Stile im Orgelbau: Symphonik

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  • Опубликовано: 11 авг 2021
  • In der langen Geschichte der Orgel haben sich verschiedene Stile im Orgelbau entwickelt. So haben die Instrumente ganz unterschiedliche Eigenschaften. Welche das sind, zeigt Kirchenmusiker Niklas Piel in diesem kleinen Anhang der Orgelserie anhand von drei Instrumenten im Bistum Münster.

Комментарии • 3

  • @cookelodeon3851
    @cookelodeon3851 Год назад +1

    Unglaublich gut präsentiert. Vielen Dank dafür!

  • @oliverfiedler8502
    @oliverfiedler8502 Год назад +5

    Eine schöne Erklärung mit ein paar kleinen "Schwächen" (über die ich hier nicht kleinlich meckern möchte) ABER
    die Formulierungen bzgl der Flute und Trompete harmonique sind (freundlich formuliert) problematisch...
    eine überblasende (Labial) Lippenpfeife ist quasi das "Gegenteil" zu einer gedeckten Pfeife. Bei der überblasenden Pfeife wird verhindert, dass sich der erste Teilton (oft auch Grundton genannt) ausbilden kann, dieses kann durch ein kleines Loch, ungefähr in der Mitte der klingenden Länge der Pfeife, geschehen. (das ist aber nicht zwingend notwendig - siehe Blockflöte)
    Die Luftsäule in der Pfeife schwingt aber selbstverständlich über die komplette Länge, es gibt keinen "unteren Bereich" für die Tonhöhe und einen "Rest" der den Klang beeinflusst...
    "ich freue mich immer wenn Hedwig etwas besser weiß" (Loriot ;-)
    pS
    bei ZungenPfeifen ist es ein wenig komplizierter, da der Becher "nur" den Klang beeinflusst und nicht die Tonhöhe (für die ist allein die Zunge verantwortlich ;-)

  • @ab-mr6qv
    @ab-mr6qv 4 дня назад

    naja, wenn hier unheimlich gut formuliert kommentiert wird, sicherlich formal. Inhaltlich muss man ein paar Ergänzungen bzw. Einschränkungen machen. Zur überblasenden Pfeife ist von oliverfiedler8502 quasi alles gesagt. So wie hier erklärt verhält ist es leider einfach grundfalsch. Die obere Hälfte ist nicht so "blackboxartig wundersam" für den unheimlich unrunden Klang verantwortlich. Wenn die enge Bauform, ggf. mit Loch, den Grundton mehr oder weniger verhindert, dann wird der erste Oberton zum anscheinenden "Grund"ton, und alle weiteren Obertöne - dann bald nicht mehr im klanglich zahmen Oktavabstand - rücken eine Oktave näher an diesen heran als bei einer "normalen Pfeife". Das macht den klanglichen Unterschied aus. Analog zu Gedackten, bei denen alle Obertöne im Oktavabstand unterdrückt werden.
    Was oliverfiedler8502 zu den Zungen als P.S. anmerkt, muss man noch in Theorie und Praxis unterscheiden. In der Theorie vollkommen richtig, der Becher bestimmt nur den Klang, nicht die Tonhöhe - zumindest im Prinzip und im Gegensatz zum Prinzip der Labialpfeifen. In der Praxis beinflussen Becherform und Becherlänge durchaus die Höhe ein wenig.