Bin schon gespannt auf das Buch. Die Videos sind auf jeden Fall das beste was ich bislang zum Thema Hund und Erziehung gesehen habe. Immer sehr sachlich und super informativ. Mehr davon:)
An die, die das Video sehen und verzweifelt sind: Verliert nicht die Hoffnung. Und: Es ist fair auch mal darum zu trauern, was ihr euch mit eurem Hund vorgenommen habt und dass euer Leben mit Hund vielleicht nicht so aussieht, wie ihr hofftet. Verliert nicht die Empathie mit Vierbeiner und euch selbst.
DAS ist der beste Beitrag in den Kommentaren überhaupt! Manchmal verlangt man auch anfangs einfach zu viel, besonders bei Hunden mit Vorgeschichte, frisch übernommen. Da ist der Hund oft aufgrund anderer Themen im Kopf einfach so gestreßt, daß er nicht in der Lage ist, irgendwas aufzunehmen und zu kooperieren. Und ein Hund, der schon mehrere Stationen hinter sich hat, muß ja auch erstmal einfach ankommen und merken, es lohnt sich, mit diesem Menschen zusammenzuarbeiten, es scheint, als bliebe ich bei diesem - wenn ein Hund von A nach B nach C weitergereicht wird (Pflegestellen etc.!!), warum sollte der die ersten Wochen/Monte bei mir mit mir zusammenarbeiten? Für den bin ich nur die nächste Station in seinem Leben, der muß ja erstmal verstehen und merken, daß er jetzt hier bleibt, daß es SINN machen könnte, mit mir zusammenzuarbeiten. Daß er sich auf mich verlassen kann. Daß ich ihn immer beschütze und da bin. Das geht erst im Laufe der Zeit, ds muß er ERLEBEN bei und mit mir, und vorher kann der gar nicht entspannen und sowas wie Leinenführigkeit auch nur wahrnehmen, geschweige denn zeigen. Soang ich für den Hund nur "irgendein Betreuer" in einer Kette bin, gibt es für den doch gar keinen Grund, mir zu gehorchen, mit mir zu kooperieren. Wozu? Muß man halt auch mal aus Hundesicht sehen.... Ich hab so ein Exempar hier - ich war die 6. Stelle, die er in seinem 10 Monate kurzen Leben kennengelernt hatte! Ich war im ersten Dreivierteljahr nur damit beschäftigt, sowas wie eine Beziehung zu dem Kerle aufzubauen. Ihn kennenzulernen, ihm zu zeigen, daß er jetzt angekommen ist im Leben und bleiben darf. Wie die Regeln bei uns sind im Alltag. Und daß er sich in Sachen Fremdhnd auf mich verlassen kann, daß ich fremde Hunde zu blocken in der Lage bin, ansonsten in großem Bogen umgehe - daß ich sein Problem WAHRNEHME und dann auch noch aäquat darauf reagiere. Wenn der Hund beim Rausgehen schon auf 180 ist, weil: "Oh Gott, jetzt treffen wir wieder tausend Hunde!", beim ersten Griff zur Leine expodiert und hüpft und durch die Bude rast vor lauter Streß, dann kann ich draußen ganz bestimmt alles erwarten - aber keine Leinenführigkeit. Weil dazu ist der gar nicht in der Lage. Da muß es erstmal im "Innenverhältnis" stimmen, damit er dfür den Kopf frei hat. Und siehe da - anschließend sind wir in einen Kurs bei den Jägern gegangen, und haben, als er ca. 2 Jahre alt war, die BH bestanden. Es geht also - aber erst mußten wir mal - ich sag mal "zusammenwachsen". Und bis dahin ist der Hund trotzdem meiner, der Tollste überhaupt. Und KEINER meiner Hunde muß mit ins Restaurant (da hat Hund nichts von!) oder mich bis aufs Klo belgeiten, egal wo ich hingehe. KEINER muß mit andren Hunden 100% verträglich sein und mit ihnen "spielen". Keiner meiner Hunde MUß sich von Fremden anfassen lassen können. Wichtig ist doch: mit MIR ist er entspannt, ICH kann mit ihm, er versteht sich mit MEINEN andren Hunden, und ich kann ihn anfassen, streicheln, beim Doc behandeln lassen etc. Wenn der kein Allerwelts-Kuschelhund ist oder wird - so what???? Hätt ich das gewollt (oder würde ich das auch nur mögen), hätt ich mir nen Retriever vom Züchter geholt, keine Tierschutzhunde..... Sie sind besonders. Und jeder Einzelne ist genial, so wie er ist. Ich schätze das, was sie MIR geben. Für mein Leben sind sie perfekt! Und der Jungspund lernt das mit der Leinenführigkeit auch noch. Zumindest soweit, daß meine Bandscheiben an Ort und Stelle bleiben, wenn die 10 Kilo in die Leine hüpfen *ggg Der Eine, den niemand anfassen darf, ist dafür super im Alleinsein. Perfekt: bleibt er halt daheim, während ich mit den Andren wo hingehe, wo viele Menschen sind. Es gibt immer eine Lösung auch für einen besonderen Hund...
Ich hab damals einen 6 Monate alten ADHS Hund in mein Leben bekommen und war von Anfang an 110 Prozent konsequent. Immer meinen Weg gegangen, Richtungswechsel, ruhig geblieben, zurückführen etc. Es hat 1,5 Jahre gebraucht bis wir das erste Mal eine Strecke fehlerfrei gelaufen sind. War ein sehr emotionaler Moment haha Man kann sich den Frust zwischendurch gar nicht vorstellen. Was ich sagen will: gebt nicht auf, irgendwann kommt der Tag, wenn man am Ball bleibt
DANKESCHÖN 🙏🏼 endlich mal ein Video, welches das EIGENTLICHE Problem WIRKLICH anspricht. Ich habe vor knapp 2Jahren eine 4Jahre alte Staffy Hündin übernommen die nicht viel mehr als Zucht und Ausstellung gekannt hat. Mit ihr spazieren zu gehen war anfangs die Hölle; die war komplett überreizt nicht ansprechbar - es dauerte fast ein Jahr, dass sie wenigstens über Leckerli Kontakt zu mir aufbauen konnte. Nach kurzer Zeit hat mir alles wehgetan vom ewigen ziehen an der Leine… ich darf nicht dran denken wieviel Schmerzmittel und Physiotherapie ich bis und mit heute brauche weil mir auch heute noch oft alles einfach nur wehtut! Anfangs hab ich oft nur noch geheult und konnte mich nie aufs Spazieren freuen… seid einigen Monaten wird es besser. Vor drei Wochen musste ich ihr zusätzlich den Maulkorb auftrainieren, weil sie jeden Hund der ihr in die Nähe kommt beisst. Ich habe soviele Videos hier auf RUclips geschaut und war immer nur frustriert, weil nicht einmal ein solcher Hund gezeigt wurde, wie meiner ist. Und oft dachte ich einfach, was mache ich nur falsch?! Doch wie hier gesagt wurde; es braucht unfassbar viel Zeit und Geduld um so einen Hund dahin zu bringen, wo man ihn haben möchte…
Ich habe auch so eine Härtefallhündin. Von Anfang an (als ich sie als Welpe geholt habe) hatte ich das Problem, dass starke Reize draußen - also Menschen und Hunde - sie so gefesselt haben, dass sie nicht mehr ansprechbar war. Bei Hundebegegnungen in die Leine springen, oder den anderen Hund fixieren, sich hinlegen und weiter fixieren. Ich habe in der Hundeschule gefragt, was ich da machen kann, da habe ich nur bekommen "Mach dich interessant!". Dieser Satz ist absolut daneben, denn er hilft nicht, wenn der neue Reiz, der andere Hund etc. immer stärker ist als das, was sie gerade macht. z.B. war ich mit ihr am Spielen, eine andere Person kam den Weg lang, ihre Aufmerksamkeit war instant bei der anderen Person, oder sie spielt grad mit einem anderen Hund, sie sieht einen weiteren Hund und rennt sofort zu dem Neuankömmling. Schön und genauso hilfreich ist auch der Satz "Das legt sich, wenn der Hund älter wird.". Ich habe dann angefangen an ihrer Frusttoleranz zu arbeiten und sie im Alltag weiter runter zu fahren. Sie ist zwar meist ruhig und entspannt, aber Futter, Türklingel und Spaziergänge sind für sie große Reize. Aber alleine diese Bereiche zuhause anzugehen hat ihren ganzen Fokus verbessert, da die Übungen ja auch mit Reizen arbeiten, denen sie dann nicht nachgeben darf. Das hat dafür gesorgt, dass sich ihre Bewertung von Reizen draußen deutlich verbessert hat. Sie ist mittlerweile in Hundebegegnungen mit fremden Hunden ansprechbar und sie kann an ruhigen und aggressiv kläffenden Hunden vorbei gehen. Wirklich problematisch ist es eigentlich nur noch bei Hunden die selbst aufgeregt fiepen oder bei ihren Freunden. Aber auch da kommt sie schon sehr viel schneller runter. Begrenzungen funktionieren auch besser, da diese nicht mehr ins Leere laufen, wie vorher. Ich arbeite da jetzt mit ihr seit ein paar Monaten dran und mittlerweile sieht man echt super Erfolge. Die Reise ist zwar noch nicht vorbei, aber ich denke wir sind auf einem sehr guten Weg. Und jetzt kann ich auch richtig an der Leinenführigkeit arbeiten, denn das klappt nicht, wenn jeder neue Außenreiz einen so großen Stellenwert einnimmt, dass er alles andere in den Schatten stellt. Um mich da interessant zu machen, hätte ich doch bei jedem Reiz einen größeren Reiz schaffen müssen, hätte noch mehr Unruhe reingebracht und sie noch mehr mit Reizen überflutet und damit das vorhandene Problem schlimmstenfalls noch verstärkt.
Sehr wichtiger Beitrag. Das Geschirr am Schäferhund ist schon ein Problem, es ist genau zu sehen, dass nichts bei ihm ankommt. Meine Grosspudelhündin kann sich mental auch ganz rausnehmen, deshalb üben wir auch häufig an der Frustrationstoleranz und ich schränke sie ein, auf der Decke bleiben, wenn das Haus gelüftet ist etc. Sie ist allerdings ein Allergikerhund und erst mit dem anallergenen Futter ist sie ruhiger geworden. Es hat und kann auch immer eine körperliche Komponente dabei sein.
Sehr höflich ausgedrückt. 👍🏼👍🏼👍🏼 Irgendwie wachen grad "alle" online Trainer auf und erkennen wo der Schuh beim Hunde"Halter" drückt und benennen es beim Wort und öffentlich👍🏼👍🏼 SEHR wichtiges Thema. Leider durch rosarote Brille der Welpen und Neuhundebesitzer nicht wahrgenommen und später wird über Leinenführigkeit geärgert. Zähle mich auch dazu und lerne JETZT "Durchsetzungstark" (ich nennen es böse) zu werden um die Aufmerksamkeit uneingeschränkt von meinem Hund zu erhalten. Dafür musste erst der/die 19te(??) Hundeschule/Trainer gefunden werden🤬 Weiter so, das ist die Grundlage für ALLES Leinenführigkeit, Freilauf, Abruf, Jagdtriebkontrolle usw.
Und wieder so ein tolles Video!!! Danke dafür! Nicht oberflächlich an Symptomen herum experimentieren, sondern das Große-Ganze sehen und mal das eigene Verhalten reflektieren. Ich nehme einzelne Hunde in Urlaubs/Tagesbetreuung und habe jetzt schon mehrmals Hunde abgelehnt, die einmal bei mir waren. Junge Hunde, nett und noch alles möglich, aber derart abgestumpft und kaum noch in kurzer Zeit mit irgeneiner erzieherischen Maßnahme zu erreichen. Die Besitzer, völlig beratungsresistent. Sie "lieben" ihre Hunde vermeintlich, sehen aber so gar nicht welchen Stress oder gar Leid ihre Hunde im Alltag haben. Welche Bedürfnisse der Hund eigentlich hat. Ich solle den Hund jeden Abend auf den Schoß nehmen und ihn fest umarmen und ganz lieb haben, dann käme er zur Ruhe...so eine Besitzerin. Oft kommen diese Hunde kaum noch raus oder nur an ganz kurzer Leine. Müssen zu Hause bleiben, weil sie überall unangenehm auffallen oder eben nich "alltagstauglich" sind. Das ist so schade für die Hunde und mir blutet das Herz. Dabei wäre es meistens überhaupt nicht schwierig, diesen Hunden etwas Halt und Richtung für ihr Leben mitzugeben. Aber die Besitzer sind...ich weiß es nicht? Zu bequem, zu unreflektiert, zu dickfällig ? Danke für euren tollen und umsetzbaren Videos!
Das Video ist super.... der Ursprung ist vielmals im Alltagmanagement Und hier hilft es wirklich, wenn mal mit einem Trainer einen Tag zuhause verbringt. Und natürlich auch ein gewisses Mass an Selbstreflektion. In Hundeschulen mit Gruppen denk ich nicht, dass es funktioniert. Die Führung beginnt ja zuhause.
Wenn Stressoren überhand nehmen, kann der Hund nur noch Plan B ausführen (Buddeln, sich wegschnüffeln, in die Ferne schauen, laufen, laufen, laufen). Alleine schafft er kein Training, ist nicht ansprechbar. Es ist wie im Rausch. Keine Aktion des Hundes ergibt mehr einen Sinn. Der Hund ist total überfordert. Die Situation, die den Hund stresst, muss verändert werden, um das Verhalten zu verändern. Meistens wird das Feedback, was der Hund gibt, übersehen oder falsch interpretiert. Es hilft, sich die Situationen zu merken, die der Hund bewältigen kann, und darauf aufzubauen. Ruhe und weniger ist dann häufig mehr. Den meisten Hunden fehlt das eigene Körpergefühl. Langsames Gehen z.B. durch ein Bodenlabyrinth gibt Aufschluss, welche Bewegungen sie schaffen, welche Körperdrehungen ihnen leicht fallen, um die Begrenzung eines Raumes zu schaffen. Damit wird eine Baseline definiert, um ein Training zu starten. Anfangen, mit dem, was dem Hund leicht fällt, damit er nicht gleich wieder ins Chaos stürzt. Wiederholt sich immer und immer wieder der gleiche Fehler, lernt der Hund nichts. Emotionen werden mitgelernt. Alles ist sonst irgendwann mit Aufregung verknüpft. Das ist ein Teufelskreis. Härtefall würde ich nicht dazu sagen. Der Hund kann für dieses Verhalten nichts und weiß sich auch nicht anders zu helfen. Stress führt zu einer ganz kurzen Zündschnurr. Wie bei uns Menschen auch. Ein Problem hat also mehrere Ursachen und man hat immer einen ganzen Blumenstrauß an Baustellen. Manche Hunde haben damit gar kein Problem. Andere sind auf 180. Ich glaube, Selbstsicherheit fehlt beiden. Dem Menschen und dem Hund. Es ist die Klarheit im eigenen Kopf und das Lernen, das Verhalten des Hundes in einer bestimmten Situation richtig zu lesen und einzuschätzen.
schön gesagt aber was mache ich, wenn der Geruch von Hündinnen trotz Chip das Problem zu sein scheint? Wir können nicht ständig mit ihm wegfahren zumal rings herum überall Hündinnen sind. Ich habe ihn deshalb chippen lassen und zumindest findet er zuhause wieder Ruhe und frisst.
@@meld8165 Auch sexuell motivierte Hunde haben Stress. Dein Hund hängt in dieser Schleife fest. Das Training, um den Hintergrund-Stress zu minimieren, findet also auf der Strecke statt, die ihr gerade gegangen seid. Auf dem Hinweg den Hund überall und ausgiebig innerhalb des Leinenradius schnüffeln lassen. Den Augenblick, wenn er sich abwendet, loben. Dann ist er wieder ansprechbar. Den Weg zurück gehen und erneut starten. Das kann viele Male hin und her gehen. Dann verliert der Hund allmählich das Interesse und die 10 oder 20 Meter, die ihr gelaufen seid, sind clean. Das ist dann Eure Trainingsstrecke für die Leinenführigkeit. Man fängt am Anfang mit ein paar Metern an. Start und Ende Training Signal nicht vergessen. Aufmerksamkeit kannst Du nur von Deinem Hund verlangen, wenn er mit seinem Thema durch ist. Schießt er sich am Anfang völlig ab, den Hund einpacken und nach Hause gehen. Eine feste Örtlichkeit und kurze Trainingsintervalle helfen ihm, mit der Situation klarzukommen. Das Signal "Langsam" hilft, Geschwindigkeit aus dem Hund rauszunehmen.
Wir haben seit meiner Schwangerschaft das Problem mit dem Pöbeln an der Leine. Das gab es vorher überhaupt nicht. Ich musste mich da dann auch erst einmal mit dem Gedanken anfreunden, wieder einige Schritte im Training zurück zu gehen. Gerade wenn alles gut geklappt hat frustrierend. Aber wir sind wieder auf einem guten Weg und es macht wieder richtig Spaß zu sehen, dass sich die Maus an der Leine wieder wohler fühlt. Also da kann ich allen nur Mut machen.
Passiert öfter mal - Hundi meint, er müßte Dich jetzt beschützen..... Hunde bemerken auch Dinge öfter, als der Mensch selbst - bei meiner Tochter hat, im Nachhinein betrachtet, mein jetziger Senior damals bei der Geburt des ersten Enkels schon früh am Morgen angezeigt, daß es "soweit" ist, daß das Kind kommen möchte. Meine Tochter hatte sich noch über sein Verhalten gewundert, weil er plötzlich so "klebte" und so.... *gg Auch während der Schwagerschaft hatte er öfter so Anwandlungen, schützen zu wollen. Da hilt nur eines: deutlich machen, daß man den Schutz nicht braucht, und selbst sehr gut in der Lage ist, auf sich aufzupassen. Damit nimmt man dem Hund den Streß, aufpassen zu müssen, der ihn dann halt oft überfordert. Und durch die Überforderung kommt halt das Pöbeln wieder raus.... Bewährte Techniken und so.... *gg
Wir haben hier auch so einen 40kg "Härtefall". Wir sind Ersthundebesitzer und sind an die falsche Hundeschule geraten. "Du musst nur durchhalten...", "Du musst konsequent sein..." 1 Jahr voll Tränen und Leid. Mit der Entscheidung die Hundeschule zu wechseln, sehe ich endlich wieder Licht am Horizont. Endlich wird Grundlagenwissen vermittelt. Und nicht nur im Kreis gelaufen (überspitzt beschrieben).
Totaler Quatsch von Hundeschule..... Haltet durch👍🏼 Wir hatten bisher 1 Termin bei dem 20zisten Hundeschule/Trainer und seitdem, einer Woche, schmerzt mein Arm nicht mehr. 40kg Zug an der Leine tut weh und kostet Nerven..... Auch ihr werdet es schaffen🍀
Absolut super erklärt. Ich muss eben echt über mich selber nachdenken. Habe einen labbi Rüden 8 Monate, meine Schwester eine 2 1/2 jährige Französische Bulldogge, die ihm heute noch zeigt; wer der Boss ist und er versucht noch nicht mal ihr zu widersprechen.. glaube das sagt schon alles🙈. Ich hingegen seh, das ich zu lieb ,unkonsequent, zu lieb zu ihm bin und ihm viel zu viel Aufmerksamkeit schenke. Unsere Bulldogge 17/18 kg, hat einen gut 30 kg Labbi im Griff und er orientiert sich bei allem nur an ihr, da kann ich als mal rufen rufen, Bulldogge kommt, und meiner natürlich auch ( weil sie eben kommt), ja Jetzt wird mlr mal die Realität wieder vor Augen geführt, auch wenn er jung ist, trotzdem darf ich ihn nicht verhätscheln, sondern muss definitiv klare deutliche, Ansagen machen.
Ich muss zudem noch sagen, er ist absolut lieb, aber ich werde zt nicht schlau draus, weshalb er bei manchen so krass reagiert und wenn er bei Ihnen ist und mal angegiftet wird, zieht er sich sofort zurück. Also ich kann mir vorstellen, das es nur ein auf „gros“macht aber es nervt , ich bin auch froh, das er nicht weis, was für eine kraft er eigentlich hat, Er ist selbst bei Spaziergängen so lieb ruhig, trägt seine Stämme und ist zufrieden . Lässt sich auch nicht von anderen beeinflussen, wenn sie ihn zum spielen auffordern ( durch bellen etc), Entweder sucht er dann Schutz bei mir oder möchte sein Leinen Ende ins Maul nehmen oder trägt eben Stämme, was ihn beruhigt.
Wir hatten so einen quirligen Dobermannwelpen. Leinenführigkeit - keine Chance, nicht mal ansatzweise. Rückruf - keine Chance. In unserem 500 qm Garten mussten wir eine Schleppleine anlegen, damit wir sie überhaupt wieder bekommen haben um auch mal wieder ins Haus zu gehen. Sie konnte nicht mal eine Sekunde still sitzen. Als sie das erste mal ins Haus kam, lief sie mit offenem Maul umher und hat in alles gebissen, was in den Weg kam, natürlich spielerisch, nicht aggressiv, aber in Tischbein, Stuhlbein, Sofa, Taschen, Hosenbein, Kissen, Teppich, Hände, Arme, so als ob sie nichts kannte. Sie war in einem großen Wurf aufgewachsen und lebte draußen, hatte viel Narben von den Geschwistern, waren wohl sehr Rauh untereinander. War etwas mühevoll das immer alles mit einem Nein zu kommentieren und ihr das Beißseil stattdessen anzubieten, was sie gern genommen hat. Spazierengehen war erstmal abgesagt, nachdem mir und auch meiner Tochter jeweils die Arme weh taten vom Ziehen und zerren bei allem, was sie gesehen hat, oder auch nur grundsätzlich in der Leine zu hängen und alles anzubellen, nicht mehr ansprechbar zu sein. Nur Geduld und Konsequenz hat uns geholfen. Alleine bleiben kleinst-schrittig im riesigen Zimmerkennel geübt, weil alles angeknabbert wurde. Auf die Schlepp im Garten mussten wir drauf treten um sie zu erinnern zurück zu kommen, der kurze Ruck am Geschirr hat dann aber auch ausgereicht, wir mussten die Schlepp nicht festhalten, sie kam dann zu uns zurück. Die Schlepp hatten wir zuerst 20 m, dann 10 m, dann 5 m dann reichten 3 m. Im Alter von 2 !! Jahren dann plötzlich wie ein Schalter umgelegt, plötzlich funktionierte der Rückruf. Plötzlich lief sie ohne Leine in kleinen Kreisen um mich herum im Garten umher, wenn ich das verlangte, trotz Nachbarskatzen oder Vögeln, oder vorbei spazierenden Hunden in weiter Entfernung, was vorher alles nicht mal ansatzweise möglich war. Ich wiege nur 50 kg, bin 67, Hund wiegt ca. 30 schätze ich, ich führe sie mit Halti draußen, obwohl ich es nicht mehr brauche, weil sie nun auf kleinste Spannung an der Leine reagiert, aber ich hab Angst, wenn sie da rein rennen würde, könnte es mit umhauen. Ich hatte das dann auch auf unserem riesigen Gelände geübt später, so als sie etwa 1-2 Jahre alt war. Viele Richtungswechsel, sie anzusprechen, loben, usw. Das war harte Arbeit. Ich hatte schon einige Hunde. Einen Foxterrier, einen Dobermann aus dem Tierheim, 11 Monate alt und 5 Vorbesitzer, einen Zwergpinscher, einen Chihuahua, einen Mali/Labimix, aber das was diese Dobermanhündin veranstaltet hat, war Neuland für mich. Heute ist sie 3 Jahre alt und ein Traumhund. Das Leben ist entspannt geworden. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir nochmal einen Dobermann antun würde, sie hat mich an meine Grenzen gebracht. Trotzdem ist sie ein herzensgutes Tier, folgt nun aufs Wort, bleibt allein zu Hause auch mal stundenlang, oder lässt sich auch von Nachbarn raus bringen. Wir lieben sie so sehr. Aber so etwas kann man ja vorher nicht ahnen, welchen Charakter man da so erwischt ;-) Leider konnten wir sie vor dem Kauf nicht kennen lernen, hatten sie nur einmal als winzigen Welpen besucht, sie wohnte zu weit weg. Ich glaube hätte ich heute nochmal die Wahl, würde ich höchstens wieder einen Hund aus dem Tierheim holen, um vorher in etwa zu sehen, was ich mir ins Haus hole.
Boah das Video ist so augenöffnend das was mir über die Zeit immer klarer wurde auch mal von jemand qualifiziertem zu hören. Ich hab ganz am Anfang als wir ihn bekommen haben mal einen Kurs von euch gemacht und die erste Phase verlief auch echt gut eigentlich bis zu dem Punkt als wir mit Hundeschule und Trainer vor Ort bei 1-2 ursprünglichen Kleinigkeiten angefangen haben. Das hat sich durch unser falsches Training schleichend verändert und verschlechtert bis wir das erkannt haben… Mitunter dank deines ersten Kurses haben wir so eigentlich nie Probleme damit dass er etwas sein lässt oder nicht auf uns hört. Außer wie du schon sagst in Hundebegegnungen oder Situationen wo er das Gefühl hat sein (Hüte oder Selbstschutz) Bedürfnis ist höher und wichtiger als unsere Einschätzung der Situation und “Anweisung” ist er schlichtweg nicht mehr ansprechbar. Es fühlt sich richtig doof an das zu erkennen aber trotzdem nicht zu wissen was man ganz konkret machen kann daher hing ich auf der Suche nach einem Ansatz der mir richtig erscheint echt länger in der Luft und hab für eine Weile lieber “nicht viel” gemacht als weiterhin etwas vielleicht zu Extremes (reindrehen, zugehen, Wasserflasche etc) zu machen. Dein Video spricht mir grad also eigentlich wirklich aus der Seele und man fühlt sich mit dem Problem verstanden. Langer Text entschuldige 😅💜
Ich hatte in meinem Leben schon einige Hunde und alle waren entspannte Begleiter. Dann kam unser Labrador, mittlerweile 6 Jahre alt, er liebt alle Menschen - er ist ganz reizend zu unseren Enkelkindern - und ist daheim ein lieber sehr entspannter Hund. Im Training ohne Ablenkung ist er super, aber kaum kommt ein anderer Hund in sein Blickfeld legt sich der Schalter um auf Spielmodus🙈 Ich bin ja froh, dass er alle anderen Hunde liebt (wir haben noch einen zweiten), aber das ist manchmal so nervig, weil ich mich jedes Mal auf ihn konzentrieren muss wenn wir an einem Hund vorbei müssen. Andere Hunde wollen ja auch nicht immer bespielt werden und an der Leine erlaube ich das auch gar nicht. Nervig sind da Menschen, die ihre Hunde an der langen Leine haben und die ungefragt zu uns laufen - da ist jede Bemühung meinerseits umsonst und wir fangen bei der nächsten Begegnung von vorne an. Ich merke, dass er langsam ruhiger wird also hoffe ich aufs Alter😂
Haha, das hätte mein Kommentar sein können 😃 wir haben einen Golden Retriever, und das gleiche Problem. Er ist 5. der allerliebsten und tollste, geduldigste und freundlichste Hund den ich kenne. Aber gleichzeitig will er die 1. 10-15 min wenn ein Hund uns entgegenkommt begrüßen.Da ist in diesem Moment an Leinenführigkeit nicht zu denken😵💫 danach ja…oder wir begegnen keinen Hund am Anfang. Denn er ist jedesmal sooo aufgeregt vor Freude wenn wir raus gehen. Mit seinem Schwanzwedeln der nach unten gerichtet ist und so super schnell wedelt und dieses Tipi Tapis macht er dann auch. Ich kann mit ihm in den tiefsten Wald gehen…da kann ein Reh ein Hase oder sonst was kommen…und vor der Nase Tanzen. DAS konnte ich ihm problemlos abtrainieren. Dadurch haben wir die schönsten Spaziergänge….ohne Leine…aber die 1. 10 min wenn ein Hund kommt…explodiert er förmlich vor Freude…und da ist er kaum abrufbar…und wenn er an der Leine ist…ist es wie mit einem Kind was sich auf einen Ausflug freut. Aber auch wirklich nur die 1. 10-15min….ich kann ihm DAS nicht abtrainieren🤷♀️ 😃 aber gut…solange ich die 1. Minuten keinen anderen Hund begegne…ist es danach eh kein Problem 😊
@@sylviaherz2058 Ich habe für meinen Gustl seit 3 Monaten ein Geschirr, bei dem die Leine vorne eingehängt wird. Nun kann ich ihn leicht an anderen Hunden vorbeiführen. Das Geschirr bremst ihn von vorne, er hat keinen Erfolg mehr und für mich ist es leicht ihn zu führen, es scheint als hätte er es langsam begriffen und wir maschieren mittlerweile an den meisten Hunden vorbei. Das Problem mit den Schleppleinenhunden, die ungefragt begrüßen kommen bleibt natürlich😉
Das Problem Schleppleine oder keine Leine dämpfe ich ein, indem ich schon von weitem rufe, bitte anleinen sonst mache ich meinen auch ab und was dann passiert, werden wir sehen. Das funktioniert prompt. Unser Labi schaut nur zu anderen Hunden. Gehe ich aber einfach weiter und gebe den keine Aufmerksamkeit, dann geht er einfach mit. Bei unseren Labrador, er wird in vier Monaten zwei, sind Katzen ein großes Thema, obwohl er von Anfang an mit zwei Katzen aufgewachsen ist, die er auch sehr mag. Da geht er völlig ab. Einmal musste ich ihn an einen Zaun befestigen, damit er mir nicht durch die Lappen geht. Er hat eine Mega Kraft und ist für einen Labrador sehr groß. Ich musste ihn erstmal beruhigen so gezittert hat er vor Aufregung. Er war auch absolut nicht mehr ansprechbar. Erst nach der Beruhigung. Gott sei dank war gerade dieser Zaun da. 🙏 Aber sonst ist er ein absoluter Traumhund. Lässt sich im Freilauf super abrufen. Wenn ich einfach ohne Wort umkehre und zurück gehe folgt er mir. Aber fremde Katzen …. 🫣🙈
Man kann halt eben kein Dach bauen bevor die Grundmauern stehen. Bei meinem Tierschutzhund ging die Leinenführigkeit recht zügig. Ich habe aber auch mit den Basics in der Wohnung (vor allem bleib) angefangen und war 110% konsequent. Ohne faire Konsequenz wäre das niemals so schnell gegangen. Habe mir oft was anhören müssen, warum ich so "streng" bin. Jetzt hab ich halt einen Hund der aufs Wort folgt und sein Leben genießen kann, anstatt dauernd an der Leine zu laufen und den ich ständig beobachten muss. Das war die Strenge am Anfang mehr als Wert. Zum krönenden Abschluss gabs noch eine mit Bravour bestandene Begleithundeprüfung dieses Jahr. Wirklichen Gehorsam mit Abruf aus wirklich jeder Situation haben wir allerdings erst nach 2 1/2 Jahren hinbekommen und bisher nur auf maximal mittlere Distanzen.
Mir ist mittlerweile auch klar geworden das ich das Problem mit unterstützt habe ... Ich muss auch von vorne anfangen.... Viele Aufgaben gibt es seit dem z.b kein springen mehr auf die Fensterbank,bei jedem Furz schlägt sie an. Sie hört eigentlich echt gut ohne Leine aber mit der Leine ist es mittlerweile ein echtes Problem... Ja meine wurde nicht sozialisiert u. mittlerweile ist es bestimmt auch Frust das sie nicht zu ihnen darf .. Ich mach weiter ,....ganz von vorn American Bully fast 3 ,30 kg schwer u. sie hat mich schon 2 mal auf den Boden gerissen... Sie springt mir vor zwischen oder hinter den Beinen vorbei und reißt mich einfach mit,.. ja ich werde weiter trainieren und auf das Buch freue ich ,ist schon auf dem Weg Super Video ❤
yes, definitiv bei mir der fall. nicht mehr ansprechbar draußen!!! bei uns gelten draußen und im haus andere regeln scheinbar. draußen bin ich quasi nicht da. ... werde mal ein paar dinge die du anregst versuchen. ich dachte bislang eher dass GAR nix möglich ist, da meine hündin 2 jahre auf der Straße gelebt hat, bevor man sie einfing und "rettete". danke
ich habe die Thematik nur wenn läufige Hündinnen unterwegs sind, trotz Chip 😢 Zuhause ist er super, draußen dann eine Katastrophe. An manchen Tagen hört er super und dann wieder so. Gestern war wirklich ganz übel. Stehen bleiben ja genau hilft nix. War über 1 std mit Korrektur unterwegs 🥴 Körpersprachlich geht zwar, hält aber nicht. Erst wenn wir kurz vor zuhause wieder sind läuft er wie ein Engelchen neben mir und will dafür dann auch belohnt werden! Vor 1 woche funktionierte das alles noch super. Die Leine hing schön und auch an der Schlepp lief er super. Ansprechbar ist er, aber eben danach gleich wieder mit der Nase am Boden. Reizarm trainieren ist nicht. Haben keine Garten und draussen ist alles super interessant. Drinnen funktioniert alles.
Was machst Du unterwegs mit dem Hund? Läßt er sich durch kleine Aufgaben ablenken? Den Handschuh suchen, den man 5m weiter zurück "verloren" hat? Leckerlies am Baumstamm in der Rinde suchen, die man dort plaziert, während er im Platz zu warten hat? Ein paar Schritte Fuß gehen? Kunststückchen wie Slslom durch die Beine laufen? Leckerlies hetzen, die Du mal nach rechts, mal nach links wirfst? Wenn er mit Dir "arbeitet" und Spaß hat, hat er vlt. nen Gund, im Kopf "bei Dir" zu bleiben, und es fällt ihm leichter, er Versuchung, herum zuschnuppern, zu widerstehen..... Oder einfach mal wie festgewachsen stehenbleiben, wenn er an einer aufregenden Stelle schnuppert - so lange, bis er halt signalisiert, daß er fertig ist, und wenn Du 15 Minuten stehst. Einfach, damit er den Duft mal aufnehmen kann, erfahren kann, verarbeiten kann und dann vlt. entspannter weiterlaufen kann, wenn Du wieder was machst, das seine Aufmerksamkeit auf Dich lenkt? Ansonsten gibts ja immer noch die Möglichkeit, einfach einmal am Tag mit dem Auto rauszufahren, wo man dann ungestört laufen kann, sodaß der Hund zwischendurch auch mal runterkommen und sich den Streß ablaufen kann und dem Geruch nciht ausgesetzt ist. Wie alt ist der Hund? Meist lernen sie es im Laufe der Jahre, damit umzugehen......
Mein Hund aus dem Tierschutz und nur Kette und Gewalt. Er ging über Tische, machte alles kaputt und war nicht ansprechbar. Nun klappt es bereits ganz gut, nicht immer, aber wir machen Fortschritte. Kein Anfänger Hund, da bereits erwachsen und schwierig. Ich bin sehr Hundeerfahren, nur Anfänger würde ich davon abraten, obwohl diese Tiere als lieb angeboten werden.
Sehe das genauso, und wenn man die Situationen genau beobachtet, merkt man auch, dass es entweder an der sozialen Beziehung oder der falschen Kommunikation liegt. Also dass der Hund gar nicht versteht, was man von ihm möchte und falsche Gewohnheiten aufbaut. Bin auch der Ansicht, Welpen und Junghunde schauen sich das Verhalten von anderen Hunden dem Halter ggü. ab, und imitieren es, wenn es erfolgsversprechend aussieht, aber bin kein Experte.
Naja, abschauen ist relativ. Aber die sehen ja die Reaktion der Halter auf das Verhalten der andren Hunde. Und wenn sie sehen, mit xy kommt man beim Menschen durch, versuchen sie das sicher auch mal, klar. Gerade Welpen, die noch ausprobieren, was dürfen sie, was nicht, wo sind meine Grenzen. Denn wer Grenzen kennt, bewegt sich innerhalb dieser Grenzen sicher, und das wollen sei doch alle. Sicherheit. Weil sie dann keinen Streß mehr haben müssen.
Mein 9 Monate alter Labirüde verhält sich genau gleich wie der Labi im Video, allerdings nur bei Hundebegegnungen. Genau deswegen möchte ich einen Kurs bei euch buchen. Welcher Kurs wäre der Optimale für uns "entspannter Hund" oder "Bindung und Beziehung"?
Vielen Dank für deine Ausführungen. Ich habe ein Rudel-Problem. Ich habe seit vielen Jahren 3 Border Collie Hündinnen (angenehmer und ruhiger Charakter), die super harmonieren und bei der Leinenführigkeit (zu dritt) nie ein Problem hatten. Seit 1 1/2 Jahren habe ich nun eine 4. Border Collie Hündin als Welpe dazu genommen. Ich habe wie immer an der Leinenführigkeit zu erst mit dem Welpen alleine geübt, was super geklappt hat. Doch wenn ich alle 4 Hunde an der Leine habe, klappt die Leinenführigkeit beim Junghund nicht mehr, selbst nach 1 1/2 Jahren nicht. Sie zieht wie verrückt und ist nur zeitweise und sporadisch ansprechbar. Hast du eine Idee, wie ich dies üben könnte. Es kann durchaus sein, dass es mit einer Rudelproblematik zu tun hat. Die Junghündin wird nicht von der Althündin akzeptiert. Aber ich habe aus diesem Grund die Junghündin immer alleine auf der rechten Seite, während die 3 anderen Hunde auf der linken Seite geführt werden, also keinen direkten Kontakt haben. Ich arbeite mit Futter und verbalem Lob.
Ich habe 4 kleine Hunde ( nicht geplant ist aber so) und mit der jüngsten (3 Jahre) laufe ich immer extra. Sie weis dass ich mich auf sie mit 4 Hunden nicht auf sie konzentrieren kann. Die Leinenführigkeit ist wesentlich besser. Aber sollte ich wegen Zeitmangel 1 bis 2 mal mit allen laufen wirft es mich wieder einige Schritte zurück. Auf dem Hundeplatz ( Hundesportverein) ist sie wie ausgewechselt egal ob beim Basistraining oder beim Hoopers. Kein Wunder da ist sie nicht nur auf mich konzentriert sonder ich auch auf sie. Das heist für sie Hundeplatz gleich Spaß und Konzentration. Ansonsten austesten. Mein Fehler da ich beim Spaziergang auch nicht immer so bei der Sache bin. Muss an mir arbeiten.
Genau aus dem Grunde verlange ich jetzt vom älteren Terrier auch, daß er neben mir geht, statt vor mir, wenn ich mit allen unterwegs bin. Bei dem ist die Leine immer straff gespannt, nur minimalster Zug, wenn überhaupt, aber neben mir ging noch nie, aber aufgrund der Tatsache, daß er nicht wirklich stark zog, hab ich gut damit gelebt - aber der Kleine "funktioniert" mit der Leinenführigkeit nur dann, wenn ich das konzentriert verlange, und der Ältere nicht dauernd vor ihm läuft mit leichter Spannung auf der Leine. Also müssen etz halt beide gescheit laufen. Weil 2, die ziehen, das geht halt gar nicht. Tut weh, weil die ja nie in dieselbe Richtung ziehen, und nervt kolossal. Also bin ich etz halt konsequent...... Da muß ich wohl durch *gg
Also meine geht recht brav an der Leine (ohne Ablenkung) aber sobald Hundebegegungen sind ist es vorbei. Auch im Junghundekurs. Sie bellt und bellt springt in die Leine. Eigentlich ist es Angst bei ihr. Leider konnte ich im Welpenalter nichts tun da ich sie erst mit 7Monat bekommen hab. Sie war zuvor nur in shelter bei ihrer Mutter und Geschwister. Es ist echt mühsam, ich würde gerne was ändern aber weiß nicht wie 😢
Ich hab meinen zwar mit 4 Monaten aus Spanien bekommen, doch er kannte nichts. Jetzt mit 9 Monaten immernoch viele Baustellen oder Verständigungsschwierigkeiten.
Gib dem Hund Sicherheit. Zeig ihm , daß Du siehst, daß andre Hunde Streß verursachen bei ihm, und weiche großräumig aus, blocke andre Hunde, beschütze sie vor diesen. Dann kann sie sich auf Dich verlassen, das merkt sie im Laufe der Zeit, und wird deutlich entspannter unterwegs sein! Auh in der Hundeschule: wird sie zu aufgeregt zwischen den andren Hunden, stell Dich etwas abseits mit ihr, etwas außerhalb des Kreise etc., sodaß sie ein wenig Abstd zu den andren Hunden bekommt und sieht, Du reagierst adäquat auf ihr Problem. Mein Youngster war auch ganz schlimm anfangs und war nicht aufnahmefäühig in der Hundeschule. Aber als ich dann angefangen hatte, mcih nru ein apar Schritte abseits z stellen, dann aber konsequent ein SITZ und Ruhe eingefordert habe, ht´s funktioniert, weil er gemerkt hat, ich verschaffe ihm Abstand. Am Ende des Kurses war er in der Lage, im Platz zu bleiben, auch wenn ein andrer Hund seine "5 Minuten" gekriegt hat und über den Platz gefegt ist. Und er hat die Begleithundeprüfung mit andren Hunden auf dem Platz bestanden! im Alltag unterwegs ist es nochmal anders, weils da natürlich immer wieder andre Hunde sind im Gegensatz zur Gruppe mit gleichbleibender Zusammensetzung, und im Alltag halt mal wer plötzlich" ums Eck kommt und uns gegenübersteht. Aber allein durch das Management im Kurs ist das schon deutlich besser geworden. An ruhigen Hunden können wir inzwischen zwar etwa aufgeregt, aber ohne Pöbelei vorbei, er kann sich auf mich konzentrieren.
Ich habe seit 1 Woche einen 6 jährigen Hund aus einer Familie, die sich 3 Jahre nur wenig um den Hund kümmern konnte. Der Hund ist wie Daniel es beschreibt. Ich dachte schon an ADHS😊. Alles was der Hund macht, dauert nur wenige Sekunden, Sitz, Platz, Seite gehen, schwups was anderes im Kopf.
Von welchem Alter spricht man denn immer bei diesen Leinführigkeitsgeschichten? Unser ist aktuell 12 Monate und demnach teilweise schwer zu bändigen. Ist nun die Leinführigkeit schlecht, oder liegts einfach an der Pupertät?
An der Erziehung, an der Konsequenz, an der Beziehung. Man kann die PuBertät nicht für alles verantwortlich machen. Die wird viel zu oft als Ausrede hergenommen in meinen Augen......
Voll mein Thema . Hund läuft super an der Leine ist daheim sehr ruhig , gehorsam aber sobald ein Hund in Sichtweise ist , ist mein Rüde nicht mehr ansprechbar. Ich versteh das nicht.
Meine Erfahrung ist, dass die 0815-Hundeschule für anspruchsvolle und triebige Rassen keinen guten Einstieg bietet. Im Übrigen fängt Folgsamkeit ja Zuhause an. Kann der Hund sich unterordnen und respektiert mich und mein Wort, ist das erstens eine super Grundlage für positive Arbeit und zweitens der erste Schritt, um das gleiche draußen verlangen zu können. Und mit Unterordnung meine ich nicht Unterwerfung.
Wir haben genau so einen Fall wie der braune labbi im Video. Haben schon so viel versucht und probiert wie auch gesagt er stumpft immer mehr ab. Das Problem hab ich überwiegend drausen mit ihm. Zu Haus oder auf dem Grundstück ist es bedeutend besser und er ist voll bei mir aber sobald wir das Haus oder Grundstück verlassen völlige Abschaltung und Eskalation. Und für mich absolut nicht mehr zu Händeln.
Unser 2 Jahre alter aussiedor passt eigentlich leider perfekt in die Beschreibung. Eigentlich deshalb, weil er zig Übungen und Kommandos durchaus beherrscht, aber beim normalen gassie gehen und/oder Hundebegegnungen dreht er zeitweise vollkommen ab.
Kennen wir genauso. Der liebste Hund, im Freilauf absolut Null Probleme mit anderen, aber sobald er angeleint ist, dreht er bei Hundebegegnungen komplett am Rad! Weil er eben nicht das machen kann, was er grad will. Angeblich ist das fehlende Impulskontrolle.
@@misss.455 ja, kenne ich. Auch direkt dafür wurde schon trainiert ohne Ende. Und im Trainingsmodus durchaus erfolgreich. Wahrscheinlich werden wir im Oktober erfolgreich an der bgvp Prüfung des irjgv teilnehmen...aber besagte Probleme werden dadurch sich nicht ändern...
@@mordredwaehh274 ich glaube, wir werden mit den besagten "Macken" unserer Vierbeiner wohl leben müssen. 😉 Wir lieben sie ja trotzdem und andersrum genauso. Viel Erfolg für die Prüfungen! 👍
Also mein 11 Monate alter und 61 Kilo schwerer Cane Corso ist auch ein Fratzekopp, und wie schon mal erwähnt haben wir 3 Trainer durch, und ich setze immer um was die sagen, aber mittlerweile weiss ich keinen Rat mehr, er ist einfach zu stark. Aber ich gebe nicht auf
Tja - genau DAS ist der Grund, warum ich mir nie meine TraumDogge geholt habe. Ich könnt sie nicht halten. Und ich bin weder klein noch zart, aber ich bin der Meinung, man sollte seinen Hund in gewissen Situationen halt zu halten in der Lage sein. Nicht nur irgendwelche Techniken haben, den zu halten, sondern halt auch die Kraft. Alles Andre ist m.E.n. unverantwortlich, auch wenn er ein oder Andre jetzt nen Shitstorm entfalten möchte - meine persönliche Meinung, und die darf ich haben.....
Die erste Übung ist , mit sich selbst auseinander setzen, kann ich Grenzen setzen, stehe ich zu Entscheidungen, kann ich sie überhaupt treffen, kann ich Fehler akzeptieren, sehe ich Hund als was er ist.... Und dann zu schauen wen habe ich da an meiner Seite, was sagt er, was braucht er... Wie kommuniziere ich.... Bin ich authentisch oder bin ich nur eine Kopie von jemanden? Die Weg dahin kann steinig sein...aber machbar. Entscheidungen treffen, gesehen werden, mit allem drum und dran. Ehrlich sein. Den Hund leiten... Es bringt nichts Videos zu sehen und dann einfach nachzumachen...da gehört mehr dazu.
Hi! das sind alles sehr vage Aussagen, keine Anregungen oder gar konkrete Ideen. Ich soll meinen Hund sehen, als was er ist. Ja, sicher, gern - aber woher weiß ich denn, wenn ich das Richtige erkannt habe? Bin ich authentisch...tja, das kann man wohl die meisten Menschen der westlichen Hemisphäre fragen, nicht nur auf der Hundewiese, sondern auch im Job, in der Familie, in der Öffentlichkeit. Entscheidungen treffen, ja, schön, aber welche!? also, mit anderen Worten, das hilft hier nix. Gute Videos indes können eine Menge helfen.
@@anette-ze1sf Entscheidungen treffen, heißt: ganz klar sagen, das möchte ich, das nicht. Egal, WELCHE Entscheidung, aber wenn ich sie treffe, dahinterstehen und durchsetzen. Weil das kann der Hund verstehen. Und ein "das möchte ich nicht" ganz klar kommunizieren und auch konsequent durchsetzen. Authentisch sein heißt: ruhig zeigen, wenn man sauer ist. Weil "böser Hund" sagen mit erhobenem Zeigefinger bringt nix, wenn man selbst innerlich lacht. Eine freundlich ausgesprochenes NEIN, wenn man eigentlich sauer ist, irritiert den Hund, der riecht Deinen Ärger genau und liest Deine Körpersprache, der ist doch net blöd, er merkt trotzdem, daß Du grad maximal sauer bist. (deswegen übe ich auch nicht "NEIN" mit einem Leckerie vor der Nase, sage freundich nein und ziehe die Hand weg. Mein NEIN ist authentisch, ehrlich, der Tonfall bringt rüber, was gemeint ist, und die Körpersprache unterstützt es - das muß man nicht üben!! JEDER Hund wird das verstehen.). Also das, was man fühlt, auch nach außen zeigen - DAS ist authentisch! DAS gibt Sicherheit. Man DARF sauer sein. Der Hund versteht das situativ, und manchmal ist eine spontane Reaktion aus dem Ärger heraus wirkungsvoller als alles Andre, weil der Hund das VERSTEHT. Wenn der grad was austestet, wo er weiß, das wird normalerweise korrigiert und Du wirst dann mal sauer - dann VERSTEHT er, daß das nicht erwünscht ist, und DANN läßt er es beim nächsten Mal. Wenn mein kleiner Terrier hinter meinem Rücken, wenn ich den Küchentisch eine Minute unbeaufsichtigt lasse, auf den Tisch springt und den Käse frißt, und ich zurückkomme und fast nen Lachanfall kriege, weil ich das Papier am Boden liegen sehe - ja, dann brauch ich net verzweifelt zu versuchen, zu schimpfen. Weil der Hund merkt, daß ich mit Lachen fast rausplatze, und "den Schimpf" nicht ernst meine. Das wäre dann nciht authentisch, weil das Schimpfen nicht das ist, was ich eigentlich empfinde, und daher wird es dann auch nicht ernst genommen, morgen frißt er dann die Wurscht vom Tisch - weil ich habs ja nicht glaubwürdig und authentisch verboten.... Dazu kann man kein Video drehen, das muß man verstehen! Authentisch heißt eigentlich nur: ich zeige was ich fühle, meine Gefühle und das, was ich an Reaktion zeige nach außen hin, passen zusammen. Alles Andre irritiert den Hund und verunsichert ihn, und er sucht sich aus, was davon er annimmt: die scheinbare Korektur "außen", oder das innerliche Lachen. Sprich, er macht dann was er will, weil DU ihm mit diesem ambivalenten Verhalten die Möglichkeit dazu gibst. Du signalisierst damit dem Hund, Du weißt nicht, was Du willst, also macht er, was er will, wenn Du nicht authentisch bist. Den Hund sehen als was er ist: Familienmitglied einerseits, aber andererseits auch eines, das sich einfügen muß in meinen Alltag. Das nicht perfekt ist, das Chancen nutzt. Das vlt. manchmal überfordert ist oder keinen Bock hat, das keine Maschine ist. Ein jagender Hudn ist ein jagender Hund, da beißt die Maus kein´ Faden ab, egal wie lieb der Hund ist. Dann kann er halt NICHT von der Leine, hängt an der Schlepp, davon stirbt er nicht. Aber er wird kein an Dir orientierter langweilig neben Dir herdackelnder Hund werden, auch wenn das mal Dein Bild von einem Hund im Hinterkopf war. Also AKZEPTIEREN, was man sich da geholt hat, daß es "nur" ein Lebewesen mit Fehlern ist, daß es manches nicht wird lernen können, etc. SEHEN, daß das ein Lebewesen ist, was es kann, was nicht - und sich von für diesen Hund vlt. utopischen Träumen verabschieden und ihn so und als das akzeptieren, was er ist. SEHEN, was er ist. Du kannst nichts Falsches "erkennen", denn das Wort allein schon zeigt, daß es das ist, was Realität ist, wenn Du es erkennst. Ich erkenne, ich werde es nie schaffen, den Jagdhund leinenlos laufen zu lassen. Ich erkenne: mein Hund ist einfach kein Familienhund oder mag einfach keine kleinen Kinder. Ich erkenne, er braucht Arbeit und ich hab dafür keine Kapazitäten. Ich erkenne, es ist nicht die Art Hund, die ich mir vorgestellt habe - und mache das Beste daraus. Dann kann man das akzetieren, und ist gleich deutlich entspannter unterwegs, kann sich auf andre Punkte konzentrieren, die er gut kann, und diese ausbauen. Also quasi Arbeit sparen, die nie zielführend wäre. Entstressen. Wenn man das erkannt hat, fragt man sich doch nicht, ob das stimmt, sondern man weiß es. Daher verstehe ich die Frage nicht ganz.
Ich liebe meine Labradorhündin und werde die Leinenführigkeit bei ihr hinkriegen.Denoch kann ich für mich sagen das sie mein erster, aber auch mein letzter Hund sein wird.
die leinenführigkeit beginnt in der stube.......im übrigen wurden hundegeschirre mal entwickelt,um schlitten und kleine wagen zu ziehen......ein breites passendes halsband ist da ziehl führender
@@ab-ie8lt der Hund zieht am Geschirr nur, wenn du ihn ziehen lässt. Wenn du das Geschirr für Arbeiten, die mit Zug verbunden sind nutzt, ist es schwierig dem Hund dann klar zu machen, dass jetzt ziehen gerade nicht erwünscht ist. Ich nutze das Geschirr für Situationen wo ich weiß dass die Leinenführigkeit nicht funktioniert oder "Freiteit" angesagt ist, der Hund aber nicht ohne Leine laufen soll. Ich bevorzuge für das "normale" Laufen auch die Leine. Die Korrektur ist einfach leichter.
Mein Junghund, Havi, 4 Monate alt, macht das immer besser mit der Leinenführigkeit. Problem: auf dem Heimweg an gewissen Orten beginnt er mich in die Schuhe, Hose, Fersen zu beissen. Das hat er als klein gelernt, dass es dort ok ist, mich zu beissen. Er ist dann nicht mehr ansprechbar. Zuhause hat er "fertig" gelernt, und die Konsequenzen mit Wehschubsen und Nackengriff. Ich kann ihn draussen aber nicht mit Nackengriff korrigieren wegen hoher sozialer Kontrolle der Umgebung. Ich werde in der Hundeschule fragen, was ich hier machen kann.
Nackengriff ist auch Schwachsinn. Und wenn ich eine Korrektur draußen nicht anbringen kann, weil sie tierschutzrelevant ist, dann sollte ich vlt. besser überlegen, ob das nicht auch anders geht, statt die tierschutzwidrige Maßnahme dann nur noch im Haus weiterhin anzuwenden..... und wenn man sowas schon beim 4 Monate alten Junghund, fast noch Welpen, anwendet - sorry, aber was wirst Du tun, wenn der mal erwachsen ist????? Erschlagen? Sorry, aber wenn man so nen kleinen und jungen Havaneser schon nicht in den Griff kriegt, dann sollte man sich vlt ein andres Hobby suchen... Wenn ich sowas lese, möcht ich weinen.... ;-( Für den armen unverstandenen Hund.
Ich habe einen parson terrier der ist 7 Jahre alt. Ich habe ihn jetzt erst 2 Jahre er gehörte einer Pflegeperson als der verstorbenen ist hätte er ins Tierheim gemusst das wollte ich auf keinen Fall. Problem er ist immer vom Haus ins Auto rein und sein Herrchen fuhr mit ihm ins Feld da lief er frei Rückruf war mit Pfeife. Ich war mittlerweile bei 4 Hundetrainer, die letzte sagte er ist draußen so unter stress und nicht ansprechbar. Er zieht so stark in die Leine und wenn andere Hunde kommen spielt er verrückt. Gehe ich mit ihm bei Hunde Begegnungen mit interessiert ihm die anderen Hunde nicht. Zu Hause hört er wie eine 1. Auch im garten der ist 1000 Quadratmeter. Mein Hund ist nicht kastriert möchte ich auch nicht. Die Hundetrainer sagt solange er so drauf ist hat Leinenführigkeit kein zweck sie würde mir nur Geld auy der Tasche ziehen ohne Erfolg. Ich soll mal das Halsband testen Adaptil calm. Dadurch könnte er ruhiger werden.
Wo/wann genau hat der Hund denn Streß? Wie schaut Euer Alltag aus? Kannst Du Streßsituationen vermeiden? Hast Du Kinder, viel Action im Haus? (Zu) viele Unternehmungen? Hat er denn klare Grenzen? Grenzen geben Sicherheit, weil der Hund weiß, solange er sich innerhalb der Grenzen bewegt, kann ihm nichts passieren - also wie konsequent bist Du in Sachen Einhaltung von Grenzen? Feste Routinen geben Sicherheit und Ruhe. Wieviel arbeitet der Hund - zu viel, aber auch zu wenig Auslastung können stressen, gerade einen Arbeitshund wie den Terrier. Ist der nicht ausgelastet, quillt das Hirn über, und er muß sich den Streß wegrennen unterwegs. Und dann sind die Ohren dicht, klar. Und Auslasten heißt bei einem Terrier mitnichten: Frei rennen lassen. Sondern Nasenarbeit, Suchspiele also Bedienen seines Jagdtriebs, mit dem er geboren ist. Und ruhige Spiele lassen den Hund gar nicht erst so hochfahren. Kann sein, daß Du zu viel oder zu wenig übst. Müßte man situativ betrachten, so pauschal kann da keiner helfen..... Das sind so die Punkte, wo ich draufgucken würde (bin kein Trainer, aber seit 17 Jahren Mehrhundehalterin, davon 4 Terrier *gg Derzeit 3 Terrier mit 2-18 Jahren zeitgleich.). Und wenn der Hund im Alltag Streß hat, hilft ein Adaptil Halsband nicht, den zu beseitigen. Das ist nur ein Kaschieren der Symptome (und Armutszeugnis für den Trainer, wenn ihm sonst nix einfällt!), Meideverhalten des Trainers, der sich nicht mit den wahren Ursachen auseinandersetzen möchte. ERST herausfinden, was die Ursachen sind. DANN kann man evtl. hilfsweise ein Halsband nutzen, damit der Hund bei der Arbeit an den Ursachen mitzuarbeiten in der Lage ist. Denn nur mit Ruhigstellen des Hundes mittels Chemie wirst Du die Ursachen nicht herausfinden, geschweige denn abstellen können, und bist lebenslänglich auf das Zeugs angewiesen. Willst Du das ? ;-)
Tolles Video, wie immer. Das Thema Leinenführung ist manchmal auch für Außenstehende sehr belustigend. Sorry. In unserer Nachbarschaft wohnt eine Familie mit kleinem Hund. Wenn ich der Frau mit Hund begegne, ist alles super. Führt ihr Mann den Hund aus, ist das die Krönung. 😅 Wenn ich ihm begegne mit meinem Labrador, bleibt der Mann stehen. Dann erst fängt der kleine an sich total hochzuschaukeln und bellt und hüpft, dass ich den Mann Anweisungen geben muss, wie er sich verhalten soll. Nicht immer ist es der Hund. Sonder der, der am Ende der Leine ist.
Ich bin konsequent und der Hund beherrscht sehr viele Komandos. Ich liebt Suchen, alles gut. Er wurde mit 12 Wochen vom Hund angegriffen, ich habe den Hund abgewert, bis zu dem Tag, waren alle Hundebegegnungen top. Aber am nächsten Tag, reagierte mein Hund bei der Hundebegnung genauso, wie der Hund , der ihn angepöbelt hatte. Seit dem Tag, ist es furchtbar. Er ist dann nicht mehr ansprechbar. Ich bin in 3 Hundeschulen gewesen, die ihn sogar als aggressiv beurteilten. Ich habe viele Jahre Hunde, habe Begleithundeprüfung gemacht.Er ist im Normalfall, der beste, ruhigste und folgsamste Hund, den ich je hatte. Ich habe keinen Rat mehr. Per Video bekomme ich das nicht hin. Das letzte mit der Leinenführigkeit, das geht ganz gut. Ich habe keine Übungshunde, der Hund meiner Tochter, das habe ich ganz langsam aufgebaut, klappt super. Vielleicht haben Sie ja noch einen Rat.
Begegnungen vermeiden bzw. größtmöglichen Abstand halten. Lerne, andre Hunde zu blocken. Der Hund reagiert jetzt so, weil Du (aus seiner Sicht, bitte nicht falsch verstehen!) ja offensichtlich nicht in der Lage warst, den andren hudn fernzuhalten damals. Also hat er gelernt, er muß sich selbst kümmern. Das ist einfach nur ein "Bleib bloß weg!!". Und jetzt mußt Du ihn halt davon überzeugen, daß Du (normalerweise) sehr wohl in der Lage bist, für seinen Schutz zu sorgen. Indem Du lernst, andre Hunde zu blocken. Körpersprache ist alles. Ich habe das damals mit meiner einen Terrine im Hundepark perfekt üben können. Kommt Hund auf Dich zu- wegschauen, abdrehen. Selbst leichte Bögen signalisieren dem Hund, Du möchtest keinen Kontakt, die drehen dann echt ab (wenns keine Labbis sind.... *hust...) Kommt er trotzdem näher, Hund hinter Dich nehmen (das kann man vorher üben, Signal HINTEN), frontal vor dem heranstürmenden Fremdhund aufbauen, evlt. Handfläche nach vorn und ein lautes, energisches "Ab!!!". Oder einfach umdrehen, auf jeden Fall Richtungswechsel. Erstmal auf größere Entfernung, solang Dein Hund halt halbwegs ruhig bleiben kann, bis er mal gemerkt hat, Du tust alles, um Fremdhunde fernzuhalten. Dann kannst die Entfernungen verringern. Das hat zwei Komponenten: Dein Hund sieht, Du hast sein Problem erkannt, und er sieht, Du kannst damit umgehen. So lernt er, Dir wieder zu vertrauen, und dann muß er selbst nicht mehr aktiv werden und rumpöbeln. er kann halt auch an der Leine weder flüchten noch ausweichen - wie soll er sonst signalisieren, daß ihm das grad nicht ngenehm ist, wenn ein Hund kommt.... Manchmal hilft auch, einfach was mit dem eigenen Hund zu tun, wenn er dazu noch in der Lage ist. Also: Fremdhund in der Nähe, Hund fängt an, nervös zu werden, Du sprichst ihn an, solange er noch aufnahmefähig ist, und bestätigst das, indem Du das LIeblingsspielzeug aus der Tasche ziehst, und in die Richtung WEG vom andren Hund wirfst, sodaß er für seine Aufmerksamkeit doppelt belohnt wird. mit dem Lieblingsspieli, UND mit gewonnenem Abstand zum Fremdhund! So lernt er, im Laufe der Zeit bei Fremdhundontakt zu Dir zu gucken, sich an Dir zu orientieren - ob Du den Fremdhund gesehen hast und ob da jetzt wieder ein tolles Spiel rausspringt für ihn. So kann bei ausreichender Entfernung das Spiel wichtiger sein als zu pöbeln, weil man damit sogar noch Abstand zum Fremdnhund gewinnt. ;-) Das wären so meine Ansatzpunkte, die bisher hier ganz gut geholfen haben! und dann kannst noch ausprobieren, ob der Hund auf engen Wegen (wo man nicht ausweichen kann!) zB damit leben kann, wenn Du an den Rand gehst, und ihn hinter Dir absetzt, und Dich vor ihn stellst, frontal blockend zum Fremdhund, um damit Deinem Hund zu signalisieren, Du wirst niemanden an ihn ranlassen, auch wenns eng wird. Bei mir hilft es, den Hund am Rand abzusetzen, ich stell mich aber frontal zu meinem Hund weil meinem in der Situation sogar Leckerlies (Stichwort Prioritäten des Hudnes beachten!) wichtiger sind als sein Gepöbel, wenn ich ihn blocken kann. Also wird er halt am Rand abgesetzt, mit dem Knie vor der Nase (da versucht er nur EINMAL, vorzuspringen!), und mit Leckerlies vollgestopft und hat SPAß und verknüpft die Leckerlies mit dem Fremdhund! Muß man halt mal austesten, was dem eigenen Hund jeweils am besten hilft - meiner hat da offenbar ganz klare Prioritäten beim Futter *ggg und das nutze ich schamlos aus. An ruhigen Hunden kommen wir inzwischen sogar gehend vorbei ohne Pöbelei. Tempo, also wenn der andre Hund rennt, oder wir selbst in Bewegung sind, dann tut er sich deutlich schwerer, als wenn er ruhig sitzt. Tempo triggert die Aufregung. Bei IHM. Ist individuell unterschiedlich. Probier´s aus. ;-)
Ist bei mir genau so. Es lief 5 Jahre gut. Mein Rüde ist sehr dominant, aber er konnte auch ohne Leine an anderen Hunden vorbei. Auch mit Hund Nummer zwei dauerte es nicht lange, bis sich alles eingespielt hat. Dann wurde ich Mutter. Da griff uns ein Hund aus dem Nichts am Kinderwagen an (man muss dazu sagen, dass meine Tochter ein Schreikind war... Wir taumelten nach Hause, da diese endlich mal eingeschlafen war). Meine Tochter wachte natürlich auf, schrie wieder wie immer, und ich schob den Wagen und zog die Hunde weinend nach Hause... Jetzt 5 Jahre später habe ich meinen Rüden gerade mal soweit, dass er mich nicht mehr attackiert, wenn ein Hund kommt, sondern "nur noch" in die Leine beißt....
Ein großer Hund braucht viel Freilauf. Mein Setter hatte 14 Jahre lang soviel Freilauf wie er wollte. Wer das seinem Hund nicht bieten kann, bitte keinen Hund anschaffen!
Mein Jagdhundmischling im Wald. Teilweise kaum zu bändigen. Hundebegegnungen sind kein Problem auch sonst ist er ein problemloser Hund. Aber Wild, Eichhörnchen, Vögel, Füchse und auch Katzen und Mäuse lassen ihn nach oben schrauben. Haben ihn mit Jährig aus dem Tierschutz geholt, jetzt ist er drei..... Gruss aus der Schweiz
Sorry, aber was erwartest du von einem Jagdhund? Das ist seine genetische Natur. Das einzige was da evtl. etwas helfen könnte, wäre Ablenkung durch Such - Schnüffeltraining während der Spaziergänge.
@@misss.455 Natürlich, das weiss ich auch. Suchspiele sind bei jedem Spaziergang inbegriffen. Interessieren würden mich Erfahrungen von anderen Jagdhundbesitzern, Ideen und Überlegungen von allen Hundebesitzern..
@@alema2206 leider werden dir wohl keine anderen Vorschläge gemacht. Die Möglichkeiten den Jagdtrieb zu reduzieren, sind begrenzt. Vielleicht kannst du dir noch die Videos von eigen Jagdhundeführern anschauen. Ich versuche dir mal einen zu verlinken.
@@alema2206 Dennis Panthen ist spezialisiert auf Jagdhunde und Andrea Saloskowitz ist eine „normale“ Hundetrainerin mit guten Tipps. ( sie hat auch Jahdhunde) Vielleicht hilft dir da etwas ? Viel Erfolg 🍀
Was ich leider oft genug sehe ist Kastration als Lösung."Der Hund muss ruhiger werden. Deshalb muss er kastriert werden!". Der Fehler liegt nicht beim Hund. Der Halter muss dem Hund Ruhe vorleben. Der Hund muss Ruhe lernen. Er muss lernen seine Erregung zu kontrollieren. Das geht nur über den Besitzer.
@@Sylvia-zg1bhEben! Ich habe oft das Gefühl, dass die Besitzer meinen, sie bekommen einen Bogen für die OP und einen für das erwünschte Verhalten nach der Kastration: "Kreuzen Sie bitte erwünschtes Verhalten an" 😏 Hier wurde gerade ein Berner Sennenhund kastriert. Er wurde aggressiv gegenüber einem anderen Rüden. "War der intakt?" Ratloser Blick. "War der Hund kastriert?" "Hab ich gar nicht gefragt..." 😮💨😑 Jetzt ist es vorbei. Der Kerl hatte im Sommer einen Chip liegen, harte wie der Teufel, seine Ohren trugen Filzlocken, aber zum Hundefriseur wollten die Besitzer nicht gehen, weil er so ungern badet. Der Kerl geht alle zwei Wochen zur Physio, weil er mit zwei Jahren bereits an beiden Ellbogen operiert werden musste. Er bekommt bei der Physio Wassergymnastik. Finde den Fehler...
Stehen bleiben hat bisher am Besten funktioniert. Man braucht zwar Zeit und sehr viel Geduld und Ruhe aber dann geht es auf einmal. Generell alles mit Ruhe und Geduld, fange keinen Kampf an, den du nicht gewinnen und beenden kannst.
Wir haben einen Angsthund und Leinenführigkeit ist leider nicht möglich, weil der Hund bei Angst total abschaltet und nur noch panisch wegrennen will. Wir wissen nicht mehr weiter.
Gib ihm Sicherheit. Beschütze ihn vor seinen Angsituationen. Das dauert ein Weilchen, aber was Andres wird nicht helfen. Situationen meiden hilft auf Dauer nicht konkret - aber ist perfekt am Anfang, weil der Hund lernt, unterwegs entspannt zu sein, wenn er mal ne Zeitlang keine Angstauslöser trifft, es kommt bei ihm an "mit Fraule bin ich safe, und kann entspannen". Wenn das so weit ist, kann man anfangen, an Auslösern zu arbeiten. Vorher ist der schon auf 180 vor Streß, wenn man zur Leine greift.
Aber sind es nicht immer die Gleichen Kandidaten?Ich habe das Hefühl,dass Alles wo Patterdale-Terrier drin ist ,nicht an der Leine laufen kann.😅Habe auch so einen.
Und wie kriegt man die Erregung in den Griff? Ich hab einen Bordercollie (was oft schon Erregung per se bedeutet) und er lernt eigentlich ALLES, ausser „Langsamkeit „. Ich kriege keinen Spaziergang ohne zerren, im Kreis laufen (wenn korrigiert), nach vorne sprinten etc. hin. Ist nicht mehr ansprechbar im Verkehr und ist auch nicht leckerli motiviert. Puppy Schule, privat Stunden, online Kurse…alles schon versucht. Ich schaue drauf ihn auszulasten (physisch UND mental) , durch Spielen, Trick Training, Suchen, viel Freiheit (Rūckruf klappt gut ) aber auch Ruhe und Ruheūbungen. Und trotzdem….!!! Er ist 10 Monate alt
Wir haben einen zweijährigen Aussie. Gleiches Thema. Bei uns lag es letztlich an den Hundeschulen in Welpen und Junghundealter. Hündin letztlich nur formal trainiert. Fehlverhalten wurde nie korrigiert etc.
Das liegt dran,daß Du dann nicht 100% beim Hund bist gedanklich, sondern auf die Kids guckst. Und das merkt der Hund, also nutzt er das aus. ;-) Ich kenn das. Also gehe ich nur noch alleine Gassi, nicht mit Freunden. Weil dann bin ich am Quatschen und damit abgelenkt, und der Hund macht, was er will. Sausack. 🙂🙂🙂 Dann tut er wieder, als hätt er das Wort "Leinenführigkeit" noch nie gehört.
Dieses Video ist am Ende wenig informativ und vor allem Werbung für kostenintensive Bücher und Kurse. Man klickt auf das Video in der Hoffnung etwas zu lernen und geht mit einer Kaufempfehlung. Danke für nichts.
Diese Aussage zegt, daß Du NICHTS verstanden hast von dem Gesagten...... Es wurden die Ursachen für mangelnde Leinenführigkeit erklärt. Wenns im Haus schon nicht stimmt, kann man draußen keine Leinenführigkeit erwarten. Ist doch gar nicht so schwer....
Fuss, Sitz, Platz, das kleine ein mal eins der Unterordnung.wenn hund der Chef ist dann wird das auch nix.. Problem mit dem Hund, ist nie der Hund schuld...
So ist es,wer was anderes sagt, hat keine Ahnung. Wer seinem Kind oder Hund alles durchgehen lässt, braucht sich net wundern, wenn er über die Straße gezogen oder nicht respektiert wird😂
Der Hund hat kein Interesse daran, dein "Chef" zu sein. Wenn er die Regeln des Zusammenlebens nicht beigebracht bekommt, ist das nicht seine Schuld. Deswegen sieht er sich noch lange nicht als "Alpha".
Bin schon gespannt auf das Buch. Die Videos sind auf jeden Fall das beste was ich bislang zum Thema Hund und Erziehung gesehen habe. Immer sehr sachlich und super informativ. Mehr davon:)
An die, die das Video sehen und verzweifelt sind: Verliert nicht die Hoffnung. Und: Es ist fair auch mal darum zu trauern, was ihr euch mit eurem Hund vorgenommen habt und dass euer Leben mit Hund vielleicht nicht so aussieht, wie ihr hofftet. Verliert nicht die Empathie mit Vierbeiner und euch selbst.
Vielen herzlichen Dank für die Aufmunterung 🙏🏻
DAS ist der beste Beitrag in den Kommentaren überhaupt! Manchmal verlangt man auch anfangs einfach zu viel, besonders bei Hunden mit Vorgeschichte, frisch übernommen. Da ist der Hund oft aufgrund anderer Themen im Kopf einfach so gestreßt, daß er nicht in der Lage ist, irgendwas aufzunehmen und zu kooperieren. Und ein Hund, der schon mehrere Stationen hinter sich hat, muß ja auch erstmal einfach ankommen und merken, es lohnt sich, mit diesem Menschen zusammenzuarbeiten, es scheint, als bliebe ich bei diesem - wenn ein Hund von A nach B nach C weitergereicht wird (Pflegestellen etc.!!), warum sollte der die ersten Wochen/Monte bei mir mit mir zusammenarbeiten? Für den bin ich nur die nächste Station in seinem Leben, der muß ja erstmal verstehen und merken, daß er jetzt hier bleibt, daß es SINN machen könnte, mit mir zusammenzuarbeiten. Daß er sich auf mich verlassen kann. Daß ich ihn immer beschütze und da bin. Das geht erst im Laufe der Zeit, ds muß er ERLEBEN bei und mit mir, und vorher kann der gar nicht entspannen und sowas wie Leinenführigkeit auch nur wahrnehmen, geschweige denn zeigen. Soang ich für den Hund nur "irgendein Betreuer" in einer Kette bin, gibt es für den doch gar keinen Grund, mir zu gehorchen, mit mir zu kooperieren. Wozu? Muß man halt auch mal aus Hundesicht sehen.... Ich hab so ein Exempar hier - ich war die 6. Stelle, die er in seinem 10 Monate kurzen Leben kennengelernt hatte! Ich war im ersten Dreivierteljahr nur damit beschäftigt, sowas wie eine Beziehung zu dem Kerle aufzubauen. Ihn kennenzulernen, ihm zu zeigen, daß er jetzt angekommen ist im Leben und bleiben darf. Wie die Regeln bei uns sind im Alltag. Und daß er sich in Sachen Fremdhnd auf mich verlassen kann, daß ich fremde Hunde zu blocken in der Lage bin, ansonsten in großem Bogen umgehe - daß ich sein Problem WAHRNEHME und dann auch noch aäquat darauf reagiere. Wenn der Hund beim Rausgehen schon auf 180 ist, weil: "Oh Gott, jetzt treffen wir wieder tausend Hunde!", beim ersten Griff zur Leine expodiert und hüpft und durch die Bude rast vor lauter Streß, dann kann ich draußen ganz bestimmt alles erwarten - aber keine Leinenführigkeit. Weil dazu ist der gar nicht in der Lage. Da muß es erstmal im "Innenverhältnis" stimmen, damit er dfür den Kopf frei hat. Und siehe da - anschließend sind wir in einen Kurs bei den Jägern gegangen, und haben, als er ca. 2 Jahre alt war, die BH bestanden. Es geht also - aber erst mußten wir mal - ich sag mal "zusammenwachsen". Und bis dahin ist der Hund trotzdem meiner, der Tollste überhaupt. Und KEINER meiner Hunde muß mit ins Restaurant (da hat Hund nichts von!) oder mich bis aufs Klo belgeiten, egal wo ich hingehe. KEINER muß mit andren Hunden 100% verträglich sein und mit ihnen "spielen". Keiner meiner Hunde MUß sich von Fremden anfassen lassen können. Wichtig ist doch: mit MIR ist er entspannt, ICH kann mit ihm, er versteht sich mit MEINEN andren Hunden, und ich kann ihn anfassen, streicheln, beim Doc behandeln lassen etc. Wenn der kein Allerwelts-Kuschelhund ist oder wird - so what???? Hätt ich das gewollt (oder würde ich das auch nur mögen), hätt ich mir nen Retriever vom Züchter geholt, keine Tierschutzhunde..... Sie sind besonders. Und jeder Einzelne ist genial, so wie er ist. Ich schätze das, was sie MIR geben. Für mein Leben sind sie perfekt! Und der Jungspund lernt das mit der Leinenführigkeit auch noch. Zumindest soweit, daß meine Bandscheiben an Ort und Stelle bleiben, wenn die 10 Kilo in die Leine hüpfen *ggg Der Eine, den niemand anfassen darf, ist dafür super im Alleinsein. Perfekt: bleibt er halt daheim, während ich mit den Andren wo hingehe, wo viele Menschen sind. Es gibt immer eine Lösung auch für einen besonderen Hund...
Ich hab damals einen 6 Monate alten ADHS Hund in mein Leben bekommen und war von Anfang an 110 Prozent konsequent. Immer meinen Weg gegangen, Richtungswechsel, ruhig geblieben, zurückführen etc.
Es hat 1,5 Jahre gebraucht bis wir das erste Mal eine Strecke fehlerfrei gelaufen sind. War ein sehr emotionaler Moment haha
Man kann sich den Frust zwischendurch gar nicht vorstellen. Was ich sagen will: gebt nicht auf, irgendwann kommt der Tag, wenn man am Ball bleibt
Wenn der Dackel von mein Bruder bei mir ist. Ist er besser an der Leine. Ich bin konsequenter. Es ist sein erster Hund.
Woran erkennt man denn einen ADHS Hund?
@@MoonwolfAkirooo das war nurn Spruch für nen unruhigen Hund.
meiner ist nicht so nervös, nur eben abgelenkt 🤔 1,5 Jahre Leinenziehen😮 machen meine Arme nicht mehr mit!
DANKESCHÖN 🙏🏼 endlich mal ein Video, welches das EIGENTLICHE Problem WIRKLICH anspricht. Ich habe vor knapp 2Jahren eine 4Jahre alte Staffy Hündin übernommen die nicht viel mehr als Zucht und Ausstellung gekannt hat. Mit ihr spazieren zu gehen war anfangs die Hölle; die war komplett überreizt nicht ansprechbar - es dauerte fast ein Jahr, dass sie wenigstens über Leckerli Kontakt zu mir aufbauen konnte. Nach kurzer Zeit hat mir alles wehgetan vom ewigen ziehen an der Leine… ich darf nicht dran denken wieviel Schmerzmittel und Physiotherapie ich bis und mit heute brauche weil mir auch heute noch oft alles einfach nur wehtut! Anfangs hab ich oft nur noch geheult und konnte mich nie aufs Spazieren freuen… seid einigen Monaten wird es besser. Vor drei Wochen musste ich ihr zusätzlich den Maulkorb auftrainieren, weil sie jeden Hund der ihr in die Nähe kommt beisst. Ich habe soviele Videos hier auf RUclips geschaut und war immer nur frustriert, weil nicht einmal ein solcher Hund gezeigt wurde, wie meiner ist. Und oft dachte ich einfach, was mache ich nur falsch?! Doch wie hier gesagt wurde; es braucht unfassbar viel Zeit und Geduld um so einen Hund dahin zu bringen, wo man ihn haben möchte…
Ich habe auch so eine Härtefallhündin. Von Anfang an (als ich sie als Welpe geholt habe) hatte ich das Problem, dass starke Reize draußen - also Menschen und Hunde - sie so gefesselt haben, dass sie nicht mehr ansprechbar war. Bei Hundebegegnungen in die Leine springen, oder den anderen Hund fixieren, sich hinlegen und weiter fixieren. Ich habe in der Hundeschule gefragt, was ich da machen kann, da habe ich nur bekommen "Mach dich interessant!". Dieser Satz ist absolut daneben, denn er hilft nicht, wenn der neue Reiz, der andere Hund etc. immer stärker ist als das, was sie gerade macht. z.B. war ich mit ihr am Spielen, eine andere Person kam den Weg lang, ihre Aufmerksamkeit war instant bei der anderen Person, oder sie spielt grad mit einem anderen Hund, sie sieht einen weiteren Hund und rennt sofort zu dem Neuankömmling. Schön und genauso hilfreich ist auch der Satz "Das legt sich, wenn der Hund älter wird.". Ich habe dann angefangen an ihrer Frusttoleranz zu arbeiten und sie im Alltag weiter runter zu fahren. Sie ist zwar meist ruhig und entspannt, aber Futter, Türklingel und Spaziergänge sind für sie große Reize. Aber alleine diese Bereiche zuhause anzugehen hat ihren ganzen Fokus verbessert, da die Übungen ja auch mit Reizen arbeiten, denen sie dann nicht nachgeben darf. Das hat dafür gesorgt, dass sich ihre Bewertung von Reizen draußen deutlich verbessert hat. Sie ist mittlerweile in Hundebegegnungen mit fremden Hunden ansprechbar und sie kann an ruhigen und aggressiv kläffenden Hunden vorbei gehen. Wirklich problematisch ist es eigentlich nur noch bei Hunden die selbst aufgeregt fiepen oder bei ihren Freunden. Aber auch da kommt sie schon sehr viel schneller runter. Begrenzungen funktionieren auch besser, da diese nicht mehr ins Leere laufen, wie vorher. Ich arbeite da jetzt mit ihr seit ein paar Monaten dran und mittlerweile sieht man echt super Erfolge. Die Reise ist zwar noch nicht vorbei, aber ich denke wir sind auf einem sehr guten Weg. Und jetzt kann ich auch richtig an der Leinenführigkeit arbeiten, denn das klappt nicht, wenn jeder neue Außenreiz einen so großen Stellenwert einnimmt, dass er alles andere in den Schatten stellt. Um mich da interessant zu machen, hätte ich doch bei jedem Reiz einen größeren Reiz schaffen müssen, hätte noch mehr Unruhe reingebracht und sie noch mehr mit Reizen überflutet und damit das vorhandene Problem schlimmstenfalls noch verstärkt.
Sehr wichtiger Beitrag. Das Geschirr am Schäferhund ist schon ein Problem, es ist genau zu sehen, dass nichts bei ihm ankommt. Meine Grosspudelhündin kann sich mental auch ganz rausnehmen, deshalb üben wir auch häufig an der Frustrationstoleranz und ich schränke sie ein, auf der Decke bleiben, wenn das Haus gelüftet ist etc. Sie ist allerdings ein Allergikerhund und erst mit dem anallergenen Futter ist sie ruhiger geworden. Es hat und kann auch immer eine körperliche Komponente dabei sein.
Sehr höflich ausgedrückt. 👍🏼👍🏼👍🏼 Irgendwie wachen grad "alle" online Trainer auf und erkennen wo der Schuh beim
Hunde"Halter" drückt und benennen es beim Wort und öffentlich👍🏼👍🏼
SEHR wichtiges Thema.
Leider durch rosarote Brille der Welpen und Neuhundebesitzer nicht wahrgenommen und später wird über Leinenführigkeit geärgert.
Zähle mich auch dazu und lerne JETZT "Durchsetzungstark"
(ich nennen es böse) zu werden um die Aufmerksamkeit uneingeschränkt von meinem Hund zu erhalten.
Dafür musste erst der/die 19te(??) Hundeschule/Trainer gefunden werden🤬
Weiter so, das ist die Grundlage für ALLES Leinenführigkeit, Freilauf, Abruf, Jagdtriebkontrolle usw.
Und wieder so ein tolles Video!!! Danke dafür! Nicht oberflächlich an Symptomen herum experimentieren, sondern das Große-Ganze sehen und mal das eigene Verhalten reflektieren. Ich nehme einzelne Hunde in Urlaubs/Tagesbetreuung und habe jetzt schon mehrmals Hunde abgelehnt, die einmal bei mir waren. Junge Hunde, nett und noch alles möglich, aber derart abgestumpft und kaum noch in kurzer Zeit mit irgeneiner erzieherischen Maßnahme zu erreichen. Die Besitzer, völlig beratungsresistent. Sie "lieben" ihre Hunde vermeintlich, sehen aber so gar nicht welchen Stress oder gar Leid ihre Hunde im Alltag haben. Welche Bedürfnisse der Hund eigentlich hat. Ich solle den Hund jeden Abend auf den Schoß nehmen und ihn fest umarmen und ganz lieb haben, dann käme er zur Ruhe...so eine Besitzerin. Oft kommen diese Hunde kaum noch raus oder nur an ganz kurzer Leine. Müssen zu Hause bleiben, weil sie überall unangenehm auffallen oder eben nich "alltagstauglich" sind. Das ist so schade für die Hunde und mir blutet das Herz. Dabei wäre es meistens überhaupt nicht schwierig, diesen Hunden etwas Halt und Richtung für ihr Leben mitzugeben. Aber die Besitzer sind...ich weiß es nicht? Zu bequem, zu unreflektiert, zu dickfällig ? Danke für euren tollen und umsetzbaren Videos!
Wow, vielen Dank für das tolle und ausführliche Feedback. Darüber freue ich mich sehr! Ganz liebe Grüße, Dana
Das erlebe ich auch so! Sitte ebenfalls Hunde
Das Video ist super.... der Ursprung ist vielmals im Alltagmanagement Und hier hilft es wirklich, wenn mal mit einem Trainer einen Tag zuhause verbringt. Und natürlich auch ein gewisses Mass an Selbstreflektion. In Hundeschulen mit Gruppen denk ich nicht, dass es funktioniert. Die Führung beginnt ja zuhause.
Vielen Dank für dieses Video! Sachlich auf den Punkt gebracht worum es wirklich geht und wo es gilt anzusetzen.
Super Beitrag! So klar und sachlich, kann ich wieder was üben.
Wenn Stressoren überhand nehmen, kann der Hund nur noch Plan B ausführen (Buddeln, sich wegschnüffeln, in die Ferne schauen, laufen, laufen, laufen). Alleine schafft er kein Training, ist nicht ansprechbar. Es ist wie im Rausch. Keine Aktion des Hundes ergibt mehr einen Sinn. Der Hund ist total überfordert. Die Situation, die den Hund stresst, muss verändert werden, um das Verhalten zu verändern. Meistens wird das Feedback, was der Hund gibt, übersehen oder falsch interpretiert. Es hilft, sich die Situationen zu merken, die der Hund bewältigen kann, und darauf aufzubauen. Ruhe und weniger ist dann häufig mehr. Den meisten Hunden fehlt das eigene Körpergefühl. Langsames Gehen z.B. durch ein Bodenlabyrinth gibt Aufschluss, welche Bewegungen sie schaffen, welche Körperdrehungen ihnen leicht fallen, um die Begrenzung eines Raumes zu schaffen. Damit wird eine Baseline definiert, um ein Training zu starten. Anfangen, mit dem, was dem Hund leicht fällt, damit er nicht gleich wieder ins Chaos stürzt. Wiederholt sich immer und immer wieder der gleiche Fehler, lernt der Hund nichts. Emotionen werden mitgelernt. Alles ist sonst irgendwann mit Aufregung verknüpft. Das ist ein Teufelskreis. Härtefall würde ich nicht dazu sagen. Der Hund kann für dieses Verhalten nichts und weiß sich auch nicht anders zu helfen. Stress führt zu einer ganz kurzen Zündschnurr. Wie bei uns Menschen auch.
Ein Problem hat also mehrere Ursachen und man hat immer einen ganzen Blumenstrauß an Baustellen. Manche Hunde haben damit gar kein Problem. Andere sind auf 180. Ich glaube, Selbstsicherheit fehlt beiden. Dem Menschen und dem Hund. Es ist die Klarheit im eigenen Kopf und das Lernen, das Verhalten des Hundes in einer bestimmten Situation richtig zu lesen und einzuschätzen.
schön gesagt aber was mache ich, wenn der Geruch von Hündinnen trotz Chip das Problem zu sein scheint? Wir können nicht ständig mit ihm wegfahren zumal rings herum überall Hündinnen sind. Ich habe ihn deshalb chippen lassen und zumindest findet er zuhause wieder Ruhe und frisst.
@@meld8165 Auch sexuell motivierte Hunde haben Stress. Dein Hund hängt in dieser Schleife fest. Das Training, um den Hintergrund-Stress zu minimieren, findet also auf der Strecke statt, die ihr gerade gegangen seid. Auf dem Hinweg den Hund überall und ausgiebig innerhalb des Leinenradius schnüffeln lassen. Den Augenblick, wenn er sich abwendet, loben. Dann ist er wieder ansprechbar. Den Weg zurück gehen und erneut starten. Das kann viele Male hin und her gehen. Dann verliert der Hund allmählich das Interesse und die 10 oder 20 Meter, die ihr gelaufen seid, sind clean. Das ist dann Eure Trainingsstrecke für die Leinenführigkeit. Man fängt am Anfang mit ein paar Metern an. Start und Ende Training Signal nicht vergessen. Aufmerksamkeit kannst Du nur von Deinem Hund verlangen, wenn er mit seinem Thema durch ist. Schießt er sich am Anfang völlig ab, den Hund einpacken und nach Hause gehen. Eine feste Örtlichkeit und kurze Trainingsintervalle helfen ihm, mit der Situation klarzukommen. Das Signal "Langsam" hilft, Geschwindigkeit aus dem Hund rauszunehmen.
Vielen Danke dir für deine Videotipps, werde sie mir gleich anschauen! Alles Gute dir!
Endlich werden auch einmal komplizierte Hunde (-Verhalten) zum Thema gemacht!
Wir haben seit meiner Schwangerschaft das Problem mit dem Pöbeln an der Leine. Das gab es vorher überhaupt nicht. Ich musste mich da dann auch erst einmal mit dem Gedanken anfreunden, wieder einige Schritte im Training zurück zu gehen. Gerade wenn alles gut geklappt hat frustrierend. Aber wir sind wieder auf einem guten Weg und es macht wieder richtig Spaß zu sehen, dass sich die Maus an der Leine wieder wohler fühlt. Also da kann ich allen nur Mut machen.
Passiert öfter mal - Hundi meint, er müßte Dich jetzt beschützen..... Hunde bemerken auch Dinge öfter, als der Mensch selbst - bei meiner Tochter hat, im Nachhinein betrachtet, mein jetziger Senior damals bei der Geburt des ersten Enkels schon früh am Morgen angezeigt, daß es "soweit" ist, daß das Kind kommen möchte. Meine Tochter hatte sich noch über sein Verhalten gewundert, weil er plötzlich so "klebte" und so.... *gg Auch während der Schwagerschaft hatte er öfter so Anwandlungen, schützen zu wollen.
Da hilt nur eines: deutlich machen, daß man den Schutz nicht braucht, und selbst sehr gut in der Lage ist, auf sich aufzupassen. Damit nimmt man dem Hund den Streß, aufpassen zu müssen, der ihn dann halt oft überfordert. Und durch die Überforderung kommt halt das Pöbeln wieder raus.... Bewährte Techniken und so.... *gg
Wir haben hier auch so einen 40kg "Härtefall". Wir sind Ersthundebesitzer und sind an die falsche Hundeschule geraten. "Du musst nur durchhalten...", "Du musst konsequent sein..." 1 Jahr voll Tränen und Leid. Mit der Entscheidung die Hundeschule zu wechseln, sehe ich endlich wieder Licht am Horizont. Endlich wird Grundlagenwissen vermittelt. Und nicht nur im Kreis gelaufen (überspitzt beschrieben).
Totaler Quatsch von Hundeschule.....
Haltet durch👍🏼
Wir hatten bisher 1 Termin bei dem 20zisten Hundeschule/Trainer und seitdem, einer Woche, schmerzt mein Arm nicht mehr.
40kg Zug an der Leine tut weh und kostet Nerven.....
Auch ihr werdet es schaffen🍀
Absolut super erklärt. Ich muss eben echt über mich selber nachdenken. Habe einen labbi Rüden 8 Monate, meine Schwester eine 2 1/2 jährige Französische Bulldogge, die ihm heute noch zeigt; wer der Boss ist und er versucht noch nicht mal ihr zu widersprechen.. glaube das sagt schon alles🙈.
Ich hingegen seh, das ich zu lieb ,unkonsequent, zu lieb zu ihm bin und ihm viel zu viel Aufmerksamkeit schenke.
Unsere Bulldogge 17/18 kg, hat einen gut 30 kg Labbi im Griff und er orientiert sich bei allem nur an ihr, da kann ich als mal rufen rufen, Bulldogge kommt, und meiner natürlich auch ( weil sie eben kommt), ja Jetzt wird mlr mal die Realität wieder vor Augen geführt, auch wenn er jung ist, trotzdem darf ich ihn nicht verhätscheln, sondern muss definitiv klare deutliche, Ansagen machen.
Ich muss zudem noch sagen, er ist absolut lieb, aber ich werde zt nicht schlau draus, weshalb er bei manchen so krass reagiert und wenn er bei Ihnen ist und mal angegiftet wird, zieht er sich sofort zurück.
Also ich kann mir vorstellen, das es nur ein auf „gros“macht aber es nervt , ich bin auch froh, das er nicht weis, was für eine kraft er eigentlich hat,
Er ist selbst bei Spaziergängen so lieb ruhig, trägt seine Stämme und ist zufrieden .
Lässt sich auch nicht von anderen beeinflussen, wenn sie ihn zum spielen auffordern ( durch bellen etc),
Entweder sucht er dann Schutz bei mir oder möchte sein Leinen Ende ins Maul nehmen oder trägt eben Stämme, was ihn beruhigt.
Tja - Selbsterkenntnis ist der Weg zur Besserung, oder so :-) 🙂
Genauso ist es. Danke dir ❤
Wir hatten so einen quirligen Dobermannwelpen. Leinenführigkeit - keine Chance, nicht mal ansatzweise. Rückruf - keine Chance. In unserem 500 qm Garten mussten wir eine Schleppleine anlegen, damit wir sie überhaupt wieder bekommen haben um auch mal wieder ins Haus zu gehen. Sie konnte nicht mal eine Sekunde still sitzen. Als sie das erste mal ins Haus kam, lief sie mit offenem Maul umher und hat in alles gebissen, was in den Weg kam, natürlich spielerisch, nicht aggressiv, aber in Tischbein, Stuhlbein, Sofa, Taschen, Hosenbein, Kissen, Teppich, Hände, Arme, so als ob sie nichts kannte. Sie war in einem großen Wurf aufgewachsen und lebte draußen, hatte viel Narben von den Geschwistern, waren wohl sehr Rauh untereinander. War etwas mühevoll das immer alles mit einem Nein zu kommentieren und ihr das Beißseil stattdessen anzubieten, was sie gern genommen hat.
Spazierengehen war erstmal abgesagt, nachdem mir und auch meiner Tochter jeweils die Arme weh taten vom Ziehen und zerren bei allem, was sie gesehen hat, oder auch nur grundsätzlich in der Leine zu hängen und alles anzubellen, nicht mehr ansprechbar zu sein.
Nur Geduld und Konsequenz hat uns geholfen. Alleine bleiben kleinst-schrittig im riesigen Zimmerkennel geübt, weil alles angeknabbert wurde. Auf die Schlepp im Garten mussten wir drauf treten um sie zu erinnern zurück zu kommen, der kurze Ruck am Geschirr hat dann aber auch ausgereicht, wir mussten die Schlepp nicht festhalten, sie kam dann zu uns zurück. Die Schlepp hatten wir zuerst 20 m, dann 10 m, dann 5 m dann reichten 3 m.
Im Alter von 2 !! Jahren dann plötzlich wie ein Schalter umgelegt, plötzlich funktionierte der Rückruf. Plötzlich lief sie ohne Leine in kleinen Kreisen um mich herum im Garten umher, wenn ich das verlangte, trotz Nachbarskatzen oder Vögeln, oder vorbei spazierenden Hunden in weiter Entfernung, was vorher alles nicht mal ansatzweise möglich war.
Ich wiege nur 50 kg, bin 67, Hund wiegt ca. 30 schätze ich, ich führe sie mit Halti draußen, obwohl ich es nicht mehr brauche, weil sie nun auf kleinste Spannung an der Leine reagiert, aber ich hab Angst, wenn sie da rein rennen würde, könnte es mit umhauen. Ich hatte das dann auch auf unserem riesigen Gelände geübt später, so als sie etwa 1-2 Jahre alt war. Viele Richtungswechsel, sie anzusprechen, loben, usw. Das war harte Arbeit.
Ich hatte schon einige Hunde. Einen Foxterrier, einen Dobermann aus dem Tierheim, 11 Monate alt und 5 Vorbesitzer, einen Zwergpinscher, einen Chihuahua, einen Mali/Labimix, aber das was diese Dobermanhündin veranstaltet hat, war Neuland für mich. Heute ist sie 3 Jahre alt und ein Traumhund. Das Leben ist entspannt geworden. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich mir nochmal einen Dobermann antun würde, sie hat mich an meine Grenzen gebracht. Trotzdem ist sie ein herzensgutes Tier, folgt nun aufs Wort, bleibt allein zu Hause auch mal stundenlang, oder lässt sich auch von Nachbarn raus bringen. Wir lieben sie so sehr. Aber so etwas kann man ja vorher nicht ahnen, welchen Charakter man da so erwischt ;-) Leider konnten wir sie vor dem Kauf nicht kennen lernen, hatten sie nur einmal als winzigen Welpen besucht, sie wohnte zu weit weg. Ich glaube hätte ich heute nochmal die Wahl, würde ich höchstens wieder einen Hund aus dem Tierheim holen, um vorher in etwa zu sehen, was ich mir ins Haus hole.
Daniel du gehörst wirklich zu den wenigen guten. Mach bitte so weiter.
Eine sehr interessante Thematik, was Du hier ansprichst, vielen Lieben Dank 🙏🏼
Boah das Video ist so augenöffnend das was mir über die Zeit immer klarer wurde auch mal von jemand qualifiziertem zu hören. Ich hab ganz am Anfang als wir ihn bekommen haben mal einen Kurs von euch gemacht und die erste Phase verlief auch echt gut eigentlich bis zu dem Punkt als wir mit Hundeschule und Trainer vor Ort bei 1-2 ursprünglichen Kleinigkeiten angefangen haben. Das hat sich durch unser falsches Training schleichend verändert und verschlechtert bis wir das erkannt haben…
Mitunter dank deines ersten Kurses haben wir so eigentlich nie Probleme damit dass er etwas sein lässt oder nicht auf uns hört. Außer wie du schon sagst in Hundebegegnungen oder Situationen wo er das Gefühl hat sein (Hüte oder Selbstschutz) Bedürfnis ist höher und wichtiger als unsere Einschätzung der Situation und “Anweisung” ist er schlichtweg nicht mehr ansprechbar.
Es fühlt sich richtig doof an das zu erkennen aber trotzdem nicht zu wissen was man ganz konkret machen kann daher hing ich auf der Suche nach einem Ansatz der mir richtig erscheint echt länger in der Luft und hab für eine Weile lieber “nicht viel” gemacht als weiterhin etwas vielleicht zu Extremes (reindrehen, zugehen, Wasserflasche etc) zu machen.
Dein Video spricht mir grad also eigentlich wirklich aus der Seele und man fühlt sich mit dem Problem verstanden. Langer Text entschuldige 😅💜
Ich hatte in meinem Leben schon einige Hunde und alle waren entspannte Begleiter. Dann kam unser Labrador, mittlerweile 6 Jahre alt, er liebt alle Menschen - er ist ganz reizend zu unseren Enkelkindern - und ist daheim ein lieber sehr entspannter Hund.
Im Training ohne Ablenkung ist er super, aber kaum kommt ein anderer Hund in sein Blickfeld legt sich der Schalter um auf Spielmodus🙈 Ich bin ja froh, dass er alle anderen Hunde liebt (wir haben noch einen zweiten), aber das ist manchmal so nervig, weil ich mich jedes Mal auf ihn konzentrieren muss wenn wir an einem Hund vorbei müssen. Andere Hunde wollen ja auch nicht immer bespielt werden und an der Leine erlaube ich das auch gar nicht.
Nervig sind da Menschen, die ihre Hunde an der langen Leine haben und die ungefragt zu uns laufen - da ist jede Bemühung meinerseits umsonst und wir fangen bei der nächsten Begegnung von vorne an.
Ich merke, dass er langsam ruhiger wird also hoffe ich aufs Alter😂
Haha, das hätte mein Kommentar sein können 😃 wir haben einen Golden Retriever, und das gleiche Problem. Er ist 5. der allerliebsten und tollste, geduldigste und freundlichste Hund den ich kenne. Aber gleichzeitig will er die 1. 10-15 min wenn ein Hund uns entgegenkommt begrüßen.Da ist in diesem Moment an Leinenführigkeit nicht zu denken😵💫 danach ja…oder wir begegnen keinen Hund am Anfang. Denn er ist jedesmal sooo aufgeregt vor Freude wenn wir raus gehen. Mit seinem Schwanzwedeln der nach unten gerichtet ist und so super schnell wedelt und dieses Tipi Tapis macht er dann auch. Ich kann mit ihm in den tiefsten Wald gehen…da kann ein Reh ein Hase oder sonst was kommen…und vor der Nase Tanzen. DAS konnte ich ihm problemlos abtrainieren. Dadurch haben wir die schönsten Spaziergänge….ohne Leine…aber die 1. 10 min wenn ein Hund kommt…explodiert er förmlich vor Freude…und da ist er kaum abrufbar…und wenn er an der Leine ist…ist es wie mit einem Kind was sich auf einen Ausflug freut. Aber auch wirklich nur die 1. 10-15min….ich kann ihm DAS nicht abtrainieren🤷♀️ 😃 aber gut…solange ich die 1. Minuten keinen anderen Hund begegne…ist es danach eh kein Problem 😊
@@sylviaherz2058 Ich habe für meinen Gustl seit 3 Monaten ein Geschirr, bei dem die Leine vorne eingehängt wird. Nun kann ich ihn leicht an anderen Hunden vorbeiführen. Das Geschirr bremst ihn von vorne, er hat keinen Erfolg mehr und für mich ist es leicht ihn zu führen, es scheint als hätte er es langsam begriffen und wir maschieren mittlerweile an den meisten Hunden vorbei. Das Problem mit den Schleppleinenhunden, die ungefragt begrüßen kommen bleibt natürlich😉
Das Problem Schleppleine oder keine Leine dämpfe ich ein, indem ich schon von weitem rufe, bitte anleinen sonst mache ich meinen auch ab und was dann passiert, werden wir sehen. Das funktioniert prompt.
Unser Labi schaut nur zu anderen Hunden. Gehe ich aber einfach weiter und gebe den keine Aufmerksamkeit, dann geht er einfach mit.
Bei unseren Labrador, er wird in vier Monaten zwei, sind Katzen ein großes Thema, obwohl er von Anfang an mit zwei Katzen aufgewachsen ist, die er auch sehr mag.
Da geht er völlig ab. Einmal musste ich ihn an einen Zaun befestigen, damit er mir nicht durch die Lappen geht. Er hat eine Mega Kraft und ist für einen Labrador sehr groß. Ich musste ihn erstmal beruhigen so gezittert hat er vor Aufregung. Er war auch absolut nicht mehr ansprechbar. Erst nach der Beruhigung. Gott sei dank war gerade dieser Zaun da. 🙏
Aber sonst ist er ein absoluter Traumhund. Lässt sich im Freilauf super abrufen. Wenn ich einfach ohne Wort umkehre und zurück gehe folgt er mir.
Aber fremde Katzen …. 🫣🙈
Tolles Video... Super erklärt. Ich habe mich leider wiedererkannt.
Man kann halt eben kein Dach bauen bevor die Grundmauern stehen.
Bei meinem Tierschutzhund ging die Leinenführigkeit recht zügig. Ich habe aber auch mit den Basics in der Wohnung (vor allem bleib) angefangen und war 110% konsequent. Ohne faire Konsequenz wäre das niemals so schnell gegangen. Habe mir oft was anhören müssen, warum ich so "streng" bin. Jetzt hab ich halt einen Hund der aufs Wort folgt und sein Leben genießen kann, anstatt dauernd an der Leine zu laufen und den ich ständig beobachten muss. Das war die Strenge am Anfang mehr als Wert. Zum krönenden Abschluss gabs noch eine mit Bravour bestandene Begleithundeprüfung dieses Jahr.
Wirklichen Gehorsam mit Abruf aus wirklich jeder Situation haben wir allerdings erst nach 2 1/2 Jahren hinbekommen und bisher nur auf maximal mittlere Distanzen.
Mir ist mittlerweile auch klar geworden das ich das Problem mit unterstützt habe ...
Ich muss auch von vorne anfangen....
Viele Aufgaben gibt es seit dem z.b kein springen mehr auf die Fensterbank,bei jedem Furz schlägt sie an. Sie hört eigentlich echt gut ohne Leine aber mit der Leine ist es mittlerweile ein echtes Problem...
Ja meine wurde nicht sozialisiert u. mittlerweile ist es bestimmt auch Frust das sie nicht zu ihnen darf ..
Ich mach weiter ,....ganz von vorn
American Bully fast 3 ,30 kg schwer u. sie hat mich schon 2 mal auf den Boden gerissen... Sie springt mir vor zwischen oder hinter den Beinen vorbei und reißt mich einfach mit,.. ja ich werde weiter trainieren und auf das Buch freue ich ,ist schon auf dem Weg
Super Video ❤
sehr gutes Video
vielen Dank
gut erklärt
Wichtiges Video! Danke dafür.
👌👍 wahre Worte
Dankeschön 😊😊😊😊
Danke für dieses video. Gibt nix schlimmeres als diese online"zauberer", die den leuten suggerieren, es läge an der "energie", usw.
yes, definitiv bei mir der fall. nicht mehr ansprechbar draußen!!! bei uns gelten draußen und im haus andere regeln scheinbar. draußen bin ich quasi nicht da. ... werde mal ein paar dinge die du anregst versuchen. ich dachte bislang eher dass GAR nix möglich ist, da meine hündin 2 jahre auf der Straße gelebt hat, bevor man sie einfing und "rettete". danke
ich habe die Thematik nur wenn läufige Hündinnen unterwegs sind, trotz Chip 😢
Zuhause ist er super, draußen dann eine Katastrophe. An manchen Tagen hört er super und dann wieder so. Gestern war wirklich ganz übel. Stehen bleiben ja genau hilft nix. War über 1 std mit Korrektur unterwegs 🥴
Körpersprachlich geht zwar, hält aber nicht. Erst wenn wir kurz vor zuhause wieder sind läuft er wie ein Engelchen neben mir und will dafür dann auch belohnt werden!
Vor 1 woche funktionierte das alles noch super. Die Leine hing schön und auch an der Schlepp lief er super. Ansprechbar ist er, aber eben danach gleich wieder mit der Nase am Boden. Reizarm trainieren ist nicht. Haben keine Garten und draussen ist alles super interessant. Drinnen funktioniert alles.
Was machst Du unterwegs mit dem Hund? Läßt er sich durch kleine Aufgaben ablenken? Den Handschuh suchen, den man 5m weiter zurück "verloren" hat? Leckerlies am Baumstamm in der Rinde suchen, die man dort plaziert, während er im Platz zu warten hat? Ein paar Schritte Fuß gehen? Kunststückchen wie Slslom durch die Beine laufen? Leckerlies hetzen, die Du mal nach rechts, mal nach links wirfst? Wenn er mit Dir "arbeitet" und Spaß hat, hat er vlt. nen Gund, im Kopf "bei Dir" zu bleiben, und es fällt ihm leichter, er Versuchung, herum zuschnuppern, zu widerstehen..... Oder einfach mal wie festgewachsen stehenbleiben, wenn er an einer aufregenden Stelle schnuppert - so lange, bis er halt signalisiert, daß er fertig ist, und wenn Du 15 Minuten stehst. Einfach, damit er den Duft mal aufnehmen kann, erfahren kann, verarbeiten kann und dann vlt. entspannter weiterlaufen kann, wenn Du wieder was machst, das seine Aufmerksamkeit auf Dich lenkt? Ansonsten gibts ja immer noch die Möglichkeit, einfach einmal am Tag mit dem Auto rauszufahren, wo man dann ungestört laufen kann, sodaß der Hund zwischendurch auch mal runterkommen und sich den Streß ablaufen kann und dem Geruch nciht ausgesetzt ist. Wie alt ist der Hund? Meist lernen sie es im Laufe der Jahre, damit umzugehen......
Mein Hund aus dem Tierschutz und nur Kette und Gewalt.
Er ging über Tische, machte alles kaputt und war nicht ansprechbar.
Nun klappt es bereits ganz gut, nicht immer, aber wir machen Fortschritte.
Kein Anfänger Hund, da bereits erwachsen und schwierig.
Ich bin sehr Hundeerfahren, nur Anfänger würde ich davon abraten, obwohl diese Tiere als lieb angeboten werden.
Sehe das genauso, und wenn man die Situationen genau beobachtet, merkt man auch, dass es entweder an der sozialen Beziehung oder der falschen Kommunikation liegt. Also dass der Hund gar nicht versteht, was man von ihm möchte und falsche Gewohnheiten aufbaut. Bin auch der Ansicht, Welpen und Junghunde schauen sich das Verhalten von anderen Hunden dem Halter ggü. ab, und imitieren es, wenn es erfolgsversprechend aussieht, aber bin kein Experte.
Naja, abschauen ist relativ. Aber die sehen ja die Reaktion der Halter auf das Verhalten der andren Hunde. Und wenn sie sehen, mit xy kommt man beim Menschen durch, versuchen sie das sicher auch mal, klar. Gerade Welpen, die noch ausprobieren, was dürfen sie, was nicht, wo sind meine Grenzen. Denn wer Grenzen kennt, bewegt sich innerhalb dieser Grenzen sicher, und das wollen sei doch alle. Sicherheit. Weil sie dann keinen Streß mehr haben müssen.
Mein 9 Monate alter Labirüde verhält sich genau gleich wie der Labi im Video, allerdings nur bei Hundebegegnungen. Genau deswegen möchte ich einen Kurs bei euch buchen. Welcher Kurs wäre der Optimale für uns "entspannter Hund" oder "Bindung und Beziehung"?
Vielen Dank für deine Ausführungen. Ich habe ein Rudel-Problem. Ich habe seit vielen Jahren 3 Border Collie Hündinnen (angenehmer und ruhiger Charakter), die super harmonieren und bei der Leinenführigkeit (zu dritt) nie ein Problem hatten. Seit 1 1/2 Jahren habe ich nun eine 4. Border Collie Hündin als Welpe dazu genommen. Ich habe wie immer an der Leinenführigkeit zu erst mit dem Welpen alleine geübt, was super geklappt hat. Doch wenn ich alle 4 Hunde an der Leine habe, klappt die Leinenführigkeit beim Junghund nicht mehr, selbst nach 1 1/2 Jahren nicht. Sie zieht wie verrückt und ist nur zeitweise und sporadisch ansprechbar. Hast du eine Idee, wie ich dies üben könnte. Es kann durchaus sein, dass es mit einer Rudelproblematik zu tun hat. Die Junghündin wird nicht von der Althündin akzeptiert. Aber ich habe aus diesem Grund die Junghündin immer alleine auf der rechten Seite, während die 3 anderen Hunde auf der linken Seite geführt werden, also keinen direkten Kontakt haben. Ich arbeite mit Futter und verbalem Lob.
Ich habe 4 kleine Hunde ( nicht geplant ist aber so) und mit der jüngsten (3 Jahre) laufe ich immer extra. Sie weis dass ich mich auf sie mit 4 Hunden nicht auf sie konzentrieren kann. Die Leinenführigkeit ist wesentlich besser. Aber sollte ich wegen Zeitmangel 1 bis 2 mal mit allen laufen wirft es mich wieder einige Schritte zurück. Auf dem Hundeplatz ( Hundesportverein) ist sie wie ausgewechselt egal ob beim Basistraining oder beim Hoopers. Kein Wunder da ist sie nicht nur auf mich konzentriert sonder ich auch auf sie. Das heist für sie Hundeplatz gleich Spaß und Konzentration. Ansonsten austesten. Mein Fehler da ich beim Spaziergang auch nicht immer so bei der Sache bin. Muss an mir arbeiten.
Genau aus dem Grunde verlange ich jetzt vom älteren Terrier auch, daß er neben mir geht, statt vor mir, wenn ich mit allen unterwegs bin. Bei dem ist die Leine immer straff gespannt, nur minimalster Zug, wenn überhaupt, aber neben mir ging noch nie, aber aufgrund der Tatsache, daß er nicht wirklich stark zog, hab ich gut damit gelebt - aber der Kleine "funktioniert" mit der Leinenführigkeit nur dann, wenn ich das konzentriert verlange, und der Ältere nicht dauernd vor ihm läuft mit leichter Spannung auf der Leine. Also müssen etz halt beide gescheit laufen. Weil 2, die ziehen, das geht halt gar nicht. Tut weh, weil die ja nie in dieselbe Richtung ziehen, und nervt kolossal. Also bin ich etz halt konsequent...... Da muß ich wohl durch *gg
Sehr cool, bist in Mönchengladbach 😊
Also meine geht recht brav an der Leine (ohne Ablenkung) aber sobald Hundebegegungen sind ist es vorbei. Auch im Junghundekurs. Sie bellt und bellt springt in die Leine. Eigentlich ist es Angst bei ihr. Leider konnte ich im Welpenalter nichts tun da ich sie erst mit 7Monat bekommen hab. Sie war zuvor nur in shelter bei ihrer Mutter und Geschwister.
Es ist echt mühsam, ich würde gerne was ändern aber weiß nicht wie 😢
Ich hab meinen zwar mit 4 Monaten aus Spanien bekommen, doch er kannte nichts. Jetzt mit 9 Monaten immernoch viele Baustellen oder Verständigungsschwierigkeiten.
Gib dem Hund Sicherheit. Zeig ihm , daß Du siehst, daß andre Hunde Streß verursachen bei ihm, und weiche großräumig aus, blocke andre Hunde, beschütze sie vor diesen. Dann kann sie sich auf Dich verlassen, das merkt sie im Laufe der Zeit, und wird deutlich entspannter unterwegs sein! Auh in der Hundeschule: wird sie zu aufgeregt zwischen den andren Hunden, stell Dich etwas abseits mit ihr, etwas außerhalb des Kreise etc., sodaß sie ein wenig Abstd zu den andren Hunden bekommt und sieht, Du reagierst adäquat auf ihr Problem. Mein Youngster war auch ganz schlimm anfangs und war nicht aufnahmefäühig in der Hundeschule. Aber als ich dann angefangen hatte, mcih nru ein apar Schritte abseits z stellen, dann aber konsequent ein SITZ und Ruhe eingefordert habe, ht´s funktioniert, weil er gemerkt hat, ich verschaffe ihm Abstand. Am Ende des Kurses war er in der Lage, im Platz zu bleiben, auch wenn ein andrer Hund seine "5 Minuten" gekriegt hat und über den Platz gefegt ist. Und er hat die Begleithundeprüfung mit andren Hunden auf dem Platz bestanden! im Alltag unterwegs ist es nochmal anders, weils da natürlich immer wieder andre Hunde sind im Gegensatz zur Gruppe mit gleichbleibender Zusammensetzung, und im Alltag halt mal wer plötzlich" ums Eck kommt und uns gegenübersteht. Aber allein durch das Management im Kurs ist das schon deutlich besser geworden. An ruhigen Hunden können wir inzwischen zwar etwa aufgeregt, aber ohne Pöbelei vorbei, er kann sich auf mich konzentrieren.
Ich habe seit 1 Woche einen 6 jährigen Hund aus einer Familie, die sich 3 Jahre nur wenig um den Hund kümmern konnte. Der Hund ist wie Daniel es beschreibt. Ich dachte schon an ADHS😊. Alles was der Hund macht, dauert nur wenige Sekunden, Sitz, Platz, Seite gehen, schwups was anderes im Kopf.
Von welchem Alter spricht man denn immer bei diesen Leinführigkeitsgeschichten? Unser ist aktuell 12 Monate und demnach teilweise schwer zu bändigen. Ist nun die Leinführigkeit schlecht, oder liegts einfach an der Pupertät?
An der Erziehung, an der Konsequenz, an der Beziehung. Man kann die PuBertät nicht für alles verantwortlich machen. Die wird viel zu oft als Ausrede hergenommen in meinen Augen......
Voll mein Thema . Hund läuft super an der Leine ist daheim sehr ruhig , gehorsam aber sobald ein Hund in Sichtweise ist , ist mein Rüde nicht mehr ansprechbar. Ich versteh das nicht.
Meine Erfahrung ist, dass die 0815-Hundeschule für anspruchsvolle und triebige Rassen keinen guten Einstieg bietet.
Im Übrigen fängt Folgsamkeit ja Zuhause an. Kann der Hund sich unterordnen und respektiert mich und mein Wort, ist das erstens eine super Grundlage für positive Arbeit und zweitens der erste Schritt, um das gleiche draußen verlangen zu können.
Und mit Unterordnung meine ich nicht Unterwerfung.
Wir haben genau so einen Fall wie der braune labbi im Video. Haben schon so viel versucht und probiert wie auch gesagt er stumpft immer mehr ab. Das Problem hab ich überwiegend drausen mit ihm. Zu Haus oder auf dem Grundstück ist es bedeutend besser und er ist voll bei mir aber sobald wir das Haus oder Grundstück verlassen völlige Abschaltung und Eskalation. Und für mich absolut nicht mehr zu Händeln.
Unser 2 Jahre alter aussiedor passt eigentlich leider perfekt in die Beschreibung. Eigentlich deshalb, weil er zig Übungen und Kommandos durchaus beherrscht, aber beim normalen gassie gehen und/oder Hundebegegnungen dreht er zeitweise vollkommen ab.
Kennen wir genauso.
Der liebste Hund, im Freilauf absolut Null Probleme mit anderen, aber sobald er angeleint ist, dreht er bei Hundebegegnungen komplett am Rad!
Weil er eben nicht das machen kann, was er grad will. Angeblich ist das fehlende Impulskontrolle.
@@misss.455 ja, kenne ich. Auch direkt dafür wurde schon trainiert ohne Ende. Und im Trainingsmodus durchaus erfolgreich. Wahrscheinlich werden wir im Oktober erfolgreich an der bgvp Prüfung des irjgv teilnehmen...aber besagte Probleme werden dadurch sich nicht ändern...
@@mordredwaehh274 ich glaube, wir werden mit den besagten "Macken" unserer Vierbeiner wohl leben müssen.
😉 Wir lieben sie ja trotzdem und andersrum genauso.
Viel Erfolg für die Prüfungen! 👍
Also mein 11 Monate alter und 61 Kilo schwerer Cane Corso ist auch ein Fratzekopp, und wie schon mal erwähnt haben wir 3 Trainer durch, und ich setze immer um was die sagen, aber mittlerweile weiss ich keinen Rat mehr, er ist einfach zu stark. Aber ich gebe nicht auf
Tja - genau DAS ist der Grund, warum ich mir nie meine TraumDogge geholt habe. Ich könnt sie nicht halten. Und ich bin weder klein noch zart, aber ich bin der Meinung, man sollte seinen Hund in gewissen Situationen halt zu halten in der Lage sein. Nicht nur irgendwelche Techniken haben, den zu halten, sondern halt auch die Kraft. Alles Andre ist m.E.n. unverantwortlich, auch wenn er ein oder Andre jetzt nen Shitstorm entfalten möchte - meine persönliche Meinung, und die darf ich haben.....
Die erste Übung ist , mit sich selbst auseinander setzen, kann ich Grenzen setzen, stehe ich zu Entscheidungen, kann ich sie überhaupt treffen, kann ich Fehler akzeptieren, sehe ich Hund als was er ist....
Und dann zu schauen wen habe ich da an meiner Seite, was sagt er, was braucht er...
Wie kommuniziere ich....
Bin ich authentisch oder bin ich nur eine Kopie von jemanden?
Die Weg dahin kann steinig sein...aber machbar.
Entscheidungen treffen, gesehen werden, mit allem drum und dran. Ehrlich sein.
Den Hund leiten...
Es bringt nichts Videos zu sehen und dann einfach nachzumachen...da gehört mehr dazu.
Hi! das sind alles sehr vage Aussagen, keine Anregungen oder gar konkrete Ideen. Ich soll meinen Hund sehen, als was er ist. Ja, sicher, gern - aber woher weiß ich denn, wenn ich das Richtige erkannt habe? Bin ich authentisch...tja, das kann man wohl die meisten Menschen der westlichen Hemisphäre fragen, nicht nur auf der Hundewiese, sondern auch im Job, in der Familie, in der Öffentlichkeit. Entscheidungen treffen, ja, schön, aber welche!? also, mit anderen Worten, das hilft hier nix. Gute Videos indes können eine Menge helfen.
@@anette-ze1sf Entscheidungen treffen, heißt: ganz klar sagen, das möchte ich, das nicht. Egal, WELCHE Entscheidung, aber wenn ich sie treffe, dahinterstehen und durchsetzen. Weil das kann der Hund verstehen. Und ein "das möchte ich nicht" ganz klar kommunizieren und auch konsequent durchsetzen. Authentisch sein heißt: ruhig zeigen, wenn man sauer ist. Weil "böser Hund" sagen mit erhobenem Zeigefinger bringt nix, wenn man selbst innerlich lacht. Eine freundlich ausgesprochenes NEIN, wenn man eigentlich sauer ist, irritiert den Hund, der riecht Deinen Ärger genau und liest Deine Körpersprache, der ist doch net blöd, er merkt trotzdem, daß Du grad maximal sauer bist. (deswegen übe ich auch nicht "NEIN" mit einem Leckerie vor der Nase, sage freundich nein und ziehe die Hand weg. Mein NEIN ist authentisch, ehrlich, der Tonfall bringt rüber, was gemeint ist, und die Körpersprache unterstützt es - das muß man nicht üben!! JEDER Hund wird das verstehen.). Also das, was man fühlt, auch nach außen zeigen - DAS ist authentisch! DAS gibt Sicherheit. Man DARF sauer sein. Der Hund versteht das situativ, und manchmal ist eine spontane Reaktion aus dem Ärger heraus wirkungsvoller als alles Andre, weil der Hund das VERSTEHT. Wenn der grad was austestet, wo er weiß, das wird normalerweise korrigiert und Du wirst dann mal sauer - dann VERSTEHT er, daß das nicht erwünscht ist, und DANN läßt er es beim nächsten Mal.
Wenn mein kleiner Terrier hinter meinem Rücken, wenn ich den Küchentisch eine Minute unbeaufsichtigt lasse, auf den Tisch springt und den Käse frißt, und ich zurückkomme und fast nen Lachanfall kriege, weil ich das Papier am Boden liegen sehe - ja, dann brauch ich net verzweifelt zu versuchen, zu schimpfen. Weil der Hund merkt, daß ich mit Lachen fast rausplatze, und "den Schimpf" nicht ernst meine. Das wäre dann nciht authentisch, weil das Schimpfen nicht das ist, was ich eigentlich empfinde, und daher wird es dann auch nicht ernst genommen, morgen frißt er dann die Wurscht vom Tisch - weil ich habs ja nicht glaubwürdig und authentisch verboten.... Dazu kann man kein Video drehen, das muß man verstehen! Authentisch heißt eigentlich nur: ich zeige was ich fühle, meine Gefühle und das, was ich an Reaktion zeige nach außen hin, passen zusammen. Alles Andre irritiert den Hund und verunsichert ihn, und er sucht sich aus, was davon er annimmt: die scheinbare Korektur "außen", oder das innerliche Lachen. Sprich, er macht dann was er will, weil DU ihm mit diesem ambivalenten Verhalten die Möglichkeit dazu gibst. Du signalisierst damit dem Hund, Du weißt nicht, was Du willst, also macht er, was er will, wenn Du nicht authentisch bist.
Den Hund sehen als was er ist: Familienmitglied einerseits, aber andererseits auch eines, das sich einfügen muß in meinen Alltag. Das nicht perfekt ist, das Chancen nutzt. Das vlt. manchmal überfordert ist oder keinen Bock hat, das keine Maschine ist. Ein jagender Hudn ist ein jagender Hund, da beißt die Maus kein´ Faden ab, egal wie lieb der Hund ist. Dann kann er halt NICHT von der Leine, hängt an der Schlepp, davon stirbt er nicht. Aber er wird kein an Dir orientierter langweilig neben Dir herdackelnder Hund werden, auch wenn das mal Dein Bild von einem Hund im Hinterkopf war. Also AKZEPTIEREN, was man sich da geholt hat, daß es "nur" ein Lebewesen mit Fehlern ist, daß es manches nicht wird lernen können, etc. SEHEN, daß das ein Lebewesen ist, was es kann, was nicht - und sich von für diesen Hund vlt. utopischen Träumen verabschieden und ihn so und als das akzeptieren, was er ist. SEHEN, was er ist. Du kannst nichts Falsches "erkennen", denn das Wort allein schon zeigt, daß es das ist, was Realität ist, wenn Du es erkennst. Ich erkenne, ich werde es nie schaffen, den Jagdhund leinenlos laufen zu lassen. Ich erkenne: mein Hund ist einfach kein Familienhund oder mag einfach keine kleinen Kinder. Ich erkenne, er braucht Arbeit und ich hab dafür keine Kapazitäten. Ich erkenne, es ist nicht die Art Hund, die ich mir vorgestellt habe - und mache das Beste daraus. Dann kann man das akzetieren, und ist gleich deutlich entspannter unterwegs, kann sich auf andre Punkte konzentrieren, die er gut kann, und diese ausbauen. Also quasi Arbeit sparen, die nie zielführend wäre. Entstressen. Wenn man das erkannt hat, fragt man sich doch nicht, ob das stimmt, sondern man weiß es. Daher verstehe ich die Frage nicht ganz.
Ich liebe meine Labradorhündin und werde die Leinenführigkeit bei ihr hinkriegen.Denoch kann ich für mich sagen das sie mein erster, aber auch mein letzter Hund sein wird.
Nur wegen der Leinenführigkeit? Oder liegts generell daran, daß "Hund" nichts für Dich zu sein scheint?
die leinenführigkeit beginnt in der stube.......im übrigen wurden hundegeschirre mal entwickelt,um schlitten und kleine wagen zu ziehen......ein breites passendes halsband ist da ziehl führender
Gibt es nicht für kleine Hunde, müsste man selber nähen, kann ich aber nicht. Habe vergeblich gesucht . Die Idee wäre gut.
@@marionboxlerlieske2438vielleicht gibt es in ihre nähe einen sattler der so etwas anfertigt
Stimmt, darum neigen Hunde mit Geschirr zu ziehen.
Dankeschön
@@ab-ie8lt der Hund zieht am Geschirr nur, wenn du ihn ziehen lässt.
Wenn du das Geschirr für Arbeiten, die mit Zug verbunden sind nutzt, ist es schwierig dem Hund dann klar zu machen, dass jetzt ziehen gerade nicht erwünscht ist.
Ich nutze das Geschirr für Situationen wo ich weiß dass die Leinenführigkeit nicht funktioniert oder "Freiteit" angesagt ist, der Hund aber nicht ohne Leine laufen soll.
Ich bevorzuge für das "normale" Laufen auch die Leine. Die Korrektur ist einfach leichter.
Mein Junghund, Havi, 4 Monate alt, macht das immer besser mit der Leinenführigkeit.
Problem: auf dem Heimweg an gewissen Orten beginnt er mich in die Schuhe, Hose, Fersen zu beissen. Das hat er als klein gelernt, dass es dort ok ist, mich zu beissen.
Er ist dann nicht mehr ansprechbar.
Zuhause hat er "fertig" gelernt, und die Konsequenzen mit Wehschubsen und Nackengriff. Ich kann ihn draussen aber nicht mit Nackengriff korrigieren wegen hoher sozialer Kontrolle der Umgebung.
Ich werde in der Hundeschule fragen, was ich hier machen kann.
Nackengriff ist auch Schwachsinn. Und wenn ich eine Korrektur draußen nicht anbringen kann, weil sie tierschutzrelevant ist, dann sollte ich vlt. besser überlegen, ob das nicht auch anders geht, statt die tierschutzwidrige Maßnahme dann nur noch im Haus weiterhin anzuwenden..... und wenn man sowas schon beim 4 Monate alten Junghund, fast noch Welpen, anwendet - sorry, aber was wirst Du tun, wenn der mal erwachsen ist????? Erschlagen? Sorry, aber wenn man so nen kleinen und jungen Havaneser schon nicht in den Griff kriegt, dann sollte man sich vlt ein andres Hobby suchen... Wenn ich sowas lese, möcht ich weinen.... ;-( Für den armen unverstandenen Hund.
Ich habe einen parson terrier der ist 7 Jahre alt. Ich habe ihn jetzt erst 2 Jahre er gehörte einer Pflegeperson als der verstorbenen ist hätte er ins Tierheim gemusst das wollte ich auf keinen Fall. Problem er ist immer vom Haus ins Auto rein und sein Herrchen fuhr mit ihm ins Feld da lief er frei Rückruf war mit Pfeife. Ich war mittlerweile bei 4 Hundetrainer, die letzte sagte er ist draußen so unter stress und nicht ansprechbar. Er zieht so stark in die Leine und wenn andere Hunde kommen spielt er verrückt. Gehe ich mit ihm bei Hunde Begegnungen mit interessiert ihm die anderen Hunde nicht. Zu Hause hört er wie eine 1. Auch im garten der ist 1000 Quadratmeter. Mein Hund ist nicht kastriert möchte ich auch nicht. Die Hundetrainer sagt solange er so drauf ist hat Leinenführigkeit kein zweck sie würde mir nur Geld auy der Tasche ziehen ohne Erfolg. Ich soll mal das Halsband testen Adaptil calm. Dadurch könnte er ruhiger werden.
Wo/wann genau hat der Hund denn Streß? Wie schaut Euer Alltag aus? Kannst Du Streßsituationen vermeiden? Hast Du Kinder, viel Action im Haus? (Zu) viele Unternehmungen? Hat er denn klare Grenzen? Grenzen geben Sicherheit, weil der Hund weiß, solange er sich innerhalb der Grenzen bewegt, kann ihm nichts passieren - also wie konsequent bist Du in Sachen Einhaltung von Grenzen? Feste Routinen geben Sicherheit und Ruhe. Wieviel arbeitet der Hund - zu viel, aber auch zu wenig Auslastung können stressen, gerade einen Arbeitshund wie den Terrier. Ist der nicht ausgelastet, quillt das Hirn über, und er muß sich den Streß wegrennen unterwegs. Und dann sind die Ohren dicht, klar. Und Auslasten heißt bei einem Terrier mitnichten: Frei rennen lassen. Sondern Nasenarbeit, Suchspiele also Bedienen seines Jagdtriebs, mit dem er geboren ist. Und ruhige Spiele lassen den Hund gar nicht erst so hochfahren. Kann sein, daß Du zu viel oder zu wenig übst. Müßte man situativ betrachten, so pauschal kann da keiner helfen..... Das sind so die Punkte, wo ich draufgucken würde (bin kein Trainer, aber seit 17 Jahren Mehrhundehalterin, davon 4 Terrier *gg Derzeit 3 Terrier mit 2-18 Jahren zeitgleich.). Und wenn der Hund im Alltag Streß hat, hilft ein Adaptil Halsband nicht, den zu beseitigen. Das ist nur ein Kaschieren der Symptome (und Armutszeugnis für den Trainer, wenn ihm sonst nix einfällt!), Meideverhalten des Trainers, der sich nicht mit den wahren Ursachen auseinandersetzen möchte. ERST herausfinden, was die Ursachen sind. DANN kann man evtl. hilfsweise ein Halsband nutzen, damit der Hund bei der Arbeit an den Ursachen mitzuarbeiten in der Lage ist. Denn nur mit Ruhigstellen des Hundes mittels Chemie wirst Du die Ursachen nicht herausfinden, geschweige denn abstellen können, und bist lebenslänglich auf das Zeugs angewiesen. Willst Du das ? ;-)
Wie Nora im laufe des Videos immer mehr in den Stand By Modus fällt xD
😃😃
Tolles Video, wie immer. Das Thema Leinenführung ist manchmal auch für Außenstehende sehr belustigend. Sorry.
In unserer Nachbarschaft wohnt eine Familie mit kleinem Hund. Wenn ich der Frau mit Hund begegne, ist alles super. Führt ihr Mann den Hund aus, ist das die Krönung. 😅
Wenn ich ihm begegne mit meinem Labrador, bleibt der Mann stehen. Dann erst fängt der kleine an sich total hochzuschaukeln und bellt und hüpft, dass ich den Mann Anweisungen geben muss, wie er sich verhalten soll.
Nicht immer ist es der Hund. Sonder der, der am Ende der Leine ist.
Ich bin konsequent und der Hund beherrscht sehr viele Komandos. Ich liebt Suchen, alles gut. Er wurde mit 12 Wochen vom Hund angegriffen, ich habe den Hund abgewert, bis zu dem Tag, waren alle Hundebegegnungen top. Aber am nächsten Tag, reagierte mein Hund bei der Hundebegnung genauso, wie der Hund , der ihn angepöbelt hatte. Seit dem Tag, ist es furchtbar. Er ist dann nicht mehr ansprechbar. Ich bin in 3 Hundeschulen gewesen, die ihn sogar als aggressiv beurteilten. Ich habe viele Jahre Hunde, habe Begleithundeprüfung gemacht.Er ist im Normalfall, der beste, ruhigste und folgsamste Hund, den ich je hatte. Ich habe keinen Rat mehr. Per Video bekomme ich das nicht hin. Das letzte mit der Leinenführigkeit, das geht ganz gut. Ich habe keine Übungshunde, der Hund meiner Tochter, das habe ich ganz langsam aufgebaut, klappt super.
Vielleicht haben Sie ja noch einen Rat.
Wahrscheinlich, aber keinen Kostenlosen...
Begegnungen vermeiden bzw. größtmöglichen Abstand halten. Lerne, andre Hunde zu blocken. Der Hund reagiert jetzt so, weil Du (aus seiner Sicht, bitte nicht falsch verstehen!) ja offensichtlich nicht in der Lage warst, den andren hudn fernzuhalten damals. Also hat er gelernt, er muß sich selbst kümmern. Das ist einfach nur ein "Bleib bloß weg!!". Und jetzt mußt Du ihn halt davon überzeugen, daß Du (normalerweise) sehr wohl in der Lage bist, für seinen Schutz zu sorgen. Indem Du lernst, andre Hunde zu blocken. Körpersprache ist alles. Ich habe das damals mit meiner einen Terrine im Hundepark perfekt üben können. Kommt Hund auf Dich zu- wegschauen, abdrehen. Selbst leichte Bögen signalisieren dem Hund, Du möchtest keinen Kontakt, die drehen dann echt ab (wenns keine Labbis sind.... *hust...) Kommt er trotzdem näher, Hund hinter Dich nehmen (das kann man vorher üben, Signal HINTEN), frontal vor dem heranstürmenden Fremdhund aufbauen, evlt. Handfläche nach vorn und ein lautes, energisches "Ab!!!". Oder einfach umdrehen, auf jeden Fall Richtungswechsel. Erstmal auf größere Entfernung, solang Dein Hund halt halbwegs ruhig bleiben kann, bis er mal gemerkt hat, Du tust alles, um Fremdhunde fernzuhalten. Dann kannst die Entfernungen verringern. Das hat zwei Komponenten: Dein Hund sieht, Du hast sein Problem erkannt, und er sieht, Du kannst damit umgehen. So lernt er, Dir wieder zu vertrauen, und dann muß er selbst nicht mehr aktiv werden und rumpöbeln. er kann halt auch an der Leine weder flüchten noch ausweichen - wie soll er sonst signalisieren, daß ihm das grad nicht ngenehm ist, wenn ein Hund kommt.... Manchmal hilft auch, einfach was mit dem eigenen Hund zu tun, wenn er dazu noch in der Lage ist. Also: Fremdhund in der Nähe, Hund fängt an, nervös zu werden, Du sprichst ihn an, solange er noch aufnahmefähig ist, und bestätigst das, indem Du das LIeblingsspielzeug aus der Tasche ziehst, und in die Richtung WEG vom andren Hund wirfst, sodaß er für seine Aufmerksamkeit doppelt belohnt wird. mit dem Lieblingsspieli, UND mit gewonnenem Abstand zum Fremdhund! So lernt er, im Laufe der Zeit bei Fremdhundontakt zu Dir zu gucken, sich an Dir zu orientieren - ob Du den Fremdhund gesehen hast und ob da jetzt wieder ein tolles Spiel rausspringt für ihn. So kann bei ausreichender Entfernung das Spiel wichtiger sein als zu pöbeln, weil man damit sogar noch Abstand zum Fremdnhund gewinnt. ;-) Das wären so meine Ansatzpunkte, die bisher hier ganz gut geholfen haben! und dann kannst noch ausprobieren, ob der Hund auf engen Wegen (wo man nicht ausweichen kann!) zB damit leben kann, wenn Du an den Rand gehst, und ihn hinter Dir absetzt, und Dich vor ihn stellst, frontal blockend zum Fremdhund, um damit Deinem Hund zu signalisieren, Du wirst niemanden an ihn ranlassen, auch wenns eng wird. Bei mir hilft es, den Hund am Rand abzusetzen, ich stell mich aber frontal zu meinem Hund weil meinem in der Situation sogar Leckerlies (Stichwort Prioritäten des Hudnes beachten!) wichtiger sind als sein Gepöbel, wenn ich ihn blocken kann. Also wird er halt am Rand abgesetzt, mit dem Knie vor der Nase (da versucht er nur EINMAL, vorzuspringen!), und mit Leckerlies vollgestopft und hat SPAß und verknüpft die Leckerlies mit dem Fremdhund! Muß man halt mal austesten, was dem eigenen Hund jeweils am besten hilft - meiner hat da offenbar ganz klare Prioritäten beim Futter *ggg und das nutze ich schamlos aus. An ruhigen Hunden kommen wir inzwischen sogar gehend vorbei ohne Pöbelei. Tempo, also wenn der andre Hund rennt, oder wir selbst in Bewegung sind, dann tut er sich deutlich schwerer, als wenn er ruhig sitzt. Tempo triggert die Aufregung. Bei IHM. Ist individuell unterschiedlich. Probier´s aus. ;-)
Ist bei mir genau so. Es lief 5 Jahre gut. Mein Rüde ist sehr dominant, aber er konnte auch ohne Leine an anderen Hunden vorbei. Auch mit Hund Nummer zwei dauerte es nicht lange, bis sich alles eingespielt hat. Dann wurde ich Mutter. Da griff uns ein Hund aus dem Nichts am Kinderwagen an (man muss dazu sagen, dass meine Tochter ein Schreikind war... Wir taumelten nach Hause, da diese endlich mal eingeschlafen war). Meine Tochter wachte natürlich auf, schrie wieder wie immer, und ich schob den Wagen und zog die Hunde weinend nach Hause... Jetzt 5 Jahre später habe ich meinen Rüden gerade mal soweit, dass er mich nicht mehr attackiert, wenn ein Hund kommt, sondern "nur noch" in die Leine beißt....
Ein großer Hund braucht viel Freilauf. Mein Setter hatte 14 Jahre lang soviel Freilauf wie er wollte. Wer das seinem Hund nicht bieten kann, bitte keinen Hund anschaffen!
Kleine Hunde brauchen genauso viel Auslauf/Freilauf wie auch große 😅
Mein Jagdhundmischling im Wald. Teilweise kaum zu bändigen. Hundebegegnungen sind kein Problem auch sonst ist er ein problemloser Hund. Aber Wild, Eichhörnchen, Vögel, Füchse und auch Katzen und Mäuse lassen ihn nach oben schrauben. Haben ihn mit Jährig aus dem Tierschutz geholt, jetzt ist er drei..... Gruss aus der Schweiz
Sorry, aber was erwartest du von einem Jagdhund?
Das ist seine genetische Natur.
Das einzige was da evtl. etwas helfen könnte, wäre Ablenkung durch Such - Schnüffeltraining während der Spaziergänge.
@@misss.455 Natürlich, das weiss ich auch. Suchspiele sind bei jedem Spaziergang inbegriffen. Interessieren würden mich Erfahrungen von anderen Jagdhundbesitzern, Ideen und Überlegungen von allen Hundebesitzern..
@@alema2206 leider werden dir wohl keine anderen Vorschläge gemacht.
Die Möglichkeiten den Jagdtrieb zu reduzieren, sind begrenzt.
Vielleicht kannst du dir noch die Videos von eigen Jagdhundeführern anschauen.
Ich versuche dir mal einen zu verlinken.
@@alema2206 Dennis Panthen ist spezialisiert auf Jagdhunde und Andrea Saloskowitz ist eine „normale“ Hundetrainerin mit guten Tipps. ( sie hat auch Jahdhunde)
Vielleicht hilft dir da etwas ?
Viel Erfolg 🍀
@@alema2206 Sorry, sie heißt Stephanie Salastowitz .
Was ich leider oft genug sehe ist Kastration als Lösung."Der Hund muss ruhiger werden. Deshalb muss er kastriert werden!".
Der Fehler liegt nicht beim Hund.
Der Halter muss dem Hund Ruhe vorleben. Der Hund muss Ruhe lernen. Er muss lernen seine Erregung zu kontrollieren. Das geht nur über den Besitzer.
Schlechte oder gar fehlende Erziehung kann man halt auch net abschneiden *gg
@@Sylvia-zg1bhEben!
Ich habe oft das Gefühl, dass die Besitzer meinen, sie bekommen einen Bogen für die OP und einen für das erwünschte Verhalten nach der Kastration: "Kreuzen Sie bitte erwünschtes Verhalten an" 😏
Hier wurde gerade ein Berner Sennenhund kastriert. Er wurde aggressiv gegenüber einem anderen Rüden.
"War der intakt?"
Ratloser Blick.
"War der Hund kastriert?"
"Hab ich gar nicht gefragt..."
😮💨😑
Jetzt ist es vorbei. Der Kerl hatte im Sommer einen Chip liegen, harte wie der Teufel, seine Ohren trugen Filzlocken, aber zum Hundefriseur wollten die Besitzer nicht gehen, weil er so ungern badet.
Der Kerl geht alle zwei Wochen zur Physio, weil er mit zwei Jahren bereits an beiden Ellbogen operiert werden musste. Er bekommt bei der Physio Wassergymnastik.
Finde den Fehler...
Stehen bleiben hat bisher am Besten funktioniert. Man braucht zwar Zeit und sehr viel Geduld und Ruhe aber dann geht es auf einmal.
Generell alles mit Ruhe und Geduld, fange keinen Kampf an, den du nicht gewinnen und beenden kannst.
Wir haben einen Angsthund und Leinenführigkeit ist leider nicht möglich, weil der Hund bei Angst total abschaltet und nur noch panisch wegrennen will. Wir wissen nicht mehr weiter.
Gib ihm Sicherheit. Beschütze ihn vor seinen Angsituationen. Das dauert ein Weilchen, aber was Andres wird nicht helfen. Situationen meiden hilft auf Dauer nicht konkret - aber ist perfekt am Anfang, weil der Hund lernt, unterwegs entspannt zu sein, wenn er mal ne Zeitlang keine Angstauslöser trifft, es kommt bei ihm an "mit Fraule bin ich safe, und kann entspannen". Wenn das so weit ist, kann man anfangen, an Auslösern zu arbeiten. Vorher ist der schon auf 180 vor Streß, wenn man zur Leine greift.
Wo findet man dich?:(
Aber sind es nicht immer die Gleichen Kandidaten?Ich habe das Hefühl,dass Alles wo Patterdale-Terrier drin ist ,nicht an der Leine laufen kann.😅Habe auch so einen.
Ich hätte eher gedacht es sind immer die gleiche Arten von Besitzern 🙈
aber nein, ich habe einen chinese crested (angeblich die schieren "Will-to-Please"-Hunde, der an der Leine mehr nervt als alles Andere.
Und wie kriegt man die Erregung in den Griff? Ich hab einen Bordercollie (was oft schon Erregung per se bedeutet) und er lernt eigentlich ALLES, ausser „Langsamkeit „. Ich kriege keinen Spaziergang ohne zerren, im Kreis laufen (wenn korrigiert), nach vorne sprinten etc. hin. Ist nicht mehr ansprechbar im Verkehr und ist auch nicht leckerli motiviert. Puppy Schule, privat Stunden, online Kurse…alles schon versucht. Ich schaue drauf ihn auszulasten (physisch UND mental) , durch Spielen, Trick Training, Suchen, viel Freiheit (Rūckruf klappt gut ) aber auch Ruhe und Ruheūbungen. Und trotzdem….!!! Er ist 10 Monate alt
Das kenne ich auch😅 mein Border Collie 2 Jahre, hat ein Problem mit Langsamkeit.
Alles gut gelernt , nur die Leinenführigkeit will er nicht.
Jack Russel das Gleiche.Meine Empfehlung,weniger Auslasten,mehr mental machen lassen und mehr Ruhe.Keine Bälle benutzen!!!
Mit 10 Monaten ist er sicher in der Pubertät, von daher ohnehin schwierig. Da braucht es viel Geduld und eigene innere Ruhe.
Wir haben einen zweijährigen Aussie. Gleiches Thema. Bei uns lag es letztlich an den Hundeschulen in Welpen und Junghundealter. Hündin letztlich nur formal trainiert. Fehlverhalten wurde nie korrigiert etc.
@@michaelapastrik4633neeeeeiiin! Und ich dachte, mit dem Alter würde es besser!! 🤪
Mein Hund zieht mich immer so wenn meine Kinder vorlaufen ich weiß nicht weiter alleine hört sie top
Das liegt dran,daß Du dann nicht 100% beim Hund bist gedanklich, sondern auf die Kids guckst. Und das merkt der Hund, also nutzt er das aus. ;-) Ich kenn das. Also gehe ich nur noch alleine Gassi, nicht mit Freunden. Weil dann bin ich am Quatschen und damit abgelenkt, und der Hund macht, was er will. Sausack. 🙂🙂🙂 Dann tut er wieder, als hätt er das Wort "Leinenführigkeit" noch nie gehört.
Sieht man des Öfteren Hundi geht mit Frauchen oder Herrchen spazieren 😂
Dieses Video ist am Ende wenig informativ und vor allem Werbung für kostenintensive Bücher und Kurse. Man klickt auf das Video in der Hoffnung etwas zu lernen und geht mit einer Kaufempfehlung. Danke für nichts.
Diese Aussage zegt, daß Du NICHTS verstanden hast von dem Gesagten...... Es wurden die Ursachen für mangelnde Leinenführigkeit erklärt. Wenns im Haus schon nicht stimmt, kann man draußen keine Leinenführigkeit erwarten. Ist doch gar nicht so schwer....
Fuss, Sitz, Platz, das kleine ein mal eins der Unterordnung.wenn hund der Chef ist dann wird das auch nix.. Problem mit dem Hund, ist nie der Hund schuld...
So ein Quatsch :D
So ist es,wer was anderes sagt, hat keine Ahnung. Wer seinem Kind oder Hund alles durchgehen lässt, braucht sich net wundern, wenn er über die Straße gezogen oder nicht respektiert wird😂
Super erklärt!
@@ruthratschiller6151 so einfach ist es. Ist alles kein Hexenwerk
Der Hund hat kein Interesse daran, dein "Chef" zu sein. Wenn er die Regeln des Zusammenlebens nicht beigebracht bekommt, ist das nicht seine Schuld. Deswegen sieht er sich noch lange nicht als "Alpha".
du hättest Politiker wrden sollen, die reden auch so viel ohne jemals zum Thema zu kommen.