MEIN GRÖSSTER FEHLER!
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- Опубликовано: 27 июл 2024
- Jeder hat diese Entscheidungen im Leben getroffen, bei denen man sich denkt: Hmm, hätt ich mal lieber was anders gemacht. Auch ich habe eine Fehlentscheidung getroffen, die ich heute noch bereue und um die soll es im
heutigen Video gehen!
Habt ihr auch so eine Entscheidung, bei der ihr im Nachhinein anders gehandelt hättet? Oder seid ihr da etwas entspannter als ich?
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Dieser Podcast und Kanal ersetzt keine Hausarzt-, Apotheker- oder Krankenhausberatung/ - Untersuchung! Bei Beschwerden oder gar lebensbedrohlichen Situationen ist der Hausarzt oder der Rettungsdienst unter der 112 zu rufen. 
Наука
![MAF Teeski - Whole Thing (feat. VonOff1700) [Official Music Video]](http://i.ytimg.com/vi/SHWEj-ndz6g/mqdefault.jpg)
So ähnlich geht's mir mit der Krankenpflege.
Drei Jahre gelernt und konnte aus gesundheitlichen Gründen kein Examen machen.
Als ich wiederholen wollte, lernte ich meinen jetzigen Ex-Mann kennen und habe zwei Kinder bekommen.
Da er eine Pizzeria hatte, hab ich in unserem Betrieb gearbeitet.
Jetzt arbeite ich in der ambulanten Pflege auf niedrigstem Lohn Niveau und Kollegen die einen 8 Wochen Kurs gemacht haben, dürfen mehr als ich und verdienen auch mehr.
Also, hab ich mich entschieden die 18 monatige Ausbildung zum Pflegefachassitent zu absolvieren....Und das mit 57 Jahren. ❤ Besser spät als nie 😊
Sei Stolz den richtigen weg gefunden zu haben .. Alle Achtung mit 57 Jahren noch mal eine Ausbildung ..
@@user-to3qs8yq6i neee war 89 in der krankenpflegeschule.
Hab seither trotzdem immer in der Pflege gearbeitet.
Ich verstehe das Problem nicht. Ist es Ihnen wichtig, Notfallsanitäter zu sein - dann tun Sie es.
Wenn nicht - dann lassen Sie es!
Ich war mit Ausbildungszeit Krankenschwester und Op- schwester und habe dann mit 29 das Medizistudium begonnen, FA-Ausbildung und Promotion. Mit 39 war ich dann fertig. Ich habe vorher nichts versäumt und fand mich nach dem Studium nicht besser. Es ist wichtig, dass man das, was man macht, so gut wie möglich macht, nicht wichtig, wie die Berufsbezeichnung ist. Außer man ist eitel!
Sind Sie jetzt froh in Ihrem Beruf, bleiben Sie, wenn nicht, machen sie fehlende Ausbildung nach, aber grübeln Sie nicht darüber, ob Sie damals eine falsche (?) Entscheidung getroffen haben.
Mein Rat ...
Na prima! Respekt!
Das Leben nimmt seltsame Wendungen, also hardere nicht, wer weiß wofür genau diese Entscheidung gut war!
Ich komme aus einer Pharma Familie , habe erst eine pharmazeutische Ausbildung gemacht, dann Fortbildungen, Kurse, Zusatzausbildung usw. Viele meiner Kunden (habe mit 600 Ärzten zusammengearbeitet) legten mir immer wieder nahe ich solle noch Medizin studieren, ich könne währenddessen auch in ihrer Praxis beschäftigt sein etc. Medizin war immer mein größtes Hobby aber ich liebte auch meinen aktuellen Job, zumal das Gehalt gleich, wenn nicht höher war. Ich entschied mich am Ende bewusst dagegen und habe dennoch die nächsten 5 Jahre immer wieder gehadert, ob das so richtig war.
Dann bin ich schwerstkrank geworden, bin die meiste Zeit bettlägerig und bekomme Pflege in einer behindertengerechten Wohnung. Hätte ich diese weiteren 5 Jahre nicht das gute Gehalt mitgenommen, sowie alles was ich dank des Jobs erleben durfte, besonders das Ungewöhnliche, sondern hätte studiert, dann bekäme ich jetzt 400€ Rente und bräuchte Sozialhilfe zum Aufstocken, denn mein Pflegegeld brauche ich auch für die Pflege. Natürlich soll dir nicht dergleichen widerfahren, aber heute weiß ich wie dankbar ich für die finanziell bessere Situation und ganz, ganz besonders die Erinnerungen sein kann.
Vertraue also darauf, dass die Entscheidung für etwas gut, sogar genau richtig war! Und jetzt halt nur noch nicht der Moment ist, wo sich das Puzzle ganz zeigt. 😊
Also, mir als Patient, ist es vollkommen Schnurz ob mir ein Rettungs- oder Notfall Sani/Arzt hilft, kenne den Unterschied nicht einmal...bin froh darüber, dass mir ÜBERHAUPT JEMAND hilft
Mir auch
Genau das. Wenn ich einen Notfall habe, wie 2014, wo mein Rheuma innerhalb von 2 Stunden ein Bündel Schmerz und wahnsinn gemacht hat, ist mir egal wie die Person sich nennt, die mir hilft und mich entweder behandelt oder in dei Klinik bringt.
Vorab: Sowohl die Qualifikation Rettungssanitäter als auch Notfallsanitäter haben ihre Berechtigung im RD. Mein Kollege ist menschlich nicht weniger wert, nur weil er kein NotSan ist. Wir sind ein Team und ein RS kann mir sehr wohl wichtige Hinweise geben und manchmal Problemlösungen beisteuern, an die ich nicht gedacht habe.
Trotzdem muss man betonen, dass es im Großen und Ganzen ein gewaltiger Kompetenzunterschied, vor Allem medizinisch gesehen, ist. Es gibt immer Ausnahmen, aber im Schnitt kann der Notfallsanitäter dir einfach besser das Leben retten, weil der das halt einfach intensiver gelernt hat. Als Beispiel: Ein Rettungssanitäter darf dir in den meisten Fällen keinen Venenzugang applizieren und erst recht keine Medikamente geben.
Wir müssen uns gegenseitig Respekt zeigen und nach mehr als nur theoretischer Qualifikation einordnen, aber wir dürfen dabei nicht vergessen, dass der Notfallsanitäter einfach die deutlich hochwertigere Ausbildung ist.
Genau das habe ich auch gedacht
Korrekt. Wenn ich nen Notfall habe ist mir herzlich egal wer da vor mir steht. Solange ich am Ende durch seine Hilfe überlebe kann das von mir aus auch ein Metzger sein.
Man ist ja nicht Experte, wenn man einen Abschluss in einer Sache hat. Man ist Experte, wenn man sich 10 , 15 oder mehr Jahre in eben dieser Sache profiliert hat. Erfahrungen und Talente ist meiner Meinung das wichtigste!
Auch in der Klinik. Eine Pflege mit 25 Jahren Erfahrung, kann auch einem CA sagen was Sache ist!
Mit 9 Jahren ist man also noch nicht Experte, mit 10 Jahren schon?
Außer man lebt in Deutschland. Da kommt Schein vor Erfahrung!
@@kerstind23richtig
@@katl8147 Ach, ich halt das simpel im Berufsleben. Wenn du mein Vorgesetzter bist sag ich dir was Sache ist, Entscheidungen überlass ich meist dir und wenn du entgegen meines Vorschlag handelst und verkackst geb ich dir ein ruhiges "Habs ja gesagt.". Wenn jemand zu blöde zur Kommunikation ist und sich auch nicht anpassen kann geh ich halt. Scheiss auf den Schein wenns um sowas geht.
Lassen wir das "nur" einfach weg, egal was man beruflich macht.
Es mag dem ein oder anderen nicht so groß erscheinen, aber mich ärgert es wirklich ungemein.
Ja kann ich nachvollziehen. Nochmehr, dass es keine Möglichkeit gibt manche Ausbildung nachzuholen ohne auf das Gehalt zu erhalten, dass man sich bis daher erarbeitet hat.
Was solche Sachen betrifft, ist Deutschland leider nicht wirklich weiterbildungsfreundlich. Man sollte ja annehmen, dass man die bestausgebildetsten Leute möchte, die, die auch noch Begeisterung fürs Aktualisieren und Ausbauen ihrer Kompetenzen mitbringen... Trotzdem - vielleicht dürften wir dann heute nicht von dir lernen ;)
Kann ich nachvollziehen, ginge mir ähnlich, aber: Dann hättest du mit dem Studium später begonnen und und und... wer weiß, wofür es gut war. Die Zeit wird es zeigen.
Andererseits, wenn dein größter Fehler ist, nicht eine Ausbildung gemacht zu haben, dann kannst du dich, glaube ich, ganz glücklich schätzen. Lieber so als einen fachlichen Fehler, wie in deinem Video beim Lolle
Ich habe mich immer über meinen schlechten Realschulabschluss geärgert. Damals hatte ich aber leider nicht die nötige Unterstützung. Die bekam ich dann erst als ich meinen Mann kennenlernte. Ich hab dann also mit 30 noch mein Fachabi gemacht und war so happy darüber. Vor allem habe ich das alles viel besser begriffen und hatte Zuhause noch 2 kleine Kinder.
Ich bin vor der gleichen Frage gestanden, habe auf den letzten Drücker den RA gemacht und dann 2020 das Staatsexamen zum Notsan. Und ich bin wirklich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin.
Allerdings: Was man kann und weiß entscheidet nicht die "offizielle" Ausbildung sondern eben das eigene Interesse, die Fortbildungen, das Engagement und Erfahrung.
Ich wusste nach meinem Abi nicht wirklich wo die Reise hin gehen soll. Hab Psychologie studiert, aber im 2. Semester schon gemerkt: Das wird nichts. War dann bisschen mit der Neuorientierung beschäftigt und hab letztlich den Rat meines Opas bekommen: Mach erstmal ne Ausbildung, da findest du immer was, wenn ne fixe Idee danach scheitert. Jupp, als Kauffrau im Großhandel gemacht aber gemerkt dass Büro schon garnicht mal so ne schlechte Richtung ist und nun 9 Jahre später, bin ich eine topqualifizierte Buchhalterin mit einem sehr großen Wissen, wie andere Abteilungen funktionieren.
Also kann ich deine Bedenken verstehen, aber du hast deinen Weg gefunden, einfach weiter laufen
Dude, du rettest täglich Leben. Da ist - in meinen Augen - ein Titel relativ. Respekt für deinen Einsatz und ein Dankeschön meinerseits. 🙂
Lieber Luis, meiner Meinung nach kann man in 1 Jahr Ausbildung gar nicht das Lernen, was man in einer 3jährigen Ausbildung lernt. Und dann das grosse ....UND.... hättest du dann diesen Kanal, mit dem du immer wieder tolle Tipps und Hinweise gibst (Notruf setzen, Hilfe holen, 1. Hilfe leisten, Zivilcourage an den Tag legen), klar auch die lustige/traurige Seite dieses Berufes erklärst? Es gibt immer mehrere Wege im Leben, aber das Wichtigste ist, dass du das tust, was dir gut tut, mit dem du dich wohl fühlst. 😊 und nochmals vielen lieben Dank für deinen Einsatz! Und dass du mich mit ein paar deiner Videos an meine Zeit im Sanidienst erinnerst😂, z.b dass mit den überforderten Männern und ihren Neugeborenen. ..können sie das mal weg machen, mir wird da schlecht, usw. 😂😂😂
Louis, ich verstehe dich zu 100%. Ich habe 2015 angefangen, da ist gerade der letzte Kurs für den RA deutschlandweit gestartet und ich hatte damals den Horizont, genau wie du, überhaupt nicht, dass ich meine restliche, berufliche Lebensplanung im Endeffekt im Rettungsdienst-Umfeld ansiedeln würde. Nach meinem BA und jetzt bald auch MA war mein Wunsch und Ziel, irgendwie berufsbegleitend neben meiner Arbeit an der Uni den NFS zu machen, was aber leider systembedingt einfach nicht funktioniert. Jetzt werd ich auch promovieren und nebenbei im RD fahren, dass ich noch irgendwann dinnig den NFS machen kann sieht eher schlecht aus. Die Gründe sind für mich ähnlich wie bei dir: Auch als RS führe ich seit Jahren bei vielen Kollegen die Einsätze und merke aber immer wieder, dass ich mein Tun auch noch gerne mit mehr fundiert erlernter Kompetenz unterfüttern würde.
Ein Fehler wars nicht, denn ich bin dankbar und zufireden für und mit meinem Weg. Nachtrauern tu ich der ganzen Sache aber trotzdem immer wieder.
Wirklich wichtig ist, wie gut du dein Wissen umsetzen kannst !! Aufm Papier kannst du super ausgebildet sein und viele Titel haben; das nützt aber nix, wenn du in der Praxis ne Niete bist !! ❤❤
Deshalb empfinde/erachte ich die klassische Lehre/Ausbildung als viel hochstehender als ein Studium. Zumindest in der Schweiz kann man nach einer dreijährigen Lehre noch immer studieren. Man hat ein fundiertes Wissen und kennt auch die nötigen Hintergründe.
@@Leenapanther Je nach Studiengang sind praktische Inhalte auch fester Bestandteil des Studiums. Da steht man einem Azubi nichts nach. Es ist mehr so, dass man in der Ausbildung mehr auf die praktischen Techniken fokussiert ist und im Studium kommt da dann noch die ganze Theorie von allem was damit zu tun hat dazu + man trainiert die Fähigkeiten, die man braucht um sich für den Rest seines Lebens eigenständig auf dem neusten Stand der Technik zu halten. Wenn man seinen Beruf ernst nimmt dann endet das Lernen nicht nach dem Abschluss.
Ich finde diese Ausbildung/Studium-Vergleiche immer total unfair und sinnlos. Beides hat Vor- und Nachteile. Ausbildungen sind etwas sehr gutes und wir brauchen die Berufe, die damit erlernt werden. Die meisten akademischen Berufe braucht man aber auch und es gibt je nach Beruf gute Gründe für eine akademische Vertiefung in einen Fachbereich.
ich habe in den letzten 2 jahren 3 schwere op`s hinter mir und ich bin von den leuten im system, jedem einzelnen, begeistert. ich habe sehr viel gutes erfahren. Ich habe einen ähnlichen fehler gemacht, aber ist es immer das richtige "rauf" zu kommen? du bist ein prima mensch, bleib wie du bist!!!
I have a dream .....
Und zwar das wir alle, die wir auf irgendeine Art und Weise, mit der Pflege von Menschen zu tun haben, ohne Blick auf Titel oder Ausbildung, alle miteinander, füreinander und vor allem für die Menschen arbeiten, die uns anvertraut sind.
Deine Einstellung und Motivation sind absolut bewundernswert. Alles Gute für dich und viel Erfolg für deinen weiteren Weg. 👍👍👍
Ich muss zugeben, ich sehe das Ganze nicht als Fehler an. Du wirst mit deinem Studium und deiner Promotion deutlich höher angesetzt sein was Gehalt und Wissen angeht, aber wenn du das Maximum noch rausholen möchtest kannst du jederzeit entscheiden, du möchtest die Kurse trotzdem noch besuchen bzw dir das Wissen von da anderweitig aneignen. Bei Fehler habe ich tatsächlich eher mit einer Entscheidung bezüglich Patienten gerechnet, das dann eben für die Person nicht gut ausging. Das wäre etwas, mit dem ich vermutlich nicht leben könnte deswegen kann ich auch weder in einem Berufsfeld wie deinem noch in der Tiermedizin arbeiten
Als normaler Menschen ist es mir egal wer im Krankenwagen ankommt hauptsächlich ich überlebe ohne langfristige Schäden und hab die sanitäter gut in errinerung ❤
Mein größter Fehler, dem ich nachtrauer: nach der Gesellenprüfung nicht auf die Walz gegangen zu sein.
ich nehme die immer mit, wenns passt
Geht mir auch so. Immerhin ist die Freundin noch da, wegen der ich mich damals dagegen entschieden habe. Immerhin 8 Jahre.
Ich schwelge aber immer in Wehmut wenn ich jemanden Auf Tippelei sehe, spreche oder ggf mitnehmen kann.
Ich habe bisher nur einmal jemanden gesehen und ist dann auch noch in die andere Richtung, als ich musste. Würde so gerne mal jemanden mitnehmen.
Und trotzdem braucht ihr bei jeder medizinischen Entscheidung einen Arzt
Ich bin da ganz bei dir, immer nehmen was man kriegen kann. Ich hatte auch die Möglichkeit als ich den Informatiker für Systemintegration gemacht habe, den für Anwendungsentwickler quasi "Dranzuhängen", dann ein halbes Jahr weiter zur Berufsschule zu gehen und dann nur den Fachspezifischen Teil nachzuschreiben und der Fachübergreifende Teil wurde einfach von meiner ersten Prüfung übernommen. "Ja klar, wär ich ja schön blöd das nicht zu machen" hab ich gesagt. Bei meinem damaligen AUsbildungsbetrieb rief das dann Bestürzung hervor "Wozu? Willst wohl nicht bei uns bleiben? Wenn du bei uns bleiben willst bräuchtest du ja keine Zusatzqualifikationen mehr, wir übernehmen dich ja garantiert!"
Ja hab ich trotzdem gemacht und Ende vom Lied? Zwei Wochen bevor ich übernommen werden sollte wollte der Sohn vom Chef auch in dem Laden anfangen und schwupps, da war meine Stelle plötzlich nicht mehr offen und ich konnte doch nicht verlängert werden. Gut ich fand den Betrieb eh doof und hab mich eh schon nach ner neuen Stelle umgesehen, von daher war ich nicht traurig, aber da konnte ich dann grinsend vorm Abteilungsleiter sitzen und sagen "Sehen sie? Und genau deshalb hab ich den Anwendungsentwickler doch noch gemacht. 'wirst ja garantiert übernommen' am Arsch."
Moral von der Geschichte: Nimm was du kriegen kannst und verlasse dich niemals auf mündliche Zusagen.
Also ehrlich gesagt… wenn ich mal einen Notfall habe ist mehr ehrlich gesagt egal ob das nun ein Rettungssanitäter, Notarzt und sonstiges ist. Hauptsache er/sie weiss was er/sie tut.
Naja ehrlich gesagt lass ich ne Narkose schon lieber von nem Notarzt machen als von nem NFS ;) und ich bin selbst NFS aber bei Narkosen sind meine Kenntnisse rudimentär solange nichts schiefgeht.
@@olisom75jff94 Also ne Narkose würde ich mir NUR von einem Anästhesisten geben
Wie läuft das denn, wenn ein Notarzt dazukommt, der gerade seinen Facharzt gemacht hat? Der könnte praktisch ja weitaus weniger Erfahrung als ein erfahrener Rettungs-/Notfallsanitäter haben. Gibt’s da dann vor Ort auch Kompetenzgerangel? Wer hat da das letzte Wort?
Wenn der frische NA etwas auf sich gibt wird er die Ratschläge der älteren, erfahrenen Kollegen aus dem Rettungsdienst in der Entscheidungsfindung mit einbeziehen. Das letzte Wort hat jedoch immer der NA.
Man merkt ziemlich schnell wie die neuen NAs ticken (und auch umgekehrt). Und wer eine One Man Show möchte, den lässt man eben auch mal ins Messer laufen. Natürlich nicht wenn der Pat. gefährdet wird. Eher in Richtung Protokoll schreiben etc.
Beispiel: Ich und meine Kollegen hatten einen NA der noch ziemlich neu war und den Dienst eigentlich nur fuhr weil die Klinik das so wollte. Er war bei einigen Einsätzen total verunsichert war er zu tun hatte und hatte Probleme sich durchzusetzen.
Ich habe ihm unter die Arme gegriffen und ihm immer wieder ins Ohr geflüstert "du bist der NA und der Chef hier, wenn du das Medikament pur haben möchtest dann bestehst du auch drauf" usw.
Hat so gut gewirkt dass er mich im Anschluss bei einem Einsatz, wo wirklich alle Hände gebraucht wurden und vor Ort ein Chaos herrschte er mich unmittelbar danach angemault hat wieso ich das Protokoll nicht ausgefüllt habe.
Rate mal wer von da an in Zukunft sein NOTARZTprotokoll immer komplett selbst ausfüllen durfte. Respektloses und undankbares Verhalten wird eben bestraft. Gibt noch einige Beispiele mehr.
Teilweise werden die NA-Kollegen auch von ihresgleichen aufgezogen wenn sie respektlos werden.
Meistens passts und man arbeitet zusammen, die schlechten Notärzte sind oft die scheintoten. Und dann gilt im RTW noch das Hausrecht, das heißt zur Not könnt man den Notarzt auf die Straße setzen (Hat natürlich alles ein Nachspiel). Aber eigentlich entscheidet der heilige Arzt über alle medizinischen Maßnahmen.
es gibt solche und solche Menschen ... welche die ihre Unsicherheit offen kommunizieren bzw. die Mitmenschen dazu animieren einem Input zu geben, deren Meinung erfragt usw, und es gibt Menschen die in ihrer Unsicherheit schweigend in sich kehren und alle Eventualitäten durchspielen, abwägen, und dann im Alleingang zu einem Lösungsansatz kommen.
Und genau solche Menschen gibts auch im Rettungsdienst, und auch unter Notärzten
Du musst umgekehrt fragen: Wer kommt im Fall eines Fehlers in den Knast. Dann der, der entschieden hat. Diese Verantwortung einzugehen, muss man auch erstmal bereit sein. Im Allgemeinen werden solche Meinungsverschiedenheiten nie nach außen Dringen, und jedem ist klar, alles ist Ermessensfrage.
Derjenige mit der höchsten(medizinischen) Qualifikation trägt die Verantwortung. Dies ist und bleibt nun einmal der Notarzt/Notärztin. Und das kann durchaus ein Kollege sein, der nach 2 Jahren Berufstätigkeit als Notarzt unterwegs ist und damit noch meilenweit von einem Facharzt entfernt ist….
Ich bin nur RettAss und habe mich gegen das Upgrade NotSan entschieden. Statt ein totes Pferd zu reiten habe ich mich nach zehn Jahren Rettungsdienst beruflich umorientiert. Mir sind die 'ich bin der geilste' und 'ich habe als Kind schon gerne mit Blaulichtautos gespielt' - Heißdüsen zu sehr auf die Nerven gegangen. Ein paar Jahr habe ich noch ab und zu die Melodie vom Melder gepfiffen und zurück gedacht, inzwischen nicht mehr. Aber Deine Videos genieße ich trotzdem und fühle mich erinnert.
Also mal Butter bei die fische. Als "Kunde/in" wäre mir das völlig Wurst wer welche Quallies hat oder auch nicht. So lange ihr mir helfen könnt und ich überlebe, kann das wegen mir auch Bauer Rudi vom kartofellacker machen xD Abgesehen davon bin ich ( Marine ) extrem oft auf derartiges Gerangel gestoßen. ich mach mir da nix draus. zumal wer sich auf Kompetenzen beruft wird ehr dazu neigen eventuell anderes Wissen von einem vermeintlich "Unterlegenen" nicht zu beachten und führt so mit besten falls lediglich zu einer Verzögerung der Lösung, schlimmsten Falles jedoch zu fatalen Fehlentscheidungen.
Was nun deine persönliche Krux angeht, so würde ich immer alles mitnehmen. mach ich auch heute noch. Einfach nur weils geil is und mehr Wissen nie schaden kann. Aber ich denke du bist auch so n echt dufter Typ ;P
Das Gute ist ja, das Menschen mit einer Perspektive von außen durchaus in der Lage sind Kritik zu äußern, sowie Verbesserungsvorschläge einzureichen. In Deutschland ist Formalität die halbe Miete, obwohl es eigentlich ganz anders sein sollte. Egal ob Notfallsanitäter, "normaler" Sanitäter, Doktor, Chirurg, Notarzt und so weiter: Für mich seid ihr alle wahre Helden!
Ich erinnere mich an eine Nacht in der ich plötzlich so gut wie nicht mehr Atmen konnte, als würde sich mein Brustkorb zusammenpressen. Notruf gewählt, Krankenwagen gerufen und just als der Krankenwagen um die Ecke bog (ich hab mich nach draußen gekämpft um ja nicht zu viel Aufwand zu erzeugen) war alles weg. Mir gings fantastisch und ich habe mich so intensiv bei den Rettungskräften entschuldigt aber die haben mich dann trotzdem noch mitgenommen, nur zur Sicherheit. Danke. Danke das du den Beruf machst und an jeden andere der einen solchen Beruf ebenso gewählt hat! Danke.
Bleib(t) knusprig.
Mal andersherum: Ich denke, es gint verschiedene Wege, in die Irre zu laufen: Da ist einmal der bestens Ausgebildete, der in einer Prüfungssituation auch auf die feinsten Verästelungen der Frage kommt, was denn wohl gerade das Problem sei, nur leider kommt er nicht zu einer Entscheidung und daher auch nicht oder zu spät ins Handeln. Und auf der anderen Seite stehen die Erfahrungs- und Praxisfanatiker, die glauben, n Jahre Erfahrung seien ein Schatz an sich, merken aber bisweilen nicht, dass sie seit n Jahren immer die gleichen Fehler machen, eben weil sie das Hintergrundwissen als geringwertig betrachten.
Übrigens halte ich es für nebensächlich, auf welchem Weg, mit welchen Zeugnissen jemand sein Wissen erworben hat, wer auch nur etwas davon hat (wirklich hat) wird schnell merken, dass Wissen eine Droge ist, die nach immer mehr verlangt. Vor langer Zeit im Studium durfte ich einen Lehrbeauftragten kennenlernen, der in seinem Haupberuf als Lehrer an einer Sonderschule aufging, aber fachlich immer überzeugend war, bei ihm gingen "theoretisches" Wissen und Übertrag in die Praxis einfach zusammen.
Ich (NFS) wurde vor kurzem von Einen aus dem Nachbarlandkreis gefragt ob ich "Chef" sei?!... Hat gedauert bis ich schnallte das er NFS meinte. Hab geantwortet das ich Teil eines wundervollen Teams bin und irgendwie verstand er meine Antwort genauso wenig wie ich seine Frage 😅. Es war ein beschwerlicher Weg zum NFS und ich bin Stolz drauf. Jedoch werde ich nie die Sichtweise eines engagierten Kollegen gering einschätzen Aufgrund seines Titels.
Viele erwähnte Gründe, warum ich in meinem Job gut aufgehoben bin... allein arbeiten, allein verantwortlich und kein Kollegengerangel... Bus fahren ist Klasse. Dieses rumzicken, gerade in solchen Bereichen- absolutes ´no go´
Ich finde man kann es als Fehler sehen (eine Entscheidung die du auf heutiger Sicht nicht so getroffen hättest).
Erstens finde ich es nachvollziehbar wie du damals entscheidest, du hattest ja deine Gründe. Dass es damals verkürzt machbar war und heute drei Jahre dauern würde, ist bitter wenn du die Wichtigkeit der Ausbildung heute deutlich höher ansiedelst und ich denke auch dass hier Ausbildung generell hoch gewichtet werden.
Biographisch gesehen finde ich deinen Weg aber sehr sehr gut. Du bist ja sehr bekannt und vielleicht promovierst du tatsächlich und dann ist es doch eine total gute Sache auch vom Zeitinvest her denke ich. Und dass du "nur" als Rettungssanitäter angesehen wirst ist ein systemisches Problem in der KompetenzHierarchie, die verzerrend ist.
Letztlich bin ich überzeugt dass du dir redlich ein gewisses Ansehen erarbeitet hast und auch dass du auf einer Ebene von manchen Leuten unterachätzt wirst, lässt sich glaub ich gut beheben - insbesondere bin ich wie sicherlich sehr viele Menschen von deiner Öffentlichkeitsarbeit einfach begeistert und würde an deiner Stelle nicht hadern zumal du viele Entscheidungen trafst die sich als gut und richtig herausstell(t)en und vermutlich noch weitere gute wichtige Weichen stellen wirst. Und auch erfolgreiche Menschen schlugen nicht ausschließlich optimale Wege ein sondern teils große Irr- oder Umwege. Von meiner Seite her eindeutig beide Daumen hoch für deinen Werdegang.
Ich verstehe dich sehr gut. Habe einen ähnlichen Fehler in meiner Branche gemacht wie du. Ich komme aber da nicht mehr so einfach raus/weiter, da ich mittlerweile Älter geworden bin und keine Kraft mehr für ein "Weiterstudieren" habe.
Schön das es dich und deinen Kanal gibt :)
Wissen ist gut, aber nie durch eigene Erfahrung zu ersetzen.
Leute unser Held hier hat ein Buch! Bitte kauft sein Buch es heißt: "Luis Teichmann - Einsatz am Limit: Was im Rettungsdienst schiefläuft - und warum uns das alle angeht"
Ich verdanke Deinem Berufsstand mein Leben. Dass Hierarchie statt das fachlich begründete Zusammenspiel im Team Euch hier in Deutschland um die Ohren fliegt ist Schade.
Ich hab jetzt irgendwie nicht gescheckt, ob du die Ausbildung verkürzt hast oder nicht und frage mich, warum du danach nicht die zum Notfallsanitäter machen konntest.
Logische klänge für mich, dass man den nicht machen kann, wenn man nicht genügend Qualifikationen hat, und das würde ja wohl eher bei einer verkürzten Ausbildung der Fall sein, oder waren es zeitliche Gründe und du wolltest unbedingt sofort aktiv als Sanitäter (evtl. mit mehr Gehalt) werden, hättest das aber während der nächsten Ausbildung erst mal nicht oder weniger der Fall gewesen wäre?
Was hast du eigentlich dann genau studiert und über was promovierst du jetzt?
so wie ich das verstanden habe hätte er er den NFS damals verkürzt machen können, hat aber "nur" den RS gemacht.
Hätte er er den NFS später nachgeholt, hätte er dafür 3 Jahre investieren müssen, weshalb er ihn nicht nachgeholt hat.
man ist experte wenn man komplexe dinge sofort versteht fehler erkennt und 5 lösungsvorschläge hat die wirklich helfen. und nicht weil man ganz viele hübsche zettel hat auf denen drauf steht dass du gut dinge auswendig lernen kannst.
Ich denke es war kein Fehler den Sie gemacht haben.Oft spielen einen die Jahre der Erfahrung gutes in die Karten.Denn oft weiss man erst nach mehreren Jahren was man möchte.Wird reifer, auch an Erfahrung u kommt somit besser an Ziel.
Ach, das mit den Hierarchien ist einfach anstrengend und nervig.
Meine Erfahrung ist, jeder hat seine Basis und jeder sein Spezialwissen und bei jedem ist das, selbst bei einer identischen Ausbildung, unterschiedlich. Und das ist gut so. Nicht jeder kann alles wissen und es ist in meinen Augen eine großer Gewinn für den Patienten, denn so kommt er in die Hände eines fachlich versierten TEAMS, dass sich im besten Fall optimal ergänzt.
Ich spreche da aus Erfahrung. Ich bin Tochter einer Krankenschwester, habe Physiotherapeutin gelernt und nach ein paar Jahren aus gesundheitlichen Gründen in einer Krankenkasse zur Kauffrau im Gesundheitswesen umgeschult und bin danach im Sanitätshaus gelandet, wo ich hauptsächlich den Papierkram erledigt habe, aber auch flach und rundgestrickte Kompressionsstrümpfe angepasst habe, Hilfsmittelberatungen durchgeführt habe, zwischendurch Mal bei der Prothetik mit meinem alten Wissen unterstützt habe und wenn es personell mal knapp war auch Rollstühle usw.geputzt und ausgeliefert habe.
Achja, als Patientin mit Wirbelsäulenversteifung kenne ich natürlich auch die andere Seite mehr als mir lieb ist.
Immer wieder habe ich bei den unterschiedlichen Berufsgruppen erlebt, wie ätzend und schlussendlich nachteilig es für den Patienten ist, wenn z.b. die Götter in weiß( bitte nicht übel nehmen, die meisten Ärzte, die ich kenne sind total bodenständig und teamfähig) von den Physios keine Meinung haben wollen oder wenn die Physios sich wertvoller fühlen, als die Krankenschwestern. Ich habe aber auch erlebt wie bereichernd und zielführend eine kompetente Zusammenarbeit aller Gruppen sein kann. Dieses Hierarchie Ding ist einfach Unfug, eine gesunde Neugier auf das Wissen des anderen, bildet einen selbst super weiter, ganz nebenbei und wenn man etwas nicht weiß, ist es doch toll, wenn man jemanden Fragen kann.
Zudem sind die meisten Berufsgruppen ja unterschiedlich und haben alle eine Daseinsberechtigung. Keiner käme gut ohne die anderen klar.
Geht es dir um den Abschluss oder das Wissen?
Letzteres kannst du dir auch über die Fachbücher aneignen und evtl. diverse Kurse absolvieren.
Doch grau ist alle Theorie. Die beste Ausbildung, die dich wirklich zum Experten macht, ist die Praxis und da kommen die Fälle weder nach Themen rein, noch nach deinem Qualifikationsstand. Selbst mit der umfangreichsten Ausbildung kann es dir passieren, daß du nur "08/15" Fälle reinbekommst, und umgekehrt mit der niedrigsten Ausbildungsstufe kommt man möglicherweise in ein Inferno, was ich keinem Retter wünsche.
That's life...
Also ich bin der meinung das es egal ist welche Qualifikation man hat so lange man den Menschen helfen kann und auch die Dankbarkeit erfährt die einem gerettetete Menschen entgegenbringen hast du alles richtig gemacht wenn du allerdings selbst unzufrieden bist dann solltest du deinem bauchgefühl trauen und dich weiterbilden. Trotz allem machst du aber einen sehr wichtigen Job der leider von vielen Menschen nicht richtig gewürdigt wird und ihr Sanis müsst euch leider auch mit gaffern und solchen Menschen auseinander setzen die euch bei eurer Arbeit behindern. Alles in allem Respekt an alle Sanis ich steh voll hinter euch.
Für dich persönlich kann ich es nachvollziehen, es hat objektiv aber keinen Wert, sich darüber zu ärgern. Es ist, wie es ist und Ärger kostet kostbare Kraft.
Wenn wir uns begegnen ist es mir ohnehin egal, wie sich deine Kompetenz betitelt, mir ist es dann nur wichtig, dass du weißt, was du tust und du dich selbst richtig einschätzt 🤷♀️
Hi, ich würde sagen: Mach dir keinen Kopf. Bis jetzt habe ich einige Videos von dir gesehen und habe den Eindruck, dass du zufrieden und auch GUT in deinem Job bist. Auch wenn du vielleicht nicht DIE OFFIZIELLE Qualifikation hast, wie andere (ich hoffe, ich habe das so richtig verstanden), hast du auf jeden Fall die Erfahrung und kannst EINIGES, was andere vielleicht noch nicht können. 🙂
Du hast noch viele Berufsjahre vor dir. Jede jetzt für Qualifikation eingesetzte Zeit ist genau richtig investiert!
Die Vergangenheit zu bedauern lohnt sich nicht.
Hi, ich bin "nur" Krankenschwester. Wie kam es dazu? Als ich mit der Schule (Realschule) fertig war hätte ich wahnsinnig gern Abi drangehangen und studiert.... Medizin studiert. Ich wäre sooo gern Ärztin gewurden am liebsten Kinderärztin. Ich war 17, meine Eltern waren vollkommen dagegen. Ich sollte endlich Geld verdienen. 😢 Sie sagten mir das ich das Abi niemals schaffen würde. (Realschulschnitt 2,1) Und dann noch Studium wer solle das denn bezahlen. Ich wusste nichts von Förderungen und Bafög. Ich war ein Dorfkind. Ohne Internet. Für Informationen hätte ich die richtige Stelle finden müssen und z.b. das damalige BIZ (Berufsinformationszentrum) war weit weg. Nun denn ich wollte zumindest in der Medizin bleiben. OK... dann Krankenschwester. Ich fand keinen Ausbildungsplatz war aber noch Schulpflichtig. Meine Eltern verfrachteten mich in eine Fachoberschule für Technik, jaaaa ich war begeistert. Das gewollte Abi wäre ja toll gewesen aber doch kein technisches 😢 Ja ich war gut in Mathe und Physik TZ war auch ganz ok. Aber das war nicht das was ich wollte. Ich bewarb mich weiter und bekam ohne Gespräche nur Absagen. Irgendwann rief ich mal an und fragte "Warum bekomme ich nichtmal ein Gespräch?" - Ja was wollen sie denn hier? Ihre Interessen liegen doch in der Technik wir suchen Auszubildende die wirklich in die Pflege wollen die sich für soziales und Medizin interessieren. Sie besuchen eine FOS für TECHNIK!
Das war der Moment wo ich am Telefon in Tränen ausbrach 😢 ich dachte echt "vorbei! Dich nimmt nie jemand als Krankenschwester" Meine Chance auf Medizin war vorbei.
Die Dame am anderen Ende war ganz entsetzt versuchte mich zu beruhigen und ich erzählte ihr warum ich in der Schule gelandet bin. Diese Schule war von daheim erreichbar, diese Schule hatte einen Platz frei uns obendrein kannte meine Mutter den Direktor. Ich bekam mein Vorstellungsgespräch und dannach auch Tatsache den Ausbildungsplatz.
Warum habe ich später nicht noch studiert als ich wusste wie ich an das Studium rangekommen wäre. Es kamen erst 2 und später nochmal 3 Kinder dazwischen und so bin ich bis heute in der Pflege. Dennoch bereue ich sehr dass ich nicht auf stur geschaltet und meinen Traum verfolgt habe. Heute bin ich 44 habe Schulkinder und irgendwie ist es für ein langes Studium zu spät. Die Pläne sind anders. Ich werde aber auch die Pflege in den nächsten 2 Jahren verlassen und mich komplett umorientieren. Dieses ständige einspringen müssen und jedesmal zusammenzucken wenn das Telefon klingelt geht so nicht weiter. Es ist garnicht das Geld was zuwenig wäre es ist das drumherum.
Für dich mag das dein Größter Fehler gewesen sein. Gut und Recht :-)
Deine aber beste Entscheidung war es zur Rettung zu gehen :-)
Ich komme zwar aus Österreich, bin aber froh das du in Deutschland Menschen hilfst die Hilfe brauchen und Drücke dir ganz fest die Daumen für deine Zukunft.
Ps: ( nicht wundern meine Text etwas verwirrend geschrieben sein sollte XD es ist grade 04:13 in der Früh bei mir und ich bin seit Freitag 04:30 wach ) XD
An ihren Taten und nicht an ihren Worten sollt ihr sie messen.
heißt das nicht: An ihren Taten werden Ihr sie erkennen.
Hinterher ist ist man immer schlauer 😊 jetzt isses rum also nach vorne schauen ..
Ich kann nur aus meiner fachlichen Sicht als fachlagerist sagen das eine Ausbildung oder Rang in der herachi nicht unbedingt was über das Wissen und das Können Aussagen.
Hätte ich jedesmal wenn mein Chef eine Entscheidung trifft im Logistik Bereich gegen ihn gewettet, hätte ich jedesmal gewonnen. Entscheid ist aber was man als verantwortlicher auch die Verantwortung trägt und auch andere Ansichten akzeptiert oder berücksichtigt.
Na, den Duden braucht es in deiner Ausbildung offenbar nicht. 😉
Was hältst du eigentlich von Schulsanitätsdiensten und wie umfangreich ist/sollte die Ausbildung sein?
Oh Gott 😅 ganz einfach man ist Ersthelfer mit mehr Material ohne
Schnick schnack (Außer ihr habt Quali)
Was noch...man darf sich Schulsanitäter nennen und wurde von einem erfahrenen Rettsan/San angelernt.
Daneben habt ihr viele soft skills wie Empathie, Verständnis und Beruhigende Wirkung was zusammen mit den o.g Punkten eigentlich die Kernelemente des Rettungsdienstes/San-Dienst sind darauf baut alles auf...
Euch mehr Material Kompetenz und Verantwortung aufzubürden würde euch nur überfordern und mehr Raum für Fehler eröffnen.
Weniger ist mehr, mit dem was ihr aktuell tut erleichtert ihr die Arbeit des Rettungsdienstes bzw stellt sicher dass sich die Situation nicht verschlechtert allein durch eure Anwesenheit beim Patienten
Ich kann nur sagen: in meiner ersten Arbeitsstelle habe ich von einer mir eig von der Qualifikation untergeordneten Person mit 30 Berufsjahren Erfahrung mehr von ihr gelernt als in der theoretischen Ausbildung. Mir wäre nie eingefallen mich als Berufsanfänger als was besseres zu sehen, weil die praktische Erfahrung einfach viel mehr zählt.
Bereut habe ich nur den Führerschein nicht schon mit 18 durchgezogen zu haben. Mit Kids war das wesentlich schwieriger.
Es gibt die richtig guten, die soviel Kompetenz besitzen, dass sie einem in einer Minute erklären und man sie in der nächsten Minute, ohne knurren delegieren kann und dann gibt es noch die, die sich einfach die Medikamente nehmen, ins Bewohner Zimmer stellen, und sagen, dass die Medikamente schon ausgeteilt wurden.
Und dann gibt es 3 Wochen Aufstand.
Ich danke jedem Pflegehelfer, der mich mit durch meine Ausbildung gebracht hat und zeitgleich meinen Job erleichtert, weil sie schlau genug waren um zu wissen, dass es herachie in diesen berufen nicht umsonst und eben nur keine 3 jährigen machen, weil sie keinen Bock (verständlich!), auf unsere Verantwortung haben.
Ich hab 30 jahre in einem anderen beruf gearbeitet . Hatte dann zunehmend die Situation das meine chefs immer jünger wurden. Und spätestens dann wenn ein studend dir was erklären willst was du seit 30 jahren machst denkt man nur noch f... dich. Mein letzter chef war stinkfaul,intigrant,nur auf seinem vorteil aus. Ich habe andere werte . Ich glaube noch an dinge wie ehrlichkeit,ehre , vertrauen, treue/, Loyalität usw .und ich hasse Ungerechtigkeiten, lügen. Ich war immer mittlere Führungsschiene ich wollte nie einen markt leiten sein. Ich wollte nie werden wie die oben . Ich wollte etws bewirken, wissen vermitteln. Und so sollte es überall sein . Es gibt keine niederen Arbeiten oder Tätigkeiten, es gibt nur arbeut die gemacht werden muss. Verantwortung liegt bei jedem. Der chef brauch sein Personal mehr als das Personal den chef . Das ist ein fakt. Vorgesetzte haben die aufgabe ihre Mitarbeiter zu führen,leiten, für sie da zu sein, menschlich wie fachlich. Und erfahrung kommt mit den jahren, nicht mit Wochen
Wow, Kritik in eigener Sache. Respekt!!!
Lebe deinen Traum! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!😊
Kann schon verstehen, dass es von seinem Standpunkt aus vllt eine falsche Entscheidung war. Aber auch ein abgeschlossenes Studium kann im Nachhinein als Fehlentscheidung und vertane Zeit gewertet werden, falls das Studium eben nicht so informativ und praxisnah war.
Mensch findet irgendwie immer eine Möglichkeit unzufrieden zu sein.
Der gute Austausch unter allen Berufsgattungen ist essentiell.
Es war aus meiner Sicht kein Fehler, sondern eine Entscheidung....es anders zu machen.....und ich denke Du machst deine Job mit Herz....bleib wie Du bist
Kommt halt immer drauf an ob es ein Fehler ist oder ein Umweg auf den man was lernt.
Auf jeden Fall coole Videos und lehrreich.
gerne mal eine Folge mit ein paar Kommilitonen über das Studium😁
Der am Boden liegt, dem ist es doch egal, wer da kommt. Ich bereu auch vieles. - Was ich bereute: nicht studiert zu haben. Die schulische Ausbildung war auch okay, aber heute brauchst du ein Studium. Ich hab "nur" 30 Jahre Berufserfahrung. Pffft! - Aber vllt. brauchtest du für deine Entwicklung. Hmmm ? - lauf einfach weiter. Such dir neue Herausforderungen und Aufgaben, an denen du wachsen kannst. - Es macht Spaß, wie du den Zuschauer deinen wunderbaren Beruf näher bringst. Man trifft sich eher selten, und wenn wird der "Austausch" etwas anders sein.
Ich wusste nicht mal, dass es da Unterschiede gibt. Dachte einfach nur Sanitäter, Notarzt - fertig. Und in jedem Fall wäre ich einfach nur froh, dass da jetzt Menschen bei mir sind, um mir zu helfen.
Hab als letzter Jahrgang FH-Diplom in einem technischen Beruf gemacht, dann wurde auf Bachelor/Master umgestellt. Danach konnte man noch eine zeitlang mit 2 Semestern + Masterthesis den Master aufs FH-Diplom draufsatteln. Aber ich hab lieber einen doofen Job angezreten. Jetzt habe ich
1. ohne Master keine Möglichkeiten weiter aufzusteigen (hab im gehobenen Dienst schon alles, was geht)
2. Master machen dauert jetzt 4 Semester + Masterarbeit (dass DH-Diplom mehr ist als Bachelor un 1 Jahr länger Regelstudienzeit hatte juckt keinen mehr.
3. Im öD würde ich, wenn ich den Master mächte, im höheren Dienst wie 0 Jahre Erfahrung eingruppiert, und diese finanziellen Verluste würde ich nie wieder reinkriegen, bei weitem nicht.
4. Außerdem hab ich für den Master keine Zeit.
Es ärgert mich dermaßen, dass ich nicht gleich Master gemacht habe und jetzt bis zur Rente auf dem gleichen Dulli-Job sitzen muss (habe ich nicht vor, wenn schön nucht höher, dann wenigstens seitlich gibt es ab znd zu Möglichkeiten), und dann kommen 28-Jährige mit Master und wollen mir was erzählen.
Will nicht meckern, unter Kaisers Rock ist es eng, aber warm, aber es ärgert mich trotzdem ungemein.
Als ich im RD anfing, galt der Teamgedanke noch viel, alle waren unabhängig ihrer " Qualifikationen" gleichgeschätzte Teammitglieder. Dieses versuche ich beizubehalten. Die Herabwürdigung von RS oder Notfallhilfen kann ich nicht verstehen. Jeder kann was gut 😊
Ich weiss natürlich nicht, wann Du im RD angefangen hast, aber ich geb Dir Recht. In vielen NotSan-Schulen werden die Schüler durchaus darauf geschult, dass der RS prinzipiell ein Idiot mit nem IQ von 86 ist. Während es früher kein Problem war einem "niederqualifizierterem" Teammitglied eine Maßnahme anzuvertrauen oder ihn auch mal hinten sitzen zu lassen, gibt das heute riesen Stress. Zumindest bei uns. Meiner Meinung nach sinkt dadurch die Qualität aber ungemein, da keiner mehr die Möglichkeit bekommt Erfahrung zu sammeln und über den Tellerrand hinaus zu blicken... Von der persönlichen Motivation des Dazulernens mal ganz abgesehen...
Hallo Luis, ich verfolge deine Post´s (schreibt man das so ?) schon gerne, zu mal ich "nur" Erste-Hiilfe-Kurs" habe. Aber generell als Verkäufer / Einzelhandelsklaufmann seh ich ich das auch so. Ist man "nur" Experte in dem Beruf weil 15, 20, 30 Jahre darin arbeitet oder doch nur 10 und sich Sachen aneignet und in der Zeit Dinge besser oder effizienter macht. Wer hat mehr Erfahrung ?
Bestes Bsp: Kolleginnen meiner Filiale die länger als 25 Jahre bereits drin arbeiten, meinen mehr Erfahrung im Umgang mit Kunden und Equipment zu haben obwohl mittlerweile seit einigen Jahren die nächste und teils übernächste Generation schon Neuerungen und Verbesserungen eingebracht haben die zum Teil übernommen wurden. Ich finde man lernt mit der Zeit. Schließlich ist sicher "Ersthelfer-Kurs" von 2000 nicht mehr der von heute oder und ich lern auch gern wieder in der nächsten Auffrischung dazu ;)
Ja .. die Leute die einen Haufen "Papier" in Form von Titeln und abgeschlossenen Ausbildungen vorweisen können, haben es versäumt in der Realität zu leben. Nach über 40 Jahren Berufserfahrung habe ich so viele Skills, das die meisten denken ich würde nur Prahlen. In Wahrheit tun mir aber diese Leute echt Leid, denn Sie verpassen die schönsten Dinge und Möglichkeiten im Leben.
Willkommen in Deutschland... im Land der Oberflächlichkeiten.
Man müsste dies nicht thematisieren wenn es anders wäre... und es wird immer schlimmer! Ich erzähle Leuten übrigens gerne dass ich weder meine Schuhe noch mein Auto bin😁
Es wird so vieles überbewertet und wirklich wichtiges vergessen... was nützt die beste Ausbildung oder irgendein Titel - wenn die Menschlichkeit fehlt?
Wie sagte unsere Lehrerin so schön. Erfahrung in der Praxis ist wichtiger als die Theorie. Schliesslich müssen wir fähig sein ganz praktisch den Menschen zu helfen und nicht nur theoretisch dazu fähig sein.
Wichtig ist doch das du in deinem Traumjob glücklich bist und anderen Menschen hilfst. (Wenn Mann man das Kompetenz Gerangel weglässt.) Würde mich doch mal neugierig interessieren ob das bei einsätzen echt so ist voll krasse Beispiele 😳
Bei uns in der Rettungshelfer Ausbildung hat ein Dozent (NFS) das Plenum drum gebeten auch mal Ideen im Einsatz einzustreuen man ist schließlich ein Team und nicht jeder könne alles gerade wissen, auch der Notarzt nicht. Fand ich persönlich interessant
Deutschland 🇩🇪: Qualifikationsland. Hat wie fast alles seine Vor- und Nachteile.. Aber ich finde gut 👍🏻 was du machst!
Das Problem ist das man in Deutschland immer noch für jeden Pups einen Zettel braucht, auf dem steht, das man was kann. Das traurige ist, das ob man den Zettel hat und ob man was kann, manchmal 2 unterschiedliche Welten sind...
Krasser Typ, Respekt
Da es nicht mehr zu ändern ist, denke ich, dass es nicht viel bringt, dem hinterher zu Trauern, kostet unnötig Energie. Damals hat es halt so Sinn gemacht. Das Beste aus der Situation im Heute zu machen, darauf hat man Einfluss. Viel Erfolg weiterhin!
Alles was ich nicht abgeschlossen habe, fuchst mich bis heute. Und die Sache die ich abgeschlossen habe und nie wieder brauche, sind ma komplett egal.
Mir ist das gleiche in Grün passiert: ich wollte nach dem Abitur eine landwirtschaftliche Lehre machen. Die wurde mir wegen Abi verkürzt; ich war nicht selbstbewusst genug, um auf drei Lehrjahren zu bestehen. Das ärgert mich auch jetzt, mehr als 49 Jahre später, immer noch - ich wollte ja wirklich so viel wie möglich praktisch lernen...
Ich habe im Jahr 2011 meinen RA gemacht den ich aufgrund einer Krebserkrankung leider nicht beenden konnte, eine möglichkeit die Prüfung nachträglich zu beenden ging nicht, da die gesamte Behandlung ca 2 einhalb Jahre dauerte. Ich fahre nun schon seit 11 Jahren Rettung mit dem Wissen eines Assistenten, und versuche mich auch regelmäßig weiterzubilden. Jetzt mit ü30 kann ich auch nur die Berufsbegleitende Ausbildung zum NFS machen, da ich schlecht auf ca 55% meines aktuellen Gehaltes verzichten kann.... Find es ebenfalls sehr sehr schade....
Das du dich ärgerst ist vollkommen verständlich. Ich persönlich nehme auch gerne so viel Erfahrung mit wie ich kann, sei es denn nun mein Gewerk (Maler) oder Dachdecker, andere Gewerke oder sogar andere Branchen. Das Wissen und vorallem Fachwissen von Kompetenten Fachpersonal sind deren Erfahrung, welche zu wissen wird, welches man an z. B. Azubis weitergeben kann.
Jetzt nachdem ich meine Ausbildung beendet habe, werde ich in einem kleinen Betrieb anfangen mit einem anderen Gesellen und dem Chef. Es gibt zwar keinen Bachelor oder Master im Handwerk, dafür aber einen Meistertitel, den ich anstrebe.
Wissen ist wertvoll,.
Ob Du seinerzeit hättest lieber verkürzen sollen oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Wenn ich es richtig erinnere, bist Du Ingenieur und hoffentlich in absehbarer Zeit sogar ein Dr. Ing. Vielen Menschen muß ihr Leben lang bedeutend weniger reichen und sie sind trotzdem glücklich. Wenn Du allerdings im Gesundheitswesen an die Spitze der Kompetenzkette kommen willst, hättest Du allerdings Medizin studieren müssen.
Als Mediziner hättest Du dann die Spezifikationskompetenz, darfst also mit einiger Berufserfahrung spezifizieren, was etwa technische Geräte oder auch andere Mitarbeitende können müssen. Als Ingenieur hast Du nun die Umsetzungskompetenz, d.h. Du sagst, wie ein gegebenes Problem technisch gelöst werden kann - allerdings nicht, welches, das geben Dir andere vor.
Du kannst natürlich Unternehmer werden und Dir dann prinzipiell aussuchen, welches technische Problem Du löst. Aber dann mußt Du "den Markt" überzeugen, vermutlich wieder Mediziner oder hohe Tiere im Rettungswesen, je nachdem, um was es Dir geht, nicht aber Deine früheren Kollegen.
Das Leben der Mediziner ist allerdings auch nicht vorbehaltlos glücklich. In den Krankenhäusern streiten sie sich gerne mal um die Zuständigkeiten und dann auch um das Vorgehen etwa bei Patienten mit mehreren Leiden. Und die medizinische Technik ist ein weites Feld, das so manche Facharztqualifikation überstreicht und dann gibt es natürlich noch forschende Mediziner obendrein.
öhm, du studierst.
Das ist also in deiner Welt: Etwas das sich nachträglich als gute Entscheidung herausstellte.
Du bist am Patienten in der Notfallversorgung. Bringst 9 Jahre Erfahrung mit. Das muss dir erstmal jmd nachmachen.
Alles gute im weiteren Weg!
Bei den Qualifikationen v Soft Skills hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Daher kann man auch im UK oder den USA viel leichter dir Karriere wechseln. In Deutschland interessiert nur, was man vor 30 Jahren für iein Studium oder eine Ausbildung gemacht hat. Und es gibt ja auch für (fast) alles ein Studiengang oder eine Ausbildung.
Allerdings passt dad dann nicht mehr, wenn sich Technologien ändern. Kaum mehr bucht seine Reisen in Reisebüros, nur Rentner geben noch zu Bankfilialen usw. Auf der anderen Seite werden aber Leute ganz woanders gebraucht, aber die deutschen Arbeitgeber bekommen es meist nicht hin, auf die soft Skills zu kucken.
Intessant fand ich, als ich den Seniorchef con Timsons im UK im Radio hörte. Das ist so wie hier Mister Minit (Schlüssel und Schuhbesohlung etc). Er sagte, die haben keine Vorstellungsgespräche oder Lebensläufe. Stattdessen nehmen sie auch Leute, die frisch aus dem Gefängnis entlassen worden sind und lassen sie einen Tag lang Probe arbeiten. Er sagte, man muss die nötige Einstellung haben. Wie man einen Schlüssel schneide, könne er jedem beibringen, aber die soft skills halt nicht.
Ich habe es noch nicht verstanden: Es gibt RettungsAssistent, RettungsSanitäter, NotfallSanitäter und Quali per Studium? Bei Minute 01:58 heißt es „Ich war der letzte Jahrgang, der den RettungsAssistent verkürzt hätte absolvieren können. … „ War das ein Versprecher und es hätte „NotfallSanitäter“ heißen sollen?? Und wie heißt der Beruf nach Abschluss der Promotion? Was bist Du dann?
Tatsächlich hab ich mir damals meinen militärischen Sanitäter auch nicht ins Zivile umschreiben lassen ( was damals noch ging) Daher kann ich deine Selbstkritik durchaus verstehen und denke mir manchmal genauso wie du „ach hätte ich mal“.
Generell muss ich aber sagen, hab ich die Rettungsassistenten ( es gab damals noch keine NFS) die mir etwas erzählen wollten, spätestens beim nächsten Einsatz sehr schnell ruhig bekommen in dem ich beim Patienten die Begrüßung „Hallo ich bin Lars der Sanitäter und das ist XXXX mein Assistent.“ verwendet habe. Damit war die Rangordnung zumindest im diesem Einsatz klar ;). Meistens hat es danach im Auto einen Austausch gegeben und die Fronten waren Geklärt.
Leider Standard in Deutschland. Du bist nur etwas wenn du es auf dem Papier stehen hast. Gerade bei mir in der Informatik begegne ich diesem Problem häufig. Habe mein IT Studium abgebrochen weil es sehr Praxisfern war und habe aber dann direkt an der Uni meine Berufsausbildung gemacht.
Nun werden in allen Stellen immer Bachelor und Master gesucht, die aber 0 Berufserfahrung haben und in den Stellen meist völlig überfordert sind, da die Theorie zwar gut und schön ist, aber mit der Praxis meist wenig zu tun hat.
Sehr Amüsant zu sehen ist, wenn man eine Absage erhält mit der Begründung es wurde jemand mit einer höheren Qualifikation gefunden und 3 Wochen später ist die Stelle wieder ausgeschrieben :D Schon sehr oft mitbekommen.
Kommt immer auf das Auge des Betrachters an. Ein guter Rettungsdienstler hat für mich nicht DIE Qualifikation, sondern das Gesamtpaket: Gelassenheit, Improvisationstalent, Ortskunde, ein gutes Bauchgefühl & ist Organisationstalent. Skills kann man üben und sich über die Jahre abschauen. Berufserfahrung ist durch nichts zu schlagen als Berufserfahrung. Rein finanziell lohnt sich das ganze aus meiner Sicht nicht. Der RettSan ist gegenüber dem NotSan nur wenige hundert Euro entfernt, je nach Tarifvertrag (z.B. AVR-J bei den Johannitern). Da sind noch keine 3 Jahre Ausbildungsgehalt mit eingerechnet als Verlust und private Zusatzversicherungen. Würde ich den Notfallsanitäter nochmal machen? Ich weiß nicht... RS und nebenher studieren klingt für mich da deutlich verlockender! LG nach Köln!
Jetzt kommts bei der Einstellung aber darauf an, wie Du das in 3 Seiten Papier + 20 min Gespräch vermittelt bekommst.
Wenn einer im Bewerbungsgespräch kommt mit "Ich bin ein Improvisionstalent", das würde ich deuten als "Ich habe keine Ahnung, aber weiß mir zu helfen".
Du meinst das nicht so, nur es ist halt äußerst schwer sowas zu vermitteln.
@@holger_p Wir müssen weg vom klassischen Bewerbungsgespräch und hin zu einem vernünftigen, mehrtägigen Auswahlprogramm bzw. "Assessmentcenter". Das ist natürlich kosten- und zeitintensiv, dafür weiß ich, wen ich danach bekomme. Im besten Fall standardisiert. So handhaben wir das mittlerweile in unserem Regionalverband. Sowohl für interne als auch externe Bewerber.
Du musst wissen was du möchtest und was Deine Berufung ist . Ich wurde 1974 in den Tischlerberuf geschupst . Mit 2 linke Hände nach 3 Jahren beendet. Dann zum 3. Weltkrieg zur Bundeswehr . Nach 4 Jahren zur Berufsausbildung BUSFAHRER . 45 Jahre Erfolgreich mit kleinen Pech und Pannen . Heute Rentner 2 x im Monat noch eine Fahrt . Aber mit 70 Jahren FEIERABEND 15 Monate noch .
Ich war damals der letzt Jahrgang der an der Berufschule im 2. Jahr der schulischen Ausbildung den theoretischen teil der FHS-Reife mitmachen konnte. Ich habe es natürlich genutzt, da ich später mal studieren wollte... Naja den praktischen Teil habe ich seit 12 Jahren und studiert habe ich nie... Dafür habe ich den Ausbilderschein und bilde aus... viel wichtiger aus ein Studium. Notfalls mach ich noch den Meister
Ich dachte erst es ginge bei dem Thema um Sachen die man bei der Versorgung von Patienten besser hätte machen können - oder in dem größeren Umfeld (zB. längere Anfahrt durch nicht vollständige Ortskenntnisse oder sowas) - haben die RTW's heute alles Navis, wird der Ort elektronisch ans Navi übergeben? Früher bei mir war das alles noch mit Telefon an der Wache und Stift und Zettel (wenn man nicht sowieso unterwegs war). Ist das heute noch so? Vllt. auch interessant wie sich alles in den letzten 20 Jahren verändert hat (auch sowas wie Erlaubnis Medikamente zu vergeben - soweit ich mich erinnere durfte das damals nur der Arzt, der Rettungsassi nur unter "geduldeter Absprache" mit dem Notfallarzt - könnte mich aber irren, ist schon lange her und war nur Zivi. Wir wurden zB. auch ohne Sicherheits Fahrtraining auf die RTW's gelassen, dann mit Sonderrechten durch die Großstadt gedüst - fand ich schon risikoreich - aber das war bestimmt sxhon damals von Wache zu Wache unterschiedlich. Auf jeden Fall toll die Videos und zu sehen wie alles, inklusive Ausbildung immer professioneller wird. Ich bin gerade auf den Philippinen auf dem Land, da fährt einen der Nachbar zum KKH wenn was ist, so ist das hier. Aber auch wenn man nach USA schaut, habe da Verwandte, die wollen keien Notärzte, weil zu teuer und braucht keiner ... also weiß nicht ob es irgendwo noch besser ist als bei uns (bestimmt), aber ich fühle mich in Deutschland schon gut versorgt - danke an alle Helfer im medizinischen Bereich, von der Rettung, den Ārzten bis zu den Helfen im KKH. Und danke an die vielen Ehrenamtlichen in diesem Sektor 👍
Das gönn ich dir!
Nach neun Jahren Rettungsdienst nur "so" einen größten Fehler gemacht zu haben, das ist fast schon "bestes Leben!".
Ich hab mich immer geärgert das Studium nie durchgezogen zu haben. Jetzt bin ich nur "Techniker" und habe den gleichen job auch ohne Hochschulabschluss bekommen.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Notfall und Rettungssanitäter?
Hallo .
Also der Notsani ist also mehr als der Rettungsassi. Und der Rettungssani am wenigsten.
Was hast du denn da studiert und mit/in was promovierst du da. Das Studium wäre ja wohl Medizin?
Stell dir vor, Medizin wäre ein Instrument.
Es gibt viele, die es nicht kennen.
Viele hatten Unterricht daran und auch viele können es spielen. Aber nur, weil du es spielen kannst, beherrscht du es lange nicht.
Dafür braucht es 'das Gespür/Talent'. Dazu ist auch unwesentlich, ob es ein teures oder billiges Modell ist, du es dir selbst mit Büchern beigebracht hast, es in einer Klasse, oder bei einem teuren Privatlehrer gelernt hast.
Es gibt fertig studierte Fachärzte, bei denen man sich fragt, wie die sich durchgemogelt haben und einfache Masseure, die einen 2 mal durchkneten und schon auf maximal 4 Sachen eingrenzen können, was du hast, obwohl sie als nicht systemrelevant gelten und Ärzte einen scheiß auf deren Meinungen geben.
Statt jedem in seinem Fachgebiet zu akzeptieren, versuchen alle den anderen als schlechter hinzustellen und darunter leidet der Patient.
Du weißt, was du kannst und was nicht. Wenn du merkst, dass du mehr kannst und willst, dann arbeite an dir, aber lass dir niemals von jemanden erzählen, deine Arbeit wäre nichts wert, wenn du weißt, dass es nur das übliche Hierarchie hacken ist.
Den Patienten, denen du geholfen hast, ist egal, was für ein Titel in deinem Briefkopf steht, solange du in deinem Bereich des möglichen, alles gegeben hast, um ihnen zu helfen
Schau niemals zurück, immer nach vorne, es sei denn Du willst Kinder warnen Fehler zu machen.
Ist bei mir ähnlich abgelaufen. Jetzt ist es das Alter und vor allem nach meiner Hirntumor Resektion ist das Ofen aus.
Wer glaubt, dass er besser und intelligenter ist, wird irgendwann auf jemanden treffen der eine "geringere" Ausbildung hat und trotzdem mehr als man selbst weiß.
Auf Berufsqualifikationen, welche auf Papier geschrieben stehen, sollte sich niemand was einbilden. Auch andere Menschen können Bücher lesen, sich Dinge merken, praktisch Erfahrungen sammeln und (dazu)lernen.
Ganz ehrlich, ich wusste bis dato noch nicht mal, dass da ein Unterschied zwischen Rettungs- und Notfallsanitäter ist! Für mich war das immer das gleiche...
Der Bildungsweg den jeder individuellen einschlägt ist meiner Meinung nach nicht so wichtig wie das Ziel welches man erreichen möchte. Liebe Grüße Martin
Du bist gut so, wie DU bist❤❤❤❤
Mich würde auch noch interessieren, was dein bisher größter Fehler im Einsatz selbst war. Also hast du mal z.B. Symptome falsch gedeutet oder dergleichen?
Ich finde Deinen Kanal super. Ich weiß allerdings nicht, worin Du promovierst. Mir ist ein erfahrener, beruhigender Sanitäter lieber als ein theoretisch qualifizierter. Ich wünsche dir Erfolg bei allem, was du an den Start schickst.❤
Ich verstehe deinen Gedankenansatz, aber wenn du in dem Moment noch gedacht hast, dass du nach einem Jahr ohnehin damit durch bist, finde ich das nicht schlimm und ich weiß ja nicht, wann sich in dem Jahr die Frage gestellt hat, direkt nach der Prüfung(?), aber damals wolltest du doch noch Medizin studieren, wann der Entschluss dagegen kam, weiß ich jetzt nicht. Wie auch immer; jetzt hast du viele Erfahrungen gesammelt und wenn du mir im Einsatz helfen würdest, hätte ich zu dir, als empathischen und erfahrenen RettSan nicht weniger Vertrauen. Im Gegenteil. Was nützt mir ein NotSan, der womöglich keine Empathie hat?! Da ist mir ein sympathischer und humorvoller RettSan, der viel Erfahrung hat und sich weiterbildet, nicht weniger wert.
Was du dir mit dem Master und als späterer Doktor der theoretischen Medizin erarbeitet bzw. vor dir hast, neben deiner jahrelangen Erfahrung als RettSan (und ich freue mich, wenn du den RD erhalten bleibst, solange du es kannst und möchtest) ist eine beachtliche Leistung, die dich von anderen Mitarbeitern im RD total abhebt. Davor ziehe ich meinen Hut, Luis!! Chapeau!
Ich werde demnächst den Rettsan machen.. Notsan klappt leider nicht da ich bereits mitten im Leben stehe und das Lehrgehalt einfach nicht mal für die Fixkosten reicht.