Abschiednahme nach Suizid

Jan Suren Möllers ist Bestatter und Trauerbegleiter. Gerade bei einem Suizid gilt es, die Abschiednahme für die Angehörigen zu ermöglichen und diese durch ihre Trauer zu begleiten.
Einen geliebten Menschen zu verlieren ist immer schwer. Einen geliebten Menschen durch Suizid zu verlieren, birgt eine besondere Brisanz, die sich auch in der Abschiednahme und der Bestattung verdeutlichen. Der Bestatter und Trauerbegleiter Jan Suren Möllers legt Wert darauf, dass der Suizid ebenso eine Art zu sterben ist wie Krankheit, Unfall oder Altersschwäche. Die schwierigen Umstände bei einem Suizid, wie die Stigmatisierung, die Miteinbeziehung der Polizei oder die Härte der Todesart sollten in der Vorbereitung und Durchführung der Abschiednahme durch den Bestatter oder die Bestatterin berücksichtig werden. Darüber sprechen wir in dieser Ausgabe der SCHLUSSWORTE.
Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Eine Liste mit Hilfsangeboten findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention: www.suizidprop...

[@brigittemuller6481]

Es geht bei Suizid oft um die Todesursache.Aber wie sehr der Mensch fehlt,tritt in den Hintergrund.Danke für das Erwähnen.

[@GinaGinelli]

Wenn man, wie ich, keine Familie mehr hat, wird man von niemandem vermisst.

[@GinaGinelli]

@@mickens.3343 Nein, ich habe keinen mir nahestehenden Menschen mehr, dem ich irgendetwas bedeute. Im Grunde bin ich schon tot. Ich habe meine Mutter dreissig Jahre gepflegt und jetzt nach ihrem Tod, fällt es mir schwer ein neues Leben aufzubauen.

[@GinaGinelli]

@@mickens.3343 Obwohl die Pflege sehr anstrengend war, gab diese Aufgabe meinem Leben einen Sinn. Ich fühle mich für das qualvolle Sterben nach der Impfung und den Tod meiner Mutter verantwortlich, da ich aufgrund ihrer Demenz diese schreckliche Impfung veranlasst habe. Seitdem habe ich kein Vertrauen mehr in diesen Staat und in das Gesundheitssystem. Ich konnte mich nicht mal von ihr verabschieden. Am Abend war sie noch da und am Morgen fand ich sie tot in ihrem Pflegebett. Obwohl sie nicht mehr anwesend ist, fühle ich mich ihr noch verbunden, als wäre etwas immer noch nicht abgeschlossen. Vielen Dank für Ihre Zuwendung und Ihre Zeit!