Wie funktioniert das "A-Netz Telefon"? (Öffentlicher mobiler Landfunkdienst)

Поделиться
HTML-код
  • Опубликовано: 16 окт 2024
  • In meinem heutigen Beitrag geht es um den Urvater unserer Handytechnik, das "A-Netz-Telefon".
    Man nannte es auch den "Öffentlichen mobilen Landfunkdienst".
    Ich danke dem Heinz-Nixdorf-Museums-Forum und dem Radio- und Telefonmuseum für die freundliche Unterstützung.
    Dieses Projekt verfolgt natürlich keinerlei kommerziellen Ziele, sondern es handelt sich hier um ein Weiterbildungsprojekt. Es ist somit nicht meine Absicht irgendwelche Produkte anzupreisen oder zu bewerben. Auch wurden für das Projekt keinerlei Produkte von Firmen oder Organisationen bereitgestellt, sondern sind selbst erworben, oder stammen aus dem Museum.
    Alle Wort-Beiträge stellen meine eigene freie Meinung dar. Ich bitte dies zu beachten um Missverständnisse zu vermeiden. Auch können fachliche Fehler (bei aller Sorgfalt in der Vorbereitung der Beiträge) nie ausgeschlossen werden!

Комментарии • 19

  • @Muck-qy2oo
    @Muck-qy2oo 3 месяца назад +1

    Es ist schon krass wie spektakulär sich die Telekommunikation in den letzten Jahrzehnten verändert hat.
    Von der manuellen analogen, mechanischen Vermittlung, über die automatische Analogmechanische bis zur digitalen Vermittlungstechnik. Und jetzt haben wir VoIP als Festnetz.

  • @hanswigger7289
    @hanswigger7289 2 года назад +4

    Hallo lieber Verfasser,
    in Ihrer Erklärung über die Funktion des A-Netz Telefon sind etliche Grundsätzliche Fehler enthalten.
    Hier einige Fehler:
    - Jedes A-Netz Telefon hatte sehr wohl eine eigene Rufnummer und konnte von der Vermittlung selektiv angerufen werden.
    - Der Sender des Mobilgerätes wurde nur durch Abnahme des Hörers eingeschaltet, nicht mit die Taste in Ihrer Beschreibung. Diese Taste diente lediglich zur Abdimmung der Skalenbeleuchtung.
    - Ihre Beschreibung eines Telefonanrufs ist falsch.
    Gern führe ich Ihnen die Funktion von A-Netz oder auch B-Netz Telefonen vor. Hierfür stehen mir Geräte und entsprechende Funkmessplätze zu Verfügung.
    Ich selber habe während meiner beruflichen Tätigkeit sowohl A-Netz wie auch B-Netz Autotelefone repariert.
    Es wäre sinnvoll wenn Sie Ihren Beitrag überarbeiten würden.
    Gruß Hans Wigger

    • @radio-bauprojekte
      @radio-bauprojekte  2 года назад

      Ich habe den Beitrag gestoppt. Es wird jedoch keine Neuauflage geben….

    • @Bananenart
      @Bananenart Месяц назад +1

      macher

  • @michaellichter4091
    @michaellichter4091 2 года назад +3

    Also 10 Watt auf 156 bis 174 MHz sind schon eine stamme Leistung das geht schon 20 bis 30 km unter normalen Bedingungen und 4,5 MHz duplex Kanalabstand ist auch vollkommen ausreichen. Und die Sendeleistung zu beginn lag dann bei 20 Watt, also deutlich höher, das ist auf 2 Meter schon einiges und bei Überreichweiten die im 2-Meter-Band häufiger vorkommen können sind das schon schöne Entfernungen die man da überbrücken könnte und natürlich konnte jeder mit 2 Empfängern zu hören was gesprochen wurde.

    • @mikebruckert2148
      @mikebruckert2148 2 года назад

      2 Empfangsmodule = 2x Bausatz UKW-Radio ( Elektor-Bastelheft), abgestimmt mit Kap-Diode. Die Spulen von 4 auf 3 Windungen angezapft ( 100 Mhz auf 160 Mhz) und den Kanalabstand mit Spindeltrimmer eingestellt. 2 Spindeltrimmer zusammen umschalten ( Walze) für Kanalwechsel. Dumm nur, dass UKW = wide band FM und Telefon = narrow band war. Also Filter ändern. Irgendwie erinnere ich mich, dass diverse " Privatdetektive" von Bastlern solche Geräte hatten ( abgewandelt auch für 4m Polizeifunk die Abschleppdienste). Kann mich leider nur noch ganz schwach erinnern :-)))

  • @andreaseversberg
    @andreaseversberg 6 месяцев назад +1

    Die Rufnummer beginnt mit 23: In Köln war das der Kanal 33, in Düsseldorf der Kanal 31. (Laut meiner Liste)

  • @cscht1006
    @cscht1006 26 дней назад

    Tolles Video. es ist mir nicht klar geworden, wie der Kontakt zwischen 2 Teilnehmern zustande kommen konnte wenn beide mit der selben Sprachfrequenz die Vermittlung angefunkt haben…

  • @DerAbsatzjaeger
    @DerAbsatzjaeger 2 года назад

    Hallo zusammen, waren damals die Geräte schon so trennscharf, das senden und empfangen gleichzeitig ging? Wie weit waren empfang und sende Frequenz auseinander ?

    • @radio-bauprojekte
      @radio-bauprojekte  2 года назад +1

      Gerade weil die Geräte keine besonders guten Trennschärfen hatten, wurde die Empfangsfrequenz weit von der Sendefrequenz platziert. Mir fehlen aber die Unterlagen um genaue und verlässliche Angaben machen zu können….

    • @hanswigger7289
      @hanswigger7289 2 года назад +3

      Der sogen. Duplexabstand betrug 4,5 MHz

  • @reinhardkreil5501
    @reinhardkreil5501 2 года назад +2

    👍👍

  • @Soundfactory24
    @Soundfactory24 2 года назад +1

    Sehr interessant ! Habe selbst noch die B-Netz Telefonie miterlebt, als ich mal zufällig mit einem durchstimmbaren Empfänger über den 150 MHz Bereich gedreht hatte *räusper*. Interessant wäre es, wenn man die Vermittlungsstelle simulieren könnte, möglichst noch mit alten Originalaufnahmen / Stimmen. Damit man mal das Feeling der alten guten Mobil- Telefonie- Zeit bekommt. Dürfte heutzutage gar nicht so schwierig sein. Ein Sende, ein Empfangsmodul zusammenschalten und modulieren. Auch Funklöcher könnte man durch Zufallsgenerator und schaltbare HF Abschwächer simulieren. Dazu müsste das A- Netz Telefon natürlich noch funktionieren. Denke mal, das "eigentliche" Telefon bestehend aus (Röhren-) Sender, Empfänger, Zerhacker und Antennenweiche war wesentlich größer und musste zudem im Kofferraum untergebracht werden.

    • @Bananenart
      @Bananenart Месяц назад +1

      Da plenkt wohl jemand gern c:

  • @paulkocyla1343
    @paulkocyla1343 2 года назад

    Wow, das ist schon ein Häck, dieses Netz zu betreiben. Mir kommen direkt Fragen in den Sinn:
    Was passiert, wenn ich auf einem falschen Kanal sende - oder auf dem allgemeinen Rufkanal einfach den Sendeknopf aus Versehen aktiviert lasse?
    Ich kann zwar nicht die Vermittlung übergehen, aber ich würde damit doch eventuell einen anderen Benutzer stören, da wir auf derselben Frequenz senden würden.
    Gab es da Vorkehrungen, um die Benutzer zu warnen? Ich meine, hätte die Vermittlungsstelle erkannt, dass zwei Leute auf derselben Frequenz senden - und wenn ja, hätte sie dann diejenigen darauf angesprochen? Konnte die Vermittlung auch gerichtet empfangen, im Falle einer Sabotage? - um so den störenden Sender auszublenden?
    Oder war das so wie beim Flugfunk: Man musste einen Schein machen, und es gab nur so wenige Benutzer, dass kein "Scheiss" passierte. Gab es auch eine Ortung seitens der Vermittlung im Falle absichtlicher Störsender?
    ---
    Würde ich auf dem falschen Kanal einen Festnetz-Anrufer abhören können? Es gibt, wie ich´s verstanden hab, keine Möglichkeit, auf einen anderen mobilen Kanal draufzusprechen, die mobile Sendefrequenz empfängt nur die Vermittlung, aber ich würde zumindest einen (fremden) Anrufer auf einem falschen Kanal hören können, oder verstehe ich da etwas falsch?

    • @radio-bauprojekte
      @radio-bauprojekte  2 года назад +1

      Wenn der falsche Kanal aktuell nicht durch ein Gespräch belegt ist, wird nichts passieren, da die Vermittlungsstelle nur auf den vorgegebenen Kanälen Anrufe erwartet….
      Würden zufällig zwei Teilnehmer den Anrufkanal nutzen, würde die Vermittlung zur Ordnung rufen….

    • @paulkocyla1343
      @paulkocyla1343 2 года назад

      @@radio-bauprojekte Danke!

    • @hanswigger7289
      @hanswigger7289 2 года назад

      @@radio-bauprojekte falsch, die Belegung eines Kanals war nur möglich bei entsprechender Signalisierung durch die Relaisfunkstelle (Vermittlung) Das Abhören von Telefonaten anderer Teilnehmer mit dem Autotelefon war nicht möglich.

  • @heinz2
    @heinz2 2 года назад +1

    Da brauchte es noch Hirn bei dieser Technologie 😀