Nie wieder USA: Meine Erfahrung als Auswanderer
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- Опубликовано: 29 сен 2024
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Bevor ich nach Amerika ausgewandert bin war mir nicht klar was alles auf mich zukommen würde. In diesem Video erzähle ich euch von den Herausforderungen als Auswanderer in Amerika.
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Ich hoffe euch haben die Aufnahmen gefallen, wo ich einige schoene Landschaften fuer euch ausgesucht habe. Ganz liebe Gruesse!
Hi wieder mal ein tolles video von dir danke dafür, Meine Frage ist: Glaubst du nicht das diese Maske die du in Amerika tragen musst, eigentlich alle dort tragen und die Einheimischen einfach nur mehr daran gewöhnt sind?
Weil am ende des Tages spielt ja jeder nur eine rolle wenn er nicht direkt sagt das es einem nicht schmeckt. Ich war bevor ich deine Videos in Corona entdeckt hab 2 Wochen in Kalifornien und Nevada und hatte eigentlich immer das Gefühl das die Leute alle einfach eine rolle spielen. Was ich zu Anfang sehr angenehm fand aber gegen ende auch sehr anstrengend. Hat halt alles seine Vor und Nachteile.
Und die Jugend glaubt den Mist auch noch. Was Du uns über Ernährung erzählst ist schon schlimm
Ich hab mir das AG1 mal genauer angesehen und musste erstmal lachen. 107 Euro für 30 Portionen, also einen Monat ist ja wohl ein schlechter Scherz. Schade eigentlich. Ist leider viel zu teuer. 3,57 Euro für eine Portion. Mag dich und deine Videos aber sehr gerne. Immer unterhaltsam und informativ. Mach weiter so und liebe Grüße aus Hannover.
Meinst du nicht, dass du es mit den Filtern etwas übertreibst!?
Ich kann schon die satirischen Kommentare von Sebastian Lege hören, wenn er AG1 in einen Gefäß anrührt! 😀
Ach Bill, ich muss einfach mal sagen: Man merkt dir dein Herzblut und deine Anstrengung, aber auch deine Leidenschaft und Überzeugung, die du ins Auswandern und Einleben gesteckt hast wirklich an. Ich finde es einfach wunderbar, dich so glücklich zu sehen und zu hören, wie du es geschafft hast, diesen Hindernisparkour zu meistern :) Deine Hartnäckigkeit und Lebensfreude sind total inspirierend. Du bist ein toller Mensch! ^^
Genau das sind auch meine Worte, immer wieder super ein neues Video von dir zu sehen!!!!
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Nichts wofür man sich schämen müsste.
Sehr wahr. Deswegen sollte man sich seine eigenen Fehler auch nicht zu übel nehmen. Nur wer seine Kompfortzone verlässt hat die Gelegenheit bis zum Haaransatz in den Fettnäpfchen der Welt zu stehen.
Genau...😉Meine Mutter sagte schon vor 50+Jahren zu mir. Man braucht 2 Leben... eines um zu lernen und eines um zu leben... wenn ich mal wieder mit irgendeinem Weltschmerz zu ihr kam. Ich denke es war gut schon früh etwas abgehärtet zu werden. 😉
Deshalb überlegt man als Deutscher vorher ob man das will. Als Deutscher denkt man vorwärts und lebt rückwärts... 😉
Dieses Video ist gerade für mich hochinteressant, da ich die Auswanderung von Deutschland nach Amerika als Kind durchgemacht hatte, und ich dadurch wieder ganz andere Erfahrungen hatte als meine Eltern, die wirklich diese ganzen Strapazen für die Familie auf sich nehmen mussten. Ich könnte da auch stundenlang drüber schreiben. Wir sind zweimal nach Amerika gezogen. Das erste Mal sollte nur vorübergehend für fünf Jahre mit dem Job meines Vaters seines. Da war ich noch so klein, daß ich mich an Deutschland nicht mehr erinnern konnte. Als wir wieder zurückzogen, kam ich in die 2. Klasse auf der Grundschule in Deutschland, und obwohl mich meine Eltern gut auf die Sprache und die Schule vorbereitet hatten, war eben die kulturelle Umstellung recht groß. Meine Eltern empfanden bei dieser Rückkehr auch, daß sie plötzlich Deutschland durch andere Augen sahen und nicht mehr dort bleiben wollten, und somit gingen wir nach 3 Jahren endgültig in die USA zurück. Bei der Rückkehr in die 5. Klar hatte ich dann wieder einen unerwarteten Kulturschock, denn in den drei Jahren hatte sich in Amerika schon so viel verändert, daß alles anders war, als in Deutschland. Ich musste mich also zweimal umgewöhnen, aber da ich überwiegend mein ganzes Leben in Amerika verbracht habe, betrachte ich mich im wesentlichen als einheimischen Amerikaner, deren Familie eben aus Deutschland kommt und der zufällig das Glück hat, Deutsch zu sprechen. Ich suche aber z.B. nicht deutsche Produkte oder deutsche Bekanntschaften auf, es sei denn man verfuttert ein Stück Stollen in Winter. Meine Eltern dagegen machen sich immernoch nach 45 Jahren enorme Umstände, deutsches Brot, deutschen Kaffee, und Wurstaufschnitt zu finden, sodaß sie mit diesen unverzichtbaren Genussmitteln sogar reisen 😂
Interessanterweise haben diese nur drei Jahre Kindheit in Deutschland und die jahrzehntelangen Bindungen an Verwandtschaft gereicht, um mich bei der Ankunft am deutschen Flughafen sofort wie zu Hause zu fühlen. Ich schalte dann plötzlich die amerikanische denkweise ab und werde sofort zum einheimischen Deutschen. Es ist, als könnte ich die beiden Kulturen an- und ausstellen. Auch habe ich durch das hin- und herziehen während meiner Kindheit vermieden, jemals einen Akzent in beiden Sprachen zu haben. Es würde mich also kein Mensch in Deutschland fragen, wo ich herkäme.
Jetzt muss ich auch noch dazu sagen, daß mein Mann und ich die letzten fünf Wochen an der Ostküste verbrachten, da es uns schon immer gereizt hat zu erleben, wie das Leben dort ist. Wir haben uns eine möblierte Mietwohnung nur ein paar Kilometer außerhalb von Washington DC gemietet und haben die Zeit sehr genossen. Im Vergleich zu Kalifornien ist auch eine ganz andere Welt. Nur die Sprache ist gleich. Das ganze Stadtbild ist total europäisch, man sieht ganz andere Menschen, die Landschaft und das Klima erinnern sehr an Mitteleuropa, und auch das Essen ist ganz anders. Wo hier in San Diego an jeder Ecke ein mexikanisches und asiatisches Restaurant steht, sieht man dort überwiegend amerikanische Küche aber dafür unerwartet viele französische Bistros und französische Bäckereien und Cafés, was uns sehr gefiel. Aber sehr freundlich oder aufgeschlossen waren die Leute dort nicht. Alle waren muffig und haben jeglichen Augenkontakt vermieden. Wir sagten danach, daß uns ein Umzug an die Ostküste jetzt im Alter von 50 eine zu große Umstellung wäre. Auch da müsste man erst wieder eine neue staatliche Bürokratie lernen, neue Bekanntschaften machen usw (Job ist für uns "work from home" und dadurch kein Thema. Als wir wieder in San Diego landeten, fühlten wir uns plötzlich wie in einem fremden Urlaubsparadies, so wie wir es noch nie aufgefasst hatten. Wir sahen plötzlich unser Zuhause durch abewöhnte Augen.
Man merkt eben, daß jedes Land, jede Region, und jede Kultur positives und negatives an sich hat, und daß man immer etwas verpassen muss, um etwas anderes erleben zu können. Wie entschließen uns eben, hier mediterranes Klima und Landschaft in der Nähe von Familie und Freunden zu verbringen. Es gefällt uns nicht alles hier, es gefällt uns auch nicht alles an der Ostküste, und es gefällt uns nicht alles an Europa. So ist es eben.
Ich lebe seit knapp 25 Jahren in Ontario, Canada. Ich würde auch nicht mehr hierher auswandern. Aber ich will inzwischen auch nicht mehr nach Deutschland zurück. Das Grass ist immer grüner auf der anderen Seite des Zauns😜
genau: Amerika als Ganzes zu beurteilen, ist als ob man sagt, Europa ist nicht mein Ding. Mich alleine wuerden schon die Waffengesetze in Kalifornien abschrecken. Die werden jetzt zwar nach und nach alle von den Gerichten einkassiert, aber Amerika ist als allererstes Freiheit und Kalifornien und viele linke Staaten sind genauso beengend wie Deutschland. Selbst innerhalb eines Staates gibt es aehnlich große Unterschiede wie in Deutschland (laendliches Obernbayern, Berlin). Lebensmittel gibt es hier hervorragende, man darf halt nicht den ready-made Muell kaufen. Ich mache Brot, Wurst und alles moegliche, was ich aus Europa vermisse, einfach selbst. Wir leben hier ein Leben, das wir uns in Deutschland und anderswo in der Welt (wir haben in Frankreich, Afrika, Asien, Spanien gelebt) nie leisten koennten. Und als Professoren sind wir keine Grossverdiener. Die Menschen hier sind wesentlich freundlicher und grosszuegiger als anderswo in der Welt. Glueck ab!
Schöner Beitrag, mich würde interessieren was deinen Eltern und dir in den 3 Jahren Deutschland missfiel und euch wieder zurückgehen ließ?
Gib uns mehr von deinen Schilderungen. Das liest sich doch recht spannend!
@@ZoLoFFF Dein Kommentar habe ich gerade erst gelesen, ich habe meine Einstellungen bei RUclips geändert, um zukünftige Kommentare sofort zu sehen.
In den drei Jahren Deutschland erkannten meine Eltern, daß sie das damalige Kalifornien unheimlich vermissten. Sie merkten nämlich plötzlich, wie bürokratisch, depressiv, und schlecht gelaunt die Deutschen im Vergleich zu den Kaliforniern waren. Zwei Jahre lang mussten sie sich mit ihren Nachbarn darüber streiten, ob unsere Grundstücksmauer einen halben Meter zu hoch gebaut wurde und unser neu gebauter Balkon zu viel auf ihre Terrasse blickte. Dazu die unendliche wöchentliche Verpflichtung, jeden Sonntagnachmittag die Omas mit Kaffee und Kuchen zu unterhalten. Und als letzteres kam dazu, daß meine Mutter eine schwierige Brustkrebsdiagnose bekam und ihre Strahlentherapiebehandlung damals in Kalifornien aufsuchte, was uns monatelang voneinander trennte und auch ihre Genesung sehr mit Kalifornien verbunden hat. Die liebliche Landschaft, die endlose Sonne, die netten Leute, das alles hat zu dem Wunsch der Wiederkehr beigetragen.
Das, mit den beiden Persönlichkeiten und Masken, kann ich gut verstehen. Ich selbst lebte und arbeitete viele Jahre in Dänemark und musste mich dort ebenfalls erstmal sehr sehr anstrengen. Es ist einfach nicht so easy wie man denkt, den ganzen Tag aufzupassen wie man sich verhält, ob man die richtigen Worte wählt, ob man auch alles richtig versteht, ob man dem Gegenüber nicht vielleicht ausversehen auf die Füße tritt und überhaupt eine andere Sprache zu sprechen. Hast du sehr gut beschrieben.
Ich war 1 Jahr in USA und es war die beste Zeit meines Lebens. Das fröhliche Verhalten im Restaurant und gegenüber anderen habe ich sogar mitgenommen. Können wir hier gut gebrauchen. Lediglich das Zuhören bei längeren Themen funktionierte nicht. Wie bei ADHS muss immer ein neues Hallo geboten werden.... Beim freundlichen Refill bin ich immer dabei und wenn's nicht mehr geht, dann "no thanks, I am fine (now)", mit einem fröhlichen Lächeln versteht sich. Badehose beim Baden immer Trunks, es sei denn die Speedo ist beim Sportschwimmen erlaubt. Finde ich aber absolut okay. Ich hatte eine amerikanische Freundin und damit eine Eingliederungshilfe, die mir beibrachte, was man tut und was nicht. In UK später ging's dann von vorne los und die eigentliche Verschlossenheit der Briten trotz oberflächlicher Freundlichkeit überraschte mich komplett! Nach über 3 Jahren brach ich den Versuch auszuwandern ab (Firma ging Pleite) und ich nahm eine Stelle in good old Germany an. Fühle mich hier sauwohl und sicher und es war eine gute Entscheidung. Die amerikanische Freundin habe ich nicht mehr, habe aber noch Kontakt!
Ich selbst würde vermutlich nie auswandern. Trotz seiner Mängel und Dämlichkeiten liebe ich Deutschland. Ich liebe meine Heimat und wäre einfach unglücklich wenn ich dies verlasse. Ich finde es jedoch äußerst interessant, Geschichten von Auswanderern zu hören, sei es nun die USA, oder andere Länder. Vielleicht kommt da auch etwas Bewunderung unterbewusst bei mir dazu, denn Auswanderer schaffen Dinge, gehen Schritte, die ich nicht gehen könnte. Danke für dieses Video und alles erdenklich Gute.
Nicht nur das... unser Pass ist eine Lebensversicherung! Wer gibt denn seinen deutschen Pass ab? 😊
@@AltIng9154 Den muss man nicht abgeben, wie kommst du darauf?
Theoretisch könnte man dich dazu auffordern, aber ich kenne nicht einen Fall, bei dem das wirklich passiert ist und vor allem, du musst ja nicht mal us-citizen werden, um dort dauerhaft leben zu können, denn genau dafür ist die Greencard da - meine Mutter lebt seit rund 40 Jahren in den USA und hat ihre Staatsbürgerschaft nie aufgegeben.
Ich werde das auch nie tun, selbst wenn ich in rund sieben Jahren eingebürgert werden könnte, aber die USA haben erheblich mehr Nach- als Vorteile.
Landschaft ist ein großes Plus, weil du dort echt alles vorfindest, aber genau genommen war es das auch schon, obwohl ich zu den Privilegierten gehöre, die sich alles leisten können, doch der Spruch, dass Geld (allein) nicht glücklich macht, ist nun mal wahr und wenn du nicht gerade eine Bumsbirne bist, dann fallen dir die Unzulänglichkeiten dort einfach auf. Das mag anders sein, wenn man sich für die "Landpartie" entscheidet, also z.B. in Arizona, Kentucky oder Texas in die Pampa zieht und dort sein Ding macht, aber genau genommen ist das dann auch nicht anders, als in Deutschland, denn dann bleibst du vornehmlich für dich und lebst nicht in den USA, weil die dir Zustände dort so gut gefallen, sondern einfach nur, weil du dort mehr Platz hast.
@@Eysenbeiss Mir gehen nur die Stänkerer auf die Nerven... die kein gutes Haar an Deutschland lassen, dann doch scheitern und dann von den blöden Daheimgebliebenen durchgefüttert werden müssen, nur weil sie den deutschen Pass haben. Für mich ist nur jemand ein Auswanderer , der den Pass seines neuen Landes annimmt und den alten Pass abgibt. Bigamie ist doch auch nicht ok. Deine Frau Mama hat nichts in unsere Sozialsysteme eingezahlt... kann aber zurück kommen, einen lächerlichen Beitrag in der nächsten AOK bezahlen und alle möglichen Operationen und Kur - und Rehaaufenthalte beanspruchen, falls es in den USA zu teuer wird.
@@AltIng9154 Genau, ich nicht! Bin in Canada verheiratet aber schon immer sehr stolz auf mein Deutschland...wer gibt schon einen Pass ab fuer eine einzige Person in einem anderen Land. Canada ist below meinem gewohnten
Lifestyle. I would never again give up my Job and Lifestyle in Germany.
LG und alles Gute nach Deutschland fuer 2024. 🌍🍀💖
@@sonjagatto9981 Es gibt also keine Auswanderer! Im Gegensatz zu Ihnen lassen manche kein gutes Haar an Deutschland und kriechen dann zurück, wenn es nicht so toll klappt, oder wenn sie krank werden. Und wir unfähigen Zurückgebliebenen dürfen sie dann durchfüttern. 😉Ein gutes neues Jahr 2024!
Ich habe eine Auswanderung zwei Mal mitgemacht. Einmal mit meinen Eltern als Teenager und 2017 mit meiner eigenen Familie. Ich kann dem nur zustimmen! Eine Auswanderung sollte nicht unterschätzt werden - eine richtige Vorbereitung ist ein Muß! Trotzdem würde ich immer behaupten, ob man es schafft oder auch nicht, es ist immer eine wertvolle Erfahrung!
Ich war mal beruflich 3 Monate in Japan, ein Monat war geplant dann wurde die Baustelle meterhoch eingeschneit.
Die Zeit nutzte ich für andere Arbeiten und Hand und Fuß Kommunikation.
Die Gastgeber waren freundlich und am Ende wurde alles gut, aber diesen Moment wenn man am Terminal das erste mal wieder
jemand fremdes die eigene Sprache hören spricht werde ich nie vergessen.
Wenige Menschen erleben diese sprachliche und kulturelle Isolation wirklich bewusst in ihren Urlaubsreisen, denke ich.
Das ist so unangenehm aber doch aufregend aber auch Kräfte zehrend von der eigenen Kultur und Sprache eine Zeit lang abgekappt zu sein.
Charakterlich in jedem fall eine Bereicherung und ich stelle mir Deine Anfänge ähnlich vor, bis auf die Sprachbarriere.
Das kann ich alles gut nachvollziehen. Bei mir war es etwas leichter, weil mein Mann Texaner war und wir in Deutschland schon Anschluss an eine amerikanische Community hatten. Nach 18 Jahren Deutschland werde ich wieder nach Texas zurückgehen, diesmal ohne Mann, dafür aber mit drei Kindern. Ich denke, ich werde mich in DFW wie bei jedem Besuch sofort wieder zuhause fühlen und habe auch noch viele Freunde dort. Aber mir ist klar, dass ich unendlich viel Papierkram erledigen muss, um aus dem System Deutschland auszusteigen und ins System USA einzusteigen.
Dein Optimismus und Deine Lebensfreude stecken wirklich an! Ich habe einige Freunde in den U.S.A., die aus beruflichen Gründen dort sind, aber nie richtig dort ankamen. Nun ja, sie sind auch nicht ausgewandert, sondern wegen des Jobs da; trotzdem fühlen Sie sich einsam und würden lieber in Deutschland arbeiten und vor allem leben! Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolg in den Staaten und hab` herzlichen Dank für Deine tollen Videos!
Auch wenn es viele Leute hier auf der Seite nicht wahrhaben wollen, aber so geht es mindestens acht von zehn Leuten, die hier arbeiten und "leben", denn die "Gesellschaft" ist hier in den USA eine andere, viel rücksichtsloser, oberflächlicher und eben nicht so freundlich, wie sie oftmals tun.
Ha, ha, er ist doch Kölner... also Norditaliener.😉
@@AltIng9154 Bei uns hier sagt man Hilfsfranzose ;-)
Ich glaube du musst mal wieder Nach Deutschland damit du schätzt was du hast😅
😁
Guter Beitrag! Wir sind seit 6 Wochen in North Carolina und ganz vorne im Prozess :). Alles gute für dich!
Glückwunsch und viel Erfolg!
Wow, NC is cool. Alles Gute und viiiiiieeeel Erfolg!!
Vielen Dank für dieses Video, alles sehr gut erklärt!👍 Ich habe noch gemerkt, dass je jünger man ist, desto kleiner ist die Spanne, wo man sich zurechtfindet, die älteren Leute haben's schwerer, hängt aber auch von deren Persönlichkeit und, wie Du gesagt hast, ihrer Motivation und auch harter Arbeit.
Bei der Sache mit dem Alter stimme ich dir zu. Könnte wohl auch sein, dass es nicht mal unbedingt an einem selbst liegt. Ist man älter, sucht man Kontakt zu älteren. Bei denen ist aber alles recht eingefahren. Gewachsener Bekanntenkreis, Familie, Kinder Hobbys..... Wenn ich da an mich selbst denke - früher war ich immer mal spontan für was weiß ich nicht alles zu haben. Heute muss ich gucken, dass ich überhaupt noch Zeit für meine Kumpels die ich habe finde, ohne dass ich Stress mit meiner Frau bekomme.
Oder man macht sich gezielt auf die Suche nach gleichgesinnten - andere Auswanderer.
@@Max-gu5so Das stimmt, als Jugendlicher ist man flexibler👍
Der Alltag fängt nach etwa 2 Jahren an. Alles davor, sehe ich als Holiday an. Erschreckend wird es, wenn man erkennt, dass die "Freundlichkeit", welche einem entgegenkommt, reine Oberflächlichkeit ist, und der Begriff "friend" nicht im Ansatz mit dem "Freund" in Deutsch zu tun hat.
Ja ja andere Länder sind Oberflächlich nur deutsche nicht .
Die "oberflächliche" Freundlichkeit ist einfach ein Teil der Kultur. Wenn du 2 Jahre brauchst um das zu erkennen, dann bist du noch ziemlich verhaftet im deutschen "Frame".
@@shorshmike2594 Denke ich mir auch immer. Ich glaube eher, die Deutschen denken es einfach immer nur, weil sie selber so sind und generell eine negative Grundeinstellung haben.
@@shorshmike2594
Das habe ich nicht geschrieben. Wie kommst Du darauf?
@@shorshmike2594 Die meisten Deutschen sind dafür offen und direkt, die meisten US-Amerikaner nicht, sondern verlogen.
Es ist genau, wie er beschrieben hat, alles nur aufgesetzt, was zwar auf Grund der anderen Gegebenheiten zum Teil verständlich ist, aber irgendwann doch extrem nervt.
Ich habe den Anlauf das Auswandern in die USA zweimal gemacht. Das erstmal war es für 2 Jahre in North Carolina und es war eine Bruchlandung. Ich bin dann wieder zurück nach Deutschland habe in Deutschland meine Amerikanische Frau getroffen und bin mit ihr jetzt vor 12 Jahren nochmal zurück.
Ja es war nicht immer leicht ich bin aber froh das ich es nochmal versucht habe. Ich bin mittlerweile US Staatsbürger und arbeite hier im Öffentlichen Dienst ich habe mich im Vergleich zu Deutschland auf jeden Fall verbessert. Natürlich ist hier nicht alles rosig aber wenn ich die Entwicklung in Deutschland sehe bin ich froh das ich hier in den USA bin.
Ich sage immer meinen Schülern bei deren Vorhaben : man überschätzt was man erreichen will und man unterschätzt was man erreichen kann. So gesehen sollte keiner Angst haben selbst mit dem Ziel wie zb. Astronaut zu werden.
Ich hatte eine Kollegin, die kam mit ihrem rumänischen Ehemann und zwei kleinen Töchtern nach Deutschland. In Siebenbürgen aufgewachsen, sprach sie akzentfrei Deutsch. Und zwar so schön, dass sie stundenlang sprechen konnte, ohne das gleiche Wort zweimal zu verwenden. Ihr Mann sprach nur Rumänisch. Anfangs hatten sie es schwer, doch später arbeitete der Vater bei BMW am Fließband, die ältere Tochter leitete eine Bankfiliale. So weit, so wunderbar. Nur... wurde der Mann zum Alkoholiker, und die als Bankerin erfolgreiche Tochter wurde Mitte 20 depressiv und arbeitsunfähig. Ich glaube, diese späte Enttäuschung war eine Folge des ständigen Anpassungsdrucks. Wie seht Ihr das?
Hey Bill, dein Video kommt gerade recht. Ich bin zwar nicht in die USA ausgewandert sondern klappere den DACH Raum ab. Aktuell lebend in der Schweiz, nachdem 3 Jahre lebend in Österreich. Die ersten 6 Monate hier in der Schweiz ist eine einzige Frustration gewesen aber Aufgeben ist keine Option, ich sehe dass ebenfalls wie du - wie ein neues Abenteuer. Man muss sich einfach darauf einlassen und das alles nicht negativ angehen, indem man erst mal alles ablehnt, was man so erst mal gar nicht kennt. Nach 6 Monaten stellt sich allmählich ein Gefühl von Zuhause ein und ich bin gespannt auf alles was noch kommt.
Super! Du schaffst es und wie du sagst, nicht immer gleich alles negativ sehen!
Du wirst es lieben, hier Leben zu dürfen! Das Land hat soviel zu bieten✌
Wie ist met social kontakte aufbauen?
Hab mal Urlaub in Florida gemacht 3 Wochen waren das, war eine schöne Erfahrung. Alle Amis waren sehr Gastfreundlich und höflich. Immer dran denken, wer Snu Snu machen will muss freundlich sein 😊😊😊😊
🤣 Death by Snu Snu
Die 🇺🇸❤sind seher freundlich
@@LebenUSA da kennt jemand Fututrama
the echo will depend on how you scream into the forest oder so ähnlich
3 Wochen Urlaub kann man in keinster Weise mit einer Auswanderung vergleichen, sorry.
Ich habe seid Jahren einen Amerikanischen Freund der zu mir immer sagte „ ich sei der Amerikanischste Deutsche „
Na was soll ich sagen im Urlaub in WV habe ich dann doch gemerkt das ich sehr Deutsch bin. Aber viele Amerikaner sind extrem Verständnis voll und offen, wenn man selbst offen und Verständnis zeigt.
Habe seid 15 Jahre immer noch Kontakt zu Leuten die ich im Urlaub kennen gelernt habe.
Gruß Michael.
Seit schreibt man mit T
@@energetic_societyganz wichtiger bist Du oder? Typischer Deutscher 😂
@@energetic_society oh danke für den Hinweis ich bin immer froh auf solche Leute wie Dich zu treffen.
@@Kalahari_Desert_Travel was zum Fick ist WV?
@@Phallus436West Virginia. Google kann helfen 👍
Hallo Bill. ✌Viel Glück dir weiterhin und toll, wie du das in den USA gepackt hast. 👍Da gehört schon sehr viel Mut, Ausdauer und geistige flexibilität dazu. Wenn man das hat, hat man ganz gute Chancen mit einer Auswanderung und wenn ein paar Attribute dieser Eigenschaften fehlen, dann eben nicht, wie auch oft gehört und gesehen. LG nach San Diego aus Ulm. 🙂
Wie lange hat es denn bei dir gedauert, bis du dich in Amerika richtig wohl gefühlt hast?
Ich schau mir jede Woche deine Videos an und finde es sehr schön, dass du neben deinem Job dafür noch so viel Zeit hast so informative Videos zu machen 👍🏻
Lieben Dank. Ich denke so nach 3-4 Jahren habe ich mich richtig zu Hause gefuehlt.
Ich lebe in Thailand und bin sehr glücklich. Vielleicht wäre dieses Land etwas für dich. Mit Dividendenwachstum USA als Passives Einkommen und als RUclipsr kann man in Thailand wie ein König sorglos leben.
Danke für diese ehrlichen Worte. Sehr interessant :-)
Bill das was du am Ende gesagt hattest über die deutsche Arbeitskultur trifft total zu. Erwarten aber nichts zurückgeben. Besonders in der Ausbildung😂.
Bill, deine Beschreibung erinnert mich nur allzu gut an den langen steinigen Weg meines Jurastudiums. :) Ich hoffe du fühlst dich auch mit amerikanischer Maske wohl in deiner Haut? Ich kann gut nachvollziehen, dass das Kraft kostet (als Ossi im tiefen Süd-Westen war es selbst innerhalb Deutschlands ein größerer Kulturschock). Nachdem ich nun so einige deiner Videos gesehen habe, merke ich doch, wie tief bei mir die deutsche Kultur sitzt. Sommer mit vielen Tagen über 30 Grad kannst du nun aber auch in Deutschland haben, mir gefällt es kühler aber dann doch viel besser.
Ich werde Borat wieder anschauen. Er bekommt ja Kurse wie man sich dort zu benehmen hat.
Du hast es geschafft und das war harte arbeit. Glückwunsch!
"Hi" Bill,wieder ein supertolles Video! -) Ich möchte dazu sagen,wer sich entschließt,seiner Heimat den Rücken zuzuwenden und in die USA auszuwandern,muß eine gehörige Portion "Mut" besitzen -) Und all diejenigen,die seit 1776 in die USA kamen,um dort zu leben,haben das Land zu dem gemacht,was es heute ist. Ehrlich gesagt,hätte ich die notwendigen finanziellen Mittel,ich würde mich trauen,mit 59 Jahren! -) Ganz herzliche Grüße aus Wien und "Keep it up!" -)
Sehr spannend. Danke für's Mitnehmen ... 🤩
Auch, wenn ich den Schritt des Auswanderns noch vor mir habe, bin ich mir sehr sicher, daß jeder Mensch seine eigenen Erfahrungen machen muß, und ihm diese von Niemandem abgenommen, oder erleichtert werden können! Zum Einen ist jede Erfahrung extrem individuell - jeder erlebt etwas Anderes und deutet es auch anders - zum Anderen gehört es zur Weiterbildung/Evolution des Menschen dazu, aus seinen Erfahrungen (manche bezeichnen sie auch gerne als 'Fehler') zu lernen, und ein Problem auf eine andere Art und Weise zu lösen, als bisher ...
Wie gesagt, liegt DIESER Weg noch vor mir, weshalb ich vielleicht etwas 'kleinlauter' sein sollte - mein bisher beschrittener Weg sagt mir allerdings, daß ich mich auf meine Intuition verlassen kann. Außerdem sind nicht alle Entscheidungen irreparabel ... 😉
Ich halte Deine Sichtweisen für sehr hilfreich, weil sie mich zum Nachdenken angeregt haben. Somit kann ich meine eigene Position weiterhin hinterfragen. Danke.
Namasté. 🙏🐺
Jedes Wort nach Ich nachempfinden bis aufs Knochen. Jedes Wort ist wahr!!! Niemals ein zweites Mal!
Meine Frau und ich waren vor zwei Monaten in Südkorea und Japan (jeweils 2 Wochen - wir Deutschen und unser Urlaub halt 😀) und es ist sehr auffällig wie ähnlich sich die USA und asiatische Länder sind. Vor allem dieses (künstliche) lächeln und höflich sein, unabhängig davon wie zufrieden man als Kunde oder Mitarbeiter gerade in der jeweiligen Situation ist. Das sorgt aber auch dafür, dass die Menschen des jeweiligen Landes wie eine "generische künstliche Masse" erscheinen, bei der wenige Individuen tatsächlich herausstechen. In Deutschland ist das einfach - wenn ein Deutscher sehr freundlich ist, ist er ein freundlicher Mensch. Nicht weil er muss (Ausnahme sind einige Berufe), sondern weil er es möchte.
Das freut mich für dich das du es geschafft hast und glücklich bist.Erzähl doch mal wie du auf die Idee gekommen bist Auszuwandern und wie du Schritt für Schritt vorgegangen bist.Ich habe nicht vor aus zu wandern ,ist nur intressant zu hören wie du es gemacht hast.
Mich würde interessieren ob die Menschen z.B. im mitttleren Westen den Deutschen ähnlicher sind. Ein Kollege kommt aus Kentucky.. und laut ihm ist es dort ähnlich wie hier. Kalifornien ist vllt nochmal besonders
Interessante Theorie. Vielleicht ja.
Tolles Video, immer wieder schön von dir zu sehen 🙂
Hab deine videos heute zum ersten Mal gesehen. War unterhaltsam. Ist eine fremde Welt, du befriedigt meine Neugierde. Ob ich eines Tages genug Motivation habe um Deutschland zu verlassen, wird die Zeit zeigen. Abo lass' ich da 😊
"Pandemie-Wahn" ist genau die richtige Bezeichnung. Daumen hoch dafür!
Ich mag Deinen dialektischen Ansatz. Gratulation. Am besten gefällt mir diese optimistische Grundeinstellung in den Staaten.
hätte ich nicht gedacht, dass du das so siehst, aber nachvollziehbare Gründe.
Nach 2 Jahren Expat in Palo Alto sollte ich einen US Arbeitsvertrag unterschreiben.
Gehalt: Verdoppelt.
Urlaub: -25 Tage (5 PTO)
Und samstags arbeiten wenn erforderlich.
Haha... nope.
Dann lieber in D mit 30+ Tagen Urlaub und jedes Jahr 15 Tage davon in den USA verbraten.
So seh` ich immer noch mehr als meine Kollegen die stateside geblieben sind.
Und an Familiengründung - gar nicht zu denken.
Für Selbstständige / Founder: different story, kann besser klappen als daheim, muss aber auch nicht.
BTW: Only Amiga makes it possible.
Und warum heißt Du jetzt "Bill"?
;-)
Ich war selber nur ein Jahr lang als Exchange Student in den USA. Das ist allerdings schon lange her. Damals habe ich mich total willkommen gefühlt. Die Rückkehr nach Europa empfand ich als einschneidendes Erlebnis. Noch heute kann ich mich an diesen Trennungsschmerz zurückerinnern. Aber eben: ich war damals 18 Jahre jung. Vielleicht ist man irgendwann nicht mehr anpassungsfähig und willig und vergleicht andauernd. Hätte ich damals in den USA bleiben können, wäre ich gewiss glücklich geworden. Wenn Du an Deiner neuen Wahlheimat nur rummotzen kannst, wenn weder Food noch soziales Leben geschweige denn die Menschen Dir passen, dann bist Du definitiv am falschen Ort gelandet. Suche die Fehler nicht bei den andern, sondern kehre dahin zurück, wo Du Dich angeblich besser fühlst.
Vielen Dank für die Präsentation und die Erfahrungen. Glück ist immer das Kleid der Anderen 😎!
Die Erfahrungen passen mit Sicherheit auch, wenn man in andere Länder auswandert. Manchmal reicht es sogar schon, wenn man in Deutschland von einem Bundesland ins andere wechselt - dann gibt es auch regionale Unterschiede bei den Bräuchen und Lebensweisen.
Super Thema - und voll verständlich, wie du denkst. Auch ich glaube nicht, daß ich heute nochmal die Kraft dazu aufbringen könnte. Aber bereuen tue ich es auch nicht.
Hier lernt man viele Dinge, die einem in Deutschland niemand sagen würde. Hätte ich die damals gewusst, dann wäre Deutschland vielleicht nicht so unattraktiv gewesen. Aber ich habe nur die Arbeitnehmerseite gesehen, und dachte, es wäre extrem langwierig, da weiter zu kommen. Zudem die ganze Angstmache, die ich nicht abprallen lassen konnte. Irgendwie war Deutschland trüb und aussichtslos, wohingegen Kalifornien alles hatte: Sonne, Palmen, Strand, Jobs, High Tech, positive Leute,…
Wie gesagt: Schön hier, aber es hat lang gedauert, was aufzubauen. Und heute hätte ich diese Energie nicht mehr.
Vielleicht, wenn ich nochmal jung und faltenfrei wäre…
@Batcat-kf9ig An einem kalten Januar-Tag im Jahr 1993…
12:10 Die Landwirtschaft im Süden Kaliforniens würde sich über mehr Regen sicherlich sehr freuen.
Wer von Süddeutschland nach Österreich auswandert und überlebt, ist ein ganz harter Brocken.😂
Hallo Bill, es ist immer wieder ein Erlebnis, deine authentischen und inspirierenden Videos zu sehen. Du spricht davon, in den USA Ufer erreicht zu haben, die du dir in Deutschland nicht erträumt hättet. Was sind diese Ufer von denen du spricht? Es wäre toll, wenn du mehr hierüber berichten könntest
Ich meine vor allem finanzielle Ufer
Cooles Video 🎉
Ich denke in D brauchen die Einwanderer min. 5 J um sich zu akklimatisieren . 3 J wäre zu wenig. Ich vergleiche Auswandern mit Unternehmertum.
Lebe seit 15 Jahren in Brasilien. Wenn ich mir die letzten Jahre in Deutschland anschaue, kann ich nur sagen, alles richtig gemacht. Schöne Grüße aus BRASILIEN
Geht mir genauso. 🙂
Ich muss Zugeben, mich deine Antwort _"Ich würde nicht nochmal nach Amerika auswandern."_ gleich am Anfang hat mich Überrascht. Ich gebe aber auch zu, ich kann die Argumente nachvollziehen. Ich werde vielleicht in absehbarer Zeit (durch meine amerikanische Freundin) eventuell früher oder später auch damit Konfrontiert werden. Naja, die Zeit wird es zeigen...
Wohne jetzt 23 Jahre in Canada..war relativ einfach. Ist meine Heimat geworden. War niemals zurück in Europa
Cameo vom Aramis, cool! 😊
Lebe seit fast 2 Jahren jetzt in Tokyo(Japan) und bereue keine Sekunde ausgewandert zu sein.
Um Deutschlandbashing zu vermeiden, würde ich einfach Mal behaupten, dass ich nicht nach Deutschland gepasst habe. Hier in Japan fühl ich mich deutlich, deutlich wohler. Klar ist auch hier nicht alles perfekt, aber das perfekte Land existiert meiner Meinung nach auch nicht.
Auch mal eine kurze Frage, wegen Fleiß und Belohnung. Das klang sehr nachdem Anerican Dream. Ich habe jetzt in letzter Zeit mehrfach gehört/gesehen, wie Amerikaner sagen, dass der American Dream tot sei.
Bei dir im Video klang es jetzt aber so, dass es doch noch möglich sei. Denke die Frage ist wahrscheinlich sehr schwierig zu beantworten, aber ist der American Dream tot?
Und wenn ja wieso? Also wegen Inflation, Politik etc..
Zu dem Thema American Dream habe ich kuerzlich ein Video gedreht. Liebe Gruesse.
Also ich war nur 3x sehr kurz in den USA, fand es aber klasse undkönnte mir sofort vorstellen da auch zu leben.
Kommt aber nicht infrage weil ich familiäre Kontakte dafür nicht verbrennen würde, was zwangsläufig passieren würde.
Ich dachte, du konmst auch wieder mit der "deutschen angegstengten Mentalität". War es auch zum Teil am Anfang des Videos, aber danach natürlich war ich dir sehr dankbar dafür, dass das was ich hier auch ähnlich durch mache und durchmachen musste, wahrscheinlich teilweise 'normal' ist. Ich hatte auch gute Vorraussetzungen
Abet nur mal kurz. Das scheint wirklich eher das Deutsche, diese Sesshaftigkeit und Strafmentalität zu sein. Meine wirklich grösste Sorge, obwohl ich von nun an als 27-Jähriger nach 2 Jahren in Kalifornien das wirklich Schlimmste (Ghetto -und Low-Class Menschen) bereits hinter mir habe, und es ab jetzt wie ich genau weiss nur noch bergauf gehen kann, ist dass ich "zu deutsch/plattdeutsch/russisch für die Amerikaner bin. Aber ich merke auch immer wieder, dass ich bereits mit 10 verstanden habe, dieses Deutschland ist nix für mich. Ich hatte eine gamz andere Mentalität. Auch wenn ich von einer russlanddeutschen Familie komme. Meinen Eltern wurde auch von Deutschen gesagt, wie ihre Durchhaltekraft bewunderndswert sei. Weil die ja ausgewandert und sich ein Haus mit sehr gut bezahlten Jobs aufgebaut haben, noch in einer armen Region Deutschlands und mit den Berufen, denen sie schon in Russland nachgingen. Trotzdem bin ich nochmal anders. Ich habe Durchhaltevermögen und bin auch sehr gesund. Aber nicht wie meine Eltern nur auf Stabilität fixiert. Ich habe ein sehr klares Ziel, ausser nur mir hier ein Haus bauen zu lassen. Da habe ich aber auch Pläne für. 😊 Gruss aus LA.
Wieder ein tolles Video von dir 👍😊
We immigrated to Canada it’s not easy the first year but we got it right western Canada is the best choice to immigrate
09:50 Apropos Bürokratie. Was mich hier bei uns in der CH nervt, ist der Umstand, dass man alles per Post versenden muss, was mit Behörden zu tun hat. Oder sogar persönlich erscheinen muss. Manchmal kann man auch ein Fax schicken. Aber wer hat noch ein Faxgerät???
Ich habe seit 20 Jahren schon kein Faxgeraet mehr gesehen. ☺
Ich wohne auch in der CH und habe seit den 90ern kein Fax mehr benutzt. Klar für Passantrag musst du aufs Amt, aber Steuern und fast alles andere mit den Behörden läuft online.
@@LebenUSA 1. Es gibt Online-Faxservice. 2. Commerzler verwenden sehr wohl noch ein Fax. Weil ein Fax ist, neben der "Certified Mail", der einzige Weg, ein Dokument, das mit nasser Tinte gezeichnet wurde, gültig zu versenden.
Digtial unterschrieben ist Murks! Das tun nur die faulen Muggles.
Ich habe kürzlich auch noch ein Fax versendet, an die IRS um eine EIN Nummer zu bekommen. Ich denke, du weißt was das ist?
Selbst als Angestellte im ÖD habe ich seit Jahren kein Faxgerät mehr gesehen 😂 Und sollte der Empfänger auf Fax bestehen, geht die Email übern Faxserver raus 😊
@@Reto- Ja ist besser geworden. Ganz förmlich mit Ausweis und Kontrolle der Unterschrift durch eine Amtsperson sind nur noch Handyverträge (wegen Terrorismus) und Anträge für Bankkonten. Die Bank will ganz sicher sein, dass man keine Beziehungen zu den USA, Russland, Syrien usw. hat. US Bürger und selbst mit einer green card kriegt man kaum ein Bankkonto in der Schweiz. Das hat mit dem US Steuerecht zu tun. Für Personen mit Beziehungen zu den USA gilt das Weltprinzip und nicht das Territorialprinzip. Sie müssen ihre gesamten Einkünfte in den USA versteuern, auch die aus dem Ausland. Die hohen Strafzahlungen von Banken auf der ganzen Welt an die IRS (US Steueramt) lassen vermuten, dass viele US Personen mit ausländischen Bankkonten ihrer Deklarationspflicht nicht nachgekommen sind.
Im Deutschland ist Arbeit bestraft .
Beim zweiten Job kriegst sofort die Steuerklasse 6.
Ja viele Jobs in Deutschland ist es unmöglich!
Aber es gibt auch Jobs wo es am besten viel freundlicher abläuft.
Man muss nur suchen in Deutschland oder man muss einfach auswandern.
Also das Thema "Restaurant" find ich interessant, den Kellner, der einem die Karte erklärt nicht so anzumachen, wie du im Beispiel erzählt hat, ist hier auch Usus.
Einen respektvollen Umgang miteinander wäre auch in der "alten Welt" Standard, nicht nur in den USA
Ich überlege mir auszuwandern da ich lange nicht im Ausland wahr, nicht mal in meinem Heimatland. Will später so leben dass ich regelmäßig reisen kann & was schönes erleben will. Bin bereit notfalls Kompromisse einzugehen, gehört auch zu
Sehr aufschlussreiches Video mal wieder. Danke dafür 🙂
Ich verfolge deinen Kanal nun schon eine ganze Weile. Ich weiß gar nicht mehr, wie lange schon. Ich glaube fast, seit dem "Goodbye Deutschland will mich verklagen" - Video (oder so ähnlich) 🤔
Mich würde tatsächlich mal interessieren, wann du in die USA ausgewandert bist und in welchem Alter. Wahrscheinlich hast du das in dem einen oder anderen Video mal erwähnt, aber ich hab's wohl vergessen 😅
Zudem würde mich interessieren, was für dich das schwierigste war und wie dein aktueller "Aufenthaltsstatus" ist. Ich glaube, du sagtest mal, dass du mittlerweile den amerikanischen Pass hast?
Abschließend würde mich noch interessieren, warum man, um amerikanischer Staatsbürger werden zu können, zwingend Englisch sprechen können muss, obwohl die USA ja (de jure) keine feste Amtssprache hat und, wie du auch mal sagtest, offizielle Dokumente in verschiedenen Sprachen bereitgestellt werden.
PS: Das ganze ist reine Neugier. Ich fühle mich in Deutschland recht wohl und habe kein Interesse daran, auszuwandern 😅
Ich denke, es waren viele Sachen schwierig, aber eine bestimmte Sache war es nicht. Genau, ich bin mittlerweile Citizen. Wegen der Amtsstprache, da muesste man recherchieren. Auf Anhieb weiss ich auch keine Antwort. Ganz liebe Gruesse.
In einigen Bundesstaaten ist Englisch tatsächlich Amtssprache, auf Bundesebene nicht. Es ist dann ein de-facto standard. Als Latino kann man sich bis zu einem gewissen Grad mit Spanisch durchmogeln, du lebst aber in einer Parallelwelt. Allein mit Dt. kommst du in den USA nicht weit.
@@ToyTiger666 Außer in Utah und dem Norden von Texas ;-)
Englisch ist an sich selbsterklärend, denn es gab dazu Abstimmungen und vor allem, in welcher Sprache ist die Verfassung gehalten?
Du brauchst auch nicht zwingend eine so genannte "Amtssprache", denn es gibt auch noch eine "Verkehrs"- bzw. "Transitsprache", also im Prinzip das Äquivalent zum Schuldeutsch, dem neuen Mittelhochdeutsch. Ansonsten gibt es zwar einige Dokumente auch in anderen Sprachen, aber wiederum auch nicht überall.
Davon abgesehen ist Englisch die einfachste "westliche" Sprache überhaupt, keine hat weniger Termen, Artikel und auch die Grammatik ist halt vor über 1000 Jahren stehen geblieben.
Hallo Bill, wo hast du denn in Köln gewohnt? Und was waren deine Hauptmotivtionen gerade in die USA auszuwandern?
Suedstadt. Abenteuer. 😊👍
Tolles Video, muss zugeben das mich nicht jedes Thema interessiert, aber wenn werde ich gut unterhalten und lerne etwas über die USA. Ich habe dort zwar Familie, aber ich persönlich möchte nicht dahin. Aber ich mag es auch wenn es regnet :P
Bezüglich der angesprochenen Freundlichkeit, beziehungsweise anbringen von Kritik in einem Arbeitsumfeld. In der Schweiz ist es ähnlich und ich habe deshalb von niemandem gehört, dass er Schwierigkeiten in den USA hatte. Mir hat ein Verwandter gesagt. Setze in den USA zu 150% die schweizerische Höflichkeitumgang um, dann machts du es richtig. Im Gegensatz zur Schweiz, setze noch ein lächeln drauf.
Ich glaube aber auch das wer vor 30 Jahren in die USA ausgewandert ist wird anders darüber nachdenken als jedem der jetzt jauswandert ist
Das alles hätte mal jemand meiner Mutter sagen müssen, als sie nach Italien geheiratet hat. 🙄🙄Bin übrigens von Norddeutschland nach Bayern gezogen, weil ich auch den ständigen Regen nicht mehr ertragen habe. (Among other things.)
Sehr Ehrlich, Super Beitrag und glaubwürdig.
Eine Klasse Video wie immer 😊
Man kann viel behaupten wenn der Tag lang ist
Zum Beispiel zu behaupten man würde es nicht noch Mal machen obwohl man es ja bereits geschafft hat
Völlig korrekt. Wer auswandert und sich in eine fremde Kultur einleben will, muss sich selbst neu erfinden, neu erschaffen. Nur schon wie die Sprachen von Grund auf anders funktionieren, wird man gezwungen sein, völlig neu zu funktionieren.
Ich war 6 Jahre in China. Was ich aus dieser Zeit gelernt hatte, ist heute noch gold wert für mich. Manchmal lernt man durch den Mut alles zu verlassen und neu zu erlernen Dinge im Leben, die so tiefgreifend sind, dass sie auch universell anwendbar sind. Mehr Weltoffenheit ist das Geschenk aller, die aus ihrer Muschel der Heimat rausfinden - raus in die grosse Welt.
Das Gesicht verziehen und "bäh" sagen wenn der Kellner das Menü erklärt macht man hier auch nicht. Das ist einfach nur unhöfliches Verhalten und hat nichts mit einer anderen Kultur zu tun. Jemand, der das macht hat einfach keine Manieren.
Das dachte ich mir auch. Wer reagiert denn bitte so?
@@DerMajeIch.
Richtig, so reagieren Menschen mit schlechten Manieren. Nur weil ich etwas nicht mag, bedeutet es ja nicht, dass es schlecht ist.
Son leichtes Würge-Geräusch finde ich aber durchaus a) ehrlich und b) angebracht
@@elisabethhuber1100 Doch, ist es, nämlich für mich.
Erfahrung ist nun mal etwas, dass man nicht vorher haben kann.
1€ fürs Phrasenschwein aber zackig 😅
Doch, mann kann aus dem Erfahrungen anderer lernen und es richtig machen.
Doch die Unternehmen suchen doch immer 20 Jährige mit 30 Jahren Berufserfahrung
😄gesegnet der, der aus den Erfahrungen anderer lernt 😎
Danke Bill für deine Ehrlichkeit. Das macht dich so symphatisch. Bleib wie du bisrt.
Ich würde nie in einem anderen Land auswandern,um dort zu arbeiten. Eine Option wäre nur,wenn ich Rentner wäre. War 7x in den USA,um dort Urlaub zu machen. Mir waren sie zu Oberflächlich und die Allgemeinbildung waren sehr dünn . Grüße aus Thailand.
Mir als einem Ukrainer sind die Deutschen zuerst so vorgekommen wie den Deutschen Amerikaner 🙂 Aber jetzt ist alles egal, bin schon gut eingewöhnt und habe den deutschesten aller Jobs hier 🙂. Wir sind alle Menschen und deswegen dazu verdonnert miteinander gut zu leben.
Willkommen!
Wie sind Sie denn damit zurecht gekommen, dass man hier viele kleine und große Probleme nicht einfach mit Bestechung lösen kann, so wie in der Ukraine? Eine Bekannte, Inhaberin einer Fahrschule, erzielt davon, dass sie von einem ukrainischen Kunden angerufen wurde, wie viel denn hier ein Führerschein kostet. Es war keine Rede von Fahrstunden und Prüfung, er dachte, man könne Führerschein einfach kaufen. Haben Sie Ihren ukrainischen Führerschein auch so bekommen?
@@rheinmoses29Frag lieber den selbst, denn ich kann hier nichts sagen, da es meine Lebensweise keinesfalls betrifft. Noch nie irgendjemand bestochen, weiss ich auch nicht wie das gehen sollte.
@@rheinmoses29 wie schrecklich, so einseitig und voreingenommen über die Ukraine solchen Kommentar hier zu lassen. Korruption gibt es überall.
Hallo Bill. Bist du in einer Beziehung in den U.S.A ? Ich kann mir vorstellen, dass wenn man Familie oder eine Beziehung da hat alles einfacher ist.
Es gibt so einen coolen anderen Kanal wo ein Amerikaner, der Footballspieler bei den Schwäbisch Hall Unicorns ist über sein Leben in Deutschland erzählt. Er hat eine Deutsche Freundin und wird dadurch integriert.
Im Gegenteil, denn wenn du dort Kinder hast, musst du dich noch mehr mit den Unzulänglichkeiten beschäftigen, hast du irgendwann noch erheblich höhere Kosten, weil gute Schulen nicht kostenlos sind, nur mal so als Beispiel - außerdem werden deine Kinder dann durch den Umgang mit Einheimischen beeinflusst, was auch nicht immer besonders vorteilhaft ist-
Lebte in San Diego für 28 Jahre. War 22 als ich nach Amerika ging. Ich fühlte mich sofort zuhause und hatte auch nie Heimweh nach Deutschland. Ich heiratete einen tollen Amerikaner und wir waren 15 Jahre verheiratet aber wurde leider Witwe in 2012. Drei Jahre nach seinem Tod beschloss ich wieder nach Deutschland zu ziehen, da meine Eltern mehr Hilfe brauchten. Das Komische ist, dass ich kein Heimweh nach Kalifornien habe. Ich hatte auch keine Probleme mit dem Kulturschock. Ich war glücklich in den USA aber wenn ich zurück gehen würde könnte ich es mir nicht mehr leisten leisten. Die Kosten für Versicherungen wie z. B. Krankenversicherung ist einfach unglaublich. Die Mietkosten sind mittlerweile so hoch, dass San Diego jetzt die teuerste Stadt in Kalifornien ist. Obwohl ich viel weniger verdiene hier, habe ich mehr Geld übrig wie in den US. Egal wo man wohnt, jedes Land hat seine Vor- und Nachteile.
Hallo Bill, man sollte auch noch bemerken, dass du eine hervorragende Ausbildung hast und sehr intelligent bist! Dieser Faktor ist bei sehr vielen Auswanderer nicht erfüllt. Gruß
Lieben Dank. Das mit der Ausbildung, da gebe ich dir recht 😊
@@LebenUSA Which what kind of excavator was the Ausbildung treatet?
Kann das voll und ganz unterschreiben. Bin seit 2008 in Florida und es war verdammt hart es hier zu Schaffen. Bin jetzt schon 15 Jahre Postbeamter und seit 5 Jahren glücklich verheiratet. Beste aber auch schwierigste Zeit meines Lebens auszuwandern. Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele
Freut mich, dass Du jetzt zufrieden bist und angekommen bist. Darf ich fragen, ob man eine Ausbildung für den Postbeamten benötigt und was verdient man da so durchschnittlich? Musst natürlich nicht dein Gehalt nennen, aber würde mich interessieren.
@@harryindaclub89 Es kommt, wie so oft, oder meistens in den USA, auf den Bundesstaat und sogar das County an, aber vor allem auf die Position und es gibt zwar keine Ausbildung wie in Deutschland, aber du wirst eingelernt, sozusagen. Zum Verdienst kann ich nichts sagen, kenne niemanden der den Job macht.
@@Eysenbeiss kennst Niemanden der den Job machst, weißt aber ganz genau worauf es ankommt???????????
@@photographytraveller956 Gibt auch Menschen die sich für bestimmte Sachen interessieren und es einfach nachlesen. ;-)
Beitrag ein zweites mal lesen bitte. @@photographytraveller956
Bester RUclips Kanal. Danke für deine VIdeos.
Isso! Finde den @AramisMerlin aber auch super
Oha Bill….spätestens jetzt hast du‘s geschafft 😉😂👍🏻
War für dich immer klar, dass dein Ziel die USA sein wird? Ich bin letztendlich in Japan und Südkorea gelandet, da ich hier als technischer Berater Fuß fassen konnte. Aber privat war es unfassbar hart. In keiner anderen Ecke der Welt fiel es mir so schwer Anschluss zu finden.
Heute lebe ich in Südkorea und habe auch dort meine Frau gefunden 😊
Sprichst du koreanisch? Ich bin in Taiwan gelandet, funktioniert hier soweit ganz gut. Der Unterschied zu Deutschland ist groß und ich lebe lieber in Taiwan (habe soweit ca 15 Jahre Erfahrung mit Taiwan, anfangs on/off zum Schluss dann permanent). Hätte damals auch die Möglichkeit gehabt in die Staaten zu gehen, war mir dann aber etwas zu ähnlich mit Deutschland (gut das System rundherum mag anders sein aber die Menschen in meinem Alter waren sich egal wo zu ähnlich). Mittlerweile bin ich in ner anderen Generation unterwegs und die Prioritäten sind auch mehr auf die Familie zugeschnitten, auch bei Freunden.
@@mrechbreger Ja ich spreche Koreanisch und Japanisch. Da ich in beiden Ländern als freiberuflicher Berater unterwegs bin, ist das quasi Pflicht. Aber Koreanisch spreche ich deutlich besser, da meine Frau Koreanerin ist und wir zu Hause nur Koreanisch sprechen.
Mein Ziel war eigentlich China, da meine Vermutung war, dass ich in dieser boomenden Wirtschaft am ehesten Fuß fassen könnte. Meinen Durchbruch hatte ich aber in Japan bei Toyota (mein Fachgebiet ist die Leistungselektronik für Lithium-Ionen-Batterien) und habe dementsprechend lange dort gelebt. Mein zweiter großer Auftrag war dann bei Samsung SDI. Dort wurde mir eine Dolmetscherin zur Seite gestellt, die mir den Kopf verdreht hat und so kam dann eins zum anderen 😊
@@ytano5782 Wir sind in Taiwan im Bereich Robotik unterwegs, Software, Elektronik und Mechanik. Habe meine Frau auch durch die Arbeit kennengelernt.
als ich 9 Jahre alt war, wollten meine Eltern mit mir und meinen beiden Brüdern in die USA auswandern, haben es aber immer wieder aufgeschoben. Sie hatten ein total verblümtes Bild von den USA gehabt. Heute sind sie froh, es nicht getan zu haben.
So seid ihr vielleicht vor manch einem Kriegseinsatz verschont geblieben 👍
@@derhundesitteres gibt aber hier in den USA keine Wehrpflicht, somit ist solches Risiko ausgeschlossen. Darf ich fragen, wie du auf diesen Gedanken gekommen bist?
@@derhundesitter 0 iq
Hallo Bill, dieses Video ist mit unter das beste Video von dir!!!. Deine Schilderung waren bzw. kommen so ehrlich von ganzen Herzen rüber. Das Video ist ein muss für jeden Auswanderer und sollte als Pflichtvideo beim Konsulat vorliegen :) ich freue mich für dich das du es geschafft hast und jetzt glücklich dort Leben kannst. Schön das auch der Aramis immer wieder mal zu sehen ist :) LG aus dem regnerischen Oberbayern
Ha wusste ich doch ich kenn den im Auto ^^
Wars also wirklich Aramis :D
Ich lebe in Spanien, sehe mich aber nicht als Auswanderer, sondern als Entführungsopfer.
Dadurch, dass mich meine spanische Freundin (kurz danach auf Ehefrau upgegradet) damals hierher verschleppte, hatte ich natürlich viele Probleme nicht, die du beschrieben hast, da ich mit ihr eine Kulturerklärerin und Behördennavigatorin hatte und schon durch sie einen sozialen Zirkel zum Einstieg hatte.
Papiertechnisch ist es innerhalb der EU auch ziemlich einfach. Arbeit war auch kein Problem (IT).
Spanisch konnte ich vorher schon ein wenig und Katalanisch kam dann ziemlich von allein hinzu (ist sehr ähnlich).
Insgesamt ein ziemlicher Spaziergang.
Allerdings muss man natürlich offen sein und verstehen, dass der deutsche Weg nicht der einzig mögliche ist.
USA und ohne lokale Unterstützung ist da sicherlich ein anderes Kaliber.
Nach Deutschland fahren wir jedes Jahr im Urlaub, ist echt ein traumhaftes Land, aber wahrscheinlich fände ich nach über 20 Jahren am Mittelmeer viele Sachen in meiner alten Heimat komisch, würde ich zurückkehren.
Entführungopfer 😂muss ich mir merken
Als jemand der in 10 Länder gelebt hat und jetzt seit über 20 Jahren in Deutschland lebt kann ich durchaus bestätigen, dass die Anstrengung riesig ist...selbst wenn man die Sprache einigermaßen beherrscht...aber es wars letztendlich wert 😊.
'Dumme Frage' - WANN hat man eigentlich 'in einem Land GELEBT'? Nach ein oder 2 Wochen? 'In 10 Ländern gelebt' (macht nach MEINER Definition MINDESTENS 50 Jahre) + 'seit 20 Jahren in Deutschland' macht 70 Jahre und für die ersten 20 Jahre kann man nichts ... - darf man davon ausgehen, dass Sie zwischen 90 und 100 Jahre alt sind?
Halbes Jahr in Kalifornien Windelnwechseln heisst nicht, dass man dort 'gelebt' hat - man war halt da ...
Sollte ich falsch liegen, habe ich 'in 65 Ländern gelebt' ... 😉
Ich bin übrigens seit 2000 australischer Staatsbürger ...
Ich bin grieche hier in Deutschland geboren und aufgewachsen, nach 53 jahren würde ich gerne in meine Heimat hinziehen,aber es ist sehr schwer ,wenn man hier sozialisiert wurde!! Urlaub ist was ganz anderes als dort leben❤
Ist Heimat nicht dort, wo man geboren wurde und aufgewachsen ist?
Was genau meinst du damit?
Wo liegt das Problem zurück in das Land deiner Wurzeln zu gehen?
Ganz einfach er wird in Griechenland als Deutscher angesehen und von den Deutschen halten sie nicht viel.
Die verbrennen deutsche Flaggen da bzw.haben sie vor einpaar Jahren da verbrannt.
War als Deutscher sehr angetan davon,also ich halte davon rein gar nichts,das ist eine beleidigung eines Volkes das viel Geld nach Griecheland geschickt hat. . . und noch mal .
@@TheKenIshie Das stimmt ich fühle mich hier Pudel wohl und zuhause ♥️♥️
@@sascha5560 was ich sagen will ist die gesundheits Versorgung ist miserabel in Griechen Land und vieles andere Sachen ,aber ich fühle mich hier zu Hause obwohl ich Grieche bin ♥️
Ich würde einen Kampf nicht als Grund sehen etwas nicht zu machen. Gute Dinge erfordern Opfergaben und Mühe
Warum kämpfen wenn man es auch leichter haben kann.
Das Leben ist ein Spiel... oder ein Kampf, je nach Sichtweise ❕😅
@@Ramsi-Berlin Ja, das Glas ist halb voll und so. Also ich finde es schon bemerkenswert, was uns Bill diesmal erzählt hat. Diesen Aspekt, dass man die Kraft für solch eine Herausforderung nur ein mal hat, kann ich gut nachvollziehen. Die Idee, dass man es nur durchziehen kann, wenn man eine gewisse Portion Naivität mit sich bringt, finde ich total einleuchtend. Und um in Deinem Bilde zu bleiben: Ein Spiel kann für einen selbst auch richtig schlecht laufen.
@@dediver Klar kann ein Spiel auch schlecht laufen 😅
Aber ein schlecht ausgegangenes Spiel, ist mir wesentlich lieber, als ein verlorener Kampf ❣️😜
@@Ramsi-Berlin Das kommt ja wohl drauf an, welche Auswirkungen so ein verlorener Kampf hat. Wenn Du danach seelisch, körperlich und/oder finanziell KO am Boden liegst und Dich nicht mehr davon erholen kannst, war er das einfach nicht wert.
Meine Patentante in den USA hatte 3 hypothekenfreie Häuser, die sie alle für ihre Krebsbehandlung verkaufen musste und ist am Ende trotzdem total verarmt an der Krankheit gestorben.
Der Realismus und die Ehrlichkeit sind super, Bill. Ich machte ähnliche Erfahrungen, als ich vor vielen Jahren nach Südostasien auswanderte und trotzdem ist es mit USA kaum vergleichbar. Während dir als Auswanderer in Südostasien alles relativ einfach gemacht und kaum erwartet wird, dich gänzlich an die Kultur anzupassen, dafür eine komplette Integration generell unmöglich ist, wird in den USA erwartet, dass du dich anpasst, dafür aber auch die Früchte dafür erntest. Ich erinnere mich an zahlreiche Situationen meiner USA-Reisen, in denen ich überfordert war und Situationen falsch einschätzte. Selbst als "immer-freundlicher-Deutscher" passiert es so schnell, in Fettnäpfchen zu treten. Du kannst definitiv Stolz auf das sein, was du erreicht hast. Beste Grüße aus SEA!
Mich würden hierzu wirklich brennende einige Beispielfettnäpfchen interessieren :)
Das ist der Unterschied zum Rest der Welt. Die Amis können sich aufführen wie sie meinen aber in deren Land sollen man sich anpassen.... 🤣 🤣 🤣 Herrlich... Anpassung zu einem gewissen Grad ja, denn man wird immer der Ausländer bleiben!! 😏
Die USA kämen für mich weder als Urlaubs- noch als Auswanderungsland infrage. Mir reicht es, zu sehen, wie sich die Amis auf der ganzen Welt aufführen.
Was will man denn in Südostasien? Urlaub und Reisen gern und jederzeit aber dort leben mit der Familie? No way.
@@WHOWEARE85 was will man in den USA, das Land der angeblichen Freiheit 😂😂😂
Das Arbeit in Deutschland behandelt wird als etwas was keinen Spass machen darf ,und quälend und schwer sein muss, empfinde ich auch als so rückständig. Ich habe mal gesagt das ich mich auf den Montag freue auf die Arbeit freue und habe nur Unverständniss geerntet. Das wäre so ein Punkt für mich nach Amerika zu gehen...schwimmen...
Schöne Grüße aus Köln!
Kann ich nur zustimmen. Montag Morgen sehe ich in deutschen Büros 90 % schlecht gelaunte Leute. Jeder, der gut drauf ist, wird schräg angesehen...
meinst du, dass dort alle Leute freudig auf den Montag warten oder sehr viele arbeiten um zu leben?
Ich habe vor sehr langer Zeit mal einen Spruch gelesen der genau dazu passt.
"Nicht der Montag ist Scheiße sondern dein Job ist es!"
Das liegt glaube ich daran, dass die meisten Menschen in Deutschland sich nie damit beschäftigt haben welchen Beruf sie wirklich nachgehen wollen und sich stattdessen einen Job gesucht, der zwar mehr Geld einbringt aber die Menschen am Ende unglücklicher macht.
@@user-mx9dv7hl8j nicht alle können sich die Arbeit nach ihren Vorlieben aussuchen. Sonst würde ja niemand die Straße kehren.
Tatsächlich habe ich während meiner Aufenthalte in den USA keinen Handwerker oder Industriearbeiter getroffen (wir beschäftigen da so einige), die über den wahnsinns Spaß und die leichte Arbeit so hocherfreut waren. Interessanter Weise, mussten und müssen wir unsere Mitarbeiter tatsächl erst an das gegenüber einem amerikanischen Arbeitsvertrag laxe, sichere und leichte Arbeiten gewöhnen. Von den Sozialleistungen, dem Urlaub und der vollen Übernahme aller Krankenkosten bei bezahlter Freistellung gar nicht erst zu reden. Stimmt: Das zu glauben und anzunehmen muss man nicht selten erzwingen... bis sie es glauben.
Sehr interessante Aussagen. Ich könnte mit dieser oberflächlichen Freundlichkeit - freundlichen Oberflächlichkeit nicht klar kommen. Ich bin für Klartext "Real talk".
Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!
USA wäre nichts für mich, selbst als Engländer, der es quasi kulturell sehr ähnlich hat. Am liebsten würde ich nach Südeuropa fahren und dort leben. Spanien zieht mich ziemlich Doll an :)
👍
Danke für dieses persönliche und ehrliche Video. Ich glaube man kann die kulturellen Unterschiede sehr unterschätzen. Ich bin auch in ein paar Fettnäpfchen getreten, ich also typisch deutsch unhöflich war. Meine Erfahrung ist, dass die Amerikaner kaum ein Gefühl dafür haben, dass jemand anders sls sie sozialisiert ist, sich also anders verhält ohne es "böse" zu meinen. Sie kennen nur ihre Art des Verhaltens als die einzig richtige Weise.
Deshalb lohnt es sich ja auch, sich mal Videos von US Amerikanern anzuschauen, die nach Deutschland ausgewandert sind und auf gar keinen Fall mehr in die USA wollen.
Das ist doch bei uns auch so. Wenn du siehst wir flüchtige behandelt werden etc.
@@mafjol9772Unsinn!
Das erinnert mich an die Rede von Mark Rober an die MIT Absolventen, als er davon sprach dass die wenigsten wohl wussten als sie angefangen haben da zu studieren, was auf sie zukommen wird und viele wenn sie es gewusst hätten wohl was anderes gemacht hätten. Jetzt wo sie es aber geschafft haben sie sehr zufrieden sind und froh sind, es durch gezogen zu haben trotz aller Umstände
Die Erfahrungen, die du gemacht hast, haben dazu geführt, dass du der Mensch bist, der du jetzt bist. Allein deswegen finde ich, dass es sich lohnt. Weiterentwicklung passiert außerhalb der Komfortzone. Wärst du in Deutschland geblieben, du wärst wahrscheinlich ein Schatten deines heutigen Selbst. In Deutschland ist es einfach bequem zu sein. Deswegen entwickeln so wenige in Deutschland in volles Potential. Es wird lieber gemeckert und mit dem Finger auf Andere gezeigt. Ich bin selbst ausgewandert, aber mit meinem Mann. Das ist nochmal was anderes als alleine auszuwandern. Dazu gehört Mut :)
Dein Fazit ist dumm, denn auch in Deutschland hätte er sich in dieser Zeit verändert und was du großkotzig über das Potenzial anderer Leute von dir gibst, spricht ebenfalls Bände, nämlich dass du dich selbst maßlos überschätzt, was auch der letzten Satz zeigt.
Nein, gerade zu zweit gehört kein Mut dazu, eben WEIL man nicht allein ist, alles nicht allein durchmachen muss, aber genau wegen Leuten wie dir bin ich irgendwann auch dazu übergegangen, nur noch für Kinder zu arbeiten, denn Leute wie dich hatte ich zuhauf vor mir sitzen - Leute die ständig gejammert und gleichzeitig erzählt haben, wie toll sie doch sind und das nur die anderen Schuld sind, weil sie von denen nicht verstanden und akzeptiert werden würden.
Kein einziger Funke von Selbstreflexion und wenn man es ihnen dann klar gemacht hat, ging das Relativieren los und schwupps, weg waren sie, hin zu einem anderen Psychologen oder was auch immer, waren dann aber trotzdem so dumm, diesen zu sagen, wo sie vorher in Behandlung gewesen sind.
Selbst wenn es die "ärztliche Schweigepflicht" gibt, selbst in Berlin "kennt" man sich und wenn jemand vorher bei mir gewesen ist, haben die anderen die Leute entsprechend behandelt, teilweise aber auch gar nicht erst angenommen.
Man sollte einfach mal "glauben", wenn jemand wie Bill sagt, dass er es im Nachhinein nicht wieder tun würde, anstatt großkotzig und neunmalklug etwas besser wissen zu wollen als die Person, die es ausgesprochen hat.
Übrigens ist auch @AramisMerlin zum gleichen Ergebnis gekommen, aber mit Sicherheit weißt du es auch in diesem Fall wieder besser, richtig?
Gut, denn dann passt du hervorragend in die USA, die voll von solch großkotzigen, sich selbst maßlos überschätzenden Versagern sind.
Lol 😂 Was ein Schwachsinn!!! Auswandern ist in den meisten Fällen die Flucht in ein angeblich besseres Leben. Aber warum?? Weil du hier den Anforderungen Nicht gewachsen bist. Das zum Thema Weiterentwicklung 😉😉
@@avrracer4175 Und das ist auch wieder Schwachsinn, es gibt tausende Gründe fürs Auswandern! Die meisten Leute die z.B. nach Deutschland kommen, haben wirklich ein "angeblich besseres Leben" ohne den Anforderungen gewachsen sein zu müssen ...
@@avrracer4175 ja, stimmt auch wieder 🧐
Meine Tochter ist nach 29 Jahren in den USA wieder nach Hause gekommen.Sie musste sich erst mal wieder an die sozialen Wohltaten wie Urlaub,Krankenversicherung ect. gewöhnen.Sie hatte sich in unserem Rathaus angemeldet und hat vom ersten Tag an Bürgergeld bekommen bis Sie einen Job gefunden hat.Trotz der ganzen Schwierigkeiten die wir im Moment hier haben hat Sie die Entscheidung keine Minute bereut.Das einzige Manko für mich ist nur die Tatsache das ich jetzt niemanden mehr drüben habe.habe immer gerne Urlaub ind den USA gemacht.
Wir sind ja erst an Anfang des Zerfallprozeßes. Die Verteilungskämpfe haben noch garnicht begonnen!
@@aspectator3680die haben schon 2949 mit der Annexion Tibets begonnen, schlaf weiter.
@@steffenrosmus9177 Ich rede von Deutschland.
😂😂😂
Hey Bill,
wie immer ein tolles Video! Ich freu mich wirklich für dich, dass du durch harte Arbeit in den USA Fuß fassen konntest und dich dort komplett wohl fühlst. Ich ziehe den Hut vor jedem, der den Mut hat in ein komplett fremdes Land zu ziehen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Anscheinend fühlst du dich so wohl, dass du inzwischen von „euch“ redest, wenn du über die Deutschland oder Deutsche redest.
Gleichzeitig finde ich deine Videos teilweise zu einseitig, die Art wie du über die USA berichtest bei solchen Videos. Es kommt einem so vor, als würde die USA nur positive Aspekte mit sich bringen, wohingegen Deutschland als durch die Bank weg negativ dargestellt wird. Ich denke aber, dass ein solch schwarz-weiß Denkmuster dem Thema einfach nicht gerecht wird und zugleich hochgradig ignorant ist.
Zuletzt möchte ich sagen, dass es mich freut, dass du dich so an die amerikanische Kultur und Arbeitsweise anpassen konntest, und dort nun ein erfülltes Leben führen kannst.
Viel Erfolg weiterhin!
Da ist was dran! Es gibt nicht DAS gelobte Land schlechthin! Denn jedes Land hat viel Grütze und viel Gutes zu bieten..
Wir sind vor knapp einem Jahre nach Oregon ausgewandert (wir wollten uns nicht komplett vom deutschen Wetter trennen :D ). Zuvor haben wir schon mal in Kalifornien gelebt, und auch Oregon kannten wir schon von einem auf 1 Jahr limitierten Aufenthalt. Von daher hatten wir den ersten Kultur Clash schon ein wenig hinter uns und fühlten uns gut vorbereitet. Und trotzdem können wir all das bestätigen, was im Video gesagt wird. Autokauf, Wohnung mieten, Integration am Arbeitsplatz, Freunde finden usw.. Alles ist viel aufwendiger und anstrengender als gedacht. Und das laugt wirklich mehr aus als man sich vorstellen kann. Man muss dazu sagen, dass wir erst im fortgeschrittenen Alter (50+) ausgewandert sind. Das bringt noch mal ganz neue Herausforderungen mit sich. Man kann seine erwachsenen Kinder nicht mitnehmen. Und man muss seine Altersvorsorge komplett neu planen. Auswandern bringt mehr Veränderungen mit sich, als man sich vorstellt. Man muss damit klar kommen, dass man für eine ganze Weile lost ist.
Dürfte ich fragen welchem Beruf ihr nachgeht und wie es zur Auswanderung kam? Bei uns ist es ähnlich was das Alter betrifft und das lässt uns zweifeln.
@@arnoldmagnusson9553 Ich arbeite als Software und Algorithmen Ingenieur in der Halbleiterindustrie. Meine Frau ist nicht erwerbstätig.
Wir haben hier, wo wir jetzt leben, schon mal ein Jahr lang gelebt, und sind dann wieder zurück nach Deutschland, da das damals nur eine temporäre Versetzung war. Somit wussten wir aber schon grob, was uns dieses Mal erwartet. Und vor allem wussten wir, wie schlecht es uns ging als wir damals zurück nach Deutschland kamen. Zusammen mit dem Wissen, dass wir es später immer bereut hätten, es nicht wenigstens versucht zu haben, war der Entschluss zum Auswandern schnell gefasst. Als sich dann die Gelegenheit ergeben hat, mussten wir nicht mehr lange überlegen, sondern haben es einfach gemacht.
@@schubser3327 bist du also über ein Job offer ausgewandert ? Klingt höchstinteressant, wir hätten auch eins, arbeiten aber in der Gesundheitsbranche
@@arnoldmagnusson9553 Ich bin über eine unternehmensinterne Versetzung mit einem L1 Visum in die USA.
Gesundheitsbranche klingt auch spannend. In welchen Teil der USA zieht es Euch denn?
@@schubser3327 Dann seid ihr aber genau genommen nicht "ausgewandert", sondern das steht euch dann mit der Verrentung eigentlich noch bevor.-
Ein L1-Visum ist nicht gleichbedeutend mit der Greencard, sondern drei Jahre gültig und kann zwar verlängert werden, aber wie schon erwähnt, irgendwann ist Schluss, denn du wirst kaum noch mit 70 für die Firma arbeiten und anschließend müsst ihr wieder nach Deutschland.
Selbst das L1a ist maximal sieben Jahre gültig und ja, sobald man nicht mehr arbeitet, ist man im Prinzip sofort ausreisepflichtig, egal in welchem Alter.
Ist auf jeden Fall sehr spannend dir zuzuhören. Eine Sache würde ich vielleicht anmerken bzgl. "Harte Arbeit lohnt sich". Das hängt meiner Ansicht nach in den USA vollkommen von der Bevölkerungsschicht ab. Als Akademiker/Unternehmer/Arzt kann man sich eine goldene Nase verdienen. Selber erlebt dass der lokale Zahnarzt mit Helikopter unterwegs war. Wer "da oben" nicht mitspielt geht völlig unter und dem wird es auch wesentlich schlechter gehen. Für die meisten Amerikaner lohnt sich harte Arbeit überhaupt nicht. Über die Hälfte der Bevölkerung kann sich es nicht leisten wenn der Blinddarm reißen würde (gut kostet auch 28.000$) und 40% gaben an 2022 Arzttermine aus finanziellen Gründen vermieden zu haben. Viele davon haben 2-3 Jobs.
Umgekehrt lohnt sich hier das Studium nicht, jedenfalls nicht fürs Geld. Die Mittelschicht ist hier verarmt gegenüber den USA, der "reiche Onkel aus Amerika" von früher längst wieder Realität. Ein Haufen westlicher Länder macht das sehr viel besser, ohne gleich den Zahnwalt mit dem Heli über die Obdachlosenbaracken düsen zu lassen. In Norwegen ist die Einkommensteuer deutlich geringer als bei uns!