Kopfschütteln & permanentes Ohren anlegen des Pferdes - Ganzheitlicher & liebevoller Blickwinkel

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  • Опубликовано: 9 сен 2024
  • #Pferdegesundheit #horse #horses
    Wir müssen unterscheiden, wer zubeißt, eine Stute oder ein Wallach/Hengst. Denn beide Geschlechter reagieren unterschiedlich auf Verhaltensweisen der Menschen und auch hier muss man nochmal differenzieren, ob das Pferd auf einen Mann oder eine Frau mit dem Beißen reagiert.
    Pferde nehmen von den Menschen nicht nur das Verhalten aus der Körpersprache als Information, sondern auch aus dessen Ausstrahlung. Diese beinhaltet sozusagen die energetische Signatur mit dessen innerer Haltung und Lebensweise. Zum besseren Verständnis: Ein Pferd kann zum Beispiel, wenn es von einem Menschen geputzt wird, dessen Absicht oder Sehnsucht dahinter erkennen. Es nimmt wahr, ob der Mensch einfach nur putzt, um das Pferd sauber zu bekommen, oder ob er das Pferd putzt, um dem Pferd körperlich, wie bei einer Massage, einen Wohlgefallen zu tun, oder ob der Mensch putzt, um sich selbst ein Bedürfnis von Berührung und Kontakt mit einem Lebewesen zu erfüllen.
    Eine Stute kann z.B. auf eine Frau mit beißen reagieren, wenn diese in ihrem Leben gerne mit ihrem Sexappeal spielt. Vielen Frauen ist das gar nicht bewusst. Sie arbeiten vielleicht in einem Job mit viel männlicher Konkurrenz und flirten gerne. Auch wenn dies von der Frau unverfänglich aus der Lust oder aus einem Beschwichtugunsverhalten resultiert und gelebt wird, reagieren Stuten darauf, wenn dies für die Frau in keinem gesunden Gleichgewicht mehr stattfindet. Die Stute signalisiert der Frau dann sozusagen, dass sie Gefahr läuft, für Übergriffigkeiten Tür und Tor zu öffnen.
    Eine weitere Möglichkeit, dass Stuten bei Frauen zubeißen, besteht darin, dass Frauen sehr hart, fordernd und dominant mit ihrer Stute umgehen. Es spiegelt dann die Härte wider, mit der die Frau einen zu männlichen Zugang zu ihren Zielen sucht. Auch hier hat die Stute die Fähigkeit, ihre Besitzerin darauf hinzuweisen, dass diese sich vielleicht mit solch einer Härte selbst überfordert, weil sie Konditionierungen und Programme aus der Erziehung in ihrer Kindheit nie hinterfragt hat.
    Beißt eine Stute einen Mann, kann dies ein sehr komplexes Thema sein. Denn normalerweise ordnet sich eine Stute auf Gedeih und Verderb einer männlichen Energie unter. Das gilt sowohl für den Hengst als auch für den Mann. Es liegt in ihrem Instinkt, dem Ziel der Fortpflanzung alles unterzuordnen. Bestehen in einem Mann starke Mutter-Themen, kann es auch zum beißen einer Stute aus der Energie und Sicht der Mutter kommen, deren Rolle die Stute dann übernimmt. Die Energie, die dem Mann anhaftet, sich nicht loslösen zu können, beißt die Stute dann sozusagen von sich weg. Pferde können immer auf die unmittelbare Energie des Menschen selbst reagieren und auf die Energie seiner Blockaden oder Abhängigkeiten, die noch oft subtil und unbewusst, aber dennoch sehr stark wirken.
    Ein Wallach oder ein Hengst kann bei Frauen einfach nur beißen, wenn eine Frau ihm zu unterwürfig und zu ängstlich gegenübertritt. Wallache und Hengste neigen dann dazu, sich die Frau zu unterwerfen oder sie als Kratzbaum zu benutzen, wann immer ihnen danach ist.
    Auch wenn die Frau zu sehr verliebt in ihren Wallach oder Hengst ist, nimmt das Pferd das dann als übergriffig wahr und beißt gerne, um sich dem Verhalten, dass sehr mütterlich wirkt, zu entledigen. Jede Überfürsorge einer Frau wirkt auf einen Wallach oder Hengst als „klein halten“. Das Pferd fühlt sich nicht anerkannt als männliches Wesen und versucht dann durch das Beißen zu demonstrieren, dass er es sehr wohl gefährlich und aus seinem Verhalten heraus männlich sein kann.
    Das Beißen ist bei Wallachen und Hengsten auch oft eine Aufforderung zum Spielen. Untereinander finden meist heftige Rangeleien nur durch Beißattacken statt, um den Schnelleren von beiden auszumachen. Es gilt als ranghoch, wenn man schneller beißt als der andere. Man könnte sozusagen das Spiel als Mensch aufnehmen und damit seinem Wallach oder Hengst auf einfache Weise zeigen, wie flink man ist, sofern der Mensch über das ganze Repertoire in der Körpersprache ebenfalls verfügt und sich vor allem darüber im Klaren ist, wie viele Kleinigkeiten bei solch einem Machtaustausch das Pferd in uns erkennt. Dies ist eine Chance, auf höchster Ebene vom Pferd respektiert zu werden, wenn man es friedlich zu praktizieren weiß, aber auch die größte Gefahr, wenn das Pferd erkennt, dass wir eben nicht gelassen und friedlich und vor allem fair an dieses Spiel heran gehen. Empfehlenswert ist das nur für echte Pferdeversteher.
    Den ganzen Beitrag kannst du bei uns auf der Homepage lesen unter:
    Chi horsing, mehr als nur Pferdepsychologie;
    Schnappen und beißen bei Stuten, Wallachen und Hengsten.

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