Warnung: Schwer verdauliche Kost... normalerweise hätte ich das Thema nie im Podcast behandelt... Aber da ich es sowieso für die Prüfungen lernen musste... ;P
Wow, ich studiere schon Psychologie und vielen Dank für die tolle Erklärung, hilft mir auf jeden Fall weiter. Außerdem hast du eine sehr angenehme Stimme, wenn ich das sagen darf ;) machts besser verdaulich
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Forschung hinsichtlich des Generalfaktors stark schwankt. Phasenweise wurde der Generalfaktor abgelehnt, inzwischen wieder angenommen, ein einziges hin und her. Und da man mit genetischen Komponenten Varianz aufklärt und nicht sagen kann: Genetik determiniert, ist auch noch nicht ganz klar, wie man diesen Generalfaktor beschreiben soll. Sprich Intelligenz ist was der Test misst, aber obwohl es das am meisten untersuchte Konstrukt ist, bleibt es selbiges. Wir brauchen auch hier noch viel Forschung. Nur falls Leute es jetzt so empfinden, als wäre dieser Generalfaktor ein gesetzter Fakt der alles bedeutet im Rahmen der Intelligenz. Ganz soo einfach ist es nicht. Das CHC-Modell repräsentiert zwar den aktuellen Stand ist aber mitnichten ein gegebener Fakt.
entsprechen die Bereiche Extraversion, Neurotizismus usw... dem Generalfaktor, sowie im Beispiel der Intelligenzforschung die "generelle Intelligenz" den Generalfaktor stellt, oder entsprechen sie den untergeordneten Faktoren (wie im Beispiel der Intelligenzforschung z.B. die fluide und die kristalline Intelligenz)? Wenn Zweiteres, was ist dann der Generalfaktor; wenn Ersteres: heißt, dass dann das ein Faktorenmodell auch mehrere Generalfaktoren beinhalten kann, und nicht auf einen zentralen Faktor bezogen sein muss?
Ah das funktioniert nicht ganz so. Einen G-Faktor auf höchster Ebene in einem Bereich zu haben, bedeutet nicht, dass es diese Anzahlen der Ebenen auch in anderen Bereichen gibt. Beim 5-Faktoren-Modell ließen sich zwar übergeordnete Faktoren extrahieren, aber die sind sowohl theoretisch als auch von der Interpretation her mit Vorsicht zu genießen. Bei der Persönlichkeit wird kein Generalfaktor angenommen. Das heißt aber nicht, dass die 5 Faktoren dann auf der Ebene der anderen Faktoren von Carroll einzuordnen sind, sie stellen gewissermaßen die höchste Faktorenebene da, wie der G-Faktor nur sind es 5 statt einem Faktor. Ebenen in dem einen Bereich sind nicht vergleichbar mit Ebenen in anderen Bereichen wenn es unterschiedlich viele sind. Eysenck postulierte bspw. nur 3 Faktoren der Persönlichkeit, auch hier sind die 3 Faktoren die oberste Ebene. Auch wenn sich theoretisch höhere Faktoren extrahieren ließen. Sprich ein Faktorenmodell kann mehrere "Generalfaktoren" beinhalten, nur nennt man sie dann nicht mehr Generalfaktoren. Man sprich von Faktoren bestimmter Ordnung. Der G-Faktor heißt nur so, weil Spearman diesen Begriff eingeführt und er sich durchgesetzt hat. Man hat ihn im Bereich der Intelligenz behalten. Könnte aber rein hypothetisch auch Faktor allgemeiner Intelligenz bezeichnen.
Vielen Dank für das Video! Ich fand's einfach, was mich absolut bestätigt, dass ich die nächste Prüfung schaffe^^
Deine Stimme ist der Hammer
Vielen Dank für dieses Video! Das hat den Berg an Informationen zu der CFA etwas strukturiert! 🙏🏽
Hammer Videos! Habe gerade das erste Semester hinter mir und Deine Videos helfen mir sehr weiter
Mach weiter so!
+svdafr 123 Danke für's Feedback. Freut mich sehr. Weiter viel Erfolg im Studium!
Greets,
Eskil
02:11 hier beginnt das video
Warnung: Schwer verdauliche Kost... normalerweise hätte ich das Thema nie im Podcast behandelt... Aber da ich es sowieso für die Prüfungen lernen musste... ;P
Super und einfach erklärt...gracias
Vielen Dank! Hast du super erklärt :)
Wow, ich studiere schon Psychologie und vielen Dank für die tolle Erklärung, hilft mir auf jeden Fall weiter. Außerdem hast du eine sehr angenehme Stimme, wenn ich das sagen darf ;) machts besser verdaulich
Jo wenn man bei Y1 zB eine hohe Korrelation hat mit den Items in Offenheit dann kann man dieses Item doch dahin verschieben oder?
Was soll der ganze.... eeeeeh... Spaß :D danke für das tolle video!
Haha, ja bei 2:12. Wollte ich auch gerade schreiben. 😂
das ist auf jeden fall eine coole idee aber die sprachgeschwindigkeit ist so langsam dass es mir schwer fällt nicht die ganze zeit abzuschalten =D
kann man regeln ;)
Ich finde die Geschwindigkeit top. Du kannst Videos auf RUclips aber auch einfach beschleunigen.
Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Forschung hinsichtlich des Generalfaktors stark schwankt. Phasenweise wurde der Generalfaktor abgelehnt, inzwischen wieder angenommen, ein einziges hin und her. Und da man mit genetischen Komponenten Varianz aufklärt und nicht sagen kann: Genetik determiniert, ist auch noch nicht ganz klar, wie man diesen Generalfaktor beschreiben soll.
Sprich Intelligenz ist was der Test misst, aber obwohl es das am meisten untersuchte Konstrukt ist, bleibt es selbiges.
Wir brauchen auch hier noch viel Forschung.
Nur falls Leute es jetzt so empfinden, als wäre dieser Generalfaktor ein gesetzter Fakt der alles bedeutet im Rahmen der Intelligenz. Ganz soo einfach ist es nicht. Das CHC-Modell repräsentiert zwar den aktuellen Stand ist aber mitnichten ein gegebener Fakt.
entsprechen die Bereiche Extraversion, Neurotizismus usw... dem Generalfaktor, sowie im Beispiel der Intelligenzforschung die "generelle Intelligenz" den Generalfaktor stellt, oder entsprechen sie den untergeordneten Faktoren (wie im Beispiel der Intelligenzforschung z.B. die fluide und die kristalline Intelligenz)? Wenn Zweiteres, was ist dann der Generalfaktor; wenn Ersteres: heißt, dass dann das ein Faktorenmodell auch mehrere Generalfaktoren beinhalten kann, und nicht auf einen zentralen Faktor bezogen sein muss?
Ah das funktioniert nicht ganz so. Einen G-Faktor auf höchster Ebene in einem Bereich zu haben, bedeutet nicht, dass es diese Anzahlen der Ebenen auch in anderen Bereichen gibt. Beim 5-Faktoren-Modell ließen sich zwar übergeordnete Faktoren extrahieren, aber die sind sowohl theoretisch als auch von der Interpretation her mit Vorsicht zu genießen. Bei der Persönlichkeit wird kein Generalfaktor angenommen.
Das heißt aber nicht, dass die 5 Faktoren dann auf der Ebene der anderen Faktoren von Carroll einzuordnen sind, sie stellen gewissermaßen die höchste Faktorenebene da, wie der G-Faktor nur sind es 5 statt einem Faktor. Ebenen in dem einen Bereich sind nicht vergleichbar mit Ebenen in anderen Bereichen wenn es unterschiedlich viele sind.
Eysenck postulierte bspw. nur 3 Faktoren der Persönlichkeit, auch hier sind die 3 Faktoren die oberste Ebene.
Auch wenn sich theoretisch höhere Faktoren extrahieren ließen.
Sprich ein Faktorenmodell kann mehrere "Generalfaktoren" beinhalten, nur nennt man sie dann nicht mehr Generalfaktoren. Man sprich von Faktoren bestimmter Ordnung.
Der G-Faktor heißt nur so, weil Spearman diesen Begriff eingeführt und er sich durchgesetzt hat. Man hat ihn im Bereich der Intelligenz behalten.
Könnte aber rein hypothetisch auch Faktor allgemeiner Intelligenz bezeichnen.
09:34 Transfer
Naja wirklich erklärt wurde hier nicht wirklich mehr Beispiele genannt wo es eingesetzt wird. Für mich leider nicht sonderlich hilfreich.
Ja das stimmt. Die Erklärungen kommen mehr in Teil 2: ruclips.net/video/uNX29tkSweE/видео.htmlsi=UZyNjipj742F4PDb