Das Schweigen der Vögel | Wie Pestizide heimische Vogelarten bedrohen | Doku | SRF Dok

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  • Опубликовано: 2 июн 2024
  • In der Schweiz sind fast 40 Prozent aller Vogelarten bedroht. Einst häufige Arten wie die Feldlerche oder der Kiebitz sind auf wenige Restbestände zusammengeschrumpft. Fachleute sind alarmiert und fordern ein rasches Handeln und Umdenken.
    Sie waren die Boten des Frühsommers schlechthin: Die Feldlerche, der Kuckuck oder die Nachtigall. Doch ihr Gesang ist von den Wiesen und Feldern verschwunden. Kaum jemand bemerkt das, denn wer diese Vögel noch nie richtig wahrgenommen hat, vermisst sie auch nicht. Wie kam es soweit? Im Dokumentarfilm «Das Schweigen der Vögel» gehen die Autoren den Gründen nach.
    George Gilliéron ist pensionierter Lehrer und Hobby-Ornithologe. Er beobachtete die Vogelpopulationen in seiner Umgebung schon als Kind. Mit 15 Jahren fing er an, in einem Notizheft alle Vögel zu notieren, die er beobachten konnte. Heute kann er auf eine beeindruckende Chronik zurückgreifen. «Hier, wo heute das Maisfeld ist, hatten damals vier bis fünf Lerchen ihr Territorium und man konnte sie singen hören», sagt er. Heute sei das ganz anders. Still sei es, beinahe ausgestorben.
    Welche Rolle spielt die Landwirtschaft in Bezug auf die Biodiversität? Um perfekte Ernten einzufahren, verwenden die Bauern Pestizide, die vielen Pflanzen und Tieren schaden. Doch nicht nur die Landwirte sind in der Pflicht. Wir Konsumenten tragen eine grosse Mitverantwortung. «Ein kleiner Fleck oder eine einzige Macke und die ganze Lieferung wird zurückgesendet», sagt Peter Schwab, Gemüse-Landwirt im Berner Seeland.
    Für ihn ist klar: Die Bestrebung, mehr Rücksicht auf die Natur zu nehmen, ist richtig. Doch der Spagat zwischen der immer schnelleren und perfekteren Produktion und der Sorge um die Natur ist alles andere als einfach.
    Die heutigen Massnahmen, die Biodiversität zu fördern, sind noch lange nicht ausreichend. Die Natur braucht mehr Schutz. Der Hobby-Ornithologe Jacques Pitteloud bringt es auf den Punkt: «Stellen Sie sich einen Frühling ohne Vogelgezwitscher vor. Eine Welt ohne Natur wäre eine triste und graue Welt. Eine Welt ohne Poesie. Und eine Welt ohne Poesie ist keine schöne Welt.»
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