Wir haben schon vor 100 Jahren geschiedet, z.B. in der Gerstungbeute im Warmbau mit Fenster! Das Wabenwerk wurde der Volksstärke angepasst! Es ist keine Neuheit, aber sehr förderlich für eine gute Frühjahrsentwicklung! Ein enges kompaktes Brutnest und ein gut geführter Wärmehaushalt erzeugt langlebige Bienen. Für mich aber noch ein wesentlicher Grund bei der Schwarmkontrolle, ich ziehe 3 Waben und weiß bescheid, ansonsten 6 Waben abschütteln und nicht 20! Sester macht es nicht wesentlich anders, er schiedet nur nicht so eng.
Bisher stammen die meisten Schwärme bei uns aus 95% der Völker, die geschiedet sind. 😅 Wunderbar, dass es gute Völker im Frühjahr gibt, nur sind die dann halt weg 😅
Oh wir sind sowas von einer Meinung bei diesem Thema. Da sind sie alle Bio zertifiziert und reden von wesensgemäßer Haltung, dann wird die Jumbo auf 6 Rähmchen unter dem Apspeergitter gepresst. Bringt eben ein paar Kilo mehr Honig pro Volk. Für den Erwerbsinker mit 100 plus Völkern kann das schon mal ne Tonne pro Saison ausmachen, für den Hobbyimker ist es sowas von egal. Allerdings kann ein Schied durchaus auch Sinn machen in einem einzigen Fall der Ausnahme: ein echtes Thermoschied aus Dämmstoff, wenn das Volk wirklich schwach auswintert. Dann hilft es ihnen in Holzbeuten sie beidseitig neben dem Futter einzuengen. Zeitlich begrenzt. In deinen Styroporkisten brauchst du das kaum, das ist klar. Fette Honigwaben rechts und links neben dem zu kleinen brutnest ergeben auch eine gute Dämmung, die sie bei Bedarf auch noch fressen können.
Hallo, ich bin durch Zufall an sehr sehr alte Zander 9er Magazin Beuten gekommen, nach meinem Infos können diese Kisten gute 50 Jahre als sein . (ehemaliger Besitzer ist seit gut 20 Jahren verstorben und hat vorher fast/über 30 Jahre mit diesen Kisten geimkert. Es sind Holzbeuten, welche rundherum doppelwandig, Hohlraum ausgefüllt mit Sägespänen. Wandstärke gute 5 cm dick, Bleischwer die Dinger. Boden dazu ebenso nach unten geschlossen und isoliert. Insgesamt ein sehr gutes Stück schwerer wie die heutige "Standard" Kiefer. Ich finde (keine wissenschaftliche Studie) das sich meine Völker in diesen Kisten besser und "leichter" entwickelt haben, wie in den normalen Kisten. Seit ich diese alten Kisten ausprobiert habe habe ich alle Böden meiner bisherigen Kisten verschlossen durch Bretter. Somit auch von mir ein Daumen hoch zum geschlossenen Boden! Aber Styropor kommt bei mir nicht zum Einsatz dafür bin ich ein zu großer Fan von Holz.
Imkere selber auf Zander in normalen Kiefer Holz Beuten. Ich spiele schon länger mit.der Idee auf Styropor umzusteigen aber mir machen 3 punke da noch sorgen 1. Wie Reinige ich die Beuten von innen gescheit, kann da ja schlecht Sachen abflammen und ich weiß nicht ob die ätzlauge sich so gut mit dem Styropor verträgt? 2. Wird es denn Bienen da im hoch Sommer nicht zu warm drinnen wenn da dann noch unter Umständen die Sonne drauf brutzeln wird ? 3. Generell ob es so gut ist die Bienen in Kunststoff Beuten zu halten von wegen micro plastik ? Wäre jedem dankbar für antworten, gerne auch mit weiteren Quellen zum Reinlesen
Hallo Kai , wie überwinterst Du in Deinen Holzbeuten. Sperrgitter geschlossen und Flugloch eingeengt lieber 1Zargig als 2zartig LG Bernd (lebe am Jadebusen 4Km von der Nordsee entfernt)
Vielen lieben Dank Kai für die gute Erklärung. Diese "Schiedemeister" propagierenja, das wir arg viel Honig herschenken, wenn wir nicht eng schieden. Ich hab da richtig Bauchweh bei...Ich verwende ein Thermoschied wenn ich einen Ableger bilde, um dem kleinen Völkchen etwas zu helfen beim Aufbau... ich denke das bringt dann schon was. LG Norbert PS: Ich arbeite seit Anfang 2024 mit der Combibeute im Dadant Blatt (10 Rähmchen)
Hallo Kai Ich finde Deine Kompetenz schön und, dass Du diese weitergibst🙂. Aber bitte keine Namen nennen von anderen Lehrmeistern. Daumen hoch für Dich und Dein Engagement. LG Stefan
Kann nur Dadant in Styropor und natürlich schieden empfehlen. Zumal schieden in Großbeuten unerlässlich ist aber wenig mit Wärmehaushalt zu tun hat, ähnlich wie in Trogbeuten.
Kurzer Nachtrag. Die Diskussion über das Maß der Weltimkerei is wie die Diskussion über die Automarke. Heutzutage wo die Hobbyimker immer mehr an Bedeutung erlangen sollte es eher heissen „die Weltimkerei kennt kein Maß“ denn viel wichtiger ist es doch die richtige Betriebsweise und Beutenmaß zu finden die dem individuellen Imker die Möglichkeit gibt Bienenfreundlich das ganze Jahr zu imkern. Das und nichts anderes ist für mich Weltimkerei oder besser gesagt die Welt der Imkerei.
Jeder der Profis sagt was anderes,da weiß man wirklich nicht was man machen soll. Das ist wohl typisch Deutsch,siehe die vielfalt der Beuten/Rämchen in Deutschland. LG Klaus Max
@@Nordbiene kann natürlich sein das wir unterschiedlich schieden bei mir ist schieden das immer ein leerer ausbaurahmen da ist bis kein platz mehr. letzteres trifft aber eher selten ein weil in hauptzeit bei meinen nur brut also keine pollen kein honig im brutraum ist dann ist bei ca 8-9 rähmen schluss bei der täglichen legeleistung einer königin. ein weiter aspekt ist wenn die zellen die nicht bestifftet sind werden bei hohem eintrag mit allem belegt was die legefläche über die brutzeit immer mehr einengt wenn dort von angangan ordnung herrscht habe ich dort kein grosses mischmasch und zu wenig platz und schwarmdrang
Wir haben schon vor 100 Jahren geschiedet, z.B. in der Gerstungbeute im Warmbau mit Fenster! Das Wabenwerk wurde der Volksstärke angepasst! Es ist keine Neuheit, aber sehr förderlich für eine gute Frühjahrsentwicklung! Ein enges kompaktes Brutnest und ein gut geführter Wärmehaushalt erzeugt langlebige Bienen. Für mich aber noch ein wesentlicher Grund bei der Schwarmkontrolle, ich ziehe 3 Waben und weiß bescheid, ansonsten 6 Waben abschütteln und nicht 20! Sester macht es nicht wesentlich anders, er schiedet nur nicht so eng.
🙂. wir werden es noch erleben, dass er gar nicht mehr schiedet. 🙂.
Daß dieses häufige Stören (Beutenöffnen) eine gute Frühjahrsentwicklung fördert, bezweifele ich.
@@dr.-ing.ansgarmatthes9688 kein öffnen fordert nur andere Imker die deine Schwärme einsammeln müssen. 😉
Bisher stammen die meisten Schwärme bei uns aus 95% der Völker, die geschiedet sind. 😅 Wunderbar, dass es gute Völker im Frühjahr gibt, nur sind die dann halt weg 😅
Oh wir sind sowas von einer Meinung bei diesem Thema. Da sind sie alle Bio zertifiziert und reden von wesensgemäßer Haltung, dann wird die Jumbo auf 6 Rähmchen unter dem Apspeergitter gepresst. Bringt eben ein paar Kilo mehr Honig pro Volk. Für den Erwerbsinker mit 100 plus Völkern kann das schon mal ne Tonne pro Saison ausmachen, für den Hobbyimker ist es sowas von egal.
Allerdings kann ein Schied durchaus auch Sinn machen in einem einzigen Fall der Ausnahme: ein echtes Thermoschied aus Dämmstoff, wenn das Volk wirklich schwach auswintert. Dann hilft es ihnen in Holzbeuten sie beidseitig neben dem Futter einzuengen. Zeitlich begrenzt.
In deinen Styroporkisten brauchst du das kaum, das ist klar.
Fette Honigwaben rechts und links neben dem zu kleinen brutnest ergeben auch eine gute Dämmung, die sie bei Bedarf auch noch fressen können.
Btw ein zu schwaches Volk kann man eh besser auflösen 😂
@@Piratebee eben. 😆
Hallo, ich bin durch Zufall an sehr sehr alte Zander 9er Magazin Beuten gekommen, nach meinem Infos können diese Kisten gute 50 Jahre als sein . (ehemaliger Besitzer ist seit gut 20 Jahren verstorben und hat vorher fast/über 30 Jahre mit diesen Kisten geimkert. Es sind Holzbeuten, welche rundherum doppelwandig, Hohlraum ausgefüllt mit Sägespänen. Wandstärke gute 5 cm dick, Bleischwer die Dinger. Boden dazu ebenso nach unten geschlossen und isoliert. Insgesamt ein sehr gutes Stück schwerer wie die heutige "Standard" Kiefer. Ich finde (keine wissenschaftliche Studie) das sich meine Völker in diesen Kisten besser und "leichter" entwickelt haben, wie in den normalen Kisten. Seit ich diese alten Kisten ausprobiert habe habe ich alle Böden meiner bisherigen Kisten verschlossen durch Bretter. Somit auch von mir ein Daumen hoch zum geschlossenen Boden! Aber Styropor kommt bei mir nicht zum Einsatz dafür bin ich ein zu großer Fan von Holz.
Sehr schön. Das Material an sich ist den Bienen völlig egal. Hauptsache trocken und warmhaltig.
Imkere selber auf Zander in normalen Kiefer Holz Beuten. Ich spiele schon länger mit.der Idee auf Styropor umzusteigen aber mir machen 3 punke da noch sorgen
1. Wie Reinige ich die Beuten von innen gescheit, kann da ja schlecht Sachen abflammen und ich weiß nicht ob die ätzlauge sich so gut mit dem Styropor verträgt?
2. Wird es denn Bienen da im hoch Sommer nicht zu warm drinnen wenn da dann noch unter Umständen die Sonne drauf brutzeln wird ?
3. Generell ob es so gut ist die Bienen in Kunststoff Beuten zu halten von wegen micro plastik ?
Wäre jedem dankbar für antworten, gerne auch mit weiteren Quellen zum Reinlesen
Hallo Kai ,
wie überwinterst Du in Deinen Holzbeuten.
Sperrgitter geschlossen und Flugloch eingeengt lieber 1Zargig als 2zartig
LG Bernd (lebe am Jadebusen 4Km von der Nordsee entfernt)
Hallo, Holzbeuten habe ich glücklicherweise nicht (bis auf den Blätterstock).
Vielen lieben Dank Kai für die gute Erklärung. Diese "Schiedemeister" propagierenja, das wir arg viel Honig herschenken, wenn wir nicht eng schieden. Ich hab da richtig Bauchweh bei...Ich verwende ein Thermoschied wenn ich einen Ableger bilde, um dem kleinen Völkchen etwas zu helfen beim Aufbau... ich denke das bringt dann schon was.
LG
Norbert
PS: Ich arbeite seit Anfang 2024 mit der Combibeute im Dadant Blatt (10 Rähmchen)
So ist es. Danke für Deinen interessanten Beitrag. LG Kai
Hallo Kai
Ich finde Deine Kompetenz schön und, dass Du diese weitergibst🙂. Aber bitte keine Namen nennen von anderen Lehrmeistern. Daumen hoch für Dich und Dein Engagement. LG Stefan
🙂
Kann nur Dadant in Styropor und natürlich schieden empfehlen. Zumal schieden in Großbeuten unerlässlich ist aber wenig mit Wärmehaushalt zu tun hat, ähnlich wie in Trogbeuten.
Kurzer Nachtrag. Die Diskussion über das Maß der Weltimkerei is wie die Diskussion über die Automarke. Heutzutage wo die Hobbyimker immer mehr an Bedeutung erlangen sollte es eher heissen „die Weltimkerei kennt kein Maß“ denn viel wichtiger ist es doch die richtige Betriebsweise und Beutenmaß zu finden die dem individuellen Imker die Möglichkeit gibt Bienenfreundlich das ganze Jahr zu imkern. Das und nichts anderes ist für mich Weltimkerei oder besser gesagt die Welt der Imkerei.
Wärmedämmung ist wichtig!
Genau :)
Ich brauche demnächst zusätzlich Beuten (Styropor) und schwanke zwischen Segeberger, Taunus oder Pradise Bee Box 🤔
Wenn es DN sein soll, würde ich Segeberger nehmen.
Auf den Punkt gebracht 👏👏👏
👏👏👏👏
Das will ich hoffen. 👏👏
Jeder der Profis sagt was anderes,da weiß man wirklich nicht was man machen soll.
Das ist wohl typisch Deutsch,siehe die vielfalt der Beuten/Rämchen in Deutschland.
LG Klaus Max
Da ist was dran. LG Kai
Schieden heisst nichts anderes als den raum der volksstärke anzupassen aber nicht das volk zusammen qwetschen
So kann man es auch verstehen. Allerdings wird das meist anders verstanden.
Genau so
:)
Beides machen !! das fehlt also nicht nur vs. sondern vs oder und
Nö, Schieden ist Quatsch. Das propagiere ich seit Jahren, und langsam merken es auch die Fachleute. Schieden ist überflüssig, ja schädlich.
@@Nordbiene kann natürlich sein das wir unterschiedlich schieden bei mir ist schieden das immer ein leerer ausbaurahmen da ist bis kein platz mehr. letzteres trifft aber eher selten ein weil in hauptzeit bei meinen nur brut also keine pollen kein honig im brutraum ist dann ist bei ca 8-9 rähmen schluss bei der täglichen legeleistung einer königin. ein weiter aspekt ist wenn die zellen die nicht bestifftet sind werden bei hohem eintrag mit allem belegt was die legefläche über die brutzeit immer mehr einengt wenn dort von angangan ordnung herrscht habe ich dort kein grosses mischmasch und zu wenig platz und schwarmdrang
♥♥♥
😍😍😍