Man muss aber fairerweise sagen, dass in dem Artikel (2:01) steht, dass die besagte Sicherheitsfirma in Hamburg akkurat gearbeitet hat und die Kooperationspartner/Subunternehmen verhauen haben. Das kann man schlichtweg nicht zu 100% kontrollieren und muss sich auf die Firmen verlassen können, da ja vertraglich alles (tarifliche Bezahlung, keine Schwarzarbeit etc.) festgehalten wird …
Theoretisch ja, nur vermute ich mal , dass da Sub-Mitarbeiter eingesetzt wurde, die nicht die notwendigen Voraussetzungen hatten. Zudem haftet das Hauptunternehmen ja für korrekte Abführung von Sozialbeiträge etc auch beim Sub.
das liegt daran das ein einzigees Unternhmen nicht die Mitarbeiterkapazitäten hat und auf sub sub unternehmen zurückgegriffen werden muss welche nicht einmal ansatzweise über eine qualifikation verfügt
@MrEmporioArmani: Es muss nicht auf Subunternehmen zugegriffen werden. Die Subunternehmen bekommen ja auch genug Personal! Ich habe noch nie mit Kollegen ohne jede Qualifikation zusammengearbeitet, und wenn sie nur die Unterrichtung nur hatten,, also 4 Wochen ihren HIntern in den Kurs gesetzt hatten und nichts verstanden hatten. Mit der "Unterrrichtung" schafft der Staat selber Qualifzierte ohne Qualifikation. Der Vorteil Subs zu verwenden besteht darin, dass Sie die ohne jede Begründung jederzeit feuern können. "Ich will den nicht". Begründung nicht nötig. "Der Kunde wollte seine Gründe nicht nennen" sagt Ihnen dann das Subunternehmen. "Der Kunde ist König". Da genügt es schon ein zu altes Geburtsdatum in den Papieren vorzufinden, auch wenn der Mitarbeiter völlig fit ist. Altersdiskriminierung? Nicht nachweisbar, wenn der Kunde seine Gründe nicht nennt! Die Kündigungsfrist muss dann das Subunternehmen zahlen. Subs zu verwenden bedeutet hire & fire 'a la carte und ist daher sehr beliebt. Für neu gegründete kleine Sicherheitsfirmen ist das Verleihen von Subs dagegen die Einstiegsmöglichkeit als Sicherheits-Jungunternehmer.
Hallo Hr. Zitzmann, woran kann man als Auftraggeber ein qualitativ hochwertiges Sicherheitsunternehmen erkennen ? Gibt es vielleicht eine Art Gütesigel. Wie sieht es im Ausland aus? Was können wir in Deutschland vielleicht von unseren Nachbarn lernen ?
Hallo, schwierig, denn leider ist sogar eine Zertifizierung nach ISO 9001 nicht mehr sehr aussagekräftig. Eine Zertifizierung nach DIN 77200 könnte z. B. helfen. Am besten ist immer noch ein persönlicher Eindruck. Von den Nachbarn lernen? In den Niederlanden gibt es z. B. nur Sicherheitsmitarbeiter mit Ausbildung (vergleichbar der "Fachkraft für Schutz und Sicherheit"). Ein derartiges Niveau ist von der deutschen Politik (und den anderen Einflussträgern) offensichtlich nicht gewollt.
@@AkademiefuersicherheitDe Da hätte die Wirtschaft ein Problem: ein Großteil der Mitarbeiter hat Sachkunde oder Unterrichtung. Wenn jetzt die Fachkraft die zur niedrigsten notwendigen Qualifikation wird, wie sollen das die Firmen stemmen?
@@bobderkaumeister5648 Zum einen wird sich nichts ändern, zum anderen selbst wenn, würde es wie 1996 Bestandsschutz geben, was bedeutet, dass sich für alle aktiven Mitarbeiter nichts ändern würde.
"Ordner ohne Qualifikation" , es geht eben um billig, billig, billig, dementsprechend die Quaität. Es gibt ordentliche und renommierte Sicherheitsfirmen, die aber etwas teurer sind und meist übertariflich zahlen. Ein HSV zahlt Millionengehälter an Spieler, sollte sich also renommierte Sicherheitsfirmen mit guten Standards leisten können. Aber ich schreibe ja immer, es geht nur um billig, billig, billig. GSSK? Viel zu teuer! Die Auftraggeber sind also selber schuld. Schwarze Schafe sind zahlreich in der privaten Sicherheit. Deswegen nie ohne Rechtsschutzversicherung eventuell per Gewerkschaftsmitgliedschaft. In der Luftsicherheit wird wesentlich besser verdient, weil dort 70% in der Gewerkschaft sind, außerhalb der Luftsicherheit kann die Gewerkschaft kaum etwas erreichen weil sie dort kaum Mitglieder hat. Da arbeiten, sorry, aber das ist die Wahrheit die jeder überprüfen kann, nur Afghanen, Pakistanis, Somalis, Araber, selbst Türken sind da schon selten, Deutsche und Ost/Südeuropäer abgesehen von oberen Führungskräften die absolute Ausnahme. Die ausländischen Kollegen kennen das deutsche Sozial- und Rechtssystem nicht und werden daher in der Sicherheitsbranche bevorzugt ausgenutzt teilweise ohne Vertrag und Mindestlohn, teilweise sogar ohne Lohnzahlung. Ich bin selber seit knapp 10 Jahren in der privaten Sicherheit und kenne die Branche in- und auswendig. Letztlich sind aber auch die selber schuld an ihrem schlechten Verdienst und an ihrer Rechtlosigkeit, denn auch als Ausländer kann man sich informieren und an seinem Deutsch feilen damit man sich besser informieren kann. Anstatt nur das heimatliche Fernsehen zu gucken wie es die Meisten tun. Die Arbeitgeber wissen daher dass sie sich fast alles leisten können und handeln dementsprechend. Wo kein Anwalt, da kein Recht. Die Abschaffung des Meisterzwangs tat das Übrige: Sachkundeprüfung genügt, also fast jeder kann eine private Sicherheitsklitsche aufmachen beginnend meist als Subunternehmen, bis hin zu arabischen Clans. Viel Spaß noch in der privaten Sicherheit! Wundern kann man sich da über nichts mehr.
In anderen Bereichen bekommt es der Staat ja auch hin, Missstände anzugehen. Nur in der Bewachung besteht anscheinend kein Interesse, wie die Entwürfe zum SiGG zeigen.
Ich haben den Eindruck, das die Leute mit Sachkunde eigentlich noch relativ gut qualifiziert sind (Selbstständigkeit lasse ich da jetzt mal außen vor). Wenn ich mir da meinen Kollegen mit Unterrichtung anschaue, der unter anderem Notwehr nicht als Jedermannsrecht ansieht, einfach gruselig. Dazu kommt noch, das dieser Kollege eigentlich vom Charakter meiner Meinung nach nicht für den Sicherheitsdienst geeignet ist. Aber leider wird in vielen Firmen leider nicht ausreichend darauf geachtet, ob die Mitarbeiter beziehungsweise Bewerber von ihrem "Sitzschein" ein Mindestmaß mitbekommen haben oder charakterlich geeignet sind. Oben drauf kommen noch irgendwelche zweifelhafte Firmen, die einen schnellen Euro machen wollen. Ich glaube, es muss leider erst schlimmeres passieren als die hier im Video gezeigten Bilder, bevor etwas daran geändert wird.
@@bobderkaumeister5648 Sie meinen sicher die Sachkunde-Prüfung, nicht die Sachkunde-Unterrichtung. Die die nur die Unterrichtung haben haben aufgrund fehlender Sprachkenntnisse und nicht nötiger Prüfung oft nichts verstanden. Bis 2000 brauchte man überhaupt keine Qualifikation um in der Sicherheitsbranche zu arbeiten. Viel besser ist es bis heute nicht. Daher darf man sich nicht wundern über Übergriffe von Sicherheitspersonal wie die hier von Herrn Zitzmann gezeigten. Der Staat will es nicht anders. Hauptsache billig, billig.
@@bobderkaumeister5648 Auch die Sachkunde gibt keine Sicherheit. Es soll Möglichkeiten geben, diese sogar ohne Deutschkenntnisse zu bekommen. Also immer beachten, wer das Zeugnis ausgestellt hat. ;-)
Man muss aber fairerweise sagen, dass in dem Artikel (2:01) steht, dass die besagte Sicherheitsfirma in Hamburg akkurat gearbeitet hat und die Kooperationspartner/Subunternehmen verhauen haben. Das kann man schlichtweg nicht zu 100% kontrollieren und muss sich auf die Firmen verlassen können, da ja vertraglich alles (tarifliche Bezahlung, keine Schwarzarbeit etc.) festgehalten wird …
Theoretisch ja, nur vermute ich mal , dass da Sub-Mitarbeiter eingesetzt wurde, die nicht die notwendigen Voraussetzungen hatten. Zudem haftet das Hauptunternehmen ja für korrekte Abführung von Sozialbeiträge etc auch beim Sub.
Mittlerweile gibt es in ganz Deutschland wahrscheinlich keine Großveranstaltung mehr wo es nicht so oder so ähnlich abläuft.
das liegt daran das ein einzigees Unternhmen nicht die Mitarbeiterkapazitäten hat und auf sub sub unternehmen zurückgegriffen werden muss welche nicht einmal ansatzweise über eine qualifikation verfügt
Theoretisch ist ja alles klar geregelt. Aber wenn es keine Kontrollen gibt ...
@@AkademiefuersicherheitDe bzw. diesen keine Sanktionen folgen...
@MrEmporioArmani: Es muss nicht auf Subunternehmen zugegriffen werden. Die Subunternehmen bekommen ja auch genug Personal! Ich habe noch nie mit Kollegen ohne jede Qualifikation zusammengearbeitet, und wenn sie nur die Unterrichtung nur hatten,, also 4 Wochen ihren HIntern in den Kurs gesetzt hatten und nichts verstanden hatten. Mit der "Unterrrichtung" schafft der Staat selber Qualifzierte ohne Qualifikation.
Der Vorteil Subs zu verwenden besteht darin, dass Sie die ohne jede Begründung jederzeit feuern können. "Ich will den nicht". Begründung nicht nötig. "Der Kunde wollte seine Gründe nicht nennen" sagt Ihnen dann das Subunternehmen. "Der Kunde ist König". Da genügt es schon ein zu altes Geburtsdatum in den Papieren vorzufinden, auch wenn der Mitarbeiter völlig fit ist. Altersdiskriminierung? Nicht nachweisbar, wenn der Kunde seine Gründe nicht nennt! Die Kündigungsfrist muss dann das Subunternehmen zahlen. Subs zu verwenden bedeutet hire & fire 'a la carte und ist daher sehr beliebt. Für neu gegründete kleine Sicherheitsfirmen ist das Verleihen von Subs dagegen die Einstiegsmöglichkeit als Sicherheits-Jungunternehmer.
Naja die meisten haben sich daneben benommen. Angriff auf einen portugiesischen Fan in Frankfurt. Um nur eine Sache zu nennen.
Auf einem Ordner steht Leitz oder Herlitz- alles andere ist schlichtweg Käse und dürfte es eigentlich nicht geben.
Hallo Hr. Zitzmann, woran kann man als Auftraggeber ein qualitativ hochwertiges Sicherheitsunternehmen erkennen ? Gibt es vielleicht eine Art Gütesigel. Wie sieht es im Ausland aus? Was können wir in Deutschland vielleicht von unseren Nachbarn lernen ?
Hallo, schwierig, denn leider ist sogar eine Zertifizierung nach ISO 9001 nicht mehr sehr aussagekräftig. Eine Zertifizierung nach DIN 77200 könnte z. B. helfen. Am besten ist immer noch ein persönlicher Eindruck. Von den Nachbarn lernen? In den Niederlanden gibt es z. B. nur Sicherheitsmitarbeiter mit Ausbildung (vergleichbar der "Fachkraft für Schutz und Sicherheit"). Ein derartiges Niveau ist von der deutschen Politik (und den anderen Einflussträgern) offensichtlich nicht gewollt.
@@AkademiefuersicherheitDe Da hätte die Wirtschaft ein Problem: ein Großteil der Mitarbeiter hat Sachkunde oder Unterrichtung. Wenn jetzt die Fachkraft die zur niedrigsten notwendigen Qualifikation wird, wie sollen das die Firmen stemmen?
@@bobderkaumeister5648 Zum einen wird sich nichts ändern, zum anderen selbst wenn, würde es wie 1996 Bestandsschutz geben, was bedeutet, dass sich für alle aktiven Mitarbeiter nichts ändern würde.
@@AkademiefuersicherheitDe Mit anderen Worten: man kann es auch, wenn man wollte, nicht ohne weiteres ändern
Unsere Sicherheitswirtschaft heisst ab sofort Flukturationswirtschaft..
Das Sicherheitsgewerbe heißt sxhon seit je her "wir wollen am Mitarbeiter verdienen" Gewerbe.
"Ordner ohne Qualifikation" , es geht eben um billig, billig, billig, dementsprechend die Quaität. Es gibt ordentliche und renommierte Sicherheitsfirmen, die aber etwas teurer sind und meist übertariflich zahlen. Ein HSV zahlt Millionengehälter an Spieler, sollte sich also renommierte Sicherheitsfirmen mit guten Standards leisten können. Aber ich schreibe ja immer, es geht nur um billig, billig, billig. GSSK? Viel zu teuer! Die Auftraggeber sind also selber schuld. Schwarze Schafe sind zahlreich in der privaten Sicherheit. Deswegen nie ohne Rechtsschutzversicherung eventuell per Gewerkschaftsmitgliedschaft.
In der Luftsicherheit wird wesentlich besser verdient, weil dort 70% in der Gewerkschaft sind, außerhalb der Luftsicherheit kann die Gewerkschaft kaum etwas erreichen weil sie dort kaum Mitglieder hat. Da arbeiten, sorry, aber das ist die Wahrheit die jeder überprüfen kann, nur Afghanen, Pakistanis, Somalis, Araber, selbst Türken sind da schon selten, Deutsche und Ost/Südeuropäer abgesehen von oberen Führungskräften die absolute Ausnahme. Die ausländischen Kollegen kennen das deutsche Sozial- und Rechtssystem nicht und werden daher in der Sicherheitsbranche bevorzugt ausgenutzt teilweise ohne Vertrag und Mindestlohn, teilweise sogar ohne Lohnzahlung. Ich bin selber seit knapp 10 Jahren in der privaten Sicherheit und kenne die Branche in- und auswendig.
Letztlich sind aber auch die selber schuld an ihrem schlechten Verdienst und an ihrer Rechtlosigkeit, denn auch als Ausländer kann man sich informieren und an seinem Deutsch feilen damit man sich besser informieren kann. Anstatt nur das heimatliche Fernsehen zu gucken wie es die Meisten tun. Die Arbeitgeber wissen daher dass sie sich fast alles leisten können und handeln dementsprechend. Wo kein Anwalt, da kein Recht.
Die Abschaffung des Meisterzwangs tat das Übrige: Sachkundeprüfung genügt, also fast jeder kann eine private Sicherheitsklitsche aufmachen beginnend meist als Subunternehmen, bis hin zu arabischen Clans. Viel Spaß noch in der privaten Sicherheit! Wundern kann man sich da über nichts mehr.
In anderen Bereichen bekommt es der Staat ja auch hin, Missstände anzugehen. Nur in der Bewachung besteht anscheinend kein Interesse, wie die Entwürfe zum SiGG zeigen.
Ich haben den Eindruck, das die Leute mit Sachkunde eigentlich noch relativ gut qualifiziert sind (Selbstständigkeit lasse ich da jetzt mal außen vor).
Wenn ich mir da meinen Kollegen mit Unterrichtung anschaue, der unter anderem Notwehr nicht als Jedermannsrecht ansieht, einfach gruselig. Dazu kommt noch, das dieser Kollege eigentlich vom Charakter meiner Meinung nach nicht für den Sicherheitsdienst geeignet ist. Aber leider wird in vielen Firmen leider nicht ausreichend darauf geachtet, ob die Mitarbeiter beziehungsweise Bewerber von ihrem "Sitzschein" ein Mindestmaß mitbekommen haben oder charakterlich geeignet sind.
Oben drauf kommen noch irgendwelche zweifelhafte Firmen, die einen schnellen Euro machen wollen. Ich glaube, es muss leider erst schlimmeres passieren als die hier im Video gezeigten Bilder, bevor etwas daran geändert wird.
@@bobderkaumeister5648 Sie meinen die mit der Sachkundeprüfung! Prüfung, nicht Unterrichtung!
@@bobderkaumeister5648 Sie meinen sicher die Sachkunde-Prüfung, nicht die Sachkunde-Unterrichtung. Die die nur die Unterrichtung haben haben aufgrund fehlender Sprachkenntnisse und nicht nötiger Prüfung oft nichts verstanden. Bis 2000 brauchte man überhaupt keine Qualifikation um in der Sicherheitsbranche zu arbeiten. Viel besser ist es bis heute nicht. Daher darf man sich nicht wundern über Übergriffe von Sicherheitspersonal wie die hier von Herrn Zitzmann gezeigten. Der Staat will es nicht anders. Hauptsache billig, billig.
@@bobderkaumeister5648 Auch die Sachkunde gibt keine Sicherheit. Es soll Möglichkeiten geben, diese sogar ohne Deutschkenntnisse zu bekommen. Also immer beachten, wer das Zeugnis ausgestellt hat. ;-)