Hallo "Hopfenerd", danke für den Tipp. Wusste schon dass es da ein Timer hat. Aber nicht so dass das mit 1° Grad einstellen muss. Ich glaube den Timer kann auch anders aktiviert werden. Aber vielleicht täusche ich mich. Ist das kein problem wenn das Malz die ganze nacht schon eingeweicht wird? Oder eventl. gar noch besser für die löslichkeit der Enzyme? Problem sehe ich nur wenn was schief läuft. Zum beispiel wenn es oben beim Sieb Fontänen gibt (falsche schrotung, zu viel Malz......, schon passiert) und überall herumspritzt, und man noch am Schlafen ist.... ;-) Aber grundsätzlich tolle Idee. Allerdings habe ich immer mehr festgestellt dass der grösste aufwand beim Brauen nicht das Maischen ist (geht ja von alleine), sondern alles was nach dem Hopfenkochen kommt. Whirpoolen, viele Schläuche, Wasser das herumspritzt, vorsichtig arbeiten wegen kontamination der Sterile Würze, BM Reinigen, Spirale Reinigen, Schläuche trocknen, Stammwürze prüfen etc etc etc...... alles reinigen, Boden feucht aufnehmen....... Das Maischen ist eigentlich nur ein kleiner teil. Da glaube ich deswegen nicht das da 2-3 Sude an einem Tag drin liegen. Jedenfalls nicht wenn in einer normale Küche gearbeitet wird. Das wäre eine Herkules aufgabe! :-O Prost und guter Sud. Gruss
Ahoi! Natürlich dachte ich auch, ob das gut ist, wenn das Malz stundenlang eingeweicht wird. Ich habe bis jetzt aber keine Unterschiede feststellen können zu Suden, bei denen ich "auf den Punkt" das Malz reingetan habe. Im Gegenteil: Mein erstes Wit mit der Timer-Variante ist besser als alles andere, auch scheint mir die Ausbeute sogar eine Spur besser zu sein. Wenn was schiefgeht, ist es natürlich doof. Ich kann zum Glück beruhigt sein, weil es bei mir im Keller keine Schäden gäbe. Wenn der BM in der Küche steht, wäre ich natürlich vorsichtiger. Und Du hast vollkommen Recht: Die Hauptaufgaben kommen nach dem Maischen, geht mir auch so. Und ein wenig vor dem Einmaischen, das ganze "mise en place" :-) 2 Sude pro Tag habe ich schon geschafft ohne Timer, also Start um ca. 8 Uhr morgens. Mit Timer gingen also 3 Sude, aber ja, das ist mehr theoretisch. Müssen wir uns nicht antun. Hobbybrauen soll ja Entspannung sein! Gutsud und viele Grüsse, Reto
Sehe auch da ein Minus das Malz die ganze Nacht in dem Wasser zu lassen. Nicht umsonst hat man ja je nach Rezept die "penibel" genauen einmaischtemperaturen an die man sich halten soll. Komisch das es jetzt wieder egal sein soll. Aber vielleicht wirst du uns ja berichten ob du Unterschiede feststellen kannst. Grüße
Berechtigter Einwand. Natürlich dachte ich auch, ob das gut ist, wenn das Malz stundenlang eingeweicht wird. Ich habe bis jetzt aber keine Unterschiede feststellen können zu Suden, bei denen ich "auf den Punkt" das Malz reingetan habe. Im Gegenteil: Mein erstes Wit mit der Timer-Variante ist besser als alles andere, auch scheint mir die Ausbeute sogar eine Spur besser zu sein. Von dem her kannst Du es wohl wagen. Ich würde eh vom "penibel" etwas wegkommen, ich bin mittlerweile "entspannter" geworden, weil wir die volle Kontrolle beim Hobbybrauen ja eh nie haben - ausser Du betreibst einen riesigen Aufwand mit 0.1 Grad-genau-kontrollierter Gärführung etc.
Klingt gut. Bin gespannt auf das Endprodukt, nachdem das Schrot schon lange ‚eingeweicht‘ wurde und in der Temperatur mit hoch fährt. Machst du ein Video dazu bzgl. Unterschiede? UND: So ein kleines bisschen geht doch dann auch das feeling eines Brautags verloren, oder? 🤪
Ich habe bereits fertiges Bier, das ich so gebraut habe, mein erstes Wit. Ist sensationell geworden. Allerdings ist es eben mein erstes - das heisst, ich kann nicht vergleichen wie es schmecken würde mit "klassischem" Einmaischen. Das hat schon was: Die Timer-Variante ist nur noch 3/4-Brautag :-) andererseits geht der Spass dafür schon am Abend vorher los mit all dem Vorbereiten - und wenn man morgens aufsteht die Vorfreude, dass wenn man in den Keller kommt es dort schon lecker riecht und man gleich weiter brauen kann ... :-)
Hallo Hopfenerd, wieder einmal vielen Dank für Deinen neuen Beitrag, der einem den Mund wässrig macht auf den kommenden Beitrag zum Fabrikbesuch! Auch ich teile die Bedenken meiner Vorredner. Auch mit dem Grainfather kann man alles vorbereiten, dort wird es jedoch angespriesen als: Du kannst Dein Wasser am nächsten Morgen auf der richtigen Temperatur haben und dann gleich anfangen, das geschrotete Malz einzufüllen. Wenn nun das Malz schon im kalten Wasser liegt, sehe ich das nicht als problematisch an, jedoch wird es langsam auf Temperatur gebracht und da passiert ja schon etwas. Man sollte also vermutlich dann die erste Rast im Programm etwas verkürzen, wenn man den "richtigen" Zuckergehalt bekommen möchte, nicht wahr? Eventuell ist der Unterschied aber für einen einfachen Hobbybrauer wie mich durchaus auch vernachlässigbar.
Hoi Roman, vielen Dank für Dein Lob und die Ergänzung! Dein Vorschlag tönt plausibel, die Verkürzung der ersten Rast, wobei ich auch denke, dass es eher vernachlässigbar ist, siehe meine Antwort bei Martin KI.
Hej Hopfenerd, ich benutzte den Timer damit das Maischwasser auf Temperatur ist, wenn ich aufstehe.
Auch eine gute Möglichkeit!
Hallo "Hopfenerd", danke für den Tipp. Wusste schon dass es da ein Timer hat. Aber nicht so dass das mit 1° Grad einstellen muss.
Ich glaube den Timer kann auch anders aktiviert werden. Aber vielleicht täusche ich mich.
Ist das kein problem wenn das Malz die ganze nacht schon eingeweicht wird? Oder eventl. gar noch besser für die löslichkeit der Enzyme?
Problem sehe ich nur wenn was schief läuft. Zum beispiel wenn es oben beim Sieb Fontänen gibt (falsche schrotung, zu viel Malz......, schon passiert) und überall herumspritzt, und man noch am Schlafen ist.... ;-)
Aber grundsätzlich tolle Idee.
Allerdings habe ich immer mehr festgestellt dass der grösste aufwand beim Brauen nicht das Maischen ist (geht ja von alleine), sondern alles was nach dem Hopfenkochen kommt. Whirpoolen, viele Schläuche, Wasser das herumspritzt, vorsichtig arbeiten wegen kontamination der Sterile Würze, BM Reinigen, Spirale Reinigen, Schläuche trocknen, Stammwürze prüfen etc etc etc...... alles reinigen, Boden feucht aufnehmen.......
Das Maischen ist eigentlich nur ein kleiner teil. Da glaube ich deswegen nicht das da 2-3 Sude an einem Tag drin liegen. Jedenfalls nicht wenn in einer normale Küche gearbeitet wird. Das wäre eine Herkules aufgabe! :-O
Prost und guter Sud.
Gruss
Ahoi! Natürlich dachte ich auch, ob das gut ist, wenn das Malz stundenlang eingeweicht wird. Ich habe bis jetzt aber keine Unterschiede feststellen können zu Suden, bei denen ich "auf den Punkt" das Malz reingetan habe. Im Gegenteil: Mein erstes Wit mit der Timer-Variante ist besser als alles andere, auch scheint mir die Ausbeute sogar eine Spur besser zu sein.
Wenn was schiefgeht, ist es natürlich doof. Ich kann zum Glück beruhigt sein, weil es bei mir im Keller keine Schäden gäbe. Wenn der BM in der Küche steht, wäre ich natürlich vorsichtiger.
Und Du hast vollkommen Recht: Die Hauptaufgaben kommen nach dem Maischen, geht mir auch so. Und ein wenig vor dem Einmaischen, das ganze "mise en place" :-) 2 Sude pro Tag habe ich schon geschafft ohne Timer, also Start um ca. 8 Uhr morgens. Mit Timer gingen also 3 Sude, aber ja, das ist mehr theoretisch. Müssen wir uns nicht antun. Hobbybrauen soll ja Entspannung sein!
Gutsud und viele Grüsse,
Reto
Sehe auch da ein Minus das Malz die ganze Nacht in dem Wasser zu lassen. Nicht umsonst hat man ja je nach Rezept die "penibel" genauen einmaischtemperaturen an die man sich halten soll.
Komisch das es jetzt wieder egal sein soll. Aber vielleicht wirst du uns ja berichten ob du Unterschiede feststellen kannst.
Grüße
Berechtigter Einwand. Natürlich dachte ich auch, ob das gut ist, wenn das Malz stundenlang eingeweicht wird. Ich habe bis jetzt aber keine Unterschiede feststellen können zu Suden, bei denen ich "auf den Punkt" das Malz reingetan habe. Im Gegenteil: Mein erstes Wit mit der Timer-Variante ist besser als alles andere, auch scheint mir die Ausbeute sogar eine Spur besser zu sein.
Von dem her kannst Du es wohl wagen. Ich würde eh vom "penibel" etwas wegkommen, ich bin mittlerweile "entspannter" geworden, weil wir die volle Kontrolle beim Hobbybrauen ja eh nie haben - ausser Du betreibst einen riesigen Aufwand mit 0.1 Grad-genau-kontrollierter Gärführung etc.
Klingt gut. Bin gespannt auf das Endprodukt, nachdem das Schrot schon lange ‚eingeweicht‘ wurde und in der Temperatur mit hoch fährt. Machst du ein Video dazu bzgl. Unterschiede?
UND: So ein kleines bisschen geht doch dann auch das feeling eines Brautags verloren, oder? 🤪
Ich habe bereits fertiges Bier, das ich so gebraut habe, mein erstes Wit. Ist sensationell geworden. Allerdings ist es eben mein erstes - das heisst, ich kann nicht vergleichen wie es schmecken würde mit "klassischem" Einmaischen. Das hat schon was: Die Timer-Variante ist nur noch 3/4-Brautag :-) andererseits geht der Spass dafür schon am Abend vorher los mit all dem Vorbereiten - und wenn man morgens aufsteht die Vorfreude, dass wenn man in den Keller kommt es dort schon lecker riecht und man gleich weiter brauen kann ... :-)
@@SteffenSchellhaas das kann gut sein, aber dafür ist die Frau glücklicher, weil man nicht die ganze Zeit irgendwo im Keller verschwindet :)
Hallo Hopfenerd,
wieder einmal vielen Dank für Deinen neuen Beitrag, der einem den Mund wässrig macht auf den kommenden Beitrag zum Fabrikbesuch! Auch ich teile die Bedenken meiner Vorredner. Auch mit dem Grainfather kann man alles vorbereiten, dort wird es jedoch angespriesen als: Du kannst Dein Wasser am nächsten Morgen auf der richtigen Temperatur haben und dann gleich anfangen, das geschrotete Malz einzufüllen. Wenn nun das Malz schon im kalten Wasser liegt, sehe ich das nicht als problematisch an, jedoch wird es langsam auf Temperatur gebracht und da passiert ja schon etwas. Man sollte also vermutlich dann die erste Rast im Programm etwas verkürzen, wenn man den "richtigen" Zuckergehalt bekommen möchte, nicht wahr? Eventuell ist der Unterschied aber für einen einfachen Hobbybrauer wie mich durchaus auch vernachlässigbar.
Hoi Roman, vielen Dank für Dein Lob und die Ergänzung! Dein Vorschlag tönt plausibel, die Verkürzung der ersten Rast, wobei ich auch denke, dass es eher vernachlässigbar ist, siehe meine Antwort bei Martin KI.