tolles Video mehr davon! Und zum Thema Rüstungen, kann man im Museum der Veste Coburg , einen Kürass sehen mit den typischen Schußmarken + Punze des Herstellers. Im HGM Wien liegen Rüstungen aus dem WW1 die ähneln sehr stark den Lamellenpanzern, die in Visby ausgegraben wurden. ...auch sehr spannend.
Sehr interessant, danke und gerne mehr davon. Ja es war sehr überraschend und extrem eindrucksvoll mit eigenen Augen zu sehen wie Pfeile vom Langbogen und die Platte, im wahrsten Sinne, aufeinander treffen und die Platte darüber nur lächelte. Auch danke dafür.
Vielen Dank! Viele "Ritter" verdingten sich doch auch als Doppelsöldner. Wenn ich die Literatur richtig gelesen habe, machen auch einige die Schlacht bei Murten als einen wichtigen Meilenstein in der Militärgeschichte fest. Zwar hatte Karl der Kühne auch eigentlich fast nur Söldner im Herr, aber die "klassische" Mittelalterliche Schlacht, war da gestorben. Vielleicht auch mal ein Video wert :)
"Mir hât hêr Gerhart Atze ein pfert Erschozzen z' Isenache Daz klage ich dem den er bestât Derst unser beider voget" (Walther von der Vogelweide, um 1200) - womit hat der Ritter das Pferd erschossen??? 😉
Gutes Video. Dennoch würde ich dafür agumentieren, dass der ökonomische Abstieg des Panzerreiters nicht ohne die (wieder-)Entdeckung effektiver Infanterietaktiken zu erklären ist
Da bin ich eben anderer Meinung. Durchbrechende Reiterei hat es zur Zeit der Infanterietaktiken Roms und Makedoniens gegeben. Es gab sie weiter nach deren Wiederentdeckung. Die übrigens schon mit dem Hochmittelalter begonnen hat. Es gab schwere Reiterei in den erfolgreichsten Armeen des 16. Jahrhunderts, seien es die Polnischen Husaren, ihre Ungarischen Namensvettern oder die Sipahi der Osmanen, im Westen gepanzerte Reiter in den Heeren des 30 jährigen Krieges und in den Religionskriegen Englands. Zur Zeit der elaborierten Infanterietaktiken und mobilen Artillerie Napoleons gab es immer noch durchbrechende Reiterei und manigfaltige Lanzenreiter. Nur eben nicht mehr den adeligen typischen Ritter. Fragen wir hier nach Henne und Ei, würde ich die Henne immer in der ökonomischen Entwicklung sehen.
Kaptorga - Visual History Aber auch wenn vl. Langbogen und Hakenbüchse zumindest bei Treffer auf die Platte keine durchschlagende Wirkung entfalteten, legen Versuche mit spätmittelalterlichen Stangenwaffen nahe, dass Hellebarde, Luzerner Hammer, Hippe usw. z.B. Helme durchschlagen konnten. Zumal verschiedene Quellen darauf hinweisen, dass Panzerreiter, sobald der Angriff nicht die gegnerische "Formation" durchbrechen konnte oder aber spätestens nach dem Verlust des Pferdes selbst von "kriegerischen Laien" bei entsprechenden Zahlenverhältnissen ausgeschaltet werden konnten. Selbstfür einen kriegsunerfahrenen Bauer dürfte erkenntlich gewesen, sein wo die Schwachstellen des Plattenharnisches sind. Und hier kommen eben die Taktiken ins Spiel. Sobald eben die kurzfristigen Feudalaufgebote zunehmend von erfahrenen Söldnern oder sogar frühen Ordonanztruppen abgelöst wurden, die auch den Kampf in einer Formation einüben konnten, sank die Bedeutung des Panzerreiters. Diese Effektivität verbunden mit den wesentlich geringeren Kosten im Vergleich zu einem Ritter (Kriegsdienst über die Lehenspflicht hinaus, Ersatz für verlorene Pferde, Versorgung bei längeren Kampagnen...) führten mMn zum Fall des Panzerreiters als entscheidenden Faktor auf dem Schlachtfeld. Was natürlich nicht ausschließt, dass später immer noch Kavallerie erfolgreich in bestimmten Situationen eingesetzt wurde. Auch würde ich mit Bezug auf Hirsch und Roberts und anderen (wobei Roberts zu stark mit der panzerbrechenden Kraft von Schusswaffen argumentiert) die Ei und Hennen-Frage anders beantworten. Aber vl. ist die Frage tatsächlich vergebliche Liebesmüh - gerade über RUclips-Kommentare
Kommt halt schwer auf den Helm an, da gab es schlicht verschiedene Qualitäten und bei den Spitzenprodukten gab es durchaus welche die nicht zu durchdringen sind. Das ist aber auch egal, weil die Wucht immer noch gefährlich ist. Aber letztlich haben diese Waffen nicht zur abschaffung von Helmen geführt, im Gegenteil, die werden bis heute getragen. Der Grund für das "verschwinden des Ritters" sind in erster Linie ökonomische.
Aber kann man denn nicht trotz allem sagen, dass mit dem Aufkommen einer professionellern und damit wohl auch besser organisierten Infanterie in Form der Landsknechte die schwere Kavallerie zumindest mal ihre führende Rolle auf dem Schlachtfeld verloren hat, auch wenn sie danach noch existiert hat?
Irgendwann haben sie die Rüstungen so gross gemacht, dass mehrere Männer darin platz hatten. Einen Motor eingebaut und Räder oder Raupen darunter angebracht....
Ich finde die Erklärung, der Ritter sei verschwunden aufgrund des wegfallens der ökonomischen Nische einleuchtend, jedoch, auch die Taktik schwere Kavallerie einzusetzen nahm ja auch nach und nach ab, dies muss ja auch einen Grund gehabt haben. Und da finde ich die Erklärung des Massenhaften Einsatzes sehr langer Piken (bitte korrigieren falls mein wissen nicht nachweisbar sei, nach eurem Kenntnisstand) In großen Infanterieabteilungen als die einleuchtendste Erklärung.
Tatsächlich ist Durchbrechende Kavallerie in der frühen Neuzeit zahlreich, und wird noch in den Kriegen Napoleons sehr erfolgreich eingesetzt. Mit genau der gleichen Aufgabe, wie im Mittelalter, also Formationen von Infanterie auf offenem Feld zu durchbrechen. Die Piken sind eher ein Zeichen für die fortgesetzte Angst vor Durchbrechender Kavallerie. :)
Aus welchem Material war diese Lunte der Büchse ? Sie musste ja lange glühen . Eine Rüstung macht noch keinen Ritter , höchstens ein Gewalt bereitest Arschloch hoch zu Roß ! (Raubritter)Die Rüstung war auch ein Statussymbol für einen Potenten Mann , sie haben ihr Gemächt auch ziemlich hervor gehoben 😅 heute ist es ein mehrere Pferde starkes Fahrzeug !
tolles Video mehr davon! Und zum Thema Rüstungen, kann man im Museum der Veste Coburg , einen Kürass sehen mit den typischen Schußmarken + Punze des Herstellers. Im HGM Wien liegen Rüstungen aus dem WW1 die ähneln sehr stark den Lamellenpanzern, die in Visby ausgegraben wurden. ...auch sehr spannend.
Sehr interessant, danke und gerne mehr davon.
Ja es war sehr überraschend und extrem eindrucksvoll mit eigenen Augen zu sehen wie Pfeile vom Langbogen und die Platte, im wahrsten Sinne, aufeinander treffen und die Platte darüber nur lächelte. Auch danke dafür.
Ne Luntenschloßbüchse haben sie auch. Wie gemein.
Ihr macht einen super Job und ich finde euren Kanal sehr interessant und spannend
Macht weiter so 👍👍👍
Wenn man versucht "Hakenbüchse" mit möglichst maximalen französischen Akzent auszusprechen, landet man schnell in der Nähe.
" 'akenbuuuu(s). "
Vielen Dank! Viele "Ritter" verdingten sich doch auch als Doppelsöldner. Wenn ich die Literatur richtig gelesen habe, machen auch einige die Schlacht bei Murten als einen wichtigen Meilenstein in der Militärgeschichte fest. Zwar hatte Karl der Kühne auch eigentlich fast nur Söldner im Herr, aber die "klassische" Mittelalterliche Schlacht, war da gestorben. Vielleicht auch mal ein Video wert :)
Danke dir, war sehr interessant:)
Mehr solcher videos!
Sehr interessantes Video, gerne mehr über Ritter👍😉
Bin ich der einzige der findet das du aussiehst wie Rasputin ? 😆
DER Frauenheld im Zarenreich
"Mir hât hêr Gerhart Atze ein pfert
Erschozzen z' Isenache
Daz klage ich dem den er bestât
Derst unser beider voget"
(Walther von der Vogelweide, um 1200) - womit hat der Ritter das Pferd erschossen??? 😉
Sehr informativ
Gutes Video. Dennoch würde ich dafür agumentieren, dass der ökonomische Abstieg des Panzerreiters nicht ohne die (wieder-)Entdeckung effektiver Infanterietaktiken zu erklären ist
Da bin ich eben anderer Meinung. Durchbrechende Reiterei hat es zur Zeit der Infanterietaktiken Roms und Makedoniens gegeben. Es gab sie weiter nach deren Wiederentdeckung. Die übrigens schon mit dem Hochmittelalter begonnen hat. Es gab schwere Reiterei in den erfolgreichsten Armeen des 16. Jahrhunderts, seien es die Polnischen Husaren, ihre Ungarischen Namensvettern oder die Sipahi der Osmanen, im Westen gepanzerte Reiter in den Heeren des 30 jährigen Krieges und in den Religionskriegen Englands. Zur Zeit der elaborierten Infanterietaktiken und mobilen Artillerie Napoleons gab es immer noch durchbrechende Reiterei und manigfaltige Lanzenreiter. Nur eben nicht mehr den adeligen typischen Ritter. Fragen wir hier nach Henne und Ei, würde ich die Henne immer in der ökonomischen Entwicklung sehen.
Kaptorga - Visual History
Aber auch wenn vl. Langbogen und Hakenbüchse zumindest bei Treffer auf die Platte keine durchschlagende Wirkung entfalteten, legen Versuche mit spätmittelalterlichen Stangenwaffen nahe, dass Hellebarde, Luzerner Hammer, Hippe usw. z.B. Helme durchschlagen konnten. Zumal verschiedene Quellen darauf hinweisen, dass Panzerreiter, sobald der Angriff nicht die gegnerische "Formation" durchbrechen konnte oder aber spätestens nach dem Verlust des Pferdes selbst von "kriegerischen Laien" bei entsprechenden Zahlenverhältnissen ausgeschaltet werden konnten. Selbstfür einen kriegsunerfahrenen Bauer dürfte erkenntlich gewesen, sein wo die Schwachstellen des Plattenharnisches sind. Und hier kommen eben die Taktiken ins Spiel. Sobald eben die kurzfristigen Feudalaufgebote zunehmend von erfahrenen Söldnern oder sogar frühen Ordonanztruppen abgelöst wurden, die auch den Kampf in einer Formation einüben konnten, sank die Bedeutung des Panzerreiters.
Diese Effektivität verbunden mit den wesentlich geringeren Kosten im Vergleich zu einem Ritter (Kriegsdienst über die Lehenspflicht hinaus, Ersatz für verlorene Pferde, Versorgung bei längeren Kampagnen...) führten mMn zum Fall des Panzerreiters als entscheidenden Faktor auf dem Schlachtfeld. Was natürlich nicht ausschließt, dass später immer noch Kavallerie erfolgreich in bestimmten Situationen eingesetzt wurde.
Auch würde ich mit Bezug auf Hirsch und Roberts und anderen (wobei Roberts zu stark mit der panzerbrechenden Kraft von Schusswaffen argumentiert) die Ei und Hennen-Frage anders beantworten. Aber vl. ist die Frage tatsächlich vergebliche Liebesmüh - gerade über RUclips-Kommentare
Kommt halt schwer auf den Helm an, da gab es schlicht verschiedene Qualitäten und bei den Spitzenprodukten gab es durchaus welche die nicht zu durchdringen sind. Das ist aber auch egal, weil die Wucht immer noch gefährlich ist.
Aber letztlich haben diese Waffen nicht zur abschaffung von Helmen geführt, im Gegenteil, die werden bis heute getragen.
Der Grund für das "verschwinden des Ritters" sind in erster Linie ökonomische.
Das Preis - Leistungsverhältnis stimmte einfach nicht mehr.
Aber kann man denn nicht trotz allem sagen, dass mit dem Aufkommen einer professionellern und damit wohl auch besser organisierten Infanterie in Form der Landsknechte die schwere Kavallerie zumindest mal ihre führende Rolle auf dem Schlachtfeld verloren hat, auch wenn sie danach noch existiert hat?
In wie weit war die argrakriese des späten Mittelalter der Hauptgrund des Niederganges
bei dem titel dachte ich, man habe einen ritter mit einer 9 millimeter schusswunde entdeckt ... 🖖👽
Ging mir genauso! :-)
Irgendwann haben sie die Rüstungen so gross gemacht, dass mehrere Männer darin platz hatten. Einen Motor eingebaut und Räder oder Raupen darunter angebracht....
Ich finde die Erklärung, der Ritter sei verschwunden aufgrund des wegfallens der ökonomischen Nische einleuchtend, jedoch, auch die Taktik schwere Kavallerie einzusetzen nahm ja auch nach und nach ab, dies muss ja auch einen Grund gehabt haben.
Und da finde ich die Erklärung des Massenhaften Einsatzes sehr langer Piken (bitte korrigieren falls mein wissen nicht nachweisbar sei, nach eurem Kenntnisstand)
In großen Infanterieabteilungen als die einleuchtendste Erklärung.
Tatsächlich ist Durchbrechende Kavallerie in der frühen Neuzeit zahlreich, und wird noch in den Kriegen Napoleons sehr erfolgreich eingesetzt. Mit genau der gleichen Aufgabe, wie im Mittelalter, also Formationen von Infanterie auf offenem Feld zu durchbrechen. Die Piken sind eher ein Zeichen für die fortgesetzte Angst vor Durchbrechender Kavallerie. :)
Alles Falsch! Das Ende des Rittertums ist ganz einfach mit der Antwort auf die Frage "Wer hat's erfunden?" zu beantworten :-)))
Die Schweizer... Verstehe
Aus welchem Material war diese Lunte der Büchse ?
Sie musste ja lange glühen .
Eine Rüstung macht noch keinen Ritter , höchstens ein Gewalt bereitest Arschloch hoch zu Roß ! (Raubritter)Die Rüstung war auch ein Statussymbol
für einen Potenten Mann ,
sie haben ihr Gemächt auch ziemlich hervor gehoben 😅
heute ist es ein mehrere Pferde starkes Fahrzeug !
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