Wird am Ende auch eine Abrechnung aufgemacht? Ich frag mich immer, was der ganze Spaß wohl kostet... Das ist ne tolle Serie, ich freu mich immer wieder über neues...
Moin Steffen, ja, das wird es geben. Uns ist auch klar, dass nicht jeder Eigner sein Boot in diesem Umfang refitten wird, wir wollen aber exemplarisch zeigen, was möglich ist bzw. wie die Profis arbeiten. Jeder Eigner kann sich dann seine "Problemzone" herauspicken und entscheiden, ob er sich selbst daran wagt. Bleibt dran, es wird noch so Einiges zu sehen geben ;)
Ich hätte den Kiel nicht gespachtelt weil das Eisen des Kiels einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizient als die Spachtelmasse besitzt. Dadurch entstehen Spannungsrisse und Feuchtigkeit kriecht unter die Spachtelmasse.
Öhm, und gleich die nächste Frage zu den letzten Schichten (dickschicht-Epoxide/Anti-Fouling). Ich hatte mal gelernt, daß viele Schichten besser über lange Zeiträume haften und auch einen größeren Widerstand gegen Beschädigen leisten. Was ist an diesen Dickschichten besser? Oder sind Dickschichten "nur" preiswerter im Auftrag, da weniger Arbeitsgänge/Arbeitszeit benötigt wird?
Ein Airless-Gerät kriegste ab 300 Euro. Härter musst du da aber manuell vormischen. Schau mal bei Tischlerei-Auflösungen rein, da finden sich häufiger solche Teile.
Da hätte ich ja mal 'ne dumme Frage zum Kiel. Weshalb Epoxid und kein Auftragsschweißen? Identisches "Füllmaterial" klingt doch zunächst einmal nach besser und haltbarer. Außerdem würde man dabei selbst die letzten mikroskopischen Reste Flugrost im Untergrund los. Hätte da bitte jemand mal 'ne schlaue Antwort dazu?
Ja, wäre es definitiv für jeden Privatmenschen, aber der Sinn bei diesem ganzen Projekt war ja ein anderer... aus einem Wrack wieder etwas neues entstehen lassen, und gleichzeitig zeigen, was das Bootsbauhandwerk in Deutschland drauf hat und wie es arbeitet ;-)
@@YACHTtv Was würde passieren, wenn der "Privatmensch" sich entscheidet, die Bläschen einfach zu ignorieren und das Boot weiterzufahren ohne große Reparaturmaßnahmen?
Im schlimmsten Fall delaminiert dann irgendwann der Rumpf. Wenn du den Wert eines Bootes also erhalten willst, sollte man eher früher als später drangehen, denn je weiter es fortgeschritten ist, desto mehr Arbeit ist es, und desto teurer wird es.
@@YACHTtv Ich hab da ja schon eigene Erfahrungen gemacht. Habe erst großflächig ausgebessert. Teilweise Gelcoat komplett runter und alles neu beschichtet. Aber, die Bläschen kamen trotzdem wieder. Später hab ich dann nur noch die dicken Beulen aufgemacht und abgespachtelt. Es ging ja auch nie besonders tief ins GFK rein. Hab es dann irgendwann verkauft. Ich schätz mal, das Boot schwimmt heute immer noch. So eine große Reparatur wie hier im Video gezeigt hätte sich niemals rentiert, selbst wenn ich das Geld dafür gehabt hätte.
Endlich mal ein Boot, das man ruhigen Gewissens kaufen kann😉🖒
Wird am Ende auch eine Abrechnung aufgemacht? Ich frag mich immer, was der ganze Spaß wohl kostet... Das ist ne tolle Serie, ich freu mich immer wieder über neues...
Moin Steffen, ja, das wird es geben. Uns ist auch klar, dass nicht jeder Eigner sein Boot in diesem Umfang refitten wird, wir wollen aber exemplarisch zeigen, was möglich ist bzw. wie die Profis arbeiten. Jeder Eigner kann sich dann seine "Problemzone" herauspicken und entscheiden, ob er sich selbst daran wagt. Bleibt dran, es wird noch so Einiges zu sehen geben ;)
Nach 7 Jahren das gleiche wieder.... Alles wahnsinn
richtig gutre serie
Bis auf das finish Beschichten kann man als fitter Handwerker und sauberen Arbeiten doch auch einiges selber machen.
...eigentlich wollte er Neurochirurg werden oO
Hallo! Coole Serie! Könnt ihr mir verraten wodurch diese Schäden überhaupt kommen?
Moin, am besten guckst du dir diesen Film an, das alles hier zu erklären würde den Rahmen sprengen... ;) ruclips.net/video/7NCZMxRpVLU/видео.html
Ich hätte den Kiel nicht gespachtelt weil das Eisen des Kiels einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizient als die Spachtelmasse besitzt. Dadurch entstehen Spannungsrisse und Feuchtigkeit kriecht unter die Spachtelmasse.
Wo sitzt der Werft?
Öhm, und gleich die nächste Frage zu den letzten Schichten (dickschicht-Epoxide/Anti-Fouling). Ich hatte mal gelernt, daß viele Schichten besser über lange Zeiträume haften und auch einen größeren Widerstand gegen Beschädigen leisten.
Was ist an diesen Dickschichten besser? Oder sind Dickschichten "nur" preiswerter im Auftrag, da weniger Arbeitsgänge/Arbeitszeit benötigt wird?
Gelcoat Spritzanlage.... so was hat jeder Heimwerker zu Hause
Ein Airless-Gerät kriegste ab 300 Euro. Härter musst du da aber manuell vormischen. Schau mal bei Tischlerei-Auflösungen rein, da finden sich häufiger solche Teile.
Da hätte ich ja mal 'ne dumme Frage zum Kiel. Weshalb Epoxid und kein Auftragsschweißen? Identisches "Füllmaterial" klingt doch zunächst einmal nach besser und haltbarer. Außerdem würde man dabei selbst die letzten mikroskopischen Reste Flugrost im Untergrund los.
Hätte da bitte jemand mal 'ne schlaue Antwort dazu?
Handelt es sich hier nicht um einen wirtschaftlichen Totalschaden, wenn ich mal von ca. 15.000 € Reparaturkosten ausgehe?
Ja, wäre es definitiv für jeden Privatmenschen, aber der Sinn bei diesem ganzen Projekt war ja ein anderer... aus einem Wrack wieder etwas neues entstehen lassen, und gleichzeitig zeigen, was das Bootsbauhandwerk in Deutschland drauf hat und wie es arbeitet ;-)
@@YACHTtv Was würde passieren, wenn der "Privatmensch" sich entscheidet, die Bläschen einfach zu ignorieren und das Boot weiterzufahren ohne große Reparaturmaßnahmen?
Im schlimmsten Fall delaminiert dann irgendwann der Rumpf. Wenn du den Wert eines Bootes also erhalten willst, sollte man eher früher als später drangehen, denn je weiter es fortgeschritten ist, desto mehr Arbeit ist es, und desto teurer wird es.
@@YACHTtv Ich hab da ja schon eigene Erfahrungen gemacht. Habe erst großflächig ausgebessert. Teilweise Gelcoat komplett runter und alles neu beschichtet. Aber, die Bläschen kamen trotzdem wieder. Später hab ich dann nur noch die dicken Beulen aufgemacht und abgespachtelt. Es ging ja auch nie besonders tief ins GFK rein.
Hab es dann irgendwann verkauft.
Ich schätz mal, das Boot schwimmt heute immer noch.
So eine große Reparatur wie hier im Video gezeigt hätte sich niemals rentiert, selbst wenn ich das Geld dafür gehabt hätte.
Wie gesagt, es wäre natürlich ein Totalschaden gewesen. Womit hast du denn deine Stellen repariert, Polyester oder Epoxid?