Hallo Herrn, Ich bin in meinem letzen Jahr der Schule und möchte ja Jura studieren, tatsächlich in Graz. Fast jeden Tag erkundige ich mich darüber und sehe viele NEIN-ZU-JURA Videos und Kommentare. Ich weiß Jura ist schwierig. Ich weiß viel Lesen steht vor mir. Trotzdem lasse ich mich nicht entmutigen, ich habe mein Ziel und ich glaube dass der Gipfel des Gebirges vielleicht sehr hoh ist aber nach dem Klettern geht es bestimmt leichter und man fühlt sich wohl dass die Aufgabe erfüllt worden ist. Deutsch ist auch keine Muttersprache für mich aber ich glaube ich schaffe es weil ich sehr motiviert bin. Danke Ihnen für's Video.
Danke für dieses doch sehr motivierendes Video... Momentan bin ich im 5. Semester und ab und an, zweifelt man doch an sich selbst. Mach weiter so, gute Videos! :-)
Vermutlich gibt es die bei den Landesprüfungsämtern. Einfach einmal googeln. Ich vermute, von den 30 Prozent "Durchfallern" fallen wiederum mindestens wieder 30 Prozent durch. Das ist aber nur so eine Ahnung.
Ich denke, wer einmal durchgefallen ist, sollte sich zuerst einmal überlegen, was er macht, falls es beim 2. Versuch auch nicht klappt. Denn sonst ist der nervliche Druck (...mein Leben ist vorbei, wenn...) viel zu hoch. Und ja, es gibt durchaus Möglichkeiten, aus dem Jurastudium noch etwas zu machen, etwa wenn man zu BWL oder Wirtschaftsjura wechselt. Bei beidem werden sogar die Scheine angerechnet! Auch Studiengänge wie Personalwesen oder so etwas wie "Real estate Management" (BA-Studium?) bieten sich durchaus an. Außerdem bitte NICHT ewig vor dem 2. Versuch herummachen, sondern gleich nach 12 Monaten nochmal in die Prüfung. Entweder klappt es dann oder eben nicht. Nach zwei oder drei Jahren weiterer Vorbereitung ist jeder Kandidat ein psychisches Wrack und fällt garantiert durch, wegen der Nerven und dem "Tunnelblick". Ein typischer Fehler der Durchfaller: Es werden zu wenige Vorbereitungsklausuren geschrieben! Klausuren schreiben ist 40 Prozent Wissen, 40 Prozent Training und höchstens 20 Prozent Können. Bei mir war es damals beim 1. Examen recht einfach. Ich hatte am Freitag den letzten Tag beim Repetitor und am Montag die erste Klausur. Ich hatte also keine Zeit, mich verrückt zu machen. Beim 2. Examen hatte ich mehr Zeit für die Vorbereitung und habe dann auch prompt schlechter abgeschnitten. Ob das die Nerven waren, kann ich aber schlecht sagen. Vielleicht lief das 1. Examen auch einfach zu locker und ich war dann leichtsinnig.
@@doniiiix Ja, lief am Ende, inklusive des mündlichen Examens, auch gar nicht so schlecht. Ich kenne aber etliche Menschen, die das 1. Examen versiebt haben. Viele haben dann keinen Plan B, obwohl es eigentlich einfach ist, da noch etwas draus zu machen...
Mir wird ständig dieses Video vorgeschlagen. Warum, weiß ich nicht; schließlich studiere ich nicht Jura :D Aber aus dem Augenwinkel les ich im ersten Moment immer "Durchfall im Jurastudium" ...
In irgendeinem Kommentar bei deinen Kollegen Herr Anwalt habe ich in den Kommentaren tatsächlich gelesen das eine mit drei Punkten durchgefallen ist, Widerspruch eingelegt hat bzw gegen geklagt hat und dann ihre neuen Punkte bekommen hat. dass das in Klausuren ja so krass ausfällt ist mir ja bekannt aber das ist beim staatsexamen auch so ist das schockiert mich doch schon ein wenig und ich bin ehrlich gesagt und überlegen, zumal ich auch nicht mehr der jüngste bin, ob Jura überhaupt dann noch für mich in Betracht kommt.
Wenn man schon vorher eine Ausbildung oder ein Studium hatte dann ist das tatsächlich eine schwere Entscheidung. Zwar komme ich 1 Jahr zu spät, aber ich würde - solage es noch in der absoluten Interesse besteht - das Studium wagen. Im bestfall geht es 4 Jahre + 1 Rep fürs Examen, also 5 Jahre, und das ist durchaus eine adequate Zeit wenn man es genau betrachtet. Vorausgesetzt man besteht auch mit einer ordentlichen Punktzahl ( würde ich so ab 8 Punkten definieren ). Es ist tatsächlich so, dass jeder der es auch wirklich will, und der in jeder Klausur psychisch in guter Verfassung ist, das Examen schafft - und auch gut schafft. Wenn ich mich recht entsinne fallen glaube ich nur 30% aller Studenten durch die am Examen teilnehmen. Das bedeutet pro 10 Studenten, schaffen es 7. Es ist auch nicht dass Leute durchfallen MÜSSEN, sondern wenn alle Studenten das Examen bestehen, dann ist das so.
Was sagst du dazu; Ich mache den großen Schein habe aber noch eine Hausarbeit im Strafrecht die noch austeht. Ich bin nun 3x durchgefallen weiß nicht wieso denn Strafrecht macht mir am meisten Spaß! Ich bin mit fast fertig mit dem großen Schein aber diese Hausarbeit hält mich einfach zurück ich könnte heulen
RCHTSNWLT Könntest du mal ein Video machen, wie der Ablauf eines Anwalts ist, wenn er seinen Mandanten vertritt? bsp. vor Gericht, Gespräche mit dem Mandant...etc
@@janesa5097 Irrelevant. Als Jurist arbeitest du mit dem was du hast. Wenn du die Gesetze nach deinen Vorstellungen gestalten möchtest, musst du in die Politik.
Als nicht-Jurist ist es sehr schwer zu begreifen, wie so viele Studenten durch die Examensprüfungen fallen. Wieso ist es so? Wird am Anfang nicht hart genug ausgesiebt, so dass Viele, die eigendlich nicht für den Beruf und das Studium geeignet sind, zu weit im Studium kommen? Oder ist das Examen unverhältnissmäßig schwerer als der Rest des Studiums? Liegt es daran, dass man bei diesem Studiengang nach dem Abitur nicht weiß, ob man ein Talent dafür hat?
Das hat unendliche viele Gründe. Ich nenne Dir mal ein paar Wichtige: 1. Wie mein Vorredner schon erläutert hat, ist der Examensstoff extrem umfassend ( wir haben mal gezählt und kamen in etwa auf 29 Fächer, meine ich). Diese müssen innerhalb von 6 Klausuren abgespult werden, in denen zum Teil mehrere Rechtsfächer gleichzeitig abgefragt werden. Das alleine ist sehr hart und nicht unbedingt ein weit verbreitetes Prüfungssystem. 2. Prüfungsangst- Im Jura Studium extrem verbreitet, besonders weil alles final vom Examen abhängt. Es gibt einige Leute die berichten können, sie hätten noch kurz vor/ während des Examens vor lauter Stress/ Angst erbrochen und Blackouts gehabt. Viele brechen also unter dem Druck zusammen, nicht unter mangelnder Leistung. 3. Glück - Ein ganz entscheidender Faktor ist natürlich auch, ob man Glück mit seinen Klausuren hat oder nicht. Klar ist, dass man bei der Menge an Stoff sowieso nie alles perfekt können kann und klar ist auch, dass die Prüfungsämter den Studenten teilweise Fälle hinlegen, an denen selbst der BGH wochenlang rumgedoktert hat. Man kann die Durchgänge qualitativ teilweise kaum vergleichen. Von absoluten Basics bis total schwierig ist alles dabei. 4. Zudem ist die Bewertung im Jura Studium im Vergleich zu anderen Studienfächern tendenziell durchaus sehr „subjektiv“. So kann ein Korrektor für die selbe Leistung 4 Punkte geben, ein anderer würde 7 verteilen. Das heißt auch im Examen ist man teilweise sehr stark vom Korrektor abhängig. 5. Gesiebt wird mehr als genug, das Problem ist aber, dass es im Jura Studium keinen „Cut“ gibt, wie zB den Bachelor oder ein Physikum oder ähnliches. Man schreibt Scheine, die man bestehen muss, wie ist aber völlig egal. Viele wissen auch erst 1 Jahr vor dem Examen was da wirklich auf sie zukommt. Das System ist wirklich fürchterlich. 6. Falsche Prüfungsvorbereitung - Viele schreiben zu wenig Klausuren oder vernachlässigen das Grundlagenwissen über Sonderprobleme. Das heißt nicht, dass sie das sie dafür „ zu blöd“ sind, sie haben einfach die Menge an Stoff nicht gut bewältigt bekommen und ihnen fehlt ggf. Prüfungspraxis. 7. Wenig Versuche, von denen alles abhängt - Ich kenne Studis aus anderen Bereichen, die für eine einzige Klausur 3-4 Versuche + mündliche Nachprüfung bekommen haben. Im Examen muss man alles können und hat im Regelfall 2 Versuche. Das finde ich persönlich sehr wenig, wenn man bedenkt, dass da alles von abhängt und Glück und Subjektivität enorme Randfaktoren sind.
Ich verstehe aber nicht, warum man dann nicht vorher durch z.B. einen Zulassungstest aussiebt, den man jährlich wiederholen kann (ähnlich wie der HamNat für Medizin) wo dann meinetwegen die besten 20-30% genommen werden und dafür das Studium einfacher gemacht wird. Die Absolventenzahl bleibt in etwa gleich und man hat am Ende keine psychen zerstört.
Durchfall im Jurastudium
Auch das passiert....
Hallo Herrn,
Ich bin in meinem letzen Jahr der Schule und möchte ja Jura studieren, tatsächlich in Graz. Fast jeden Tag erkundige ich mich darüber und sehe viele NEIN-ZU-JURA Videos und Kommentare. Ich weiß Jura ist schwierig. Ich weiß viel Lesen steht vor mir. Trotzdem lasse ich mich nicht entmutigen, ich habe mein Ziel und ich glaube dass der Gipfel des Gebirges vielleicht sehr hoh ist aber nach dem Klettern geht es bestimmt leichter und man fühlt sich wohl dass die Aufgabe erfüllt worden ist. Deutsch ist auch keine Muttersprache für mich aber ich glaube ich schaffe es weil ich sehr motiviert bin. Danke Ihnen für's Video.
Man muss an seinen Zielen arbeiten! Viel Erfolg!!!👍🏻🍀
Ich bin einfach froh das Jurastudium abgebrochen zu haben
Das Video ist echt motivierend, vielen Dank dafür!
gern!
Danke für dieses doch sehr motivierendes Video... Momentan bin ich im 5. Semester und ab und an, zweifelt man doch an sich selbst. Mach weiter so, gute Videos! :-)
Ein sympathisches Video zu dem Thema.
Danke für das tolle Video!
Vielen Dank DIR für dein Feedback! :)
Am besten fühlt es sich an, wenn am Rand viele Haken sind, du aber 3 P. kriegst und drunter steht: bedingt erfüllt. 😂
Lovely Korrekturen
Thanks
Kennt jemand Statistiken zu der "endgültigen" Durchfallquote in den Examen?
Vermutlich gibt es die bei den Landesprüfungsämtern. Einfach einmal googeln.
Ich vermute, von den 30 Prozent "Durchfallern" fallen wiederum mindestens wieder 30 Prozent durch. Das ist aber nur so eine Ahnung.
@@xornxenophon3652also ca. 1 von 10
In diesen Statistiken werden allerdings nicht diejenigen berücksichtigt, die gar nicht mehr zum Letztversuch antreten.
Und natürlich die, die vorher schon abbrechen im 1., 4. oder bis zum 6. Semester.
tolles Video weiter so!
Vielen Dank!
Ich denke, wer einmal durchgefallen ist, sollte sich zuerst einmal überlegen, was er macht, falls es beim 2. Versuch auch nicht klappt. Denn sonst ist der nervliche Druck (...mein Leben ist vorbei, wenn...) viel zu hoch. Und ja, es gibt durchaus Möglichkeiten, aus dem Jurastudium noch etwas zu machen, etwa wenn man zu BWL oder Wirtschaftsjura wechselt. Bei beidem werden sogar die Scheine angerechnet! Auch Studiengänge wie Personalwesen oder so etwas wie "Real estate Management" (BA-Studium?) bieten sich durchaus an.
Außerdem bitte NICHT ewig vor dem 2. Versuch herummachen, sondern gleich nach 12 Monaten nochmal in die Prüfung. Entweder klappt es dann oder eben nicht. Nach zwei oder drei Jahren weiterer Vorbereitung ist jeder Kandidat ein psychisches Wrack und fällt garantiert durch, wegen der Nerven und dem "Tunnelblick".
Ein typischer Fehler der Durchfaller:
Es werden zu wenige Vorbereitungsklausuren geschrieben! Klausuren schreiben ist 40 Prozent Wissen, 40 Prozent Training und höchstens 20 Prozent Können.
Bei mir war es damals beim 1. Examen recht einfach. Ich hatte am Freitag den letzten Tag beim Repetitor und am Montag die erste Klausur. Ich hatte also keine Zeit, mich verrückt zu machen.
Beim 2. Examen hatte ich mehr Zeit für die Vorbereitung und habe dann auch prompt schlechter abgeschnitten. Ob das die Nerven waren, kann ich aber schlecht sagen. Vielleicht lief das 1. Examen auch einfach zu locker und ich war dann leichtsinnig.
hast du es aber am ende geschafft oder nicht?
@@doniiiix Ja, kenne aber einige, die es nicht geschafft haben...
@@doniiiix Ja, lief am Ende, inklusive des mündlichen Examens, auch gar nicht so schlecht. Ich kenne aber etliche Menschen, die das 1. Examen versiebt haben.
Viele haben dann keinen Plan B, obwohl es eigentlich einfach ist, da noch etwas draus zu machen...
Schwamm drauf .. Schwamm drüber , irgendwohin muss der Schwamm 😂
Hahaha,bestes Kommentar😂😂😂
Super Video !
+Mina Laura vielen Dank für's Feedback!
Mir wird ständig dieses Video vorgeschlagen. Warum, weiß ich nicht; schließlich studiere ich nicht Jura :D Aber aus dem Augenwinkel les ich im ersten Moment immer "Durchfall im Jurastudium" ...
kommt beinahe auf das Gleiche hinaus!
In irgendeinem Kommentar bei deinen Kollegen Herr Anwalt habe ich in den Kommentaren tatsächlich gelesen das eine mit drei Punkten durchgefallen ist, Widerspruch eingelegt hat bzw gegen geklagt hat und dann ihre neuen Punkte bekommen hat.
dass das in Klausuren ja so krass ausfällt ist mir ja bekannt aber das ist beim staatsexamen auch so ist das schockiert mich doch schon ein wenig und ich bin ehrlich gesagt und überlegen, zumal ich auch nicht mehr der jüngste bin, ob Jura überhaupt dann noch für mich in Betracht kommt.
Wenn man schon vorher eine Ausbildung oder ein Studium hatte dann ist das tatsächlich eine schwere Entscheidung. Zwar komme ich 1 Jahr zu spät, aber ich würde - solage es noch in der absoluten Interesse besteht - das Studium wagen. Im bestfall geht es 4 Jahre + 1 Rep fürs Examen, also 5 Jahre, und das ist durchaus eine adequate Zeit wenn man es genau betrachtet. Vorausgesetzt man besteht auch mit einer ordentlichen Punktzahl ( würde ich so ab 8 Punkten definieren ).
Es ist tatsächlich so, dass jeder der es auch wirklich will, und der in jeder Klausur psychisch in guter Verfassung ist, das Examen schafft - und auch gut schafft. Wenn ich mich recht entsinne fallen glaube ich nur 30% aller Studenten durch die am Examen teilnehmen. Das bedeutet pro 10 Studenten, schaffen es 7. Es ist auch nicht dass Leute durchfallen MÜSSEN, sondern wenn alle Studenten das Examen bestehen, dann ist das so.
Darf man wenn man durchfällt nur 1 mal wiederholen?
Ich war während des Freischusses nur mit Leuten in einem Raum, die auch den Freischuss geschrieben haben (NRW).
Was sagst du dazu;
Ich mache den großen Schein habe aber noch eine Hausarbeit im Strafrecht die noch austeht. Ich bin nun 3x durchgefallen weiß nicht wieso denn Strafrecht macht mir am meisten Spaß! Ich bin mit fast fertig mit dem großen Schein aber diese Hausarbeit hält mich einfach zurück ich könnte heulen
Was ist draus geworden, 4 Jahre später?
Besteht das Jurastudium zum Teil nur aus lesen?
Wie wird die Gesetzeskentniss in der Praxis einmal angewendet?
Jura ist ein Lesestudium, maßgeblich ist das Gesetz. Und um die Anwendung des Gesetzes geht es am Ende auch in der Praxis.
RCHTSNWLT Könntest du mal ein Video machen, wie der Ablauf eines Anwalts ist, wenn er seinen Mandanten vertritt? bsp. vor Gericht, Gespräche mit dem Mandant...etc
und wenn mann die Gesetze nicht mag ?
@@janesa5097 Irrelevant. Als Jurist arbeitest du mit dem was du hast. Wenn du die Gesetze nach deinen Vorstellungen gestalten möchtest, musst du in die Politik.
Sophie 123 Heist als Jurist ist man dazu Verdammt, Regeln anzuwenden und auszulegen, die sich ANDERE ausdenken ?
Würdest du denn sagen, dass man durch das Durchfallen in kleinen Scheinen eher nicht geeignet ist für das Jura Studium?
Kommt darauf an, ob in allen Scheinen in allen Klausuren. Aber grundsätzlich: nein!
Als nicht-Jurist ist es sehr schwer zu begreifen, wie so viele Studenten durch die Examensprüfungen fallen. Wieso ist es so? Wird am Anfang nicht hart genug ausgesiebt, so dass Viele, die eigendlich nicht für den Beruf und das Studium geeignet sind, zu weit im Studium kommen? Oder ist das Examen unverhältnissmäßig schwerer als der Rest des Studiums? Liegt es daran, dass man bei diesem Studiengang nach dem Abitur nicht weiß, ob man ein Talent dafür hat?
Weil der Examensstoff praktisch unermesslich ist
Das hat unendliche viele Gründe. Ich nenne Dir mal ein paar Wichtige:
1. Wie mein Vorredner schon erläutert hat, ist der Examensstoff extrem umfassend ( wir haben mal gezählt und kamen in etwa auf 29 Fächer, meine ich). Diese müssen innerhalb von 6 Klausuren abgespult werden, in denen zum Teil mehrere Rechtsfächer gleichzeitig abgefragt werden. Das alleine ist sehr hart und nicht unbedingt ein weit verbreitetes Prüfungssystem.
2. Prüfungsangst- Im Jura Studium extrem verbreitet, besonders weil alles final vom Examen abhängt. Es gibt einige Leute die berichten können, sie hätten noch kurz vor/ während des Examens vor lauter Stress/ Angst erbrochen und Blackouts gehabt. Viele brechen also unter dem Druck zusammen, nicht unter mangelnder Leistung.
3. Glück - Ein ganz entscheidender Faktor ist natürlich auch, ob man Glück mit seinen Klausuren hat oder nicht. Klar ist, dass man bei der Menge an Stoff sowieso nie alles perfekt können kann und klar ist auch, dass die Prüfungsämter den Studenten teilweise Fälle hinlegen, an denen selbst der BGH wochenlang rumgedoktert hat. Man kann die Durchgänge qualitativ teilweise kaum vergleichen. Von absoluten Basics bis total schwierig ist alles dabei.
4. Zudem ist die Bewertung im Jura Studium im Vergleich zu anderen Studienfächern tendenziell durchaus sehr „subjektiv“. So kann ein Korrektor für die selbe Leistung 4 Punkte geben, ein anderer würde 7 verteilen. Das heißt auch im Examen ist man teilweise sehr stark vom Korrektor abhängig.
5. Gesiebt wird mehr als genug, das Problem ist aber, dass es im Jura Studium keinen „Cut“ gibt, wie zB den Bachelor oder ein Physikum oder ähnliches. Man schreibt Scheine, die man bestehen muss, wie ist aber völlig egal. Viele wissen auch erst 1 Jahr vor dem Examen was da wirklich auf sie zukommt. Das System ist wirklich fürchterlich.
6. Falsche Prüfungsvorbereitung - Viele schreiben zu wenig Klausuren oder vernachlässigen das Grundlagenwissen über Sonderprobleme. Das heißt nicht, dass sie das sie dafür „ zu blöd“ sind, sie haben einfach die Menge an Stoff nicht gut bewältigt bekommen und ihnen fehlt ggf. Prüfungspraxis.
7. Wenig Versuche, von denen alles abhängt - Ich kenne Studis aus anderen Bereichen, die für eine einzige Klausur 3-4 Versuche + mündliche Nachprüfung bekommen haben. Im Examen muss man alles können und hat im Regelfall 2 Versuche. Das finde ich persönlich sehr wenig, wenn man bedenkt, dass da alles von abhängt und Glück und Subjektivität enorme Randfaktoren sind.
Ich verstehe aber nicht, warum man dann nicht vorher durch z.B. einen Zulassungstest aussiebt, den man jährlich wiederholen kann (ähnlich wie der HamNat für Medizin) wo dann meinetwegen die besten 20-30% genommen werden und dafür das Studium einfacher gemacht wird. Die Absolventenzahl bleibt in etwa gleich und man hat am Ende keine psychen zerstört.
gesehen. glaub Jura ist nix für mich...
Wie lang hast du es denn noch bis zum Abi?
schon fertig :-) Kann mann als deutscher Jurist eigentlich auch im Ausland was werden ?
Jane Sa das geht im Ausland denke ich einfacher. Der deutsche Jurist ist schon sehr auf eine Tätigkeit in Deutschland ausgerichtet...
Sie meinen das geht einfacher mit z.B Wirtschaftswissenschaften/ Ingenieurwissenschaften etc ?
www.dentons.com/en/global-presence/europe/europe-country-desks/german-desk-in-toronto