Dokumentarfilm "Der Wilde Wald": Lisa Eders Plädoyer für mehr unberührte Natur

+++++ Dokumentarfilmerin Lisa Eder ("Der Wilde Wald") im Interview mit dem Haus des Dokumentarfilms +++++ 2020 feierte der Nationalpark Bayerischer Wald 50. Geburtstag. Hier greift der Mensch nicht in die Natur ein, wodurch über die Jahre ein einzigartiges Ökosystem mit beachtlicher Artenvielfalt entstehen konnte. Dieses lockt Forscher:innen aus aller Welt an, lädt zum Urlaub in die Region ein und ist nicht zuletzt Anstoß zum Dreh von Lisa Eders "Der Wilde Wald".
Der Dokumentarfilm fängt die Schönheit der bayrischen Wildnis in atmosphärisch dichten Bildern ein. Lisa Eder zeigt mit ihrem Film auf eindringliche Weise, warum wir alle mehr wilde Natur brauchen und was wir von ihr lernen können, um Wälder trotz Klimawandel auch für zukünftige Generationen zu bewahren.
Im Interview mit Elisa Reznicek vom Haus des Dokumentarfilms spricht die Filmemacherin und Produzentin Lisa Eder über ihre persönlichen Bezugspunkte zum Bayerischen Wald und den Dreh mit teils vier Kamerateams gleichzeitig. Auch die Auswirkungen der Pandemie auf ihre Arbeit kommen zur Sprache: Die Coronakrise erschwerte die Postproduktion von "Der Wilde Wald", und auch der ursprüngliche Kinostart 2020 fiel dem Lockdown zum Opfer.
Weltpremiere des Dokumentarfilms "Der Wilde Wald. Natur Natur sein lassen" von Lisa Eder ist nun im Rahmen des DOK.fest München @home (5.-23. Mai 2021). Er ist einer von acht Filmen, die bei den "Münchner Premieren" online gezeigt werden. Der deutschlandweite Kinostart ist für den 7. Oktober 2021 geplant.