Betrieb einer Liebenröhre von 1913 sowie die Ermittlung des Frequenzgang
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- Опубликовано: 18 сен 2024
- Das dritte Video zur Liebenröhre als improvisierter NF Verstärker:
• The sound of Liebenröh...
Ein Nachtrag in 4k zu diesem Video:
• Detailansicht der Lieb...
Der erste Sender mit der Liebenröhre:
de.wikipedia.o...
Dies ist mein erstes Video einer geplanten Serie zu interessanten Objekten aus meinen Sammlungen.
Der Anfang macht die Liebenröhre von 1913, die erste funktionsfähige Verstärkerröhre überhaupt.
Die Detaillierten Bilder zu dieser Röhre, sowie deren Kennlinie sind auf meiner Webweite zu finden unter:
- patric-sokoll....
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Dank Dir für dieses Video, ich hab jetzt echt was gelernt. In meinen Führungen durch das Fernmeldemuseum erwähne ich oft die Lieben-Röhre als erste in der Fernsprechtechnik eingesetzte Leitungs-Verstärkerröhre. Ein Modell haben wir im Museum, das ist aber nicht betriebsfäähig. So habe ich noch nie eine Lieben-Röhre in Betrieb gesehen. Das hast Du jetzt geändert. Nun kann ich auch über die Probleme eingehen, die beim Betrieb auftraten. Danke Dir.
Das freut mich sehr!
Einer der fachlich am besten gestalteten Filmbeiträge zum Thema Liebenröhre.
Echt interessant, dass sie so stark rauscht besonders bei höheren Frequenzen hätte ich nicht gedacht, für Audio sollte die dann früher ja ganz gut funktioniert haben 😊
Vielen Dank fürs Hochladen! Seltener Anblick, so eine Lieben Röhre in Betrieb. Ganz ähnlich wie eine Thyratron-Röhre
Das Ding ist ein echtes Highlite. Da kann man die verstärkten Töne noch wirklich sehen! ;)
Eine sehr gute Erklärung der Funktion der Liebenröhre !
Vielen Dank, weiter so
Das ist doch mal eine Sache, tolles Video! Jetzt mal noch einen Verstärker drum herum bauen und hören lassen. Wäre schon interessant die mal zu hören.
Der Klang dürfe sehr dumpf und verrauscht sein. Da sich aufgrund der Trägheit der Quecksilberionen höhere NF Frequenzen nicht wirklich sauber übertragen lassen.
Sehr interessant. Noch nie von solch einer Röhre gehört...
Fantastisch! Danke für dieses klasse Video!
Super Video, vielen Dank!
Ich bin wirklich überwältigt hier die mir zwar bekannte Liebenröhre in Funktion zu sehen. Herzlichen Dank für die vielen, auch für mich neuen Informationen.
Sehr guter Film. und die Technik wird bald keiner mehr kennen, es sei denn man lande hier :-)
Sehr schönes und informatives Video.
Fantastisch was! :)
Dammit solt man mal ein Audion-Empfänger bauen unt demonstrieren.
Die nicht-lineairtät der Röhre wurd dan ein vorteil sondern ein nachteil.
Anschaulich, aufschlussreich und anregend. :)
Paar Fragen:
- Wurde die Röhre als Senderöhre verwendet oder nur als NF Verstärker
- Warum Quecksilberfüllung, Vakuum hat sich ja dann durchgesetzt
- Wie ist die Ausgangsleistung
Der Versuch, die drei Fragen zu beantworten:
1. Nein, durch die Quecksilberatmosphäre kann die Liebenröhre nur im NF-Bereich genutzt werden. Je höher die Frequenz wird, desto stärker wird die Verzerrung des Signals.
2. Noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war die gängige Meinung, in einem Hochvakuum ist kein Stromfluß möglich, es wird hierzu ein Medium benötigt.
3. Die Max. Leistung ist Unbekannt. Da zur Liebenröhre praktisch kein Datenblatt im Moderen Sinne existiert, wurden alle Betriebsparameter (ausser die Heizspannung) experimental ermittelt.
Hallo Danke für die Antwort. Vielleicht hat Lieben die Vakuumtechnik gekannt, aber gedacht Quecksilberdampf ist besser für hohe Ströme.
Die Kathode ist aus Platin mit einer Kalzium/Barium Oxid Beschichtung. Diese ist nicht für sonderlich hohe Emissionen ausgelegt, zumal der Quecksilberdruck dauern nachreguliert werden musste. Dies geschah durch Erhitzung der Quecksilbernatrium Pille. Auf der Röhre ist eine Skala angebracht, der Hg-Druck war optimal, wenn das Entladungsleuchten 12mm über dem Gitter eingesetzt hat.
Immerhin 1913: Aus: www.hts-homepage.de/Lieben/Lieben.html: Alexander Meissner erfindet die Rückkopplung und baut den ersten Röhrensender mit der Liebenröhre. Die Leistung beträgt 10-20 Watt.
Der Meissner-Sender war aber meines Wissens nicht moduliert - Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Hallo Patric, super Informatives video! Kannst du vielleicht mal ein video machen von deinen Messgeräten / Netzteilen? Das würde mich sehr Interessieren. MfG
Super demonstration... man kann es kaum glauben aber es ist das erste mal ist, dass ich von der Röhre höre... muss die Amerikanische de Forest deformation sein. Ich kann mir Vorstellen dass mit eine anderen Anode ein höherer Frequenzgang möglich ist. Soweit ich mich erinnere ist sie nicht im US Standardwerk "Saga of the Vacuum Tube erwähnt"... sollte sie aber.
Der Frequenzband ist der der Liebenröhre sowieso schwierig aufgrund der Hg-Dampf Füllung. Und auch in D. wurden die drei Entwickler der Liebenröhre ab Mitte der 20'er Jahre etwas in den Hintergrund gedrängt, aber mehr aus politisches Gründen.
So schön 👍🏻
Ich liebe solche Experimente, mit "alter" Technik. Analog ist halt toll - zumal man da noch Wissen brauchte, heute werden ja nur noch Platinen getauscht ^^
Hier gibts nix zu bemängeln, einzig deine Stimme, sollte nicht nur auf einem Ohr zu hören sein ^^
Das war mein erste YT Video überhaupt, ja der Ton ist nicht ideal. Es gibt aber eine Fortsetzung in 4k: ruclips.net/video/dYhhvbIyTMI/видео.html
Cool!
Aber ich habe bis heute nicht verstanden wie Röhren funktionieren.
Mein Vater nicht wie ICs/CPUs funktionieren.
Kleinster gemeinsamer Nenner waren Transistoren...
Mal angenommen einer würde so eine Röhre verkaufen. Was würde so etwas ca. kosten?
Servus, 1,000€ bis 1,500€ wurde eine einzelne funktionierende Röhre kosten
🖤🖤🖤🖤
Ich verstehe zwar kein Wort von den Fachbegriffen, aber ich find das Ding cool...😅
So viel UV wie das Ding ausstrahlt, kriegste bestimmt ne ordentliche Bräune wenn du dich davor setzt
Ist in modernen röhen irgendetwas giftiges drinn wenn sie kaputt gehen?
Leistungsröhren (Gleichrichter/Thyratrons) können je nach Typ (Leistung) mit Quecksilberdampf betrieben werden. Spätere Varianten gab es dann auch mit ungiftiger Xenon Füllung z.B. DCX4/1000 (Xenon) und DCG4/1000 (Quecksilber). Röhren für Fernseher und Radios sind unkritisch von der Materialbeschaffenheit. Röhren für Fernseher können aber aufgrund der hohen Betriebsspannung während des Betriebs weiche Röntgenstrahlung emittierten und müssen geschirmt werden. z.B. PD500 oder PD510
Patric Sokoll das war bloss ne radioröhre
Ja, höchstwahrscheinlich ist eine geringe Menge Barium als Gettermetall (Fangstoff) enthalten. Barium ist ein giftiges Schwermetall, die tödliche Dosis ist 1 bis 15 Gramm. Elektronenröhren (Radioröhren) sind innen teilweise verspiegelt, das ist das Gettermetall, das die Aufgabe hat, restliche Gasmoleküle zu fangen und zu binden. Diese Getterpumpe wird nach der Fertigstellung der Elektronenröhre eine kurze Zeit durch Erhitzen aktiviert (dadurch entsteht die Verspiegelung), danach hat sie ihren Zweck erfüllt. Auf Wikipedia steht dazu:
„Man verwendet dieses Prinzip vor allem, um verbleibende Gase in Elektronenröhren (einschließlich Bildröhren) oder Vakuumpumpen zu binden. Zur Funktionsfähigkeit von Elektronenröhren ist es erforderlich, dass in ihrem Inneren ein möglichst gutes Vakuum (Hochvakuum) herrscht. Dazu setzt man Getter ein, die nach dem Auspumpen die verbliebenen Gasmoleküle an sich binden. Zur Aktivierung wird das Gettermaterial erhitzt und die entstehenden reaktiven Dämpfe binden die Restgase durch Adsorption oder chemische Bindung. Darüber hinaus können die an den freien Oberflächen niedergeschlagenen Dämpfe auch später eintreffendes Restgas binden, bis ihre Adsorptionskapazität erschöpft ist. Bei Elektronenröhren werden häufig Barium-, Aluminium- oder Magnesiumlegierungen verwendet. Man bringt das Gettermetall in Form einer auf ein Blech montierten Pille oder eines Ringes zusammen mit dem Elektrodensystem in die Röhre und erhitzt diese nach dem Abpumpen und Abschmelzen des Glaskolbens induktiv, um das Gettermetall zu verdampfen.“
Elektronenröhren sind aber viel weniger gefährlich als Leuchtstoffröhren und Kompaktleuchtstofflampen mit ihrem Quecksilber. Das Gettermetall verdampft auch nicht, man muss es abreiben und essen, damit es in den Körper gelangen kann.
Die Kathodenbeschichtung der Vakuumröhren enthält häufig 50% Barium- und 50%Strontiumoxid um die Elektronenemission bei niedrigen Temperaturen (ca. 800°C) zu erhöhen. Unter Einwirkung von Luft entsteht daraus Bariumcarbonat und Strontiumcarbonat. Beides sind Giftstoffe. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sind deshalb angebracht. Die ersten Vakuumröhren mit direkt beheizter Kathode hatten thoriumbeschichtete Wolframdrähte. Thorium ist ein radioaktives Schwermetall. Barium und Strontium sind dagegen Erdalkalimetalle Weiteres dazu kann man auf Wikipedia nachlesen.
Ab 5 Minuten 20 geht sie langsam an falls jemand keinen Bock hat zu warten so wie ich
Sorry für die Wartezeit, aber die Röhre muss langsam angeheizt werden - Wie alle Röhren mit Quecksilberdampf.
Du hast keine Ahnung von was du tust
Feiner Kommentar. Jetzt wissen alle was Sie können. Wir sind nun alle aber um 0% schlauer geworden!
Wow , das Licht kenne ich , und zwar von einen HF Industriegenerator, wo als Gleichrichter Thyratrons eingesetzt wurden , von inducal Berlin. Sehr tolles Video , sehr tolle Kompetenz, vielen Dank.
Das "Licht" hat den selben Ursprung - Das Ionisierte Quecksilber.
@@PatricSokoll alles klar , darum auch die selbe Vorgehensweise beim Hochfahren des Generators , Hochregeln der Heizung , einbrennen der Röhre .
Entfernt könnte man konventionelle Leuchtstofflampen auch dieser Röhre zuordnen . Der technologische Aufbau hat sehr viel ähnlichkeit mit diesen Prinzip .
Nur bei den Leuchtstoff Lampen wird der ionisierte Hg-Dampf als Quelle für die UV-Strahlung genutzt, die über einen Leuchtstoff in den sichtbaren Bereich gelegt wird. Während bei der Liebenröhre der Lichtzauber ein Nebenprodukt ist. Man dachte, in einem reinen Vakuum könnten keine Ladungsträger transportiert werden, es ist dafür ein Medium nötig. Daher der Hg-Dampf unter niedrigen Druck. Das Hg hat in Moderen Thyratron Röhren aber genau diese Aufgabe, da das Hg Atom zwei Elektronen abgeben kann, anstatt nur eines. Damit ist ein besserer Stromfluss möglich.
@@PatricSokoll das Prinzip ist schon klar , ich mein pfiffige Techniker werden aus den Phänomen dieser Röhre die Leuchtstofflampen abgeleitet haben. Viele Technologie Sprünge beruhen auf Grundideen.