Super gemacht! 👍 Unsere Wiese im Tullnerfeld auf etwa 500 m2 sieht ähnlich aus. Nicht mehr so viele Margariten, aber dafür jetzt umso mehr vom Kleinen Wiesenknopf.
schöne Wiese, ich habe auch eine solche Wiese mit einem regionalen Saatgut vom Rieger&Hofmann die jetzt im 5.Jahr ist.Die Wiese ändert sich jedes Jahr mit den Blumen und Gräsern.Der ehemalige Acker ist ca.8000 m² groß, die Wiese wurde angelegt vom Naturschutz und auch jetzt betreut mit der Pflege,es wird 1 mal im Jahr gemäht und die Ernte kommt dann in ein nahegelegenes Pferdegestüt,die Pferde sind ganz wild auf dieses Futter.
Sehr schön, selbst auf kleinen Flächen lohnen sich die Mischungen von Rieger Hoffmann, man muss nur die Standortbedingungen kennen, dann kann man auch im kleinen Garten zB. einen Streifen am Zaun anlegen, ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Welche Mischung wurde denn hier verwendet? Wir haben auch lehmigen Boden. Momentan tendiere ich zu einer Fettwiese/Glatthaferwiese (02 Rieger-Hofmann), für eine Fläche zur Heugewinnung und später evtl. Weidefläche (Pferde oder Alpakas)
So schön die Wiese, danke fürs Video 😍. Ich hab es Anfang 2023 auch versucht und auf 100 m2 eine Blumenwiese angelegt. Ich hoffe, im nächsten Jahr sieht es so aus wie bei euch. Leider habe ich Saatgut aus Östereich bei einem RUclipsr gekauft, der sich auch mit dem Thema befasst. Die Saat ist gut aufgegangen und ich habe schon viele dauerhafte Wiesenstauden entdeckt (Wiesenwitwenblume, Margarite, Flockenblume . . . ) Aber das sind jetzt alles kleine Österreicher 😕. Tja, das bleibt jetzt so. Danke für deine Mühe, es ist sehr motivierend und man fühlt sich nicht so allein in seinem Bemühen um die Natur.
Wie immer sehr informativ! Bin gerade umgezogen und habe in meinen neuen kleinen Garten ein großes Vorkommen von Vogelwicke vorgefunden, was ist davon zu halten? LG aus Potsdam
Tolle Wiese! Tolles Projekt! Auch ich habe im letzten Jahr eine Wildblumenwiese angelegt und es schaut ganz ähnlich aus. Ich habe aber eine Frage zur Mahd: Wenn im Juni gemäht wird, werden doch alle Pflanzen abgemäht, welche noch nicht geblüht haben bzw. kurz vor der Blüte stehen. Werden diese dann nocheinmal Blüten ansetzen? Ich wäre dankbar für eine Antwort! Viele Grüße und weiter so! Petra
Ja, es ist wichtig, mitten in die volle Blüte "reinzumähen". Macht man das nicht reduziert sich die Artenvielfalt auf Dauer. Der beste Zeitpunkt für die Mahd ist dann, wenn die Margeriten am Verblühen sind. Die Arten, welche vorher blühen (wie z.B. die Margerite) bilden dann noch in einer Notreife Samen. Alle anderen blühen dann ca. 1-2 Monate später nochmals. Auch einige Margeriten werden dann nochmals blühen. Diese Wiesen-Arten sind genau darauf spezialisiert, nach einer Mahd nochmals zu blühen. Dafür darf die Mahd aber nicht zu spät stattfinden. Wird erst im Juli gemäht, reicht es eventuell nicht mehr für die Samenbildung.
Toller Einsatz von Dir. Einfach spitze. Ich habe in Kiel auf meinem Grundstück Anfang April auch eine Mischung Blumenwiese von Rieger-Hofmann angelegt. Sieht chaotisch aus, aber soll im ersten Jahr ja durchaus normal sein 😊 Solltest Du mal in Kiel oder Umgebung tätig sein, gib mir bitte Bescheid. Ich würde gerne ehrenamtlich mit anpacken.. Weiter so ❤ Und vielen Dank im Namen der Natur 💞
Vielen Dank für das Angebot. Wenn ich mal bei euch oben bin, gebe ich gerne Bescheid. Eventuell gibt es bei dir in der Umgebung ja auch andere Projekte, bei denen du dich einbringen könntest (z.B. Kiel SUMMT! oder etwas ähnliches)? Helfer werden da immer händeringend gesucht.
So eine herrliche Wiese! Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag. Wird nach dem Mähen das Schnittgut noch einige Tage liegen gelassen, damit der Samen rausfällt, oder wird sofort abgeräumt?
Ich hab schon einiges von dir gelernt, selbst habe ich leider keinen Garten, nur einen Hinterhof"garten" hier am Mietshaus. Ich möchte mich aber in Zukunft für mehr Begrünung hier in Frankfurt einsetzen, wenn ich nächtes Jahr in Rente bin, da ist so ein Wissen hilfreich.
Vor 3 Jahren habe in meinem Garten eine Blumenwiese auf ca. 100 m2 angelegt. Im ersten Jahr war sie wunderbar, Natternkopf, Margaritte, Wiesenknopf, Rote Lichtnelke ...Einjährige und zweijährige Sorten. Gräser waren nicht enthalten. Im 2. Jahr hatten sich die Margaritten stark durchgesetzt und dieses Jahr nur noch Gräser, so wie unter den Obstbäumen, in meinem Garten. Hier hatte ich den Rasen einfach wachsen lassen und nichts eingesät. Ich habe normalen Gartenboden und die Wiese 2 mal im Jahr mit der Sense gemäht. Nun muss ich dort wieder komplett etwas Neues Anlegen. Was kann man tun, damit so eine Wiese dauerhaft funktioniert?
Eigentlich funktioniert so eine Wiese sehr gut wenn man sie einfach 2 mal im Jahr (1. Juni, 2. Oktober) mäht und das Mahdgut abfährt. Die Mahd sollte so auf ca. 5cm Höhe erfolgen, sonst verletzt man die Rosetten. Eine Wiese sieht jedoch jedes Jahr anders aus, weil sich je nach Wetter verschiedene Arten mal besser und mal weniger gut in Szene setzen. Wenn deine Wiese bereits die richtigen Arten (Margerite, Flockenblume, Witwenblume, Wiesensalbei, Bitterkraut, Labkraut, etc.) enthält, kannst du einfach weiter machen...
Ende August säte ich 7 qm Wildbienen-Mischung von Dr. Paul-Westrich (Syringa) in eine Mischung von Erde, Kokoserde, grobem Sand. Davon lief da bis Ende September eine Pflanze auf, insgesamt höchstens ein Dutzend von den gesäten. Die da etablierte Winterkresse hatte ich zuvor samen lassen, sie wuchst in der Mischung ähnlich ausgezeichnet wie in den Vorjahren. Ist es ratsam, die Saat derzeit (Ende Januar 25) zu erneuern? Vermute, eine winzige Unterbrechung des Gießens als Grund fürs gescheiterte Auflaufen. Die Mischung hätte ich besser gesät vor einer Regenperiode.
Ich liebe deine Videos! Sie sind eine große Inspiration für mich! Wann ist denn der richtige Zeitpunkt für die 2 Mal jährlich stattfindende Sensenmahd?
Ökologisch ist es am besten, wenn gemäht wird, sobald sich die Wiese "geschlossen" hat, also kein Licht mehr an den Boden kommt und die Margeriten ihren Blütehöhepunkt erreichen. Meistens ist das inzwischen aufgrund des Klimawandels ungefähr Anfang Juni der Fall. Dann sollte jedoch nur 50-70% gemäht werden, sodass den Tieren etwas übrig bleibt. Der Rest wird dann 8 Wochen später gemäht. Im Oktober kann man dann nochmal ca. 80% mähen aber eben auch wieder etwas über den Winter stehen lassen.
ich würde auf meiner Streuobstwiese auch gerne 300-500 qm Wildblumenwiese anlegen. Die Frage ist wie man das bei einer von Quecken geplagten Wiese am Besten machen sollte? Ich habe gerade mal 40 qm per Hand umgegraben und mit Sand abgemagert aber das ist eine Irrsinnsarbeit. Ist es nicht möglich mit der No-Dig-Methode eine gewisse Fläche mit schwarzer Folie (Aquagart) abzudecken und dann nach etwa einem Jahr (dann dürfte darunter alles verrottet sein) eine Mischung für Fettwiese einzusäen? Und dann eben anfangs 3mal jährlich mähen...was meinst ihr? Hat das mal jemand auf einer eher nährstoffreichen Fläche probiert?
*IRONIE AN* Die hätte ich ja auch liebend gerne gehabt, aber leider kommen beide Arten nicht gut mit der zweimaligen Mahd klar. Die wachsen nicht auf Wiesen sondern nur in Säumen :p *IRONIE AUS*.
@@renature-garten-design Keine Uhrsache. Ich hoffe meine Videos auch geschaut und wenn interessant ist auch Abo für mich? Danke im Voraus und liebe Grüße Josef XX
Also Margerite kann auch sehr dauerhaft solche großen Flächen einnehmen zumindest bei uns Kommt drauf an wie oft gemäht wird wenn man Margerite stehen lässt bis verblüht ist und danach jede Woche mäht wird die sehr dominant
Ja, die Artenzusammensetzung verschiebt sich je nach Mahdrythmus. Beim normalen Rythmus mit zweimaliger Mahd pro Jahr werden die Margeriten mit der Zeit definitiv abnehmen, es werden jedoch dauerhaft welche dableiben.
Wann sollte man den eine Blumenwiese spätestens aussähen würde nämlich gerne noch die mischung 01 blumenwiese von rieger hoffmann aussäen frage mich nur ob das dann schon zu spät wäre und ob sie sich dann wieder selber aussät denn die mahd im juni fällt ja dann eher flach?
Im ersten Jahr ist die Pflege einer Blumenwiese sowieso anders und kann nicht an den klassischen Mahdzeiträumen festgemacht werden. Ich empfehle eine Ausaat im Herbst, also im Oktober. Dann mit etwas mehr Saatgut (+20%) weil bestimmt ein bisschen was von den Vögel gefuttert wird. Dann haben Kalt- und Warmkeimer dieselbe Chance und das Saatgut kann gut quellen.
Vielleicht kannst du mal ein Video machen,wie man Baumscheiben,z.B Obstbäume und Sträucher insektenfreundlich bepflanzt.Bäume und Sträucher haben viele im Garten
Mit Saatgut ist es nicht immer leicht. Oft muss man sich genau an die Vorgaben halten, welches Saatgut wann und wohin.. Also was hast du wann und auf welchem Boden ausgesät? Hast du es richtig verteilt, vielleicht zu viel oder zu wenig Erde drauf? Und angegossen? War es die richtige Jahreszeit? Oft hat man mit Saatgut aus dem Baumarkt kein Glück. Das sind so die Sachen die mir da spontan einfallen. Ist der Platz sonnig genug? Ist es der passende Boden? Und manchmal muss man nur länger warten, bis der Boden auch warm genug ist. Vielleicht kommt ja noch was, ich drücke die Daumen!
@@Amanda-Miranda Eigentlich sollte alles Stimmen. Es war auch nicht aus dem Baumarkt. Ist jetzt auch egal. Ich lasse einfach wachsen, was von alleine kommt.
Was hast du denn gesät und wann? Wenn möglich, empfehle ich, im Herbst zu säen, dann erhält das Saatugt noch ausreichend Feuchtigkeit im Winter. Im Frühjahr konnte man früher mal säen, inzwischen ist das aber riskant und man wird vermutlich bewässern müssen.
Wann sollten solche Blühflächen am besten gemäht werden? Bin mir bei meiner Wildblumenwiese immer unsicher wann ich sie sensen soll. Hab letztes Jahr nur 1mal im Oktober gemäht.
Ja, jetzt schaue ich dumm aus der Wäsche. Ich soll autochtones Saatgut verwenden, weiß aber nicht, wo ich autochtones Saatgut herbekomme. Ich komme aus Westdeutschland. Gibt entsprechende Gärtnereien oder Saatguthersteller aus dem Niederrhein? Wenn ich zum Beispiel eine Saatmischung von Rieger-Hoffman bestelle, ist die doch wieder nicht aus meiner Region.
er hat dazu weiter oben an anderer Stelle kommentiert: "alles, was außerhalb des Siedlungsraums liegt, sollte autochthon, also gebietsheimisch sein." Wenn sich dein Garten/deine Wiese innerorts befindet, also nicht außerhalb des Siedlungsraum (im Video Gewerbegebiet) sollte eine Saatmischung von R-H ok sein.
Ich hätte gerne von Ihnen gesehen wie man das vorbereitet: die einen sagen : rasen abschälen, Sand drunter mischen, anderen sagen Herbst noch andere Frühjahr….. Ich würde gerne bei mir 100 qm wiese mit Quecken, Hahnenfuß in wildblumenwiese umändern
Wenn Rasen mit dominanten Gräsern wie z.B. Lolium perenne vorhanden ist, sollte er abgeschält werden. Ansonsten kann man auch "Impfen". Im nächsten Video kommt dazu ein bisschen was.
Im Video erkläre ich schon, wie so eine Wiese angelegt wird. Leider haben wir damals keine Videoaufnahmen gemacht, sonst hätte ich das gerne auch gezeigt. Was möchtest du denn noch wissen zur Anlage?
@@renature-garten-design Danke Dir. Ich habe vom Gartner ein Blumenwiesenbeet mit magerer Erde vorbereiten lassen und nun eine Blumenmischung gekauft (Artha-Samen). Auf der Packung steht, dass man den ausgetragenen Samen nicht wässern soll, was ich nicht verstehe. Wie kann der aufgehen, wenn der Boden trocken ist, es regnet ja nicht immer.
@@219enri1Hat den Hintergrund das wenn man wässert zum einen der Samen weggeschwämmt werden könnte und zum anderen werden die Samen in der Natur auch nicht bewässert sie keimen einfach dann wenn die Bedingungen passen. Wenn man jetzt wässert und es kommt nen trockener Sommer dann überleben das die Pflanzen ohne intensive Bewässerung nicht und bilden kein so tiefes Wurzelwerk aus welches jedoch wichtig ist um robuster zu sein.
Sehr gut gemacht. Großes Lob auch an den Eigentümer dieser Fläche! Der hat das richtige Umweltbewusstsein!
Ja das finden wir auch. Danke für das Lob!
Super gemacht! 👍 Unsere Wiese im Tullnerfeld auf etwa 500 m2 sieht ähnlich aus. Nicht mehr so viele Margariten, aber dafür jetzt umso mehr vom Kleinen Wiesenknopf.
Danke. Der Wiesenknopf ist auch eine tolle Pflanze. Ich denke, er wird sich in der Wiese auf Dauer auch zeigen.
schöne Wiese, ich habe auch eine solche Wiese mit einem regionalen Saatgut vom Rieger&Hofmann die jetzt im 5.Jahr ist.Die Wiese ändert sich jedes Jahr mit den Blumen und Gräsern.Der ehemalige Acker ist ca.8000 m² groß, die Wiese wurde angelegt vom Naturschutz und auch jetzt betreut mit der Pflege,es wird 1 mal im Jahr gemäht und die Ernte kommt dann in ein nahegelegenes Pferdegestüt,die Pferde sind ganz wild auf dieses Futter.
Wow, das ist super. Mach weiter so!
Super, dass du die einzelnen Pflanzen zeigst und mit Namen vorstellst! Das ist sehr hilfreich 💚🙏
Danke für das Lob. Freut mich, wenn es dir gefällt!
Sehr schön, selbst auf kleinen Flächen lohnen sich die Mischungen von Rieger Hoffmann, man muss nur die Standortbedingungen kennen, dann kann man auch im kleinen Garten zB. einen Streifen am Zaun anlegen, ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das stimmt. Die Mischungen sind wirklich gut und gerade Saummischungen sind super für kleine Flächen.
Welche Mischung wurde denn hier verwendet? Wir haben auch lehmigen Boden. Momentan tendiere ich zu einer Fettwiese/Glatthaferwiese (02 Rieger-Hofmann), für eine Fläche zur Heugewinnung und später evtl. Weidefläche (Pferde oder Alpakas)
Die Mischung habe ich unter dem Video verlinkt. Die Fettwiese (02) ist auch immer eine gute Wahl.
So schön die Wiese, danke fürs Video 😍. Ich hab es Anfang 2023 auch versucht und auf 100 m2 eine Blumenwiese angelegt. Ich hoffe, im nächsten Jahr sieht es so aus wie bei euch. Leider habe ich Saatgut aus Östereich bei einem RUclipsr gekauft, der sich auch mit dem Thema befasst. Die Saat ist gut aufgegangen und ich habe schon viele dauerhafte Wiesenstauden entdeckt (Wiesenwitwenblume, Margarite, Flockenblume . . . ) Aber das sind jetzt alles kleine Österreicher 😕. Tja, das bleibt jetzt so.
Danke für deine Mühe, es ist sehr motivierend und man fühlt sich nicht so allein in seinem Bemühen um die Natur.
Ja, ich war auch richtig begeistert. Mal schauen wie es nächstes Jahr wird. Mach weiter so!
Wie immer sehr informativ! Bin gerade umgezogen und habe in meinen neuen kleinen Garten ein großes Vorkommen von Vogelwicke vorgefunden, was ist davon zu halten? LG aus Potsdam
Vogelwicke ist heimisch und eine wichtige Insektenpflanze. Da spricht also gar nichts dagegen ;-).
@@renature-garten-design Super, dann bleibt sie gerne drin!
Tolle Wiese! Tolles Projekt! Auch ich habe im letzten Jahr eine Wildblumenwiese angelegt und es schaut ganz ähnlich aus. Ich habe aber eine Frage zur Mahd: Wenn im Juni gemäht wird, werden doch alle Pflanzen abgemäht, welche noch nicht geblüht haben bzw. kurz vor der Blüte stehen. Werden diese dann nocheinmal Blüten ansetzen?
Ich wäre dankbar für eine Antwort!
Viele Grüße und weiter so!
Petra
Ja, es ist wichtig, mitten in die volle Blüte "reinzumähen". Macht man das nicht reduziert sich die Artenvielfalt auf Dauer. Der beste Zeitpunkt für die Mahd ist dann, wenn die Margeriten am Verblühen sind. Die Arten, welche vorher blühen (wie z.B. die Margerite) bilden dann noch in einer Notreife Samen. Alle anderen blühen dann ca. 1-2 Monate später nochmals. Auch einige Margeriten werden dann nochmals blühen. Diese Wiesen-Arten sind genau darauf spezialisiert, nach einer Mahd nochmals zu blühen. Dafür darf die Mahd aber nicht zu spät stattfinden. Wird erst im Juli gemäht, reicht es eventuell nicht mehr für die Samenbildung.
@@renature-garten-designah, jetzt verstehe ich das. Danke für die ausführliche Antwort.
Toller Einsatz von Dir. Einfach spitze. Ich habe in Kiel auf meinem Grundstück Anfang April auch eine Mischung Blumenwiese von Rieger-Hofmann angelegt. Sieht chaotisch aus, aber soll im ersten Jahr ja durchaus normal sein 😊
Solltest Du mal in Kiel oder Umgebung tätig sein, gib mir bitte Bescheid.
Ich würde gerne ehrenamtlich mit anpacken..
Weiter so ❤
Und vielen Dank im Namen der Natur 💞
Vielen Dank für das Angebot. Wenn ich mal bei euch oben bin, gebe ich gerne Bescheid. Eventuell gibt es bei dir in der Umgebung ja auch andere Projekte, bei denen du dich einbringen könntest (z.B. Kiel SUMMT! oder etwas ähnliches)? Helfer werden da immer händeringend gesucht.
@@renature-garten-design Gute Idee
Sehr schöne Wiese, ich hab auch über 1000 m² ausgesät, meine ist leider noch nicht so schön.
Danke für das Lob. Wann hast du sie denn ausgesät?
So eine herrliche Wiese!
Vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag.
Wird nach dem Mähen das Schnittgut noch einige Tage liegen gelassen, damit der Samen rausfällt, oder wird sofort abgeräumt?
Das Mahdgut wird ca 3 Tage auf der Wiese gelassen und idealerweise ein, zwei Mal gewendet. Dann können die Samen ausfallen
Ich hab schon einiges von dir gelernt, selbst habe ich leider keinen Garten, nur einen Hinterhof"garten" hier am Mietshaus. Ich möchte mich aber in Zukunft für mehr Begrünung hier in Frankfurt einsetzen, wenn ich nächtes Jahr in Rente bin, da ist so ein Wissen hilfreich.
Das ist eine super Idee. Oftmals kann man Patenschaften für Randstreifen oder Baumscheiben übernehmen.
Vor 3 Jahren habe in meinem Garten eine Blumenwiese auf ca. 100 m2 angelegt. Im ersten Jahr war sie wunderbar, Natternkopf, Margaritte, Wiesenknopf, Rote Lichtnelke ...Einjährige und zweijährige Sorten. Gräser waren nicht enthalten. Im 2. Jahr hatten sich die Margaritten stark durchgesetzt und dieses Jahr nur noch Gräser, so wie unter den Obstbäumen, in meinem Garten. Hier hatte ich den Rasen einfach wachsen lassen und nichts eingesät. Ich habe normalen Gartenboden und die Wiese 2 mal im Jahr mit der Sense gemäht. Nun muss ich dort wieder komplett etwas Neues Anlegen. Was kann man tun, damit so eine Wiese dauerhaft funktioniert?
Eigentlich funktioniert so eine Wiese sehr gut wenn man sie einfach 2 mal im Jahr (1. Juni, 2. Oktober) mäht und das Mahdgut abfährt. Die Mahd sollte so auf ca. 5cm Höhe erfolgen, sonst verletzt man die Rosetten. Eine Wiese sieht jedoch jedes Jahr anders aus, weil sich je nach Wetter verschiedene Arten mal besser und mal weniger gut in Szene setzen. Wenn deine Wiese bereits die richtigen Arten (Margerite, Flockenblume, Witwenblume, Wiesensalbei, Bitterkraut, Labkraut, etc.) enthält, kannst du einfach weiter machen...
machst du in diesem jähr auch ein Video, wie die Wiese nach einem Jahr aussieht. Das wäre toll!!
Das habe ich zumindest vor!
Tolles Video ✊
Danke, ich bin richtig begeistert, wie sich die Wiese bisher entwickelt hat.
Ende August säte ich 7 qm Wildbienen-Mischung von Dr. Paul-Westrich (Syringa) in eine Mischung von Erde, Kokoserde, grobem Sand. Davon lief da bis Ende September eine Pflanze auf, insgesamt höchstens ein Dutzend von den gesäten. Die da etablierte Winterkresse hatte ich zuvor samen lassen, sie wuchst in der Mischung ähnlich ausgezeichnet wie in den Vorjahren.
Ist es ratsam, die Saat derzeit (Ende Januar 25) zu erneuern?
Vermute, eine winzige Unterbrechung des Gießens als Grund fürs gescheiterte Auflaufen. Die Mischung hätte ich besser gesät vor einer Regenperiode.
Ich liebe deine Videos! Sie sind eine große Inspiration für mich! Wann ist denn der richtige Zeitpunkt für die 2 Mal jährlich stattfindende Sensenmahd?
Ökologisch ist es am besten, wenn gemäht wird, sobald sich die Wiese "geschlossen" hat, also kein Licht mehr an den Boden kommt und die Margeriten ihren Blütehöhepunkt erreichen. Meistens ist das inzwischen aufgrund des Klimawandels ungefähr Anfang Juni der Fall. Dann sollte jedoch nur 50-70% gemäht werden, sodass den Tieren etwas übrig bleibt. Der Rest wird dann 8 Wochen später gemäht. Im Oktober kann man dann nochmal ca. 80% mähen aber eben auch wieder etwas über den Winter stehen lassen.
Danke für den informativen Beitrag 👍
Sehr gerne!
ich würde auf meiner Streuobstwiese auch gerne 300-500 qm Wildblumenwiese anlegen.
Die Frage ist wie man das bei einer von Quecken geplagten Wiese am Besten machen sollte?
Ich habe gerade mal 40 qm per Hand umgegraben und mit Sand abgemagert aber das ist eine Irrsinnsarbeit.
Ist es nicht möglich mit der No-Dig-Methode eine gewisse Fläche mit schwarzer Folie (Aquagart) abzudecken und dann nach etwa einem Jahr (dann dürfte darunter alles verrottet sein) eine Mischung für Fettwiese einzusäen?
Und dann eben anfangs 3mal jährlich mähen...was meinst ihr?
Hat das mal jemand auf einer eher nährstoffreichen Fläche probiert?
Ich würde einige Streifen (2m Breite) anlegen bei denen die Grasnarbe abgezogen wird und anschließend in eine Kompost-Sand-Mischung eingesät wird.
Kanadische Goldrute fehlt noch auf der Wiese. Und Japanischer Staudenknöterich als Windschutz :P
Troll 😂
😂
*IRONIE AN* Die hätte ich ja auch liebend gerne gehabt, aber leider kommen beide Arten nicht gut mit der zweimaligen Mahd klar. Die wachsen nicht auf Wiesen sondern nur in Säumen :p *IRONIE AUS*.
Ein Traum! Wann mäht man denn bei zweimaliger Mahd? Danke für's Teilen!
Die erste Mahd findet Anfang bis Mitte Juni statt. Die zweite Mahd dann im Oktober.
so ist richtiger Naturschutz. Nicht mit Verboten sondern mit solchen Aktionen.
Danke ;).
Supper Video und Abo von mir Josef XX
Danke für das Lob und das Abo!
@@renature-garten-design Keine Uhrsache. Ich hoffe meine Videos auch geschaut und wenn interessant ist auch Abo für mich? Danke im Voraus und liebe Grüße Josef XX
Also Margerite kann auch sehr dauerhaft solche großen Flächen einnehmen zumindest bei uns
Kommt drauf an wie oft gemäht wird wenn man Margerite stehen lässt bis verblüht ist und danach jede Woche mäht wird die sehr dominant
Ja, die Artenzusammensetzung verschiebt sich je nach Mahdrythmus. Beim normalen Rythmus mit zweimaliger Mahd pro Jahr werden die Margeriten mit der Zeit definitiv abnehmen, es werden jedoch dauerhaft welche dableiben.
Wenn man diese Mageritenwiese nach der Blüte regelmäßig wöchentlich mäht dann ist diese nach der Blüte keine Wiese mehr sondern ein Rasen 😂
Wann sollte man den eine Blumenwiese spätestens aussähen würde nämlich gerne noch die mischung 01 blumenwiese von rieger hoffmann aussäen frage mich nur ob das dann schon zu spät wäre und ob sie sich dann wieder selber aussät denn die mahd im juni fällt ja dann eher flach?
Im ersten Jahr ist die Pflege einer Blumenwiese sowieso anders und kann nicht an den klassischen Mahdzeiträumen festgemacht werden. Ich empfehle eine Ausaat im Herbst, also im Oktober. Dann mit etwas mehr Saatgut (+20%) weil bestimmt ein bisschen was von den Vögel gefuttert wird. Dann haben Kalt- und Warmkeimer dieselbe Chance und das Saatgut kann gut quellen.
Wie groß sollte bzw. wie klein darf so eine Fläche sein, damit so eine Wiese funktioniert?
Eine solche Wiese sollte mindestens mal 100m^2 Fläche haben. Wirklich harmonisch wird es dann so ab 400m^2
Wunderschön! Toller Erfolg
Herzlichen Dank!
Vielleicht kannst du mal ein Video machen,wie man Baumscheiben,z.B Obstbäume und Sträucher insektenfreundlich bepflanzt.Bäume und Sträucher haben viele im Garten
Das ist eine gute Idee, werde ich mir merken!
@@renature-garten-design 👍😆
Also jetzt lieber kein Saatgut, wenn man keins aus dem Gebiet findet? oder ist es für kleine Flächen trotzdem ok?
Alles, was außerhalb des Siedlungsraums liegt, sollte autochthon, also gebietsheimisch sein.
Bildungskanal👍
Danke ;)
So schön
Ja und in echt ist es noch schöner weil man unmittelbar am Leben auf der Wiese dran ist.
mein Saatgut ist leider nicht aufgegangen.
Wenn man bei guten Anbietern kauft, geht das Saatgut normal schon auf.
Mit Saatgut ist es nicht immer leicht. Oft muss man sich genau an die Vorgaben halten, welches Saatgut wann und wohin.. Also was hast du wann und auf welchem Boden ausgesät? Hast du es richtig verteilt, vielleicht zu viel oder zu wenig Erde drauf? Und angegossen? War es die richtige Jahreszeit? Oft hat man mit Saatgut aus dem Baumarkt kein Glück. Das sind so die Sachen die mir da spontan einfallen. Ist der Platz sonnig genug? Ist es der passende Boden? Und manchmal muss man nur länger warten, bis der Boden auch warm genug ist. Vielleicht kommt ja noch was, ich drücke die Daumen!
@@Amanda-Miranda Eigentlich sollte alles Stimmen. Es war auch nicht aus dem Baumarkt. Ist jetzt auch egal. Ich lasse einfach wachsen, was von alleine kommt.
Was hast du denn gesät und wann? Wenn möglich, empfehle ich, im Herbst zu säen, dann erhält das Saatugt noch ausreichend Feuchtigkeit im Winter. Im Frühjahr konnte man früher mal säen, inzwischen ist das aber riskant und man wird vermutlich bewässern müssen.
@@lucaaqua8521Von wo war es denn dann?
Das Problem hätten wir bei uns nicht. Da gibt es weit und breit keine Mageritten mehr.😪
Dann setz doch welche in deinen Garten ;).
@@renature-garten-design das habe ich ja gemacht. 😂 Ich meinte ja das Problem mit der Genetik der Pflanzen von anderen Standorten! 🤗
Wann sollten solche Blühflächen am besten gemäht werden?
Bin mir bei meiner Wildblumenwiese immer unsicher wann ich sie sensen soll. Hab letztes Jahr nur 1mal im Oktober gemäht.
Das hängt stark vom Standort ab. Klassische Wiesen werden zwei mal pro Jahr gemäht, einmal im Juni und einmal im Oktober.
Ja, jetzt schaue ich dumm aus der Wäsche. Ich soll autochtones Saatgut verwenden, weiß aber nicht, wo ich autochtones Saatgut herbekomme. Ich komme aus Westdeutschland. Gibt entsprechende Gärtnereien oder Saatguthersteller aus dem Niederrhein? Wenn ich zum Beispiel eine Saatmischung von Rieger-Hoffman bestelle, ist die doch wieder nicht aus meiner Region.
er hat dazu weiter oben an anderer Stelle kommentiert: "alles, was außerhalb des Siedlungsraums liegt, sollte autochthon, also gebietsheimisch sein." Wenn sich dein Garten/deine Wiese innerorts befindet, also nicht außerhalb des Siedlungsraum (im Video Gewerbegebiet) sollte eine Saatmischung von R-H ok sein.
Im Siedlungsraum ist es nicht nötig, autochthone Pflanzen einzusetzen. Besser wäre es natürlich.
Ich hätte gerne von Ihnen gesehen wie man das vorbereitet: die einen sagen : rasen abschälen, Sand drunter mischen, anderen sagen Herbst noch andere Frühjahr…..
Ich würde gerne bei mir 100 qm wiese mit Quecken, Hahnenfuß in wildblumenwiese umändern
Wenn Rasen mit dominanten Gräsern wie z.B. Lolium perenne vorhanden ist, sollte er abgeschält werden. Ansonsten kann man auch "Impfen". Im nächsten Video kommt dazu ein bisschen was.
Ich dachte wegen des Titels,dass eine Anleitung kommt,wie man das richtig macht. Aber es wird nur die Wiese gezeigt.
Im Video erkläre ich schon, wie so eine Wiese angelegt wird. Leider haben wir damals keine Videoaufnahmen gemacht, sonst hätte ich das gerne auch gezeigt. Was möchtest du denn noch wissen zur Anlage?
@@renature-garten-design Danke Dir. Ich habe vom Gartner ein Blumenwiesenbeet mit magerer Erde vorbereiten lassen und nun eine Blumenmischung gekauft (Artha-Samen). Auf der Packung steht, dass man den ausgetragenen Samen nicht wässern soll, was ich nicht verstehe. Wie kann der aufgehen, wenn der Boden trocken ist, es regnet ja nicht immer.
@@219enri1Hat den Hintergrund das wenn man wässert zum einen der Samen weggeschwämmt werden könnte und zum anderen werden die Samen in der Natur auch nicht bewässert sie keimen einfach dann wenn die Bedingungen passen. Wenn man jetzt wässert und es kommt nen trockener Sommer dann überleben das die Pflanzen ohne intensive Bewässerung nicht und bilden kein so tiefes Wurzelwerk aus welches jedoch wichtig ist um robuster zu sein.