Althusmann und Twesten - wann sprachen sie zum ersten Mal?

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  • Опубликовано: 12 сен 2024
  • Hannover. Hannover„Oha. Wenn da nicht mal was im Busche ist ...“ Klaus-Peter Bachmann, Landtagsabgeordneter der SPD, reichten zwei Blicke in einen Flur für ein äußerst ungutes Gefühl. „Ich habe gesehen, wie Bernd Althusmann und Elke Twesten an einem Stehtisch standen und die Köpfe zusammensteckten“, sagte der Parlamentarier der NP. „Es wirkte wie ein konspirativ einzustufendes Gespräch.“ Bachmann war nicht der Einzige, dem die Begegnung auffiel. Man könnte das abhaken - spräche nicht der Zeitpunkt dagegen. Der Spitzenkandidat der CDU für die Landtagswahl und die gerade von ihrem eigenen Kreisverband bei der Listenaufstellung abgewatschte Grüne trafen sich am 9. Juni. „Sie haben mindestens zehn Minuten miteinander gesprochen“, sagt Bachmann. Es war in einer abseits gelegenen Ecke des Hannover Congress Centrums. Der Landesverband der Jüdischen Gemeinden Niedersachsen hatte zum 70. Geburtstag seines Vorsitzenden Michael Fürst in den Bonatz-Saal eingeladen. Auf der ellenlangen Gästeliste wichtiger Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und Verbänden standen auch die Namen Elke Twesten und Bernd Althusmann. „Ich kenne sie aus der eigenen politischen Zeit im Landtag - aber zugegeben eher oberflächlich“, hatte Althusmann in der ersten Pressekonferenz nach dem Übertritt Twestens zur CDU erklärt. Am Freitag (28. Juli), so gab er auf Nachfrage an, habe er auf den Wunsch der Abgeordneten „ein erstes Kennenlerngespräch“ geführt. Kein Wort dazu, dass beide schon sechs Wochen zuvor miteinander intensiv geredet hatten. Althusmanns Sprecher Gert Hahne spielt nach Rücksprache mit dem Spitzenkandidaten die Bedeutung der Szene herunter. „Tatsächlich hat sich Herr Althusmann mit Frau Twesten unterhalten“, schilderte er die Begegnung vom 9. Juni. „Sie hatten einen Smalltalk im öffentlichen Raum.“ Keinesfalls sei das Gespräch im Abseits geführt worden. Eine Begegnung, zwei Behauptungen - und jede Menge Spielraum für Interpretationen und Vermutungen. Die Aussage von Elke Twesten, ihr Übertritt zur CDU sei ein lange gereifter Prozess gewesen, zweifeln ehemalige Parteifreunde schon seit Tagen an.

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