SLF Oberflächentechnik GmbH bei Meiller München - Deutsch

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  • Опубликовано: 4 ноя 2012
  • Für das Traditionsunternehmen F.X. Meiller aus München haben wir die neue Ausstattung für die Beschichtung aller Rahmen und Aufbauten geliefert. Einige der besonderen Herausforderungen hierbei waren die Teilevielfalt, ständig wechselnde Farbgestaltungen sowie die notwendige sehr hohe Qualität des Farbauftrags.
    Insgesamt wurden drei parallele Lackierlinien, welche alle Arbeitsschritte von der Vorbereitung bis zur Trocknung abdecken, realisiert. Jede Lackierlinie erfüllt unterschiedliche Aufgaben.
    Die SLF Lackier-Kabinen bei Meiller arbeiten mit einer sektionalen Steuerung. Um den Energiebedarf einzuschränken, wird der Lufthaushalt in fünf Zonen unterteilt. Je nach Position des Lackierers werden drei solcher Sektionen freigeschaltet. Genau justierte Bewegungsmelder geben die aktuelle Position an die Steuerung. Diese regelt, wo in der Filterdecke die Frischluftzufuhr geöffnet wird und welche dazu passenden Bodenklappen öffnen, um gezielt Overspray abzusaugen. Das sektionale Lüftungssystem kommt mit 50.000 m3/h statt mit 84.000 m3/h in konventioneller Belüftung aus.
    Bei der Absaugung wird in diesen Kabinen ein zweistufiges Filterverfahren mit Prallabscheidern und nachgeschalteten Kassettenfiltern eingesetzt. Durch das Luftleitsystem der Prallabscheider wird ein erheblicher Teil der Feststoffe auf einer leicht auswechselbaren Alufolie gesammelt. In die Filtermatten zieht jetzt nur noch ein kleiner Teil an leichten Schwebstoffen.
    Damit die Werkstücke von allen Seiten leicht zugänglich sind, verfügt die Linie über eine Hubeinrichtung, die den kompletten Transportwagen bei Bedarf auf die passende Arbeitshöhe anhebt. Die Beleuchtungseinheiten sind rundherum so positioniert, daß bei allen Arbeitsschritten eine gleichmäßige Helligkeit von mindestens 1.000 Lux erreicht wird.
    Dem hohen Teileaufkommen trägt natürlich auch das Farbmanagement Rechnung. Durch die Modellvielfalt wird mehrfach pro Schicht ein Farbwechsel erforderlich. Leitungen und Pistolen spülen programmgesteuert, wenn ein neuer Farbcontainer eingesetzt wird.
    Über den 6 Meter hohen Kabinen wurde die Filter- und Maschinenebene installiert. Hier arbeiten die Ventilatoren, die Luftleistungen von 50.000 m3 / h und Kabine ermöglichen. Alle Steuerungen arbeiten automatisch, sodaß wir hier oben selten Personal antreffen werden. In servicefreundlichen Schränken befinden sich zum Beispiel die Feinfilter, die für einen staubfreien Lufteinlass in den Lackierkabinen sorgen. Die Überwachung der Filtersättigung erfolgt mit digitalen Differenzdrucksensoren, die die Werte an die Anlagensteuerung weiterleiten.
    Damit alle Farbtöne der aktuellen Produktion einsatzfähig sind, wird eine Linie mit lösemittelhaltigen Lacken und die zweite mit wasserbasierenden Lacken gefahren. Bei einer rechnergestützen Farbsteuerung wie dieser stehen Schnelligkeit und Materialeinsparungen im Focus. Bei gleicher Luftbeflutung der Lackierer in den Linien verhalten sich Wasserlacke und Lösemittellacke in der Verneblung jedoch unterschiedlich, sodaß Voll- und Teilmasken in der einen und in der anderen Linie getragen werden.
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