gilt immer ;)
Hi,
nicht jeder verfügt gleich über ausreichend Geld um mit Einmalbeträgen zu investieren. Natürlich macht es Sinn auch über Sparpläne anzusparen. Das machen durchaus viele Anleger.
Ich würde nur die Sparrate nicht zu niedrig ansetzen, weil dabei meist auch eine Gebühr erhoben wird.
Bezgl. Kursschwäche ist ja auch immer die Frage wann die kommt. Ein zu langes warten ist letztlich auch kontraproduktiv.
Grüße Tom
@@dividendinvestingtom ok ich bin ziemlich neu beim investieren und wollte in 15 einzelaktien jeweils 30 Euro pro Monat und 150 in den S&P500 als Grundlage, bei der etf zahle ich keine Gebühren und bei den einzelaktien 1.75% Provision, ich denke das ist überschaubar, und natürlich irgendwann die dividende re-investieren
Gebühren für Sparpläne gibt es bei Neobrokern fast gar nicht mehr und bei Online Banken auch nur noch selten. Daher ist das grundsätzlich eine gute Idee.
@@dividendinvestingtom ich habe Sparpläne auf 15 einzeltittel a 30 Euro pro Aktie und 150 in den s&p500 etf als Grundlage, für den etf fallen keine order Gebühren an, und für die einzelaktien 1.75% Provision, da ist das doch egal ob 1.75% bei 30 Euro oder bei 500 Euro, die Prozentzahl bleibt ja die gleiche .
Mal eine vielleicht zu simple Frage, kann den Firmen nicht egal sein, was die breite Aktionärsmasse denkt, wenn sie Dividenden kürzen? Die Aktien sind doch unterm Volk und die Firma hat doch keinen Verlust mehr, wenn der Kurs sinkt?
Hi,
also der Firma ist sicher der Aktienkurs egal, weil sie ihn nicht beeinflussen kann (außer über Aktienrückkäufe). Die Dividende wird jedoch von der Firma festgelegt. Sie hat darauf also einen direkten Einfluss.
Der Punkt ist jedoch, dass Anleger sich nur dann an einem Unternehmen beteiligen, wenn es gut geführt wird und eine Perspektive hat. Daher ist es dann doch nicht egal. Anleger schauen auf Dividenden genauso wie auf richtig durchgeführte Aktienrückkäufe.
Grüße Tom
Sorry, darf ich kurz einhaken, weil ich's selber auch nicht versteh. Der Firma kann der Aktienkurs egal sein, weil sie ihr Geld bei der Ausgabe der Aktien schon erhalten hat. Warum zahlt sie eigentlich überhaupt noch Dividenden? Davon hat sie doch nichts, oder? Über eine kurze Klarstellung, wo mein Denkfehler liegt, würd ich mich freuen.
@@wolfgangfeiner6967 Ich sehe es aus dem Blickwinkel eines Eigentümers. Stell dir vor Du gründest ein Unternehmen. Dann willst Du doch damit Geld verdienen und dir einen Lohn bzw. eine Gewinnbeteiligung ausschütten, von der Du leben kannst.
Genauso ist es bei einer Aktie. Mit dieser wirst Du Unternehmen (natürlich nur in kleinem Stil) folglich ist es legitim sich eine Gewinnausschüttung auszahlen zu lassen.
Das Management der AG hat nun zu entscheiden wie der Gewinn zu verwenden ist. Investitionen, Forschung, Aktienrückkäufe sowie Dividenden etc. Es kommt letztlich darauf an eine vernünftige Balance zwischen den Interessengruppen zu finden.
Grüße Tom
Für den Fall eine erforderlichen Kapitalerhöhung ist der Aktienkurs dann doch relevant. Auch für das Bankenrating bei Fremdfinanzierung. An einer Dividende haben auch Großaktionäre Interesse, die ja letztendlich das Unternehmen indirekt lenken (zb Wahl Aufsichtsrat etc).
@@domidasch8647 Das ist auch ein guter Punkt.
Die Amerikaner bevorzugen aus steuerlichen Gründen, eher Buybacks, statt hohe Dividenden. Sie haben auch das Prinzip des Steuerstundungseffekts verstanden..... Und Dividendenstrategie gibt es nicht. Es ist nur eine persönliche Vorliebe, mit psychologischem Effekt, die langfristig sehr teuer ist und hohe Opportunitätskosten nach sich zieht. Wissenschaftlich bereits fundiert analysiert und betätigt. Dividenden sind NIE sicher. Es gibt historisch unzählige Beispiele für solide Unternehmen, die ihre Dividende kürzen oder streichen müssten. Es gibt reichlich Friedhöfe von Dividendenaktien, die heute nichts mehr ausschütten können....
Und genauso gibts auch Dividendenaktien, die weit über 50 Jahre schon Dividende ausschütten, so what?
Hi,
vielen Dank für deine Meinung. Die Dividendenstrategie gibt es bereits seit Jahrzehnten. Sie funktioniert und auch dazu gibt es mehrere Studien die das wissenschaftlich fundiert bestätigen.
Selbstverständlich ist diese Strategie nicht für jeden geeignet, genauso eine Wachstumsstrategie nicht für jeden geeignet ist. Es kommt also immer auf die Ziele des Anlegers an.
Was das Steuerthema betrifft, da haben die Amerikaner uns einiges voraus, weil dort in bestimmten Konten Vermögen gebildet werden kann, wo u.a. auch bei Dividenden gar keine Steuern anfallen...
Grüße Tom
@@dividendinvestingtom Wenn du die 401k Pläne meinst: Hier wird in der Ansparphase in der Tat nichts versteuert. Aber es wird auch nicht an den Anleger ausgeschüttet, d.h. es verhält sich wie ein thesaurierender ETF. Wenn man die Ausschüttungen aber eh gleich wieder anlegt, warum dann überhaupt ausschütten lassen?
Mir scheint nur, es gibt historisch auch unzählige Beispiele für Unternehmen, die niemals Dividenden ausgeschüttet haben und nach langen Querelen schließlich pleite gegangen sind. Ist das dann besser?
@@andrep.2004 Warum überhaupt ausschütten lassen wenn mans gleich wieder anlegt? Also in meinem Fall ist das, weil ich ne faule Socke bin. Wenn ich in Rente gehe will ich mein Portfolio nicht umkrempeln müssen. Ich finds geil, dass ich dann einfach nur die Sparpläne stoppen muss. Aber jeder hat so seine Präferenzen 😉