Ich bin gerne mit diesem Sessel gefahren und fand ihn, wie auch Reiteralm I, entschleunigend und hatte tatsächlich das Gefühl etwas mehr in der Natur und draußen zu sein (auch wenn das im Skigebiet natürlich immer etwas anders ist). Ich hoffe die letzte DSB auf der Reiteralm überlebt noch etwas, auch wenn man sich da im tiefen Winter immer etwas den Allerwertesten abfriert.
Bin letztes auch noch mit der Bahn gefahren. Früher mochte ich die alten 2er Sessel nicht, aber jetzt schon. Irgendwie schade das solche Bahnen immer seltener werden, weil man dort noch "nah" an der Technik ist und nicht wie bei den hochmodernen Bahnen alles schön verkleidet ist. Aber wieso muss man immer eine 10er Gondel "hin klatschen", wenn eine Bahn heutzutage ersetzt wird ist es fast immer eine 10er, eine neue 8er Gondel oder 6er Sessel wäre auch wieder interessant und meiner Meinung nach genügend für Rohrmoos 1. Am besten hätte man den Nostalgischen 2er Sessellift stehen lassen soll, von der Kapazität macht die 10er Gondel sowieso keinen Sinn. Ich stell mir außerdem auch die Frage wieso man dann nicht gleich die 10er Gondel bis zur Hochwurzen-Gipfelbahn baut.
Die Sessel wurden aber durch neuere ersetzt. Als ich 2005 noch mit dem Vorgänger der Planai West fuhr, waren bei beiden Anlagen Sessel mit seitlich angebrachten Fußrastern verbaut. Die hatten sogar einen Windschutz. Der Sessellift vor der Planai West fuhr auch durch einen Tunnel mit Figuren.
KitzSki: das größte Freiluft Seilbahn-Museum (zumindest vor 15 Jahren) Jetzt ist es einfach nur ein Skigebiet mit topmodernen Liften, die 2 m/s fahren.
Ich finde genau diese Anlage zeigt wie realitätsfern sich viele Bergbahnen in Österreich verhalten. An der Rohrmoos1 herscht fast immer Schneemangel, lohnt es sich hier wirklich eine neue Anlage zu eröffnen und Millionen für einen Bereich zu investieren der skifahrtechnisch sowieso keine Zukunft haben wird? Klar mit der neuen Anlage wäre dann auch eine Talfahrt bei geringer Schneelage möglich (wie immer). Aber Planai/Hochwurzen hat nun mal in den unteren Lagen keine Zukunft große Investitionen sind hier fehl am Platz. Ein Ersatz solcher Anlagen nimmt dem Skigebiet die Historie und den Realitätsbezug. Viel besser wäre hingegen die bestehenden Anlagen in tiefen Lagen für einen sanften Sommertourismus umzurüsten.
Vielleicht ist Bahn auch technisch am Ende ihrer Lebensdauer bzw. die Investition für einen Weiterbetrieb nicht mehr wirtschaftlich vertretbar. Zu gleich wollen viele Fahrgäste immer mehr Komfort. Das stärkste Argument ist wohl die Nutzung für beide Richtungen, besonders im Hinblick auf einen Schneemangel im unteren Bereich.
@@TS_2600Dann kann man immer noch über eine 4-CLF (von mir aus auch CLD) denken, die nicht so Ressourcen- und Wartungsintensiv wären. Auf der Strecke wird eh keine hohe Kapazität benötigt.
Da hat man dann wieder das Problem mit der Beförderung in beide Richtungen bzw. müsste man die Stationen so bauen, dass man in beide Richtungen Fahrgäste auch mit angeschnallten Wintersportgeräten befördern kann. Kabinenbahn heißt nicht automatisch hohe Kapazität - Fahrgeschwindigkeit und Anzahl der Kabinen machen es aus. Bezüglich Wartungsaufwand weiß ich es nicht wirklich, wird aber bei CLD und MGD wohl in etwa gleich sein.
Vorsicht, die Schneelage wird sich in den nächsten Jahren deutlich verbessern. In den 90ern hatte man auch einige Gebiete totgesagt und verkommen lassen. Dann kamen doch zwei gute Jahrzehnte 😉 WIR - Wissen ist relevant, bietet diverse Themen rein wissenschaftlich betrachtet. Das öffnet Augen!
Naja, ich glaube es geht weniger darum, dass diese Talabfahrt genutzt werden soll, sondern mehr darum, die Leute morgens effizienter und schneller auf die höheren Lagen verteilen zu können. Morgens wartet man zur Hauptsaison schon etwas da. Dass die Talabfahrt gar nicht befahrbar war habe ich übrigens in 20 Jahren selten erlebt (auch wenn die Verhältnisse dort nicht immer die besten sind)
Ja, das ist wirklich schade! 🫤 Damit gibt es in der Region bald nur mehr zwei DSB (Jägerlift auf Fageralm und Reiteralm I). Die DSB Forstau wird ja auch 2024 ersetzt, und die DSB Mitterstein (übrigens auch Girak/1980) ist letztes Jahr der Schließung des Skigebiets am Dachsteingletscher zum Opfer gefallen.
Ich bin gerne mit diesem Sessel gefahren und fand ihn, wie auch Reiteralm I, entschleunigend und hatte tatsächlich das Gefühl etwas mehr in der Natur und draußen zu sein (auch wenn das im Skigebiet natürlich immer etwas anders ist).
Ich hoffe die letzte DSB auf der Reiteralm überlebt noch etwas, auch wenn man sich da im tiefen Winter immer etwas den Allerwertesten abfriert.
Mir geht es sehr ähnlich! Jetzt ist bald wirklich nur mehr der Reiteralm I (und der Jägerlift auf der Fageralm) als DSB „im Rennen“…
Bin letztes auch noch mit der Bahn gefahren. Früher mochte ich die alten 2er Sessel nicht, aber jetzt schon. Irgendwie schade das solche Bahnen immer seltener werden, weil man dort noch "nah" an der Technik ist und nicht wie bei den hochmodernen Bahnen alles schön verkleidet ist. Aber wieso muss man immer eine 10er Gondel "hin klatschen", wenn eine Bahn heutzutage ersetzt wird ist es fast immer eine 10er, eine neue 8er Gondel oder 6er Sessel wäre auch wieder interessant und meiner Meinung nach genügend für Rohrmoos 1. Am besten hätte man den Nostalgischen 2er Sessellift stehen lassen soll, von der Kapazität macht die 10er Gondel sowieso keinen Sinn. Ich stell mir außerdem auch die Frage wieso man dann nicht gleich die 10er Gondel bis zur Hochwurzen-Gipfelbahn baut.
Die Sessel wurden aber durch neuere ersetzt. Als ich 2005 noch mit dem Vorgänger der Planai West fuhr, waren bei beiden Anlagen Sessel mit seitlich angebrachten Fußrastern verbaut. Die hatten sogar einen Windschutz.
Der Sessellift vor der Planai West fuhr auch durch einen Tunnel mit Figuren.
Das stimmt! Ein schönes Bild der alten Sesseln findest du unter: www.ennstalwiki.at/wiki/index.php/Rohrmoos_I
Sehr interessant Kanal !
Vielen Dank!
Schneller als in Kitzbühel die kuppelbaren Bahnen 😂
😂 da war ich leider schon lange nicht mehr!
KitzSki: das größte Freiluft Seilbahn-Museum (zumindest vor 15 Jahren)
Jetzt ist es einfach nur ein Skigebiet mit topmodernen Liften, die 2 m/s fahren.
Ich finde genau diese Anlage zeigt wie realitätsfern sich viele Bergbahnen in Österreich verhalten. An der Rohrmoos1 herscht fast immer Schneemangel, lohnt es sich hier wirklich eine neue Anlage zu eröffnen und Millionen für einen Bereich zu investieren der skifahrtechnisch sowieso keine Zukunft haben wird? Klar mit der neuen Anlage wäre dann auch eine Talfahrt bei geringer Schneelage möglich (wie immer). Aber Planai/Hochwurzen hat nun mal in den unteren Lagen keine Zukunft große Investitionen sind hier fehl am Platz. Ein Ersatz solcher Anlagen nimmt dem Skigebiet die Historie und den Realitätsbezug. Viel besser wäre hingegen die bestehenden Anlagen in tiefen Lagen für einen sanften Sommertourismus umzurüsten.
Vielleicht ist Bahn auch technisch am Ende ihrer Lebensdauer bzw. die Investition für einen Weiterbetrieb nicht mehr wirtschaftlich vertretbar. Zu gleich wollen viele Fahrgäste immer mehr Komfort.
Das stärkste Argument ist wohl die Nutzung für beide Richtungen, besonders im Hinblick auf einen Schneemangel im unteren Bereich.
@@TS_2600Dann kann man immer noch über eine 4-CLF (von mir aus auch CLD) denken, die nicht so Ressourcen- und Wartungsintensiv wären. Auf der Strecke wird eh keine hohe Kapazität benötigt.
Da hat man dann wieder das Problem mit der Beförderung in beide Richtungen bzw. müsste man die Stationen so bauen, dass man in beide Richtungen Fahrgäste auch mit angeschnallten Wintersportgeräten befördern kann. Kabinenbahn heißt nicht automatisch hohe Kapazität - Fahrgeschwindigkeit und Anzahl der Kabinen machen es aus.
Bezüglich Wartungsaufwand weiß ich es nicht wirklich, wird aber bei CLD und MGD wohl in etwa gleich sein.
Vorsicht, die Schneelage wird sich in den nächsten Jahren deutlich verbessern. In den 90ern hatte man auch einige Gebiete totgesagt und verkommen lassen. Dann kamen doch zwei gute Jahrzehnte 😉
WIR - Wissen ist relevant, bietet diverse Themen rein wissenschaftlich betrachtet. Das öffnet Augen!
Naja, ich glaube es geht weniger darum, dass diese Talabfahrt genutzt werden soll, sondern mehr darum, die Leute morgens effizienter und schneller auf die höheren Lagen verteilen zu können. Morgens wartet man zur Hauptsaison schon etwas da. Dass die Talabfahrt gar nicht befahrbar war habe ich übrigens in 20 Jahren selten erlebt (auch wenn die Verhältnisse dort nicht immer die besten sind)
Neu subscriber :-)
Schade dass nun auch dieser "Klassiker" ersetzt werden soll.
Ja, das ist wirklich schade! 🫤
Damit gibt es in der Region bald nur mehr zwei DSB (Jägerlift auf Fageralm und Reiteralm I). Die DSB Forstau wird ja auch 2024 ersetzt, und die DSB Mitterstein (übrigens auch Girak/1980) ist letztes Jahr der Schließung des Skigebiets am Dachsteingletscher zum Opfer gefallen.
Zum Glück kommt das Ding weg. Reiteralm 1 wäre allerdings eigentlich wichtiger.
Ich hasse die Leute die alles immer neu bauen und haben wollen