Altenpflege aus Polen - jetzt mal ehrlich

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  • Опубликовано: 15 сен 2024
  • Altenpflege aus Polen - Pflegeagentur: www.seniocare2...
    Viele Pflegebedürftige möchten ihren Lebensabend zu Hause, in den vertrauten vier Wänden verbringen. Häufig ist dafür aber eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung notwendig. Eine solche Alten-Pflege kann man durch Pflegekräfte aus Osteuropa spürbar günstiger gestaltet werden, sprich: Für manche Betroffene wird die Altenbetreuung durch Pflegekräfte aus Polen überhaupt erst bezahlbar. Der BR-Beitrag „jetzt mal ehrlich“ vom Mai 2015 porträtiert die polnische Pflegekraft Marzena Raiczak, die den 92-jährigen Dieter Stockinger pflegt und betreut.
    Weil der Senior permanent auf Hilfe angewiesen ist, wohnt Marzena Raiczak bei ihm in der Wohnung. Sie wechselt sich mit einer anderen polnischen Pflegekraft alle paar Wochen ab. Laut TV-Beitrag verdient die polnische Pflegekraft hier in Deutschland fünf Mal so viel wie in Polen. Das ist einer der wichtigsten Gründe, weshalb polnische Arbeitskräfte nach Deutschland entsandt werden, um hier zu arbeiten. Die entsendeten Arbeitskräfte arbeiten alle unter den arbeitsrechtlichen Bestimmungen, die bei uns in der Bundesrepublik gelten. Dabei nahmen die polnischen Pflegekräfte damals in der Regel weniger Lohn als deutsche Pflegekräfte in entsprechender Tätigkeit. Und dennoch war ihr Lohnniveau hier immer noch deutlich höher als in ihrem Heimatland Polen.
    Der Fernseh-Beitrag thematisiert das Problem, das sich 2015 mit der Einführung des Mindestlohnes für das besondere Modell mit Pflegekräften aus Osteuropa anbahnte. Wenn auch Marzena Raiczak zukünftig den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn bekommen sollte, wird sich die Pflege für den 92-jährigen verteuern. Können Angehörige sich das leisten?
    Bislang gab Dieter Stockingers Tochter für die Pflege 1.600 Euro monatlich aus. Es waren 230,- Euro pro Monat mehr, die nach der Einführung des Mindestlohnes auf die Familie zukommen sollte. „Wir kommen so an unsere Grenzen“, sagt die Tochter, „wir müssen also an Erspartes ran.“ Der TV-Beitrag benennt, dass eine entsprechende deutsche Pflegekraft noch teurer wäre. Weil der Vater auch nicht ins Heim kommen soll, steht die Familie vor einem Problem. Der Fernseh-Beitrag verweist darauf, dass zahlreiche Familien hierbei Gefahr laufen, eine kostengünstige Lösung des Problems auf dem Schwarzmarkt zu suchen.
    Porträtiert wird auch Renata Föhry, Geschäftsführerin von seniocare24, einer Agentur, die polnische Pflegekräfte nach Deutschland holt. Bis zu 1.400 Pflegerinnen vermittelt die Agentur jährlich. Weil ihnen durch den Mindestlohn die Betreuung zu teuer wurde, waren in dieser Zeit rund 15 Prozent der Kunden abgesprungen. Im Beitrag warnt Renata Föhry vor dem Schwarzmarkt: „Wer sich hier bedient, macht sich strafbar.“ Zudem werden im Fernseh-Beitrag die Standards professioneller Betreuung veranschaulicht. Gemeinsames „Rausgehen“ oder Spazieren gehen beispielsweise ist eine Leistung der Pflegekraft, die verlässlich und geordnet und miteinander gestaltet werden muss. Der Beitrag thematisiert, wie wichtig eine Verbesserung staatlicher Zuschüsse für Angehörige ist, die eine Altenpflege zu Hause in Anspruch nehmen. Zu dieser Zeit waren die staatlichen Leistungen für die Pflege im Heim verhältnismäßig hoch, die Leistungen für die häusliche Pflege hingegen gering. Insofern war Renata Föry nicht gegen den Mindestlohn, sondern für eine Erhöhung der Zuschüsse für häusliche Altenpflege.
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