ENERGIEWENDE.KOMPAKT "Optimalen system- und netzdienliche Elektrolyseurstandorte in Deutschland"

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  • Опубликовано: 21 авг 2024
  • Sprecherinnen: Clara Büttner und Dr. Ulf Müller vom Zentrum für nachhaltige Energiesysteme (ZNES) der Hochschule Flensburg
    Thema: Optimalen system- und netzdienliche Elektrolyseurstandorte in Deutschland
    Serie: Systemdienlichkeit von grünen Wasserstoffprojekten in Deutschland
    Info: Clara Büttner und Dr. Ulf Müller modellieren am Zentrum für nachhaltige Energiesysteme (ZNES) seitens der Hochschule Flensburg das deutsche sektorgekoppelte Energiesystem der Zukunft. Die Suche nach volkswirtschaftlich optimalen Netz-, Speicher- und Flexibilitätsausbau steht im Zentrum vieler Forschungsfragen. Hierbei spielt ein hochaufgelöstes Open-Data Stromnetzmodell der deutschen Höchst- und Hochspannungsebene eine wichtige Rolle. Im laufenden Forschungsprojekt PowerD arbeiten sie daran, einen Potentialatlas zur Wasserstofferzeugung in Deutschland zu erstellen. Neben der System- und Netzdienlichkeit des optimalen Elektrolyseurausbaus stehen auch die möglicherweise flächendeckende Nutzung der Co-Produkte Wärme und Sauerstoff im Fokus der Modellierung.
    Moderation: Sebastian Wirth
    Datum: 27. Juni 2024

Комментарии • 6

  • @patrickpirzer4080
    @patrickpirzer4080 Месяц назад

    Sehr interessante und fundierte Präsentation.
    Dazu hätte ich noch eine Frage.
    Neuerdings hört man von Seiten der Politik, dass Wasserstoff ausschließlich für die produzierende Industrie und nicht für private Verbraucher (Heizen, Verkehrsmittel) zur Verfügung stehen soll.
    Ist dies, was die Politik in letzter Zeit zu Wasserstoff sagt, bereits das letzte Wort oder gibt es noch Hoffnung, dass Wasserstoff auch anderswo als in der Industrie zum Einsatz kommt?

    • @eksh5277
      @eksh5277  Месяц назад

      Die Verwendung von Wasserstoff in privaten Haushalten ist nicht auszuschließen. Allerdings werden knappe Fördermittel stark priorisiert.
      So wird zu Beginn des Markhochlaufs ein starker Fokus auf die Umstellung der Industrie und den Aufbau einer zentralen Pipeline-Infrastruktur gelegt.

    • @hugonachname8431
      @hugonachname8431 24 дня назад

      Die produzierende Industrie wandert bereits ab, niemand wird auf Wasserstoff warten. Kleiner Denkanstoß: Beim Weg über Wasserstoff geht 75% der Energie als Wärme verloren. Wir haben bereits die teuersten Strompreise der Welt, überlegen Sie mal was der Wasserstoff dann kosten wird...

    • @eksh5277
      @eksh5277  23 дня назад

      @@hugonachname8431 Das stimmt so nicht.
      Zur Abwanderung:
      Im Gegenteil. In Schleswig-Holstein steigt die Zahl an Unternehmen, die sich aufgrund der großen Verfügbarkeit erneuerbarer Energie für unseren Standort entscheiden (wie z.B. Northvolt). Info: www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Mehr-Unternehmen-zieht-es-nach-Schleswig-Holstein,ansiedlung106.html
      Zur Effizienz:
      Es ist davon auszugehen, dass die Effizienz von serienmäßig hergestellten Elektrolyseuren zur Wasserstoff-Herstellung zunächst bei rund 70 Prozent liegen wird. Ist der Marktstart jedoch erfolgt, gehen Experten sowohl von Kostensenkungen als auch von weiteren Effizienz-Steigerungen (auf ca. 85%) aus.
      Wirf gerne einen Blick auf die Seite "Wissenswertes zu Wasserstoff" vom BMBF und erfahre mehr: www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/de/wissenswertes-zu-gruenem-wasserstoff.html
      Zum Strompreis:
      Es stimmt, dass Haushalte in Deutschland sehr hohe Strompreise zahlen. Beim internationalen Vergleich der Industriestrompreise entspricht Deutschland jedoch dem europäischen Durchschnitt. Zur Senkung der Preise ist eine Strommarktreform längst überfällig. Hier mehr dazu: ruclips.net/video/y6iSDGwvjB8/видео.html&ab_channel=EKSH

    • @hugonachname8431
      @hugonachname8431 23 дня назад

      @@eksh5277 Oh doch, leider stimmt es ziemlich genau... Northvolt bekommt ~1Mrd. Förderung, sehr unglückliches Beispiel.
      Es gibt bisher keine serienmäßigen Elektrolyseure, Spekulationen sind sinnlos und unvollständig. Was ist mit der Erzeugung des Reinstwassers, der Speicherung und des Transportes des produzierten H2?
      "...internationaler Vergleich... europäischer Durchschnitt...", dieser Satz sagt absolut nichts aus. "Strommarktreform" ist genauso witzlos. Wir "verkaufen" überschüssigen "grünen Strom" zu negativen Preisen ins Ausland und kaufen uns Kohle- und Kernenergie zu hohen Preisen zurück. Das hat erstens nichts mehr mit Markt zutun und ist zweitens von irgendwem genau so gewollt... Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, wenn der Preis sehr hoch ist, ist das Angebot wohl zu niedrig. Wenn wir das "designen" haben wir DDR...