Glaubensbekenntnis Demokratie. Wie viel Religion braucht Sachsen?

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  • Опубликовано: 13 сен 2024
  • Das Katholische Büro Sachsen lädt zum Jahresempfang für Politik und Gesellschaft
    Der moderne demokratische Rechtsstaat ist säkular und muss es vom Grundsatz her auch sein (Micha Brumlik). Er sichert zwar die Freiheit der Religionsausübung zu, darf jedoch in seinem Kern - etwa im Bereich der Gesetzgebung - nicht religiös gesteuert oder begründet sein.
    Während unsere kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Denkmuster nach wie vor stark von religiösen Bildern und Wertvorstellungen geprägt sind, geht die Bindungskraft insbesondere der christliche Kirchen immer mehr zurück. Gerade auch in Sachsen ist dies bereits seit Längerem deutlich spürbar.
    Sinkt damit naturgemäß auch die Relevanz des Religiösen für den Staat? Wie gestaltet sich unter diesen Bedingungen das Resonanzverhältnis zwischen Politik und Religion im säkularen Staat? Und welches Potenzial bietet die Religion für die Zukunft unserer Demokratie?
    Der Referent
    Prof. Dr. Hartmut Rosa ist Soziologe und Politikwissenschaftler und lehrt als Professor für allgemeine und theoretische Soziologie an der Friedricht-Schiller-Universität Jena. Weiterhin ist er Direktor des Max-Weber-Kollegs der Universität Erfurt und Mitherausgeber der Fachzeitschrift Time & Society sowie des Berliner Journals für Soziologie.

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