Verwöhnte Kinder? Podcast: Mutti ist die Beste
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- Опубликовано: 5 мар 2024
- Ist die bedürfnisorientierte Erziehung daran schuld, dass wir unsere Kinder verzogen haben? Das ist eine Frage, die wir uns wirklich stellen und wir glauben, dass bedürfnisorientierte Erziehung im Kern total gut und wichtig ist. Sie befindet sich bloß noch in der Entwicklung und wir müssen erst noch lernen, wie man sie sinnvoll umsetzen kann. Viele der im Kern sehr guten Ansätze sind missverständlich und können so angewendet werden, dass es für Familien nicht immer gesund und hilfreich ist. Es fehlen einfach konkretere Erklärungen zur konkreten Umsetzung. Quasi die Erziehungswerkzeuge.
Bücher:
Kindern mehr zutrauen von Michaeleen Doucledff:
www.amazon.de/dp/3466311527?r...
Hallo liebe Marlies, bitte lass den Martin doch mal aussprechen. Das ist das einzige was mich wirklich gestört hat. Ständig wird er unterbrochen. Ich weiß, dass aktives zuhören schwierig ist, aber das kann man üben.
Diese Podcast Folge hat mir sehr gut gefallen. Es freut mich, dass ihr so langsam einen Weg zusammen findet der für euch als Eltern passt.
Man merkt dass ihr wieder ein bisschen mehr Energie bekommt.
Weiter so! Ich unterstütze euch!
(32:30) DIE Welt dreht sich nicht um mich, das ist mir klar, aber meine eigene Welt dreht sich schon darum, meine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen. "Die Welt dreht sich um einen selbst" klingt danach als würde man nur von anderen einfordern und nicht freundlich sein und von der Einstellung halte ich auch nicht viel.
(32:50) Und es geht auch nicht darum, selbst [vor anderen] besser dazustehen. Es ist ja genau mein Punkt, dass man sich von negativen Gesellschaftsdynamiken entfernen soll, und wenn man versucht vor anderen besser darzustehen ist man wieder in diesem toxischen Wettbewerb, den ich kritisiere.
(34:09) Ich meinte das so, wie Martin den Satz verstanden hat. Ich bin natürlich pro Teilen und teile selbst auch gerne. Aber ich bin eben nur dafür wenn man sich selbst dazu entscheidet das zu machen ohne sich dazu gedrängt zu fühlen, es klang in der Folge, unter der ich kommentiert habe für mich danach, als wäre es so eine Art moralische Pflicht, zu teilen. Vielleicht habe ich das aber auch falsch aufgefasst.
Ich meinte, dass ich denke dass es besser wäre wenn alle so denken würden, wegen dem Problem dass Menschen zu sich selbst stehen sollen und sich sich sonst Werte einreden lassen, die sie selbst eigentlich nicht teilen und so ihre eigenen Ziele nicht verfolgen (weil sie sich vielleicht auch nicht trauen, gegen den Strom zu schwimmen). Und ich finde es eben extrem wichtig, dass Menschen ihre eigenen Ziele verfolgen.
Wegen der Sache mit der wertenden Formulierung. Das war nicht auf eine herabwürdigende Weise gemeint und hab beim schreiben nicht gemerkt dass das so ankommen kann. "Ich finde es schade" meinte ich um widerzuspiegeln was es in mir auslöst, ähnlich wie Marlies als Einstieg (31:58) meinte dass mein Kommentar sie traurig gemacht hat. (Das ist absolut kein Vorwurf daran dass Marlies das gesagt hat sondern nur ein Vergleich, um zu zeigen, wie ich das gemeint habe.) Aber ich verstehe dass ich das besser hätte formulieren sollen, weil man den Ton aus dem Text nicht raushören kann und es tut mir leid dass ich damit verletzt habe. Ab jetzt achte ich auf jeden Fall mehr darauf wenn ich kommuniziere :)
(Ich habe am Ende die Entschudigung gehört aber ich wollte trotzdem klarstellen wie ich das gemeint habe damit nicht offen steht ob mein Kommentar doch böswillig gemeint ist.)
Ich danke euch für dieses Video. Unsere Kinder haben das gleiche Alter und von dem was ich die letzten Jahre bei euch verfolgt habe haben wir eine recht ähnliche Reise auf Erziehung bezogen. Erst durch dieses Video habe ich gemerkt dass eure Videos die letzten Jahre einen großen Einfluss auf mein Denken hatten... eher negativ - so vergleichend eben. Ich habe mich so gefühlt als wenn ich mich bemühe und bemühe und dann kommt so ein video und zeigt dass ich immer noch nicht gut genug bin... Oder meine "Fehler" so dermaßen bewertet werden. Ich habe mich jetzt gefreut für euch und auch für uns, dass der permanente Druck und die Ansprüche an uns als Eltern sich verändern dürfen.. dass wir mehr verstehen und weniger bewerten und vergleichen dürfen und dass wir auch "Konzepte" nach ein paar Jahren anpassen, neue Dinge mit hinzunehmen können. Auch wenn die Umwelt über das ein oder andere evtl. die Hände über dem Kopf zusammen schlägt :) Alles Gute euch für den Umzug und die Veränderungen. Ich nehme das Buch mal mit :)
Als ich mit 18 Au Pair war, habe ich in den Sommerferien angefangen. Das war von "keine Kinder" zu "Vollzeit immer Kinder" ne ganz schöne Umstellung. Ich habe das Mindset "ich werde bezahlt, um die Kinder zu entertainen" ungefähr zwei Wochen mitgemacht, bis es mir zu viel wurde. Dann realisierte ich meine unrealistischen Ansprüche an mich selbst und schaltete auf "ich werde bezahlt um die Kinder zu beaufsichtigen und zu erziehen" umgeschaltet. Das hat mir sehr viel mehr Gelassenheit und den Kindern mehr Freiheit gegeben. 😊
Ich fand die letzten Folgen äußerst spannend! Danke für das Teilen Eurer Erfahrungen. Es ist spannend was ihr für Praxiserfahrungen teilt, ich finde es aber auch spannend euren Philosophien zu folgen. Ähnliche Gedankengänge hatte ich auch schon, schön das es Menscben mit gleichen Ansichten gibt.
Danke, macht weiter so, super Arbeit:)
Ähnliches wird auch in Jean Liedloffs „auf der Suche nach dem verlorenem Glück“ beschrieben, dass die Kinder so selbstbewusst sind weil sie nebenher mitlaufen in einer erwachsenenzentrierten Gesellschaft. In einer kindzentrierten Gesellschaft passiert auch genau das- man bleibt ein Kind trotz des erwachsenen Alters
Es ist wichtig zu beachten dass alle Familienmitglieder ihre Bedürfnisse beachten. Das macht ihr so gut.Sehr wertvoller Beitrag.
Find das so fantastisch, dass ihr jetzt dieses Buch thematisiert ✨Das sind so grundlegende Dinge die wirklich einen Unterschied für die ganze Familie machen ❤️ Was hält ihr eigentlich vom Kapitel mit den Monstergeschichten? Schon mal probiert?
Vielen lieben Dank für euer Gespräch!! Es waren wieder tolle Impulse dabei! Ich finde eure Gespräche zur Zeit oft inspirierend. Danke dafür!
Danke für die tolle Folge😊!
Tatsächlich habe ich mich sehr oft geschämt, wenn ich in der Zeit, in der meine anderthalbjährige wach war, aufgeräumt und wichtige Sachen gemacht hab. Aber ich habe auch festgestellt, dass sie total gerne auch alles mitmacht, was ich machen muss, damit unser Familienleben läuft. Und nun kann ich in der Zeit in der sie schläft auch Ruhen und Energie sammeln. Dadurch ist alles viel entspannter und ich fühle mich nicht mehr wie eine Entertainerin😅
Natürlich mache ich jetzt nicht nur Sachen die gemacht werden müssen, wenn sie wach ist, sondern nehme mir auch die Zeit für sie allein oder spiele auch mit ihr. Aber ich merke auch, dass sie eigentlich eher mit ihren Sachen spielt, wenn sie das frei wählen kann oder von dem was ich mache gelangweilt ist😊
Naja man muss den Kindern schon sagen, dass sie aufpassen, dass Dinge nicht kaputt gehen. Meines war nämlich erst der Ansicht, dass man ja alles neu kaufen könnte...und alles sollte man auch nicht wegstellen. Kinder müssen lernen, dass sich die Welt nicht nach ihnen richtet, sondern sie sich da auch anpassen müssen
so ist es
Ich finde das einen sehr anregenden Ansatz. In unserer Kita war eine Frau aus west Afrika, die sagte mir sie käme einfach nicht klar mit dem was hier als Mutter von ihr erwartet wird. Dort würden die Kinder auch quasie "nebenher" mitlaufen und sich nicht alles um die Wünsche der Kinder drehe. Allerdings solltet ihr das Thema Medienkonsum mal hier aus eurem Podcast raus lassen. Es ist verwirrend, denn ihr ändert ständig das Konzept, da kann ich für mich einfach keinen Tipp mehr raus nehmen😂
Eigentlich haben wir in einer Folge ausführlich darüber gesprochen, das ist knapp zwei Monate her und seitdem hat sich am Medienkonsum nichts geändert ☺️
Ich finde das repräsentiert gerade gut, dass Erziehung eine ständige Entwicklung benötigt und Regeln der Situation und dem Erfahrungsschatz angepasst werden müssen.
Ich habe zwar selbst keine Kinder. Jedoch frage ich mich bei diesem Erziehungsstil, wie die Frau aus der Kita, wieso man sich dann für Kinder entscheidet ?
@@Ddd-nv6kf das fragst du vermutlich vor einem europäischen kulturellen Hintergrund und sie fragt sich das vor ihrem Westafrikanischen. Solange keine keine Form von Gewalt beinhaltet wird hat der haltungsunterschied eigentlich nur unterschiedliche Konsequenzen und die können dann nach persönlichem Gusto bewertet werden. Sie sind nicht per se schlecht die oben genannte Prämisse gegeben.
41:50 ich finde es so wichtig das man Smileys mit reinsetzt wenn man seine Meinung mitteilt, da es sehr schnell zu Missverständnissen kommen könnte.
Bei Minute 36 ist mir aufgefallen, dass wenn die Welt so wäre wie ihr sie beschrieben habt, dass es dann keine Möglichkeiten mehr für selbstsüchtige Leute gäbe, weil sie halt keinen Nutzen draus ziehen würden. Sehr inspirierend euer Podcast❤
Dr. Andrew Huberman hat vor kurzem in seinem Podcast Dr. Becky Kennedy zum Thema Kindererziehung interviewt. Die Folge ist es absolut wert, sich fast 3 Stunden Zeit dafür zu nehmen. So viele wichtige und spannende Gedanken. Eine klare Empfehlung!
Hab mir euren Podcast angehört und mich auch total über die Buchempfehlung gefreut. Ich fand den Einstieg des Buches auch super toll und das bei den Mayas hat mich auch an die Montessori Pädagogik erinnert, aber dann war ich doch etwas schockiert. Es kamen Ratschläge, dass man sein Kind bei unerwünschtem Verhalten ignorieren solle oder zum Nachdenken rausschickt. Das klingt für mich so gar nicht nach einem bedürfnisorientierten Ansatz. Auch finde ich nicht, dass das Kind irgendwie gleichwertig betrachtet wird, denn es müsse sich seinen Mitgliedsausweis erst verdienen. Gefühle ignorieren hat wenig mit Emotionsregulation zu tun. Auch wenn nicht alles schlecht im Buch ist, hätte ich es mir nicht gekauft und würde es auch nicht weiterempfehlen.
Hi Marlies, du hast öfter mal über intuitives essen und deine Erfahrung mit deiner Essstörung gesprochen und, dass du viele Bücher zu diesem Thema gelesen hast. Was du dazu gesagt hast, hat mich sehr angesprochen. Kannst du da ein paar Buchempfehlungen rausgeben? Danke dir ☺️
bezüglich keine Anweisungen: meinen kindern habe ich gesagt, dass sie sich setzen sollen, weil es jetzt essen gibt. das ist dich etwas ganz normales. man muss den kindern auch die Welt erklären
Wie macht ihr das bei einem Kind unter 2 Jahren: wenn das Kind nicht gehen will, z.B. nach Hause, in eine bestimmte Richtung etc.? Wenn es lieber getragen wird anstatt selbst zu gehen? Wenn es nur spielt wenn man dabei sitzt?
Ihr Lieben,
das Buch habe ich mir bestellt, bin gespannt.
In der Vergangenheit habe ich viel über bedürfnisorientierte Elternschaft gelesen, finde so viele Ansätze so logisch und so plausibel und bin wirklich überzeugt davon. Ich selbst bin sehr autoritär aufgewachsen und trage viele Päckchen mit mir. Das möchte ich für meine Kinder verändern.
Und gleichzeitig komme ich so oft an meine Grenzen, wundere mich, dass vieles nicht „funktioniert“ und fühle mich überfordert. 😥
Euch alles Gute 🫶
ich glaube, früher nannte man "bedürfnisorientierte Erziehung" einfach nur " alles unter einen Hut zu bekommen"
min. 7.12 kleine Kinder helfen gerne. aber das ändert sich mit der Zeit. Was macht ihr, wenn die Kinder älter werden, und ihr auf ihre Hilfe angewiesen seid, und das Kind sagt "nö, kein Bock"
Sprachen der Liebe ist pseudowissenschaft 🙃
In einer richtiges Arbeit geht das auch nicht: "Mal gucken, ob wir euch was aufnehmen..."
Frage bei Minute 20:20 - je weniger man sein Kind kontrolliert, desto weniger kontrollieren die Kinder einen- kannst du Beispiele nenne, wie Kinder einen kontrollieren könnten?
Ich glaube, sie meint, dass ein starkes Kontrollverhalten der Eltern dazu führt, dass sie dann ja indiret vom Kind kontrolliert bzw. abhängig werden, weil man ja immer hinterher ist, um Kontrolle auszuüben.
@@funkenflug7024 Achso danke, das macht Sinn :)
Meine Kinder spielen auch am besten bei uns in der Nähe 😊
Ich finde das Marlies in letzter Zeit sehr extrem gegen andere schießt und sich gleichzeitig über diese Art von Menschen beschwert. Kriege leider einfach nur noch schlechte Laune von dieser Energie die Marlies verbreitet. Werde den Podcast nicht mehr hören, schade.
Ich habe mich gar nicht getraut ein Kommentar diesbezüglich zu verfassen, aber empfinde ich momentan genauso. Teilweise fällt es mir schwer zuzuhören
Ich habe den Eindruck, dass sich gewisse Erkenntnisse verfestigt und zusammengefügt haben und interpretiere es nicht als negativ, sondern gefestigtes Auftreten. Die Grundwerte sind die gleichen, es ist nur weniger Unsicherheit als zu vor. Viele kleine Teile ergeben ein großes Bild. Marlies sieht es und wünscht sich sehr, es wäre alles etwas anders. Sie hat ja auch schon mehrfach von ihrem gespürten Weltschmerz gesprochen. Ich finde gerade die letzten Folgen bieten einen echten Mehrwert, weil sie nicht so klein gedachte Probleme behandeln, sondern es ums Menschsein geht. Diese Metaebene finde ich persönlich gerade hilfreicher, als Fallbeispiele.
Ich bin eine von den "schlechten" Müttern um die es oft in den Shorts geht: meckern, korrigieren & eingreifen. So viel ich mich mit dem Thema befasse und mir vornehme es anders zu machen, in bestimmten Situationen komme ich nicht aus meiner Haut raus (was bleibt ist Schuld und Wut auf mich selbst). Ich merke selbst, dass mein Verhalten dafür sorgt, dass mir meine 5-jährige nicht mehr gern beim kochen hilft oder lieber spielt, als mitzumachen bei was auch immer. Das hat sie mal gern gemacht (wie es wahrscheinlich jedem Kind innewohnt). Mich hats gestresst, weil ich da so viel "managen muss" und nicht vorankomme. Nun kann sie schon so vieles, möchte sich aber nicht mehr einbringen. Ganz tolle Erkenntnisse, aber ich komm nicht gegen mich an. Ich muss halt bei mir anfangen, soweit so gut. Nur wie wird der richtige Umgang zu ersten Impuls? Themen wie: Verantwortung für die eigenen Gefühle übernehmen, mit Wut umgehen, dankbarer und ehrfürchtig zu sein - das werde ich versuchen gezielter bei mir selbst zu hinterfragen und bringt sicher Gelassenheit, die unsere Familie auch braucht.
Ich liebe deine Beiträge sehr. Leider hast du mich geblockt. Hatte unter einem Beitrag mal geschrieben, dass ich das sehr negativ fand - aber ohne Beleidigung. Ansonsten oft zustimmend kommentiert. Find das irgendwie schade, da ich deine Beiträge oft sehr gut und wichtig fand. @marliesjohanna
Die blockiert alle, sie kann mit Kritik null umgehen!
@@user-oz5ho7pq6r das doch blöd. Ich finde so viele Beiträge so gut und wichtig und es ist ja nicht so als wäre ich beleidigend geworden. Ich beleidige (im Internet) prinzipiell nicht, das bringt nichts und erstickt jede Diskussion. Aber nicht äußern zu können, wenn man eine Darstellung sehr negativ findet, erstickt halt auch jede Diskussion. Schade irgendwie gerade weil ich als Pädagogin gern die Denkanstöße auf Insta gelesen habe.