Varusschlacht: neue Entdeckungen mit Hightech-Archäologie
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- Опубликовано: 1 май 2024
- Kurzvorträge und Interviews
"High-End Technik in der Archäologie zur Entschlüsselung rätselhafter Funde"
Dr. Stefan Burmeister, Geschäftsführer, VARUSSCHLACHT im Osnabrücker Land gGmbH - Museum und Park Kalkriese
"Der metallurgische Fingerabdruck und die 19. Legion in Kalkriese"
Annika Lüttmann, Lehrbeauftragte, Masterstudiengang Material Engineering and Industrial Heritage Conservation, technische Hochschule Georg Agricola, Bochum
"Tod eines Legionärs - Über die Restaurierung eines römischen Schienenpanzers"
Rebekka Kuiter, Restauratorin, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Moderation: Anorthe Wetzel, VolkswagenStiftung
Im Jahr 9 n. Chr. trafen in der Varusschlacht drei römische Legionen auf einen Verbund germanischer Stämme unter Führung des Cheruskerfürsten Arminius. Die Schlacht endete mit einer vernichtenden Niederlage der römischen Truppen unter Publius Quinctilius Varus. Sie markierte den Anfang vom Ende der römischen Expansionsbestrebungen nach Germanien. Die Kämpfe fanden wahrscheinlich auf mehreren Schlachtfeldern statt, wobei eines davon am Kalkrieser Berg in der Nähe von Osnabrück liegt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts unternehmen Spezialist:innen eine besondere Art von Zeitreise: Durch Ausgrabungen, Restaurierungsprojekte und den Einsatz neuester archäologischer Forschungstechnologien wie 3D-Scans, Computertomografien und chemischen Analyseverfahren gewinnen sie neue Erkenntnisse über das Schlachtfeld, die beteiligten Truppen und die römischen Militärstrukturen. In drei Kurzvorträgen berichten eine Chemikerin, eine Restauratorin und der Geschäftsführer des Museums und Parks Kalkriese über aktuelle Forschungsprojekte im Osnabrücker Land.
Foto: Robert Warzecha