Die Anfänge des Cirque Bouffon | Reportage (

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  • Опубликовано: 6 фев 2025
  • Der Cirque Bouffon wird 2023 volljährig. Das Baby der Gründer Frédéric Zipperlin und Anja Krips ist 18 Jahre alt geworden und nun den Kinderschuhen entwachsen. Doch wie fing alles an?
    Die Reportage gibt Einblicke in die Anfänge des Cirque Bouffon und die allererste Show NOVO.
    Der Cirque Bouffon startete 1999 mit ersten Varieté-Nummern, bis Fréderic Zipperlin und Anja Krips 2005/2006 die erste grosse Bouffon-Show kreierten.
    Als ehemaliges Mitglied des weltbekannten Cirque du Soleil realisiert Frédéric Zipperlin mit seiner Kompanie Cirque Bouffon eine neue Art des Artistik Theaters mit der Philosophie des französischen Nouveau Cirque. Mit Elementen aus Artistenzirkus, Komik, Musik, Theater und Tanz entsteht ein ganz eigenes ästhetisches Gesamtkunstwerk.
    Eine Geschichte, die den Zuschauer in die Parallelwelt des „Bouffon“ aus Charme und Schroffheit entführt und ihn mit verblüffenden Bildern voll anrührender Poesie in seinen Bann zieht.
    „Bouffon“ ist ursprünglich ein Begriff aus dem Mittelalter. Er beschreibt den Narren, der am Fuße des Königs sitzt und alles sagen darf, ohne den Kopf zu verlieren. Der Narr war sozusagen das Sprachrohr des Volkes.
    Im heutigen französischen Sprachgebrauch ist ein „Bouffon“ jemand, der ein bisschen speziell, ein bisschen verrückt ist.
    Der Nouveau Cirque, der sich in den letzten fünfzehn Jahren zu seiner jetzigen Form entwickelt hat, entstand in den 1980er Jahren in Frankreich und hat in der Folge weltweite Anerkennung für seine einmalige Pionierrolle und herausragende künstlerische Qualität erlangt.
    Cirque Bouffon greift diese Philosophie auf und wagt den Bruch mit der konventionellen Zirkusästhetik und kreiert damit sein eigenes, unverwechselbares Genre: keine Folge von Zirkusnummern, sondern dramaturgisch gearbeitete Vorführungen, die dem Zuschauer das
    Gefühl vermitteln, die Welt des Bouffons intim und ehrlich zu erleben.
    Unter der musikalischen Leitung des Komponisten Sergej Sweschinski verbinden sich die Einflüsse des Nouveau Cirque, der Philosophie des Cirque Bouffon und die Stilistik der zeitgenössischen Musik zu einem ästhetischen Gesamtkunstwerk, das den Zuschauer zum Staunen, Lachen und vor allem zum Träumen bringt.

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